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Samstag, 04.01.2003:

(NG) NetLog/ABX: Hochwertiger Güterverkehr für Karstadt/Metro gestartet
Zum Jahreswechsel nahm NetLog das sogenannte "DEx-Zugkonzept" in Betrieb, dessen Kernstück ein schnelles, hochwertiges Ganzzugpaar zwischen Unna und Fürth darstellt. Dieses führt zudem eine Wagengruppe aus Gütersloh mit. In Fürth wird das Zugpaar in Wagengruppen für Nürnberg, Augsburg und München gesplittet. Auftraggeber der neuen Leistungen ist eine Arbeitsgemeinschaft der Firmen ABX Logistics GmbH und Optimus Logistics GmbH, die über die neue Verbindung Waren für die Unternehmen Karstadt Quelle AG und Metro AG befördert.
Karstadt befördert schon seit Jahren einen großen Teil der in den eigenen Kaufhäusern angebotenen Waren per Bahn vom deutschlandweiten Karstadt-Warenverteilzentrum (WVZ) in Unna-Königsborn zu den Zielorten. Geschah dies bis zum 11.06.2001 über Wagengruppen in Container- und Logistikzügen der DB Cargo, startete zu diesem Zeitpunkt ein neues Logistikkonzept der Firmen ABX und Optimus. Dieses sah erstmals eigene Ganzzüge von Unna nach Hamburg, Berlin und Bayern (München/Augsburg/Nürnberg) vor. Für die Ganzzüge nach Hamburg und Berlin war bereits vor zwei Jahren eine Auftragsvergabe an eine NE-Bahn angedacht, während sich für den Zug nach Bayern aufgrund der nötigen Rangierarbeiten und Flügelzugbildung keine NE-Bahn als Bewerber fand. DB Cargo bestand darauf, die Ganzzugverbindungen im Paket - somit also alle Langstreckenverkehre - zu übernehmen. Mit DB Cargo wurde daraufhin ein Vertrag über die Abwicklung der Ganzzugverkehre geschlossen, der jedoch bis zum 31.12.2002 befristet war. Für den Rangierdienst in Unna-Königsborn wurde für den selben Zeitraum ein Vertrag mit der RAG/BuH geschlossen (vgl. 19.06.2001). Zum Jahreswechsel gingen diese Leistungen, die neben den reinen Rangierdiensten auch Zugfahrten zwischen Unna-Königsborn und Unna sowie Holzwickede vorsehen, wieder an DB Cargo.
Bei der Neuvergabe der Langstreckenleistungen des ABX/Optimus-Logistikkonzeptes erhielt DB Cargo im vergangenen Jahr hingegen nicht erneut den Zuschlag. Neuer Betreiber des Ganzzuges zwischen Unna und Bayern ist nun NetLog, wobei die Leistungen zunächst bis zum 31.03.2003 befristet sind. ABX/Optimus stellen sehr hohe Ansprüche an den Bahntransport. Ähnlich wie bei den PIC-Zügen von DB Cargo wird von den als DEx bezeichneten NetLog-Zügen eine nahezu 100 %ige Pünktlichkeit erwartet. Entsprechend exklusiv sind die bei DB Netz bestellten Fahrplantrassen - die DEx-Züge stehen auf einer Stufe mit den PIC-Zügen von DB Cargo sowie ICE-Sprintern. Lediglich dringliche Hilfszüge haben eine höhere Priorität.
In Bayern liegen die Ziele des ABX/Optimus-Verkehrs jeweils zentrumsnah. In Nürnberg fährt NetLog den Hauptgüterbahnhof (Hgbf) an, in München ist das Ziel die sogenannte "OH-5"-Gruppe in München Laim. Für die Karstadt Quelle AG als Hauptnutzer des Zuges stellt gerade dies einen entscheidenden Vorteil des Bahntransports dar, da vor allem in der morgendlichen Hauptverkehrszeit eine pünktliche Anlieferung per LKW aufgrund des dichten Straßenverkehr nur mit erheblichen Pufferzeiten machbar wäre.
[RAR V650.04 in München Laim]NetLog setzt vor den Zügen die neu beschafften Loks der Baureihe 185 ein (vgl. 23.12.2002). In München Laim Rbf wird V650.04 (LEW 13297/1971/V60D; ex DB 346 784) der RAR im Rangierdienst eingesetzt. Auch in Nürnberg setzt NetLog auf die RAR - dort nutzt man zum Rangieren RAR V240.103, hinter der sich die durch die RAR angemietete MWB V246 (ex DB 332 030) verbirgt.
Nachfolgend die Zugnummern sowie, soweit bekannt, die Fahrzeiten des "DEx-Zugkonzepts". Die DEx-Züge zwischen Unna und Fürth verkehren über Hamm, Soest, Paderborn, Kassel und Würzburg, wobei zwischen Fulda und Würzburg die NBS genutzt wird. Die Wagengruppe von/nach Gütersloh wird in Paderborn beigestellt bzw. ausgesetzt, zwischen Gütersloh und Paderborn übernimmt die TWE deren Beförderung.

