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Privatbahn-News - Dienstag, 22.07.2003
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(LWe,ri) ITL: Zementganzzugverkehr von Duisburg Schwelgern nach Regensburg aufgenommen - Kooperation mit EH
Die Dresdner ITL baut ihre Langstreckengüterverkehre weiter aus. Nachdem das Unternehmen seit Anfang Juni regelmäßige Mineralöltransporte auf der internationalen Relation Hamburg - Pardubice (CZ) (vgl. 09.06.) durchführt und schon seit April bedarfsweise Zementklinker zwischen Bernburg und Königs Wusterhausen von der ITL befördert werden, liefen im Juni weitere Transporte an. Die ITL wurde beauftragt, ab 01.06. Zement in Ganzzügen vom Werk Duisburg-Schwelgern der Readymix Westzement GmbH in den Donauhafen Regensburg zu befördern. Im Jahr 2003 sollen noch rund 80.000 t befördert werden, für das Jahr 2004 ist eine Ausweitung der Tonnage geplant. Der erste beladene ITL-Zementzug auf der neuen Relation verkehrte am 22.06., seither wird ein- bis zweimal pro Woche gefahren. Ab Herbst sollen dann wöchentlich bis zu drei Ganzzüge der ITL jeweils 1.200 t Zement von Duisburg nach Regensburg befördern. Im Raum Duisburg kooperiert die ITL zur Abwicklung der Transporte mit der EH.
Für die Durchführung der Transporte hat die ITL vierachsige Staubgutwagen der Gattung Uacs von der tschechischen Staatsbahn CD angemietet. Derzeit kommen zwei Garnituren mit je 24 dieser rund 50 t Zement fassenden Waggons zum Einsatz. Die Bespannung erfolgt seitens der ITL durch zwei Großdieselloks der Typs M62. Am 21.07. kam erstmals die bei der Muldental-Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH (MTEG) eingestellte E-Lok 142 001-7 (ex DR) des IG Dampflokomotive 58 3047 e.V. vor einem Zug zum Einsatz, der allerdings mit lediglich 15 Wagen etwas leichter als die bis dato gefahrenen Zementzüge war. Die MTEG stellt neben der Lok auch Personal für die ITL-Ganzzugverkehre.
Das Zementwerk in Duisburg-Schwelgern ist an das Gleisnetz der EH angeschlossen. Im Mai vereinbarten ITL und EH daher eine Kooperation zur Abwicklung der Zementverkehre. Während die ITL die Langstreckentransporte zwischen Oberhausen West und Regensburg durchführt, wickelt die EH den Transport zwischen Zementwerk und Übergabebahnhof Oberhausen West sowie die wagentechnische Untersuchung der Züge durch. Zusätzlich sorgt die EH für weitere Zusatzleistungen, wie etwa Lotsendienste oder die Betankung der ITL-Dieselloks am EH-Standort Duisburg-Hamborn.
Am 21.07. war folgender Fahrplan für den Nordabschnitt des beladenen Zuges vorgesehen, wobei der Zug Oberhausen jedoch tatsächlich erst mehr als vier Stunden später verlies:
DFG 80538 Oberhausen West 6:00 - Duisburg Wedau 6:11 - Ratingen West 6:21 - Düsseldorf=Rath 6:24 - Opladen 6:44 - Köln=Mülheim 6:53 - Köln=Kalk Nord 6:56 - Gremberg 7:00 - Troisdorf 7:12 - Herten/Sieg 7:26 - Au/Sieg 7:49 - Betzdorf 8:01 - Siegen 8:14 - Haiger 8:39 - 8:44 Dillenburg (- Regensburg); 21.07.
(HM,KT) NVAG: Containerverkehr zwischen Padborg und Hamburg aufgenommen - Kalkverkehr erfolgreich
Zum 01.07. führte die NVAG offiziell ein weiteres Angebot im Güterverkehr Schleswig-Holsteins ein und bietet nun werktäglich im "Nachtsprung" eine Verbindung des Kombinierten Verkehrs zwischen Padborg, Neumünster und dem Hamburger Hafen an. Interessant ist diese Verbindung insbesondere für Kunden aus dem Raum Flensburg sowie dem südlichen Dänemark, welche bereits in den ersten Tagen des Angebots relativ reges Interesse zeigten. Zur Zeit werden pro Verkehrstag und Richtung zehn Überseecontainer befördert. Diese Menge könnte bereits in absehbarer Zeit verdreifacht werden. Die NVAG führt dies nicht zuletzt auf die anstehende LKW-Maut sowie die gute Zuverlässigkeit der NVAG-Güterverkehre zurück.
In Padborg fährt die NVAG das Containerterminal der dänischen Railion Denmark A/S an, der aufgrund der verkehrsgünstigen Lage für die NVAG nach eigenen Angaben "ideal" sei. Derzeit ist die NVAG der einzige Nutzer der Ladeanlagen in Padborg, mittelfristig wollen jedoch auch dänische Bahnunternehmen den Umschlagbahnhof wieder anfahren.
Der Transport der Container und Wechselbrücken wird größtenteils in bestehenden Zugverbindungen der NVAG abgewickelt. Nach dem Abschluß der Ladearbeiten in Padborg wird die dortige Wagengruppe gegen 18:30 in einer neuen Zugverbindung ins benachbarte Flensburg gefahren und dort mit den im Laufe des Tages in Flensburg und Umgebung aufgenommenen Einzelwagen und Wagengruppen des konventionellen Verkehrs gekoppelt, um in bestehender Fahrplanlage über den "Hub" des NVAG-Güterverkehr, Neumünster, nach Hamburg abgefahren zu werden. Dort treffen die Wagen frühmorgens im Hafen ein. In der Gegenrichtung läuft der Transport entsprechend umgekehrt, in Padborg treffen die Wagen gegen 5:30 morgens ein. Zur Abwicklung der Verkehre hat die NVAG 24 weitere Flachwagen des Typs Sgns angemietet.
In Folge der in den letzten Monaten erzielten Zuwächse im Güterverkehr ist auch der Personalbedarf der NVAG angestiegen. Derzeit sucht das Unternehmen Wagenmeister für den Großraum Hamburg sowie mehrere Lokführer für das gesamte von der NVAG bediente Gebiet.
Die in der Kalenderwoche 26 (abermals) durch die NVAG angemietete SK 6 (VSFT 1001137/2001/G1206) wurde am 18.07. vorläufig wieder abgegeben, wird der NVAG jedoch im Bedarfsfall weiterhin zur Verfügung stehen. Ebenfalls am 18.07. entgleiste NVAG 208 (VSFT 1001208/2002/G1700), eine der angemieteten NOB-Loks, mit einer Achse, als sie in Süderbrarup auf eine Gleissperre auffuhr. Am 21.07. sollte zunächst eine NVAG-Lok der BR 203 die Leistungen im Raum Flensburg übernehmen, bevor Lok 208 nach einer gründlichen Nachschau ab Mitte der 30. Kalenderwoche wieder dem Betrieb zur Verfügung steht.
Die zweite angemietete G1700, die in den Kalkverkehren ab Scharzfeld/Harz eingesetzte Lok 207 (VSFT 1001207/2002/G1700), hat nun entgegen ursprünglicher Planungen doch bereits im Juli eine Funkfernsteuerung analog zu ihrer Schwesterlok 208 erhalten. Die für den Einbau zuständigen Techniker von Vossloh Locomotives waren der Lok hierfür eigens während des Einsatzes im Kalkverkehr nachgereist.
Die saisonalen Kalkverkehre der NVAG, die noch bis Ende August andauern, entwickeln sich gut. Während der Sommermonate werden insgesamt 40.000 t Düngekalk vom Rheinkalk-Werk im niedersächsischen Scharzfeld/Harz zu verschiedenen Zielen in Nord- und Nordostdeutschland abgefahren. In der Regel verkehren hierfür zwei Ganzzüge pro Woche, die Scharzfeld meist Montags und Donnerstags verlassen. Von den eingesetzten Wagen waren Mitte Juli fünf Stück aufgrund diverser Schäden ausgestellt, die allerdings in den nächsten Wochen repariert und wieder in den Zugverband eingestellt werden sollen.
(NG,FW,Xi) Dispolok: Erste ES 64 F4 im Testbetrieb
Anfang Juli wurde im Siemens-Krauss-Maffei-Werk Allach die erste Dispolok des Typs ES 64 F4 fertiggestellt. Die als ES 64 F4-001 bezeichnete, im Dispolok-Farbschema lackierte und mit Eigenwerbung versehene Lok wurde am 18.07. von München nach Bonn-Beuel überführt, bevor sie sich am Morgen des 19.07. zusammen mit Dispolok ME 26-11 auf den Weg zum Siemens-Testring in Wegberg-Wildenrath machte. Dort wird die neue Mehrsystemlok umfangreiche Tests und Probefahrten durchlaufen. Bei der Überführung von München über Bonn nach Wegberg-Wildenrath nahe Mönchengladbach fungierte die RSE als Kooperationspartner der Siemens Dispolok GmbH und sorgte u.a. für die Trassenbestellung.
