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Dienstag, 30.04.2002:

(RK,HBe) ACTS und BE kooperieren bei Containerverkehr Coevorden - Rotterdam
Die niederländische Privatbahn ACTS nimmt am 06.05. den regelmäßigen Containerverkehr zwischen Coevorden und Waalhaven sowie Botlek (Cobelfret) im Rotterdammer Hafen auf. Das von der BE betriebene Containerterminal in Coevorden wird dabei fünf Mal pro Woche erreicht. Die benötigten Containertragwagen der Typen Sgns und Sggrms wurden von der AAE angemietet. Die Bespannung des Zugpaars übernimmt eine ACTS-E-Lok des Typs 125x. Auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt vom Bahnhof Coevorden der NS bis zum Containerterminal Coevorden-Heege wird ihr eine Lok der BE vorgespannt. Diese übernimmt auch die Rangierarbeiten im Terminal, wo seit Ende Dezember 2001 aufgrund der gestiegenen Zuglasten keine Kleinlok mehr stationiert ist.
Erstmals wurde Coevorden bereits am 24.04. von einem ACTS-Zug erreicht, mit dem die künftige Betriebsweise im Bahnhof Coevorden getestet wurde. Im dortigen Bahnhof sind zwar die Gleise 1 und 2 elektrifiziert, jedoch zu kurz für den Zug, so daß dieser mit Schwung auf das deutlich längere, allerdings nicht von der Oberleitung überspannte Gleis 5 einfährt. Dort setzt sich eine Lok der BE - am 24.04. war dies Lok 22 (MaK 800180/1972/G1100BB) - vor den Zug und bringt ihn nach Coevorden-Heege. In der Gegenrichtung bringt die Diesellok den Zug in den Bahnhof Coevorden zurück und schiebt ihn soweit an, bis die E-Lok unter der Oberleitung steht. Die BE-Diesellok soll sich bereits vor der Ankunft des ACTS-Zuges in Coevorden befinden, um bei Bedarf Hilfe zu leisten, wenn der Zug nicht genügend Schwung hat, um auf Gleis 5 einzurollen.
Die Fahrzeiten des Zugpaars, die bei [Link in neuem Fenster öffnen]Rolands Flutplaatjes & Info ausführlicher zu finden sind, lauten wie folgt:

60221 Waalhaven 11:16 - 11:31 Kijfhoek 12:07 - 14:44 Zwolle Rangeer 14:49 - 15:26 Mariënberg 15:55 - 16:54 Coevorden; W(Mi+Sa)
60222 Coevorden 22:17 - Zwolle 23:02 - 0:01 Amersfoort 0:19 - 1:58 Kijfhoek 2:25 - 2:42 Waalhaven; W(Mi+Sa)


(WK,NG) "Berlin Night Express" wieder ab Berlin Ost
[VSFT V170 1131 in Berlin Lichtenberg]Das von der Frankfurter GVG betriebene Nachtzugpaar EN 110/111 Berlin - Malmö (vgl. 03.12., 12.11.) verkehrt seit 24.04. wieder über den Berliner Ostbahnhof. Ursprünglich war der Laufweg des Zuges bereits ab 29.09.2000 so eingerichtet worden. Als allerdings ab 05.11.2001 schwedische Wagen eingesetzt wurden, die auf dem deutschen Netz eine Lademaßüberschreitung darstellen, wurde der Laufweg innerhalb Berlins auf die Route Berlin Lichtenberg - Flughafen Berlin Schönefeld (umsetzen) - Berlin Hohenschönhausen (- Malmö) geändert. Seit 24.04. startet der Zug zwar weiterhin in Lichtenberg, verkehrt jedoch nordwärts nicht mehr über Schönefeld, sondern über den Ostbahnhof. Somit besteht nun wieder eine innenstadtnahe Zustiegsmöglichkeit zum "Berlin Night Express".
Da ein Umsetzen der Zuglok am Ostbahnhof nicht möglich ist, verkehrt der EN 110 zwischen Lichtenberg und Ostbahnhof mit Zug- und Schublok. Hierfür wurde kurzfristig Nohab VSFT V170 1131 von der ELP angemietet (diese wiederum von LS), die jedoch bei Gelegenheit gegen eine kleinere Lok getauscht werden soll. Aufgrund der Überbreite der SJ-Wagen verkehren EN 110 und 111 zwischen Warschauer Brücke und Ostbahnhof als sog. "Lü-Dora"-Fahrt, der auf dem unmittelbar nächsten Gleis kein Zug entgegen kommen darf.
Als Zuglok zwischen Berlin und dem Fährhafen Sassnitz (Mukran) auf Rügen kam in der vergangenen Woche wie gewohnt WAB 109-1 (ex DB 109 084) zum Einsatz. Seit 29.04. wird allerdings die von rail4chem gemietete Dispolok ES 64 U2-005 genutzt.
Der aktuelle Fahrplan des Nachtzuges findet sich auf [Link in neuem Fenster öffnen]berlin-night-express.com.