DEx 80009 Unna 19:06 - Fulda 23:40 - 2:01 Fürth
DEx 80008 Fürth 22:08 - Fulda 0:50 - 4:53 Unna
DNG 80235 Fürth - Nürnberg Hgbf
DNG 80236 Nürnberg Hgbf - Fürth
DNG 80239 Fürth - Augsburg
DNG 80237 Augsburg - 4:49 München Laim Rbf
DNG 80238 München Laim Rbf 17:21 - Augsburg
DNG 80240 Augsburg - Fürth

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(GWS,TRM,FW) KEG: Mineralölverkehre übernommen - Zuwachs im Lokpark
[Leihlok W 232.10 in Tröglitz][Nun KEG-Stammlok in Würzburg: KEG 0609]Neben der HGK/SRC konnte auch die KEG zum Jahreswechsel neue Mineralölverkehre gewinnen. Im Rahmen einer jährlich erfolgenden Ausschreibung konnte die KEG u.a. die Versorgung des Shell-Tanklagers im Würzburger Hafen gewinnen, die im vergangenen Jahr von rail4chem wahrgenommen worden war (vgl. 07.01.2002). Dieses erhält werktäglich bis zu drei Ganzzüge aus Flörsheim (nahe Mainz).
Während rail4chem den Wegfall der nicht zum Kerngeschäft zählenden Mineralöltransporte nicht zuletzt durch neue Verkehre für die TotalFinaElf Deutschland GmbH (siehe unten) verschmerzen kann, trifft der Betreiberwechsel die Frankenbahn deutlich schwerer. Diese hatte im vergangenen Jahr für rail4chem und Shell die Rangierdienste im Tanklager im Würzburger Hafen sowie die Zuführung der Wagen von Würzburg Zell Rbf übernommen. Die erst im Oktober beschaffte Frankenbahn-eigene Lok 360 001 (LEW 14555/1975/V60D; ex DB 346 953) ist somit arbeitslos. Die KEG hat zur Abwicklung der genannten Rangierdienste eine eigene Lok, zur Zeit KEG 0609 (LEW 10870/1964/V60D), in Würzburg stationiert.
Darüber hinaus konnte die KEG auch auf anderen Relationen Verkehre für Shell übernehmen. Ein Sonderfall sind dabei die Transporte von Stendell nach Berlin-Grünau, Berlin-Marienfelde und in den Berliner Westhafen. Diese erbringt die KEG vorübergehend im Auftrag der IGB (siehe unten).
Durch die zahlreichen Mehrverkehre wurde für die KEG die Anmietung zusätzlicher Lokomotiven nötig. Nach den mit der langfristig über 5 Jahre angemieteten Dispolok ES 64 U2-095 (vgl. 16.11.2002) gesammelten positiven Erfahrungen entschloss sich die KEG, drei weitere Loks des Typs ES 64 U2 aus dem Dispolok-Pool anzumieten. Diese werden jedoch erst im Frühjahr zur Verfügung stehen. Ersatzweise nutzt die KEG seit 02.01. die zuletzt von NetLog eingesetzten Dispoloks ES 64 U2-096 und -097.
Am 20.12.2002 gelangte auch die im WAB-Farbschema lackierte Bombardier W 232.10 (ex TE 109 015) leihweise zur KEG. Des weiteren nutzt die KEG seit 01.12.2002 die über die LS vermieteten VSFT-Nohabs V170 1142 und 1143.

