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Privatbahn-News - Freitag, 09.06.2003
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(RB,FZ,PT) Rheinweserbahn (MWB/EBM Cargo) nimmt zusammen mit der SLB Güterverkehr Ruhrgebiet - Salzburg auf
Im Juni werden die MWB, EBM Cargo sowie die österreichische Salzburger Lokalbahn mit einer eigenen E-Lok Ferngüterverkehr zwischen dem Ruhrgebiet und Salzburg aufnehmen. Kernstück der neuen Verbindung ist dabei ein Güterzugpaar zwischen Köln und Salzburg, das durch Anschlußverbindungen ergänzt wird. Die Nutzung der Verbindung wird dabei nicht auf den KLV beschränkt - der Transport von Einzelwagen und Wagengruppen des "konventionellen Verkehrs" ist ein integraler Bestandteil des Systems. Die Betreiber beabsichtigen damit in einigen Fällen auch die Wiedergewinnung von Verkehren, die durch das DB Cargo-Sanierungskonzept "Mora C" auf die Straße abgewandert waren.
In den nächsten Wochen wird die Gründung einer Betreibergesellschaft für den Neuverkehr erfolgen. An der künftigen Rheinweserbahn GmbH werden MWB und EBM Cargo je 50 % halten. Die für die neue Verbindung notwendige Koordination, Beauftragung und Wagendisposition sowie die Akquisition von Frachten, die Dokumentenerstellung und -abwicklung wird durch die Salzburger Eisenbahn Transport Logistik GmbH (SETG) bewerkstelligt. Die am 22.08.2001 gegründete Bahnlogistikgesellschaft SETG befaßt sich ausschließlich mit der Organisation von privaten Cargozügen in Österreich und Deutschland, wodurch bereits umfassende Erfahrungen auf diesem Gebiet bestehen. Anteilseigner des direkt am SLB-Bahnhof Salzburg-Itzling ansässigen Unternehmens ist neben der Harald Kühne Treuhand GmbH (45 %) und dem SETG-Geschäftsführer G. Pitterka (10 %) die MWB mit 45 %.
Die zwischen Köln und Salzburg befahrene Route ist anfangs ebenso wie die Fahrzeiten der Verbindung dispositiv. Es ist vorgesehen, bei Bedarf auch Kunden zwischen Köln und Salzburg zu bedienen.
In Salzburg ist das Netz der Salzburger Lokalbahn, das sich über 36,7 km erstreckt und zudem zwei Industrie-Anschlußbahnen im Großraum Salzburg umfaßt, Ziel des neuen Verkehrs. Gebildet und aufgelöst wird der Zug aus Westdeutschland während der Nacht im Bahnhof Salzburg-Itzling der SLB. Im Abschnitt Salzburg Hbf - Itzling ist dabei der Vorspann einer Diesellok, SLB V83 (11/2002 ex MWB V1101, 2002 ex ÖBB 2048.001, 1991 ex DB 211 297), nötig. Von Köln aus werden schrittweise Anschlußverkehre aufgebaut, um weitere Ziele der Region an Rhein und Ruhr zu erreichen. Zum 10.06. werden Duisburg und Euskirchen angefahren werden, zudem ist bei Bedarf auch die Übergabe von Frachten von und zum zweimal wöchentlich verkehrenden VEB-Containerzug Gerolstein - Trier - Köln - Wustermark (siehe unten) möglich.
Bei der eingesetzten E-Lok handelt es sich um die nun als 1116 911 (KM 20852/2003/ES64U2; REV 12.05.2003) bezeichnete, als ÖBB 1116 131 vorgesehene Lok, welche von der Rheinweserbahn GmbH i.G. bzw. deren Gesellschaftern erworben wurde. Die Lok wurde Anfang Mai aus der laufenden Beschaffung von ÖBB-Loks der Reihe 1116 angekauft, als sie in der von Siemens mitgenutzten ÖBB-Werkstätte Linz bereits als 1116 131 mit ÖBB-Anschriften fertiggestellt war. Für die Abnahmefahrt am 12.05. wurden die ÖBB-Logos entfernt und die Lok auf 1116 911 umgezeichnet, bevor sie anschließend bis zum 21.05. wiederum als 1116 131 einige Tage im Dienst der ÖBB absolvierte. Nach einer erneuten Umzeichnung in 1116 911 erfolgte zum 21.05. die Überführung zur SLB nach Salzburg, welche die Lok wiederum am 24.05. nach Freilassing überstellte. Nach einer weiteren Lz-Fahrt nach Köln wurde die Lok Ende Mai und Anfang Juni zur Personalschulung vor Zügen der EBM Cargo nach Oldenburg und Lichtenfels (Kulmbach) eingesetzt. Derzeit trägt die verkehrsrot lackierte Lok nur eine aufgeklebte SETG-Anschrift, großflächige Seitenanschriften sollen jedoch mittelfristig folgen. Die nun fehlende ÖBB 1116 131 soll durch eine neue Lok nachbesetzt werden.
(NG) TXL startet Automobiltransporte nach Italien in Kooperation mit LTE und Trenitalia
Zum 02.06. nahm TXL in Kooperation mit der österreichischen LTE Logistik- und Transport-GesmbH, Graz, sowie der italienischen Staatsbahn Trenitalia grenzüberschreitende Güterverkehre zwischen Deutschland und Italien auf. Im Auftrag des Logistikdienstleisters ARS Altmann AG, der die Neuwagentransporte des bayerischen Fahrzeugherstellers BMW durchführt, werden seither dreimal wöchentlich neue PKW für den italienischen Markt in Ganzzügen befördert. TXL ist dabei Auftragnehmer für den Transport auf der Gesamtstrecke, LTE und Trenitalia werden von TXL beauftragt. Die LTE stellt dabei die EVU-Zulassung für Österreich sowie Personal auf dem Abschnitt Kiefersfelden - Brenner zur Verfügung, während Trenitalia bzw. deren Güterverkehrstochter FS Cargo die Züge mit eigenen Triebfahrzeugen und Personal auf dem italienischen Abschnitt bis zum Ziel Lonato nahe Brescia befördert.
Ein Zugteil mit Importfahrzeugen der BMW-Typen Z4 und X5 startet dabei in einem bestehenden Ganzzug nach Regensburg in Bremerhaven Kaiserhafen. In Regensburg Ost werden diese Wagen Montags, Dienstags und Donnerstags zusammen mit einem weiteren Zugteil aus dem Regensburger BMW-Werk über Plattling nach München-Feldmoching befördert. Die Route über Plattling mit dem dabei nötigen Fahrtrichtungswechsel in Plattling dient als "Drehfahrt", um die Autotransportwaggons in die zur Entladung nötige Richtung zu drehen. Von München-Feldmoching, wo wiederum ein weiterer Zugteil aufgenommen wird, geht es dann via Rosenheim und Kufstein zum Brenner. Dort erfolgt gegen Mitternacht die Übergabe an Trenitalia, welche die weitere Beförderung bis zum Ziel Lonato übernimmt. Am Brenner übernimmt TXL unverzüglich die Leergarnitur der Gegenrichtung und kehrt Dienstags, Mittwochs und Freitags nach Regensburg zurück.
Zur Bespannung der Züge werden in der Regel die beiden TXL-Dispoloks ES 64 U2-009 und -011 herangezogen. Mit letzterer Lok waren vom 19. bis zum 21.05. bereits Personalschulungsfahrten auf dem österreichischen Abschnitt der Brennerstrecke durchgeführt worden. Die für die neuen Verkehre verwendeten Waggons, doppelstöckige Transportwagen, stammen aus dem Park von ARS.
Für die weitere Zukunft plant TX Logistik einen weiteren Ausbau der internationalen Verkehre. Berichte der Mailänder Wirtschaftzeitung "Il Sole 24 Ore", wonach TXL ein weitergehendes JointVenture mit Trenitalia bzw. FS Cargo geschlossen habe, wurden bislang nicht bestätigt.
In der ersten Woche wurden die Transporte auf dem Abschnitt Regensburg Ost - München=Feldmoching als Sonderzüge abgewicklelt, während ab München die Zugnummern 46913 (südwärts) bzw. 46912 (nordwärts) galten. Am 03.06. verkehrte der Zug infolge eines umfangreichen Streiks in Österreich mehrere Stunden verspätet.
(RFu) ITL: Neue Ganzzugleistungen Pardubice (CZ) - Hamburg und Bernburg - Königs Wusterhausen
Als erstes privates Eisenbahnunternehmen ist die ITL im überregionalen Güterverkehr zwischen Deutschland und Tschechien tätig. Nach langwieriger Vorbereitungszeit konnte die ITL am 16.01.2003 einen ersten Ganzzug mit Glasbruch von Usti n.L. über den Grenzübergang Ebersbach/Sa nach Velten (Mark) transportieren (vgl. 26.01.), der jedoch für die nächsten Monate der einzige grenzüberschreitende Ganzzug der ITL bleiben sollte.
Am 20.05. beförderte das Dresdner Unternehmen jedoch einen Kesselwagenganzzug als Probezug von Hamburg-Hohe Schaar via Berlin und Kamenz zum Grenzübergang Ebersbach/Sa. Dort wurde der Zug der als Kooperationspartner fungierenden tschechischen Staatsbahn CD übergeben und von dieser via Rumburk, Decin-Vychod und Nymburk nach Pardubice befördert. Empfänger war die dortige Raffinierie des tschechischen Unternehmens Paramo, das zur Unipetrol-Gruppe zählt. Auftraggeber des Transports war die Hamburger Marimpex Mineralöl-Handelsgesellschaft mbH & Co.KG, die seit 26.02.2003 auch eine tschechische Tochtergesellschaft besitzt. Marimpex ist in den Geschäftsbereichen Internationaler Rohölhandel und Großhandel mit Mineralölprodukten tätig und betreibt in Deutschland fünf eigene Tanklager und eine Tankanlagengesellschaft. Das Unternehmen zählt zur niederländischen Petroplus International N.V. aus Rotterdam.
