http://www.railfan.de/nebahn/archiv/18022002.html ][
Auswahlmenü
Schicken Sie Ihre Meldungen
Montag, 18.02.2002:
(DUb,DrS,SiS,RoF) NetLog: BMW-Verkehr nun auch ab München Milbertshofen
Zum 18.02. übernahm NetLog im Auftrag der ARS Altmann AG ein weiteres Zugpaar des Automobilherstellers BMW von DB Cargo. Abgangsbahnhof des wie bei den beiden bisher übernommenen Zugpaaren (vgl. 14.01.) nach Bremerhaven verkehrenden Zuges ist München Milbertshofen. NetLog entwickelt sich damit weiter zum bevorzugten EVU der ARS Altmann AG, welche die Neuwagentransporte mehrerer Kfz-Hersteller organisiert. Die ausschließlich in diesen Verkehren beschäftigte 145 CL-031 trägt daher mittlerweile zusätzlich auch "ARS Altmann"-Aufschriften.
Die notwendigen Rangierarbeiten in München Milbertshofen sowie die Zustellfahrten zwischen Bahnhof und Werk übernimmt, wie schon in Regensburg Ost (vgl. 14.01.) und Dingolfing (vgl. 04.02.), die RAR. Hierfür wurde durch die RAR Press 346 001-6 (LEW 11977/1968/V60D; ex Kuss Bärenstein; REV DCX 15.05.01) angemietet, die nun mit MEV-Personal im Münchner Norden rangiert. Die V60 traf am Abend des 15.02. in der bayerischen Landeshauptstadt ein und stand über das Wochenende im Bahnhof München Milbertshofen. Künftig wird sie außerhalb ihrer Einsätze auf dem BMW-Werksgelände abgestellt.
Das neue Zugpaar verkehrt bedarfsweise über Nacht als DFG 80370/1. Für den nordwärts verkehrenden Zug 80370 sind in nächster Zeit die Nächte 19/20.02., 21/22.02., 26/27.02. und 28.02./01.03. als Verkehrstage vorgesehen.
(CZ,NJ) Getriebeprobleme bei NOB-LINTs
Anfang der letzten Woche traten unerwartete Probleme bei den LINT-Triebwagen der NOB auf, als im Getriebe eines Fahrzeugs ein durch den Fahrzeughersteller Alstom verschuldeter Fertigungsfehler entdeckt wurde. Insgesamt fünf Triebwagen waren davon betroffen und wurden sofort aus dem Betrieb genommen, was zu Schienenersatzverkehr auf mehreren Teilabschnitten der von der NOB bedienten Verbindungen führte. Auch die bei anderen EVU eingesetzten LINT wurden unverzüglich untersucht, wobei die einzelnen Bahnen jedoch in unterschiedlichem Ausmaß betroffen waren. Während DB Regio ebenfalls mehrere Triebwagen in die Werkstatt schickte, konnte die NWB sogar einen Triebwagen entbehren und der NOB zur Verfügung stellen. Die AKN konnte sich bei der Überprüfung ihrer LINTs Zeit lassen, da diese ohnehin noch nicht im Plandienst benötigt werden.
Bei der NOB führten die Ausfälle der eigenen Fahrzeuge nach anfänglichem Schienenersatzverkehr zum Einsatz von mehreren Leihfahrzeugen. So traf am 13.02. der bereits erwähnte Triebwagen der NWB, VT 518, in Kiel ein. Sein Einsatz bei der NOB sollte bis 18. oder 19.02. andauern. Von Husum aus kommt zudem NVAG T4 (Jenbach J3894-103/1995/5047) nach Bad St.Peter Ording zum Einsatz, was wiederum dazu führte, daß auf dessen Stammstrecke Niebüll - Dagebüll NVAG DL 2 (ex DB 211 233) mit dem Wendezug zum Einsatz kam. Am 15./16.02 wurden des weiteren DKB 6.004.1 und 6.010.1 nach Husum überführt. Von den NOB-eigenen Triebwagen waren am 18.02. die Fahrzeuge 301, 302, 304, 305, 306 und 309 wieder im Einsatz.