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(MRo,Xi) rail4chem: Neue Ganzzugverbindung Ludwigshafen - Duisburg - Millingen
Seit 03.01. betreibt rail4chem eine weitere Ganzzugverbindung für die chemische Industrie. Vorerst dreimal wöchentlich verkehrt ein E-Lok-bespanntes Zugpaar zwischen Ludwigshafen und Duisburg-Rheinhausen, das bedarfsweise um eine Anschlußfahrt Duisburg - Millingen ergänzt wird. Transportiert werden Chemie-Produkte in Kesselwagen, wobei Lastläufe in beiden Richtungen stattfinden. Ab dem zweiten oder dritten Quartal 2003 soll das neue Zugpaar auch Containertragwagen führen, die in Duisburg auf den rail4chem-Zug Dormagen - Köln - Hamburg übergehen.
Nachfolgend die planmäßigen Fahrzeiten der neuen Verbindung. Abweichend vom Plan verkehrte die erste Fahrt am 03.01. als Sonderleistung - rail4chem 145-CL 002 fuhr solo von Ludwigshafen nach Millingen und kehrte als DFG 80431 mit einem Ganzzug von dort zurück.

DFG 84606 Ludwigshafen BASF 1:12 - 7:25 Duisburg-Rheinhausen; Mo+Mi+Fr
DFG 84613 Duisburg-Rheinhausen 10:01 - 16:33 Ludwigshafen BASF; Mo+Mi+Fr
DNG 84652 Duisburg-Rheinhausen 8:09 - 8:33 Millingen; B Mo+Mi+Fr
DNG 84651 Millingen 9:04 - 9:24 Duisburg-Rheinhausen; B Mo+Mi+Fr


(PJo) EfW-V erwirbt zwei Großdieselloks der Baureihe 221 von der PEG
Noch im Dezember 2002 wurden die Kaufverträge zwischen den Geschäftsleitungen der EfW-V und der PEG über den Verkauf von zwei frisch hauptuntersuchten Loks der Baureihe 221 unterzeichnet. Es handelt sich dabei um die ehemaligen DB-Loks 221 122 und 221 117. Die PEG hatte diese Loks zusammen mit 18 weiteren im Sommer 2002 von der griechischen Staatsbahn OSE erworben (vgl. 03.06.), welche die Loks wiederum in den 1980er-Jahren von der DB gekauft hatte. Die EfW-V erhält die ersten beiden 221er, die von der PEG aufgearbeitet werden. Im Rahmen der Aufarbeitung erhalten sie eine neue Lackierung im klassischen altrot und "Ep. IV-Beschriftung" (d.h. als 221 1xx). Beide Fahrzeuge erhalten auch einen aufgearbeiteten Dampfheizkessel, wodurch ein Einsatz vor Sonderreisezügen auch im Winter möglich wird. Vorerst werden die beiden Maschinen von der EfW-V im Arbeitszugdienst eingesetzt werden.
221 122 (ex OSE 420) ist bereits in Arbeit und soll der EfW-V am 01.05.2003 übergeben werden. 221 117 (ex OSE 415) soll zwei Monate später am 01.07. folgen.


(MRo) rail4chem: Neue Aufträge im Mineralölverkehr
Mit dem Jahreswechsel begann rail4chem mit der Abwicklung neuer Aufträge im Mineralölverkehr. Die unter anderem für die TotalFinaElf Deutschland GmbH gefahrenen Aufträge umfassen Leistungen von Großkorbetha nach Hamburg, Medewitz und Trier sowie von Hamburg nach Seelze und Salzgitter. Sämtliche Ganzzüge verkehren derzeit als Sonderleistungen, wobei sich die Leistungen zwischen Großkorbetha und Hamburg aufgrund der Häufigkeit - werktäglich mindestens ein Zugpaar - in der Praxis zu einem "Quasi-Regelverkehr" entwickeln könnten.