Am 02.06. nahm die ITL regelmäßige Transporte zwischen Pardubice und Hamburg auf. Es pendeln nahezu täglich zwei Zuggarnituren, bestehend aus 19 bzw. 20 Kesselwagen, auf der Relation. Die Begegnung zwischen den beiden Garnituren soll planmäßig im Grenzbahnhof Ebersbach/Sa stattfinden, so daß sich die Loks der ITL bzw. CD nach der Übergabe der mitgebrachten Wagen jeweils unverzüglich mit der Garnitur der Gegenrichtung wieder auf den Weg machen können. Aufgrund des langen Laufweges ist jedoch mit Verspätungen zu rechnen.
Auch zwischen Bernburg und Königs Wusterhausen verkehren seit April Ganzzüge der ITL, so beispielsweise am 27.05. mit ITL 120 009 oder in der ersten Juni-Woche mit ITL 120 002 (LTS 1152/1971/M62; ex PKP ST44 204). Befördert werden Baustoffe in ITL-eigenen Waggons des Typs Eas.
Die Inbetriebnahme der aus dem aufgelösten Bombardier-Lokpool übernommenen M62 (vgl. 26.01.) schreitet voran. Anfang Juni waren vier der Lokomotiven im Einsatzbestand der ITL anzutreffen - 120 006 (LTS 1666/1972/M62; ex Bombardier V200.010, ex CD 781 450), 120 007 (LTS 1198/1971/M62; ex Bombardier V200 006, ex CD 781 324), 120 008 (LTS 1663/1972/M62; ex Bombardier V200.008, ex CD 781 448) und 120 009 (LTS 1690/1973/M62; ex Bombardier 37, ex CD 781 469). In Aufarbeitung befindet sich derzeit die künftige ITL 120 010 (LTS 1708/1973/M62), hinter der sich ex Bombardier 38 bzw. ex CD 781 487 verbirgt.
(SP) NOB: Ausschreibung über SPNV der Marschbahn Hamburg - Westerland voraussichtlich gewonnen
Wie das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am 06.06. berichtete, soll die Connex Regiobahn-Tochtergesellschaft NOB den Zuschlag für den Betrieb der im Sommer 2002 ausgeschriebenen SPNV-Leistungen (vgl. 10.06.) auf der von Hamburg über Itzehoe, Heide, Husum und Niebüll nach Westerland führenden Marschbahn erhalten - sofern der schleswig-holsteinische Finanzausschuß zustimmt, was jedoch als sehr wahrscheinlich gilt. Derzeit erbringt die DB Regio-Tochter DB Regionalbahn Schleswig-Holstein GmbH den SPNV auf der Marschbahn. Das Land Schleswig-Holstein erhofft sich von der Vergabe der im Zeitraum von Dezember 2005 bis Dezember 2015 zu erbringenden Leistungen gegenüber dem status quo Einsparungen in Höhe von bis zu 143 Millionen Euro bei gleichzeitig verbesserter Qualität, u.a. durch neue Fahrzeuge und etwas kürzere Fahrzeiten. Die Leistungen haben einen Umfang von 4.000.000 - 5.500.000 Zugkilometern pro Jahr, zudem ist das Reisendenaufkommen (insbesondere saisonal) sehr hoch.
Neben der NOB hatten sich auch AKN und HHA (vgl. 08.07.2002) in einer Bietergemeinschaft sowie die DB Regionalbahn Schleswig-Holstein GmbH um die Verkehre beworben. Die offizielle Bekanntgabe der Entscheidung über die Vergabe an die NOB wird noch im Juni erwartet.
Die NOB plant, auf der Marschbahn überwiegend lokbespannte Züge einzusetzen. Lediglich RegionalBahn-Züge auf Teilabschnitten könnten möglicherweise aus Triebwagen gebildet werden. Schon im Januar stellte die NOB in Kiel ihre Absicht vor, die lokbespannten Zuggarnituren aus Vossloh Locomotives-Großdieselloks des Typs R3000 (vgl. 23.02.) und Talgo-Wagengarnituren zu bilden.
(CNX,FE,DR,ri,TBoe) Connex: InterConnex Köln - Kassel - Halle - Berlin - Rostock gestartet
Um 6:18 verließ am 06.06. der erste InterConnex der neuen, dritten InterConnex-Linie von Connex Regiobahn den Rostocker Hauptbahnhof. Die neue Linie (vgl. auch 09.05.) verbindet Rostock über Berlin, Halle, Nordhausen, Kassel und Gießen mit Köln und verkehrt täglich einmal je Richtung. Insgesamt 29 mittelgroße und kleinere Städte in 7 Bundesländern werden durch die 912 km lange Linie mit den Ballungsräumen Berlin, Köln, Rostock und Halle/Leipzig verbunden.
Wie Connex mitteilt, ist ein wichtiger Bestandteil des InterConnex-Konzepts das günstige und einfache Tarifkonzept nach dem Motto "einsteigen und losfahren". So kostet die Fahrt von Köln nach Kassel beispielsweise 24 Euro, von Rostock nach Berlin 16 Euro und von Halle nach Kassel 18 Euro. Fahrgäste, die eine 10er-Karte kaufen, erhalten eine Ermäßigung von 15 Prozent. Junge Menschen bis 26 Jahre erhalten einen Rabatt von rund 30 Prozent, Kinder fahren bis 6 Jahre kostenlos. Die Fahrkarten sind ohne Aufpreis im Zug erhältlich, können aber auch in den meisten Reisebüros sowie über die "InterConnex-Hotline" (siehe interconnex.info) erworben werden. Dort ist auch eine Vorab-Reservierung von Sitzplätzen möglich.
Gemeinsam mit dem nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) gab Connex am 04.06. in Kassel eine Tarifkooperation bekannt. Die Connex-Fernverkehrsfahrkarten gelten in allen vom InterConnex in Hessen bedienten Städten auch als Tageskarte für alle dortigen Verkehrsmittel.
Die Wagen in dem InterConnex werden nicht nach Klassen, sondern nach Servicebereichen unterschieden. Im "Economy"-Bereich (Erkennungsfarbe gelb) bietet gegen einen Zuschlag 2,50 Euro die Reservierung eines Sitzplatzes. Darüber hinaus gibt es im ebenfalls reservierungspflichtigen "Business"-Bereich (Erkennungsfarbe ebenfalls gelb) für einen entfernungsunabhängigen Aufpreis von 10 Euro neben der Reservierung einen Imbiss, Getränke, Zeitungen und Zeitschriften. Der dritte Bereich, der "Traveller"-Bereich (blau), ist hingegen reservierungsfrei nutzbar. Ein Wechsel zwischen den Bereichen ist während der Fahrt vorbehaltlich freier Plätze und Zahlung des Zuschlages jederzeit möglich.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im rheinland-pfälzischen Landtag forderten am 02.06. in einem offenen Brief an den Connex-Vorstand H. Leister einen Halt der neuen InterConnex-Verbindung für den Landkreis Altenkirchen bzw. das Land Rheinland-Pfalz. Derzeit scheitert ein Halt in Au oder Betzdorf offenkundig daran, daß die Siegstrecke zum Teil eingleisig ist und einige höhengleiche Bahnsteigzugänge die Fahrplankonstruktion für zusätzliche Angebote erheblich erschweren. Nach Abschluß angekündigter Bauarbeiten von DB Netz an den Bahnsteigzugängen in Eitorf, Herchen und Schladern sei ein Halt des InterConnex in Betzdorf oder Au/Sieg jedoch möglich und gewünscht.
Kurz vor Beginn des planmäßigen Betriebs kam es zu Differenzen zwischen Connex und der DB, da die DB Agenturmeldungen zufolge die Außenreinigung sowie die Reinigung der Toiletten der InterConnex-Wagen aufgrund fehlender Kapazitäten ablehnt. Die Außenwaschanlage in Rostock wurde jedoch pikanterweise vom Land Mecklenburg-Vorpommern mitfinanziert.
Derzeit bestehen die beiden eingesetzten InterConnex-Garnituren aus je vier Wagen. Im Juli sollen sie jeweils um zwei Wagen verstärkt werden. Buchmäßig beheimatet sind alle InterConnex-Wagen bei der RBE. Die Gestellung der Zugloks unterliegt hingegen der OME, welche vor Beginn des planmäßigen Betriebs neben der bereits gemeldeten 185 515 (Bombardier 33523/2002/185; vgl. 09.05.) mit 185 516 (Bombardier 33529/2002/185) noch eine zweite Lok über Angel Trains Cargo anmietete. Beide Lokomotiven wurden Anfang Juni noch großflächig beklebt, so daß sie sich nun wie 185-CL 001 bis 003 im Connex-Design präsentieren. Neben 185 515 und 516 kam in der ersten Betriebswoche der InterConnex-Verbindung Köln - Rostock auch 185-CL 001 vor den Zügen zum Einsatz. Personal für die neue Verbindung wird ebenfalls von der RBE sowie OME, aber auch von der RBB gestellt.
Als "Servicestützpunkt" am westlichen Ende des Laufwegs wurde das Kraftwerk Lausward der Stadtwerke Düsseldorf ausgewählt. Täglich gegen 19:00 Uhr wird der InterConnex Köln–Rostock im Kraftwerk Lausward eintreffen. Hier wird der Zug zu Wartungs- und Servicearbeiten, die von der RBE durchgeführt werden, bis zum frühen Morgen abgestellt, bevor er seine Fahrt gen Osten startet. Die Zuführung des kompletten Zuges übernimmt auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt zwischen dem Bahnhof Düsseldorf-Bilk und dem Kraftwerk eine Diesellok der NE. Ausschlaggebend für die Wahl des Standortes war nach Angaben von Connex die gute Infrastruktur auf dem Kraftwerksgelände.
Vor dem Start der Verbindung wurden mehrere Probefahrten durchgeführt. Am 27.05. beförderte Connex 185-CL 002 einen aus vier Wagen bestehenden Zug in der Lage des späteren Planzuges von Rostock nach Köln und zur Abstellung weiter nach Düsseldorf Bilk. Am 28.05. fand eine entsprechende Fahrt in entgegengesetzter Richtung statt. Eine als "Energiemeßfahrt" bezeichnete Leistung führte eine InterConnex-Garnitur im Schlepp von 185 515 am 02.06. gar über die Schwarzwaldbahn. Unter Regie der Connex Cargo Logistics-Tochtergesellschaft BCB verkehrte die Garnitur von Düsseldorf Bilk über die rechte Rheinstrecke, Karlsruhe und die Schwarzwaldbahn nach Konstanz-Petershausen und zurück. Die selbe Garnitur, 185 515 mit vier Wagen, bildete am 04.06. ein Zugpaar für geladene Gäste zwischen Köln und Kassel zum "Verkehrspolitischen Forum" in Kassel. Der "Traveller"-Bereich dieses Zuges war für interessierte Fahrgäste freigegeben worden.
