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Mittwoch, 03.04.2002:
(HIf) Lokomotion: Zusätzliche Züge München - Brenner
Bereits seit Oktober betreibt die Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH (vgl. 07.10., 24.09.), ein gemeinsames Tochterunternehmen der deutschen Kombiverkehr sowie der italienischen RTC, Züge des KLV zwischen München und dem Brenner (und mit RTC-Traktion weiter nach Verona). Zum 02.04. kamen zwei weitere Zugpaare hinzu. Bei diesen handelt es sich jedoch nicht um Containerzüge, sondern um Ganzzüge mit neuen PKW. Lokomotion übernimmt diese bisher von den "Staatsbahnen" DB, ÖBB und FS gefahrenen Züge des Logistikanbieters ATG in München Nord und befördert sie zum Brenner. Zwischen Kufstein und Brenner erhalten sie dabei Vorspann durch eine Lok der ÖBB.
Um die zusätzlichen Leistungen zu fahren, wurde auch der Lokpark von Lokomotion erweitert. Zusätzlich zu den bereits seit 05.10. vorhandenen Dispoloks ES 64 U2-001 und -002 verfügt das Unternehmen seit 27.03. mit ES 64 U2-013 über eine dritte Lok dieses Typs. Die neue Lok stammt ebenfalls aus dem Dispolok-Pool und trägt "Kombiverkehr"-Werbung auf den Seitenflächen. Somit sind nun alle drei Lokomotion-Loks unterschiedlich beschriftet: ES 64 U2-001 trägt eine große "Lokomotion"-Aufschrift, -013 die erwähnte "Kombiverkehr"-Werbung, während die Seitenflächen von -002 unbeschriftet sind. Die Traktion der neuen Autozüge übernimmt ES 64 U2-002, während -001 und -013 in Doppeltraktion die Containerzüge befördern.
Die Fahrzeiten der beladen jeweils max. 1000 t schweren und 500 m langen Züge lauten:
DFG 46801 München Nord 4:21 - 5:52 Kufstein 6:19 - 7:49 Brenner (9:40 - 13:26 Verona QE); Di-Sa
DFG 46800 (Verona QE 5:16 - 8:30) Brenner 9:29 - 10:58 Kufstein 11:46 - 13:27 München Nord; Di-Sa
DFG 46805 München Nord 16:45 - 18:29 Kufstein 19:00 - 20:27 Brenner (21:20 - 0:19 Verona QE); Mo-Fr
DFG 46804 (Verona QE 16:54 - 20:12) Brenner 21:34 - 23:00 Kufstein 23:10 - 0:54 München Nord; Mo/Di - Fr/Sa
(RN,NG,RKo) HHPI nimmt Kohleverkehr Hamburg - Lahde auf
Das Erfurter Unternehmen HHPI konnte seine Leistungen zum 02.04. deutlich ausweiten. An diesem Tag beförderte HHPI den ersten, 3800 t schweren und 580 m langen Kohlezug zwischen dem Hamburger Hansaport und dem Kraftwerk Petershagen in Lahde bei Minden. Das künftig werktäglich (Mo-Sa) verkehrende Zugpaar ersetzt bisherige DB Cargo-Leistungen. Im Gegensatz zu den Langstrecken-Kohlezügen der RAG/BuH - welche auch Lahde anfahren - handelt es sich bei dem Zugpaar der HHPI um keine Kooperation mit bzw. Auftragsleistung für DB Cargo, sondern eine in Eigenregie direkt im Auftrag von e-on gefahrene Leistung.
Als Triebfahrzeug nutzt HHPI eine der beiden vorhandenen Dieselloks des Typs class 66 oder Lok 59 003, die Wagen - insgesamt 50 Stück - wurden von der Güterverkehrstochter der Belgischen Staatsbahn SNCB/NMBS, B-Cargo, gemietet. Am 02.04. war der erste beladene Zug mit zwei Loks - 29 002 und 59 003 - bespannt, da DB Netz auf die Mitführung einer "Angstlok" gedrängt hatte. Tatsächlich benötigt wurde diese jedoch nicht, Lok 59 003 schleppte den aus 47 Wagen gebildeten Ganzzug und ihre Schwesterlok alleine.
