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Montag 17.09.2001:
(NDS,CM) Land Niedersachsen vergibt SPNV an OHE-Konsortium
Das Niedersächsische Verkehrsministerium hat in seiner Funktion als SPNV-Aufgabenträger die lukrativen RE-Leistungen der Strecken Hamburg - Bremen und Hamburg - Uelzen an ein von der OHE geführtes Konsortium aus OHE, Bremer Straßenbahn AG (BSAG), EVB und Hamburger Hochbahn AG (HHA) vergeben. Der Verkehr soll 2003 vom derzeitigen Betreiber DB Regio übernommen werden, wofür noch Lokomotiven und Doppelstockwagen beschafft werden.
Das niedersächsische Verkehrsministerium rühmte sich bei der Bekanntgabe der Entscheidung selbst als Vorreiter der Privatisierung. Pikanterweise fand jedoch keine öffentliche Ausschreibung statt, sondern lediglich eine freihändige Vergabe. Das Land Niedersachsen ist zudem an OHE und EVB beteiligt.
(MRo,TSR) Änderungen rail4chem-Zement- und Kaliverkehr
Bereits seit 05.03. transportiert rail4chem Zement aus dem thüringischen Deuna ins sächsische Deutschenbora (vgl. 02.04.). Bisher wurde die Fracht zweimal wöchentlich von einer der rail4chem E-Loks bis Döbeln gebracht und dort von der als Subunternehmer eingesetzten WAB übernommen, die den Transport in das an der nicht elektrifizierten Strecke Döbeln - Dresden gelegene Deutschenbora übernahm. Die WAB hatte hierfür eine V100 in Deutschenbora stationiert. Als problematisch erwies sich hierbei die angesichts der Steigungen zwischen Nossen und Deutschenbora vergleichsweise geringe Grenzlast der V100.
Durch einen Anstieg der Verkehrsmenge reichte die Leistung schließlich nicht mehr aus, so daß rail4chem die Traktion Anfang September selbst übernahm. Seit der ersten Fahrt am 05.09. verkehren so bis zu dreimal wöchentlich mit rail4chem W232.02 oder .03 bespannte Zementzüge nach Deutschenbora. Zwischen Deuna und Halle-Angersdorf verkehrt der Zug dabei gemeinsam mit dem mit einer 145 bespannten Zementzug nach Berlin. Zwischen Halle und Deutschenbora verkehrt der Zug nicht direkt über Großbothen, da der Streckenabschnitt zwischen den Kreuzungsbahnhöfen Leisnig und Döbeln durch die aufgrund einer längeren 10 km/h Langsamfahrstelle bedingte Planfahrzeit von 25 Min. schon durch die DB Regio-Züge völlig belegt ist. Der Zementzug verkehrt so über Ausweichrouten, in der Regel über Riesa. DB Netz hat zugesichert, den Abschnitt Leisnig - Döbeln bis Mitte 2002 zu überholen. Verbindliche Fahrzeiten existieren derzeit ebensowenig wie feste Verkehrstage. Mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit verkehrt jedoch Donnerstags ein Zug nach Deutschenbora.
Auch im Kaliverkehr Heimboldshausen - Ludwigshafen ergaben sich Änderungen. Dieses Zugpaar wird seit Mitte Juli ab Gerstungen mit rail4chem E-Loks bespannt (vgl. 23.07.), was sich als wirtschaftlicher erwies, als die zuvor übliche Bespannung mit W232 bis Ludwigshafen. Auf dem kurzen Abschnitt Heimboldshausen - Gerstungen führte seit 19.07. EuroRail als Subunternehmer den Verkehr durch, wobei die Loks V200.005 (ex CD 781 365), V200.008 (ex CD 781 448) und "Weiser Beer" (ADtranz 72350/1999/V100) zum Einsatz kamen. Zum 17.09. fand wiederum ein Wechsel im Zubringerverkehr statt. Seitdem befördert DB Cargo die rail4chem-Wagen als Ganzzug durch das hessische Hügelland. DB Cargo kann dabei, anders als EuroRail, auf ohnehin in der Region eingesetztes und stationiertes Fahrzeugmaterial und Personal zurückgreifen.
