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Privatbahn-News - Freitag, 02.07.2003


Die nachfolgenden Meldungen stammen alle vom 02.07.2003.
Die jeweils aktuellsten Meldungen finden Sie stets unter  www.railfan.de/nebahn/,
eine Übersicht aller Archiv-Meldungen im  railfan.de News-Archiv.

Ihre Mitarbeit zählt!
Meldungen, Sichtungen und Fotos können Sie an  info@railfan.de senden



(SaS) Rhenus Rail: Neue Ganzzugverkehre zwischen Duisburg und Stadtallendorf
Die Bahnsparte der Rhenus-Gruppe, Rhenus Rail, hat mit der Awilog-Transport GmbH, Oberriexingen, einen Großauftrag über den Bahntransport von jährlich 60.000 t Koks und 15.000 t Silizium-Carbid von Duisburg-Hafen zur Fa. Winter ins hessische Stadtallendorf abgeschlossen. Der planmäßige Verkehr lief dabei Anfang Juni an, der erste Zug verließ am 06.06. den Duisburger Hafen. Pro Woche verkehren zwei Ganzzüge mit jeweils 750 Nettotonnen. Die betriebliche Abwicklung des Verkehrs erfolgt in Kooperation mit duisport rail. Bisher wurde dieser Verkehr per LKW auf Straße abgewickelt, es handelt sich somit um einen vollwertigen Neuverkehr für die Schiene. Awilog setzt für die Transporte offene Absetzmulden ein, die auf Flachwagen verladen werden.
Rhenus Rail, genauer die Rhenus Rail Logistics GmbH mit Sitz in Duisburg, gehört zur Rhenus-Gruppe. Die Rhenus-Gruppe wiederum zählt mit einem Umsatz von 690 Mio. EUR zu den führenden Logistikdienstleistern Deutschlands. Mit insgesamt 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Rhenus an mehr als 60 Standorten im In- und Ausland präsent und bietet mit eigenen Infrastrukturen im Umschlags- und Lagerbereich flächendeckende Logistikangebot im Bahn-, LKW- und Binnenschiffsbereich an. Niederlassungen/Repräsentanzen von Rhenus Rail befinden sich in Mannheim, Katowice, Szczecin, Warschau und Wien.

Die betrieblich als Sonderzüge eingelegten Ganzzüge für Awilog verlassen den Hafen Duisburg an Verkehrstagen gegen 9:00, um über die rechte Rheinstrecke, Neuwied, die Lahntalbahn, Gießen und Marburg bis 17:00 in Stadtallendorf einzutreffen. Die Rückfahrt findet Nachts via Dillenburg - Siegen statt. Der Rhenus Rail-Ganzzug stellt einen der wenigen Durchgangsgüterzüge auf der Lahntalstrecke (Koblenz -) Oberlahnstein - Limburg - Wetzlar dar.
Abwechslungsreich gestaltete sich in den ersten Wochen der Lokeinsatz. Zunächst kam Lok SR 0501 (VSFT 1001140/2002/G1206; eingestellt bei der RCN) der Duisburger Stahlberg Roensch GmbH zum Einsatz, die dann jedoch Mitte Juni gegen eine von LS angemietete G2000 (VSFT 1001034/2001/G2000) getauscht wurde. Wenig später wurde diese von duisport rail wiederum durch eine ebenfalls über LS angemietete G1700 ersetzt, welche am 26.06. einen ihrer ersten Einsätze hatte.
Aufgrund des Mehrbedarfs an Absetzmulden ließ Awilog Anfang Juni rund 40 dieser Wechselbehälter bei einem Stahlbauunternehmen im westfälischen Bad Laer überholen. Die An- und Ablieferung erfolgte dabei über die Schiene, wobei in Bad Laer das längere Zeit ungenutzte öffentliche Ladegleis der TWE genutzt wurde.

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(TW,NG) Rhenus Rail beteiligt sich an NeCoSS GmbH - Neue Route für NeCoSS von Bremen nach Erfurt
Rückwirkend zum 01.01. dieses Jahres hat sich Rhenus Rail an dem in Bremen ansässigen Bahnlogistikunternehmen Neutral Container Shuttle System GmbH (NeCoSS) mit 31 % beteiligt. Rhenus will gemeinsam mit NeCoSS durchgehend buchbare, trimodale Transportketten von den norddeutschen Seehäfen bis nach Italien anbieten. Ziel sei es zudem, eine bessere Verknüpfung von bestehenden Bahnverkehren und der Wasserstraße zu erreichen. So sollen die Bahnverbindungen zwischen den norddeutschen Seehäfen und Kornwestheim bzw. Nürnberg mit dem flächendeckenden Wasserstraßennetz über die Beteiligungsgesellschaften CCS Combined Container Services GmbH, Unikai Wörth, und DIT Duisburger Intermodal Terminal gekoppelt werden. Gleichzeitig sind laut Rhenus weitere Bahnverbindungen zwischen Norddeutschland und dem Ruhrgebiet sowie dem Ruhrgebiet und Wien geplant.
Das NeCoSS-System umfaßt derzeit ein im Nachtsprung zwischen Bremen und dem hessischen Friedberg verkehrendes Containerzugpaar, das in Friedberg in Flügelzüge nach Kornwestheim sowie Schweinfurt/Nürnberg geteilt wird sowie ein weiteres, dreimal wöchentlich verkehrendes Containerzugpaar zwischen Bremen und Erfurt. Diesem sind bis Göttingen Wagengruppen für Bitterfeld, Schwarzheide und Riesa beigegeben. In Bremen besteht jeweils Anschluß von und zum NTT2000-Containerzugsystem Bremerhaven-Bremen-Hamburg. Während die Logistik des NeCoSS-Systems zentral von der NeCoSS-GmbH, an der neben Rhenus Rail die EVB, CCL und die Bremer Spedition Acos beteiligt sind, durchgeführt wird, kommen bei der Betriebsabwicklung mehrere EVU zum Zuge. Neben der EVB sind dies die CCL-Tochtergesellschaften BCB, NWC, RBB und WEG.

Zum 01.07. ergaben sich Fahrplanänderungen für den NeCoSS-Zug Bremen - Erfurt, der nun über Riestedt (nahe Sangerhausen) verkehrt. Zudem fährt die Wochenend-Rückfahrt von Erfurt zunächst nicht Bremen, sondern Hamburg an. Vor allen Zügen wird die an die EVB vermietete Dispolok ES 64 U2-030 eingesetzt, zum Rangieren im GVZ Erfurt (Vieselbach) wird RBB 26 (LEW 15616/1977/V60D) herangezogen.

DFG 80156 GVZ Erfurt (Vieselbach) 21:41 - +21:48 Erfurt Gbf "B" 22:26 - Sömmerda 22:45 - Heldrungen 23:01 - Artern 23:10 - +23:18 Oberröblingen 23:27 - Sangerhausen 23:35 - 23:45 Riestedt; Di+Do(S), Sa(S) als DFG 80158
DFG 80140 Riestedt 0:07 - +0:17 Sangerhausen 0:19 - Berga-Kelbra 0:37 - +0:47 Heringen (Heime) 1:47 - Nordhausen 1:54 - +2:02 Wolkramshausen 2:07 - Bleicherode Ost 2:15 - Brenterode 2:28 - Leinefelde 2:38 - Heiligenstadt 2:48 (- Bremen=Grolland); Mi+Fr(S), So (S) als DFG 80142 nach Hamburg-Waltershof
DFG 80141 (Bremen=Grolland -) Heiligenstadt 0:57 - Leinefelde 1:10 - Brenterode 1:18 - Bleicherode Ost 1:27 - Wolkramshausen 1:34 - Nordhausen 1:41 - Heringen (Heime) 1:46 - Berga-Kelbra 1:53 - Sangerhausen 2:11 - 2:21 Riestedt; Di+Do+Sa(nS)
DFG 80157 Riestedt 2:37 - Sangerhausen 2:44 - Oberröblingen 2:50 - Artern 2:56 - Heldrungen 3:04 - Sömmerda 3:18 - +3:46 Erfurt Gbf "B" 4:27 - 4:35 GVZ Erfurt (Vieselbach); Di+Do+Sa(nS)

