http://www.railfan.de/nebahn/archiv/18012004.html ][
Auswahlmenü
Privatbahn-News - Sonntag, 18.01.2004
|
(GPt,NG,HV) SETG/MWB: Holztransporte für den Unternehmensverbund Egger
Zum 01.01.2004 nahmen das Logistikunternehmen Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH und die MWB Holztransporte für den in der Holzverarbeitung tätigen Unternehmensverbund Egger auf. Seither fahren wöchentlich zwei Ganzzüge mit Rundholz von wechselnden Verladebahnhöfen im gesamten Deutschland nach Wismar, wo die Fracht dem Werk der Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co.KG zugestellt wird. Für den Transport wird ein Zugstamm aus 16 vom Vermieter Railtrans angemieteten, vierachsigen Rungenwagen des Typs Laaps eingesetzt, der von einer der beiden MWB-Dieselloks des Typs G1700BB bespannt wird. Es handelt sich um einen mehrmonatigen Leistungsvertrag mit Option über eine Verlängerung. Im Vorgriff auf die Aufnahme der regelmäßigen Transporte verkehrte Anfang Dezember bereits ein Probezug zwischen Nürnberg Süd und Wismar.
Die angefahrenen Verladebahnhöfe richten sich flexibel nach dem Holzeinschlag der Zulieferer. Zur Zeit sind Transporte ab Fallingbostel, Visselhövede, Hollige, Nürnberg-Süd, Büdingen, Torgelow, Wolgast und Mücka vorgesehen. Unter den Verladebahnhöfen befinden sich mehrere Stationen, die spätestens seit dem DB Cargo-Sanierungskonzept "Mora C" nicht mehr regelmäßig im Güterverkehr bedient wurden.
In Fallingbostel, Visselhövede und Hollige wurden bislang am 03.01. und 17.01.2004 Leerwagen zugestellt, wobei der 16 Wagen umfassende Zugstamm jeweils auf die drei Bahnhöfe verteilt wurde. Die Abfahrt des beladenen Zuges erfolgte am 06.01..2004 bzw. ist für den 19. oder 20.01.2004 vorgesehen. Die regional ansässige OHE stellt für die Fahrten abschnittsweise - auch auf der VWE-Strecke zwischen Walsrode und Hollige - Lotsen und führt teilweise Verschubleistungen durch. Fotos der Fahrt vom 03.01.2004 wurden auf heidebahn.de veröffentlicht.
In Nürnberg Süd, im Dezember 2003 bereits Abgangsbahnhof eines ersten Probezugs, wurden am 07.01.2004 erstmals Leerwagen des Regelverkehrs zur Beladung bereit gestellt. Der Transport nach Wismar erfolgte am 09.01.2004.
Die beiden im östlichen Mecklenburg-Vorpommern gelegenen Verladebahnhöfe Wolgast und Torgelow wurden am 10.01.2004 erstmals angefahren, wobei die Mehrzahl der Wagen in Torgelow bereitgestellt wurde. Die Verladung erfolgte dort auf den beiden Gleisen der Ladestraße. Vor Ort zeigte man sich erfreut über den seit Anfang 2002 ersten Güterzug in Torgelow. Zugleich wird jedoch befürchtet, dass derartige Züge in Zukunft nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht mehr gefahren werden könnten - die Planungen für den Anschluss der Nebenbahn Jatznick - Ueckermünde, an der Torgelow liegt, an das künftige ESTW Anklam sehen nur eine Minimalinfrastruktur vor, die für Güterverkehr kaum Platz läßt.
Der beladene Zug verließ Torgelow am Abend des 12.01.2004 nach Wolgast (mit Umsetzen in Pasewalk und Züssow), um von dort dann mit dem kompletten Zugstamm nach Wismar aufzubrechen. Anschließend wurde als nächste Verladestation das hessische Büdingen angefahren.
Bereits im Winter 2001/2002 hatten SETG und MWB Holzganzzüge von verschiedenen Verladebahnhöfen, überwiegend in Mecklenburg-Vorpommern, abgefahren.
Der am 16./17.12.2003 aus Eberswalde und Genthin durch die MWB nach Österreich abgefahrene, durch die SETG organisierte Holzganzzug (vgl. 23.12.2003) wurde nach der Zwischenabstellung auf dem Netz der Salzburger Lokalbahn (SLB) am 23.12.2003 von Salzburg nach Leoben-Göss befördert. Empfänger war die dortige Mayr-Melnhof Holz GmbH.
(NG,DSr) rail4chem: Neue Mineralöltransporte akquiriert
Ende des vergangenen Jahres bot rail4chem erfolgreich um Transporte eines großen deutschen Mineralölkonzerns auf der Verbindung Großkorbetha - Hanau, die bislang von Railion abgewickelt wurden. rail4chem wird nun für vorerst ein Jahr täglich mindestens zwei Kesselwagenganzzüge auf dieser Relation befördern, hinzu kommen weniger häufig verkehrende Züge zwischen Hamburg und Hanau. Ende des Jahres werden die Transporte abermals für ein Jahr neu ausgeschrieben werden.
Anfang Januar erfolgte die Abwicklung mit Sonderzügen zu wechselnden Zeiten.
Die Zustellung der Ganzzüge zum Oiltanking-Tanklager im Hanauer Hafen übernimmt die TLG ab Hanau Hbf als Subunternehmer von rail4chem. Zur Traktion dieser Fahrten stellt die TLG ganztägig eine Diesellok in Hanau bereit. Im Zusammenhang mit den Rangierleistungen gab Railion ein bisher in Hanau Hbf angemietetes Gleis zur Vermietung an rail4chem frei, ein weiteres von Railion angemietetes Gleis wird nun von Railion gemeinsam mit rail4chem bzw. TLG genutzt.
(GY,AB,NG) rail4chem und LTE nehmen Containerverkehre zwischen Duisburg und Graz auf
Im ersten Quartal 2004 werden rail4chem und die österreichische LTE Logistik- und Transport-GmbH (LTE) eine Containerverbindung zwischen Duisburg und Graz aufnehmen. Künftig wird diese Relation dreimal wöchentlich von Direktzügen befahren. In Graz wird das am 26.06.2003 offiziell eröffnete "Cargo Center Graz" angefahren, das vom Bahnhof Kalsdorf über eine 1,3 km lange Anschlussbahn erreicht wird. In Duisburg ist der "logport" im Stadtteil Rheinhausen Start und Ziel der neuen Verbindung. Der Logport hat in Form des von der österreichischen WLB gefahrenen Zugpaars Wien - Duisburg bereits seit vergangenem Jahr eine Direktverbindung mit Österreich.
Der ursprünglich vorgesehene Starttermin 19.01.2004 wurde verschoben. Die Betriebsaufnahme wird nun für den 02.02.2004 angestrebt.
Zur Bespannung der maximal 1.195 t schweren Züge stehen die rail4chem-Dispolok ES 64 U2-005 bzw. die während Fristarbeiten an ES 64 U2-005 von Siemens Dispolok an die rail4chem vermietete ÖBB 1116 062 sowie die aktuell von Bombardier an die LTE vermietete 185 513 zur Verfügung. Noch im ersten Quartal 2004 soll die LTE mit 185 528 eine E-Lok zur langfristigen Anmietung erhalten, die auch eine LTE-spezifische Lackierung oder Beklebung tragen wird. Die Beschaffung einer weiteren E-Lok der Reihe 185 ist für das dritte Quartal 2004 angedacht.