Die Fahrtroute des Zuges führt von Hamburg über Rotenburg, Verden und Nienburg zuerst an Lahde vorbei nach Minden und von dort nach umsetzen nach Lahde, da das Kraftwerk von Norden her nicht direkt angefahren werden kann.
Die 50 von B-Cargo gemieteten Wagen hatte HHPI am 28.03. mit 29 002 in Aachen West abgeholt. Diese Lok hatte Deutschland auch erst am 28.03. - gezogen von einer class 66 der niederländischen Privatbahn ShortLines - erreicht. Wie bei Loks dieses Typs allgemein vom Hersteller EMD General Motors vorgesehen, ging die Lok direkt nach der Anlieferung in den Plandienst über. Am 02.04. mußte an der Lok jedoch durch einen eigens angereisten Techniker ein aufgetretener Führerstandsdefekt beseitigt werden.
Die Fahrzeiten des Zuges, dessen Trasse HHPI durch DB Netz erst am 28.03. zugesichert worden war, finden sich auf den Seiten des Eisenbahn-Kuriers veröffentlicht. Am ersten Tag wurden sie allerdings südlich von Rotenburg unterboten. Der Zug erreichte Lahde letztlich fast zwei Stunden vor Plan.
(TR,WtR) DLC: Belgische Privatbahn nimmt Verkehr Belgien - Oberpfalz auf
Am 02.04. hat die in Deutschland und Belgien zugelassene Privatbahn "Dillen et Le Jeune Cargo" (DLC) den Verkehr zwischen dem Hafen Antwerpen und Regensburg sowie Wackersdorf aufgenommen. Das neue Zugpaar befördert in Container verladene Kraftfahrzeugteile für BMW. Das über ein in Schwandorf abzweigendes Anschlußgleis angeschlossene BMW-Werk in Wackersdorf wird dreimal wöchentlich erreicht.
Innerhalb Belgiens, wo DLC die erste Privatbahn darstellt, wird der Zug von einer als PB03 bezeichneten Diesellok des Typs class 66 befördert. In Aachen West übergibt diese - im Prinzip auch auf DB-Gleisen zugelassene Lok - die Wagen an die zweite Lok der DLC. Bei dieser handelt es sich um eine blau/silber lackierte, von Locomotion-Capital angemietete G2000 (VSFT 1001035/2001/G2000BB).
(AWz) ESS-Verkehr Harburg/Schwaben - Berlin
Seit Anfang März befördert die ESS unregelmäßig verkehrende Ganzzüge zwischen dem Anschluß der Märker Zement GmbH im schwäbischen Harburg (nahe Donauwörth) und dem Berliner Osthafen. Transportiert wird sog. "Klinker", eine aus Kalk und Ton gebrannte Zementvorstufe in Form kleiner Kügelchen. Aus diesem Zement-Klinker wird durch zermahlen und zumischen von Gips sowie Zuschlagstoffen Zement hergestellt. In Berlin Osthafen wird die Fracht auf Binnenschiffe umgeladen, welche den Klinker dann über Spree, Mügelsee, Mügelspree, Dämeritzsee, Flakensee, Kalksee zum am Kriensee gelegenenen Hafen des Zementwerks Rüdersdorf befördern.
Es ist geplant, diese Transporte bis zum Jahresende und darüber hinaus weiterzuführen. Derzeit ist aber auch ein kurzfristiges Ende denkbar. Feste Fahrzeiten oder -tage existieren zur Zeit nicht. Von Harburg nach Berlin wurde bisher am 09., 21. und 24.03., in Gegenrichtung am 08., 19. und 22.03. gefahren. Bespannt werden die beladen bis zu 2250t schweren Züge von beiden W232 der ESS. Lediglich der Zug am 24.03. wurde nur mit W232.04 (ex DB 242 004) gefahren, während W232.01 (ex DB 242 003) vorerst in Harburg verblieb. Am 19.03. wurde zudem die ESS-Rangierlok V60 001 (LEW 16698/1979/V60D) nach Süden überführt.