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(RNA,ri,FvM) HzL: Erfolgreiche Kiestransporte Schwackenreute - Schömberg
Erfolgreich entwickelt sich der von der HzL als Waggengruppenverkehr durchgeführte Kies-Transport zwischen Schwackenreute und Schömberg via Sigmaringen und Balingen. Nachdem zwischen September und Dezember des vergangenen Jahres bereits probeweise Transporte auf der Relation durchgeführt worden waren, wurde im Frühjahr der Regelverkehr aufgenommen. Die Verladung in Schwackenreute erfolgt direkt im Anschlußgleis des Kieswerks, das von der Valet und Ott GmbH &Co. betrieben wird. Die Entladung durch den Kunden SES Schwörer/Wochner in Schömberg erfolgt ebenfalls in einem bestehenden Anschlußgleis. Nach der Entladung ist allerdings noch ein kurzer LKW-Nachlauf nötig, da derzeit keine direkte Entladung der Bahnwaggons in die Produktionsanlagen des Betonwerks möglich ist. Jährlich sollen rund 35.000 t Kies befördert werden, pro werktäglicher Fahrt werden in der Regel sieben Waggons befördert. Der Bahntransport ist auf der regionalen, 98 km umfassenden Transportrelation gegenüber dem Straßenverkehr auch preislich konkurrenzfähig, da er komplett über bestehende HzL-Güterzüge abgewickelt werden kann. Güterzüge der HzL befahren die Relation bereits seit Januar 2002 im Rahmen einer Mora C-Kooperation mit DB Cargo.
Bereits Ende 1997 hatte der Regionalverband Neckar-Alb zusammen mit dem Regionalverband Bodensee-Oberschwaben eine Konzeptstudie vorgelegt, die die planerischen, technischen und finanziellen Möglichkeiten einer Verlagerung von Kiestransporten der Region von der Straße auf die Schiene untersuchte. Da die Region kaum über eigene Kies- und Sandvorkommen verfügt, ist sie auf die Zulieferung aus benachbarten Räumen angewiesen - ein großes Potential eines typischen Massenprodukts, für das die Schiene auf den ersten Blick das ideale Verkehrsmittel darstellt.
Gemeinsam mit Vertretern der lokalen Kiesindustrie und der HzL hatten die Regionalverbände und Landkreise 1998 daraufhin einen gemeinsamen Arbeitskreis unter Koordination des Zollernalbkreises ins Leben gerufen, der ein Schienentransportkonzept gutachterlich in Auftrag gab. Die damalige Untersuchung einer Ganzzugvariante für einen Kiestransport von Krauchenwies nach Schömberg ergab hohe Investitionskosten, Standortprobleme in Krauchenwies und, letztendlich, zur Zeit wirtschaftlich nicht konkurrenzfähige Transporte. Zu einer Änderung der Rahmenbedingungen kam es, als im Rahmen der Mora C-Kooperation zwischen HzL und DB Cargo ein geändertes Bedienkonzept im Einzelwagenverkehr eingerichtet wurde, das nach über 15 Jahren wieder eine direkte Güterverkehrsbedienung der Relation Sigmaringen - Balingen beinhaltete. Damit bestand die Möglichkeit, anstelle der angedachten Ganzzüge auch Teilmengen zu befördern. Diese Alternative hat den Vorteil, dass größere Investitionen nicht sofort zwingend notwendig werden - die Wirtschaftlichkeit ist somit gegeben. Die Kiestransporte leisten neben der Verlagerung von LKW-Fahrten auf die Schiene auch einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung und Rentabiliät der Bahnstrecken Mengen - Schwackenreute und Balingen - Schömberg. Letztere wurde im Rahmen eines Oktober 2001 geschlossenen Vertrages durch die HzL langfristig von DB Netz gepachtet (vgl. 22.10.).
Zur Abwicklung der Transporte hat die HzL Güterwaggons der Gattung F-z von der PE Cargo angemietet. Die Überführung der Wagen von ihrem bisherigen Abstellort in Großräschen zum HzL-Stammsitz Gammertingen übernahm die HzL dabei am 03.11.2002 selbst.

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(NG,gr) TXL: Ausfall von Autozügen als Folge des IG Metall-Streiks
In den BMW-Werken München und Regensburg kam es am 23.06. zur faktischen Einstellung der Produktion der sogenannten 3er-Reihe, da ein wichtiger Zulieferbetrieb in Brandenburg bestreikt wurde. Dort, wie auch in zahlreichen weiteren ostdeutschen Betrieben der Metallindustrie, streikte die Gewerkschaft IG Metall für die Einführung der 35-Stunden-Woche. Als Folge der Produktionseinstellung bei BMW kam es auch zu Einschränkungen in den Autozugverkehren von TXL. Ein Großteil der Ganzzüge, welche BMW-Kraftfahrzeuge für den Export nach Bremerhaven befördern, fielen in den letzten beiden Juni-Wochen aus. Drastische Einschränkungen gab es aufgrund des Streiks auch bei den TXL-Verkehren zwischen Glauchau und Emden, welche dem Transport von VW-Exportfahrzeugen dienen. Nach dem Scheitern des Streiks lief die Produktion bei BMW und VW in der ersten Juli-Woche wieder an, ab 03.07. sollten wieder alle planmäßigen TXL-Güterzüge ab München und Regensburg zu fahren. Die während des Streiks nicht benötigten TXL-Lokomotiven wurden an mehreren Orten, beispielsweise im DB-Werk München West, abgestellt.

Vom 14. bis zum 22.06. wurde die Strecke München - Mühldorf auf dem Abschnitt Schwindegg - Mühldorf zur Durchführung von Bauarbeiten komplett gesperrt. Der planmäßig über diese Strecke verkehrende boxXpress-Containerzug München=Riem - Burghausen mußte daher für eine Woche über Landshut umgeleitet werden. Hierzu wurden die in diesem Zug geführten Wagengruppen aus Bremerhaven und Hamburg bereits in München-Laim Rbf zusammengestellt und mit einer planmäßig tagsüber abgestellten TXL E-Lok nach Landshut gefahren. Dort erfolgte die Übergabe an die im Auftrag von TXL eingesetzte S&S-Dispolok ME 26-07. In der Gegenrichtung fand das Procedere entsprechend umgekehrt statt. Bei den Rangierdiensten in München-Laim kam auch die dort im Auftrag von TXL für die Bedienung des ABX-Anschlusses vorgehaltene RAR V650.03 (LEW 13760/1973/V60D) zum Einsatz.

Zum 24.06. kehrte Dispolok ES 64 U2-032 in den Betriebsbestand von TXL zurück. Es handelt sich dabei um die bisherige ES 64 U2-903 (KM 20447/2000/ES 64 U2), welche von Siemens technisch an die später gebauten Loks ihres Typs angepaßt wurde (vgl. 09.05.). Im Gegenzug gab TXL die bisher eingesetzte ES 64 U2-096 wieder ab. Die letzte Leistung dieser Lok für TXL umfaßte die Bespannung eines Reisesonderzuges nach Frankfurt/Oder.
Dispolok ES 64 F-902 steht TXL bis Ende der 29. Kalenderwoche aufgrund Dispolok-Eigenbedarfs nicht zur Verfügung. Ersatzweise nutzt TXL weiterhin ES 64 U2-027 (Abn MMAL 10.03.03).

Im Zeitraum 02. - 27.07. wird TXL DFG 80066, ein 1.100 t schwerer VW-Autozug zwischen Glauchau und Emden, abweichend über Großkorbetha - Erfurt - Bebra anstelle von Halle - Magdeburg - Braunschweig geführt. Folgende Fahrzeiten sind dabei vorgesehen:

DFG 80066 (Glauchau -) Leipzig=Mockau 11:57 - +12:02 Wiederitzsch 12:26 - Großkorbetha 12:58 - Weißenfels 13:06 - +13:17 Naumburg Hbf 13:27 - Großheringen 13:39 - +14:00 Weimar 14:16 - Erfurt Hbf 14:28 - Gotha 15:00 - Wutha 15:17 - +15:22 Eisenach Pbf 15:27 - Wartha 15:39 - Gerstungen 15:49 (- Emden); W

[TXL-Dispolok ES 64 U2-032 im DB-Werk München West] [TXL-Dispoloks ES 64 U2-004 und -027 im DB-Werk München West] [TXL-Dispolok ES 64 U2-014 im DB-Werk München West] [TXL-Alltagsgeschäft: Dispolok ES 64 U2-014 mit boxXpress nahe Langwied]

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(PT,MF) MWB/EBM/SETG: "Ecco Cargo Austria" Köln - Salzburg gestartet
Zum 25.06. startete die von der MWB, EBM Cargo und der österreichischen SETG ins Leben gerufene Güterverkehrsverbindung "Ecco Cargo Austria" zwischen Köln und Salzburg (vgl. 09.06.), welche speziell für Einzelwagen- und Wagengruppenverkehre sowohl des konventionellen als auch des kombinierten Verkehrs konzipiert wurde. Da diese eine längere Vorlaufzeit als Ganzzugverkehre haben, ist die tatsächliche Betriebsabwicklung noch Schwankungen unterworfen. Derzeit werden die mit der E-Lok 1116 911 bespannten Züge als Sonderzüge mit wechselnden Fahrzeiten und -routen eingelegt.
Teil der neuen Verbindung ist der Transport von Holz-Hackschnitzeln zwischen Baden-Württemberg und Salzburg. Die Wagen werden hierbei im württembergischen Gaildorf West von der WEG übernommen, am Zielort erfolgt in Kooperation mit der Salzburger Lokalbahn (SLB) die Zustellung zum Empfänger, der M-Real Papierindustrie in Hallein.