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(JFue) RBG: Güterverkehr in Oberfranken - Neue Rangierlok
[... vor dem Lokschuppen in Neuenmarkt-Wirsberg][ConTrain G2000.039, aka RBG D06, sowie RBG D08 und D05 ...][RBG D08 vor dem Lokschuppen in Neuenmarkt-Wirsberg]Zufrieden zeigt sich die Regentalbahn AG bzw. deren Bahnbetriebs-Sparte, die RBG, mit der Entwicklung des unter dem Markennamen "Regental Cargo" angebotenen Güterverkehrs. Hauptaufgabe ist die Beförderung des dreimal wöchentlich verkehrenden Containerzugs Neuenmarkt=Wirsberg - Hof - Hamburg/Bremerhaven (vgl. 28.08.2002). Während ConTrain die speditionelle Abwicklung übernimmt, hält die RBG die Carrierfunktion inne. Als Zugloks werden zwei ConTrain-G2000 eingesetzt, die bei der RBG als D06 (VSFT 1001039/2002/G2000) und D07 (VSFT 1001043/2002/G2000) eingestellt sind. In Hof erfolgt der Containerumschlag über ein von ConTrain errichtetes Terminal, in Neuenmarkt-Wirsberg im Gleisanschluß "Log in" der Fa. Gammisch. Seit Herbst 2002 wird zudem der Ubf Zwickau im Containerverkehr angefahren. Der Hauptzug legt hierfür einen Stopp in Werdau ein, wo die Wagengruppe für/von Zwickau aus- bzw. eingestellt wird. Die Beförderung zwischen Werdau und Zwickau übernimmt die hierfür in Neumark stationierte RBG D04 (MaK 1000791/1980/G1202BB).
Die RBG ist auch für die Beförderung der derzeit einmal monatlich verkehrenden ConTrain-Ganzzüge Steinbach am Wald - Frankreich auf dem Abschnitt bis Trier/Ehrang zuständig. Diese Züge dienen dem Transport von im Frankenwald hergestellten Glasflaschen. In Eigenregie übernimmt die RBG bei freien Kapazitäten ferner Sonderleistungen, beispielsweise die Überführung von Gleisumbauzügen.
Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2002 übernahm die RBG die Bedienung bisheriger DB Cargo-Kunden in Oberfranken. Der Containerzug befördert seither auf dem Abschnitt Hof - Neuenmarkt-Wirsberg mehrmals wöchentlich auch Gaskesselwagen, welche die RBG in Hof von DB Cargo übernimmt. Von Neuenmarkt-Wirsberg aus werden sie einem Kunden im knapp 7 km entfernten Lanzendorf zugestellt. Zudem verlädt ein Unternehmen in Neuenmarkt-Wirsberg mehrmals monatlich Zigaretten, die von der RBG bis Bamberg befördert und dort an DB Cargo übergeben werden.
Die Fahrten nach Bamberg werden üblicherweise von RBG D05 (VSFT 1001142/2002/G1206) bespannt, die ansonsten als Reservelok für den Containerverkehr sowie für Sonderleistungen zur Verfügung steht. Die Bedienung des Anschlusses in Lanzendorf wird von Neuenmarkt-Wirsberg aus hingegen von der frisch untersuchten D08 (LKM 265108/1970/V22) übernommen. Bei dieser Lok handelt es sich um die bereits 1993 durch die RBG erworbene ehemalige DR 312 208, die im Herbst als Füllarbeit in der RFG-Werkstatt Neumark aufgearbeitet wurde und im Dezember 2002 nach Neuenmarkt-Wirsberg gelangte. Die Kleinlok wurde mit einem Caterpillar-Motor ausgestattet und in den aktuellen "Regental Cargo"-Farben lackiert.

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(RFu) IGB: Mineralöltransporte zu Zielen in Berlin
[IGB DL 8 auf einer Personalschulungsfahrt in Berlin-Grünau]Auch die bislang nur lokal aktive IGB konnte zum Jahreswechsel Leistungen im Mineralölverkehr gewinnen. Seit 01.01.2003 zeichnet sie sich für die Zustellfahrten der von KEG und HGK/SRC nach Berlin gebrachten Ganzzüge zu den Tanklagern in Berlin-Grünau (Aggl. Diepensee), Berlin-Marienfelde und Berlin Westhafen verantwortlich. Zur Traktion der Kesselwagen-Ganzzüge wird eine Lok des Typs G2000 beschafft. Bis zu deren Anlieferung wird die KEG die Transporte durchführen.
Ende Dezember fanden im Vorgriff auf die neuen Fahrten bereits Personalschulungsfahrten der IGB im Raum Berlin/östlicher Außenring statt. Hierbei kam IGB-Lok DL 8 (KM 18849/1961/ML700C) zum Einsatz.