Durch den Neuverkehr entsteht bei ESS ein erhöhter Bedarf an Streckenloks sowie Personal. Für die um Berlin gefahrenen Baulogistikzüge stand kurzzeitig nur die von Falz angemietete 231 012 zur Verfügung. Daher kommt seit 25.03. zusätzlich AML V180 256 (ex DB 228 656) zum Einsatz (vgl. 25.03.).
(TX,ri) Wacker Chemie beauftragt TX Logistik/Net Log
Das Chemieunternehmen Wacker Chemie mit Sitz in München hat die Logistik seiner Seehafen-Containerverkehre an die Fa. TX Logistik AG - und deren EVU NetLog - in Bad Honnef übergeben. Der Auftrag umfaßt die Logistik für rund zehn- bis zwölftausend Seecontainer (TEU), die pro Jahr zwischen den Wacker-Werken in Burghausen sowie Kempten und den Seehäfen Hamburg sowie Bremerhaven über die Schiene transportiert werden. Die Fracht umfaßt Halbleiter, Polymere und Silikone für den Export. Über TX Logistik sollen sowohl der Transport von Export- und Importcontainern als auch die kontinuierliche Zuführung von Leer-Containern abgewickelt werden, ebenso die übergreifende Containerverwaltung und der Datenaustausch. Für die Verkehre der See-Container kommt nach Angaben von NetLog der private Container-Shuttle boxXpress.de zum Einsatz, der bereits heute zwei werktägliche Verbindungen zwischen München und den beiden Seehäfen herstellt.
Bislang hatte Wacker Chemie beim Transport der Seecontainer ausschließlich auf die DB-Tochter Transfracht gesetzt. DB Cargo betreibt für die Transporte aus dem größeren der beiden süddeutschen Wacker-Werke, dem Werk Burghausen, seit 1999 ein eigenes Containerzugpaar, der das an der österreichischen Grenze gelegene Burghausen mit dem etwa 120 km entfernten Umschlagbahnhof München Riem verbindet. Wacker Chemie begründet den Wechsel zu TX Logistik mit der Suche nach einem "wettbewerbsfähigen Partner gesucht, der als Generalunternehmer fungiert" und dabei alle wichtigen Komponenten "aus einer Hand" bereitstellt. Gleichzeitig erhofft man sich eine deutlich schnelleren und zuverlässigeren Transport.
Die beiden angesprochenen Werke der Wacker Chemie in Kempten und Burghausen verfügen beide über eigene Gleisanschlüsse. Insbesondere das Werk Burghausen wird sehr rege auf der Schiene bedient. Burghausen, das auch Standort einer Raffinerie eines österreichischen Konzerns ist, wird zusätzlich zum genannten Containerzug von nahezu einem Dutzend werktäglicher Güterzugpaare erreicht, die auch künftig bei DB Cargo verbleiben. Bundesweit liegt der Schienenanteil der Transport von Wacker-Chemie bei 42 %.
(MRo,ri) rail4chem: Fahrzeiten Shellverkehr Flörsheim - Würzburg
Mittlerweile existieren für die seit 02.01. dieses Jahres im Auftrag der Deutschen Shell AG zwischen Flörsheim (nahe Mainz) und Würzburg gefahrenen rail4chem-Zugpaare (vgl. 07.01., 10.12.) feste Fahrzeiten. Zusätzlich zu den beiden Planzugpaaren verkehrt auf dieser Relation in der Regel drei mal wöchentlich ein Drittes nach einem Sonderfahrplan.