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(TWo,MSch) RVM: Transport von Betonfertigteilen in Ganzzügen von Spelle nach Hannover und Düsseldorf
Bereits im März konnte die RVM zwei befristete Neuverkehre akquirieren. Die Fa. Rekers in Spelle, ein Hersteller von Betonfertigteilen, beauftragte die RVM mit dem Transport von Teilen für den Neubau einer Halle der Volkswagen AG in Hannover sowie das ebenfalls neu entstehende Düsseldorfer Rheinstadion. Die Transporte haben einen Umfang von 25.000 t (Hannover) bzw. 40.000 t (Düsseldorf) und werden von der RVM in ein- bis zweimal wöchentlich verkehrenden Ganzzügen abgewickelt. Zur Beauftragung der RVM kam es, nachdem DB Cargo der Fa. Rekers kein akzeptables Angebot unterbreiten konnte. Die Fa. Rekers hat für die Transporte insgesamt 28 Rungenwaggons von der AAE angemietet, die auf zwei Zuggarnituren verteilt wurden.
Bei den Anfang Mai angelaufenen Verkehren nach Hannover, die voraussichtlich noch bis zum 08.08. laufen, kooperiert die RVM mit der Städtische Häfen Hannover GmbH, welche die von der RVM bis Hannover-Nordstadt gebrachten Ganzzüge zur Entladung auf dem Hafengelände zustellt. Eine ähnliche Kooperation besteht für die zum 11.04. aufgenommenen Verkehre nach Düsseldorf zwischen der RVM und der Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR). Die auf einem IDR-Gelände in Düsseldorf-Reisholz entladenen Betonfertigteile werden anschließend per LKW zu ihrem Bestimmungsort in Düsseldorf-Stockum gebracht.

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(NG,RH,SWoe) EIB/STB: RegioShuttle-Beschaffung - VT 304 von Stadler Rail angemietet
Der RegioShuttle-Bestand der EIB sowie der Tochtergesellschaft STB vergrößert sich weiter. Wie gemeldet (vgl. 09.06.), bestellte die EIB zehn weitere Triebwagen dieses Typs beim Hersteller Stadler Pankow GmbH in Berlin-Pankow, die zwischen Meiningen, Schweinfurt, Bad Kissingen und Gemünden zum Einsatz kommen werden.
Bereits zum 21.01. dieses Jahres hatte die EIB zwei Triebwagen geordert, um ihren eigenen Bestand damit bis Juni 2003 auf zehn Fahrzeuge aufzustocken. Die beiden neuen Fahrzeuge, VT 010 und 011, werden vorrangig zwischen Erfurt und Ilmenau zum Einsatz kommen. Der Anfang Juni bereits in Bad Kissingen vorgestellte EIB-Triebwagen VT 010 wurde im Anschluß an dessen Taufe auf den Namen "Landkreis Bad Kissingen" zur Ausführung von Restarbeiten nochmals zu Stadler nach Berlin-Pankow überführt und dort am 20.06. offiziell an die EIB übergeben. Es handelt sich dabei um den 250. Triebwagen des Typs RegioShuttle, der damit zu den erfolgreichsten Neubautriebwagen zählt. EIB und STB setzen derzeit, noch vor Ablieferung der zehn für Unterfranken bestimmten Triebwagen, 43 Fahrzeuge dieses Typs ein, die bei der EIB als VT 001 bis 011 und bei der STB als VT 101 bis 132 bezeichnet werden. Gemeinsam betreiben die beiden Thüringer Unternehmen damit nahezu ein Fünftel aller gebauten RegioShuttles.
Weiterhin ist auch der Stadler-Vorführtriebwagen VT 304 (Stadler 37126/2002/RS1) an die EIB vermietet. Ende Juni kam das Fahrzeug - ebenso wie VT 010 der EIB - vorwiegend in Plänen der STB, am 30.06. beispielsweise im Raum Sonneberg, zum Einsatz. Dort ist ab Fahrplanwechsel im Dezember 2003 mit einem leicht verdichteten Angebot zu rechnen, so sollen zwischen Sonneberg und Neuhaus zwei Taktlücken durch je ein zusätzliches Früh- und Abendzugpaar geschlossen werden. Im Gespräch ist unbestätigten Angaben zufolge auch die Einrichtung zweier zusätzlicher Zugpaare zwischen Sonneberg und Hildburghausen (- Meiningen) in den Hauptverkehrszeiten Morgens und Abends.

Die längere Zeit von der Erfurter Gleisbau GmbH eingesetzte EIB 21 (LEW 16580/1981/V100.4) wurde nach Abschluß der Gleisbauarbeiten im Raum Sonneberg im Juni an die EIB zurückgegeben.

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(WE) Kreiswerke Heinsberg fusionieren in WestEnergie und Verkehr GmbH
Mit Wirkung vom 24.03. fusionierten die Kreiswerke Heinsberg GmbH mit Sitz in Geilenkirchen sowie die Westdeutsche Licht- und Kraftwerke AG mit Sitz in Erkelenz in die somit neu entstandene WestEnergie und Verkehr GmbH (West-EUV). Die West-EUV mit Unternehmenssitz in Geilenkirchen ist Rechtsnachfolger der Kreiswerke Heinsberg und somit auch der einstigen Geilenkirchener Kreisbahn, bis 1971 eine in ihrer Blütezeit über 38 km von Alsdorf (Kr. Aachen) über Geilenkirchen bis Tüddern an der belgischen Grenze reichende Schmalspurbahn betrieb. Ein Reststück der meterspurigen Strecke, das weiterhin Eigentum der West-EUV ist, wird heute zwischen Gillrath und Schierwaldenrath als Museumsbahn Selfkantbahn betrieben.
Nach der weitestgehenden Stilllegung der Schmalspurbahn konzentrierte sich die Geilenkirchener Kreisbahn bzw. die daraus hervorgegangenen Kreiswerke Heinsberg auf den Betrieb von regionalen Busverkehren. Zudem bietet man bis heute Güterverkehrs-Leistungen auf der Schiene über ein 0,5 km langes Anschlußgleis in Geilenkirchen an. Im Jahr 2001 wurden auf dem von DB Cargo bedienten Gleis 22.900 t Güter umgeschlagen, vor allem Holz, Stahlprodukte und Düngemittel.

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(FM) RBG: Überlegungen zur Verlängerung der "Waldbahn" bis Spicak (CZ)
Wie die ostbayerische Regionalpresse berichtet, werden an verantwortlichen Stellen auf deutscher und tschechischer Seite derzeit Überlegungen angestellt, die von der RBG im Auftrag von DB Regio betriebenen Waldbahn-Züge Plattling - Bayerisch Eisenstein ab Dezember 2003 bis ins tschechische Spicak zu verlängern. Mit Inbetriebnahme eines ESTW sowie des neuen Kreuzungsbahnhofs Grafling werden die Waldbahn-Züge künftig in Grafling und Zwiesel anstelle von Ulrichsberg und Regen kreuzen. Durch die fahrplantechnisch günstigere Lage dieser Bahnhöfe entfallen in beiden Richtungen Standzeiten, so daß ein Fahrzeitgewinn von etwa zehn Minuten je Richtung erreicht wird. In Bayerisch Eisenstein verlängert sich die Wendezeit der Züge dabei von derzeit elf Minuten auf 32 Minuten. Die gewonnene Zeit könnte, so die Überlegungen, dazu genutzt werden, die Waldbahn-Züge über Zelezna Ruda (Böhmisch Eisenstein) nach Spicak zu verlängern (etwa 12 Minuten einfache Fahrzeit).

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(TSt) BayernBahn: Wieder Güterverkehr zwischen Nördlingen und Wilburgstetten
[... im Bahnhof Nördlingen][Der Holzganzzug ...]Am 26.06. wurde der Anschluß des Holzwerks Rettenmeier im bayerischen Wilburgstetten, gelegen an der BayerBahn-Strecke Nördlingen - Dombühl, erstmals seit Dezember 2002 wieder bedient. Zwei Adam-Dieselloks, eine V100 und eine V180, brachten einen 1.500 t schweren Ganzzug mit Stammholz aus der südhessischen Rhön nach Wilburgstetten. Akquisition und Abwicklung des Transportes unterlagen der Hallenser LTH-Oelbau GmbH und der Fa. Uwe Adam. Der Ganzzug soll auf absehbare Zeit nicht der einzige Güterzug auf der Strecke Nördlingen - Dombühl bleiben. Wie A. Braun, Geschäftsführer der BayernBahn, in der Lokalpresse mitteilte, finden derzeit Verhandlungen mit zwei weiteren Bahn-Unternehmen statt, die ebenfalls das Holzwerk Rettenmeier anfahren wollen. Auch weitere Holzganzzüge von LTH/Adam seien möglich.
Der Gleisanschluß des Holzwerks Rettenmeier war zuletzt im Dezember 2002 von DB Cargo bedient worden. Im Rahmen der zweiten Stufe des Sanierungskonzepts "Mora C" schloß DB Cargo den Gütertarifpunkt jedoch zum 15.12.2002. Die BayernBahn, seit 1999 Infrastrukturbetreiber der Strecke Nördlingen - Dombühl, intensivierte daraufhin ihre Bemühungen zur Wiederbelebung des Güterverkehrs in der Region. Dessen Reaktivierung ist, wie die BayernBahn betont, auch ein Verdienst der Anliegergemeinden und des Zweckverbandes "Romantische Schiene", welche gemeinsam mit der BayernBahn 1999 mit der Übernahme der stilllegungsgefährdeten Strecke Nördlingen - Dombühl "weitsichtige Handlungsweise bewiesen". Die DB hatte mangels Rentabilität am 01.06.1985 den SPNV auf der Strecke eingestellt und den Güterverkehr in den Folgejahren bis Ende 2002 immer weiter ausgedünnt.