(FS,MiS) DE: Einsatz von G2000 und Überführungsfahrten im Auftrag von VSFT
Die Prototyplok G2000.01 (VSFT 1001028/2000/G2000) wird nach einem längeren Aufenthalt in der Werkstatt des VSFT-Stützpunktes Dortmund (in der DE-Werkstatt auf dem Gelände der Westfalenhütte), wo diverse Serienteile eingebaut wurden, seit 14.02. von der DE eingesetzt. So bedient sie zur Zeit das Kraftwerk Herdecke. Am Samstag war sie mit einem Coilzug von Oberhausen nach Dortmund-Obereving unterwegs. Die Einsätze bei der DE werden noch bis zum 23.02. andauern. An diesem Tag wird die Lok einen Kohlezug nach Werdohl-Elverlingsen bringen und anschließend durch die DE zur BuH/RAG nach Gladbeck überführt werden. Der zweite Prototyp, G2000.02 (VSFT 1001029/2001/G2000), weilt derzeit im VSFT-Stützpunkt Dortmund, wo ebenfalls Serienteile eingebaut werden.
Die DE führt im Auftrag von VSFT die Mehrzahl der Überführungsfahrten von G2000 durch. So wurde auch die bis 09.02. kurzzeitig von der RCB eingesetzte LSG-Lok (VSFT 1001033/2001/G2000) nach dem Einsatzende durch die DE von Sachsendorf nach Vaihingen/Enz Nord zur WEG überführt, wo sie am 10.02. gegen 6:00 Uhr - fast eine Stunde vor Plan - eintraf. Am 10. und 11.02. wurden WEG-Lokführer durch einen VSFT-Mitarbeiter geschult. Die WEG wird die Lok ab 28.02. regelmäßig einsetzen.
(SDu) ITL: Mietlok, Defekte und abgeschlossene Remotorisierung
Anfang Februar erlitt ITL 106 010, Stammlok für die Bedienung von Wilthen (vgl. Mora C Special), einen Getriebeschaden. Als Ersatz kam die von der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH angemietete und als 106 009 in den ITL-Fahrzeugbestand eingereihte WL 4 (LEW 14822/1975/V60D, REV DCX 28.07.00) der Hafenbahn Torgau zum Einsatz. An dieser kam es jedoch am 11.02. zu einem Achslagerschaden, der vom 12. bis 14.02. von der SOEG in Zittau behoben wurde. Die Überführungsfahrt nach Zittau fand aus eigener Kraft statt. Während des Werkstattaufenthaltes der V60D übernahm 118 003 (ex DB 228 585) das Übergabezugpaar Dresden - Wilthen.
111 001 (Deutz 57397/1962/V100; ex DB 211 160), die seit 18.09.2000 in Nymburk weilte, wird in der nächsten Woche abgenommen werden. Sie erhielt im tschechischen Schienenfahrzeugwerk Nymburk neben einer HU und Neulack auch einen neuen Caterpillar-Motor.
(SDu) WAB- und EKO Trans-Loks aus Nymburk zurück
Wie am 11.02. gemeldet, kehrten in der vergangenen Woche fünf Loks der WAB aus der tschechischen Schienenfahrzeugwerkstatt Nymburk zurück. Die Loks 21 (LEW 12945/1971/V60D, ex Kaliwerk Merkers) und 27 (ex CD 781 418/582) waren bereits am 08.02. im sächsischen Ebersbach eingetroffen. Am 13.02. gesellten sich WAB 18 (LEW 11315/1966/V60D, ex Wismut WL 05), 20 (LEW 11314/1966/V60D, ex Wismut WL 04) und 26 (LTS 2987/1977/V200, ex Wismut V200 512) hinzu, die Deutschland im Schlepp von CD 753 263 erreichten. Während an den Loks 18, 20, 21 und 27 nur kleinere Arbeiten durchgeführt worden waren, hat WAB 26 eine HU (REV 08.02.02) und Neulack in den Farben der WAB erhalten. Mit in den Zug aus Nymburk eingereiht war auch EKO-Trans 48, welche ebenfalls eine HU erhalten hatte (REV 24.01.2002). Die seit 17.09.2001 in Nymburk weilende Lok fuhr noch am 13.02. aus eigener Kraft ins brandenburgische Ziltendorf. Die fünf WAB-Loks machten sich hingegen erst am nächsten Tag, dem 14.02., als Dbz 82949 auf den Weg nach Altenbeken. Die Loks 18 und 20 wurden dabei in Blankenheim (Kr. Sangerhausen) abgesetzt.