(DWf,GM) VSFT-Leihloks bei der MKB
Schon mit der Aufnahme des Neuverkehrs Groningen - Spreewitz (vgl. u.a. 23.04.) wurden die MKB Triebfahrzeugkapazitäten ausgereizt, da die einzige voll streckentaugliche MKB-Lok, V6 (ex DB 216 014), sowohl den neuen, bisher nur sporadisch Fr/So verkehrenden Zug nach Spreewitz als auch den Kohleverkehr nach Veltheim zu fahren hatte. Seit 01.08. wird die Kohle für das Kraftwerk in Veltheim nicht mehr im nahe Minden gelegenen Binnenhafen Hille, sondern im Seehafen Nordenham angelandet. Da hierbei auch in der Nacht von Freitag auf Samstag verkehren, wird seitdem mindestens für den Freitags nach Spreewitz verkehrenden Wertstoffzug eine zusätzliche Lok benötigt. Ende August wurde daher an Wochenenden, an denen beide Züge verkehrten, eine Großdiesellok der OHE angemietet. Ein Einsatz der beiden anderen MKB-Loks, V4 (MaK 1000805/1985/G1203) und V5 (MaK 1000852/1991/G1203), schied aus, da diese für die Bedienung der MKB-Stammstrecken um Minden benötigt werden und zudem aufgrund ihrer geringen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nur bedingt für längere Einsätze auf DB-Strecken geeignet sind.
Am 15.09. trafen daher zwei G1206 von LSG in Minden ein, die für mehrere Wochen angemietet wurden. Es handelt sich dabei um die rot lackierten Loks MaK 1001125/2001/G1206, zukünftig MKB V8, und MaK 1001117/2000/G1206, zukünftig MKB V7. 1001125 war erst am 14.08. von VSFT als Vorratslok ausgeliefert worden und hatte bis zum 15.09. kaum Einsätze hinter sich gebracht - lediglich in der zweiten Septemberwoche vertrat sie SE D IV, solange diese zur Beseitigung eines Getriebeschadens in der VSFT-Werkstatt Moers weilte. 1001117 war dagegen bereits vom 12.12.2000 bis Anfang September 2001 als Leihlok 905 von der EH genutzt worden. Sie trug während dieser Zeit ihre Nummer mit großen Klebeziffern auf dem langen Vorbau. Diese Aufschriften wurden jedoch nach dem Ende der EH-Einsätze entfernt. Ihr erster Einsatz führte die beiden Loks am 17.09. nach Nordenham. Sie werden in den nächsten Tagen regelmäßig vor dem Kohlependel Nordenham - Veltheim zu sehen sein.
(AND,CM,UH) ESS erhält 232 zurück - class 66-Option storniert
Das Bau- und Logistikunternehmen ESS hatte seine im Herbst 2000 langfristig von ADtranz angemieteten Großdieselloks W232.01 (ex DB 242 003) und W232.04 (ex DB 242 004) Mitte Mai 2001 über ADtranz an das Lörracher Unternehmen EuroRail weitergereicht (vgl. 21.05.). EuroRail setzte die beiden weiterhin mit ESS-Beschriftung versehenen Loks bundesweit vor Ölzügen ein. Mehrere hierbei aufgetretene Defekte an den Loks sind u.a. auf mangelnde Wartung zurückzuführen. Im August fielen daraufhin beide Loks vollständig aus. Zugleich traten Zahlungsschwierigkeiten auf, die letztendlich dazu führten, daß ADtranz die beiden Loks zurückforderte. Beide gehören nun wieder zum ESS-Bestand. W232.01 steht - nicht mehr betriebsfähig - in einem Anschlußgleis in Uffenheim, W232.04 wurde bei ADtranz in Kassel wieder instandgesetzt. Sie war dort erst vor einem Jahr komplett aufgearbeitet worden. Die Überführung nach Berlin findet am 18.09. statt, wobei der Berliner Ostgüterbahnhof aus Richtung Schönefeld kommend gegen 14:00 errreicht werden soll.