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(FKe) WAB: Inbetriebnahme der Ae477 (ex DR E42) schreitet voran
Anfang des Jahres erwarb die WAB 18 E-Loks der Reihe 477 von der insolventen schweizer MthB (vgl. 29.03.), bei denen es sich um 1994 in die Schweiz verkaufte ehemalige DR-Loks des Typs E42 handelt. Anfang März erfolgte die Rücküberführung nach Deutschland, anschließend wurden zur Wiederinbetriebnahme vorgesehene Lokomotiven u.a. zur MaLoWa-Bahnwerkstatt nach Benndorf/Klostermannsfeld überführt.
Seit 15.05. setzt die WAB unter den Betriebsnummern 50 und 51 die früheren 477 917 (ex 142 154) bzw. 906 (ex 142 157) im Güterzugdienst ein. Beide Loks haben ihre MthB-Lackierung behalten, WAB 50 ist demnach weiß, WAB 51 trägt die dunkelblaue Orient-Express Lackierung. Die als WAB 52 vorgesehene 477 916 (ex 142 134) befand sich am 29.06. noch zusammen mit 477 902 (ex 142 132) und 914 (ex 142 288) bei der MaLoWa.

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(MEs) DKB "Rurtalbahn" plant Güterverkehrsbedienung von Zülpich
Die bereits mehrmals angekündigte Bedienung einer Papierfabrik in Zülpich-Bessenich durch die DKB soll nun voraussichtlich im August realisiert werden. Es ist vorgesehen, der Papierfabrik jährlich rund 38.000 t Braunkohlebriketts aus Frechen auf der Schiene anzuliefern. Ein Teil dieser Tonnage wird derzeit im Auftrag von DB Cargo durch EBM Cargo nach Zülpich transportiert. Während EBM Cargo Zülpich über Euskirchen erreicht, soll die DKB-Bedienung über die derzeit nicht genutzte Strecke Düren - Zülpich abgewickelt werden. Da der Transport der Zülpicher Fracht auf dem Abschnitt Frechen - Düren zudem in bestehenden DKB-Zügen abgewickelt werden kann, rechnet die DKB mit einem, gegenüber dem Status quo, wirtschaftlich günstigeren Betrieb.
Zur Reaktivierung der Strecke Düren - Zülpich ist die Wiederherstellung der Abzweigweiche des nördlich von Zülpich abzweigenden Anschlusses zur genannten Papierfabrik nötig, welche derzeit nur Fahrten von Zülpich zur Papierfabrik zuläßt. Dies sollte am 02.07. geschehen. Es ist zudem vorgesehen, direkt südlich der Anschlußweiche ein Umsetzgleis zu errichten, so daß die DKB den Bahnhof Zülpich nicht anfahren müßte.

Am 05.07. finden Sonderfahrten der IG Rurtalbahn mit dem DKB Otmar-Alt-Regiosprinter auf der Bördebahn Düren - Zülpich - Euskirchen statt. Zuvor soll bereits am Vormittag des 04.07. eine "Testfahrt" mit einem anderen DKB-Regiosprinter durchgeführt werden. Am 05.07. soll Düren Hbf jeweils um 10:00 und 15:00 verlassen werden. In Euskirchen wird von 11:10 bis 11:20 bzw. 16:10 bis 16:20 gewendet, bevor der Zug um 12:30 bzw. 17:30 wieder in Düren eintrifft. Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt beträgt zwei Euro, Karten sind bei der DKB erhältlich. Weitere Sonderfahrten sind anläßlich der Gewerbetage Zülpich am 13.07. geplant.

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(RKB) RüKB und BVO gründen gemeinsamen Schmalspur-Wagenpool
Seit 26.06. befinden sich bei der RüKB vier zusätzliche Reisezugwagen im Betriebseinsatz, die einem gemeinsamen Fahrzeugpool mit der sächsischen BVO angehören. Der zu Jahresbeginn entstandene Wagenpool wurde von beiden Gesellschaften und dem Landkreis Annaberg-Buchholz zur wirtschaftlich sinnvollen Abdeckung des jeweiligen saisonalen Fahrzeugmehrbedarfs sowie zur ganzjährig intensiven Nutzung der entsprechenden Reisezugwagen gegründet. Entsprechend haben sich beide Bahngesellschaften an den Kosten für die durchgeführten Hauptuntersuchungen beteiligt. Die Einsätze der in grüner Farbgebung gehaltenen und nicht mit Bühnenübergängen ausgerüsteten Fahrzeuge werden künftig in der Sommersaison (6 Monate) auf der Insel Rügen und in der Wintersaison (6 Monate) auf der Erzgebirgsstrecke Cranzahl - Oberwiesenthal erfolgen. Alle genannten Reisezugwagen erhalten neben dem Logo "BVO - Fichtelbergbahn" dauerhaft auch das "RüKB"-Logo.
Bei den vier Reisezugwagen handelt es sich um Wagen des Typs KB4 mit den Nummern 970-324, 970-395, 970-399 und 970-416.

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(AL) AVG: Bahnstrecke Heilbronn ­ Öhringen für Stadtbahnausbau zehn Monate gesperrt
Ab Frühjahr 2004 wird zwischen Heilbronn und Öhringen neben den DB-Zügen der Relation Schwäbisch Hall - Heilbronn auch die AVG verkehren. Stadtbahnen der AVG werden Öhringen und die Orte zwischen Öhringen und Heilbronn dann direkt mit der Innenstadt Heilbronns sowie Karlsruhe verbinden. Für den Ausbau und die Elektrifizierung des zweigleisigen Streckenanschnitts Heilbronn ­ Öhringen sind dafür bereits in diesem Jahr umfangreiche Ausbaumaßnahmen erforderlich. Die Durchführung dieser Arbeiten bei laufendem Zugbetrieb würde zum einen den Zugbetrieb erheblich beeinträchtigen und zum anderen die Bauarbeiten deutlich verlängern. DB Netz und die AVG haben sich deshalb entschlossen, den Streckenabschnitt während der Bauphase im Zeitraum vom 16.06.2003 bis vsl. März 2004 vollständig zu sperren.
Während dieser Zeit werden alle Züge durch Busse ersetzt. Für die RegionalExpress-Züge werden Schnellbusse eingesetzt, die zwischen Heilbronn und Öhringen nur in Weinsberg halten. Die Busse, welche die Regionalbahnen ersetzen, bedienen alle planmäßigen Schienenhalte an der Strecke. Aus Zeitgründen fahren die Busse aber nicht die regulären Unterwegsbahnhöfe, sondern jeweils Haltestellen in der Ortsmitte an.

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(PR,ri) KEG: Fahrzeiten Mineralölverkehr - Hauptuntersuchung an zwei V75
Während ein Großteil der KEG-Mineralölverkehre in Sonderzugtrassen abgewickelt wird, wurden für einige Relationen mit Beginn des zweiten Quartals Regelzugtrassen bei DB Netz bestellt. Bei den Relationen handelt es sich um die Verbindungen Großkorbetha - Würzburg und Großkorbetha - Rhäsa sowie einige Leerfahrten zur Zuführung der Triebfahrzeuge. Feste Verkehrstage existieren jedoch nicht, über das Verkehren der Züge entscheidet der Bedarf. Die Zeiten finden sich auf der  Güterzugfahrzeiten-Seite.

Motor und Fahrwerk von KEG 0702 (CKD 5698/1962/V75) und 0751 (CKD 6808/1965/V75) wurden im Mai und Juni im tschechischen Ausbesserungswerk CMKS Ceska Trebova komplett überholt. Nach der Rücküberführung nach Karsdorf Mitte Juni wurden dort Arbeiten zum Abschluß der HU an beiden Loks in Angriff genommen.

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(CBe,HBe) TWE: EH 524 angemietet - Connex G1000BB wieder abgegeben
[EH 524 in Gütersloh]Seit 12.05. nutzt die CCL-Tochtergesellschaft TWE die Lok 524 (MaK 1000857/1991/G1205) der EHG. Die Lok kommt vorrangig im Rangierdienst in Gütersloh zum Einsatz. Die bislang dort genutzte, ebenfalls angemietete DE 770 (KM 19970/1988/ME05) kehrte noch am 12.05. zu ihrem Eigentümer zurück. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h kann die EH-Lok im Bedarfsfall auch freizügig auf den TWE-eigenen Strecken eingesetzt werden. DE 770 war hingegen aufgrund aufgrund ihrer weitaus niedrigeren Höchstgeschwindigkeit lediglich im Rangierdienst genutzt worden.