Im Vorgriff auf die Betriebsaufnahme legte die LTE mehrere Schulungsfahrten mit 185 513 ein, die der Erlangung von Fahrzeug- und Streckenkunde dienten. So fuhr 185 513 am 15.12.2003 von Linz Stahlwerke, wo die LTE die Lokomotive von ihrem Vormieter CargoServ übernommen hatte, über Rohr-Bad Hall nach Selzthal und von dort nach Marchtrenk und retour. Am 16.12.2003 folgte eine Fahrt von Selzthal über Pernegg nach Graz, am 17.12.2003 von Graz nach Spielfeld-Straß und zurück sowie am 18.12.2003 von Graz über Selzthal und Steyr nach St. Valentin und zurück nach Graz.
Folgende Fahrzeiten sind für die neue Verbindung vorgesehen. Die Zugnummer ist dabei in Deutschland und Österreich identisch, lediglich die Zuggattung gilt ausschließlich in Deutschland:
DGS 43939 Duisburg Rheinhausen 20:32 - Linz (Rhein) 22:35 - Oberlahnstein Gbf 23:22 - Frankfurt-Höchst 1:07 - Offenbach 1:36 - Jossa 3:13 - Würzburg Hbf 4:58 - +6:26 Nürnberg Rbf 6:45 - 10:11 Passau Gbf 10:32 - 16:30 Kalsdorf (Graz); Di/Mi und Do/Fr
DGS 43937 Duisburg Rheinhausen 22:32 - Linz (Rhein) 0:45 - Oberlahnstein Gbf 1:16 - Mainz-Bischofsheim 2:31 - Frankfurt Ost 3:19 - Jossa 4:36 - Würzburg Hbf 5:32 - +7:06 Nürnberg Rbf 7:16 - 10:11 Passau Gbf 10.32 - 16:30 Kalsdorf (Graz); Sa/So
DGS 43938 Kalsdorf (Graz) 20:50 - 4:17 Passau Gbf 4:19 - 7:27 Nürnberg Rbf 8:36 - Würzburg Hbf 10:05 - 10:56 Gemünden (M) 11:37 - +12:03 Jossa 12:09 - +13:29 Frankfurt Ost 13:35 - 14:06 Mainz-Bischofsheim 14:50 - +15:09 Mainz-Mombach 15:29 - Linz (Rhein) 17:19 - 19:21 Duisburg Rheinhausen; Mo/Di, Mi/Do sowie Fr/Sa
An Samstagen trifft DGS 43938 laut Plan abweichend von der Wochentags-Regelung bereits um 19:03 Uhr in Duisburg Rheinhausen ein. An Wochenfeiertagen gilt auf dem Abschnitt Duisburg Rheinhausen - Gremberg in beiden Richtungen ein gesonderter Fahrplan.
(NG) MEG: Zusammenstoß zweier Kohleganzzüge
Am 25.12.2003 kam es gegen 8:15 Uhr morgens zu einem schweren Zugunglück auf der eingleisigen, nur im Güterverkehr befahrenen Bahnstrecke Großkorbetha - Deuben im südlichen Sachsen-Anhalt. Ein beladener Kohlezug der MEG, der von Wählitz nach Großkorbetha unterwegs war, kollidierte nördlich des Bahnhofs Webau am Rand des Ortes Granschütz auf freier Strecke mit einem am Einfahrsignal der Betriebsstelle Webau stehenden, unbeladenen Kohlezug. Der Lokführer des Leerzuges, ein dreifacher Familienvater, kam dabei ums Leben. Der Lokführer des beladenen Zuges wurde leicht verletzt.
Die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks sind bisher noch nicht abgeschlossen worden. Wie die Mitteldeutsche Zeitung am 06.01.2004 berichtete, habe die Staatsanwaltschaft in Folge von Untersuchungen des Bundesgrenzschutzes jedoch Ermittlungen gegen die am Morgen des 25.12.2003 diensthabende Fahrdienstleiterin der Betriebsstelle Webau eingeleitet. Diese soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Halle/Saale dem beladenen Zug die Ausfahrt erteilt haben, obwohl der Leerzug die Strecke noch nicht geräumt hatte.
Um die Versorgung des e.on-Kraftwerks Schkopau mit Kohle trotz des tragischen Unfalls zu gewährleisten, wurde der Pendelverkehr zwischen dem MIBRAG-Tagebaugebiet nördlich von Zeitz und dem Verbraucher in Schkopau noch am selben Tag wieder aufgenommen. Der erste Leerzug von Schkopau fuhr rund vier Stunden nach dem Unglück, der erste beladene Zug erreichte Schkopau nach rund zehn Stunden. Die Übernahme der Züge zwischen der MIBRAG-Werkbahn und der MEG wurde hierbei von Wählitz nach Profen verlegt. Von dort verkehrten die MEG-Züge über Leipzig-Plagwitz, Leipzig-Leutzsch, Schkeuditz und die südliche Umfahrungskurve von Halle Hbf nach Merseburg. Nach Umsetzen in Merseburg gelangten die Züge dann zum Werkbahnhof Buna Werke und dem dortigen Kraftwerk.
Der Betrieb auf der direkten Strecke zwischen Wählitz, Großkorbetha und Merseburg konnte nach Abschluss der Aufräumarbeiten am Vormittag des 26.12.2003 wieder aufgenommen werden. Die MEG betreibt den Kohlependel zwischen Wählitz und Schkopau seit 14.12.2003 als Traktionsdienstleister für Stinnes Montan (vgl. 06.10.2003).
Die beiden Lokomotiven der verunglückten Züge, MEG 211 (Vossloh 5001466/2003/G1206) und 214 (Vossloh 5001469/2003/G1206), wurden im Bahnhof Wählitz hinterstellt. Die endgültige Schadensaufnahme ist noch nicht abgeschlossen, jedoch ist Lok 214 - die Zuglok des Leerzugs - zweifellos stärker beschädigt als Lok 211. Als Ersatz für die beiden Lokomotiven steht der MEG seit 09.01.2004 eine bis auf weiteres von Vossloh/LS angemietete G1206 zur Verfügung, die MEG-intern als Lok 299 (VSFT 1001119/2001/G1206) geführt wird.
(DPR,WK) duisport rail: Schienentransporte in Kooperation mit Transpetrol
Anfang des Jahres schlossen die als Tochtergesellschaften der Duisburger Hafen AG organisierten Gesellschaften duisport agency GmbH und duisport rail GmbH mit der Hamburger Eisenbahnspedition Transpetrol GmbH einen Rahmenvertrag mit dem Ziel eines weiteren Ausbaus der Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmensgruppen. Die Duisburger Hafen AG sieht die Kooperation als Meilenstein für Umsetzung strategischer Ziele bei der Entwicklung des Binnenhafens. Erwartet wird eine weitere Auslastung der Hafenanlagen in Duisburg, u.a. dem im vergangenen Jahr neu errichteten Logistikzentrum "logport" in Duisburg Rheinhausen.
Transpetrol ist eine international tätige Eisenbahnspedition, die auf den Transport von Mineralöl-, Chemie-, Flüssig- und Schüttgütern spezialisiert ist. Mehrheitsgesellschafter von Transpetrol ist die VTG-Lehnkering AG. Die Transporte von Transpetrol erfolgen auch in Kooperation mit privaten Eisenbahnunternehmen. Die Kooperation mit duisport rail passe nach Angaben von Transpetrol in die Unternehmensstrategie, den Kunden komplette Systemlösungen aus einer Hand anzubieten.
duisport rail erbringt bereits seit einiger Zeit Leistungen für Transpetrol. So verkehrt seit Juni 2003 dreimal wöchentlich ein Zug zwischen Duisburg und Herne, der, überwiegend für VTG, Kesselwagen und Tankcontainer befördert. Ferner leistet duisport rail für einen von rail4chem gefahrenen und durch Transpetrol vermarketeten Zug der Relation Großkorbetha - Duisburg - Rotterdam Rangierdienste sowie Zubringerverkehre zwischen Duisburg Ruhrort und -Rheinhausen.