DFG 80068 Würzburg Zell Rbf. 4:10 - 8:30 Flörsheim; W(Sa)
DFG 80069 Flörsheim 22:37 - 2:48 Würzburg Zell Rbf.; W(Sa)
DFG 80070 Würzburg Zell Rbf. 16:27 - 19:40 Flörsheim; W(Sa)
DFG 80077 Flörsheim 10:37 - 15:19 Würzburg Zell Rbf.; W(Sa)
Zug 80077 verkehrt erfahrungsgemäß meist etwa eine Stunde früher. In Richtung Würzburg werden bei Regelzugpaare auf der Spessartrampe zwischen Laufach und Heigenbrücken von einer in Laufach stationierten rail4chem-Lok nachgeschoben. Die Schiebeloks verkehren nach folgendem Plan nach Laufach zurück:
DFG 80470 Heigenbrücken 1:20 - 1:25 Laufach; W(Sa)
DFG 80472 Heigenbrücken 14:32 - 14:37 Laufach; W(Sa)
Die übrigen für die Deutsche Shell AG gefahrenen Züge - u.a. aus Hamburg, Leuna und Ludwigshafen - werden weiterhin bei Bedarf als Sonderzüge eingelegt.
(DKr) SLG V232-SP-040 im Einsatz
Die am 21.03. durch die SLG von Bombardier erworbene bisherige W232.02 (08.02.2002 ex rail4chem; ex DB 242 002; vgl. 25.03.) wurde in den vergangenen zwei Wochen bei der Spitzke-Tochter Schienenfahrzeugbau Großbeeren GmbH (SFG) neu in den SLG-Unternehmensfarben blau/weiß lackiert. Der erste Betriebseinsatz wird am 03.04. mit DFG 80342, einem Gleisbaumaterialzug, zwischen Leipzig Engelsdorf (ab 15:20) und Berlin-Marienfelde erbracht.
(OO,SHW) EVB: Neuer Schotterverkehr Bad Harzburg - Rotenburg/Wümme
Seit 01.04. - kein Aprilscherz - betreibt die EVB eine weitere Ganzzugleistung, die allerdings keine Container, sondern Schotter transportiert. DE 300.01 (ex DB 232 103) befördert seitdem Mo, Mi, Fr über Nacht Schotter zwischen dem von DB Cargo im Rahmen von Mora C als Tarifpunkt aufgelassenen Gütertarifpunkt Bad Harzburg nach Rotenburg/Wümme transportiert.
Zum Verschub der Wagen wurde die bisher bei der VWE eingesetzte EVB 282 (MaK 500041/1966/G500C) am 28.03. nach Rotenburg überführt, wobei diese jedoch einen Getriebeschaden erlitt, so daß am ersten Verkehrstag mit der Streckenlok rangiert wurde.
Untenstehende Fahrzeiten gelten, wobei DFG 84139 einen Teil seiner Wagen in Oker stehen läßt. Diese werden, sobald die zuerst nach Bad Harzburg gebrachten Wagen beladen sind, am Vormittag abgeholt. Der Leerzug nach Bad Harzburg verkehrt über Hildesheim, der beladene Zug dagegen aufgrund der nächtlichen Betriebsruhe westlich von Goslar über Braunschweig (dort umsetzen).
DFG 84139 Rotenburg 2:32 - 5:55 Oker 6:25 - 6:34 Bad Harzburg; W(Di+Do+Sa)
DFG 84138 Bad Harzburg 21:38 - 22:23 Braunschweig Hbf 22:31 - 3:43 Rotenburg; Mo/Di, Mi/Do, Fr/Sa
(CMü,HaH) AKN: Vorbereitungen zur Betriebsaufnahme Neumünster - Bad Oldesloe
Am 06.02.2002 gründeten die AKN und die HHA die nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH (NBE) mit Sitz in Kaltenkirchen. Diese Gesellschaft, an der beide Anteilseigner je 50 % halten, wird ab Dezember 2002 die SPNV-Leistungen der Verbindung Neumünster - Bad Segeberg - Bad Oldesloe erbringen. AKN und HHA hatten die Ausschreibung dieser Leistungen in einer Bietergemeinschaft gewonnen. Zwischen Bad Segeberg und Bad Oldesloe betriebt derzeit DB Regio den SPNV, während der Abschnitt Neumünster - Bad Segeberg reaktiviert wird. Dort sind mittlerweile auch erste Gleisbauarbeiten angelaufen.