Weitere Fotos vom nächtlichen Zwischenstopp in Bonn-Beuel zeigt xilo.de.
Zunächst 15 Loks des Typs ES 64 F4, weitgehend baugleich zur Baureihe 189 der DB, werden den Dispolok-Pool bis Mitte 2004 erweitern. Basierend auf der EuroSprinter-Familie ist die Lok vor allem für den schweren Langstreckengüterverkehr geeignet, soll jedoch auch im Personenverkehr eingesetzt werden können. Als Viersystemlok kommt sie mit den Stromsystemen 15 kV/16 2/3 Hz, 25 kV/50 Hz, 3000 V= und 1500 V= zurecht. In den Wechselstromnetzen erbringt sie eine Leistung von 6.400 kW, unter 3000 V= 6.000 kW und unter 1500 V= 4.200 kW. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h, die Anfahrzugkraft in Wechselstromnetzen bei 300 kN. Einsätze sollen für mehrere Dispolok-Kunden u.a. im Alpentransit erfolgen.
(MiS,MKr) EiVL: Aufstrebender Baulogistikanbieter - Acht Nohabs im Einsatz
Die im vergangenen Jahr gegründete Berliner Eichholz Verkehr & Logistik GmbH (EiVL) baute in den letzten Monaten ihre Aktivitäten im Bereich der Bahnbaulogistik umfassend aus. Als Komplettanbieter sorgt das Unternehmen für die bahnaffine Versorgung von Bahnbaustellen sowie den Transport von Baustoffen sowohl auf DB- als auch auf NE-Bahngleisen. Neben der reinen betrieblichen Abwicklung sorgt die EiVL auf Wunsch auch für die komplette Konzeption von Bau- und Logistikabläufen. Zudem werden vorbehaltlich der Verfügbarkeit eigene Triebfahrzeuge sowie Personal an Dritte vermittelt. EiVL verfügt über die Zulassung als öffentliches EVU für den Güterverkehr.
Als Tochterunternehmen der Eichholz Holding AG mit Sitz in Lauda-Königshofen verfügt die EiVL im Rahmen der Firmengruppe über Partnerunternehmen in den Bereichen Bahnbau, Ingenieurbau, Tiefbau sowie Schienenbearbeitung. EiVL selbst verfügt über Niederlassungen in Berlin und Lauda-Königshofen sowie einen Wartungsstützpunkt für Schienenfahrzeuge in Sachsen-Anhalt.
Neben drei Zweiwegefahrzeugen verfügt die EiVL derzeit über zehn betriebsfähige Lokomotiven. Mitte Juli konnte das Unternehmen die beiden bereits seit mehreren Monaten auf Mietbasis eingesetzten V60D der EuroTrac ankaufen. Es handelt sich dabei um die Loks 02 (LEW 13749/1973/V60D) und 03 (LEW 14826/1975/V60D). Darüber hinaus stehen der EiVL seit 01.06. acht einsatzfähige, von der schwedischen Lokomotivfabrik Nohab gebaute Großdieselloks des Typs MY zur Verfügung. Vier zuletzt über LS vermietete Lokomotiven sowie vier bislang durch die österreichische Gamma Mineralölhandels GesmbH verwaltete Loks befördern insbesondere schwere Baulogistikzüge. Drei dieser Loks, V170 1131, 1138 und 1142, wurden an die KEG untervermietet (siehe unten).
Zusätzlich setzt EiVL zahlreiche Güterwagen ein, die teilweise angemietet und teilweise angekauft wurden.
(PT,SiS) SETG/MWB: Probegüterverkehre für die holzverarbeitende Industrie
Unter Regie der österreichischen Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG), die auch bereits maßgeblich an Organisation und Betrieb der Ecco-Cargo-Verkehre (vgl. 09.06., 02.07.) beteiligt ist, und in Kooperation mit der niedersächsischen MWB wurden in den vergangenen Wochen unabhängig von den Ecco-Cargo-Verkehren für mehrere Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie in Süddeutschland probeweise Güterzüge gefahren.
Zu den Kunden zählt dabei vor allem die Rettenmeier Holding AG mit Sitz im bayerischen Wilburgstetten, die über große holzverarbeitende Betriebe in Wilburgstetten, Ullersreuth (Gottengrün-Gefell), Gaildorf-Unterrot und Burgbernheim verfügt. Nach Gottengrün-Gefell, das seit der Umsetzung der zweiten Mora C-Stufe zum 15.12.2002 nicht mehr von DB Cargo bedient wird und an der somit weitgehend ungenutzten Nebenstrecke Schönberg - Gottengrün-Gefell (- Hirschberg) liegt, beförderten SETG und MWB zwei Probezüge zur Anlieferung von Stammholz sowie einen Probezug zum Transport von Holzhackschnitzeln. Auch Wilburgstetten wurde am 15.07. von einem Probezug erreicht, welcher der Abfuhr von Holzhackschnitzeln diente.
In der lokalen thüringer Presse, unter anderem der Ostthüringer Zeitung aus Gera, wurde am 21.07. berichtet, daß der regelmäßige Güterverkehr nach Gottengrün-Gefell durch SETG und MWB wieder aufgenommen worden sei. Dies wurde durch die SETG auf Anfrage von railfan.de jedoch nicht bestätigt. Bei allen Transporten handelt es sich nach Angaben der SETG bisher lediglich um unregelmäßige Probeverkehre. Es sei jedoch angedacht, in der nächsten Zeit in unregelmäßigen Abständen Altholz nach Gottengrün-Gefell zu liefern.
Für Wilburgstetten ist die Anfuhr von Altholz sowie die Abfuhr von Sägespänen und Holzhackschnitzeln angedacht. Sollte es zu regelmäßigen Verkehren kommen, ist für diese Verkehre eine Kooperation mit der RAR angedacht.
Während die ersten beiden Probezüge in Thüringen Ende Juni mit MWB V2101 (VSFT 1001141/2002/G1206) gefahren wurden, mieteten SETG und MWB zum 11.07. die Lok 2170.001 (VSFT 1001153/2002/G1700BB) der österreichischen Privatbahn LTE für eine Dauer von zunächst sechs Monaten an. Die LTE-G1700 wurde am 10.07. von Wien nach Salzburg überführt, am 11.07. erfolgte die Weiterfahrt nach Deutschland. Dort wurde u.a. am 15.07. ein Probezug bespannt, bevor die Lok Ende der 29. Kalenderwoche kurz den Vossloh-Stützpunkt Moers aufsuchte. Auf die im LTE-Farbschema lackierte Lok wurden kleine Aufkleber ihrer neuen Mieter aufgebracht (SETG am 11.07. in Salzburg, MWB in Moers). Sollte es der Bedarf künftig erfordern, ist auch der zusätzliche Einsatz einer MWB-G1700 in den SETG/MWB-Holzverkehren denkbar.
(SiS,AB,HSt) RAR: Rangierdienste für DB Autozug und BMW - Veränderungen im Lokbestand
Seit 01.06. zählt DB Autozug zu den Kunden der RAR, die seither in den Vormittagsstunden über einen Zeitraum von etwa drei Stunden Autozüge der DB Autozug in München Ost Pbf rangiert. Nach ihrer Ankunft werden die Züge durch die RAR von den Bahnsteiggleisen zur Laderampe verschoben und nach der Entladung in die Abstellgruppe gebracht. Die RAR löst hier DB Cargo ab, die für die morgendlichen Dienste kein überzeugendes Angebot an DB Autozug abgab. Die entsprechenden Leistungen für die abendlichen Gegenzüge werden hingegen weiterhin durch DB Cargo erbracht. Die RAR nutzt für die neuen Aufgaben in München Ost eine der nachts im Bauzugdienst auf dem innerstädtischen Münchner S-Bahnnetz eingesetzten Loks, die jeweils von München Laim Rbf zu- und abgeführt wird. Zur Zeit stehen V650.01 (LEW 12363/1967/V60D) und .04 (LEW 13297/1971/V60D) zur Verfügung.
Als Subunternehmer von TXL, welche wiederum von der ARS Altmann AG beauftragt wird, führt die RAR Rangierdienste im Münchner Norden durch. Neben der Überstellung von Ganzzügen mit fabrikneuen, für den Export bestimmten BMW-Fahrzeugen vom BMW-Werk in München-Milbertshofen nach München-Feldmoching zählt dazu auch die Bedienung eines BMW-Lagers in Garching-Hochbrück. Dieses wird über ein etwa vier Kilometer langes Anschlußgleis von Lohhof aus erreicht. Derzeit kommt RAR V650.02 (LEW 12255/1969/V60D) in diesen Diensten zum Einsatz.