(VEB,NG,Xi,ri) VEB: Containerverbindung Gerolstein - Trier - Köln - Wustermark in Betrieb genommen
Am 31.05. nahm die VEB den Containerverkehr zwischen Gerolstein und Wustermark auf. Zweimal wöchentlich verbindet nun ein Zugpaar die Eifel über Trier und Köln mit dem Großraum Berlin, in Köln besteht bei Bedarf zudem Anschluß zum ab 10.06. verkehrenden Logistikzugpaar der MWB und EBM Cargo nach Salzburg. Die Aufnahme einer weiteren Relation von Gerolstein nach Hamburg ist nach Angaben der regionalen Tagespresse bereits in Planung und soll im Herbst realisiert werden.
Vorangegangen war der Bau eines Containerterminals in Gerolstein, wo nun über einen mobilen Reach-Stacker mit einer Traglast von 40 t die Verladung von Containern und Wechselbrücken erfolgen kann. Den Betrieb des Terminals übernimmt die am 19.05. gegründete Container Terminal Gerolstein GmbH (CTG). Anteilseigner der CTG sind neben der VEB die Spedition-u. Handelsgesellschaft Ludwig mbH mit Sitz in Dockweiler sowie die Spedition Kurt Rothschild GmbH & Co.KG aus Pelm/Stadtkyll. Die beiden Speditionen sorgen für die Auslastung des Containerzuges. So wird die Fa. Ludwig, welche die Logistik für die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co wahr nimmt, den Transport von Getränken über die neue Verbindung abwickeln.
In Berlin ist der Umschlagbahnhof Wustermark das Ziel des Zuges. Der VEB-Zug fährt dabei zunächst Wustermark Rbf (Elstal) an, die Zustellung bis zur Verladeanlage übernimmt im Anschluß die OHE-Sp. Ein Berliner Logistikunternehmen führt den Umschlag in Wustermark sowie die straßenseitige Zustellung der Container und Wechselbrücken zum Endkunden durch.
Die Bespannung des neuen Containerzuges wird auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt Gerolstein - Trier=Ehrang von VEB 212 299 wahrgenommen. Zwischen Trier und Wustermark kommt die eigens für den Containerverkehr durch die VEB von Siemens Dispolok angemietete ES 64 U2-097 zum Einsatz, die der VEB seit 29.05. zur Verfügung steht.
Gerolstein wird Samstags und Dienstags jeweils Abends verlassen, um Wustermark im "Nachtsprung" zu erreichen. Nach der Ankunft am Sonntag bzw. Mittwoch tritt der Zug am Abend des selben Tages die Rückfahrt aus Wustermark an und trifft Montags bzw. Donnerstags wieder in Gerolstein ein. Ausgesuchte Fahrzeiten der neuen Zugverbindung wurden auf der seit Ende Mai in überarbeiteter und deutlich erweiterter Form zur Verfügung stehenden Homepage der VEB veröffentlicht. Unter "Neuigkeiten" finden sich dort auch einige Fotos von der ersten Fahrt am 30.05.
(HIf) Lokomotion: Neue Stahlverkehre (Hagen -) München - Brescia
Seit 16.05. befördert die Münchner Lokomotion neben Containerzügen und Ganzzügen mit fabrikneuen PKW auch Stahl über den Brenner nach Italien. DB Cargo bringt die Stahl-Ganzzüge von Hagen bis München Ost Rbf, wo von Lokomotion übernommen werden. Am Brenner erfolgt die Übergabe an den italienischen Kooperationspartner RTC, der den Transport bis zum Ziel San Zeno-Folzano nahe Brescia übernimmt. Bespannt werden die Züge zwischen München und dem Brenner in der Regel mit Dispoloks des Typs ES 64 U2. Über eine Ausweitung der Verkehre wird nachgedacht.
Derzeit verkehrt ein Zugpaar je Woche. Südwärts verläßt es München Ost Rbf an Freitagen als Zug 46817 um 1:27 über Kufstein (2:50/3:07) zum Brenner. Die Rückkehr erfolgt Dienstags als Zug 46816 über Kufstein (8:04) nach München Ost Rbf (an 9:18).
(ATC,ri,GM) Locomotion Capital wird zu Angel Trains Cargo
Im April wechselte Locomotion Capital, eines der europaweit größten Leasing- und Mietunternehmen auf dem Lokomotivsektor, den Namen und bezeichnet sich nun als "Angel Trains Cargo" (ATC). Damit erfolgte eine Einbeziehung in die Markenidentität der Angel Trains Gruppe, welche über ihr Londoner Unternehmen Angel Trains International 90 % von ATC hält. Innerhalb der Angel Trains Gruppe, die wiederum zum Konzern der Royal Bank of Scotland zählt, vermietet und verleast ATC Lokomotiven in ganz Kontinentaleuropa. Der Schwerpunkt auf dem Güterverkehrssektor wird nun auch durch die neue Namensgebung deutlich gemacht. Den Fahrzeugmarkt für Fahrzeuge des Schienenpersonenverkehrs decken in Kontinentaleuropa mit Angel Trains Europa (deutschsprachiger Raum, Skandinavien, BeNeLux), Angel Trains Iberia (Spanien, Portugal), Angel Trains Italia und Angel Trains France weitere Tochtergesellschaften von Angel Trains International ab. In Großbritannien deckt Angel Trains UK sowohl den Personen- als auch den Güterverkehrsmarkt ab und ist dort der zweitgrößte Anbieter der Branche.
ATC war im Juli 2000 unter der Bezeichnung Locomotion Capital Ltd als gemeinsame Tochtergesellschaft der Angel Trains International Ltd, London, welche 90 % der Anteile hält, und der Vossloh AG, Werdohl, die weiterhin 10 % der Anteile hält, gegründet worden. Seither konnte das Unternehmen in Deutschland zahlreiche Lokomotiven der Typen 145-CL und 185-CL (Bombardier) sowie G1000BB, G1206, G1700BB und G2000BB (Vossloh Locomotives) an mehrere Kunden langfristig vermieten.
Ein Ausbau der eigenen Position auf dem europäischen Miet- und Leasingmarkt für Lokomotiven ist seitens ATC eines der Hauptziele. Von Vorteil dürfte dabei auch die Lage der Konkurrenz sein - das Unternehmen Porterbrook Leasing Ltd, das in Deutschland Lokomotiven der Typen JT42CWR ("class 66"), 145-CL und 185-CL vermietet bzw. verleast, nimmt bereits seit August 2002 keine neuen Aufträge aus Kontinentaleuropa mehr an. Hintergrund sind finanzielle Probleme des Mehrheitseigners, der britischen Bank Abbey National Treasury Service.
(DL) NME: Betriebseinschränkungen infolge der Stilllegung des Kraftwerks Rudow
Wie bereits am 09.05. berichtet, verlor die NME mit der Stilllegung des Heizkraftwerkes Berlin-Neukölln zum 01.05. einen ihrer wichtigsten Kunden. Als Konsequenz wurde seitens der NME noch im Mai der Stilllegungsantrag für den Streckenabschnitt von Berlin-Rudow Nord bis zum Teltowkanal bzw. Kraftwerk gestellt. Die zuständigen Behörden der Stadt Berlin tendieren jedoch eher dazu, mit der NME ein Konzept für den Weiterbetrieb bzw. die Erhaltung dieses Abschnitts zu entwickeln.
Infolge des gesunkenen Güteraufkommens wurde auch der Personalstamm der NME verkleinert. Waren Ende der 1990er Jahre noch rund 30 Mitarbeiter bei der NME beschäftigt, sind es mit Stand Ende Mai nurmehr 13. Eine weitere Stelle wird im September dieses Jahres wegfallen, wenn die Müllverladung im Bahnhof Teltowkanal auf ein Anschlußgleis der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) verlegt wird, wodurch die NME die bisherige Umschlaganlage nicht mehr mit einem eigenen Kranführer besetzen muß.
Nach der offiziellen Stilllegung des Kraftwerks am 01.05. verkehrten noch zwei Züge zum/vom Kraftwerk. Der letzte Kohlezug fuhr am 02.05., allerdings entgegen der bisherigen Lastrichtung - er diente der Abfuhr beladener, dort als Reserve vorgehaltener Wagen. In diesem Zug wurden zudem ein Heizölkesselwagen sowie ein kraftwerksintern zur Lagerung von Ammoniak genutzter Kesselwagen mitgeführt. Der letzte Zug verkehrte am 08.05., beladen mit Kalksteinmehl zur Rauchgasentschwefelung.
(NG) TXL: Zweite G800BB erhalten - 185 518 angemietet
Seit 28.05. steht TXL nach einer bereits seit April angemieteten G800 (VSFT 1001148/2001/G800BB; vgl. 09.05.) nun auch eine zweite Lok dieses Typs zur Verfügung. Diese, mit den Fabrikdaten VSFT 1001149/2001/G800BB, ersetzt die bisher in Bönen eingesetzte Lok 134 (LEW 16677/1981/V100.4) der InfraLeuna, welche Ende Mai wieder abgegeben und nach Moers überführt wurde.
Beide TXL-G800 waren bisher als Lok 01 bzw. 02 bei Chemion eingesetzt, wurden dort jedoch im März (01) bzw. am 23.05. (02) gegen zwei andere, als 05 (VSFT 1001320/2003/G800BB) und 06 (VSFT 1001321/2003/G800BB) bezeichnete Loks getauscht. Diese beiden Loks verbleiben nun zusammen mit den bereits seit vergangenem Jahr bei Chemion eingesetzten Loks 03 (VSFT 1001318/2002/G800BB) und 04 (VSFT 1001319/2002/G800BB) langfristig bei Chemion. Ebenso sind die beiden TXL-Loks längerfristig vermietet.