(GHe) AVG nimmt weitere Stadtbahntriebwagen in Betrieb
In den letzten Monaten konnte die AVG zahlreiche neue Stadtbahn-Triebwagen des Typs GT8-100D/2S-M in Betrieb nehmen. Die im Jahr 2001 bestellte Serie von 21 Triebwagen mit den Betriebsnummern 878 - 899 war zum 23.12. bis zur Betriebsnummer 897 ausgeliefert. Die noch fehlenden zwei Fahrzeuge 898 und 899 sollen bis zur zweiten Januarwoche 2003 in Karlsruhe eintreffen. Insgesamt verfügt die AVG damit über 63 Fahrzeuge dieses Typs, zudem finden sich 32 Exemplare des von 1991 bis 1995 gebauten Typs GT8-100C/2S im Bestand.
AVG-Triebwagen 816 erhielt im Dezember einen DB-Keks und trägt nun zusätzlich die DB-Nummer 450 005. Die AVG-Triebwagen 817 - 820 tragen bereits seit ihrer Ablieferung im Jahr 1994 auch die DB-Nummern 450 001 - 004.

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(SWoe) STB: SPNV im Sonneberger Netz
[STB VT 112 weilt noch vor der Betriebsaufnahme zu Probefahrten im Bahnhof Ernstthal]Nachdem bereits zum 04.10.2002 der SPNV zwischen Eisfeld und Sonneberg reaktiviert worden war, verkehren seit 15.12. auch wieder Personenzüge zwischen Sonneberg, Lauscha und Neuhaus/Rwg. Beide Strecken waren am 01.08.2001 durch ThE von DB Netz übernommen worden, nachdem sie aus technischen Gründen abschnittsweise schon über vier Jahre nicht mehr befahren wurden. Die ThE führte im Anschluß umfassende Sanierungsarbeiten durch (vgl. 22.08.2002). Betreiber der vom Land Thüringen bestellten SPNV-Leistungen ist die STB.
Zwischen Neuhaus/Rwg und Sonneberg entwickelt sich der Verkehr weit besser als erwartet. Die werktags im angenäherten Stundentakt verkehrenden Triebwagen sind überdurchschnittlich stark besetzt. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2003 soll nach Vorstellungen der STB auch am Wochenende der Stundentakt eingeführt werden. Derzeit sind die STB-Züge hier Samstags und Sonntags alle zwei Stunden unterwegs. Das sogenannte "Netzticket Sonneberg" mit einem Kilometertarif von etwa 10 Cent wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen, ist es doch wesentlich billiger als der Normalpreis der DB und auch etwas günstiger als der Fahrpreis im strecken-paralellen Busverkehr. Selbiger wurde zum Fahrplanwechsel auf die Hälfte reduziert und soll im Dezember 2003 mit Ausnahme einiger Schülerfahrten ganz eingestellt werden.
Während die neue Bahn in der Lokalpresse überaus positiv aufgenommen wird, ist man andernorts weniger begeistert: In Steinach (Thür) hat sich eine Bürgerinitiative gegen das Hupen an ungesicherten Bahnübergängen gegründet. Einige Anwohner sollen mit Sitzblockaden und Beschädigung der Bahnanlagen gedroht haben, wenn das "Pfeifen" nicht bald aufhöre...
Weniger gut haben sich die Fahrgastzahlen zwischen Eisfeld und Sonneberg entwickelt. Obwohl diese Verbindung bereits deutlich länger als die Strecke nach Neuhaus in Betrieb ist, nutzen deutlich weniger Fahrgäste als erwartet die zweistündlich verkehrenden Züge.
Auch nach der Streckensanierung bestehen weiterhin Nebengleise an den ThE-Strecken. Außer in den Knoten- bzw. Endpunkten Eisfeld, Sonneberg und Neuhaus sind Zugbegegnungen in Ernstthal, Lauscha, Blechhammer, Mengersgereuth-Hämmern und Rauenstein möglich. Im Planbetrieb finden die Zugkreuzungen allerdings lediglich in Lauscha, Sonneberg und Mengersgereuth-Hämmern statt. Noch zu DB-Zeiten wurden die Nebengleise in Steinach, Sonneberg Nord, Effelder und Schalkau abgebaut. Die ThE ließ bei der Sanierung mangels Bedarf die Kreuzungsmöglichkeit in Sonneberg Ost ausbauen.