(GPt,FWi,LPs) SETG: Neue Verkehre im "Ecco Cargo"-System
Zum Jahreswechsel konnte das "Ecco Cargo"-System (vgl. 23.12.2003) abermals um Neuverkehre erweitert werden. Seit 03.01.2004 erfolgen für die Unternehmen Heinrich-Deichmann-Schuhe GmbH & Co.KG und die Spedition Schenker dreimal wöchentlich Transporte zwischen einem Deichmann-Lager im fränkischen Dorfgütingen und einem Gleisanschluss der Fa. Schenker am Salzburger Hauptbahnhof. Für die Transporte mietete die SETG zweiachsige Schiebewandwagen des Typs Hbbillns von der AAE an. Pro Fahrt werden zwischen einem und vier mit Schuhen beladene Wagen befördert. Entscheidend für die Rückverlagerung dieser Transporte war die garantierte Laufzeit innerhalb eines Tages.
Die Beförderung erfolgt in vorhandenen Zügen des "Ecco Cargo"-Systems. Der Flügelzug "Ecco Cargo Nördlinger Ries" übernimmt die Beförderung zwischen Dorfgütingen und Donauwörth, wo die Wagen dann auf den Stammzug "Ecco Cargo Austria" nach Salzburg übergehen. In Salzburg übernimmt eine der dort von SLB und SETG eingesetzten Dieselloks die Zustellung zum Anschlussgleis der Fa. Schenker.
Diese Transporte wurden in der Vergangenheit bereits auf der Schiene durch die Unternehmen DB Cargo und ÖBB abgewickelt. Die Bedienung der Güterverkehrsstelle Dorfgütingen war durch DB Cargo jedoch zum 15.12.2002 im Rahmen des Sanierungskonzepts "Mora C" eingestellt worden, wodurch die Verkehre zwischenzeitlich auf die Straße abwanderten.
Mit der Rückgewinnung der Verkehre erhält auch der Abschnitt Wilburgstetten - Dorfgütingen der BayernBahn-Strecke zwischen Nördlingen und Dombühl wieder regelmäßigen Güterverkehr. Erstmals seit 27.05.1988 erfolgt die Bedienung dabei wieder von Nördlingen. Die DB bzw. DB Cargo hatten Dorfgütingen und Wilburgstetten seit 1988 nur von Norden über den derzeit nicht im Güterverkehr befahrenen Abschnitt Dombühl - Dorfgütingen angefahren. Vor der Wiederinbetriebnahme des rund ein Jahr lang nur zu Kontrollzwecken befahrenen Streckenabschnitts zwischen Dinkelsbühl und Dorfgütingen waren durch den Infrastrukturbetreiber BayernBahn etliche Arbeiten zu erledigen. So musste u.a. die Strecke von Vegetation befreit werden, der Oberbau ausgebessert und die Bahnübergänge entlang dieses Streckenabschnittes wieder eingeschaltet werden. Der Freischnitt zwischen Fremdingen und Wilburgstetten erfolgte durch ehrenamtlich tätige Mitglieder des Bayerischen Eisenbahnmuseums unter tatkräftiger Unterstützung des Technischen Hilfswerks Nördlingen.
Der zweite, am 10.01.2004 aufgenommene Neuverkehr umfaßt den Transport von Holz zur Papierherstellung zwischen Oberfranken und der ehemals unter dem Namen Haindl firmierenden Augsburger Papierfabrik des Konzerns UPM Kymmene. Es handelt sich hier um Neuverkehr für die Schiene. Verladen wird, je nach Bedarf des Verladers, auf wechselnden Bahnhöfen im nördlichen Oberfranken. Bislang wurden Kronach und Hof angefahren, wobei der Transport nördlich von Bamberg jeweils in Kooperation mit Regental Cargo erfolgt.
Eingesetzt werden für die Transporte aktuell vier vierachsige, von Railtrans angemietete Wagen der Gattung Fabs. Die unter den Personalen als "Käfigwagen" bekannten Waggons ähneln Rungenwagen mit einer zusätzlichen Querverstrebung am oberen Ende und einem engmaschigen Gitter zwischen den Rungen. Sie bieten Platz für bis zu 112 m3 bzw. 58 t Fracht.
Der Wagenumlauf sieht vor, dass die Leerwagen wöchentlich Dienstags von der in Donauwörth stationierten Lokomotive des Zubringerzugs "Ecco Cargo Nördlinger Ries" - derzeit MWB V1351 (MaK 1000386/1966/V100; ex DB 213 339) - im Bahnhof Augsburg Ring aufgenommen und nach Donauwörth befördert werden. Dort erfolgt Mittwochs der Übergang auf den Stammzug "Ecco Cargo Austria", in dem die Wagen bis Bamberg mitlaufen. Der Stammzug verkehrt zur Abwicklung dieser sowie potentieller zukünftiger Verkehre nun zweimal wöchentlich via Bamberg Richtung Darmstadt, anstatt wie bisher direkt über Ansbach und Würzburg zu fahren. Von Bamberg aus erfolgt ebenfalls Mittwochs zu Zustellung zu den Ladestellen, die durch Regental Cargo von deren Lokomotiven D 05 (VSFT 1001142/2002/G1206) oder D 04 (MaK 1000791/1980/G1202BB) abgewickelt wird. In der Gegenrichtung gilt diese Abfolge entsprechend umgekehrt, geschieht dann allerdings komplett innerhalb des Samstags. Die Beförderung zwischen Augsburg Ring und dem Anschluss der UPM Kymmene-Papierfabrik übernimmt die AL.
Ein Ausbau der "Ecco Cargo"-Transporte von und nach Oberfranken in Kooperation mit Regental Cargo ist in den kommenden Monaten vorgesehen.
Das "Ecco Cargo"-System wurde von der Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) initiiert und wird von dieser in Zusammenarbeit mit den EVU EBM Cargo, MWB und SLB sowie den Unternehmen Rhein-Weser-Bahn GbR und Log-o-Rail GmbH betrieben. Es dient primär dem Transport von Einzelwagen und Wagengruppen. Kernstück ist der Stammzug "Ecco Cargo Austria" zwischen Salzburg und Hürth-Kalscheuren nahe Köln, der durch Zubringerverkehre ab Salzburg, Donauwörth, Bamberg, Darmstadt und Hürth-Kalscheuren ergänzt wird.
(ET,WK) EuroThurbo: Zuschlag für "Seehas"-SPNV-Leistungen zwischen Konstanz und Engen erhalten
Wie das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg am 15.01.2004 bekannt gab, hat die EuroThurbo GmbH den Zuschlag für die ab Dezember 2006 zu erbringenden Nahverkehrsleistungen zwischen Konstanz und Engen erhalten. Die Leistungen waren zum 07.02.2003 zusammen mit den schnellen SPNV-Leistungen zwischen Karlsruhe und Konstanz europaweit ausgeschrieben worden (vgl. 23.02.2003). Der Zuschlag für die Leistungen zwischen Karlsruhe und Konstanz erging an die DB Schwarzwaldbahn GmbH, eine Tochtergesellschaft von DB Regio. EuroThurbo hatte sich in einer Bietergemeinschaft mit AVG, HzL und SWEG auch um diese Leistungen beworben. Die DB Schwarzwaldbahn GmbH hatte ihrerseits auch um die "Seehas"-Leistungen geboten. Als dritter, allerdings erfolgloser Bieter trat in beiden Losen Connex auf.
Die "Seehas"-Leistungen, Nahverkehr zwischen Konstanz und Engen, umfassen rund 1.100.100 Zugkilometer/Jahr. Aus Fahrgastsicht ergibt sich im Dezember 2006 kein Betreiberwechsel, da EuroThurbo diese Verkehre auch bisher bereits betreibt. Derzeit ist EuroThurbo hier jedoch formell als Subunternehmer für DB Regio tätig.