Am 29.05. übernahm TXL in Kassel die fabrikneue 185 518 (Bombardier 33533/2002/185; Abn. 21.01.2003), welche über das Leasingunternehmen Angel Trains Cargo angemietet wird. Der TXL-Bestand an Lokomotiven des Typs 185-CL erhöht sich damit auf sechs. Ebenso wie 185 510 - 514 wurde für 185 518 ein Mietvertrag über acht Jahre plus Option auf Verlängerung geschlossen. Die ersten Einsätze der neuen TXL-Lok 185 518 umfaßten eine Lz-Fahrt Kassel - Gemünden sowie die Bespannung des DFG 80061 von Gemünden bis Kornwestheim am 29.05. und die Traktion des Gegenzuges Kornwestheim - Bremerhaven am 30.05.
Die an die Serienloks angepaßte (vgl. 09.05.) ehemalige Dispoloks ES 64 U2-902 (KM 20446/2000/ES 64 U2; REV MMAL 04.08.00) steht seit 20.05. als ES 64 U2-031 wieder in Diensten von TXL. Ein Teil der Anpassungsarbeiten wurde im Auftrag von Siemens Dispolok durch die ÖBB in deren Werkstätte in Wien-West durchgeführt. Auch an ES 64 U2-903 (KM 20447/2000/ES 64 U2), die nach ihrer Rückkehr in den Betrieb als ES 64 U2-032 bezeichnet wird, werden entsprechende Arbeiten durchgeführt. Sie wurde, weiterhin als ES 64 U2-903 beschriftet, am 11.05. von Dispolok ES 64 P-001 von Wien nach München gebracht, steht TXL jedoch auch Anfang Juni noch nicht wieder zur Verfügung.
(JoT,RGu) GBRE: Erster, allerdings vorerst einmaliger Schottertransport seit Ende 2001
In der Kalenderwoche 20 wurde auf der GBRE zwischen Groß Bieberau und Reinheim erstmals seit Ende 2001 wieder Güterverkehr durchgeführt. Nachdem die Strecke im Februar wieder freigeschnitten worden war und mit der DKE eine zunächst auf ein Jahr befristete Kooperation über Betrieb und Unterhalt der Infrastruktur vereinbart wurde, wurden am 12.05. und 14.05. wieder zwei Züge über die GBRE gefahren. Es handelte sich dabei um die Zustellung von Leerwagen sowie einen mit Schotter beladenen Ganzzug vom Schotterwerk der Odenwälder Hartstein Industrie AG (OHI) in Groß Bieberau zu einer Gleisbaustelle. Als durchführendes EVU fungierte hierbei die WAB, die ihre Lok 24 (ex DB 228 633) als Zuglok des Ganzzuges sowie Lok 22 (LEW 15609/1977/V60D) als Rangierlok in Groß Bieberau einsetzte.
Nach Angaben der OHI liegen für Juni derzeit keine weiteren Aufträge vor, die einen Bahntransport erfordern. Grundsätzlich verschickt die OHI nun jedoch wieder Schotter per Bahn ab Groß Bieberau - auch ohne lange Vorlaufzeit, wie am 07.06. beobachtet werden konnte. An diesem Tag verkehrte ein aus etwa acht Wagen bestehender Schotterzug auf kurzfristige Bestellung von Groß Bieberau über Wiebelsbach-Heubach und Babenhausen nach Heigenbrücken. Dort war bei der Sanierung der Gleise des Schwarzkopftunnels ein Mehrbedarf an Schotter entstanden. Bespannt wurde der Zug ab Groß Bieberau/Wiebelsbach-Heubach von der derzeit an die Firma Martin Rose Gleisbau KG vermietete Bombardier 16375 (LEW 16375/1977/V100; ex DB 201 881), die noch die Lackierung eines ihrer früheren Mieter, der TLG, trägt. Am Zugschluß - bzw. ab Reinheim/Babenhausen an der Spitze - hing eine V100 der TLG.
Anfang Juni stand WAB 22 weiterhin in Groß Bieberau, ohne daß weitere Schottertransporte unter Beteiligung der WAB geplant waren. WAB 24 war bis zum 21.05. in Reinheim abgestellt.
Die von 1971 bis Ende 2001 in Groß Bieberau eingesetzte, OHI-eigene Lok V 36 (O&K 26718/1971/MC360N) wird nicht mehr nach Groß Bieberau zurückkehren. Sie wurde Ende Mai 2002 nach Nieder-Ofleiden umgesetzt (vgl. 10.06.2002), wo sie im dortigen Werk der Mitteldeutschen Hartstein-Industrie GmbH (MHI), das ebenso wie die OHI zur Mitteldeutschen Hartstein-Industrie AG zählt, Rangierdienste. Im Mai befand sich die Lok in der Werkstatt der Fa. InfraServ in Wiesbaden, wo sie eine neue HU erhält.
Die von der OHI gehaltene GBRE hatte Ende 2001 ihren eigenen Bahnbetrieb aufgegeben. Die bis dato praktizierte Übergabe der Waggons an DB Cargo in Reinheim war nicht mehr möglich, da DB Cargo den Gütertarifpunkt Reinheim im Rahmen des Sanierungskonzepts Mora C zum 31.12.2001 aufgab (vgl. 01.01.2002). Ein Transport der Schotterwaggons bis zum nächsten DB Cargo-Tarifpunkt, Darmstadt, durch die GBRE selbst schied aufgrund der nicht verfügbaren Mittel (Fahrzeuge, Personal, eigene EVU-Zulassung) aus. In der Folgezeit gaben mehrere Unternehmen ihre Absichten bekannt, Schottertransporte ab Groß Bieberau aufzunehmen, wozu es jedoch bis Mai 2003 nicht kam. Schotter aus dem OHI-Steinbruch in Groß Bieberau wurde im vergangenen Jahr vereinzelt per LKW nach Gernsheim gefahren und dort auf die Bahn verladen.
(BEG) EIB: Künftiger Betrieb in Unterfranken - 10 neue RegioShuttles
Wie bereits berichtet (vgl. 20.04.), wird die EIB ab Dezember 2004 SPNV-Leistungen auf den Strecken Schweinfurt - Meiningen sowie Schweinfurt - Bad Kissingen - Gemünden erbringen. Am 02.06. stellten die EIB und die für die Bestellung der SPNV-Leistungen im Freistaat Bayern verantwortliche Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH das neue Betriebskonzept für die genannten Strecken vor. Unter dem Motto "eine Region, zwei Unternehmen und drei Strecken" werden künftig die EIB und DB Regio gemeinsam für den Schienenverkehr an Saale, Main und Werra verantwortlich sein. DB Regio wird weiterhin die RE-Leistungen abwickeln, während die EIB ab 12.12.2004 die RB-Leistungen erbringt.
Die RE-Züge werden zukünftig aus DB-Neigetriebwagen der Baureihe 612 gebildet, die alle zwei Stunden eine schnelle Verbindung zwischen Würzburg, Schweinfurt, Bad Neustadt, Grimmenthal, Suhl und Erfurt herstellen. Bad Kissingen erhält durch einen Flügelzug ab Ebenhausen eine schnelle Verbindung nach Würzburg. Ebenfalls im Zweistundentakt, allerdings versetzt zu den RE-Zügen, bietet die EIB ab Dezember 2004 RB-Leistungen von Schweinfurt Stadt über Ebenhausen und Bad Neustadt nach Meiningen sowie von Schweinfurt Stadt über Ebenhausen, Bad Kissingen und Hammelburg nach Gemünden an. Zwischen Schweinfurt Stadt und Ebenhausen verkehren die beiden Zugläufe vereinigt. Durch die Überlagerung der RB- und RE-Zugläufe entsteht ein Stundentakt auf den Hauptverbindungen der Region. Der Zweistundentakt zwischen Gemünden und Bad Kissingen wird durch zusätzliche Fahrten in den Hauptverkehrszeiten ebenfalls zum Stundentakt verdichtet. Die Züge der EIB werden auch die neuen Haltepunkte Schweinfurt Mitte, Rottershausen und Hammelburg Ost bedienen.
Zur Abwicklung der neuen Leistungen hat die EIB zehn weitere Triebwagen des Typs RegioShuttle bei der Stadler Rail AG in Berlin Pankow bestellt. Bereits im Januar hatte die EIB zwei zusätzliche RegioShuttles bestellt. Der erste dieser beiden Triebwagen, VT 010, wurde bereits fertiggestellt und konnte am 02.06. in Bad Kissingen präsentiert werden. Das Fahrzeug wurde dabei auf den Namen "Landkreis Bad Kissingen" getauft. VT 011 wird noch im Juni geliefert. Die noch folgenden VT 012 - 021 werden der EIB sukzessive bis Herbst 2004 zur Verfügung stehen.
(JRoe) MWB: Einsatz von Alstom-Leihlok 212 054 bis zur Ablieferung von zwei weiteren 213
Bereits seit 26.04. nutzt die MWB die von ALS zur Verfügung gestellte verkehrsrote 212 054 in Bauzug- und Baulogistikverkehren. Der Einsatz der Lok bei der MWB wird andauern, bis die MWB im Laufe des Sommers die beiden Loks V1353 (MaK 1000385/1966/V100) und V1354 (MaK 1000388/1966/V100) erhält. Es handelt sich dabei um die ehemaligen DB 213 338 und 341, die derzeit im Alstom-Werk Stendal aufgearbeitet werden. Neben einer Hauptuntersuchung umfassen die Arbeiten u.a. auch eine neue Lackierung sowie den Einbau von Caterpillar-Motoren.
Der erste Einsatz der Leihlok 212 054 erfolgte Ende April auf einer Gleisbaustelle in Oldenburg. Anfang Juni konnte die Lok dagegen am Niederrhein auf der Strecke Krefeld - Kleve angetroffen werden.
Bis zur endgültigen Ablieferung von MWB V2301 (VSFT 1001210/2003/G1700; vgl. 09.05.) steht der MWB zudem LS 1001-119 (VSFT 1001119/2000/G1206) zur Verfügung. Möglicherweise bleibt diese auch nach dem Eintreffen von V2301 bis zur Indienststellung von V2302 (VSFT 1001211/2003/G1700) im Juli bei der MWB.