Im Lokbestand der RAR ergaben sich in den letzten Monaten umfangreiche Veränderungen. Bereits im Januar wurde 332 901 von DB Cargo erworben. Die Lok erhält derzeit eine HU im DB-Werk Ulm, die Mitte bis Ende August abgeschlossen werden soll. Eine zweite eigene Köf III soll folgen.
Sowohl V642 (LEW 17421/1981/V60D) als auch V643 (LEW 17639/1982/V60D) der MWB wurden über (Miet-)Kaufverträge langfristig in die Obhut der RAR übergeben. Bei der RAR wurde MWB V642 zur V650.06, V643 zur V650.05. Letztere wechselte buchmäßig zum 30.06. den Besitzer.
Die bereits seit Mitte April fest an die RAR vermietete MWB V1204 (ex DB 202 822) wird, wie am 02.07. bereits berichtet, mit Wirkung vom 31.07. an die RAR verkauft und trägt dort die Nummer V1200.01. Eine zweite Lok dieser Leistungsklasse hat die RAR zum 23.06. von der ALS erworben. Bei der künftigen RAR V1200.02 handelt es sich um die ehemalige DB 202 310 (LEW 12774/1970/V100). Die Lok, deren letzte HU im Jahr 1998 durchgeführt wurde, erhält in Stendal lediglich eine gründliche Wartung sowie eine neue Lackierung und wird der RAR somit bereits ab Ende Juli/Anfang August zur Verfügung stehen.
Zum 05.07. wurde die von der RAR nie eingesetzte ex DB 228 672 an Adam verkauft. Die Lok steht bereits im Adam-Bw Eisenach.
Fahrzeugbestand und -verteilung der RAR präsentierten sich Mitte Juli wie folgt:
323 146 (KHD 57291/1959/Köf II; ex DB) Rangierdienst Neuoffingen |
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V650.03 (LEW 13760/1973/V60D) Rangierdienst München Laim für TXL |
323 719 (Gmeinder 5153/1960/Köf II; ex DB) Az-Dienste Ulm/Stuttgart |
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V650.04 (LEW 13297/1971/V60D; ex DB 346 784) München Laim für Bauzugdienst S-Bahn München |
V240.01 (Gmeinder 5304/1964/Köf III; ex DB 332 901) in HU im DB-Werk Ulm |
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V650.05 (LEW 17639/1982/V60D; ex MWB V643) Rangierdienst Augsburg-Oberhausen für TXL/boxXpress |
V240.102 (Gmeinder 5291/1963/Köf III; angemietete MWB V248) München Laim für Bauzugdienst S-Bahn München |
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V650.06 (LEW 17421/1981/V60D; ex MWB V642) vermietet an RCN, Rangierdienst im RailCenter Nürnberg |
V240.103 (Jung 13572/1963/Köf III; angemietete MWB V247) Rangierdienst Nürnberg für TXL |
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V650.108 (LEW 14555/1975/V60D; angemietet von Frankenbahn) Reserve |
V650.01 (LEW 12363/1967/V60D) München Laim für Bauzugdienst S-Bahn München (befristet bis Anfang August) |
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V1200.01 (LEW 15094/1975/V100; [ex] MWB V1204) Bauzugdienst |
V650.02 (LEW 12255/1969/V60D; ex DB 346 545) Rangierdienst München-Milbertshofen für TXL |
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V1200.02 (LEW 12774/1970/V100; ex DB 202 310) Werk Stendal |
(PK,GM,ri) SG Lübeck: Zweite Lok, eine LEW-V100, erhalten
Am 14.07. traf die neue Lok der SG in Lübeck ein. Bei der als V100 001 eingereihten, blau/weiß lackierten Diesellok handelt es sich um die ehemalige DB 202 459 (LEW 13498/1972/V100; REV LSX 13.06.03), welche bei der ALS in Stendal aufgearbeitet wurde. Erste Einsätze der mit einem 1.050 kW-Caterpillar Motor ausgerüsteten und für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zugelassenen Lok erfolgten am 15.07. zusammen mit der einzigen weiteren Lok der SG, V60-01 (LEW 17694/1983/V60D), beim Rangieren eines von der MEG nach Lübeck gebrachten Zementzuges. Die bedarfsweise verkehrenden MEG-Ganzzüge nach Lübeck (vgl. 09.05.) laufen den Lübecker Hafenbahnhof an, der etwa einen Kilometer nördlich des Hauptbahnhofs liegt. Dort übernimmt die SG den Zug und befördert diesen über Lübeck Hbf, -Hgbf und Abzw. Strecknitz nach Lübeck-Schlutup, wo die Entladung stattfindet. Mit der neuen, leistungsfähigeren Lok kann auf die bisherige Praxis, den Zementzug in mehreren Teilen vom Hafenbahnhof nach Schlutup zu befördern, verzichtet werden.
(CMy) VEB: KLV-Zug Gerolstein - Wustermark nun über Euskirchen anstelle Trier-Ehrang
Die VEB zeigt sich zufrieden mit der Auslastung ihrer zum 31.05. aufgenommenen, zweimal wöchentlich verkehrenden KLV-Verbindung zwischen Gerolstein und Wustermark. Ende Juni kam es zu einer Änderung des Laufwegs, das Zugpaar nimmt nun eine direktere Route. Im ersten Monat wurde von Gerolstein über Trier-Ehrang und Koblenz nach Köln und weiter Richtung Wustermark gefahren, während der Zug Köln nun von Gerolstein über Euskirchen und Hürth-Kalscheuren erreicht. In der Gegenrichtung wird entsprechend umgekehrt verfahren, der Lokwechsel zwischen den in der Eifel verwendeten Dieselloks und der für den längeren Abschnitt genutzten Dispolok ES 64 U2-097 erfolgt nun in Hürth-Kalscheuren anstelle von Trier-Ehrang. Zwischen Gerolstein und Hürth-Kalscheuren kommt in der Regel die VEB-eigene 212 299 (ex DB) zusammen mit einer EBM Cargo 203 zum Einsatz.
Der KLV-Zug verläßt Gerolstein planmäßig Dienstags und Samstags um 19:05, trifft um 19:27 in Jünkerath ein und fährt dort um 19:49 aufgrund der Profilfreiheit auf dem linken Gleis bis Schmidtheim. Hürth-Kalscheuren wird um 21:33 erreicht, die weitere Reise nach Wustermark erfolgt in den Nachtstunden. In der Gegenrichtung wird Gerolstein Montags und Donnerstags gegen 9:30 erreicht.
Die zur Be- und Entladung des Zuges genutzte Ladestraße in Gerolstein wurde durch die mit einem mobilen Containerkran (sog. "Reach-Stacker") durchgeführten Ladearbeiten deutlich beschädigt, das Kopfsteinpflaster wies am 19.07. tiefe Furchen auf. Der KLV-Zug nach Wustermark fiel an diesem Tag aus und sollte auch in der folgenden 30. Kalenderwoche und weiter bis Ende August nicht verkehren, bis die Verladung in Gerolstein wieder ohne Beeinträchtigungen möglich ist. Die bislang nicht außerhalb der VEB-KLV-Verbindung genutzte Dispolok ES 64 U2-097 soll während dieser Zeit untervermietet werden.
(NG,GM) TXL: Sonderreiseverkehr angestiegen - G1206 für Rangierdienste in Emden angemietet
In zunehmendem Maße stellt TXL an Wochenenden Loks und Personal zur Beförderung privater Sonderreisezüge. Nachdem man im vergangenen Jahr im wesentlichen nur für den Stuttgarter Fahrtenveranstalter Schienenverkehrsgesellschaft mbH (SVG) einige Fahrten durchführte, sind in den letzten Monaten - insbesondere seit der publikumswirksamen Präsentationsfahrt des "Majestic Imperator Train de Luxe" der Dampf-Plus GmbH am 23.05. - mehrere Neukunden hinzugekommen. So wurden beispielsweise mittlerweile vier Reisezugpaare des Veranstalters "Die Eisenbahn Erlebnisreise Arnold Kühn" nach Frankfurt/Oder befördert und dort an die PKP übergeben (bzw. umgekehrt). Für TXL zählt die Traktionierung der Sonderreisezüge nicht zum Kerngeschäft, doch stellen diese Leistungen eine willkommene Einnahmequelle dar, da sie eine Nutzung von am Wochenende anderweitig nicht benötigten Ressourcen ermöglichen.
Am 18.07. übernahm TXL am Vossloh-Standort Moers die LS-Lok 1001-119 (VSFT 1001119/2001/G1206), welche von TXL angemietet wird. Nach einer umfassenden Einweisung der TXL-Personale, die bereits Erfahrungen mit den ähnlichen, jedoch schwächer motorisierten Vossloh-Loktypen G400 und G800 besitzen, wurde die G1206 noch am selben Tag von Moers nach Emden überführt. Sie wird dort die Dienste einer TXL-206 übernehmen und per E-Lok aus Glauchau nach Emden Rbf gebrachte VW-Autozüge über nicht elektrifizierte Gleise zum Verladekai am VW-Werk Emden bringen. 1001-119 war zuletzt bis zum 18.07. an die MWB vermietet. LS und TXL haben einen Mietvertrag über vorerst sechs Monate geschlossen, eine Option auf Verlängerung besteht.
