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Montag, 30.09.2002:
(WK,ri,HT,RFu,Xi) InnoTrans 2002 - Sonderseite
Einen ausführlicher Rückblick auf die vergangene Woche in Berlin stattgefundene Branchen-Messe InnoTrans 2002 zeigt railfan.de auf einer Sonderseite.
railfan.de - Sonderseite InnoTrans 2002
(RK,BR,DB) ERS Railways B.V. nimmt Containerverkehr Rotterdam - Germersheim auf
Am 29.09. verkehrte der erste Containerzug unter Regie der ERS von Rotterdam Waalhaven nach Germersheim. ERS Railways B.V. mit Sitz im niederländischen Rotterdam ist eine Tochtergesellschaft der European Rail Shuttle B.V. (ERS), welche wiederum ein JointVenture der Reedereien Maersk-Sealand AB und P&O Nedlloyd Ltd. darstellt. ERS ist bereits seit einiger Zeit über eine 47 %-Beteiligung an der boxXpress GmbH, welche sich für die von NetLog gefahrenen boxXpress-Containerzüge verantwortlich zeichnet, aktiv im Schienengüterverkehr aktiv. Zudem bestellt ERS bei zahlreichen europäischen Staatsbahnen Containerzüge - größtenteils ausgehend vom Hafen Rotterdam. Ziele sind neben Germersheim beispielsweise Mainz, Neuss, Mailand (I), Padova (I), Budapest (HU), Prag (CZ) oder Warschau (PL). Aufgrund des schlechten Preis-/Leistungsverhältnisses bei der Bespannung der Züge durch die (privatisierten) Staatsbahnen, insbesondere innerhalb des railion-Verbundes (DB Cargo/NS Cargo/DSB Cargo), entschloß sich ERS, mit einem eigenen EVU in den Containerverkehr einzusteigen. Die EVU-Zulasssung erfolgte, wie schon bei der belgischen DLC, auf der Basis der EU-Richtlinie 91/440. Ein Zulassung auf Basis dieser Richtlinie erlaubt es, Eisenbahnverkehre in allen EU-Mitgliedsstaaten anzubieten, ohne in jedem Land erneut die langwierige Prozedur zur EVU-Zulassung durchlaufen zu müssen.
Die nun von ERS aufgenommenen Leistungen zwischen Rotterdam und Germersheim ersetzen ein bisher von DB Cargo und NS Cargo in ERS-Auftrag gefahrenes Shuttlezugpaar zwischen den beiden Orten. ERS plant, in absehbarer Zeit auch die Verbindung Rotterdam - Mainz selbst zu fahren. Andere Relationen, beispielsweise Rotterdam - Mailand bzw. - Padova sollen hingegen auch langfristig bei den (privatisierten) Staatsbahnen verbleiben.
Zur Traktion der Züge stehen ERS derzeit zwei in den Niederlanden und Deutschland zugelassene Loks des Typs JT42CWR, auch bekannt als "class 66", zur Verfügung. Die beiden über das britische Leasingunternehmen Porterbrook finanzierten Loks PB 07 (GM-EMD 20008254-9/2001/JT42CWR) und PB 08 (GM-EMD 20008254-10/2001/JT42CWR) tragen eine Lackierung in blau und weiß mit gelben Fronten. ERS wird mit den Loks PB 09 (GM-EMD 20008254-11/2002/JT42CWR), PB 10 (GM-EMD 20008254-12/2002/JT42CWR) und PB 11 bis Jahresende drei weitere Loks erhalten.
Das Zugpaar zwischen Rotterdam und Germersheim verkehrt sechsmal wöchentlich. Sonntags nimmt der Zug Richtung Süden dabei den Weg über Emmerich und die linke Rheinstrecke bei Tageslicht, an den übrigen Tagen ist er dagegen Nachts und via Venlo unterwegs. Die Fahrzeiten der ERS-Züge für den niederländischen Abschnitt finden sich auf Rolands Flutplaatjes & Info. Für den deutschen Abschnitt finden sich nachfolgend die Zeiten für die Züge Richtung Süden, wobei der Plan für DFG 46419 bisher nur am 29.09. galt. DFG 46417 wurde bislang für 30.09./01.10./03.10./04.10./07.10.-11.10. eingelegt.
DFG 46419 Emmerich 11:58 - Dinslaken 12:31 - Duisburg Wedau (Bez Entenfang) 13:01 - Opladen 13:34 - Brühl Gbf 14:51 - Bonn Hbf 15:03 - Remagen 15:18 - Germersheim; So
DFG 46417 Venlo 21:20 - 21:38 Boisheim 21:41 - 22:00 Mönchengladbach Hbf 22:06 - Bonn 23:28 - Remagen 23:43 - Germersheim; Mo-Fr
(PKo,OWa) BUG: Komplettanbieter Gleisbau - eigene Lok erworben
Mitte September konnte die Aufarbeitung der ersten Lok für die bislang eher unbekannte BUG abgeschlossen werden. Das Berliner Unternehmen BUG in seiner heutigen Form entstand am 02.11.2000 durch Umfirmierung aus der 1990 gegründeten BUG Bau und Unterhaltung von Gleisanlagen GmbH. Die BUG ist auf den Geschäftsfeldern Gleisbau, Kabellegung und Kabelmontage sowie Tiefbau aktiv. Seit 2001 wurde das Angebot zudem um die Unternehmensbereiche Logistik und KET (Kommunikations- und Elektrotechnik) erweitert. Räumlich erstrecken sich die Aktivitäten der BUG vor allem auf Berlin und Brandenburg. Grundsätzlich versucht die BUG zusammen mit ihrem Partnerunternehmen MGW Gleis- und Weichenbau-Gesellschaft mbH & Co.KG vor allem Komplettangebote "aus einer Hand" anzubieten.