Die von ESS angemeldete Option auf zwei GM-"class 66"-Loks (vgl. 03.09., 13.08.) wurde indes storniert, da man einerseits die "alten" Loks wieder zurück erhalten hat und andererseits aufgrund zurückgehender Bautätigkeit in Ostdeutschland der Bedarf für die ursprünglich geplanten 4000 t-Baustoffzüge nicht mehr gegeben ist.
(MWS,NJ) Einigung zwischen NVAG und DB Cargo erzielt
Am 13.09. konnte zwischen den Unternehmen NVAG und DB Cargo eine Einigung über die zukünftige Bedienung der Güterverkehrsstellen im nördlichen Schleswig-Holstein erzielt werden. Gemäß der vom schleswig-holsteinischen Verkehrs-Staatssekretär Michael Rocca begrüßten Einigung wird die NVAG ab 02.01.2002 den Güterverkehr an der nördlichen Westküste, einschließlich Sylt, und von Flensburg bis Kappeln in Eigenregie übernehmen. Der Staatssekretär bezeichnete die Vereinbarung als positiven Schritt für den Wettbewerb auf der Schiene. Es bestehe die Chance, daß mit dem attraktiven Angebot einer Privatbahn mehr Güter auf die Schiene gebracht werden - und das sei, so Rocca, ausdrückliches Ziel der Landesregierung.
DB Cargo hatte zu Beginn des Jahres angekündigt, den Güterverkehr im nördlichen Schleswig-Holstein nicht mehr zu bedienen. Die NVAG hatte daraufhin ein Konzept für den Betrieb dieser Strecken erarbeitet. "In den Verhandlungen konnte erreicht werden, daß DB Cargo der Privatbahn genügend unternehmerische Spielräume bietet, um den Betrieb wirtschaftlich abzuwickeln", so der Staatssekretär. Dies sei sicher auch dem starken Engagement der NVAG zu verdanken.
Ab dem genannten Zeitpunkt sollen die Relationen Maschen - Rendsburg - Niebüll - Itzehoe - Maschen, Niebüll - Westerland, Niebüll - Flensburg - Süderbrarup - Kappeln und, grenzüberschreitend, Niebüll - Tondern - Grindsted/Sonderborg werktäglich von der NVAG bedient werden. Die Züge Niebüll - Flensburg sollen hierbei vorerst über die dänische Strecke Tondern - Tinglev verkehren. Sollte es jedoch zur angestrebten Reaktivierung der Strecke (Niebüll -) Lindholm - Flensburg kommen, wäre die NVAG interessiert, die Züge über diese Strecke zu leiten.
Für die zusätzlichen Verkehre ist neben der Einstellung von weiterem Personal die Beschaffung zusätzlicher Lokomotiven erforderlich. Während die Bedienung von Flensburg, Padborg (DK), Jübeck, Schuby, Schleswig und Rendsburg im Auftrag der NVAG von der AB übernommen werden soll, werden für die restlichen Verkehre drei modernisierte Ost-V100 beschafft. Der Verkehr nach Tondern, Grinsted und Sonderborg soll von der bereits seit längerem in Niebüll abgestellten und von der insolventen dänischen Privatbahn PBS stammenden MY 1148 der Eurorail Leasing übernommen werden. Diese wird mittlerweile in der NVAG-Werkstatt Niebüll aufgearbeitet. Im Gegensatz zur Ost-V100 verfügt sie über die Zulassung für Dänemark und Deutschland.
Die Original-Pressemitteilung wurde auf den schleswig-holstein.de-Seiten veröffentlicht.