(NG,NK) PEG: Ab 05.07. Wochenendverkehr zwischen Wittenberge und Salzwedel - GDT-Triebwagen VT20 an Vossloh verkauft
Voraussichtlich ab 05.07. wird die PEG im Auftrag von DB Regio den Wochenend-SPNV auf der Strecke Wittenberge - Salzwedel übernehmen. Die seit Herbst 2002 nurmehr an Wochenenden befahrene Strecke war bis dato fest in der Hand von DB-Triebwagen der BR 772. Nachdem diese jedoch in der Region kein weiteres Einsatzgebiet mehr haben und eine Vorhaltung anderer DB-Triebwagen für die Verkehre nicht zur Debatte stand, entschied sich DB Regio, die PEG als Subunternehmer zu beauftragen. Die PEG wird auf der Strecke zwei Garnituren einsetzen, von denen eine aus zwei Schienenbussen, die andere aus einem Schienenbus und Steuerwagen S1 gebildet werden soll. Die im Dezember 2002 nach Oberhausen umgesetzten T1 (ex DB 798 538), T8 (ex DB 796 792) und S1 (ex DB 996 770) werden aufgrund des Mehrbedarf an Fahrzeugen nach Putlitz zurückkehren.
Der von der PEG aufgearbeitete und seit 15.01. zwischen Putlitz und Pritzwalk eingesetzte GDT-Triebwagen VT 20 (MaK 513/1959/GDT; ex ACT ALn2460, ex OHE GDT 0520; vgl. 26.01.) wurde zum 19.05. an Vossloh Locomotives verkauft. In der letzten Mai-Woche erfolgte die Überführung des Triebwagens von Putlitz nach Kiel, wo er künftig museal erhalten werden soll.
Der zweite von der PEG aufgearbeitete GDT-Triebwagen, VT 21 (MaK 509/1954/GDT; ex ACT ALn2457, ex OHE 0516), läuft nach anfänglichen Problemen mit der Elektrik nun mit Nahverkehrszügen zwischen Putlitz und Pritzwalk. Das Fahrzeug wird jedoch nur eingesetzt, wenn ein Zugbegleiter zur Verfügung steht, da die GDT nicht für den Einmannbetrieb zugelassen sind. Die GDT besitzen nicht die für das "Fahren ohne Zugbegleiter" vorgeschriebene Ausführung der Türblockierung. Eine Nachrüstung wäre (kosten-)aufwendig, da aufgrund der Bauart der Türen ein Einbau verfügbarer Anlagen (beispielsweise von Reisezugwaggons des Typs Bn) nicht ohne weiteres möglich ist.
Mit der Aufarbeitung des künftigen VT 22 (MaK 515/1959/GDT; ex ACT ALn2461, ex OHE 0522) wurde im Frühjahr begonnen. Der vierte PEG-GDT, buchmäßig als VT 23 (MaK 510/1955/GDT; ex ACT ALn2458, ex OHE 0517) bezeichnet, steht abgestellt auf dem weitläufigen Putlitzer Bahnhofsgelände.
Die drei Doppelstockschienenbusse der PEG, VT670.01 (ex 670 001), .03 (ex 670 003) und .04 (ex 670 004), sollen zukünftig in der Prignitz zum Einsatz kommen, nachdem sie nach Ablieferung der Talent-Triebwagen nicht mehr im Ruhrgebiet benötigt werden. VT670.01 und .03 machten sich daher am 23.05. vom PEG-Stützpunkt Mühlheim-Styrum nahe Oberhausen auf den Weg nach Putlitz, wo sie am 24.05. eintrafen. Die beiden Triebwagen sollen vor dem Beginn ihrer Einsätze in Brandenburg zusammen mit VT670.04, dessen Überführung für Anfang Juni vorgesehen ist, von der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) in Neustrelitz gründlich überholt werden. Bei VT670.01 muß zudem ein Getriebeschaden repariert werden.
Die Ende April in Putlitz teilzerlegte, ehemalige DB 201 026 (vgl. 09.05.) wurde von der PEG an ein bisher ungenanntes Unternehmen verkauft. Die noch vorhandenen und brauchbaren Komponenten der Lok, vor allem Rahmen, Getriebe und Drehgestelle, werden derzeit durch die nicht zur PE Holding zählende Firma "Reparatur-und-Technik GmbH Prignitz (RTG)" aufgearbeitet.
Im Juni wird in Putlitz die Rückkehr der PEG-eigenen Dampflok "D1" (Henschel 10802/1911/Bn2t) erwartet. Die bereits 1999 von einem Modellbahnhändler erworbene Lok hatte die letzten Jahre zur Aufarbeitung bei der MaLoWa-Bahnwerkstatt in Klostermannsfeld sowie, zuletzt, bei der Fa. Interlok im polnischen Pila verbracht. Der Transport von Pila nach Putlitz wird auf der Straße abgewickelt. Die PEG plant, die bis zur Abstellung im Jahre 1968 als Werklok der Gaswerke Frankfurt genutzte Tenderlok mit Sonderzügen zwischen Putlitz und Pritzwalk einzusetzen.
Die Arbeitsgemeinschaft Schienenverkehr Münsterland e.V. wird am 28. und 29.06. Foto-Sonderfahrten mit VT 21 (MaK 509/1954/GDT; ex ACT ALn2457, ex OHE 0516) der PEG durchführen. Am 28.06. wird die Route Pritzwalk - Wittstock (Dosse) - Neustrelitz (inkl. Hafenbahn) - Mirow - Rechlin Nord - Mirow - Wittstock (Dosse) - Pritzwalk befahren. Am 29.06. führt die Sonderfahrt von Pritzwalk über Neustadt (Dosse), Rathenow, Stendal und Niedergörne zum Stendaler Werk der Alstom Lokomotiven Service GmbH (ALS), wo eine Werksbesichtigung vorgesehen ist. Anschließend kehrt der Triebwagen über Wittenberge nach Pritzwalk zurück. Weitere Informationen finden sich auf der ASM-Homepage.
(AL) BBG Stauden: Neues Leihfahrzeug für SPNV auf der Mittelschwabenbahn - Neuer Gleisanschluß an der Staudenbahn
Auf der sogenannten Mittelschwabenbahn Günzburg - Mindelheim, auf der die BBG Stauden im Auftrag von DB Regio an Mo-Fr drei Zugpaare des SPNV fährt (vgl. 09.05. - inkl. Fahrzeiten) wurde Ende Mai das hierfür eingesetzte Fahrzeug getauscht. Der seit 04.05. von der BBG Stauden über die HWB angemietete VEB-Schienenbus 798 751 (ex DB) wurde am 24.05. an die HWB zurückgegeben. Diese reichte ihn, nachdem der Mietvertrages zum 31.05. plangemäß auslief, wiederum an seinen Eigentümer, die VEB, weiter.
Da der BBG Stauden-eigene Schienenbus 5081 561 (ex ÖBB) nach wie vor aufgearbeitet wird (vgl. 20.04.), war man gezwungen sich nach einen neuen Leihfahrzeug umzusehen. Seit 26.05. kommt nun der im originalen DB-altrot lackierte Triebwagen 798 706 (ex DB) der Passauer Eisenbahnfreunde e.V. (PEF) zum Einsatz.
Am nördlichen Ortsrand von Fischach begannen Mitte Mai die Arbeiten zum Bau eines neuen Gleisanschlusses an die von der BBG Stauden betriebene "Staudenbahn" Gessertshausen - Fischach - Markt Wald. Das Fischacher Holzhandelsunternehmen Lautenbacher, das bereits Ende 2000 für die Reaktivierung des Fischacher Ladegleises sorgte und dort seither Holz verlädt, plant eine Ausweitung seiner Transporte. Die Kapazität des Ladegleises in Fischach, das maximal fünf Wagen aufnehmen kann, reicht dann jedoch nicht mehr aus - insbesondere dann, wenn dieses auch von anderen Kunden genutzt werden soll. Ursprünglich sollte der Bau des neuen Ladegleises bereits im März beginnen. Unabhängig vom Ausbau der Anlagen in Fischach ist das Unternehmen Lautenbacher auch weiterhin grundsätzlich an einer Reaktivierung der Holzverladung in Markt Wald interessiert (vgl. 09.05.).
(WLa) WLE: Testfahrten mit G2000 - Hauptuntersuchung an Lok 34 abgeschlossen - Loks 35 und 39 nach Italien verkauft
Mit der für Ende 2004, Anfang 2005 vorgesehenen Inbetriebnahme des Gleisanschlusses zur Warsteiner-Brauerei in Warstein (vgl. 23.12.2002) und den daraus resultierenden Neuverkehren von mehr als 200.000 t/Jahr wird bei der WLE die Beschaffung einer zusätzlichen, leistungsstarken Diesellok nötig. Da seit einiger Zeit auch vermehrt Leistungen auf Strecken von DB Netz, u.a. in Bauzugdiensten, gefahren werden, soll die anzuschaffende Lokomotive auch eine höhere Höchstgeschwindigkeit als die von der WLE selbst umgebauten und modernisierten leistungsstarken KHD-Loks der WLE aufweisen. Um Vergleichsmöglichkeiten zu der erst kürzlich neu beschafften Lok 51 (VSFT 1001150/2002/G1206) zu erhalten, weilte vom 26. bis zum 31.05. LS G2000.02 (VSFT 1001029/2001/G2000) zu Testfahrten bei der WLE.
Nach der Überführung der Lok von Moers nach Beckum am 26.05. begannen am 27.05. die Testfahrten. Die erste Fahrt vor Zug 15 von Beckum nach Warstein und zurück mußte unter Vorspann von WLE 38 (KHD 58252/1970/DG1500CCM) absolviert werden, da die G2000 zu diesem Zeitpunkt nicht die WLE-spezifischen Einschaltkontakte für die Bahnübergangssicherung besaß. Diese wurden am Nachmittag des 27.05. in der WLE-Hauptwerkstatt Lippstadt provisorisch montiert. Am 28.05. zog die G2000 Zug 11 von Beckum nach Warstein, der aus 33 leeren Güterwaggons der Gattung Fa sowie der als "Lastlok" mitlaufenden WLE 37 (KHD 58252/1970/DG1500CCM) bestand. Am "Westfälischen Semmering", einem Steigungsabschnitt südlich von Lippstadt, wurden erfolgreich verlaufende Anfahrversuche in der Steigung durchgeführt. Die Rückfahrt nach Beckum erfolgte mit dem aus 11 beladenen Fa-Wagen sowie einem beladenen Holzwagen bestehenden Zug 18.