Die bisher in Emden eingesetzte 206 364 (ex DB 202 364) wird nach ihrer für den 22.07. vorgesehenen Überführung von Emden nach Glauchau in Glauchau gefristet und anschließend nach Nürnberg umgesetzt. Dort wird sie die bislang im Auftrag von TXL eingesetzte S&S 293 701 (ADtranz 70120/2001/V100) ablösen und boxXpress-Züge auf den nicht elektrifizierten Gleisen im Nürnberger Hafen zustellen bzw. verschieben.
Am 11.07. blieb die von S&S im Auftrag von TXL vor dem boxXpress-Zugpaar München - Burghausen eingesetzte Dispolok-ME 26-07 infolge eines Maschinenschadens in Altötting liegen. Ersatzweise wurde die derzeit von S&S eingesetzte LS G2000.01 (VSFT 1001028/2000/G2000) nach Oberbayern beordert. Da der Anschluß an den am Abend des 11.07. von München nach Hamburg verkehrenden boxXpress-Zug nicht mehr gewährleistet werden konnte, die Container aus Burghausen jedoch als Terminfracht eingestuft waren, fuhr die G2000 am 12.07. einen Sonderzug mit elf Containerwagen nach Hamburg. Mit Beginn der folgenden Woche am 14.07. stand ME 26-07 wieder zur Traktion des Zugpaars nach Burghausen zur Verfügung.
(TR) NOB: Ausschreibung von Wagengarnituren für Marschbahn-SPNV
Im Hinblick auf die voraussichtliche Vergabe der SPNV-Leistungen auf der Marschbahn Hamburg - Itzehoe - Husum - Niebüll - Westerland an die Connex Regiobahn-Tochtergesellschaft NOB (vgl. 09.06.) schrieb die NOB zum 24.06. die Beschaffung der dort einzusetzenden Wagengarnituren aus (2003/S 126-113450). Die NOB plant demnach den Kauf von insgesamt 14 Wagenzügen mit einer Kapazität von ca. 500 Sitzplätzen und einer Fußbodenhöhe von 80 cm über der Schienenoberkante. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit soll 140 km/h, bei fünf dieser Wagengarnituren optional 160 km/h, betragen. Ergänzend soll eine weitere Wagengarnitur mit einer Sitzplatzkapazität von 250 Plätzen beschafft werden. Die Auslieferung aller Garnituren wird für den Zeitraum vom 01.12.2003 bis zum 31.10.2005 erwartet, zudem verpflichtet sich der Auftragnehmer, für einen Zeitraum von 25 Jahren nach der Lieferung Ersatzteile bereitzuhalten. 30 % des Fahrzeugpreises werden unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung bezahlt, weitere 30 % zwölf Monate nach der Vertragsunterzeichnung, der Rest nach der Lieferung. Die NOB wird im August ausgewählte Unternehmen zur Angebotsabgabe auffordern.
(RKo,ri) EfW-V: Aufarbeitung von 221 122 abgeschlossen
Am 03.07. absolvierte EfW-V 221 122 (KM 19242/1964/V200.1; ex DB) Probefahrten zwischen Neustrelitz und Mirow sowie Neustrelitz und Waren (angekündigt in den railfan.de-Kurzmeldungen vom 02.07.), welche weitgehend ohne Probleme verliefen. Nach der Durchführung einiger Restarbeiten konnte die Aufarbeitung der Lok im Werk Neustrelitz der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) erfolgreich abgeschlossen werden. Ende der 1980er-Jahre war die Lok nach dem Ende ihres Einsatzes bei der DB zusammen mit 19 weiteren Loks ihrer Baureihe über den Penzberger Lokhändler Layritz an die griechische Staatsbahn OSE verkauft worden. Diese setzte die Loks anschließend bis Ende der 1990er-Jahre im Fernverkehr Griechenlands ein. Im vergangenen Jahr erwarb die PEG alle 20 Loks von der OSE und überführte sie auf dem Seeweg zurück nach Deutschland (vgl. 03.06.2002), um sie für Dritte oder Eigenbedarf wieder in betriebsfähigen Zustand zu versetzen.
Im Dezember 2002 unterzeichneten die EfW-V und die PEG einen Vertrag über die Aufarbeitung zweier V200.1 für die EfW-V (vgl. 04.01.), welche daraufhin umgehend am PEG-Standort Wittenberge sowie maßgeblich bei der zu 50 % von der PE-Holding gehaltenen OMB in Angriff genommen wurde. EfW-V 221 122, die wieder im klassischen altrot ihres Vorbesitzers, der Deutschen Bundesbahn, lackiert wurde, macht sowohl äußerlich als auch innerlich den Eindruck einer nahezu neuen Lokomotive.
Der erste Betriebseinsatz von 221 122 erfolgte am 05.07. vor einem Sonderzug, der jedoch nicht (primär) anläßlich der gelungenen Aufarbeitung der Lok, sondern für eine Hochzeitsgesellschaft gefahren wurde. Der Zustieg der Gäste erfolgte auf der HGK-Strecke Köln=Nippes - Frechen, wo die zur kirchlichen Trauung genutzte Kirche nahe der Gleise steht. Anschließend fuhr der Zug über die Rheinstrecke(n) nach Koblenz und zurück. Neben 221 122 kam am anderen Ende der aus vier Wagen bestehenden Garnitur EfW-V 212 047 (ex DB) zum Zuge. Seit 06.07. steht 221 122 in Bauzugdiensten, beispielsweise zwischen Wuppertal und Essen.
An der zweiten für die EfW-V vorgesehenen V200.1, 221 117, wird zur Zeit intensiv in Neustrelitz gearbeitet. Mit der Ablieferung dieser Lok wird nicht vor Ende August, Anfang September gerechnet. Anschließend soll eine dritte Lok in Angriff genommen werden, die derzeitigen Planungen zufolge ab Ende Oktober in den Bestand von PE Cargo wechseln wird. Langfristig sollen nach Angaben der PEG bei entsprechendem Interesse alle 20 V200.1 wieder aufgearbeitet werden.
Weitere Informationen zur Aufarbeitung der V200.1 bietet die V270-Seite der PEG
(BCB,WK) BCB: Zulassung für österreichische Grenzbahnhöfe erhalten
Seit 09.07. besitzt die BCB die Zulassung zur Befahrung der österreichischen Grenzanschlussstrecken von Kiefersfelden Grenze bis Kufstein sowie Salzburg Grenze und Salzburg Hbf. Im Zuge des Erwerbs der Sicherheitsbescheinigung wurden in einem nahezu 15-monatigen Zulassungsverfahren die Strukturen der BCB auf "Herz und Nieren" geprüft. Zusätzlich mussten die Triebfahrzeugführer der BCB im für sie relevanten Vorschriftenwerk der ÖBB ausgebildet und geprüft werden. Den Abschluss der Ausbildungsmaßnahmen bildeten in den letzten Wochen die örtlichen Einweisungen in Salzburg und Kufstein für die Triebfahrzeugführer und Wagenmeister der BCB. Die Sicherheitsbescheinigung für die BCB, die das Befahren der österreichischen Eisenbahninfrastruktur der genannten Grenzbahnhöfe gestattet, gilt zunächst befristet bis zum 31.07.2008.
Die BCB will nun den Aufbau von neuen Schienengüterverkehren von und nach Österreich bzw. Italien vorantreiben und potentiellen Kunden Alternativen zu LKW-Transporten bieten.
(NG) Dispolok: GySEV 1047 501 probeweise gegen ES 64 U2-028 getauscht
Zum Beweis der universellen Einsatzmöglichkeiten des Siemens-Loktyps ES 64 U2 kam es Anfang Juli auf Vermittlung von Siemens-Krauss Maffei und Siemens Dispolok zum vorübergehenden Tausch zweier Loks. Die bislang in Ungarn und Österreich eingesetzte 1047 501 der ungarisch-österreichischen Privatbahn GySEV kommt über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen für Dispolok in Deutschland zum Einsatz. Im Gegenzug wurde die zuletzt von TXL eingesetzte Dispolok ES 64 U2-028 zur GySEV überführt. Anfang bis Mitte August sollen die beiden Loks wieder zu ihren angestammten Besitzern zurückkehren.