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(CM,malo) ConTrain: Containerterminals Coburg und Hof im Bau
Bereits im Herbst 2000 kündigte die Mannheimer RegioRail an, Hof und Coburg über ein Containerzugsystem ihrer Tochtergesellschaft ConTrain mit dem Hamburger Seehafen zu verbinden (vgl. 11.12.2000, 09.04.2001, 09.07.2001, [Link in neuem Fenster öffnen]contrain-verkehr.de). Aufgrund unvorhersehbarer Schwierigkeiten beim Bau der nötigen Verladeterminals in Hof und Coburg konnte allerdings weder der ursprünglich anvisierte Starttermin im April 2001, noch der anschließend festgesetzte Termin im Januar 2002 gehalten werden. Die Verzögerung ist insbesondere auf die schwierigen Bodenverhältnisse (Tragfähigkeit, Altlasten) auf dem Coburger Terminalstandort zurückzuführen. Auch wurde das Planfeststellverfahren sowohl in Coburg als auch in Hof erst Ende März 2001 eingeleitet.
Mittlerweile sind jedoch beide Terminals im Bau. In Coburg begannen die Arbeiten zu Beginn der vergangenen Woche. Sie sollen, wie [Link in neuem Fenster öffnen]Eurailpress meldet, im Juni abgeschlossen sein. In Hof wird seit Mitte April ebenfalls am Containerterminal gebaut.
Betreiber beider Terminals wird die Container-Terminal Hof GmbH (CTH), eine gemeinsame Gesellschaft von Contrain und der Spedition Pöhland aus Döhlau, sein. Ein konkreter Starttermin für die Bahnverkehre von Contrain ist noch nicht bekannt. Bereits seit längerem finden sich die vorgesehenen Fahrplantrassen in den Streckenfahrplänen der Strecke Hof - Plauen - Reichenbach.


(HRS,ri,GM) Neue G1206 für HRS
Mitte April kam es bei HRS zu einem Lokwechsel. Die ältere der beiden bisher von der LSG angemieteten G1206 (VSFT 1001122/2000/G1206) wurde gegen eine andere, am 12.04. ausgelieferte G1206 (VSFT 1001138/2001/G1206) getauscht. Diese ebenfalls verkehrsrot lackierte Lok wurde von HRS langfristig über Locomotion Capital angemietet. Unverändert läuft bei HRS auch weiterhin die zweite G1206 (1001133/2001/G1206), die über LSG angemietet ist.
Die freigesetzte G1206 wurde nach der Durchführung einer Überführungsfahrt für VSFT (vgl. Kurzmeldungen 22.04.) an die NE vermietet.


[NE D IX auf dem Weg nach Neuss]

(NG) G2000 für die NE
Am 28.04. wurde die neue Lok IX der NE von Kiel nach Neuss überführt. Es handelt sich dabei um die erste G2000, die nicht in einem blau/silbernen Farbschema lackiert ist. Die NE-Lok ist stattdessen in rot mit einem gelben Zierstreifen ausgeführt worden. Sie wird vor allem außerhalb der NE-eigenen Gleise auf DB-Strecken zum Einsatz kommen und beispielsweise Kalkzüge befördern.
Zusammen mit NE D IX wurde auch die oben genannte LSG-Leihlok (VSFT 1001122/2000/G1206) nach Neuss überführt. Die Route führte via Buchholz/Nordheide.
Ein weiteres Photo der Fahrt findet sich auf [Link in neuem Fenster öffnen]heidebahn.de.