EuroThurbo wird ab Dezember 2006 neue Triebwagen in den Seehas-Verkehren einsetzen. Es wird sich dabei um vierteilige, elektrische Triebzüge des Typs "Flirt" handeln, die von der schweizer Stadler Rail AG in Berlin gefertigt werden. Jeder Triebzug wird über 216 Sitzplätze verfügen. Die DB Schwarzwaldbahn GmbH beschafft ihrerseits für die gewonnenen Leistungen neue Lokomotiven der Reihe 146 sowie Doppelstockwaggons bei Bombardier Transportation.
(KJs,GPt,ri,WWp) RWB: 1116 912 als zweite 1116 für "Ecco Cargo"-Verkehre ausgeliefert
Am Abend des 15.01.2004 verließ mit 1116 912 (Siemens 20892/2003/ES64U2) die zweite für die Rhein-Weser-Bahn GbR (RWB) bestimmte 1116 die von Siemens genutzten Werkhallen in Linz/Donau. Die Lokomotive wird in die gemeinsam von EBM Cargo und MWB gehaltene Betreibergesellschaft RWB eingebracht und künftig Güterzüge des "Ecco Cargo"-Systems (siehe oben) bespannen. Eigentümer der 1116 912 ist EBM Cargo.
Ebenso wie die bereits seit Juni 2003 (vgl. 09.06.2003) in den "Ecco Cargo"-Verkehren eingesetzte und ebenfalls in die RWB eingebrachte 1116 911 (Siemens 20852/2003/ES64U2) wurde auch 1116 912 aus der laufenden Serie für die ÖBB entnommen. Sie war ursprünglich als 1116 171 vorgesehen, während 1116 911 als ÖBB 1116 131 geplant war. Beide ÖBB-Nummern sind mittlerweile durch neu gebaute Lokomotiven nachbesetzt worden. 1116 912 war bereits im November 2003 weitgehend fertiggestellt worden. Lediglich die Lackierung mußte noch im Jahr 2004 aufgebracht werden.
1116 912 trägt eine auffällige Lackierung in verkehrsrot und grau, die mit einer Folienbeklebung mit EBM Cargo-Aufschriften versehen ist. Die bislang komplett verkehrsrote 1116 911 soll noch im Januar nach Linz/Donau überführt werden und dort eine Neulackierung in blau und grau sowie eine Folienbeklebung mit MWB-Aufschriften erhalten.
Am 15.01.2004 wurde 1116 912 zunächst von der derzeit durch die SETG angemieteten 2170 001 (VSFT 1001153/2002/G1700) nach Salzburg-Itzling überführt. Dort sollte sie am 19.01.2004 zusammen mit der Schwesterlok 1116 911 vor dem "Ecco Cargo Austria" nach Hürth-Kalscheuren (bei Köln) eingesetzt werden.
(NG,CMue) TX Logistik übernimmt MarCo-Containerverkehre zwischen Mannheim und Melzo(I)
Zum 21.01.2004 nimmt TX Logistik unter der Bezeichnung "Hannibal" Containerverkehre zwischen Mannheim und dem italienischen Melzo nahe Mailand auf. Dreimal wöchentlich - Dienstag, Donnerstag und Samstag ab Mannheim sowie Monntag, Mittwoch und Freitag ab Melzo - werden künftig KLV-Verbindungen im Alpentransit angeboten. In Melzo besteht Anschluss nach La Spezia und Gioia Tauro. TX Logistik befördert das Containerzugpaar auf dem Abschnitt Mannheim - Chiasso, während in Italien Trenitalia die Zugführung übernimmt. Zur Bespannung des Zugpaars wird zunächst Dispolok ES 64 64-098 genutzt, die am 14.01.2004 bereits einen Probezug auf der Relation bespannte.
Der Verkehr stellt den Nachfolger der bisherigen, von Railion und Contship betriebenen MarCo-Verbindung zwischen Mannheim und Melzo dar. Die beiden Unternehmen waren aus wirtschaftlichen Überlegungen nicht mehr am Betrieb der Verbindung in der bisherigen Form interessiert. TX Logistik rechnet hingegen damit, das Frachtaufkommen steigern zu können.
(NG,NKa,HBos) Neue Zuggattungen für Dritte
Zum Fahrplanwechsel am 14.12.2003 ergaben sich bei DB Netz Änderungen bei der Bezeichnung der Zuggattungen "externer EVU", also aller nicht zum DB-Konzern zählenden Nutzer der DB Netz-Infrastruktur. Zugleich werden nun Züge ausländischer Staatsbahnen, die Streckenabschnitte von DB Netz im Korridorverkehr befahren - etwa die ÖBB zwischen Salzburg und Kufstein via Traunstein und die Rosenheimer Kurve - auch formell als gewöhnliche Fahrten von Dritten behandelt.
Folgende Zuggattungen bestehen aktuell für Dritte:
DPF/DPX |
Fernreisezug externer EVU (Takt- und Expresstrasse, bisher: DFX/DFR) |
|
DGS |
Güterzug externer EVU (Standardtrasse, bisher: DFG) |
DPN |
Nahverkehrsreisezug externer EVU (Takttrasse, bisher: DNR) |
|
DGX |
Güterzug externer EVU (Expresstrasse, bisher: DEx) |
DPE |
Reisezug externer EVU (Economytrasse) |
|
DGZ |
Zubringergüterzug externer EVU (Zubringertrasse, bisher: DNG) |
DLr/DLt |
Leerreisezug externer EVU (bisher: Lr(D)) |
|
DBV |
Baustellenzug externer EVU (Bauzüge und Baustellenversorgung) |
Tfzf (D) |
Triebfahrzeugfahrt externer EVU |
|
DbZ |
Zug für besondere Zwecke externer EVU |
(LPs,KJs,GPt) MWB: E-Loks des Typs E94 für Schiebeleistungen in Laufach erworben
Ende Dezember erwarb die MWB die beiden E-Loks der in Auflösung befindlichen Augsburger ESG (vgl. 07.12.), bei denen es sich um die 1999 durch die ESG übernommenen ÖBB-Loks 1020 034 (AEG 5720/1943/E94) und 041 (AEG 5728/1943/E94) handelt. 1020 034 diente bei der ESG als Ersatzteilspender und wird diese Funktion auch bei der MWB beibehalten.
1020 041 soll hingegen nach Abschluss der Aufarbeitung in der ÖBB-Werkstätte Linz nach Laufach in den Spessart versetzt werden und auf der dortigen Rampe Richtung Heigenbrücken Güterzüge nachschieben. Primär ist zunächst daran gedacht, den unter MWB-Beteiligung betriebenen Güterzug "Ecco Cargo Austria" auf der Spessartrampe zu unterstützen. Nach Angaben der MWB sollen grundsätzlich auch Schiebeleistungen für Dritte angeboten werden. Eingestellt wird 1020 041 nicht nur bei der MWB, sondern zudem auch bei der Salzburger Lokalbahn (SLB), um bedarfsweise auch Fahrten nach Österreich zu ermöglichen.
Beide Loks wurden am 28.12.2003 von Augsburg nach Salzburg-Itzling überführt. Bis Freilassing fuhr 1020 041 mit ihrer Schwesterlok 1020 034 im Schlepp aus eigener Kraft. Zwischen Freilassing und Salzburg-Itzling bespannte die SLB-Diesellok V83 (KM 18833/1962/V100; ex MWB V1101, ex ÖBB 2048 001, ex DB 211 297) die Überführungsfahrt. Nach den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen wurden die beiden E94 am 15.01. durch die derzeit von der Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) angemietete 2170 001 (VSFT 1001153/2002/G1700) der LTE nach Linz überführt.