Seit 15.12.2002 zeichnet sich die STB im Landkreis Hildburghausen für den Schülerverkehr auf einigen Relationen verantwortlich. Befördert werden werktäglich Schüler des Hildburghäuser Gymnasiums, der Förderschule und des Berufsbildungszentrums, zusammen über 300 Schüler. Morgens nutzen die Schüler bestehende Zugverbindungen, die nachfragegerecht verstärkt werden (bis zu drei STB-RegioShuttles). Mittags und Nachmittags wurde je ein neuer Zug zwischen Hildburghausen und Themar sowie Hildburghausen und Eisfeld eingerichtet.

Durch die zusätzlichen Leistungen entstand bei der STB ein Mehrbedarf an Fahrpersonal. Etwa 15 Triebfahrzeugführer wurden daher von EIB und HLB vorübergehend zur STB umgesetzt.

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(DWf) MKB bestellt VSFT-Diesellok des Typs G1700BB
Nachdem die MKB auf der letztjährigen InnoTrans (vgl. InnoTrans-Sonderseite) bereits eine Lok des Typs DE-AC33C (besser bekannt als "BlueTiger") bei Bombardier bestellte, erwarb sie Mitte Dezember eine zweite neue Lok. Bis spätestens April 2003 wird die MKB von VSFT eine 1700 kW starke Lok des Typs G1700BB erhalten. Sie wird die Betriebsnummer V19 erhalten, der ebenfalls im Frühjahr 2003 auszuliefernde "BlueTiger" die Nummer V20.

Der Einsatz von Connex 185-CL 002 bei der MKB (vgl. 23.12.2002) währte nur kurz. Die Lok wurde am 23.12. wieder abgegeben, nachdem die Reparaturen am seit Oktober bei der MKB eingesetzten, von Bombardier angemieteten BlueTiger-Prototyp beendet waren.


(GWS) VBG: Regionalzug nahe Marktredwitz mit umgestürztem Baum kollidiert
In der Nacht vom 02. auf den 03.01. kollidierte ein auf der Verbindung Hof - Regensburg eingesetzter Triebwagen der VBG nahe Wiesau (Oberpfalz) mit einem umgestürzten Baum. Dieser war infolge eines heftigen Sturms auf die Gleise gestürzt. Die acht Fahrgäste des Zuges sowie der Lokführer, der umgehend eine Schnellbremsung eingeleitet hatte, blieben unverletzt. Am Triebwagen des Typs Desiro entstand jedoch hoher Sachschaden. Die Bahnstrecke Marktredwitz - Weiden wurde zwischen Wiesau und Reuth drei Stunden lang komplett gesperrt.


(HT) FLEX: Erfolgreicher Start - Betriebsabwicklung Hamburg Hbf
Der Betrieb der FLEX AG, die zwischen Hamburg, Flensburg und Padborg schnellen Reiseverkehr anbietet, läuft seit der Betriebsaufnahme am 15.12. stabil. Lediglich das Alter der eingesetzten Wagen der Typen ABomz 512 und Bomz 520 sorgt für Kritik, doch sollen diese Wagen im aktuellen Jahr durch modernisierte Waggons ausgetauscht werden.
In Hamburg Hbf wird aus Zeitgründen stets ein Lokwechsel durchgeführt - anstatt die Zuglok eines aus Padborg/Flensburg angekommenen Zuges über ein (möglicherweise dann gerade nicht verfügbares) Paralellgleis umzusetzen, wird eine bereits zuvor bereit gestellte Lok ans andere Zugende gesetzt. Die angekommene Lok verbleibt nach der Abfahrt des Zuges nach Norden in Hamburg Hbf und wartet auf den nächsten FLEX.