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(NG) Kooperation EH/DB Cargo bei einzelnen Verkehren beendet
Zum 29.04. hat DB Cargo einige Leistungen wieder selbst übernommen, die bis dato von der EH im Auftrag von DB Cargo gefahren wurden. Es handelt sich dabei um Übergabefahrten von Oberhausen West nach Mülheim-Styrum und Duisburg Hochfeld Süd, Flüssigeisenverkehre zwischen Oberhausen West und Mülheim-Styrum sowie Kohleverkehre ab Rheinkamp. Weitere Leistungen will DB Cargo zum 15.12. wieder selbst übernehmen.


(SDu) ELP-Lokbestand - ELP V60D an Press
[...und in Mittelherwigsdorf][V170 1125 im nächstlichen Ebersbach/Sa...]Die sächsische ELP (vgl. 18.02.) setzt weiterhin die drei von LSG gemieteten Nohabs V170 1125, 1131 und 1143 ein. Erstere war dabei vom 17. bis 25.04. in Sachsen - zwischen Löbau und Mittelherwigsdorf - im Arbeitszugdienst beschäftigt. Sie kommt nun wieder, wie die beiden anderen Loks, weiter westlich zum Einsatz.
Die beiden bis Ende Januar im ehemaligen Bw Pirna abgestellten, aus Tschechien übernommenen V60D der ELP wurden Ende Januar in das Werk Chemnitz überführt. Aus der bisher rot lackierten Lok (LEW 15693/1979/V60D; ex TOVA Nestemice) wurde dort die jetzige Press 346 004-3, während sich die zweite Lok (LEW 17652/1982/V60D; ex TOVA Nestemice) weiterhin im Werk befindet.


(SDu) ITL: 111 001 aus Tschechien zurück - Kleinloks verschrottet
ITL 111 001 (Deutz 57397/1962/V100; ex DB 211 160; REV NBK 28.02.02) traf am 25.04. im Schlepp von CD 753 263 in Ebersbach/Sa ein, nachdem sie bereits seit 23.04. in Rumburk gestanden hatte. Sie war in den vergangenen 15 Monaten im tschechischen Ausbesserungswerk Nymburk aufgearbeitet worden und hat dabei neben einer HU und Neulack auch einen Caterpillar-Motor erhalten. Die Überführung nach Nymburk fand bereits am 18.09.2000 mit CD 753 006 statt. Die damals ebenfalls nach Nymburk gebrachten ITL-Loks 120 004 (ex PKP ST44 197) und 106 001 (LEW 11020/1965/V60D; damals 106 9301) kehrten bereits weit früher am 26.04. bzw. 15.05.2001 nach Deutschland zurück.
Nachdem die ITL nun in ihrer Werkstatt Kamenz selbst Hauptuntersuchungen ausführt - zuletzt wurde eine solche an 106 008 (LEW 14536/1975/V60D; ex Drewag 1; REV KM 22.04.02) abgeschlossen - befinden sich abgesehen von ITL 120 001 (ex PKP ST 44 296), welche in Polen weilt, keine ITL-Loks in Fremdwerkstätten.
Zwei Kleinloks aus dem ITL-Bestand werden derzeit verschrottet. 103 001 (KM 18365/1958/ML500C; ex WLH Hattingen 53), welche bereits seit längerem mit einem Motorschaden abgestellt war, wurde am 25.04. zusammen mit einer weiteren Kleinlok (LKM 252409/1963/V10B) und dem Kran 2 der ehemaligen "Kombinat Fortschritt Landmaschinen-VEB Schmiede Großenhain" im Schlepp einer ITL-V60D von Kamenz zu einem Schrotthändler nach Hagenwerder überführt.