Am 18.06. konnte in Lengerich die ehemalige FVE V51 (MaK 500071/1974/G500C), welche nun der NWC zugeteilt ist, mit einem kurzen gemischten Güterzug angetroffen werden. In der TWE-Werkstatt Lengerich ist derzeit die ehemalige DB 202 325 in Arbeit, welche nach ihrer Aufarbeitung als V147 einer CCL-Tochtergesellschaft zugeteilt werden soll.

Zum 16.06. endete der Testeinsatz der bisher seitens CCL angemieteten und der TWE zur Verfügung gestellten, neu entwickelten Vossloh Locomotives G1000BB (VSFT 1001322/2002/G1000BB; siehe auch InnoTrans 2002). Seit Januar legte die Lok im Teutoburger Wald rund 22.000 km zurück und war sowohl in Strecken- als auch Rangierdiensten im Einsatz. Nach systematischer Auswertung der Rahmenbedingungen und des Verhaltens der Lok wurden durch die TWE verschiedene Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die vornehmlich im Bereich der Software zu finden sind. Diese Anmerkungen werden derzeit geprüft und die daraus resultierenden Änderungen umgesetzt. Vossloh Locomotives und Connex ziehen am Ende des Testeinsatzes eine positive Bilanz und werden die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet fortsetzen.
Die G1000BB wurde nach dem Ende der Testeinsätze ins Vossloh Locomotives-Werk Kiel überführt, wo die angesprochenen Änderungen ausgeführt wurden. Noch im Laufe des Sommers wird die Lok dann als Kurzfristmietlok im Pool von LS auf dem Markt zur Verfügung stehen. Im September 2003 beginnt die Serienauslieferung der G1000BB, wobei in diesem Jahr noch sechs Stück fertig gestellt werden.

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(TR,ri) SK schreibt Beschaffung einer mittelschweren Diesellok aus
Am 17.06. schrieb die SK die Beschaffung einer dieselhyraulischen Drehgestelldiesellok mit Mittelführerstand europaweit aus (2003/S 114-102196). Die binnen fünf Monaten nach Abgabe der Bestellung zu liefernde Lok soll eine Leistung von mindestens 1.100 kW erbringen und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erreichen. Teilnahmeanträge können bis 31.07. angefordert werden, ab 31.12. besteht eine Preisbindung.

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(MK) MEG erwirbt drei weitere Rangierloks von DB Cargo
Bereits im Februar dieses Jahres kaufte die MEG drei Rangierloks des Typs V60D von DB Cargo. Es handelt sich dabei um 345 072, 133 und 152, welche bei der MEG die Betriebsnummern 84 bis 86 erhielten.
Die drei Ende April von DB Cargo erworbenen Großdieselloks der Baureihe 232 (vgl. 09.05.), die bei der MEG als 310 (ex DB 232 104), 311 (ex DB 232 393) und 312 (ex DB 232 454) eingereiht wurden, stehen mittlerweile im Einsatz. Sie bespannen von Rüdersdorf ausgehend MEG-Zementzüge nach Regensburg, Nürnberg und Lübeck, besitzen jedoch noch keine Vielfachsteuerung. Diese wird erst nach dem Eintreffen dafür benötigter Teile in Cottbus eingebaut.

[MEG 84 ...] [... in Rüdersdorf] [MEG 310 ebenfalls ...] [... in Rüdersdorf]

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(MKB,DWf) MKB: Diesellok V19 (G1700) steht zur Verfügung
[MKB V19 in Minden]Seit Anfang Juni steht der MKB eine von Vossloh Locomotives in Kiel gebaute Diesellok des Typs G1700 (VSFT 1001209/2003/G1700BB) zur Verfügung, die als V19 in den Bestand eingereiht wird. Ebenso wie die neue MKB V20 (Bombardier 33833/2003/DE-AC33C; vgl. 09.05.), welche mittlerweile nach Minden überführt wurde, dort aber noch nicht im Einsatz steht, ist V19 im neuen Güterverkehrsdesign der MKB lackiert und präsentiert sich somit in silber mit einem umlaufenden dunkelroten Streifen. Haupteinsatzgebiet der 1700 kW leistenden Lok wird der Chemie-Güterverkehr zwischen dem Hamburger Hafen und Liebenau-Steyerberg, derzeit eine Domäne von MKB-Lok V6, werden.
Die erstmalige Überführung der V19 nach Minden erfolgte am 02.06. von Moers, der erste Einsatz in Güterverkehren der MKB erfolgte am 10.06. vor einem Kohleganzzug zwischen Minden und Veltheim.

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(JRoe) MWB: Dritte West-V60 erworben - Vermietung von Loks an die RAR
[MWB V663 in Siegen]Am 15.06. konnte die MWB in Siegen ihre dritte West-V60 übernehmen. Es handelt sich dabei um die ehemalige DB Cargo 360 572 (Krupp 3995/1960/V60), welche nach erfolgter Hauptuntersuchung (REV 02.06.03) nach Siegen überführt und dort von den Eisenbahnfreunden Betzdorf e.V. im MWB-Farbschema lackiert wurde. Bei einem ihrer ersten Einsätze in Bauzugdiensten entgleiste die Lok jedoch am Abend des 15.06. auf einer Weiche des Bahnhofs Brügge (Westf.). Die Bergung erfolgte am 16.06. mittels zweier Autokräne.

Im Rahmen der Kooperation zwischen MWB und RAR werden zwei Lokomotiven der MWB langfristig bei der RAR zum Einsatz kommen. V643 (LEW 17639/1982/V60D) der MWB wurde über einen Mietkaufvertrag langfristig an die RAR vermietet, MWB V1204 (ex DR 202 822) wird zum 31.07. an die RAR verkauft. V1204 ist bereits seit Mitte April ausschließlich für die RAR im Einsatz, die letzten Dienste für die MWB absolvierte sie am 16.04. in Wittlich.

Die weiterhin von der MWB angemietete ALS 212 054 (ex DB) absolvierte Anfang Juni einige Fahrten im Auftrag von EBM Cargo.

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(PR) PEG und Angel Trains International unterzeichnen Leasingvertrag
Die PEG hat Ende Juni einen Mietvertrag mit der englischen Leasingfirma Angel Trains International über elf neue dreiteilige Talent Dieselzüge unterzeichnet. Die Triebzüge werden beim Fahrzeughersteller Bombardier Transportation in Aachen bereits hergestellt. Die modernen Nahverkehrszüge wird die PEG auf der Strecke Dortmund - Gronau - Enschede ab Dezember 2004 für einen Zeitraum von sieben Jahren einsetzen.
Die PEG ging dort als Sieger des Ausschreibungsverfahren "Westmünsterlandbahn" hervor (vgl. 23.12.2002), daß die nordrhein-westfälischen und niederländischen Aufgabenträger unter der Federführung des Zweckverbandes SPNV Münsterland im Jahr 2001 (vgl. 07.10.2001) durchgeführt hatten. Von Dezember 2004 bis Dezember 2011 wird die PEG auf dieser 105 km langen Strecke 1,2 Mio. Zugkm pro Jahr zurücklegen, davon rd. 60.000 Zugkm pro Jahr in den Niederlanden.

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(RBo) RSE nimmt eigenwirtschaftliche Bedienung von Bonn Gbf auf
[duisport rail 203 303 im Gleisanschluß der Fa. Atofina]Zum 13.06. übernahm die Bonner RSE den bisher in Kooperation mit DB Cargo laufenden Güterverkehr zur Bonner Niederlassung der Atofina Deutschland GmbH eigenständig. Unter Regie der RSE werden fortan zwischen zehn und 20 Mal pro Jahr Rohstoffe - pulverisierte Säuren in Säcken - für die Atofina-Produktion in einem Einzelwagen von Marl nach Bonn Gbf befördert und dem Gleisanschluß der Atofina zugestellt. Ausschlaggebend für die eigenwirtschaftliche Übernahme der Verkehre durch die RSE war eine 150 %-Preissteigerung des bisherigen Frachtführers DB Cargo, welche zum völligen Rückzug der Fa. Atofina aus dem Güterverkehr geführt hätte. Um jedoch den Verkehr und den Gleisanschluß der Fa. Atofina - der letzte in Bonn Gbf - zu erhalten, nahm die RSE bewußt ein kalkuliertes, finanzielles Risiko auf sich und tritt fortan selbst als Frachtführer auf.
Für den Verkehr wurde eigens ein gedeckter Güterwagen frisch hauptuntersucht. Der Wagen, ein zuletzt ím Bauzugdienst genutzter ehemaliger DB-Waggon, ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen und trägt bis zu 26,7 t Ladung. Die erste Bedienung der Fa. Atofina unter Regie der RSE fand in Kooperation mit duisport rail statt, die tagsüber eine weitgehend ungenutzte Lok in Dormagen zur Verfügung hat - am 13.06. war dies 203 303 (ex DB 202 796). Der Einsatz der duisport rail-Lok war günstiger als der Einsatz eines RSE-eigenen Triebfahrzeugs. Die RSE behält sich jedoch vor, bei künftigen Fahrten je nach gegebener Situation über das Bedienkonzept zu entscheiden.
Seitens der RSE ist man sich durchaus bewußt, daß der Transport eines einzelnen Waggons mitunter ökonomisch nicht sinnvoll erscheinen mag. Entscheidend ist für das Unternehmen jedoch die Sicherung der Güterverkehrsinfrastruktur in Bonn Gbf inklusive des Gleisanschlusses zur Fa. Atofina. Die RSE hofft nun auf eine mögliche Steigerung des Schienenverkehrsaufkommens der Fa. Atofina wie auch die Gewinnung weiterer Kunden für den Schienengüterverkehr in der Region Bonn.