(CM,LR,WK) (HGK) class 66 für Belgien zugelassen - GM EMD-Europabüro eröffnet
Wie die HGK am Rande der Feierlichkeiten zur Eröffnung des General Motors (GM) EMD-Europabüros in Rüsselsheim mitteilte, hat ihre "class 66" seit 07.09. auch die volle Zulassung für das belgische Netz erhalten. Der Loktyp hat bereits die Zulassung für Großbritannien, Deutschland, Schweden, Niederlande und Luxemburg. Von den beiden HGK-Loks ist jedoch derzeit nur DE 61 für internationale Einsätze ausgerüstet. Sie wird vor den Containerzügen Köln - Rotterdam eingesetzt, während die zweite Lok, DE 62, nur regional um Köln unterwegs ist. Zusätzliche Einsätze kommen auf die beiden class 66 zu, wenn die HGK wie geplant Ende September ein Containerzugpaar Duisburg-Ruhrort Hafen - Rotterdam einrichtet. Die vierstelligen Nummern 9901/9902, die für die beiden Loks einst vorgesehen waren, sind nun übrigens endgültig ad acta gelegt.
Insgesamt zeigt sich die HGK mit den beiden Loks sehr zufrieden, was nicht zuletzt dadurch belegt wird, daß mittlerweile eine dritte Lok geordert wurde. Insbesondere die Robustheit der Konstriktion wurde gelobt. Kritik äußerte man jedoch an der Leistung - eine Steigerung auf 4000 PS wäre wünschenswert. Seitens GM erwiderte man, daß dies bereits in Arbeit sei. Dabei wird auch über eine Änderung des derzeit auf das schmälere britische Lichtraumprofil zugeschnittenen Lokkastens nachgedacht.
Auch der offizielle Teil der Festveranstaltung zur Büroeröffnung bot Interessantes. Wie Don Riach, Leiter des weltweiten Vertriebs von Electro-Motive Division (EMD; GM-Schienenfahrzeugsparte) mitteilte, rechnet sich GM große Vertriebschancen auf dem liberalisierten europäischen Schienenfahrzeugmarkt aus (vgl. 13.08.). Mit der bereits in Großbritannien aktiven "class 67", einer Reisezuglok, wolle man sich auch neue Geschäftsfelder erschließen.
Geladener Hauptredner der Eröffnungsveranstaltung war jedoch Horst Stüchly, Präsident des Eisenbahnbundesamts (EBA), der einige Aspekte der Liberalisierung des europäischen Bahnverkehrs beleuchtete. Unter anderem skizzierte er das neue Verfahren zur Bauartzulassung von Fahrzeugen und Infrastrukturanlagen, das unter dem Stichwort Interoperabilität in Kürze EU-weit in Kraft treten werde. An die
Stelle der bisherigen Genehmigungsverfahren, die für jedes Land einzeln durchgeführt werden müssen, werde dann ein Zertifizierungsverfahren treten, wobei die von einer Stelle erteilte Zertifizierung europaweit gelte. Die
Erteilung der jeweils nationalen Genehmigung werde dann bei Vorlage einer Zertifizierung - auch aus einem anderen Land - nur noch ein Verwaltungsakt sein. Dieses Verfahren gelte bereits für Fahrzeuge im Hochgeschwindigkeitsverkehr und werde in Zukunft für alle Verkehre EU-Recht.
Weitere Meldungen hierzu finden sich auf den Lok-Report Seiten und bei eurailpress.
(AK,TL) VSFT/OnRail - Moers aktuell
Am 13.09. traf mit 461 006 (MaK 1001128/2001/G1206) die mittlerweile sechste für SNCF Fret vorgesehene G1206 in Moers ein, wo sie in der dortigen VSFT-Werkstatt für ihren Einsatz in Frankreich angepaßt wird. In der dortigen Werkstatthalle befanden sich 461 004 und 005, die beim letzten Besuch (vgl. 30.07.) zu letzten Nachbesserungen anwesende 461 001 dürfte hingegen wieder nach Straßburg überführt worden sein.