Einsätze der GySEV-Lok erfolgen nahezu ausschließlich vor Reise(sonder)zügen. So wurden mehrere Züge für die Hersbrucker IGE Bahntouristik GmbH & Co.KG sowie der GVG-Nachtzug Berlin - Sassnitz=Fährhafen (- Malmö) bespannt. Theoretisch wäre auch ein Einsatz bei weiteren Dispolok-Kunden, etwa TXL, denkbar. Da die GySEV-Lok jedoch anstelle der Dispolok-üblichen Schlösser eine Schließanlage des ÖBB-Typs besitzt, müßten die Personale möglicher Nutzer mit neuen Schlüsseln ausgestattet werden.
(MG,NG,JT,TWo) WAB: Inbetriebnahme E42 - Schotterverkehre in Mecklenburg=Vorpommern und im Odenwald
Wie berichtet (vgl. 02.07.) nimmt die WAB schrittweise einen Teil der im Frühjahr von der MthB/Lokoop erworbenen E42 (vgl. 29.03.) wieder in Betrieb. Die WAB setzt mittlerweile sieben Loks ein, die übrigen sind noch abgestellt - beispielsweise ex MthB 477 910 - 914 (ex DB 142 103, 197, 199, 272 und 288), die auf einem Gleis im Bw Altenbeken stehen.
Daten der eingesetzten WAB-E42:
WAB 50 - ex MthB 477 917 - ex DB 142 154 |
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WAB 51 - ex MthB 477 906 - ex DB 142 157 |
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WAB 55 - ex MthB 477 905 - ex DB 142 191 |
WAB 52 - ex MthB 477 916 - ex DB 142 134 |
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WAB 56 - ex MthB 477 915 - ex DB 142 287 |
WAB 53 - ex MthB 477 902 - ex DB 142 132 |
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WAB 57 - ex MthB 477 908 - ex DB 142 126 |
Alle Lokomotiven tragen nach wie vor die Lackierung ihres Vorbesitzers MthB bzw. deren Tochtergesellschaft Lokoop. Auch die Lokoop-Werbeanschriften sind nach wie vor auf den Loks vorhanden. Mit Ausnahme der im Orient-Express-Farbschema lackierten WAB 51 und 55 tragen alle in Betrieb genommenen E42 weißen Lack. Von den abgestellten Loks ist lediglich die Altenbekener ex 477 914 (ex DB 142 288) weiß, alle anderen tragen Werbeaufschriften für schweizer Unternehmen.
Einsätze der WAB-E-Loks erfolgen primär vor Kiesganzzügen in Ostdeutschland. Die WAB befördert über die Sommersaison wie bereits im vergangenen Jahr bedarfsweise Kiesganzzüge von Röderau (bei Riesa) zu wechselnden Zielen in Mecklenburg-Vorpommern sowie im nördlichen Brandenburg. Für Rangierdienste oder Transporte auf nicht elektrifizierten Strecken sind auch einige Dieselloks in diesen Verkehren gebunden.
Am 11.06. wurde beispielsweise Wolgast angefahren. Bis Züssow wurde der beladene Zug dabei von den WAB-Loks 55 und 56 sowie 27 (LTS 3408/1979/M62) bespannt, ab Züssow übernahm WAB 27 den Zug alleine. Im Mai verkehrten mehrere Züge nach Greifswald, wo zum Rangieren der Kiesganzzüge an der Ladestraße zeitweise WAB 21 (LEW 12945/1971/V60D) eingesetzt wurde.
Die seit Anfang Mai von der WAB abgewickelten Schottertransporte ab Groß Bieberau über die GBRE (vgl. 09.06.) haben im Juli deutlich zugenommen. Wurden zunächst sporadisch einzelne Züge gefahren, verkehrten bis Mitte Juli bereits mindestens sechs Ganzzüge ab Groß Bieberau, vier davon vom 15. bis 18.07.03. Bespannt wurden die Züge in der Regel von den WAB-Loks 24 (ex DB 228 633) und 22 (LEW 15609/1977/V60D), wobei letztere auch vorrangig die Rangierdienste in Groß Bieberau übernahm. Vom 15. bis 18.07. wurde zusätzlich WAB 31 (ex DR 232 037) zur Bespannung der Schotterzüge genutzt.
(MKr) KEG: Wieder Nohab-Dieselloks im Einsatz
Das Ende der Einsätze von Nohab-Dieselloks bei der KEG zum 31.05. (vgl. 09.06.) währte nur kurz. Seit 01.07. hat die KEG die drei Loks V170 1131, 1138 und 1142 von der EiVL angemietet und nutzt sie zur Bespannung von Mineralölganzzügen auf den Relationen Großkorbetha - Fulda/Bad Hersfeld sowie Großkorbetha - Hof. Vereinzelte Leistungen, etwa am 18.07., führen die Loks auch nach Berlin. V170 1142 erlitt bereits in der zweiten Juliwoche einen Defekt an der Kühlanlage und steht derzeit abgestellt in Haldensleben. V170 1131 und 1138 kommen meist als Pärchen zum Einsatz.
Nach dem Ende der Anmietung der Nohabs von Vossloh Locomotives/LS im Mai wurde der KEG angeboten, ersatzweise G2000 der LS auf Mietbasis einzusetzen. Aufgrund der für die Anforderungen der KEG zu hohen Achs- und Meterlast der G2000 mußte dies seitens der KEG jedoch abgelehnt werden. Eine weitere Anmietung der Nohabs von Vossloh Locomotives/LS war ab 01.06. aufgrund geänderter Rahmenbedingungen nicht mehr möglich, so daß die KEG den seit 01.07. gültigen Mietvertrag mit der EiVL schloss.
(TR) WLE: Beschaffung einer Diesellok ausgeschrieben
Mit Wirkung vom 09.07. schrieb die WLE die Beschaffung einer Drehgestell-Diesellokomotive mit einer Motorleistung von mindestens 2.000 kW aus (2003/S 137-123880), welche der WLE bis spätestens 15.10.2004 zur Verfügung stehen soll. Die Höchstgeschwindigkeit muß gemäß Spezifikation 120 km/h, die Radsatzlast maximal 220.7 kN betragen. Die Ausschreibungsunterlagen können bis 28.07. bei der WLE angefordert werden, Teilnahmeanträge müssen anschließend bis 28.08. eingegangen sein. Die Bindefrist der Angebote beginnt zum 31.03.2004.
Die WLE benötigt ab Ende 2004/Anfang 2005 eine leistungsstarke Lok, um die mit Inbetriebnahme des Gleisanschlusses zur "Warsteiner"-Brauerei im namensgebenden Ort hinzukommenden Verkehre in Höhe von mehr als 200.000 t/Jahr abwickeln zu können. Ende Mai hatte die WLE vor diesem Hintergrund bereits Testfahrten mit einer Vossloh-Lok des Typs G2000 durchgeführt (vgl. 09.06.).
(TNx,HBe) NWC: Transportmenge Brake/Unterweser - Rechterfeld leicht gesteigert
Seit 01.11.2001 befördert die CCL-Tochter NWC Getreide vom Hafen Brake/Unterweser zum Gleisanschluß eines Futtermittelherstellers in Rechterfeld an der Strecke Delmenhorst - Vechta. Wurden bisher knapp 60.000 t pro Jahr befördert, konnte die Tonnage in diesem Jahr auf 70.000 Jahrestonnen gesteigert werden. Aufgrund des Zuwachses befördert die NWC bereits seit Jahresanfang drei statt zwei wöchentliche Ganzzüge mit je elf Wagen auf der Relation. Bespannt werden diese weiterhin mit einer von der ebenfalls zu CCL gehörenden TWE angemieteten Lok, meist V131 (MaK 1000255/1968/G1300BB) oder V132 (MaK 1000256/1968/G1300BB).
(CTW,ri) HGK: Remotorisierung zweier DE1002 bei Bombardier in Kassel
Bei Bombardier Transportation in Kassel werden derzeit die Lok DE 72 (MaK 1000834/1987/DE1002) und 76 (MaK 1000839/1987/DE1002) der HGK remotorisiert, neu lackiert und generalüberholt. Die bisher in beiden Loks verwendeten KHD/MWM-Motoren des Typs TBD604BV12 werden durch Cummins-Motoren ersetzt, zudem erfolgt ein Austausch der ursprünglichen, von Siemens gefertigten Umrichter durch neue der Fa. Bombardier.
(AL) WEG: Oberbausanierung Schönbuchbahn im August
In ihrem siebten Betriebsjahr nach der Wiedereröffnung stehen an der von der WEG betriebenen Schönbuchbahn umfangreiche Oberbauarbeiten an, die weitgehend während der Sommerferien ausgeführt werden sollen. Auf rund zehn Kilometern werden 1996 eingebaute, gebrauchte Schienen durch neues Material ersetzt. Ferner wird auf rund neun Kilometern eine komplette Oberbausanierung durchgeführt.
Vor der Reaktivierung der südlich von Stuttgart über 17 km von Böblingen nach Dettenhausen führenden Schönbuchbahn durch den ZVS, war ein werktägliches Verkehrsaufkommen von rund 2.500 Fahrgästen prognostiziert worden. Tatsächlich wurden die Vorhersagen deutlich übertroffen, derzeit nutzen pro Wochentag mehr als 6.000 Personen die Schönbuchbahn.