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(WSL,HBe,ri) ACTS: Erste britische class 58 auf dem Weg nach Holland
Am 25.06. wurde 58 038 der britischen English, Welsh & Scottish Railway (EWS) von Toton nach Immingham überführt. Anschließend wurde die Großdiesellok auf dem Seeweg in die Niederlande gebracht und dort am 27.06. in Rotterdam-Maasvlakte an ihren neuen Nutzer, die ACTS, übergeben. Die ACTS wird die in Toton aufgearbeitete und neu im ACTS-Design lackierte Lok mit der Betriebsnummer 5811 in den eigenen Bestand einreihen und nach der Zulassung vor Güterzügen in den Niederlanden einsetzen. Mittelfristig wird auch eine Zulassung für Deutschland angestrebt.
Im vergangenen Jahr hatte ACTS mit der britischen EWS einen Vertrag über die Anmietung von bis zu fünf Dieselloks der "class 58" über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren geschlossen (vgl. 28.08.). Neben 58 038 soll in etwa sechs Wochen auch 58 044 den Weg in die Niederlande antreten. Über eine Anpassung weiterer Loks für den Einsatz in Kontinental-Europa wurde noch nicht entschieden.
Bilder von der Ankunft der Lok in den Niederlanden finden sich auf [Link in neuem Fenster öffnen]Rolands Flutplaatjes & Info unter "Specials" (Ausgabe 11).

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(NJ,KT) NVAG: SK 6 erneut angemietet - Kalkverkehr ab Scharzfeld
[SK 6 im Bahnhof Westerland]Nachdem die NVAG die Lok 6 (VSFT 1001137/2001/G1206) der SK bereits Anfang Juni kurzzeitig angemietet hatte (vgl. 09.06.), steht die Diesellok seit der Kalenderwoche 26 abermals bei der NVAG im Einsatz. Sie vertritt NVAG-Lok 208 (VSFT 1001208/2002/G1700), ihrerseits eine von der NOB gemietete Lok, die derzeit eine Funkfernsteuerung erhält. Zudem schafft die Anmietung der SK-Lok zeitlich Raum für eine erweiterte Nachschau an den NVAG-Dieselloks der BR 203. Der Einsatz von SK 6 erfolgt derzeit vorrangig an der schleswig-holsteinischen Westküste.
NVAG 207 (VSFT 1001207/2002/G1700), die zweite von der NOB angemietete G1700, erhält vorerst keine Funkfernsteuerung, da sie in den saisonalen Kalkverkehren ab Scharzfeld/Harz gebunden ist. Von dort befördert die NVAG über den Sommer wöchentlich mehrere Ganzzüge mit Düngekalk zu wechselnden Zielen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, in der ersten Juni-Woche beispielsweise zwei Züge nach Röbel. Die Ganzzüge erreichen dabei ein Gewicht von bis zu 2.080 t.
Im Hamburger Hafen besetzt die NVAG derzeit zusätzlich zur auch dort eingesetzten Hamburger NVAG-Ortslok eine G1206 der HGK, welche für Rangier- und Zustellfahrten von Mineralölganzzügen der HGK eingesetzt wird.

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(HBe) ALS: Werk Stendal aktuell
Am 29.06. konnten im Werk Stendal der ALS neben zahlreichen, als Arbeitsvorrat abgestellten ehemaligen DB-Lokomotiven der Baureihen 201 - 204 und 211/212 mehrere in Arbeit befindliche Lokomotiven angetroffen werden. Neu aufgearbeitet werden derzeit die künftige 204 010 der Press sowie die für MWB vorgesehenen V1353 (ex DB 213 338) und V1354 (ex DB 213 341). Im Gegensatz zu den für 80 km/h zugelassenen beiden vorhandenen Press-V100 wird die 204 010, welche auf einem Spenderrahmen nahezu komplett neu aufgebaut wird, ein Laufwerk für bis zu 100 km/h erhalten.
In einer benachbarten Halle konnten Adam 11 (ex DB 202 597) sowie Werklok 1 (LEW 17732/1983/V100.4) der Hamburger Kali Transport GmbH (KTG) angetroffen werden, bei denen jeweils einige Teile zur Überholung ausgebaut waren.
Ebenfalls angetroffen werden konnten Adam V180 321 (ex DB 228 721), Railion 204 492 (ex DB), ALS-Vorführlok 203.1 (ex DB 202 850), DB Bahnbau 203 302 (ex DB 202 555) und 307 (ex DB 202 685), DBG 212 306 (ex DB) und die blau/weiß lackierte, für die Lübecker LHG Service-Gesellschaft mbH (SG) bestimmte V100 001 (LEW 13498/1972/V100; ex DB 202 459).

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(HBoe) ACTS/NWC: Müllzug Groningen - Bremen mit Leihlok
[... dem leeren Müllzug Bremen - Groningen][G2000.02 und Adam 14 vor ...][G2000.02 mit Müllzug in Leer/Ostfriesland]Infolge eines Defekts an der bislang vor dem ACTS/NWC-Müllzug Groningen - Bremen (vgl. 29.03.) eingesetzten, angemieteten Adam 14 (W232.03; ex DB 242 005) verkehrte dieser Zug vom 10. bis 14.06. mit einer Ersatzlok. Dabei handelte es sich um die seitens der NWC von LS kurzfristig angemietete G2000.02 (VSFT 1001029/2001/G2000), die zur vollen Zufriedenheit von ACTS und NWC eingesetzt werden konnte. Am 13.06. war die im DB-Werk Rostock ausgeführte Reparatur von Adam 14 beendet, die daraufhin als Lz von Rostock nach Leer/Ostfriesland überführt wurde. Am 14.06. wurde sie in Leer/Ostfriesland dem leeren Müllzug Bremen - Groningen und dessen Zuglok G2000.02 vorgespannt und nach Groningen gefahren. G2000.02 kehrte am 15.06. von dort via Emmerich nach Moers zurück.

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(W13) BLE: Vorrübergehend historische Diesellok im Planeinsatz
Als Ersatz für ihre in Reparatur befindliche Jung-Lok 17 (Jung 13286/1961/R42C) setzt die BLE seit 30.06. für voraussichtlich drei Wochen die V36 (BMAG 11458/1942/WR360C) der Eisenbahnfreunde Wetterau (EFW) zur Abwicklung der eigenen Güterverkehre ein. Diese beschränken sich im wesentlichen auf die Bedienung des Anschlusses der Butzbacher Weichenwerke, welche nach Bedarf mehrmals werktäglich stattfindet. Die V36 ist für den Zeitraum der Anmietung im BLE-Bw Butzbach Ost stationiert. Die EFW-Sonderfahrten am 20.07.03 finden trotzdem planmässig statt.


(MTo,SWoe) BUG nimmt zweite Lok (V60D) in Betrieb
[BUG V60-BUG-01]Am 06.06. konnte die BUG ihre zweite Lok in Betrieb nehmen. Es handelt sich dabei um die im März von DB Cargo erworbene (vgl. 20.04.) ex 345 067 (LEW 15598/1977/V60D), die nun die Betriebsnummer V60-BUG-01 trägt. Vor der Inbetriebnahme erhielt die Lok eine Hauptuntersuchung sowie eine neue Lackierung im grün/schwarzen Farbschema der BUG. Ebenso wie V100-BUG-01 (LEW 12409/1969/V100; ex Laubag 110-10) ist die neue Lok bei der OHE-Sp eingestellt.
Seit Februar und voraussichtlich noch bis Ende Juli nutzt die BUG zudem 346 006 (LEW 12233/1969/V60D) der NVAG.

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(AB,DR,DRa) ESG mietet InfraLeuna 134 über Vossloh an
Die Rudersberger ESG nutzt seit Anfang Juni bis zur Fertigstellung ihrer Lok 7 (ex ÖBB 2048 024, ex DB 211 146), welche derzeit bei der Fa. Reuschling in Hattingen/Ruhr aufgearbeitet wird, InfraLeuna 134 (LEW 16677/1981/V100.4). Die Anmietung der InfraLeuna-Lok, welche mittlerweile Magnetfolien mit dem ESG-Signet trägt, erfolgt dabei über Vossloh.
Übernommen wurde InfraLeuna 134 am 06.06. in Moers, anschließend fand unter Regie der EMN die Überführung nach Ludwigshafen statt. Von dort wurde sie am 10.06. nach St. Ingbert überführt und im Bauzugdienst eingesetzt.