(WK,VL) NOB vergibt Aufträge für Marschbahn-Fahrzeugmaterial
Am 29.12.2003 schlossen die Connex-Tochtergesellschaft NOB und der Kieler Schienenfahrzeughersteller Vossloh Locomotives einen Vertrag über die Bereitstellung von Lokomotiven für die ab 11.12.2005 von der NOB betriebenen Reiseverkehre auf der sogenannten Marschbahn zwischen Hamburg, Itzehoe, Husum, Niebüll und Westerland/Sylt. Der Auftrag mit einem Gesamtvolumen von 130 Millionen Euro sieht vor, dass Vossloh Locomotives der NOB über einen Zeitraum von zehn Jahren die Fahrzeuge im Rahmen eines "Traktions-Providings" zur Verfügung stellt. Faktisch bedeutet dies die täglich zu Betriebsbeginn erfolgende Bereitstellung voll instandgehaltener, getankter und gewaschener Loks durch Vossloh Locomotives. Die Verantwortung für die Fahrzeuge liegt somit weitestgehend beim hier als Dienstleister auftretenden Unternehmen Vossloh Locomotives.
Zur Betriebsaufnahme wird Vossloh Locomotives zunächst generalüberholte Maschinen des Typs ME 26 für die Marschbahnverkehre vorhalten. Diese sollen dann ab Ende 2006 sukzessive durch neu entwickelte Lokomotiven des Typs R 3000 ersetzt werden. Von den 130 Millionen Euro des gesamten Auftragsvolumens entfallen 50 Millionen Euro auf den Bau der R 3000, der Rest auf die allgemeine Vorhaltung von Lokomotiven.
Bereits am 20.11.2003 hatte die NOB mit Bombardier Transportation einen Vertrag über Bau und Lieferung von insgesamt 90 Reisezugwagen sowie vier elektrischen Lokomotiven aus der "Traxx"-Fahrzeugfamilie (u.a. Reihen 145/146/185) geschlossen. Die einstöckigen Waggons mit einer Einstiegshöhe von 76 cm basieren technisch auf den seit Jahren erfolgreich von Bombardier gebauten Doppelstockwaggons und werden für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Aus den insgesamt 90 Waggons sollen 15 Zuggarnituren gebildet werden.
Einige Züge der Marschbahn sollen nach dem Konzept der NOB von Westerland kommend ab Hamburg als Fernverkehrszug weiter in Richtung Köln und Berlin fahren. Ab Hamburg werden dabei anstelle der Vossloh-Diesellokomotiven die genannten elektrischen Lokomotiven zum Einsatz kommen.
(VL,ri) Vossloh Locomotives: Gute Auftragslage - Ausbau des Standorts Moers
Vossloh Locomotives zeigt sich mit der derzeitigen Auftragslage zufrieden. Zwar zog die Deutsche Bahn die Ausschreibung eines Großauftrags über mehrere 100 Lokomotiven, an der sich Vossloh Locomotives beteiligt hatte, zurück, um diese im Laufe des Jahres 2004 mit geänderten Vorgaben erneut zu starten. Doch ist Vossloh Locomotives durch Aufträge von NE-Bahnen in Deutschland sowie Privat- und Staatsbahnen im europäischen Ausland ungebrochen erfolgreich, die Auftragsbücher sind bis 2006 prall gefüllt. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Vossloh Locomotives 139 Lokomotiven verkaufen - 17 mehr, als ursprünglich vorgesehen. Als Vossloh im Jahr 1998 das Kieler Schienenfahrzeugwerk vom damaligen Eigentümer Siemens übernahm, wurden jährlich gerade einmal 20 Lokomotiven gebaut. Für 2004 ist ein Absatz von 155 Lokomotiven vorgesehen.
Weitere Märkte will sich das Unternehmen künftig in Osteuropa erschließen. Erste Kundenkontakte, etwa in der Slowakei, wurden bereits geknüpft. Ende 2003 konnte für den Loktyp MaK 1206 die Zulassung in der Slowakei erreicht werden.
Der Vossloh-Standort Moers, an dem vor allem Wartung, Reparatur sowie Einbauten von Sonderausrüstung erfolgen, wird im Jahr 2004 deutlich erweitert. Der Personalbestand von derzeit 50 Mitarbeitern soll um 50 % auf rund 75 Beschäftigte anwachsen. Im gesamten Unternehmen kalkuliert Vossloh Locomotives mit einer Stammbelegschaft von rund 700 Mitarbeitern, ergänzt durch Zeitarbeitskräfte sowie Ingenieursstudenten im Rahmen einer von Vossloh Locomotives angestrebten universitären Ausbildung im Bereich Schienenfahrzeugbau in Kiel.
(TrG) TLG erwirbt Mehrheitsbeteiligung an der Lokfabrik Gmeinder in Mosbach/Baden
Zum 01.01.2004 übernahm die TLG 51 % der Anteile der in Mosbach/Baden ansässigen Gmeinder Lokomotiven- und Maschinenfabrik GmbH. Die übrigen 49 % wurden, ebenfalls zum Jahreswechsel, von einem Ingenieurbüro übernommen.
Wie Eurailpress berichtet, sei der Hauptgrund für den Einstieg in das Unternehmen Gmeinder die Suche nach einer gut ausgestatteten Hauptwerkstätte für den eigenen Lokomotivpark gewesen.
(HBoe) EEB: Starke Frachtzuwächse auf der Strecke Ocholt - Sedelsberg
Starke Zuwächse kann derzeit der von der EEB abgewickelte Güterverkehr auf der "Sedelsberger Moorbahn" zwischen Ocholt und Sedelsberg im nordwestlichen Niedersachsen verbuchen. Ab 19.01.2004 werden zwei werktägliche Zugpaare zwischen Oldenburg, Ocholt und Sedelsberg angeboten, zudem wird der Betrieb künftig im Zweischichtbetrieb abgewickelt. Bislang war nur ein Zugpaar und eine Personalschicht vorgesehen, allerdings mußte die von der EEB hier eingesetzte Diesellok "Emsland II" (Jung 13670/1964/V100; ex DB 212 194) beispielsweise am 15.01.2004 eine zusätzliche Fahrt zwischen Oldenburg und Ocholt absolvieren, da die Zuglänge hier durch die Länge der Ausweichgleise auf 550 Meter beschränkt ist.
Hauptkunde der Bahn ist das Torfwerk der Fa. Deilmann am Streckenende in Sedelsberg. Zudem konnte im vergangenen Jahr das Torfwerk Strenge wieder als Kunde für die Bahn gewonnen werden, das nun regelmäßig am Hauptgleis des Bahnhofs Ramsloh verlädt. Die Zugfahrten von und nach Sedelsberg finden daher über das Ausweichgleis statt. Ein drittes Torfwerk, das Unternehmen Brinkmann in Scharrel, sorgt derzeit kaum für Güteraufkommen, hat jedoch das zeitweise technisch gesperrte unternehmenseigene Anschlussgleis wieder sanieren lassen und plant die Verlagerung von Transporten auf die Schiene.
Neben den umfangreichen Torftransporten nehmen sich die übrigen Transportmengen bescheiden aus. Gelegentlich erfolgt Holzverladung. Ein- bis zweimal wöchentlich wird die Waskönig+Walter Kabel-Werk GmbH & Co.KG in Ramsloh mit Kalkwagen bedient, die Ende des vergangenen Jahres ebenfalls nach längerer Abstinenz wieder als Kunde für die Schiene gewonnen werden konnte.
Die kreiseigene EEB ist seit 01.04.2001 Betreiber des Güterverkehrs auf der Nebenbahn Ocholt - Sedelsberg und seit 01.05.2001 auch Eisenbahninfrastruktur-Unternehmen (EIU) dieser Strecke. Beide Leistungen konnten von den jeweiligen DB-Gesellschaften (DB Cargo und DB Netz) übernommen werden. Seit der Übernahme stiegen die Verkehrsleistungen stetig an. Der Güterverkehr erfolgt ausschließlich im Wechselverkehr mit Railion. Die Wagenübergabe findet in Oldenburg statt.