Ebenfalls am 13.09. verließ die rot lackierte MaK 500062/1973/G500C das niederrheinische Moers auf einem Straßentieflader nach Großenkneten, vmtl. zu einem Leiheinsatz. Bei der Lok handelt es sich um die ehemalige Lok 8 der Werkbahn von Krupp Stahl Hagen, die vor ihrem Transport nach Großenkneten als Leihlok bei AluNorf in Neuss zum Einsatz kam, solange deren Einsatzlok in Moers überholt wurde.
Zudem standen SK 41 (MaK 1000832/1988/DE1002) auf Hilfsdrehgestellen und die im Besitz von Eisenbahnfreunden aus Bocholt befindliche Köf II "VEFS 1" (Deutz 46936) im Freigelände. In der Halle befanden sich neben den erwähnten SNCF-Loks die für die TWE im Bau befindliche DH1004/6, EH 524 (MaK 1000857/1991/G1205, vgl. 30.07.), Ruhr Oel GmbH Horst 4 (MaK G 1203), SE D IV und OHE-Sp 8 (MaK 1978/1000779/G1202). Die Hauptuntersuchung der OHE-Sp ist bereits weit vorgeschritten. SE D IV befand sich zur Reparatur eines Getriebeschadens in Moers und wurde in Krefeld währenddessen von Leihlok MaK 1001125/2001/G1206 vertreten (siehe oben). Am 17.09. war sie jedoch bereits wieder zwischen Krefeld und Kempen/Goch im Einsatz.
Im hinteren Freigelände standen mit ex Saline Riburg 2, ex RAG 675, ex AluNorf 1 (O&K) und ex DB 211 204 mehrere OnRail-Loks. Außerdem befand sich dort auch SK 33 (MaK 700110/1993/G763C) sowie die augenblicklich etwas unterforderten NIAG VT20 und 21.
(UG) Neues HzL-Depot in Tuttlingen
Um für die zukünftig im "Ringzug"-System (vgl. 19.06.) im südlichen Baden-Württemberg eingesetzten Triebwagen ausreichend Wartungskapazität zu schaffen, wird die HzL ein neues Depot in Tuttlingen errichten. Dieses soll neben dem ehemaligen DB-Betriebswerk entstehen und dessen Gleisanlagen teilweise zur Anbindung ans DB-Netz nutzen. In Tuttlingen werden durch das neue Depot bis zu 40 Arbeitsplätze (incl. Fahrdienst) geschaffen.
Nahe am Depot, jedoch an der Strecke Richtung Immendingen, wird mit "Tuttlingen-Gänsäcker" auch einer der insgesamt sieben neuen Tuttlinger Haltepunkte liegen.
(KEG) KEG übernimmt Waggonbau Brüninghaus
Am 10.09.2001 hat die KEG rückwirkend zum 01.09.2001 das Unternehmen Waggonbau Brüninghaus in Westhofen (Schwerte) gekauft. Alle 112 Mitarbeiter des Unternehmens wurden übernommen. Die bisherigen Geschäftsfelder von Brüninghaus, Waggonbau und -reparatur, werden weiter ausgebaut. Zusätzlich wird ein Teil der KEG-eigenen Triebfahrzeuginstandsetzung nach Westhofen verlagert um eine bessere Auslastung des Werkes zu gewährleisten und die bisherigen KEG-Werkstätten zu entlasten. Der KEG-Standort Schwerte (Am Bahnhof) bleibt erhalten.