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(SDu) WAB 22 auf dem Weg nach Nymburk
[...WAB 22 in Ebersbach/Sa][WAB 28 sowie die künftige...][WAB 28 und 22 auf dem Weg nach Ebersbach]Die künftige Lok 22 der WAB - die im Jahr 2000 von der EBG erworbene und bisher in Hameln abgestellte ehemalige Laubag 106-02 (LEW 1977/15609/V60D) - wurde am 23.04. von WAB 28 (LTS 1536/1972/M62) nach Ebersbach/Sa gebracht. WAB 28 setzt die Fahrt nach einer kleinen Reparatur am selben Tag solo nach Eisenhüttenstadt fort, während die V60D am 25.04. von CD 753 263 ins tschechische Ausbesserungswerk Nymburk überführt wurde.


(StK,HBoe) NetLog DFG 80066/7 Glauchau - Emden wieder mit E-Loks
Das NetLog-Zugpaar Glauchau - Emden (vgl. 22.04.), das für den Export bestimmte VW-Kfz vom VW-Werk Zwickau-Mosel zum Hafen Emden bringt, verkehrte in der vergangenen Woche nicht mehr mit den seit Jahresbeginn hier eingesetzten Dispolok-ME 26, sondern mit den E-Loks ES 64 U2-007 (aus dem Dispolok-Pool) und 145-CL 031. Das Zugpaar war bereits von Oktober 2001 (vgl. 07.10.) bis Januar 2002 mit E-Loks bespannt worden, die jedoch durch die ME 26 ersetzt wurden, als die E-Loks für die neu angelaufenen BMW-Verkehre (vgl. 25.03.) aus Regensburg, Dingolfing und München Milbertshofen benötigt wurden. Zwischenzeitlich konnte NetLog jedoch mehrere Loks des Typs ES 64 U2 ("Taurus") aus dem Dispolok-Pool im Empfang nehmen, wodurch die mitunter sehr unzuverlässigen ME 26 wieder abgelöst werden konnten. Lediglich ME 26-10 wird weiterhin benötigt - diese Lok zieht die Wagen auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt von Emden Rbf bis zum Exportterminal am VW-Werk Emden. Zwischen den Zugfahrten sind sowohl die ME 26, als auch die eingesetzten E-Loks meist in Emden Hbf abgestellt.
Seit Anfang April verkehrt bedarfsweise ein zweites Zugpaar auf der Relation Glauchau - Emden. Der Leerzug Emden - Glauchau verkehrt dabei meist ziemlich genau zwei Stunden nach dem Planzug DFG 80067. Am 29.10. trug er die Zugnummer DFG 80320.

[Dispolok ES 64 U2-007 und...] [... ME 26-10 in Emden Hbf] [Dispolok ES 64 U2-007 auf dem Weg nach Süden/Osten] [NetLog 145-CL 031 nahe Lingen]
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(HBoe) EEB befördert "Eröffnungszug" Leer - Nieuweschans
Die grenzüberschreitende Verbindung Leer - Nieuweschans wurde im vergangenen Jahr zur Sanierung gesperrt. Seitdem wurde der SPNV aufgrund von Abstimmungsschwierigkeiten um den bzw. zwischen den künftigen Betreiber(n) nicht wieder aufgenommen. Grenzüberschreitender Regelgüterverkehr existiert nicht. Am 22.04. hatte eine Lok der EEB jedoch die Ehre, die Strecke mit dem ersten Zug nach der Sanierung zu befahren - wenn auch mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Die Lok brachte mehrere Wagen einer Theatergruppe von Meppen nach Nieuweschans, wo diese von der nieerländischen Railion übernommen wurden. Die Theatergruppe hatte sich für die EEB entschieden, obwohl deren Sonderzug doppelt soviel kostete, als DB Cargo für den Transport im Einzelwagenverkehr (via Seelze) verlangt hätte.
Die offizielle Wiedereröffnung der Verbindung Leer - Nieuweschans findet am 01.06. statt. Ab diesem Zeitpunkt werden täglich drei Züge verkehren. Sie werden aus Fahrzeugen von DB Regio bestehen und mit Personal des niederländischen Betreibers Noordned besetzt werden. Möglichst bald - spätestens bis zum 15.12. - sollen die drei Zugpaare über Nieuweschans hinaus nach Groningen verlängert werden sowie vier weitere Verbindungen zwischen Leer und Groningen angeboten werden.