Am 29.05. wurde ein Sonderzug mit 12 beladenen Fa-Wagen von Beckum über Neubeckum, Hamm, Hagen nach Schwelm eingelegt. Zuglok war die G2000, am Zugschluß lief WLE 51 (VSFT 1001150/2002/G1206) kalt mit. In Schwelm erfolgte ein Tausch der Loks, woraufhin WLE 51 den Zug von Schwelm zurück nach Hamm und wiederum nach Schwelm zog. Während die 2240 kW starke G2000 den 1000 t schweren Testzug in der Steigung Hagen-Haspe - Schwelm mit 50 km/h beförderte, kam die mit 1500 kW motorisierte WLE 51 dort nur auf 30 km/h.
Am 30.05. erfolgte eine Begutachtung der G2000 durch das Werkstattpersonal der WLE in Lippstadt, am 31.05. kam es zur Rücküberführung der Lok nach Moers.
Im März konnte die Hauptuntersuchung von WLE 34 (KHD 56228/1956/DG2000CCM) abgeschlossen werden. Im Rahmen der HU erhielt die Lok auch neue Voith-Getriebe, welche eine Rücknahme der Drosselung der eingebauten Caterpillar-Motoren ermöglichten. Die Leistung der Lok konnte so von 1616 kW auf 1940 kW gesteigert werden. WLE 34, die nun auch große "WLE"-Anschriften auf den Vorbauten besitzt, stellt somit die derzeit stärkste Lok im Park der WLE dar.
Sowohl die im Mai 2002 nach Ablauf ihrer Fristen abgestellte WLE 35 (KHD 58107/1969/DG1200BBM) als auch die bereits seit Dezember 2000 abgestellte WLE 39 (KHD 57146/1961/DG1000BBM) konnten über einen Zwischenhändler nach Italien verkauft werden. WLE 35, deren Verkauf am 18.11.2002 zustande kam, wurde von der WLE Ende Februar nach Kufstein überführt, WLE 39 Ende April via Salzburg nach Tarvisio.
(SWoe) rail4chem: Bedienung Tanklager Emleben in Kooperation mit der EIB
Im Rahmen von Spotverkehren nimmt rail4chem die Bedienung des Tanklagers Emleben mit Mineralölganzzügen aus Hamburg-Hohe Schaar wahr. Bei der Bedienung des Tanklagers, das über ein Anschlußgleis mit der nicht elektrifizierten Strecke Gotha - Ohrdruf - Gräfenroda verbunden ist, kooperiert rail4chem mit der ortsansässigen EIB. Nachdem diese jedoch nicht über geeignete Dieselloks verfügt, um die beladenen Ganzzüge in der geforderten Zeit von Gotha nach Emleben zu bringen, zog die EIB wiederum die ASP als Subunternehmer heran.
Die Traktion der ein- bis zweimal wöchentlich nach Sonderzugfahrplan verkehrenden Mineralölganzzüge gestaltet sich daher interessant. Eine rail4chem-E-Lok bringt die Züge bis Erfurt und setzt dort ans hintere Zugende um. Zwei Dieselloks der ASP/EIB werden an die Zugspitze gesetzt, bevor der Zug dann mit zwei Zug- und einer Schublok nach Gotha gebracht wird. Dort wird die rail4chem-Lok abgekoppelt, anschließend übernehmen die beiden Dieselloks den Transport nach Emleben sowie die Rückführung des Leerzuges. Die Abstellung der Loks während der Entladung des Zuges erfolgt in Gotha.
Eingesetzt wurden vor den Ganzzügen bisher die beiden EIB-V100 mit den Nummern 20 (ex DB 201 889) und 22 (LEW 16358/1978/V100), jeweils im Verbund mit einer ASP-Lok, sowie ASP V200 009 (LTS 1769/1973/V200; ex CD 781 545), W232.07 (ex DB 231 011) und W232.08 (ex DB 231 018).
Neben rail4chem bzw. deren Subunternehmer fährt auch DB Cargo das Tanklager Emleben an. Die DB Cargo-Züge kommen in der Regel aus Großkorbetha und sind durchgehend von Großdieselloks der Baureihe 232 bespannt. Die bisher durchgeführten Bedienleistungen der KEG sind vorerst ausgelaufen.
(AK,ri) DBG Duisburg: Zweite Streckenlok erworben
Am 25.05. konnte die Duisburger Niederlassung der DBG ihre zweite Streckenlok in Empfang nehmen. Es handelt sich dabei um die von ALS erworbene 212 097 (MaK 1000233/1964/V100; ex DB). ALS hatte die Lok über das gesamte letzte Jahr an die NVAG vermietet. Nach dem Ablauf ihrer Fristen kehrte die Lok im Dezember 2002 nach Stendal zurück, wo sie nach dem Verkauf an die DBG eine Hauptuntersuchung (REV LSX 22.05.2003) sowie Neulack in den Unternehmensfarben der DBG erhielt. In selbigen ist seit einigen Wochen auch DBG 335 220 (ex DB) lackiert, womit der gesamte Lokpark der DBG NL Duisburg einheitlich die gelb/blaue DBG-Lackierung trägt.
Nachdem der DBG NL Duisburg nun die zweite eigene Streckenlok zur Verfügung steht, endete Ende Mai die Anmietung von duisport rail-Lok 7 (MaK 700026/1978/G761C).
(TFa) OHE-Sp: Zwei weitere V60D erworben - DL 7 verkauft
Bereits im Februar konnte die OHE-Sp ihren Bestand an Lokomotiven des Typs V60D um zwei Fahrzeuge auf nun insgesamt vier Loks aufstocken. Am 28.02. erwarb das Unternehmen die zuletzt in Rostock Seehafen stationierte 345 112 von DB Cargo. Bereits drei Tage früher, am 25.02., hatte man die zuletzt in Seddin beheimatete 345 113 erworben. Sowohl 345 112, die bei der OHE-Sp die Betriebsnummer V60.3 trägt, als auch 345 113, die bei der OHE-Sp als V60.4 läuft, werden seither von der OHE-Sp in Bauzugdiensten o.ä. eingesetzt.
Die im Januar zum Verkauf angebotene DL 7 (Jung 14112/1972/RC70BB) der OHE-Sp (vgl. 26.01.) fand einen Käufer. Sie wurde über die Westdeutsche Bahn- und Baubedarf Horst Scholtz GmbH (WBB) aus Hattingen/Ruhr an die IPE Locomotori SpA im südlich von Verona gelegenen italienischen Pradelle di Nogarole Rocca verkauft. Sie verließ Berlin Spandau am 29.04. auf einem Straßentieflader.
Zum Einsatz im Bauzugdienst sowie der Bedienung des Umschlagbahnhofs Wustermark hat die OHE-Sp derzeit ALS 203 505 (ex DB 202 326) angemietet. Einsätze erfolgten Anfang Juni u.a. auf der sogenannten Heidekrautbahn um Basdorf nördlich von Berlin.
(HM,KT,CZ,NKa) NVAG: SK 6 kurzzeitig angemietet - G1700 mit Funkfernsteuerung
Vom 30.05. bis zum 05.06. nutzte die NVAG Lok 6 (VSFT 1001137/2001/G1206) der SK. Die erst Mitte von einem Leiheinsatz bei der MKB (vgl. 09.05.) zurückgekehrte Lok vertrat bei der NVAG deren Lok 203 005 (ex DB 202 461), die aufgrund eines Bremsenschadens für eine Woche nicht zur Verfügung stand. Die SK-Lok wurde am Nachmittag des 30.05. von der NVAG in Kiel übernommen, als Lz nach Hamburg gefahren und über Nacht vor Planzügen in den "Flensburger Umlauf" gebracht. Ein Einsatz als Ortslok in Hamburg schied aus, da nicht alle dort eingesetzten NVAG-Personale die G1206 hätten fahren dürfen. Über die erste Juni-Woche wurde die Lok dann im Raum Flensburg eingesetzt und kam dabei auch auf die VKSF-Strecke Süderbrarup - Kappeln.
Die beiden von der Connex Regiobahn-Tochtergesellschaft NOB angemieteten G1700 (vgl. 09.05.) haben bei der NVAG zwischenzeitlich die Betriebsnummern 207 und 208 in Anlehnung an ihre Fabriknummern (VSFT 1001207/2002/G1700 und VSFT 1001208/2002/G1700) erhalten. In der zweiten Juni-Woche sollen beide Loks mit Funkfernsteuerung ausgerüstet werden.
Am 05.06. kam es zu einer ungewöhnlichen Zugleistung, als kurzfristig ein für den dänischen Ganzzug Tondern - Grena (Hydro Aluminium) bestimmter Güterwagen von Niebüll nach Tondern gebracht werden mußte. Innerhalb kurzer Zeit vereinbarte die NVAG mit der NOB eine kostengünstige Lösung - der Güterwagen wurde einem planmäßigen, aus NOB VT 411 (Waggon Union 30902/1981/NE'81) gebildeten Personenzug mitgegeben. Technisch ist dies kein Problem, da die Triebwagen des Typs NE'81 auch als Schlepptriebwagen verwendet werden können.
Wie berichtet (vgl. 09.05.) befördert die NVAG auch dieses Jahr wieder Kalkganzzüge ab Scharzfeld/Harz. Bevorzugtes Ziel war bisher Falkenhagen/Prignitz, wo u.a. am 02. und 06.06. je ein von NVAG 207 (VSFT 1001207/2002/G1700) bespannter Ganzzug in einem Anschlußgleis zur Entladung bereitgestellt wurde.
(SVo) SLG: Zwei G1206 und eine Dampflok erworben
Zur Traktion schwerer Züge der Bauzug- und Baustellenlogistik hat die Berliner SLG zwei 1500 kW starke Loks des Typs G1206 bei Vossloh Locomotives geordert. Die erste der beiden Loks, bei der SLG bezeichnet als G1206-SP-021 (VSFT 1001383/2003/G1206; REV 13.05.03; EBA-Nr: 00B01 050), wurde Anfang Mai zur SLG-Werkstatt Großenbeeren überführt. Dort wurden die Beschriftungen angebracht sowie die Abnahme durchgeführt. Am 16.05. verkehrte die Lok dann als Lz von Großenbeeren nach Moers, wo im dortigen Vossloh Locomotives-Stützpunkt noch einige Endarbeiten anstanden. Seit Ende Mai erbringt die Lok vollwertige Leistungen für die SLG.