(TR) Vattenfall Europe schreibt Bahntransport von geschlämmter Kreide aus
Der Kraftwerksbetreiber Vattenfall Europe hat mit Wirkung vom 07.07. den Eisenbahntransport von geschlämmter Kreide für das Kohlekraftwerk Jänschwalde, die dort in Filteranlagen verwendet wird, europaweit öffentlich ausgeschrieben (2003/S 135-122232). Der Transport der als Schüttgut geltenden Fracht soll in beschichteten Güterwagen des Typs Tal im Zeitraum vom 01.01.2005 bis zum 31.12.2014 zum Bahnhof Peitz Ost erfolgen, der Umfang beträgt rund 200.000 t/Jahr. Bezahlt wird ein Festpreis je Tonne. Über die Frist für die Angebotsabgabe wurden keine Angaben gemacht.
(PKo) MEG: Anschlußbahn Zementwerk Rüdersdorf
Die MEG befördert für die Rüdersdorfer Zement GmbH nicht nur Zementganzzüge von Rüdersdorf nach Rostock, Regensburg, Nürnberg und Lübeck (vgl. 09.05.), sondern führt bereits seit 01.07.2000 auch den Betrieb auf deren Anschlußbahn durch. Das nahe Herzfelde gelegene Zementwerk ist über eine als Anschlußbahn betriebene, etwa 5 km lange Strecke mit dem Bahnhof Rüdersdorf (b. Berlin), Endpunkt einer 4,5 km langen DB-Strecke von Fredersdorf, verbunden. Dort werden die Zementganzzüge der MEG gebildet und Wagen mit DB Cargo getauscht, ferner befindet sich eine Werkstätte der MEG im Bahnhof Rüdersdorf. Zur Anschlußbahn zählt zudem eine Verbindung zum Binnenhafen Rüdersdorf.
(SRr) WEG: Mietlok als Ersatz für V125 auf der Kochertalbahn
Seit 14.07. setzt die Connex Regiobahn-Tochtergesellschaft WEG am Standort Gaildorf West (nähere Beschreibung der Leistungen siehe 26.01.) anstelle der bisherigen Stammlok V125 (ex DB 211 273; REV 14.07.95) die angemietete V145 (LEW 15381/1976/V100) der CCL-Tochter RBB ein. Bei der Mietlok handelt es sich um eine 2002 auf dem Rahmen von HSB 199 863 neuaufgebaute Lok mit einer Leistung von 1.050 kW. Durch die Ausrüstung mit automatischen Kupplungen erleichtert sie das Rangieren gegenüber der bisher eingesetzten V125.
V125, deren Frist abgelaufen ist, befindet sich nicht mehr in Gaildorf. Die Lok wird in den nächsten Monaten einen neuen, leistungsstärkeren Motor, eine HU sowie eine neue Lackierung in den aktuellen Connex-Farben erhalten.
(MBoe,RH) RBB: Diesellok V147 in Betrieb genommen
Die in den vergangenen Monaten in der TWE-Werkstatt Lengerich auf Basis von ex DB 202 325 entstandene CCL-V147 fuhr am 01.07. aus eigener Kraft von Lengerich nach Kassel, um im dortigen Bombardier-Werk verwogen zu werden. Anschließend erfolgte am 10.07. die Überführung nach Bitterfeld, wo die Lok der RBB übergeben wurde. Die Bitterfelder CCL-Tochtergesellschaft verfügt somit über vier jeweils mit einem 1.050 kW-Caterpillar Motor ausgerüstete Dieselloks des Typs V100.
(AK) Vossloh Moers aktuell (Sichtungen)
Am 19.07. konnten am Vossloh Locomotives-Standort Moers folgende Lokomotiven angetroffen werden:
Freigelände
VSFT 1 (Jung 11569/1952/RK20B); Werklok Vossloh Moers
InfraLeuna 184 (MaK 700115/1994/G765C)
Rheinbraun 471 (KHD 57625/1963/MG530C)
EH 531 (MaK 1000862/1995/G1205BB); Unfallschaden
Bundeswehrlok (KHD 57525/1962/KS230B)
BayBa V100 1365 (Esslingen 5302/1963/V100; ex DB 212 365)
Werklok Thyssen-Krupp Nirosta, Düsseldorf (MaK 700042/1981/DE501)
LTE 2170 001 (VSFT 1001153/2002/G1700; vermietet an MWB - siehe oben); verließ Moers am Besuchstag gegen 11:15
Vossloh-Vorratslok (Henschel 31862/1976/DHG700C; ex Bayer Uerdingen 10)
Halle
HGK DE 82 (MaK 1000883/1993/DE1002); Unfallschaden
LS 1001-022 (VSFT 1001022/2000/G1206); Unfallschaden
OnRail-Vorratslok (OnRail DH 1004/8/2003/DH1004; Rahmen von ex DB 211 274); im Bau
NIAG 1 (MaK 1000798/1982/G1204BB); Unfallschaden infolge einer Entgleisung
Freigelände (alte Halle)
LS 1001-302 (VSFT 1001302/2003/G400);
Vossloh-Vorratslok (MaK 1000793/1982/DE1002; ex BuH 651)
Vossloh-Vorratslok (Henschel 31175/1967/DHG500; ex BuH 436)
NIAG 11 (Henschel 30872/1965/DHG160); abgestellt
Vossloh-Vorratslok (MaK 500067/1975/G700C; ex Stadtwerke Essen AG "3")
Vossloh-Vorratslok (MaK 500042/1966/G700C)
Vossloh-Vorratslok (MaK 220118/1992/G321B; ex NME ML 00609
Vossloh-Vorratslok (MaK 500062/1973/G500C)
Vossloh-Vorratslok (Henschel 31865/1975/DHG700C; ex Bayer Dormagen 5)
ATC-Mietlok 5001-476 (VSFT 5001476/2003/G1206; REV 30.06.2003)
NIAG-Güterbahnhof/-wagenwerk
(ex) StEK D VI (Jung 13430/1962/R42C)
NIAG 12 (Gmeinder 5471/1972/D25B); Einsatzlok NIAG-Güterwagenausbesserung
OnRail-Vorratslok (Deutz 57883/1965/KK140B; ex Werklok Schmolz+Bickenbach)
Die von LS vermietete HLB 831 (MaK 1000831/1988/DE1002) war am 19.07. gerade für die NIAG im Einsatz.
Bei einem Besuch am 11.07. konnten alle aufgeführten Loks mit Ausnahme von LTE 2170.001 angetroffen werden. Zusätzlich befanden sich zum 11.07. folgende Loks bei Vossloh in Moers:
MWB V2301 (VSFT 1001210/2003/G1700); wurde am 16.07. an die MWB übergeben
MWB V2302 (VSFT 1001211/2003/G1700)
Sasol Moers Werklok 2 (KM 19676/1973/M700C); ging am 15.07. zurück an Sasol
Strukton (NL) 1001-147 (VSFT 1001147/2002/G1206)
SLG G1206-SP-021 (VSFT 1001383/2003/G1206)
RCN-Lok (MaK 1000805/1983/G1203BB; ex MKB V4)
LS 1001-034 (VSFT 1001034/2001/G2000)
(HT) EVB: Werkstattausbau kommt gut voran
Der Ausbau bzw. Neubau der EVB-Betriebswerkstätte am Standort Bremervörde kommt gut voran. Mitte Juli standen die Gebäude bereits weitgehend, allerdings fehlte noch die Gleisanbindung.
(GM) LS: Vossloh-G1000BB-Prototyp abermals an die TWE vermietet
Der von Januar bis Juni 2003 probeweise bei der CCL-Tochtergesellschaft TWE eingesetzte Prototyp des Vossloh-Loktyps G1000BB, die Lok 1001-322 (VSFT 1001322/2002/G1000BB) kehrte nach dem Ende des Einsatzes bei der TWE (vgl. 02.07.) ins Herstellerwerk nach Kiel zurück, wo einige Anpassungs- und Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Zudem erhielt die bislang in den Connex-Hausfarben blau/gelb lackierte Lok eine neue Lackierung in den Unternehmensfarben von Vossloh Locomotives. Am 22.07. wurde die Lok von Kiel nach Gütersloh überführt und ist seither über LS wieder an die TWE vermietet. Sie wird Vossloh bei Bedarf zudem als Vorführlok für potentielle Kunden dienen.
Ein Foto der Lok im neuen Lack zeigt Gunnar Meisner auf seiner MaK-Seite.