(RFu,Xi) RSE: Bedienung Weißenthurm mit eigener Lok
Die RSE setzt nun eine eigene Lok zur Bedienung des Anschlusses der Fa. Schmalbach in Weißenthurm bei Andernach (vgl. Mora C Special) ein. Am 13.02. holte sie die am 01.01. von DB Cargo erworbene, altrote 332 109 (REV DCX 09.04.96) in Gremberg ab, welche die bisher in Weißenthurm genutzte, angemietete MWB V247 (ex DB 332 115) ersetzen wird. Die Neuerwerbung der RSE wird ihre Lackierung und ihre Nummer voraussichtlich behalten und lediglich RSE-Anschriften und eine gründliche Grundreinigung erhalten.
Nach Weißenthurm wird im Februar am 19., 22., 25. und 28.02 noch mit MWB V247 gefahren werden, während im März am 02., 05., 08., 11., 14., 16., 19., 22., 25., 28. und 30.03 die neue Stammlok zum Einsatz kommen soll. Folgende Fahrzeiten gelten derzeit:
DNG 80166 Weißenthurm 9:23 - 9:30 Andernach; B
DNG 80167 Andernach 10:13 - 10:19 Weißenthurm; B
(AK) VSFT/OnRail: Moers aktuell - InfraLeuna mit Leihlok
Einen Neuzugang konnte die VSFT-Werkstatt Moers (vgl. 11.02., 14.01., 01.01., 18.12.) am 15.02. vermelden, als InfraLeuna 181 (SFT 700108/1993/G765C) per Straßentieflader dort eintraf. Sie wird in Moers eine HU erhalten. Die Entladung erfolgte mittels zweier Autokräne auf einem derzeit zur Holzverladung genutzten, benachbarten NIAG-Gelände. Anschließend rangierte DE 752 (O&K 26818/1976/MC700N) die InfraLeuna-Lok auf das VSFT-Gelände. Diese DE-Lok wird InfraLeuna 181 für die Dauer der HU in derem angestammten Einsatzgebiet Großkorbetha vertreten und wurde daher nach Beendigung der Rangierarbeiten auf den Tieflader verladen, der sie am 18.02. nach Sachsen-Anhalt bringen wird.
Am 14.02. traf außerdem in Form von 2048 013 eine weitere ehemalige ÖBB-Lok am Niederrhein ein. Dort befinden sich somit nun 2048 001, 010, 013, 016 und 024 sowie der Rahmen von 2048 008. Arbeiten wurden bisher lediglich an 2048 001 begonnen.
(SDu,ri) ELP: Eisenbahn-Logistik-Pirna
Zum 01.05.2001 gründete der ehemalige Geschäftsführer der vor allem durch den selbstverschuldeten Unfall von Haspelmoor (vgl. 04.12.2000 und Bahn Report 4/01) bekanntgewordenen und nach Insolvenz aufgelösten EBGO (vgl. 21.05.2001) zusammen mit seiner Ehefrau das neue Unternehmen ELP. Die Abkürzung steht für "Eisenbahn-Logistik-Pirna Nicole und Hans-Jürgen Vogel GbR". Als Stützpunkt hat man das ehemalige Bw Pirna angemietet. Bisher betätigte man sich vor allem im eisenbahnlogistischen Bereich und der Personalbereitsstellung (wobei EuroRail zu den Kunden zählte), während eine EVU-Zulassung zumindest kurzfristig nicht vorgesehen ist.
Dennoch besitzt man zwei eigene Triebfahrzeuge. Es handelt sich dabei um zwei zuletzt bei TOVA Nestemice (Tschechien) eingesetzte Loks, die dort die Nummern 716 601 (LEW 15693/1979/V60D, rot lackiert) und 716 602 (LEW 17652/1982/V60D, blau lackiert) trugen. 1986, als die beiden V60D noch als LDH V60-016 und LDH V60-012 bezeichnet waren, hatten sie in Rumänien eine grundlegende Aufarbeitung erhalten. Die blau lackierte Lok ist abgesehen von den fehlenden Fristen einsatzfähig, während an der anderen Lok eine Aufarbeitung nötig ist. Nachdem die beiden Fahrzeuge seit dem im Frühsommer 2001 erfolgten Kauf durch die ELP in Pirna standen, wurden beide Loks - die zur Zeit keine Betriebsnummern tragen - Ende Januar Richtung Chemnitz abgefahren.