[Ein FLEX aus Padborg trifft in Hamburg Hbf ein] [FLEX-Bistro-Wagen] [Dispolok ES 64 U2-099 wartet auf die Rückfahrt an die dänische Grenze] [Vor der Abfahrt]

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(ThB) VSFT/Gamma: Sieben Nohabs in Haldensleben
[VSFT V170 1147 und 1125 in Haldensleben]Weiterhin steht ein Großteil der in Deutschland vorhandenen, aus Dänemark übernommenen Loks des Typs MY auf dem Gelände der EuroTrac-Werkstatt in Haldensleben. Mit V170 1127, 1138, 1149, 1151 und 1155 befinden sich fünf der nach ihrem Hersteller "Nohab" genannten Loks im Eigentum der österreichischen Gamma Mineralölhandels GmbH, die diese kurz vor der Insolvenz der EuroRail übernommen hatte. Fünf weitere Loks - V170 1125, 1131, 1142, 1143 und 1147 - sind Eigentum des Schienenfahrzeugherstellers VSFT und werden über LS vermarktet. Sowohl die Gamma- als auch die VSFT-Loks stehen für Mieteinsätze zur Verfügung, wobei derzeit lediglich VSFT Mietverträge aufweisen kann. VSFT V170 1131 ist seit 20.11.2002 an die im Gleisbau tätige Eichholz AG vermietet. V170 1142 und 1143 sind seit 01.12.2002 für die KEG im Einsatz. Alle übrigen Loks stehen in Haldensleben.


(SMR) SWEG: Güterverkehr und Lokeinsatz Achertal/Schwarzach
[SWEG V100 in Bühl]Im Rahmen der zweiten Stufe des Sanierungskonzepts "Mora C" stellte DB Cargo zum 15.12.2002 die Bedienung der Güterverkehrsstelle Achern ein. Dies bedeutet theoretisch auch das Ende für den Einzelwagenverkehr auf der in Achern von der Rheintalstrecke abzweigenden Achertalbahn Achern - Ottenhöfen der SWEG. Ende Dezember führte die SWEG dort jedoch weiterhin Güterverkehr durch. Für Frachtaufkommen sorgt nahezu ausschließlich ein Schotterwerk am Streckenendpunkt.
Veränderungen ergaben sich hier beim Lokeinsatz. Die langjährige Stammlok der Achertalbahn, V100 (MaK 1000801/1981/G1203BB), wurde Anfang Dezember zum benachbarten SWEG-Verkehrsbetrieb Schwarzach umgesetzt und bespannt nun dort die Güterzüge auf der Strecke Bühl - Schwarzach - Greffern. Im Achertal wird nun hingegen V70-01 (Gmeinder 5117/1959/D65BB) eingesetzt.

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(HIf,UP,ThB) In Kürze

    [NeSA V100 2335 in Donaueschingen][AVG 467 in Donaueschingen][DLW 202 563 auf dem Weg nach Plauen]
  • Die von Lokomotion angemietete ÖBB 1044 232 (vgl. 23.12.) hatte in der ersten Einsatzwoche, der dritten Dezemberwoche, zwei Defekte und wurde daraufhin gegen ÖBB 1044 254 getauscht. Nach der Reparatur sollte sie am 30.12. wieder zurückgetauscht werden.
  • Am 18.12. überführte 202 563 (ex DB) des DLW den Tender der Dampflok 23 058 von Meiningen nach Plauen ob Bf. Das Fahrpersonal wurde vom IGE Werrabahn Eisenach e.V. gestellt.
  • Am 28.12. beförderten NeSA V100 1041 (ex DB 211 041) und V100 2335 (ex DB 213 335) einen Reisesonderzug von Stuttgart über Karlsruhe, Offenburg nach Donaueschingen und zurück. Zwischen Hausach und St. Georgen wurde der Zug dabei in beiden Richtungen von AVG 467 (VSFT 1001132/2001/G1206) unterstützt - bergwärts als Schublok und abwärts, um die nötigen Bremshundertstel zu erreichen.

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(HB,SMR) Sichtungen von Bauzugloks
Über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel fanden sich zahlreiche MWB-Loks in heimatlichen Gefilden ein. In Bruchhausen-Vilsen verbrachten MWB V1201 (ex DB 202 753), V1352 (ex DB 213 334) und V2101 (VSFT 1001141/2002/G1206) die Tage "zwischen den Jahren" auf Gleisen der VGH, während V241 (ex DB 332 002) und V243 (ex DB 332 289) in Leeste vor dem Lokschuppen der BTE standen.
Lok 2 (ex DB 201 883) der ESG konnte am Nachmittag des 02.01. in Rastatt gesichtet werden.


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