(UC) WB: Aufarbeitung von VT 1 abgeschlossen - Steuerwagen erworben
Mitte Juni konnte die WB die unter großer Eigenbeteiligung durch WB-Aktive bei der HWB durchgeführte HU ihres Triebwagens VT 1 (MAN 151187/1966; REV 13.06.03; 2002 ex RSE VT 7, 1998 ex SWEG) abschliessen. In neuer Lackierung - und mit Müller-Milch Werbung - kommt der Triebwagen seither an Wochenenden im touristisch orientierten SPNV zwischen Dieringhausen und Oberwiehl zum Einsatz. Um die Züge verstärken zu können, erwarb die WB in der ersten Jahreshälfte VS 235 (Esslingen 25264/1959; 2003 ex RHEB, 2000 ex SWEG) von der RHEB. Bereits im vergangenen Jahr hatte die WB den derzeit auf dem Gelände der Waggonfabrik Rastatt abgestellten und zur Aufarbeitung vorgesehenen VB 85 (MaK 504/1953/GDT; 2002 ex RHEB, 2000 ex SWEG) von der RHEB erworben. Als Ersatzteilspender verfügt die WB zudem über den ehemaligen RHEB VB 224 (Esslingen 26265/1958; ex SWEG).
Alle Fahrzeuge der WB sind bei der RSE eingestellt.
Im Frühjahr dieses Jahres wurde die komplette Bahnstrecke Osberghausen - Wiehl - Waldbröl/- Morsbach, für deren Erhaltung die WB eintritt, samt aller Bauten, Dämme und Gleise von der Kölner Bezirksregierung unter Denkmalschutz gestellt. Die Eintragung in die kommunalen Denkmallisten wird mit der Bedeutung der Bahnstrecke für die regionale Industrie, vor allem die Steinindustrie, und der herausragenden (Bruchstein-) Architektur von Gebäuden und Brücken begründet. Unter Schutz stehen nicht nur die Gebäude, sondern auch die Bahntrasse samt Dämmen, Brücken und Gleisen.
(ri) Adam: Sichtungen Bw Eisenach - ALS 203 505 angemietet - 228 672 erworben
Adam nutzt derzeit eine ALS-Leihlok in Form vom 203 505 (ex DB 202 326). Der Bestand an V180 konnte durch den Erwerb der ex DB 228 672 von der RAR zum 15.07. (siehe auch dort) weiter ausgebaut werden.
Im Adam-Stützpunkt, dem ehemaligen DB-Bw Eisenach, konnten am 08.07. folgende Fahrzeuge angetroffen werden:
BW-Einfahrt
DB Cargo 140 434 sowie zwei DB 232 und je eine DB Cargo 294 und 346
ALS 203 505 (LEW 12835/1971/V100; ex DB 202 326); vermietet an Adam
312 065 und 115
346 404, 485 und 492
Rundschuppen
IGE Werrabahn Eisenach 52 8039
Bombardier 109-4 (ex DR 109 026) und -28 (ex DR 109 028); letztere einigen Teilen beraubt
228 578 (ex DB)
Adam 228 672 (LOB 280072/1967/V180; ex RAR, ex DB)
Adam 01 (LOB 280056/1967/V180; ex DB 228 656)
Adam 05 (LOB 280201/1969/V180; ex DB 228 792)
Adam 07 (LEW 12264/1969/V60D)
Adam 13 (LEW 11344/1967/V60D; ex HTB V67); abgestellt, beschriftet als HTB V67
Adam 15 (LOB 275155/1966/V180; ex Bombardier; ex DB 228 168)
Adam "Hektor" (ex DB 312 ___); Bw-Verschublok
346 182, zwei Loks der BR 312 und ein ASF
Bww-Schuppen
312 211
Freigelände
52 8058 und 8117
Bombardier 228 104 (LOB 2475091/1965/V180; ex DB); abgestellt
Bombardier 231 070 (LTS 0184/1973/V300; ex DB); abgestellt
Bombardier TE 125 001 (LTS 0510/1975/V400); abgestellt
Bombardier TE 129 001 (LTS 0293/1974/V400); abgestellt
EMN V346 01 (LEW 15584/1977/V60D; ex Kraftwerk Hagenwerder WL 1); abgestellt
EMN V346 02 (LEW 11346/1967/V60D; ex Kraftwerk Hagenwerder WL 5); abgestellt
(RPw,RFu) DRE: Sonderverkehre auf der Niederlausitzer Eisenbahn - Fahrzeugtausch
Planmäßig wird die in Brandenburg gelegene DRE-Strecke Herzberg - Schlieben - Luckau=Uckro - Luckau - Lübben - Groß Leuthen=Gröditsch - Beeskow, die sogenannte Niederlausitzer Eisenbahn, im SPNV an Wochenenden auf dem Abschnitt Luckau=Uckro - Groß Leuthen=Gröditsch befahren. Werktags findet bedarfs- und abschnittsweise Güterverkehr statt, zwischen Groß Leuthen=Gröditsch und Beeskow ist die Strecke technisch gesperrt. Anläßlich des Moienmarktes in Schlieben, einem großen regionalen Jahrmarkt, vom 04. bis 07.07. wurden am 04., 05. und 06.07. Sonderreisezüge zwischen Alt-Herzberg und Schlieben angeboten. Die Züge verkehrten dabei vom späten Vormittag bis spät in die Nacht im Stundentakt und erfreuten sich großer Beliebtheit. Die DRE beförderte eigenen Angaben zufolge an den drei Betriebstagen insgesamt 3.000 Fahrgäste. Mit Unterstützung der Kreisstadt Herzberg (Elster) und der Gemeinde Kremitzaue waren im Vorfeld neue Haltepunkte in Alt Herzberg und Polzen errichtet worden.
Die Sonderverkehre zum Moienmarkt Schlieben waren zugleich der erste Einsatz für das neue Stammfahrzeug auf der Niederlausitzer Eisenbahn, den Schienenbus VT 798.01 nebst Steuerwagen. Es handelt sich dabei um die ehemaligen DB-Fahrzeuge 798 592 und 998 633, welche 1993 zur DKB gelangten und dort als VT 204 und VS 251 bis zum Eintreffen der RegioSprinter-Triebwagen im Einsatz standen. In der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre wurden die beiden Fahrzeuge an die DBG abgegeben und stehen nun nach einer HU bei der OHE in Celle der DRE zur Verfügung. Die Motorenanlage wurde komplett aufgearbeitet, der Innenraum wurde bereits zu DKB-Zeiten aufgefrischt. Auch die Lackierung stammt zur Zeit noch von der DKB.
Der bisher an Wochenenden auf der Niederlausitzer Eisenbahn eingesetzte DRE VT 11 (MAN 141757/1955; ex SWEG) hat demnächst Fristablauf. Er wurde am 21.07. zusammen mit dem zugehörigen, bei der DRE aber kaum genutzten Steuerwagen VS 111 (MAN 141758/1955; ex SWEG) von Lübben Süd nach Braunschweig überführt. Mittelfristig sollen die Fahrzeuge eine neue HU erhalten.
Es ist bisher nicht bekannt, wie der Güterverkehr auf der Niederlausitzer Eisenbahn künftig abgewickelt werden soll. Bislang wurde hierfür VT 11 genutzt, der konstruktiv auch als Schlepptriebwagen ausgelegt ist. VT 798.01 ist für den Güterverkehr hingegen nicht geeignet, so daß nun vstl. eine Lok in Lübben stationiert wird. Derzeit findet auf der Niederlausitzer Eisenbahn Güterverkehr ab Börnichen-Schlepzig (Holzverladung) und nach Alteno (Biogasanlage), sporadisch auch an anderen Bahnhöfen, statt.
(RBo,KSu,HBoe,GM,Xi,ri,MWe,JRoe,SMR) In Kürze
- Am 19.07. führte die Bonner RSE einen Containertransport nach Bonn-Beuel durch. Die gängigen KLV-Netzwerke sehen keinen Vor- bzw. Nachlauf auf der Schiene vor, ein Kunde wünschte jedoch die Anlieferung eines Containers bis nach Bonn-Beuel. So wurde der per Schiff aus Los Angeles in Bremerhaven angekommene Container im Einzelwagenverkehr von DB Cargo bis Troisdorf befördert, dort von der RSE mit Schlepptriebwagen VT 6 (MAN 141750/1955) übernommen und dem Kunden in Bonn-Beuel zugestellt.
- OHE 1200 54 (MaK 1000156/1963/1200D), die im Juni einen Motorschaden erlitten hatte, wurde am 03.07. durch den OHE-Zweiwegeunimog 200 63 (Zagro 2872/1999/Lokomobil 465) von Lüneburg zur Reparatur ins EAW Bleckede überführt.
- "Emsland II" (ex DB 212 194) der EEB entgleiste am 15.07. an ihrem ersten Einsatztag nach einem Aufenthalt im DB-Werk Bremen (Einbau PZB 90) auf einer defekten Weiche im Bahnhof Sedelsberg und kehrte daraufhin noch am selben Tag zur Schadenserhebung ins Werk Bremen zurück. Im Güterverkehr zwischen Oldenburg und Sedelsberg kommt somit weiterhin "Emsland III" (ex DB 211 011) zum Einsatz.