(SiS,AB) Weitere V60D bei der RAR
Seit Anfang Februar nutzt die RAR zwei weitere angemietete V60D. Neben der oben erwähnten, als V650.101 eingereihten Press 346 001-6 (LEW 11977/1968/V60D; ex Kuss Bärenstein; REV DCX 15.05.01) handelt es sich dabei um PEG V60.02 (LEW 11026/1965/V60D; ex Lauchhammer D 1), die sich nun bis Jahresmitte als V650.05 im RAR-Fahrzeugbestand findet. Die vom bisherigen, erst vor kurzem eingeführten Nummernschema der RAR (vgl. 04.02.) abweichende Nummer "V650.101" erklärt sich dadurch, daß durch die RAR angemietete Fahrzeuge zukünftig 10x-Nummern tragen sollen. Die angemieteten RAR-Loks V650.03, .04 und .05 sowie V240.01 werden ihre Nummern jedoch behalten.
Während V650.101 wie oben erwähnt in München Milbertshofen rangiert, kommt V650.05 seit 10.02. im Bauzugdienst in Lindau zum Einsatz. Die dortigen Bauarbeiten sollen noch mindestens drei Wochen dauern. Am 14.02. fand sich dort neben einem Team der PEG, welches Reparaturen an der V60 durchführte, auch die ebenfalls zum RAR-Bestand gehörende 323 719 (ex DB). Diese Köf II trägt Aufkleber des Schmierfettherstellers "Liqui Moly", welcher den in Neuoffingen am Stützpunkt der Lok ansässigen Schwabendampf e.V. sponsert.
(HRS,HT) HRS setzt Nohab V170 1143 ein
HRS mietet vom 14.02. bis vstl. 21.02. von LSG die dunkelrot lackierte und als DSB MY 1143 beschriftete Nohab V170 1143 an. Am 16. und 18.02. wurde sie zwischen Hamburg-Billwerder und Lübeck eingesetzt, über das Wochenende stand sie auf dem Gelände des Ubf Billwerder-Moorfleet.
(RBo) DB übernimmt Wartung der HRS E-Loks
Ab sofort wartet das DB-Werk in Leverkusen-Opladen zusätzlich zu zahlreichen DB E-Loks auch die beiden 185-CL von HRS. Nach 10.000 Kilometern Laufleistung müssen diese Loks der turnus- und vorschriftsgemäß gewartet und untersucht werden. Im Rahmen dieser Arbeiten werden alle sicherheitsrelevanten Fahrzeugelemente der Loks unter die Lupe genommen. Während die bisher von HRS eingesetzten und angemieteten Fahrzeuge von mobilen Wartungsteams der jeweiligen Eigentümer betreut wurden und lediglich bei umfangreicheren Arbeiten eine Werkstatthalle - etwa in das von Bombardier mitgenutzte HGK-Depot in Brühl Vochem - aufsuchten, geht HRS bei den eigenen Fahrzeugen nun neue Wege.
Für das DB-Werk Opladen sind die aufstrebenden Privatbahnen nach eigenen Angaben ein lohnendes Geschäftsfeld, das in Zukunft offensiv ausgebaut werden soll. Wie beide Seiten - HRS und DB - übereinstimmend feststellten, sind die neuen Eisenbahnverkehrsunternehmen in der Regel nicht in der Lage, eigene Werkstattkapazitäten aufzubauen. Für das Werk in Leverkusen-Opladen bietet sich gerade in Nordrhein-Westfalen mit seiner Vielfalt im Eisenbahnsektor ein lohnendes Betätigungsfeld, das man sich mit konkurrenzfähigen Leistungen erschließen möchte. Auch andere DB-Werke - etwa in Dessau oder Chemnitz - werden derzeit von NE-Bahnen genutzt.
(RN) Hafenbahn Osnabrück - Stützpunkt für NWB und NWC
Auf der Hafenbahn Osnabrück, 1915 erbaut und seit 1918 mit eigenen Loks befahren, herrscht seit jeher reger Betrieb. Neben den Connex-Töchtern NWB und NordWestCargo (NWC), welche das dortige Depot nutzen, wird auf dem umfangreichen Gleisnetz auch reger Güterverkehr abgewickelt. Größte Kunden sind zwei Betriebe am Westende des Hafens sowie ein Bundeswehrdepot. An Fahrzeugen besitzt man neben der einst fabrikneu erworbenen Lok 5 (O&K 26727/1971/MB9N; REV 10.09.2001) zwei ehemalige DB V60. Diese als Loks 6 (Krupp 4477/1962/V60) und 7 (Krauss-Maffei 18603/1960/V60) eingereihten Fahrzeuge liefen als 261 157 und 261 841 bei der DB, bevor sie Mitte der 80er Jahre an die damalige Deutsche Bundespost nach Berlin verkauft wurden. 261 157 wurde am 30.09.1984 ausgemustert und gelangte im September 1984 nach West-Berlin, 261 841 folgte im Dezember 1986. Dort verschoben die beiden nun als DL 4 und DL 5 bezeichneten Loks Postwagen, bis sie 1996 mangels Bedarf über OnRail nach Osnabrück gelangten.