Die AKN hat auf ihrem Betriebsgelände am Bahnhof Neumünster Süd Erweiterungen bereits nahezu abgeschlossen. Bislang wurden dort lediglich Materialien zur Unterhaltung der Strecken gelagert. Mitte März ist dort jedoch eine Halle zur Fahrzeug Reinigung, Versorgung und Entsorgung von Triebwagen in Betrieb genommen worden. Zudem wurden Sozialräume für das eingesetzte Personal errichtet. Auf dem Gelände werden nun die von Neumünster nach Heide (-Büsum) und künftig auch Bad Oldesloe eingesetzten Triebwagen der Typen LINT 41, VT2E und VTA gewartet und über Nacht bzw. an Wochenenden abgestellt.
(GM,RLu) ELC betreibt grenzüberschreitenden Nahgüterverkehr
Seit Anfang März bietet die luxemburgische Euro-Lux-Cargo (ELC), eine Tochtergesellschaft der Staatsbahn CFL, grenzüberschreitenden Güterverkehr zwischen dem Raum Trier und Wasserbillig (und weiter nach Luxemburg) an. Befördert wird u.a. Schrott aus Trier Hafen. In Deutschland fungiert dabei die am 01.09.2001 von ELC erworbene NEG (vgl. 24.09., 27.08.) als EVU.
Als Triebfahrzeug kommt die vorerst für drei Monate von VSFT gemietete ehemalige Lok 2 der SK (MaK 800190/1978/G1100BB) zum Einsatz. Ein Einsatzphoto der Lok findet sich bei rail.lu.
(hlb) BLE: Verdichteter Verkehr zwischen Friedberg und Friedrichsdorf
Ab 22.04. gilt auf der von der BLE bedienten Strecke Friedberg - Friedrichsdorf ein neuer Fahrplan. Neben dem ganztägigen Stundentakt zwischen 5:00 und 21:00 Uhr mit verlängerten Betriebszeiten im Abendverkehr beinhaltet das neue Betriebskonzept einen Halbstundentakt in den werktäglichen Hauptverkehrszeiten. In Friedberg wird künftig der neue Haltepunkt Friedberg-Süd zusätzlich bedient, der ein nahegelegenes Gewerbegebiet besser an den SPNV anbindet.
Die Züge der BLE erhalten in Friedrichsdorf morgens Anschluss auf die S-Bahnen in Richtung Frankfurt. Ab dem Nachmittag werden die Abfahrtzeiten ab Friedrichsdorf verändert und somit Anschluss auf die S-Bahnen aus Richtung Frankfurt hergestellt. An Samstagen wird zwischen 6:00 und 21:00 Uhr ein ganztägiger Stundentakt bis in die Abendstunden angeboten. Dies stellt ebenso wie der neu aufgenommene Stundentakt an Sonn- und Feiertagen (9:00 - 21:00) eine deutliche Verbesserung zum bisherigen Fahrplan dar.
Um das neue, dichtere Fahrplanangebot zu ermöglichen, wurden und werden diverse Arbeiten an der weiterhin im Eigentum von DB Netz befindlichen Strecke durchgeführt. So werden Zugkreuzungen künftig nicht mehr in Rodheim - künftig Haltepunkt -, sondern in Rosbach stattfinden. Die dortigen Weichen werden künftig von Bad Homburg ferngesteuert, gleichzeitig wurde die gesamte Strecke betrieblich zur Nebenbahn herabgestuft.
(DR,KK) Fahrzeugzuwachs bei der EfW
Die EfW baute ihren Triebfahrzeugbestand in den vergangenen beiden Monaten weiter aus. Im Februar erwarb man von Bombardier die bisherige Poollok "V180.001" (ex EBGO; ex DB 228 168), im März folgte Bombardier's Lok "13" (ADtranz 72520/2000/V100; ex EBGO; ex WAB).
Die V180, die nun wieder als 228 168 bezeichnet wird, wurde daraufhin am 15.02. in die RFG Fahrzeugwerkstätten nach Reichenbach gebracht, wo sie Neulack im DR-Farbschema rot/weiß erhielt. Sie kehrte am 30.03. aus Reichenbach nach Worms zurück. Diese Woche werden nun erste Einsätze erfolgen - Ende der aktuellen Woche mit Bauzügen westlich von Worms, ab 06.04. im Raum München.