- H. J. Vogel, ehemaliger Geschäftsführer der insolventen EBGO und ELP, ist momentan als Leiter der Bautzener Niederlassung der SKB-Service GmbH, einer Zeitarbeitsfirma, tätig. Zu den größten Aufträgen der Niederlassung zählt derzeit die Vermittlung von 200 Arbeitsplätzen in der Gleisbaubranche.
- Bei der vor dem Rhenus Rail-Ganzzugpaar Duisburg - Stadtallendorf (vgl. 02.07.) eingesetzten, von duisport rail angemieteten G1700 handelt es sich um die Lok mit den Fabrikdaten (VSFT 1001112/2003/G1700).
- Am 18.07. wurde eine G1700 (1001212/2003/G1700BB) an Angel-Trains Cargo (ATC) ausgeliefert. Sie wurde noch am Abend dieses Tages von Kiel nach Großkorbetha überführt und dort an ihren künftigen Mieter, InfraLeuna, übergeben.
- D&D 2403 (ex DB 228 758) bespannte am 15. und 16.07. anstelle der planmäßig eingesetzten rail4chem-G1206 das rail4chem-Zugpaar Hamburg=Billwerder - Brunsbüttel.
- Am 17.05. überführte NeSA V100 1041 (ex DB 211 041) den 796 625 (ex DB) der Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. von Tübingen zur Fa. Gmeinder nach Mosbach, wo der Triebwagen aufgearbeitet werden soll.
- Die Ostmecklenburgische Bahnwerk GmbH (OMB), zu 50 % von der PE Holding gehalten, ist neu unter omb-neustrelitz.de im Internet vertreten.
- V2301 (VSFT 1001210/2003/G1700) der MWB (vgl. 09.05.) steht nach der Durchführung abschließender Arbeiten am Vossloh-Standort Moers seit 16.07. im Betriebseinsatz.
- Lang 507 (ex DB 332 035) stieß am 11.07. auf dem Werksgelände der Gerhard Lang Recycling GmbH in Gaggenau nach Verschulden eines LKW-Fahrers mit einem LKW zusammen. Der entstandene Schaden an der Lok beträgt etwa 10.000 Euro, die Reparatur erfolgt bei der AVG.
- ConTrain G2000.041 (VSFT 1001041/2002/G2000) ist seit 15.06. nicht mehr bei der OHE-Sp, sondern bei der Pfalzbahn GmbH eingestellt.
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(KSu,WM,GBi,TB,HS,FW,MBun,GM,TWo,GrBi,HBe,ri,SAM) Sichtungen von Bauzugloks
Die neue SLG G1206-SP-022 (VSFT 5001475/2003/G1206) konnte am 03.07. in Lüneburg gesichtet werden. Ebenfalls am 03.07. durchfuhr Wiebe 2 (ex DB 211 341) den Lüneburger Bahnhof.
Schreck-Mieves' "Inge" (MaK 600139/1958/600D) war auch im Juli weiterhin im Raum Rhein/Main tätig.
Am 05.07. war SLG V22-SP-031 (LOB 262136/1968/V22) mit einer Ramme in Halle/Saale anzutreffen. 710 967 (LEW 17316/1983/V100) und 968 (ADtranz 72150/1999/V100) der DGT standen am selben Tag in Leinefelde.
Wiebe 7 (V320 001) stand am 06.07. mit einem Gleisbauzug auf der Strecke Hannover - Lehrte im Abschnitt Ahlten - Anderten in Bauzugdiensten.
V1201 der MWB war am 07.07. damit beschäftigt, Bauzugwagen in Osnabrück zu rangieren.
V200 001 (VSFT 1001382/2003/G1206; Abn VSFT 19.03.03) der BCB/Riebel Gleisbau kommt derzeit rege in ganz Süddeutschland zum Einsatz. Am 04.06. konnte sie mit einem Bauzug in Mannheim Hbf angetroffen werden. Am 11.07. befand sich die Lok in der BOB-Werkstatt Lenggries und fuhr anschließend als Tfzf 80873 von dort nach Mannheim Hbf.
DBG Augsburg 213 332 (ex DB) konnte am 12.07. in München-Pasing gesehen werden.
360 773 (ex DB) der EfW-V stand am 15.06. im DB-Werk Mannheim.
V211.01 (ex DB 211 031) der EMN rangierte am 14.07. mit Bauzugwagen in Ulm Hbf.
PBSV 04 (LEW 14291/1974/V60D) war am 11. und 12.06. mit Bauzügen auf der Strecke Bernburg - Calbe anzutreffen. Am 12. und 13.07. konnte die selbe Lok mit einem kurzen Bauzug in Weimar gesichtet werden. Ab beiden Tagen standen auch PBSV 11 (ex DB 202 287) und 12 (ex DB 202 066) abgestellt in Köthen, wo zudem dauerhaft MEG 85 (LEW 17578/1981/V60D) zur Beförderung der MEG-Güterzüge nach Aken/Elbe stationiert ist.
In Klostermansfeld standen Anfang Juli WAB 11 (LEW 16675/1981/V100.4), TLG 12 (LEW 15364/1976/V60D) und Adam 10 (ex DB 202 743).
Adam 04 (LEW 15613/1977/V60D) stand am 13.07. mit einem Turmwagen in Halle/Saale Hbf. In Halberstadt konnten am 16.07. MEG 86 (LEW 17678/1982/V60D; ex DB 345 152) und 206 (ex DB 228 748) angetroffen werden. Erstere wird für MEG-Güterverkehre nach Heudeber-Danstedt und Nienhagen/Oschersleben genutzt. Im Raum Berlin konnten am 17.07. zwei PBSV-Loks angetroffen werden, 02 (LEW 15355/1979/V60D) in Erkner, 10 (LEW 13788/1973/V60D) in Berlin-Grünau. In Roßlau Gbf stand am selben Tag PBSV 06 (LEW 11680/1969/V60D; ex DB 346 399).
AKN V2.023 (MaK 1000794/1982/DE1002) wurde in der Kalenderwoche 29 im Raum Lübeck im Bauzugdienst verwendet. Sie kehrte am 19.07. nach Hamburg zurück.
In Hannover-Linden konnte am 19.07. V60-100 (LEW 14828/1975/V60D) der LWB angetroffen werden.
Im Rahmen des "Viaduktfestes" in Altenbeken konnte am 13.07. auch das WAB-Bw Altenbeken besichtigt werden. Neben Dampfloks diverser Vereine und den E-Loks WAB 52, 53, 477 910 - 914 (siehe oben) standen dort ferner WAB 2 (ex DB 311 665), 4 (MaK 400003/1955/V400C), 19 (LEW 14197/1974/V60D), 20 (LEW 14816/1975/V60D), 26 (LTS 2987/1977/M62), 28 (LTS 1536/1972/M62) und 30 (ex DB 232 088) sowie EBG 1 (ex DB 323 210), VT 1 (ex DB 796 760) und VT 2 (ex DB 796 740).
WAB 15 (ex DB 201 742) und 16 (ex DB 710 970) waren an diesem Tag im nahegelegenen Paderborn mit einem Bauzug beschäftigt, erstere kehrte dann nachmittags in das Bw Altenbeken ein.
Die an die EfW-V vermietete ALS 212 057 kam am 19. und 20.07. im Az-Dienst in Niederdollendorf (Rechte Rheinstrecke) zum Einsatz.
In der Woche vom 07.07. bis 13.07. war der Wiebe-Gleisbauzug RPMW 2002-2 zwischen Hannover und Lehrte auf dem östlichen Richtungsgleis im Einsatz. Als Zuglok fungierte Lok 7 (V320 001). Zusätzlich waren die Loks 2 (ex DB 211 341), 6 (ex DB 216 032) und eine weitere V100 im Einsatz. Diese brachten abwechselnd Nachschub für die Gleisbaumaschine und holten leere Schotterwagen ab.
In Coesfeld standen am 16.07. LWB V100-120 (ex DB 201 865) und BUG V60-BUG-01 (ex DB 345 067) an der alten Laderampe.
In Berlin-Grünau stand vom 07. bis 16.07. Lok 1 (LOB 262291/1973/V22) der RME in Bauzugdiensten.
WAB 31 (ex DR 232 037; REV Werk 893 03/03) stand am 03.07. in Siegen.
Die Loks 2 (ex DB 201 883) und 4 (ex DB 332 312) der ESG konnten am 14.07. wie gewohnt in Rastatt angetroffen werden.
Neben 221 122 (ex DB) der EfW-V (siehe oben) kamen Mitte Juli zwei weitere altrote Dieselloks des selben Unternehmens mit Bauzügen auf die künftige S-Bahnstrecke Essen - Wuppertal. Es handelte sich dabei um 212 047 und 370 (beide ex DB).
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