Die zweite G1206, G1206-SP-022, soll das Herstellerwerk in Kiel Ende Juni, Anfang Juli verlassen.
Seit 21.05. steht der SLG auch die ehemalige Vennbahn-Dampflok 50 3666 (AFB 2367/1943/50.35) zur Verfügung. Sie soll für Sonderfahrten vorgehalten werden, bei Bedarf jedoch auch zur Überführung von Bauzügen genutzt werden.
(RBo) RSE: Überführung und Unterstellung von Fahrzeugen als Komplettangebot "aus einer Hand"
Ende Mai erbrachte die RSE kurzfristig umfassende Leistungen für Siemens Transportation Services und Siemens Dispolok, welche die Überführung und Abstellung mehrerer Fahrzeuge umfaßten. Am 28.05. überführte Dispolok ES 64 U2-097 den Prototyp des "CargoMovers", einer ferngesteuerten Transporteinheit, von München bis Bonn-Beuel. Dort wurden beide Fahrzeuge über Nacht auf dem RSE-Gelände abgestellt, wobei der RSE-eigene Schlepptriebwagen VT 6 (MAN 141750/1955; ex SWEG) die Rangierdienste übernahm. Am folgenden Tag, dem 29.05., wurde der "CargoMover" zum Zielort Rhedyt Gbf gebracht. Die Zuglok ES 64 U2-097 wurde anschließend von der RSE nach Trier Hbf überführt und dort ihrem neuen Mieter, der VEB (siehe oben) übergeben. Bei allen Fahrten übernahm die RSE sowohl die Stellung des Fahrpersonals, als auch das Trassenmanagement.
Die RSE sieht in Leistungen dieser Art ihre Stärke. Zwischen dem Bonner Unternehmen und Siemens Dispolok besteht seit zwei Jahren eine Zusammenarbeit. Die RSE übernimmt für Dispolok bei zahlreichen Überführungs- und Testfahrten. die betriebliche Verantwortung als EVU. Verbunden ist diese Dienstleistung mit dem kompletten Fahrplan- und Trassenmanagement sowie ggf. die Gestellung von Triebfahrzeugführern. Großen Wert legt die RSE auch auf ihre eigene Infrastruktur in Bonn-Beuel, die es erlaubt, Schienenfahrzeuge geschützt abzustellen.
(AB) Siemens TS München Allach aktuell
Bei einem Blick in das Lokomotivenwerk der Siemens Krauss-Maffei Lokomotiven GmbH in München-Allach konnten am 08.06. die Dispoloks ES 64 F4-001 (KM 20680/2003/ES64F4) und -002 (KM 20683/2003/ES64F4) in der Montage beobachtet werden. Dispolok ES 64 U2-082, eine der mit Funkfernsteuerung ausgestatteten Loks ihres Typs, stand nahezu fertig, allerdings noch ohne Drehgestelle, auf dem Gelände. Zudem waren diverse Loks der Reihen 2016 (ÖBB) und 189 (DB) im Bau. Fünf der Baureihe 2016 entsprechende Dieselloks werden an die KRC nach HongKong geliefert und sind bereits nahezu fertiggestellt. Für den Dispolok-Pool bestimmte, ebenfalls der ÖBB-Baureihe 2016 entsprechende Loks des Typs ER20 konnten hingegen nicht ausgemacht werden.
Der Dispolok-Pool soll ab Herbst dieses Jahres um zehn diesel-elektrische Lokomotiven des Typs ER20 (EuroRunner) sowie 15 elektrische Viersystem-Lokomotiven ES 64 F4 aus der EuroSprinter-Familie erweitert werden.
(ri) transport logistic 2003 in München
Vom 20. bis zum 24.05. fand auf dem Messegelände München-Riem die "Internationale Fachmesse für Logistik, Telematik und Verkehr", die transport logistic 2003, statt. 1.190 Aussteller präsentierten 39.600 Fachbesuchern die neuesten Entwicklungen der Branche. Neben den Angeboten der Aussteller in den Messehallen und auf dem Freigelände bot die transport logistic auch ein Begleitprogramm mit zahlreichen internationalen Foren und Kongressen, u.a. dem 1. EurailFreight Kongress. Die nächste transport logistic findet vom 31. Mai bis 4. Juni 2005 in München statt.
Im Freigelände waren einige Schienenfahrzeuge ausgestellt, darunter ALS-Vorführlok 203.1 (ex DB 202 850; LEW 12235/1978/V100; REV LSX 20.09.02) sowie Dispolok ME 26-01. Eine Seitenfläche letzterer Lok wurde während der Messe durch den Künstler Peter Engl mit Motiven aus dem Personen- und Güterverkehr farbig gestaltet.
Weitere Fotos von der Messe zeigt eine Lok-Report Sonderseite.
(MKB) MKB schreibt Strecke Minden-Oberstadt - Todtenhausen gemäß §11 AEG zur Abgabe aus
Zum 03.03. schrieb die MKB die Abgabe der 5,2 km langen Strecke Minden=Oberstadt - Todtenhausen gemäß §11, AEG, zur Abgabe aus. Sollte sich bis zum 01.06. kein Interessent zur Streckenübernahme gefunden haben, beabsichtigt die MKB die Stilllegung der Strecke.
Bei der abzugebenden Strecke handelt es sich um das Reststück der ehemaligen MKB-Verbindung Minden - Uchte, die als erste MKB-Strecke am 04.12.1898 als meterspurige Kleinbahn eröffnet worden war. In den Jahren 1935 und 1936 erfolgte die Umspurung der Strecke auf Normalspur, nachdem bereits in den 20er-Jahren zahlreiche Gleisanschlüsse im Mindener Stadtgebiet mit Dreischienengleisen ausgestattet worden waren. Der Übergang von Gütern zwischen Staats- und Privatbahn ließ sich so deutlich schneller und kostengünstiger abwickeln. Im April 1974 wurde der in den Nachkriegsjahren unwirtschaftlich gewordene SPNV zwischen Minden und Uchte eingestellt. Der verbliebene Güterverkehr vermochte auf dem Abschnitt nördlich von Todtenhausen wurde einige Jahre später ebenfalls eingestellt. Die Gesamtstilllegung des Abschnitts Uchte - Kreuzkrug erfolgte am 31.12.1977, Kreuzkrug - Todtenhausen folgte am 01.12.1980. Seit Ende 1999 verkehren auch zwischen Minden=Oberstadt und Todtenhausen keine Güterzüge mehr.
Die jährlichen Vorhaltungskosten der in die Streckenklasse C2 (Achslast 20 t, Meterlast 6,4 t/m) eingestuften Strecke betragen rund 46.000 Euro. Zudem sind nach Angaben der MKB in den nächsten fünf Jahren etwa 546.000 Euro in die Strecke zu investieren, um den Weiterbetrieb zu Gewährleisten.
(RB) Dispoloks ES 64 U2-080 und -081 an CargoServ (AT) ausgeliefert
Am 10.05. überstellte Dispolok ES 64 P-001 die fabrikneuen Dispoloks ES 64 U2-080 und -081 von Nordhausen nach Linz zu ihrem neuen Mieter, der österreichischen CargoServ. CargoServ wird die beiden mit Funkfernsteuerung ausgerüsteten Loks vor Kalk- und Erzganzzügen zum VoestAlpine-Stahlwerk in Linz einsetzen. Beide Loks sind, wie auch die bereits seit vergangenem Jahr an CargoServ vermietete ES 64 U2-022, komplett mit Folien in den CargoServ-Unternehmensfarben beklebt. Die Beklebung wurde von der Fa. Igeno in Nordhausen als Subunternehmer für Siemens Dispolok ausgeführt.
(RBo) LSL/RSE: Kooperation mit DB Cargo im Güterverkehr der Laabertalbahn
Im Mai schloß RSE als betriebsführendes EVU der LSL eine Kooperationsvereinbarung mit DB Cargo über Ganzzugverkehre von/zur bayerischen Laabertalbahn Eggmühl - Langquaid ab. Diese ca. 20 km südlich von
Regensburg gelegene Strecke wird von der RSE/LSL im Auftrag der Marktgemeinden
Schierling und Langquaid betrieben.
Mit der Kooperationsvereinbarung kann ein landwirtschaftliches Lagerhaus in Eggmühl wieder bedient werden. DB Cargo bringt die für das Lagerhaus bestimmten Ganzzüge, beispielsweise Düngelmittelganzzüge, bis Eggmühl, wo die RSE/LSL die Zustellung zum Lagerhaus übernimmt. Auch die Bedienung des in Schierling gelegenen Munitionsdepots der Bundeswehr ist Bestandteil der Kooperation. Die für die Bundeswehr bestimmten Züge befördert die RSE/LSL zwischen Eggmühl und Eichbühl.
Ganzzüge fallen auf der Laabertalbahn jedoch nur sehr unregelmäßig an. Die RSE steht daher derzeit in Verhandlungen mit einer anderen Privatbahn, um auch den Einzelwagen- bzw. Wagengruppenverkehr auf der Laabertalbahn wieder zu beleben.
(JBoe) KEG: Nohab-Einsatz beendet
Ende Mai lief der Einsatz der über LS von Vossloh Locomotives angemieteten Nohab-Dieselloks bei der KEG aus. Im Rahmen von Spotverkehren waren die Loks im Mai mehrmals nach München-Freiham gekommen, so auch am 16.05., als V170 1142 (ex DSB MY 1142) und 1143 (ex DSB MY 1143) einen leeren Kesselwagenganzzug von München-Freiham nach Tröglitz beförderten.
(STu,FW,CZ,NG,SMR,MSae,ri,HBe) In Kürze
- Ende April wechselte V180 168 (ex DR 228 168) von der EfW-V zu Adam. Dort wurde sie in deren aktuelle Unternehmensfarben umlackiert und kommt seit Anfang Mai in Bauzug- und Baulogistikdiensten zum Einsatz.