Die weiterhin in WAB-Farben lackierte V100, die als V100 002 in das EfW-Nummernschema eingereiht wurde, kommt indes zur Zeit nördlich von Gießen mit Bauzügen zum Einsatz. Eine Neulackierung in rot/weiß - analog zu EfW V100 001 (ADtranz 72800/2001/V100) - ist jedoch vorgesehen.
(fs) Wiebe nutzt DB-Werk Bremen
Neben DB Regio und DB Cargo nutzt auch Wiebe die Dienste des auf Dieselunterhaltung spezialisierten DB-Werks Bremen. Am 28.03. befanden sich die Wiebe-Loks 4 (ex 212 107) und 6 (ex DB 216 032) zur Ausbesserung dort. Nach Ostern wird zudem Wiebe 7 - V320 001 - zum Motorentausch in Bremen erwartet.
(RBi,ri) TLG 13 an Bombardier zurückgegeben
Lok 13 (ADtranz 72570/2000/V100; ex HSB 199 891) der TLG, die von der TLG stets nur angemietet war, wurde am 25.01. an Bombardier zurückgegeben. Am 15.02. wurde die Lok zusammen mit der an die EfW verkauften "V180.001" (ex DB 228 168) in die RFG Fahrzeugwerkstätten nach Reichenbach überführt.
(RBo) RSE übernimmt Schienengüterverkehr in Bonn
Am 25.03. startete im Bahnhof Köln Eifeltor der erste RSE-Güterzug zum Bonner Güterbahnhof. Nachdem DB Cargo den Güterverkehr in Bonn zum Jahreswechsel 2001/2002 eingestellt hatte, übernahm die RSE die Bedienung nun. An der Siemensstraße in Endenich bedient die RSE die Niederlassung Bonn der Atofina Deutschland GmbH, deren Gleisanschluß an den Bonner Güterbahnhof angebunden ist. Die Wagenübergabe zwischen DB Cargo und der RSE erfolgt in Köln Eifeltor. Die Transporte fallen zu Zeit ad-hoc etwa alle zwei Wochen an. Mittelfristig rechnet man mit mehr Verkehr.
Die RSE führt die Bedienungsfahrten auf der Linken Rheinstrecke mit einem Triebwagen durch, der auch im Rahmen ihres Ausflugsfahrtenprogramms zum Einsatz kommt. Auf die Anmietung einer Lok kann daher verzichtet werden.
Die Fahrten nach Bonn sind für die RSE die zweite regelmäßige Güterverkehrsleistung, die man seit Jahresbeginn aufnehmen konnte. Bereits zum 02.01. hatte man die Bedienung des Gütertarifpunkts Weißenthurm nahe Andernach (vgl. Mora C-Special) übernommen.
(RKo) SLG V100-SP-002 in den Niederlanden
Ein eher ungewöhnliches Einsatzgebiet hatte SLG V100-SP-002 (ex DB 202 547) in der letzten März-Woche. Vom 25.03. bis zum 01.04. war sie in Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen Volker Stevin und NBM-Rail bei Gleisbauarbeiten auf der niederländischen Strecke Roosendaal - Breda beschäftigt. Die Lok erreichte die Gleisbaustelle zusammen mit einem Gleisumbauzug via Venlo, wobei zwischen Venlo und Roosendaal eine Railion-Lok des Typs 1600 vorgespannt war. In der Nacht vom 25. auf den 26.03. kam es zu einer Entgleisung der Lok auf einem Baugleis, die jedoch glimpflich ohne Schäden verlief.
(HT) Ubf Hamburg Billwerder am Osterwochenende
Am Osterwochenende konnten auf dem Gelände des Hamburger Ubf in Billwerder-Moorfleet HRS 185-CL 005, die rail4chem angemietete Dispolok ES 64 U2-005 sowie MWB V2001 angetroffen werden. Letztere steht weiterhin zum Verkauf.