(MiBa,ri) SK: Vierte Drehgestelldiesellok eingetroffen - Streckenverlegung im Stadtgebiet Siegen
In der Nacht vom 05. auf den 06.01.2004 wurde die neue SK-Diesellok 44 (Vossloh 1001462/2003/MaK 1000BB; Abn. 18.12.03) von Kiel nach Siegen überführt. Die mit einem 1.100 kW leistenden MTU-Dieselmotor ausgestattete Lok ist die vierte Drehgestelllok der SK. Fotos der neuen Lokomotive zeigt Michael Baier auf seiner Seite MiBaOne.
Derzeit besteht in Siegen noch ein Reststück der ehemaligen Siegener Straßenbahn, das vom Bahnhof Siegen-Eintracht bis zum Gleisanschluss des stahlverarbeitenden Unternehmens Flender führt. Nahezu werktäglich wird das Gleis von zwei Fahrten der SK befahren, um Stahlcoils anzuliefern bzw. die Leerwagen wieder abzuziehen. 250 m dieser Verbindung liegen im Straßenplanum der B62 und sollen nun mit einem Kostenaufwand von rund 600.000 Euro so neu verlegt werden, dass die Straße künftig nicht mehr gekreuzt wird. Bislang wechselt der Schienenstrang in flachem Winkel zweimal die Straßenseite.
(HGa) BayernBahn: Diesellok V100 1365 fertig aufgearbeitet
Am 20.12.2003 konnte die Nördlinger BayernBahn, eine Tochtergesellschaft des Bayerischen Eisenbahnmuseums, ihre in den vorangegangenen Monaten aufgearbeitete Diesellok V100 1365 (Esslingen 5301/1963/V100) in Empfang nehmen.
Es handelt sich dabei um die ehemalige DB-Lok 211 365 und somit die letztgebaute Lok der Reihe 211. Nach ihrer zum 31.12.1988 erfolgten Ausmusterung aus dem DB-Bestand wurde die Lokomotive über das Unternehmen Layritz an die ÖBB verkauft. Vor den 1992 beginnenden Einsätzen in Österreich erhielt das nun als 2048 014 bezeichnete Fahrzeug einen neuen Caterpillar-Motor mit einer Leistung von 1.045 kW sowie eine zweite Kompressoranlage anstelle der Dampfheizanlage. Nach zehnjährigem Einsatz trennte sich die ÖBB im Jahr 2002 von der Lokomotive. Neuer Eigentümer wurde die BayernBahn, welche das Unternehmen Vossloh Locomotives mit der Durchführung der Hauptuntersuchung beauftragte.
Die nun in Nördlingen stationierte Lok verfügt über die für den Einsatz auf DB-Strecken erforderliche PZB 90-Ausrüstung sowie GSM-R Zugfunk. Sie wurde neu im klassischen "Altrot" lackiert und mit der bei ihrer Anlieferung aktuellen Nummer V100 1365 versehen. Allerdings ist V100 1365 äußerlich nach wie vor als ehemalige ÖBB-Lok zu erkennen, nachdem sie weiterhin über die für die ÖBB montierten Scheinwerfer sowie die für die ÖBB-2048 typische "Nummerntafel" über den Lüftergittern an der Frontseite verfügt.
Einsätze der neuen Lokomotive sollen im Güterverkehr auf den von der BayernBahn betriebenen Strecken von Nördlingen nach Dombühl und Gunzenhausen sowie vor Bau- und Arbeitszügen erfolgen. Auch Fahrten im Museumsverkehr des Bayerischen Eisenbahnmuseums sind denkbar, allerdings mangels Zugheizung nur im Sommerhalbjahr.
(TFa) KEG: Zwei weitere Dispoloks angemietet - Weitere Mineralölverkehre
Am 31.12.2003 konnte die KEG in Nordhausen mit ES 64 U2-014 und -023 zwei weitere Lokomotiven aus dem Siemens Dispolok-Pool längerfristig anmieten. Beide Loks wurden noch am Silvestertag von Nordhausen nach Merseburg überführt. Einsätze erfolgen seither in Mineralölverkehren der KEG. Nach den beiden Neuzugängen verfügt die KEG zusammen mit den bisher bereits angemieteten ES 64 U2-024, -025, -029 und -095 über sechs E-Loks aus dem Dispolok-Bestand.
Zum Jahreswechsel konnte die KEG ihre Mineralölverkehre ausbauen. Seither werden täglich bis zu zwei Kesselwagenganzzüge zwischen Großkorbetha und Hamburg-Waltershof sowie Hamburg-Hohe Schaar befördert. Die Abwicklung erfolgt im Rahmen von Spotverkehren in wechselnder Zughäufigkeit und mit wechselnden Fahrzeiten.
(BSi,WK) TBG: Streckenerneuerungen im Jahr 2003
Mitte Januar 2004 gab die TBG einen Überblick über die im Jahr 2003 durchgeführten Sanierungsmaßnahmen auf ihrer 12,4 km langen Strecke zwischen Schaftlach und Tegernsee. Auf einer Teilstrecke von rund 250 m wurde eine komplette Gleiserneuerung durchgeführt. Insbesondere um den sogenannten "Gmunder Berg" herum wurden die Schienen ausgetauscht. Zudem fanden im Bahnhofsbereich Gmund Sanierungsarbeiten am Fußgängerüberweg statt. Neben dem Bahnsteigübergang in Gmund investierte die TBG zudem in die vollständige Erneuerung der Bahnübergänge "Kerndlweg I" in Moosrain, "Buchbergweg" sowie "Campingplatz" in St. Quirin.
Seit 08.01.2004 ist das traditionsreiche Unternehmen TBG auch im Internet erreichbar. Die Adresse lautet tegernsee-bahn.de.
(HIf,NG) Lokomotion: Veränderungen im Lokbestand
Größere Veränderungen ergaben sich in den letzten Wochen im Lokbestand der Münchner Lokomotion. Bereits Mitte Dezember mußte die infolge eines Fahrmotorschadens nicht in vollem Maße zur Verfügung stehende Dispolok ES 64 U2-013 durch ES 64 U2-019 verstärkt bzw. ersetzt werden.
Die zur Bespannung durchgehender Züge zwischen München und Verona vorgesehenen Dispolok-ES 64 F4 verfügen bisher lediglich über die Zulassung für Deutschland. Lokomotion hat daher bislang keine ES 64 F4 fest übernommen. Stattdessen wurde die Anmietung von ES 64 U2-019 verlängert und zudem zum 06.01.2004 die zuletzt für die österreichische CargoServ tätige und nach wie vor mit CargoServ-Beklebung versehene ES 64 U2-022 auf Mietbasis übernommen. Beide Loks sollen nach der noch im I. Quartal 2004 erwarteten Österreich-Zulassung der ES 64 F4 gegen diese getauscht werden.
Nachdem ES 64 U2-019 dauerhaft angemietet wurde, konnte Lokomotion Anfang Januar als Ersatz für ES 64 U2-013 eine der durch Siemens Dispolok angemieteten ÖBB 1116, 1116 065, übernehmen. Die bislang durch Lokomotion angemietete, aber zuletzt mehrmals aufgrund von Defekten durch andere ÖBB-Loks vertretene ÖBB 1044 232 wurde am 07.01.2004 nach Auslaufen des Mietvertrags an die ÖBB zurückgegeben. Mit ÖBB 1044 222 hat Lokomotion nach wie vor eine Lok der Reihe 1044 im Bestand, die - vorerst bis Ende Januar - vor allem als Reservelok dient.