(ri) HTB: Zusatzzüge am Rosenmontag
Auch im Jahr 2002 setzte die HTB am Rosenmontag (11.02.2002) wieder zusätzliche Züge von Betzdorf zum Herdorfer Rosenmontagszug ein. Um die zahlreichen zusätzlichen Fahrgäste befördern zu können, wurde WEBA 628 677 von der Daadetalbahn Betzdorf - Daaden abgezogen. Ersatzweise lief dort vormittags der GTW 525 117 der HTB, nachmittags das Gmeinder-Pärchen VT 24 & VS 23 der WEBA.
(ri) AKN zu Schadensersatzzahlungen nach Tierunfall verurteilt
Am 12.02. wurde die AKN vom Landgericht Itzehoe dazu verpflichtet, Schadensersatz an einen Schafzüchter zu zahlen. Dieser hatte gegen die AKN geklagt und die Zahlung von mindestens 7000 EUR verlangt, nachdem ein AKN-Triebwagen im vergangenen Jahr zwischen Nordhastedt und Heide (Strecke Neumünster - Heide) gefahren war und dabei 21 Tiere tötete. Die insgesamt 122 Schafe umfassende Herde war aus ihrer etwa 1,5 km entfernten Heide ausgebrochen und teilweise auf die Gleise gelaufen. Der AKN-Lokführer, der mit seinen Zug mit den fahrplanmäßigen 80 km/h unterwegs gewesen war, hatte die Herde erst bei einer Entfernung von ca. 100 Metern erkannt und trotz Schnellbremsung erfaßt.
Das Gericht entschied nun, daß der Lokführer dabei "erheblich unaufmerksam" gewesen sein, da die Schafherde bei dem an diesem Tag herrschenden klaren und sonnigen Wetter schon aus einer Entfernung von mehr als 1000 Meter zu erkennen gewesen sein. Diese Entfernung hätte bei einem Bremsweg von etwa 165 Metern für ein "gefahrloses normales Anhalten des Zuges" ausgereicht. Über die Höhe der Zahlung wurde noch nicht entschieden.
(RBo) Weitere Einzelwagen-Sonderleistung der RSE
Nachdem die RSE schon in der vergangenen Woche eine Güterverkehrs-Sonderleistung nach Bad Neuenahr erbracht hatte (vgl. 04.02.), wurde am 12.02. ähnliches auf der anderen Seite des Rheins durchgeführt, als auf der seit längerem nur noch unregelmäßig befahrenen, RSE-eigenen Industriebahn Bonn-Beuel - Hangelar ein Güterzug unterwegs war. RSE VT6 (MAN 141750/1955) brachte einen Großraumgüterwagen von Königswinter nach Bonn-Beuel, wo ihn RSE V14 (LOB 261465/1967/V15B) übernahm und zum Anschluß der Lafarge Refractories in Hangelar brachte. Anschließend wurde er beladen und - wiederum mit Umspannen in Bonn-Beuel - nach Königswinter zurückgebracht. Dort wurde der Wagen, der feuerfeste Steine für einen Abnehmer in Rußland geladen hatte, an DB Cargo übergeben. DB Cargo hatte zusammen mit einer Kölner Spedition auch die Organisation des Transports übernommen. Die RSE hofft, daß künftig auch andere potentielle Güterkunden entlang der Strecke Beuel - Hangelar (wieder) die Schiene zum Frachtransport nutzen, was mit ein Grund dafür sein dürfte, daß nach der an sich wenig spektakulären Fahrt eine eigene Pressemitteilung herausgegeben worden war.
Weitere Photos finden sich bei xilo.de
(CM,AK,SDu,SVo) In Kürze
- Der von der MEG im Auftrag der BTT BahnTank Transport GmbH gefahrene Containerzug Schkopau - Hamburg (vgl. 14.01.) fuhr seit Anfang Februar mangels Fracht nicht. Am 20.02. wird der Verkehr jedoch wieder anlaufen und ab der folgenden Kalenderwoche Neun wieder regelmäßig dreimal wöchentlich verkehren.