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(KSu,TR) OHE: Militärverkehr in der Lüneburger Heide - Beschaffung einer Diesellok ausgeschrieben
Nach wie vor ist der Militärverkehr von und zu den Truppenübungsplätzen in der Lüneburger Heide ein wichtiges Standbein der OHE. Besonders im Sommer, wenn zahlreiche Manöver stattfinden, werden auf OHE-Gleisen schwere Miltärzüge gefahren.

Zum 06.06. schrieb die OHE die Beschaffung einer Diesellok öffentlich aus (2003/S 116-104481). Die zu kaufende Lok soll der OHE bis Dezember 2003 zur Verfügung stehen und Rangier- sowie Verschubdiensten dienen. Ferner kündigt die OHE an, zum 18.07. ausgewählte Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufzufordern, sofern dies zu diesem Zeitpunkt nicht geschehen sein sollte.

[OHE 1500 07 und 1200 54 warten in Lüneburg Süd auf die Bespannung eines Militärzuges] [OHE 1500 07 mit einem Militärzug in Lüneburg Süd] [OHE 2000 96 mit Militärzug in Amelinghausen] [OHE 2000 96 mit einem Militärzug in Lüneburg Süd]

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(VN,ri) Press nutzt Digitalen Zugfunk bei einer Lok des Typs V60D
In enger Zusammenarbeit mit dem Bereich Triebfahrzeuginstandhaltung des DB-Werkes Chemnitz hat die Press eine Lok des Typs V60D auf digitalen Zugfunk umgerüstet. DB Netz will bis zum 01.01.2005 das Kernnetz mit digitalem Zugfunk im GSM-R-Standard ausleuchten und künftig auf den analogen Zugfunk ganz verzichten.
Für die sogenannte "Musterumrüstung" wurde die Lok 346 004-3 (LEW 15693/1979/V60D) ausgewählt, auf welcher durch Klebefolien auch äußerlich auf den Digitalen Zugfunk hingewiesen wird. Zum Einsatz kommt ein Dual-Mode-Gerät, dass in der Übergangszeit auch noch alle Funktionen auf Strecken mit analogen Zugfunk gewährleistet. Nach Abschluß der Messungen, Feineinstellungen und praktischer Tests wird mit einem Dokumentationssatz beim Eisenbahn-Bundesamt die Erstzulassung erwirkt. Mit dieser können dann beliebige Triebfahrzeuge der Baureihe 346 anhand der erarbeiteten Unterlagen im Werk Chemnitz umgerüstet werden (Ansprechpartner ist dort V. Nilsson). Die für die Gerätebedienung notwendige Schulung der Triebfahrzeugführer und die Erstellung der Bedienungsdokumentation war durch die Press bereits im Januar diesen Jahres erfolgt.

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(SPf) WEG: Kurzzeitige Anmietung von DB 212 055
Am 24.06. setzte die WEG anstelle der eigenen V125 (ex DB 211 273; REV 14.07.95) die bereits am 23.06. nach Gaildorf überführte angemietete DB Cargo 212 055 von Gaildorf aus im Güterverkehr ein. An V125 wurden in der Zwischenzeit einige Reparaturen durchgeführt, bevor sie am 25.06. wieder ihre gewohnten Dienste übernahm. Die Fristen der orange lackierten Lok laufen jedoch demnächst ab. Eine Übersicht der im Raum Gaildorf gefahrenen WEG-Güterverkehrsleistungen wurde bereits am 26.01. veröffentlicht.

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(HT,ri) FLEX: Erfolgreiche 100-Tage Bilanz - Rangierlok in Hamburg Hbf
FLEX äußert sich zufrieden über die ersten 100 Betriebstage seit 15.12., in denen 320.000 Zugkilometer mit 1.600 Zugfahrten erbracht wurden. Rund 200.000 Fahrgäste nutzten das Angebot, was einer Steigerung um 15 % gegenüber den früheren DB-InterRegio-Leistungen auf der Verbindung Hamburg - Flensburg entspricht. Allerdings ist der FLEX im Gegensatz zum InterRegio auch mit Fahrscheinen des Nahverkehrs zu benutzen.
Bis Ende September sollen auch die ersten komplett modernisierten Wagen zur Verfügung stehen und teilmodernisierten Abteilwagen ergänzen. Zunächst werden zwölf neuwertige Waggons in die aus je sechs Wagen bestehenden drei Zuggarnituren des FLEX eingebracht werden. Es handelt sich dabei um vier Fahrradwagen (2. Klasse), vier Großraumwagen der 2. Klasse sowie vier Servicewagen mit Bistro und Konferenzabteil. Ab 15.12.2003 werden die FLEX-Züge dann planmäßig eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h - statt bisher 140 km/h - erreichen. Zugelassen werden alle Fahrzeuge für Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h.

Die Außenreinigung der FLEX-Züge erfolgt in Hamburg Hbf, wo die dortige DB-Anlage genutzt wird. Zum Rangieren der Wagen nutzt FLEX die 311 535 (LKM 261312/1963/V18B) der Eisenbahnfreunde Salzwedel, welche hierfür seit 01.05. angemietet ist.
Ein Sturm sorgte am 08.06. auf dem Streckenabschnitt Neumünster - Flensburg für Behinderungen. Unter anderem fiel ein Baum in das Streckenprofil, wodurch die mit einem FLEX-Zug eingesetzte Dispolok ES 64 U2-099 am Stromabnehmer beschädigt wurde. Für die Dauer der Reparatur kam ersatzweise am 09. und 10.06. die ansonsten von TXL genutzte ES 64 U2-028 zum Einsatz.

[Dispolok ES 64 U2-028 ist mit einem FLEX-Zug in Padborg angekommen ...] [... setzt um und ...] [... steht zur Rückfahrt nach Hamburg bereit] [Detailaufnahme]
[Eindrücke aus Padborg: DSB-Triebwagen ...] [... Railion 255 ...] [... Railion MK 618 und ...] [... TGOJ (ex Traxion) MY 1156]
[FLEX-Zug in Padborg] [FLEX-Zuglaufschild] [ES 64 U2-028 in Padborg] [311 535 der EF Salzwedel in Hamburg Hbf]
[ES 64 U2-098 mit FLEX ...] [... im Bahnhof Flensburg]  

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(RH,BDa) SLG: Dampflok 50 3666 noch nicht erworben
Die Dampflok 50 3666, an welcher die SLG wie am 09.06. gemeldet, Interesse zeigt, steht dem Unternehmen noch nicht zur Verfügung. Es wurden lediglich Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter des derzeitigen Besitzers, der Vennbahn, geführt. Zwischenzeitlich wurde auch ein Denkmalschutzantrag für die Lokomotive bei der zuständigen Stelle der belgischen Verwaltung gestellt. Zudem wäre eine Überführung der Lok von ihrem derzeitigen Standort im belgischen Raeren nicht auf dem Schienenweg möglich, da alle von Raeren ausgehenden Strecken zur Zeit aus technischen Gründen gesperrt sind.