- Die frisch ausgelieferte Dispolok ES 64 U2-030 konnte am 30.05. im DB-Werk München West erspäht werden. Die Lok kommt seit Anfang Juni für die EVB vor dem NeCoSS zwischen Bremen und Erfurt zum Einsatz.
- Die nurmehr selten von Güterzügen befahrenen Gleise der SK am Kieler Böllhornkai wurden im Mai mit Zweiwegefahrzeugen vom Unkraut befreit.
- LTE 2170.001 (VSFT 1001153/2002/G1700BB) - die auf der InnoTrans 2002 ausgestellte G1700 (vgl. InnoTrans-Sonderseite) - wurde am 02.06. über Passau nach Wien überführt. Dort fanden am 03.06. die Abnahmefahrten der auf den Namen "Johanna" getauften Lok statt.
- KEG-Dispolok ES 64 U2-025 erhielt über Pfingsten eine neue Beklebung, welche von der Fa. Igeno in Nordhausen aufgebracht wurde. Am 09.06. bespannte die Lok dann in neuem Outfit einen Ganzzug Großkorbetha - Würzburg. KEG-Dispolok ES 64 U2-024 soll demnächst eine ähnliche Beklebung erhalten.
- Im Mai erfolgte ein Tausch der SWEG-Stammloks der Standorte Schwarzach und Ottenhöfen. V70 (Gmeinder 5117/1959/D65BB) wurde nun nach Schwarzach umgesetzt, während V102 (Gmeinder 5647/1985/D75BB) von Ottenhöfen aus zum Einsatz kommt und auch die SWEG-Leistungen zwischen Achern und Bühl übernimmt (vgl. 09.05.).
- Vom 10. bis zum 14.06. wird der SPNV der Strecke Metzingen - Bad Urach im Schienenersatzverkehr durchgeführt. Der Infrastrukturbetreiber, die ENAG, läßt in dieser Zeit Bauarbeiten durchführen, die das Auswechseln der Schienen auf zwei Streckenabschnitten, die Sanierung von Brücken sowie die technische Sicherung zweier Bahnübergänge umfaßt.
- Die beiden altrot lackierten 212 047 und 370 (jeweils ex DB) der EfW-V kamen in den letzten beiden Mai-Wochen im Westerwald mit Bauzügen zum Einsatz. Fotos der Einsätze wurden auf der EfW-V Homepage veröffentlicht (zu finden unter "News").
- Bei der MaLoWa-Bahnwerkstatt in Klostermannsfeld konnten am 31.05. u.a. WAB 11 (LEW 16675/1981/V100.4), TLG 12 (LEW 15364/1976/V60D) und die bei der KML eingestellte MaLoWa 04 (LEW 12401/1969/V60D) angetroffen werden.
- Der Fortgang der Bauarbeiten am neuen Betriebshof der MetroRail kann auf der Website eines beteiligten Bauunternehmens über eine Webcam eingesehen werden.
- Zwei der von der WAB aus der Schweiz reimportierten E42 (vgl. 29.03.), 477 902 (ex DR 142 132) und 911 (ex DR 142 197), wurden am 25.04. von WAB 31 (ex DR 232 037) zusammen mit einer Dampflok von Altenbeken nach Klostermannsfeld überführt.
- Anläßlich des "Europäischen Tags der Parke" führte die RSE am 25.05. Pendelfahrten auf der Oleftalbahn zwischen Kall und Gemünd durch. Zum Einsatz kamen die Triebwagen VT 6 (MAN 141750/1955; ex SWEG) und VT 23 (MAN 142782/1956; ex SWEG).
- Die von DLC zur Traktion des BMW-Logistikzuges Wackersdorf - Antwerpen auf dem Abschnitt Wackersdorf - Regensburg eingesetzte Angel Trains Cargo-Mietlok 1001-114 (VSFT 1001114/2000/G1206) wurde am 18.05. aufgrund eines Defekts von RBG D05 (VSFT 1001142/2002/G1206) vertreten.
- Seit Anfang Mai steht die über www.eko-trans.de erreichbare Website von EKO-Trans in vollem Umfang zur Verfügung.
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(TWo,RFu,MSI,CZ,SMR,FW,WM,HBe,HT,HBoe,TB,ri,MNi) Sichtungen von Bauzugloks
Am Morgen des 24.05. standen DB Bahnbau 203 309 (ex DB 202 384) und Adam V180 168 (ex DR 228 168) in Göttingen Gbf. Letztere wurde nachmittags südlich von Göttingen mit einem Schotterzug eingesetzt. Im Göttinger Hbf standen am Morgen des 24.05. AML 6 (ex DB 201 211) sowie D&D 2403 (ex DB 228 758). Nachmittags konnte anstelle der D&D-V180 die Lok 0502 (VSFT 1001139/2002/G1206) der RCN gesichtet werden.
Die Press nutzt mit ALS 212 258 weiterhin eine ALS-Leihlok. Zusammen mit Press 204 006 (ex DB 202 525) durchfuhr sie den Bahnhof Berlin-Grünau am 06.06. auf dem Weg Richtung Cottbus. Am Berliner Nöldnerplatz konnten am selben Tag die SLG-Loks V60-SP-012 (LEW 15202/1976/V60D) und -015 (LEW 16966/1979/V60D) angetroffen werden.
Bereits etwas länger zurück liegt eine ungewöhnliche Lz-Fahrt. Am 28.04. beförderte die Press ca. 50 Schwellentransportwagen in zwei Zügen von Leipzig-Plagwitz nach Augsburg Hbf. Der erste Zug wurde von der zum damaligen Zeitpunkt noch von LS angemieteten 1001-119 (VSFT 1001119/2000/G1206) gezogen, der zweite von Press 204 006 (ex DB 202 525) und der von der Press eingesetzten RWE Umwelt 13 (LEW 16327/1981/V100.5). Nach Ankunft in Augsburg bildeten die drei Loks am 29.04. einen bunten Lz bis Fürth. Die G1206 wurde anschließend nach Neuss, die beiden anderen Loks nach Jena-Göschwitz überführt.
Am 02.06. waren beide Loks der LDS, "Grüne Rose" (ADtranz 72510/2000/V100) und "Weiser Beer" (ADtranz 72350/1999/V100), in Hamburg-Langenfelde im Baueinsatz.
Sowohl Lok 2 (ex DB 201 883), als auch Lok 4 (ex DB 332 312) der ESG konnten am 05. und 06.06. in Rastatt angetroffen werden. Dort finden derzeit Bauarbeiten statt.
Am Pfingstwochenende fanden in München Pasing Pbf Gleisumbauarbeiten statt, bei denen 213 336 (ex DB) der DBG Augsburg zum Einsatz kam.
ITL 106 001 (LEW 11020/1961/V60D; ex DB 346 302) konnte am 20.05. in Erwartung nächtlicher Bauzugeinsätze abgestellt in Frankfurt Hbf angetroffen werden.
Die SLG-Loks V22-SP-031 (LOB 262136/1968/V22) und V60-SP-011 (LEW 13746/1973/V60D) waren am 26. und 27.06. in Berlin Lichtenberg zu sehen.
Vossloh Locomotives V170 1147 (ex DSB) ist derzeit über LS an das Bauunternehmen Eichholz vermietet. Am 29.05. konnte die Lok mit einem Kranzug in Berlin Grünau gesichtet werden, am 02.06. stand sie solo auf der dortigen Ladestraße. Am 21.05. konnte diese Lok noch in Aachen West gesichtet werden.
Zwischen Schwerin und Parchim fanden im Mai umfangreiche Ausbauarbeiten statt. Am 25.05. konnte die neue SLG G1206-SP-021 (VSFT 1001383/2003/G1206) mit einem Schwellenzug in Parchim beobachtet werden. Auf der Strecke selbst waren nahe Crivitz ITL 106 009 (LEW 14822/1975/V60D) und WAB 26 (LTS 2987/1977/M62) ausgemacht werden. Nahe Crivitz stand auch WAB 28 (LTS 1536/1972/M62) im Einsatz, nahe Suckow die von Press eingesetzte ALS 212 258 (ex DB). In Schwerin-Görries standen LWB V100-120 (ex DB 201 865) sowie ESS 231 012 (ex DR), wobei letztere Schotterzüge aus Mühlberg/Elbe nach Schwerin gebracht hatte.
SLG-Loks V60-SP-013 (LEW 11258/1971/V60D) stand am 18.05.2003 in Hamburg-Wandsbek.
Am 22.05. konnte SLG V100-SP-002 (ex DB 202 547) mit einem Bauzug in Leer angetroffen werden. In Nortmoor, an der Strecke Leer - Oldenburg, konnten zwei Tage später, am 24.05., MWB V601 (SFT 220120/1996/G322; ex DSB MK 601) und Press 204 005 (ex DB 202 350) in Bauzugdiensten angetroffen werden.
PBSV 06 (LEW 11680/1969/V60D; ex DB 346 399) war am 16.05. in Berlin Grunewald in Bauzugeinsatz. PBSV 12 (ex DB 202 066) konnte hingegen am 20.05. abgestellt auf der Ladestraße des Bahnhofs Berlin-Grünau angetroffen werden.
Lok 2 (ex DB 202 330) der TSD konnte am 25.05. in Aachen Hbf gesichtet werden.
EfW-V 212 057 (ex DB; MaK 1000193/1963/V100) stand am 18.05. in Schwandorf. Im nahegelegenen Irrenlohe konnte MWB V244 (O&K 26303/1962/Köf III; ex DB 332 008) angetroffen werden.
Am 15.05. durchfuhr MWB V2101 (VSFT 1001141/2002/G1206) den Bahnhof Aachen West als Lz von Süd nach Nord.
Ebenfalls am 18.05. stand D&D 2403 (ex DB 228 758) in Limburg.
WAB 25 (ex DB 228 719) wurde am 24.05. als Tfzf 80846 von Nordhausen nach München Ost überführt und kam am darauffolgenden Wochenende bei einer Gleisbaustelle in Kirchseon an der Strecke München - Rosenheim zum Einsatz.
In Altenbeken konnten am 16.05. WAB 31 (ex DR 232 037) und SLG V180-SP-020 (ex DB 228 203) angetroffen werden.
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