- Bei der NIAG laufen zur Zeit zwei über LSG angemietete Leihloks: OHE-Sp DL 8 (MaK 1000779/1978/G1202BB) und eine G1206 ohne Betriebsnummer (VSFT 1001125/2001/G1206).
- Im DB Werk Chemnitz wird zur Zeit Press 312 002-7 (ex WL 1 Heizkraftwerk Dresden Reick) aufgearbeitet.
- MecklenburgBahn 705 kehrte am 18.02. von einer Gewährleistungsinspektion bei Alstom in Salzgitter-Watenstedt nach Schwerin zurück. Die übrigen LINT der MecklenburgBahn werden in den nächsten fünf Wochen nacheinander ebenfalls in Salzgitter inspiziert.
(ri,SMR,KBo,PR,SWo,RSW,TB,EkE,CZ) Sichtungen von Bauzugloks
Am 15.02.2002 stand AML V180 256 (ex DB 228 656) in Wiesbaden Ost. Weiter nördlich fanden sich SLG V22-SP-030 (LOB 262216/1968/V22) und V60-SP-012 (LEW 15202/1976/V60D) in Montabaur.
ESG 4 "Richy" (ex DB 332 312) hat ihren bisherigen Standort Rastatt in der vergangenen Woche verlassen und kommt nun im Auftrag der Gleisbaufirma Monti, Merchweiler zwischen Bühl und Steinbach beim Bau des dritten und vierten Gleises der Rheintalstrecke zum Einsatz. Auf dem Motorvorbau sammeln sich mittlerweile die Aufkleber, da die Köf III nun neben einem AVG-Aufkleber auch einen der Gleisbaufirma Monti trägt.
In Rastatt waren am 16.02. ESG 2 (ex DB 201 883), ESG 3 "Kleiner Pit" (ex DB 332 046; REV 01.06.2001) und die bei der EMN eingestellte GES V100 1357 (ex DB 212 357) anwesend.
TSD 1 (ex DB 202 373) ist derzeit um Schwerte im Bauzugeinsatz und konnte dort am 16.02. angetroffen werden. TSD 2 (ex DB 202 330) war am vergangenen Wochenende zusammen mit der an die EBM vermieteten DB 203 501 (ex 202 260) im Lokschuppen Hagen-Vorhalle abgestellt. Am Sonntag machte sich 203 501 allerdings auf den Weg nach Ehrang.
Die an die SLG vermietete AMP 6 (ex DB 201 211) befand sich in der vergangenen Woche kurzzeitig in der heimischen Werkstatt in Eisenach, bevor sie am 16.02. via Bad Hersfeld nach Augsburg überführt wurde.
KEG 0202 (Henschel 29709/1960/DH240B), die nach wie vor ihre alte Nummer 013 trägt, sowie zwei KEG-Loks der Reihe 040x (R42C) stehen weiterhin in Erfurt Hbf.
Am 16. und 17.02. wurde TLG 11 (ex DB 202 494) auf der Strecke Frankfurt-Rödelheim - Kronberg am Hp Eschborn-Süd im Bauzugdienst eingesetzt. Am 16.02. wurde sie dabei von TLG 8 (ADtranz 72360/1999/V100) verstärkt, die am 17.02. im Bw Frankfurt 2 abgestellt war. Dort befindet sich auch schon seit längerem TLG 9 (ex DB 230 077).
MWB V1203 (ex DB 202 725) stand am Morgen des 18.02. in Mönchengladbach-Rheydt.
Am 18.02. waren ITL 118 001 (ex DR 118 119) und PBSV 11 (ex DB 202 287) im nördlichen Bahnhofskopf von Bad Hersfeld mit Arbeitszügen im Einsatz. Dort werden Weichen ausgewechselt, was noch bis zum Abend des 19.02. dauern soll.
Bombardier's Blue Cat (ex DB 201 075) stand am 18.02. in Itzehoe.
Aktuelle Updates ][ Newsarchiv
"Non - Javascript Menü:" Bayern ][ Baden-Württemberg ][ Hessen ][ Rheinland-Pfalz & Saarland ][ Thüringen ][ Sachsen ][ Sachsen-Anhalt ][ Nordrhein-Westfalen ][ Niedersachsen & Bremen ][ Schleswig-Holstein & Hamburg ][ Mecklenburg-Vorpommern ][ Brandenburg & Berlin ][ Lokpools