(KSu) OHE: Loks im EAW Bleckede - Rangierdienst metronom Uelzen
Anfang Januar befanden sich im EAW Bleckede der OHE zwei Loks in Arbeit. OHE 1400 02 (MaK 1000788/1979/G1202BB) erhält eine Hauptuntersuchung und wird zudem mit einem neuen MTU-Motor ausgerüstet. Darüber hinaus wird die Vielfachsteuerung der in der ersten Januarwoche komplett zerlegt in Bleckede angetroffenen Lokomotive Anpassungen erhalten, um künftig Doppeltraktionen mit OHE-Lokomotiven anderer Typen (MaK G1600BB, OnRail DH1504) zu ermöglichen.
Bei der zweiten Lok handelt es sich um die in Privatbesitz befindliche, ehemalige OHE 800 011 (MaK 800011/1954/800D), die in der ersten Januarwoche ausgeachst und aufgebockt in der Werkstatthalle in Bleckede stand. Auch diese Lok erhält zur Zeit eine Hauptuntersuchung.
Am 10.11. wurden zudem OHE 1200 76 (MaK 1000516/1971/G1600BB; 2003 ex e.on/BAG M19) und 1200 54 (MaK 1000156/1963/1200D) im Schlepp von 1200 51 (MaK 1000016/1959/1200D) nach Bleckede gebracht. OHE 1200 76, die nach wie vor die Anschriften ihres Vorbesitzers trägt und in den letzten Monaten in Celle abgestellt war, ist zur Aufarbeitung vorgesehen und wird dabei voraussichtlich auch eine Neulackierung erhalten. OHE 1200 54 hat einen Getriebeschaden erlitten, der in Bleckede repariert werden soll.
Die für die von der OHE durchgeführten Rangierdienste im metronom-Depot Uelzen beschaffte OHE 600 25 (SFT 220121/1996/G322B; 12/2003 ex Vossloh, ex DSB MK 602) war Anfang Januar noch nicht nach Uelzen überführt worden. Ersatzweise wurde für die Verschubleistungen im Depot OHE 1200 72 (KHD 57101/1960/DG1200BBM) eingesetzt. Am 09.01. wurde diese zusätzlich durch den Zweiwegeunimog OHE 200 64 (Zagro) unterstützt.
(GM) Stahlberg-Roensch: Neue Werklok für Schienenwerk Duisburg-Wedau
Am 30.12.2003 wurde die neue Rangierlok des Schienenwerks Duisburg-Wedau der Stahlberg Roensch Duisburg GmbH von Moers zu ihrem neuen Einsatzort in Duisburg überführt. Bei der als SR 0502 bezeichneten Lok handelt es sich um die ehemalige RAG/BuH 675 (MaK 1000803/1982/G1203BB), die am Vossloh Locomotives-Standort Moers aufgearbeitet wurde. Sie löst in Duisburg eine kleinere Werklok ohne Betriebsnummer (O&K 26819/1977/MB280N) ab.
SR 0501 (MaK 1001140/2002/G1206) ist weiterhin an die zum selben Konzern zählende RCN vermietet.
(CGV) CargoServ: Dispoloks getauscht
Zum Jahreswechsel konnte die in Linz/Donau ansässige österreichische CargoServ, die Schienengüterverkehre für den Stahlkonzern Voest Alpine betreibt, ihre bislang angemieteten Dispoloks ES 64 U2-016 und -022 gegen die neuen Lokomotiven ES 64 U2-080 (Abn. MMAL 30.06.03) und -081 (Abn. MMAL 01.07.03) tauschen. Letztere Loks, die langfristig an CargoServ vermietet werden, waren bereits im vergangenen Sommer fertiggestellt worden. Im Zusammenhang mit der abweichend zu den bislang in Österreich eingesetzten Dispoloks bei diesen Loks vorhandenen Funkfernsteuerung war jedoch ein gesondertes österreichisches Zulassungsverfahren nötig, das erst im Dezember abgeschlossen werden konnte. ES 64 U2-080 und -081 kamen zwischenzeitlich für andere Dispolok-Kunden in Deutschland zum Einsatz.
ES 64 U2-016 und -022 wurden am 02.01.2004 von Linz nach München überführt. Letztere kommt mittlerweile für Lokomotion zum Einsatz (siehe oben). Die neuen CargoServ-Loks laufen seit Jahresbeginn vor Erzzügen zwischen Eisenerz und Linz.
(TB,NG,ri) DLC: BMW-Verkehr Wackersdorf und Antwerpen nun durchgehend mit JT42CWR ("class 66")
Die von der in Belgien ansässigen DLC mehrmals wöchentlich zwischen Wackersdorf und dem Hafen Antwerpen gefahrenen Ganzzüge mit PKW-Teilen werden seit Jahreswechsel durchgehend von Loks des Typs JT42CWR ("class 66") bespannt. Bislang liefen die Großdieselloks nur zwischen Aachen West und Antwerpen, während zwischen Aachen und Regensburg die vom DLC-Anteilseigner Hupac zur Verfügung gestellte ES 64 U2-101 zum Einsatz kam. Für den kurzen Abschnitt zwischen Wackersdorf, Schwandorf und Regensburg wurde eine von Angel Trains Cargo angemietete G1206 (VSFT 1001114/2000/G1206) vorgehalten. Mit der Aufnahme durchgehenden Bespannung durch Loks des Typs JT42CWR wurde die G1206 an ihren Eigentümer zurückgegeben und in der Kalenderwoche 2 ihrem Nachmieter TX Logistik überstellt.
(CKat,NG) EVB: Betrieb in Bremen Roland Ubf - Reparatur 417.01 und 420.01
Der Bremer Umschlagbahnhof Roland ist einer der Dreh- und Angelpunkte in den unter Beteiligung der EVB gefahrenen Containerverkehre. Hier besteht Übergang zwischen den NeCoSS-Verkehren von/nach Süd- und Westdeutschland sowie den unter der Bezeichnung NTT 2000 vermarketeten Shuttleverkehren zwischen Hamburg, Bremerhaven und Bremen. Des weiteren findet auch in Bremen selbst Umschlag zwischen Schiene und Straße statt.
Die EVB hat in Bremen-Roland dauerhaft eine Rangierlok stationiert. Derzeit ist dies Lok 306.51 (MaK 500068/1975/G700C). Mit Containerzügen erreichen täglich Streckendieselloks der EVB Bremen-Roland. Bereits seit Spätsommer steht ferner die EVB-Lok 417.01 (KM 18297/1957/V200; ex DB 220 053) mit Getriebeschaden in Bremen-Roland abgestellt. Es ist vorgesehen, diese Lok nach Abschluss der Aufarbeitung der bei einem Bahnübergangs-Unfall schwer beschädigten EVB 420.01 (KHD 57846/1965/V169; ex DB 219 001) im DB-Werk Bremen instand setzen zu lassen. EVB 420.01 befindet sich seit 08.07.2003 im Werk Bremen.
(TSp) Werk Bremen: Sichtungen von NE-Bahn Lokomotiven
Das DB-Ausbesserungswerk Bremen kann auf eine lange Tradition bei der Ausbesserung von Diesellokomotiven zurückblicken. Derzeit ist das Werk mit der Unterhaltung der DB-Baureihen 218, 290, 291, 294 und 295 betraut. Hinzu kommen Bedarfsausbesserungen und Sonderaufträge, wie etwa der Einbau von PZB 90 in Fahrzeuge des DB-Museumsparks. Zur besseren Auslastung des Werks versucht man jedoch auch aktiv, NE-Bahnen als Kunden zu gewinnen. Das Nienburger Gleisbauunternehmen Wiebe ist seit Jahren treuer Kunde des Bremer Werks. Aktuell werden zudem Arbeiten an Fahrzeugen der Unternehmen EVB und MWB ausgeführt.