Vor diesem Hintergrund erfolgte nun die Beschaffung einer eigenen Lok, um Bauzugleistungen künftig selbst fahren zu können. Bei der nun als V100-BUG-01 (LEW 12409/1969/V100) bezeichneten Lok handelt es sich um die ehemalige 110-10 der Lausitzer Braunkohle AG (Laubag), welche zuletzt bei der bundeseigenen Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) bei Rückbau und Renaturierung stillgelegter Braunkohletagebaue zum Einsatz kam. Die BUG lies die Lok bei der Fa. WIG in Brieske aufarbeiten. Äußerlich auffälligste Veränderung ist die neue Lackierung in hellgrün und schwarz. In der vergangenen Woche stand die Lok im DB-Werk Cottbus.
(-) KEG: Dispolok ES 64 U2-095 wieder abgegeben
Die seit Anfang August (vgl. 10.08.) von der KEG genutzte Dispolok ES 64 U2-095 wurde am 29.09. nach Ablauf der Mietdauer nach München Laim überführt und an ihren Eigentümer Dispolok zurückgegeben. Somit nutzt die KEG nun wieder ausschließlich ihre Dieselloks des Typs 060DA zum Transport der in ganz Deutschland gefahrenen Ganzzüge mit Mineralölprodukten. Nicht zuletzt aufgrund der positiven Erfahrungen mit der E-Lok (Typ "Taurus") ist seitens der KEG aber angedacht, im nächsten Jahr abermals eine Lok aus dem Dispolok-Pool anzumieten - dann jedoch längerfristig.
(AB,ri) MWB V642 an RAR vermietet
MWB V642 (LEW 17421/1981/V60D) wird seit Anfang September von der RAR im Bauzugdienst eingesetzt. RAR-intern trägt die Lok, welche einst als Werklok an ein Kohlekraftwerk im tschechischen Sokolov geliefert wurde und über die tschechische Privatbahn Viamont zur MWB gelangte, die Betriebsnummer V650.107. Einsätze finden derzeit im Raum Augsburg/Allgäu statt, so beispielsweise in der Nacht vom 29. auf den 30.09. in Buchloe.
(ri) Tag der Offenen Tür im DB-Werk Chemnitz
Am 28.09. fand ein "Tag der Offenen Tür" im DB-Werk Chemnitz statt. Neben zahlreichen DB-Dieselloks konnten dort auch mehrere Privatbahn-Fahrzeuge angetroffen werden. In der Halle erhalten derzeit MEG 208 (ex DB 228 786) und ITL 118 002 (ex DR 118 552) Hauptuntersuchungen. Zudem entsteht dort im Auftrag von OnRail auf der Basis von ex DB 216 121 eine neue Lok des Typs DH1504, die an die OHE geliefert wird. Sie wird dort vstl. die Betriebsnummer 2000 98 tragen.
Im Freigelände waren zudem MEG 203 (LOB 280112/1968/V180), FEG VT 3.02 (ADtranz 36884/2000/RS1), CBC VT 512 (Stadler 37129/2001/RS1) und 513 (Stadler 37139/2001/RS1) sowie die Press-Loks 204 005 (ex DB 202 350), 312 002 (LOB 262607/1975/V22) und 346 004 (LEW 15693/1979/V60D) ausgestellt.
(TA) In Kürze
- BOB-Triebwagen VT 108 wurde 12.09. auf den Namen "Gaissach" getauft.
Am ersten Oktoberwochenende fährt die BOB einen Sonderzug für den bayrischen Lokalbahnverein (BLV) nach Bayrisch Eisenstein (Bahnmuseum) und Zwiesel. Es verkehrt dabei am 05.10. je ein Triebwagen von Bayrischzell (ab 7:03), Lenggries (ab 7:17) und Tegernsee (ab 7:24), die in Schaftlach bzw. Holzkirchen vereinigt werden. Die Rückfahrt erfolgt am Nachmittag des 06.10. zu den
drei BOB-Endbahnhöfen. Der genaue Fahrplan sowie Möglichkeiten zur Anmeldung finden sich auf der BLV-Homepage.
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(RFu,ri,RHi,GWS) Sichtungen von Bauzugloks
ESS W232.04 (ex DB 242 004) und die derzeit durch ESS angemietete Bombardier W232.03 (ex DB 242 005) trafen am 27.09. mit einem kurzen Bauzug in Berlin Grünau ein.
V150.01 (ex DB 710 961) der GSG Knape stand am 29.09. mit einem Arbeitszug in Wiesbaden Ost.
ASP 220 295 stand am 28.09. im DB-Werk Gera. Die übrigen von ASP genutzten Loks - die von Bombardier angemieteten W 232.05 (ex DB 231 015), W 232.07 (ex DB 231 011), W 232.08 (ex DB 231 018) und V 200 007 (ex CD 781 430) - konnten in der vergangenen Woche im Raum Göppingen angetroffen werden.
Die größte Wiebe-Lok, Lok 7 (V320 001), traf am 30.09. gegen 13:30 mit einem Bauzug in Würzburg ein und machte sich nach kurzem Stopp auf den weiteren Weg über Ansbach, Nürnberg und Hersbruck (l.P.) Richtung Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg.
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