(ri) EVB: "Moorexpress" wieder unterwegs
Am 29.03. starteten die diesjährigen Fahrten auf der "Moorexpress"-Strecke Osterholz=Scharmbeck - Bremervörde - Stade. Bis zum 27.10. wird die EVB nun jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen vier Zugpaare auf der ansonsten nur sporadisch im Güterverkehr genutzten Verbindung anbieten. Wert wurde dabei auch auf eine Verknüpfung mit lokalen Ausflugszielen gelegt.
Die Fahrzeiten der von je einer Schienenbus- und einer 628-Garnitur gebildeten Zugpaare wurden auf der ihrer Homepage veröffentlicht.
(RGM,Xi,HBe,OO,JöA,ri,CKa,MSd) In Kürze
- Stammloks für den von NetLog gefahrenen boxXpress-Zubringerzug Nürnberg - Gemünden sind weiterhin 206 364 und 466. Diese Loks sind nach umfangreichen Umbauten am Drehgestell (andere Sekundärfederung, Schlingerdämpfer) übrigens wieder für 100 km/h zugelassen. Als sie noch als DB 202 364 und 466 bekannt waren, durften sie in den letzten Jahren nur 80 km/h fahren.
- Die von der DGEG erworbene altrote 211 200 wurde am 31.03. durch MWB 1351 (ex DB 213 339) von Bochum-Dahlhausen nach Würzburg überführt.
- Für die Bedienung der Strecke Ocholt - Sedelsberg hat die EEB derzeit ihre Lok "Emsland II" (ex DB 212 194) in Oldenburg stationiert.
- VWE DL 5 (vgl. 18.03.) traf wie geplant am 02.04. in Verden ein. Die bis dato von der VWE genutzte EVB 282 (MaK 500041/1966/G500C) war bereits am 28.03. nach Rotenburg/Wümme abgefahren worden (siehe oben). Am 02.04. wurde jedoch Reservelok DL 1 (Jung 13620/1964/R30C) anstelle der neuen DL 5 für den anfallenden Güterverkehr genutzt.
- Seit Ende Februar wird das Teilstück BÜ Uthoffstraße - Bremen Aumund der FVE-Strecke Bremen Vegesack - Bremen Farge saniert. Die hier liegenden Holzschwellen werden durch Betonschwellen ausgetauscht, zugleich werden neue Schienen verlegt. Die Arbeiten finden nur in Zugpausen statt, eine Vollsperrung wurde nicht eingerichtet.
- Völlig überarbeitet präsentiert sich die EBM auf ihrer Homepage.
- Das Manager-Magazin berichtet in seiner Online-Ausgabe in einem Artikel von den "größten Konkurrenten der DB".
- Auf der Homepage der BSAG ist neuerdings ein ausführlicher Artikel über Vergangenheit und Zukunft der VGH abrufbar.
- Vor dem NeCoSS-Stammzug Bremen - Friedberg (vgl. 25.02., 04.03.) wurde die anfangs eingesetzte Connex 185-CL 002 durch ihre Schwesterlok 185-CL 003 getauscht.
(AGü,KtS,HzS) Sichtungen von Bauzugloks
710 964 und 968 der DGT standen am 01.04. mit einem von mehreren dort abgestellten Bauzügen in München Laim Rbf.
Von 18. bis 26.03. waren MWB V1201 (ex DB 202 753) und V1202 (ex DB 202 630) im Raum Freilassing mit Bauzügen eingesetzt. Mitte April sollen die beiden Fahrzeuge nochmals dort beschäftigt werden, zudem sind für das österreichische Gleisbaunternehmen SETG Einsätze in Österreich geplant.
In Freilassung traf am 25.03. auch die derzeit von der ELP angemietete VSFT V170 1131 ein, die anschließend ohne den mitgeführten Gleisbauzug auf dem Bw-Gelände abgestellt wurde. Deren Schwesterloks V170 1125 und 1143, ebenfalls an die ELP vermietet, kamen dagegen über die gesamte letzte Woche mit Bauzügen um Petershausen an der Strecke München - Ingolstadt zum Einsatz. In der aktuellen Woche werden sie für ähnliche Dienste zwischen Tutzing und Seeshaupt benötigt.
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