Am 14.01.2004 konnten folgende NE-Bahn-Fahrzeuge im Werk Bremen angetroffen werden:
Haupthalle
MWB V663 (Krupp 3995/1960/V60; ex DB 360 572)
Wiebe-Lok (Krupp 4831/1966/V160; ex DB 216 068) - in Aufarbeitung/HU
Wiebe-Lok (Krupp 58144/1967/V160; ex DB 216 122) - in Aufarbeitung/HU
EVB 420.01 (KHD 57846/1965/V169; ex DB 219 001) - Unfallausbesserung
Endmontagebereich
MWB V661 (Henschel 30038/1959/V60; ex DB 260 749)
Nebenhalle
Wiebe 7 "V320 001" (Henschel 30400/1962/DH4000; ex DB 232 001)
Freigelände
MWB V121 (Gmeinder 4887/1956/Köf II; ex DB 323 575)
MWB V251 (Gmeinder 5532/1977/Köf III; ex DB 335 245)
MWB V664 (Krupp 4031/1960/V60; ex DB 360 608)
Wiebe 6 (Krupp 4665/1965/V160; ex DB 216 032)
Wiebe 9 (MaK 1000063/1962/V100; ex DB 211 045)
(KKl) Igeno Nordhausen: Lokabstellung über die Weihnachtsfeiertage
Die Igeno Schienenfahrzeug GmbH mit Sitz im thüringischen Niedersachswerfen betreibt auf dem Gelände des ehemaligen Bw Nordhausen eine Werkstatt. Dort werden zudem Abstellgleise vermietet, so dass über die Weihnachtsfeiertage neben zu reparierenden Fahrzeugen auch weitere Lokomotiven in Nordhausen standen.
Nachfolgend eine am 27.12. entstandene Auflistung im Freigelände abgestellten Fahrzeugen:
rail4chem 185-CL 006 (Bombardier 33458/2001/185)
zwei rail4chem 145-CL
rail4chem-Dispolok ES 64 U2-005 (KM 25661/2002/ES64U2)
Dispolok ES 64 U2-014 (KM 20570/2002/ES64U2; in der Halle)
Dispolok ES 64 U2-023 (KM 20773/2002/ES64U2)
Dispolok ES 64 U2-099 (KM 20788/2002/ES64U2)
HHPI 59 003 (GM-EMD 848002-3/1985/JT26CW)
109-28 (LEW 09939/1963/E11; ex DB 109 028)
PE Cargo E94.02 (AEG 5330/1941/E94; ex DB 194 051)
PE Cargo 1020 014 (KM 16014/1943/E94; ex ÖBB) - Ersatzteilspender
(JPy,PWP,BZo,NG) In Kürze
- Auch im aktuellen Jahr wird die VEB wieder regelmäßige Ausflugsverkehre auf der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein, Daun und Kaisersesch anbieten. Die Fahrzeiten der zwischen 20.05.2004 und 31.10.2004 an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Zweistundentakt angebotenen Fahrten wurde auf der Webseite eifelquerbahn.de veröffentlicht.
- Wie Anfang Januar bekannt wurde, hat die SWK ihre Lok V7 (MaK 220051/1958/240B) an einen nicht näher benannten Käufer veräußert. Für den SWK-Bahnbetrieb steht somit nur mehr Lok V6 (MaK 500075/1975/G500C) zur Verfügung.
- Lok 28 (KHD 57672/1964/DG1200BBM) der RVM konnte am 07.01.2004 mit rund zehn unbeladenen AAE-Wagen der Gattung Rens in Mannheim Rbf angetroffen werden. Vorangegangen war ein Transport von Beton-Fertigteilen aus Spellen nahe Rheine nach Süden.
- WLE 40 (KHD 58254/1970/DG1100BBM) kommt derzeit bei der RLG in Hamm zum Einsatz.
- Seit September 2003 ist die Streckeninfrastruktur der oberbayerischen Nebenbahn Bad Endorf - Obing an die DRE verpachtet. Mittlerweile ist die am 22.10.2003 gegründete DRE-Tochtergesellschaft Bayerische Regionaleisenbahn GmbH in den Pachtvertrag eingetreten. Der Chiemgauer Lokalbahn e.V. plant nun einen touristischen Fahrbetrieb auf der Strecke nach Obing. Verein und Konzept werden auf der Seite chiemgauer-lokalbahn.de vorgestellt.
- Der brandenburgische Verein Ziesar-Bücknitzer Eisenbahn e.V. hat seine im vergangenen Jahr von der ESG erworbenen Fahrzeuge VT 09 (Auwärter 1963) und VS 111 (Auwärter 1964) "wegen Projektumstellung" zum Verkauf ausgeschrieben - auf eBay. Beide Fahrzeuge wurden ursprünglich für die WEG gebaut und liefen über Jahre auf der WEG-Talgangbahn zwischen Albstadt-Ebingen und Albstadt-Onstmettingen.
- Am 15.01.2004 wurden zwei neue Triebwagen des Typs RegioShuttle an die RBG übergeben und von Berlin nach Zwiesel überführt. Die neuen VT 27 und 28 der RBG werden künftig auf den "Waldbahn"-Strecken zum Einsatz kommen und die Ablösung der älteren Fahrzeuge VT 09 (ex DB 515 511) und 10 (ex DB 515 523) ermöglichen. Abweichend von den bisher vorhandenen "Waldbahn"-RegioShuttles verfügen die beiden neuen Fahrzeuge über eine Klimaanlage.
(HBe,GM,JBoe,NKa,WMa) Sichtungen von Bauzugloks
Traditionsgemäß wurden auch über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage des Jahres 2003 wieder Lokomotiven der MWB im Bahnhof Bruchhausen-Vilsen der VGH - und somit direkt am MWB-Betriebssitz - hinterstellt. Am 26.12.2003 konnten dort MWB V1203 (LEW 14426/1974/V100; ex DB 202 725), V1351 (MaK 1000386/1966/V100; ex DB 213 339), V1353 (MaK 1000385/1966/V100; ex DB 213 338), V1354 (MaK 1000388/1966/V100; ex DB 213 341), V2301 (Vossloh 1001211/2003/G1700BB) sowie der MWB-Werkstattwagen angetroffen werden.
Nicht weit von Bruchhausen-Vilsen, in Leeste (BTE), stand am 26.12.2003 MWB V242 (Jung 13778/1964/Köf III; ex DB 332 165) vor dem BTE-Lokschuppen abgestellt. Im Schuppen selbst befand sich BTE 1001 (LEW 16672/1981/V100.4; ex Laubag 110-01).
In Fürth/Bay konnten am 08.01.2004 zwei Bauzugüberführungen mit je einer V100 beobachtet werden. Die an die Hessische Güterbahn GmbH (HGB) vermietete ALS 212 285 (MaK 1000332/1965/V100; ex DB) war mit einer Gleisbaumaschine unterwegs, während V100 1041 (Jung 13315/1962/V100; ex DB 211 041) der NeSA einen Speno-Schleifzug überführte.
EiVeL 03 (LEW 14826/1975/V60D; ex Laubag) stand Mitte Januar 2004 über mehrere Tage in Wittstock/Dosse abgestellt.
Die von Unisped als Lok 45 eingesetzte LS-Mietlok 1001-117 (VSFT 1001117/2000/G1206) konnte am 02.01.2004 in Ludwigshafen-Oggersheim gesichtet werden.
Aktuelle Updates ][ Newsarchiv
"Non - Javascript Menü:" Bayern ][ Baden-Württemberg ][ Hessen ][ Rheinland-Pfalz & Saarland ][ Thüringen ][ Sachsen ][ Sachsen-Anhalt ][ Nordrhein-Westfalen ][ Niedersachsen & Bremen ][ Schleswig-Holstein & Hamburg ][ Mecklenburg-Vorpommern ][ Brandenburg & Berlin ][ Lokpools