(DBR,WK) Direktverbindung Berlin - Zittau
Seitdem DB Reise & Touristik ankündigte, am 10.06.2001 die IR-Direktverbindung Berlin - Görlitz einzustellen, hatte Connex mehrmals publikumswirksam angekündigt, eigene Direktverbindungen zwischen Berlin und Zittau über Cottbus und Görlitz fahren zu wollen. Im Mai 2001 - noch vor der Einstellung des DB InterRegios - fand auch eine erste Probefahrt mit OME VT 0008 statt. Connex legte den Aufgabenträgern der Region ein Angebot vor, das einen Stundentakt mit modernen Dieseltriebwagen zwischen Zittau und Cottbus sowie zwei bis drei bis Berlin durchgebundene Zugpaare vorsah. DB Regio, der derzeitige Betreiber der SPNV, blieb jedoch nicht untätig und bietet nun ab 30.09. nicht ohne Schadenfreude zwei tägliche Direktverbindungen zwischen (Rathenow -) Berlin und Zittau über Cottbus und Görlitz an. Hierfür wurden zwei Züge der RE 1-Linie Ratheow - Cottbus nach Süden verlängert.
(SiS,ri) HU von RAR 2 abgeschlossen
Die Aufarbeitung und Hauptuntersuchung von RAR 2 (KHD 1965/57788/KK140B) konnte mittlerweile abgeschlossen werden. Die Abnahme ist jedoch bisher nicht erfolgt.
Bei der zeitweise als RAR 9 bekannten Lok handelt es sich um die ehemalige Werklok 3 der Ulmer Weißkalkwerke.
(JRö) MWB-Lok im Steilstreckendienst
V1351 (ex DB 213 339) der MWB kommt derzeit auf der Höllentalbahn Freiburg - Tittisee - Seebrugg zum Einsatz. Für den vstl. noch bis Mitte Oktober andauernden Steilstreckeneinsatz absolvierten sechs MWB-Lokführer eine spezielle Prüfung.
V1351 ist die derzeit einzige auf Steilstrecken zugelassene MWB-Lok, was ihr beim Personal den Spitznamen "Bergziege" einbrachte. Auch während ihrer DB-Zeit war die Lok auf Steilstrecken unterwegs. Auf die (elektrifizierte) Höllentalbahn dürfte sie jedoch bis dato noch nie gekommen sein.
(RVo) RLG übernimmt DB Cargo Dienste
Seit Anfang September ist die RLG für die Bedienung eines Kalkwerkes in Messinghausen an der Strecke Hagen - Bestwig - Warburg zuständig. Seitdem unternimmt die RLG-Planlok D67 (MaK 1000809/1986/G1203BB) bei Bedarf an Werktagen Abends eine Tour vom Heimatbahnhof Neheim-Hüsten ins etwa 50 km östlich gelegene Messinghausen. Zuvor wurden die durchschnittlich zwei werktäglichen Wagen von DB Cargo befördert.
(NWB,WK) Streckenausbau Delmenhorst - Wildeshausen
In der Zeit vom 29.09. bis voraussichtlich 21.10.2001 werden auf dem von der NWB befahrenen Streckenabschnitt Delmenhorst - Wildeshausen Gleise und Sicherungstechnik erneuert. Während der Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt für den Schienenverkehr gesperrt. Die NWB richtet in dieser Zeit einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, dessen Fahrplan ab sofort an den von der NWB bedienten Bahnhöfen und im Internet erhältlich ist. Südlich von Wildeshausen verkehren die Züge wie gewohnt.
Nach dem Ausbau soll der Abschnitt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h befahren werden können.
(NJ,RSc,JR,SW,MP,LR,ri,GWS) In Kürze
- NEG 05 (Gmeinder 4905/1955/Köf II) wurde an die Eisenbahnfreunde Uetersen verkauft. Die Lok war seit 1977 Reservelok der von der NEG übernommenen Uetsener Eisenbahn gewesen.
- Die Weferlinger LWB verfügt mittlerweile über eine weitere, V60-103 getaufte, V60D.
- Mit ME 26-01 traf Anfang September die achte von der CFL angemietete Dispolok in Luxemburg ein. Dort herrscht derzeit aufgrund zahlreicher Defekte an älteren CFL-Loks ein gravierender Lokmangel.