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(NG,ri,TBoe,SWoe) In Kürze

    [TXL-Dispolok ES 64 U2-028 mit Reisesonderzug in Immendingen][EKO 61 und 62 in Eberswalde]
  • Die Überführung schadhafter Werkwagen der EKO-Stahl Werkbahn ins Güterwagen-AW Eberswalde der DB übernimmt EKO Trans selbst. So brachten EKO Trans 61 (LEW 17850/1982/V100.4) und 62 (LEW 17852/1982/V100.4) am 18.06. einen Schwerlastwagen nach Eberswalde.
  • Am 19.06. fand eine Sonderfahrt von Nürnberg über Karlsruhe, Villingen, Immendingen nach Weizen an der Museumsbahn "Wutachtalbahn" (WTB) statt. Als Zuglok des Gesellschaftsonderzuges kam TXL-Dispolok ES 64 U2-028 bis Immendingen zum Einsatz. Von dort wurde der Zug von Dampflok 50 2988 der WTB nach Weizen befördert.
  • Die RBB beförderte in den vergangenen Wochen in mehreren Ganzzügen Soda von Stolberg (Rheinland) nach Bitterfeld, so beispielsweise am 07. und 14.06. (Bespannung 185-CL) sowie 28.06. (Bespannung G1206).
  • Anläßlich des "Festival des Sports" werden am 13.07. auf Initiative des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) Sonderfahrten auf der planmäßig nur im Güterverkehr befahrenen RLG-Strecke Neheim=Hüsten - Sundern angeboten. Zum Einsatz kommt ein Talent der PEG. Weitere Fahrten sind zur Hüstener Kirmes im Herbst geplant.
  • Am 28.06. verkehrte zum ersten Mal in diesem Jahr ein Sonderzug auf den Gleisen der VEV, die ansonsten nur zur sporadischen Bedienung des Atomkraftwerks Grohnde abschnittsweise befahren werden. Der Sonderzug, bestehend aus zwei Talent-Triebwagen der eurobahn, verkehrte von Espelkamp über Hameln nach Bodenwerder.
  • Am 30.06. fanden anläßlich des Duisburger Stadtfestes Sonderfahrten zwischen Duisburg und Wülfrath statt, wofür Regiobahn-Talent VT 1002 zum Einsatz kam.
  • Bereits seit 05.05. residiert die Verwaltung von TransRegio in Mayen anstelle von Trier.
  • Die Internetpräsenz der VGH, erreichbar unter [Link in neuem Fenster öffnen]vgh-hoya.de, würde kürzlich neu gestaltet.
  • In der Nacht vom 22. auf den 23.06. überführte die KEG eine fabrikneue U-Bahn für die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) von Halle-Ammendorf nach München. Als Zuglok fungierte Nohab V170 1142.
  • In den ersten fünf Monaten des Jahres 2003 ist das Fahrgastaufkommen der FEG gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 16 % angestiegen. Wurden 2002 von Januar bis Mai 83.966 Fahrgäste befördert, so wurden im Jahr 2003 bereits 97.573 Fahrgäste in diesem Zeitraum gezählt.
  • Am 17.06. kamen bei von der EIB im Auftrag von rail4chem durchgeführten Bedienung des Tanklagers Emleben (vgl. 09.06.) neben einer EIB-V100 die beiden 204 der Press, 204 005 (ex DB 202 350) und 006 (ex DB 202 525) zum Einsatz.
  • Anlässlich des sogenannten Bierfestes (20.-22.06.) sowie des Residenzfestes (09.-11.08.) in Kirchheimbolanden verkehren zusätzliche Spätzüge auf der eurobahn-Strecke Alzey - Kirchheimbolanden. Die genauen Fahrpläne finden Sie unter [Link in neuem Fenster öffnen]eurobahn.info.
  • Am 13.06. kollidierte die in Folge stark beschädigte AB DL 101 (LTS 0161/1967/M62) während einer Überführungsfahrt auf einem unbeschrankten Bahnübergang nahe Husby mit einem Traktor, dessen Fahrer an seinen dabei erlittenen Verletzungen verstarb.
  • Die für das Ringzug-System vorgesehenen HzL-RegioShuttles VT 237 - 241 wurden am 11.06. als DbZ 83610 vom Hersteller Stadler bzw. dem Bahnhof Velten/Mark nach Hechingen überführt.
  • HHPI 59 003 bespannte am 11.06. einen Splittsand-Ganzzug nach Falkenhagen/Prignitz.
  • Für den 03.07. ist eine Probefahrt der im Werk Neustrelitz der Ostmecklenburgische Bahnwerk GmbH (OMB) aufgearbeiteten EfW-V 221 122 (ex DB) vorgesehen. Es soll je eine Pendelfahrt von Neustrelitz nach Mirow und Waren/Müritz durchgeführt werden.
  • Aufgrund von Bauarbeiten von DB Netz ist von 07. bis 11.07. im Bahnhof Jasnitz kein Halt der ODEG-Züge in der Fahrtrichtung Hagenow - Ludwigslust möglich.

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Lexikon Deutscher Privatbahnen

 


(HBe,SMR,TWo,GWS,ri,RJue,FW,TB,RFu,BZ) Sichtungen von Bauzugloks
Am 29.06. stand ITL 120 004 (LTS 0837/1970/M62; ex PKP ST44 110) mit einem Schotterwagen auf einem Abzweig neben dem Stellwerk in Geestgottberg. In Neustadt/Dosse stand am selben Tag die nach wie vor rot lackierte KEG 0501 (Henschel 30264/1960/DH550C).

ESG 2 (ex DB 201 883) und 4 (ex DB 332 312) standen am Freitag in Rastatt Bahnhof. Dort wurde mittlerweile auf dem Abschnitt Haueneberstein (nahe Rastatt) - Baden=Baden das dritte von vier Gleisen der Rheintalstrecke fertiggestellt. Das vierte folgt nach Fertigstellung einer Straßenunterführung.

Die derzeit fest an die RAR vermietete MWB V1204 (ex DB 202 822) pausierte am Abend des 27.06. auf einem Abstellgleis an der Drehscheibe des Bw Würzburg.

232 375 (ex DB) des DMHK konnte am 26.06. in Alsenz mit einem Schotterzug gesichtet werden.

PE Cargo V60 05 (LEW 16967/1980/V60D) konnte am 11.06. auf den Anschlussgleisen der BSR Natursteinaufbereitungs-GmbH in Bad Freienwalde angetroffen werden. Anfang Juni wurden deren Gleisanlagen um ein 520 m langes Gleis erweitert. BSR besitzt drei eigene Loks - Einsatzlok ist WL 1 (LKM 251213/1958/N4b), während eine V22 als Reservelok fungiert und eine V10B nicht betriebsfähig abgestellt ist.

Die an die RAR vermietete MWB V248 (ex DB 332 050), die bisher in Augsburg zum Einsatz kam, wurde am 23.06. nach München Laim Rbf überführt. Unweit davon, im DB-Werk München West, konnte am 21.06. Dispolok ME 26-01 angetroffen werden.

212 047 und 370 der EfW-V kamen am 23. und 24.06. in Herzogenrath im Bauzugdienst zum Einsatz.

[MWB V1204, in Diensten der RAR, in Würzburg] [PEG V60 05 und der BSR-Lokpark] [MWB V248 in München Laim Rbf] [Dispolok ME 26-01 im Werk München West]

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Bis Ende Juni fanden Gleisbauarbeiten zwischen Hannover Bismarckstr. und Hannover-Linden statt. Am 16.06. war daher im Bahnhof Hannover-Linden die Wiebe-Lok 2 (ex DB 211 341) zu sehen, welche am 17.06. um Wiebe 3 (ex DB 212 192) und 8 (ex DB 211 015) verstärkt wurde. Zudem waren an diesem MWB V662 (ex DB 360 555) und LWB V100-120 (ex DB 201 865) in Hannover-Linden im Einsatz.
Am 20.06. waren dort schließlich Wiebe 2, 3, 4 (ex DB 212 107) und 6 (ex DB 216 032) gleichzeitig anzutreffen, wobei letztere den Bahnhof Nachmittags mit einem Gleisbauzug verließ. Zudem befand sich weiterhin MWB V662 (ex DB 360 555) dort. DB Bahnbau 203 308 (ex DB 202 791) durchfuhr den Bahnhof mit einem Wagen aus Richtung Seelze kommend Richtung Hannover Hbf.
Einen Tag später, am 21.06., standen wiederum die Wiebe-Loks 2 bis 4 in Hannover-Linden. OHE-Sp V160.1 (ex DB 202 654) sorgte für die Anlieferung einer Gleisbaumaschine.
Am 28.06. konnten in Hannover-Linden Wiebe 3 (ex DB 212 192), WAB 20 (LEW 14816/1975/V60D) und AML 6 (LEW 12493/1970/V100; ex DB 201 211) angetroffen werden.

Die derzeit von S&S angemietete LS G2000.01 (VSFT 1001028/2000/G2000) wartete am frühen Morgen des 17.06. in Berlin-Grünau mit einem Bauzug nach Berlin-Tempelhof auf die Weiterfahrt. Einen Tag später konnten dort PBSV 05 (LEW 15576/1977/V60D) und ITB 629 (LEW 17594/1981/V60D) gesichtet werden.

V83 (2002 ex ÖBB 2048.001, 1991 ex DB 211 297) der Salzburger Lokalbahn, die in Deutschland weiterhin als V1101 der MWB zugelassen ist, überführte am 15.06. eine Gleisbaumaschine von Mühldorf über Freilassing nach Salzburg-Gnigl.

[S&S G2000 in Berlin-Grünau] [PBSV 05 und ...] [... ITB 629 in Berlin-Grünau] [SLB V83 nahe Lauffen]

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Am 15.06. stand ASP V200 505 (ex CD 781 365) in Kaiserslautern- Einsiedlerhof. Schwesterlok V200 507 (ex CD 781 430) fand sich wenige Kilometer weiter im Bahnhof Homburg/Saar, den sie gegen 18:00 Richtung Kaiserslautern verließ. In St. Ingbert standen Unisped 1001-117 (VSFT 1001117/2000/G1206; angemietet von LS) sowie Unisped 42 (ex DB 211 030) zusammen mit der von der ESG angemieteten InfraLeuna 134 (LEW 16677/1981/V100.4) im Bauzugdienst. In Schifferstadt wurde Zürcher 11000050 (ex DB 332 152) zu Arbeiten an der Elektrifizierung der Strecke Richtung Speyer herangezogen. In Ludwigshafen Gbf stand ESG 6 (ex DB 360 328) abgestellt, während im benachbarten Mannheim Schreck-Mieves' "Inge" (MaK 600139/1958/600D) Bauzüge schleppte.

Lok "Merseburg" (LEW 11975/1967/V60D) der EBM kam am 15.06. im Rahmen der Bauarbeiten an der zweiten Bahnsteigkante des S-Bahnsteiges in in Köln-Ehrenfeld zum Einsatz.


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