- VT 2.03 der Eurobahn hatte am 24.08.2001 auf dem Weg von Lage (Lippe) nach Lemgo einen Zusammenstoß mit einer Kehrmaschine. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, allerdings hat der Triebwagen seitdem in Fahrtrichtung Lemgo oder Rahden (von Bielefeld aus) vorne rechts eine Beule.
- Neben Lok 905 (siehe oben) hat auch Lok 907, hinter der sich DE 772 (KM 19972/1988/ME05) verbirgt, EH wieder verlassen.
- Nachdem die Stammlok der OHE-Strecke Wunstorf - Bokeloh, 600 23 (MaK 600158/1959/650D), bei einem Bü-Unfall beschädigt wurde, kommt hier derzeit ersatzweise eine VPS-Lok zum Einsatz.
- Die einige Zeit von der AL eingesetzte ADtranz V100.12 (ADtranz 72510/2000/V100) fährt nun für EuroRail, erstmals gesichtet am 15.09. in Würzburg. Zum 12.09. gelangte zudem ADtranz-Leihlok "Blue Cat" (ex DB 201 075) zu EuroRail, die aber bereits am 15.09. mit einem Defekt abgestellt werden mußte.
- Die bisher leihweise bei der NWB eingesetzten WEG-RegioShuttles VT 441 und 442 (vgl. 10.09.) wurden am 11.09. wieder zurück nach Baden-Württemberg überführt.
(TBr,HB,NJ,GM,GWS,ri,TWo,JBoe) Sichtungen von Bauzugloks
Am 17.09. waren in Altenhundem Adam & MaLoWa Lokvermietungs-GmbH V180 256 und TSD 2 (ex DB 202 330) mit einem Bauzug zu sehen. Der Zug wurde in Richtung Siegen abgefahren.
In Paderborn Hbf. sind derzeit MWB V641 (V60D) und V661 (ex DB 260 749) bei Gleisbauarbeiten beschäftigt. Am Tag der Sichtung, dem 11.09., brachte zudem V180 392 der Adam & MaLoWa Lokvermietungs-GmbH einen Schotterzug, bevor sie Paderborn mit einem Bauzug wieder verließ.
Wiebe 7 (V320 001) hielt sich am 12.09. in Hamburg-Eidelstedt auf.
Am 30.08. standen DGT 710 964 und 966 in Brühl. 710 966 stand zwei Wochen später, am 15.09., in Würzburg-Zell.
Wiebe 2 (ex DB 211 341) war am 14.09. solo von Lübeck nach Hamburg unterwegs.
Nach wie vor existiert eine Großbaustelle zwischen Gießen und Friedberg. Daher konnten am 13.09. ITL 120 003 und 005 sowie eine nicht näher identifizierte EBM-V100 dort gesichtet werden. Einige Kilometer weiter südlich, in Hanau, stand am folgenden 14.09. TLG 12 (V60D).
Die WAB setzte am 17.09. in Altenbeken ihre Loks 11 (V100.4), 16 (ex DB 710 970) und 24 (ex DB 228 633) im Bauzugdienst ein.
Die Wiebe 4 (ex DB 212 107) durchfuhr am 17.09. den Bf. von Wunstorf in Richtung Nienburg.
In Weimar standen am 14.09. MEG 203 und PBSV 12 (ex 202 066), die am Wochenende auf der Strecke in Richtung Großschwabhausen zu Bauzugehren kamen.
(gr) Zum Absch(l)uss...
...noch ein kleiner Surftip: Zwar nicht besonders privatbahnspezifisch, aber trotzdem (deswegen?) sehr interessant zeigt sich Jan-Geert Lukners Online-Blockstelle. Hier werden Bahnphotos "mit viel Landschaft" gezeigt. Ein Highlight sind auch die unterhaltsam verfaßten Reiseberichte. Der neueste führt zur PEG...
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