(FvM) HzL richtet Bedarfshaltepunkte ein
Um die von der HzL auf der Strecke Sigmaringen - Balingen - Tübingen gefahrenen RegionalBahnen zu beschleunigen, sind die Halte Engstlatt, Balingen-Frommern, Albstadt-Laufen und Albstadt-Lautlingen zu Bedarfshalten abgestuft worden. Die Haltepunkte wurden dabei mit den bundesweit an DB Strecken bisher nur sehr selten zur Anwendungen gekommenen Signalen des Typs "Ne 5a" ausgestattet. Fahrgäste, die an einer der genannten Bahnstationen in den Zug einsteigen möchten, müssen an der Bahnstation einen dort am Bahnsteig neu installierten, gelben Haltewunsch-Knopf drücken. Darauf leuchtet für den HzL-Lokführer ein Bedarfshaltsignal in Form eines "weißen H" auf, welches ihm signalisiert, den Zug anzuhalten. Fahrgäste, die an einer der Stationen aussteigen wollen, müssen die Haltewunsch-Knöpfe im Triebwagen nutzen.

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(BY) KVG und Oberpfalzbahn mit ÖPNV-Preis ausgezeichnet
Am 26.04. wurden die KVG sowie das Projekt "'Nahverkehr aus einem Guß im Landkreis Cham'", in das die Oberpfalzbahn eingebunden ist, den Bayerischen ÖPNV-Preis 2002.
Eine vorbildliche Verknüpfung von Bahn und Bus verbunden mit einer umfangreichen Modernisierung des Bahnbetriebs bei Gleisen, Bahnhöfen und Fahrzeugen seien maßgeblich ausschlaggebend dafür gewesen, daß die KVG dieses Jahr mit dem Preis bedacht wurde. Der bayerische Verkehrsstaatssekretär Spitzner verwies auf die kontinuierliche Steigerung ihrer Fahrgastzahlen und den Fakt, daß die KVG "dem Schienenverkehr in der Region zu einer Renaissance verholfen" habe. Die KVG betreibt die SPNV-Verbindung Schöllkrippen - Kahl - Hanau, die größtenteils KVG-eigene Gleise nutzt. Zudem setzt das Unternehmen 31 Busse im Reise- und Linienverkehr ein. An der KVG hält der Freistaat Bayern eine Zwei-Drittel-Beteiligung. Weitere Anteilseigner sind die DB Regio mit 28 % und der Landkreis Aschaffenburg mit 5 %.
"Modellcharakter für den ländlichen Raum" wurde dem Preisträger "'Nahverkehr aus einem Guß im Landkreis Cham" attestiert'. Es sei erfolgreich gelungen, eine Verkehrsgemeinschaft zu schaffen, die Bus- und Bahnunternehmen gleichermaßen integriert. Als eine der wichtigsten kundenorientierten Maßnahmen wird die Schaffung eines einheitlichen Zonentarifs in Bussen und Zügen mit durchtarifierten Fahrscheinen gesehen. Projektträger sind die 13 Busunternehmen, die sich 1997 auf Initiative des Landkreises Chams zusammengeschlossen haben, sowie die Regentalbahn und die DB Regio, die im Jahr 2001 der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cham beigetreten waren. Der Schienenverkehr auf den Strecken Schwandorf - Cham - Furth/Wald, Cham - Waldmünchen und Cham - Kötzting - Lam wird seitdem unter dem Markennamen "Oberpfalzbahn" mit Triebwagen des Typs RegioShuttle betrieben.
Der Bayerische ÖPNV-Preis ehrt Leistungen und Lösungen, die in den vergangenen Jahren zu einer Steigerung der Qualität im bayerischen ÖPNV geführt haben. Die Preisträger werden von einer Jury ausgewählt, in der Vertreter des Bayerischen Verkehrsministeriums, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (SPNV-Aufgabenträger), der IHK und von Verbänden aus den Bereichen Bus und Bahn sitzen. Dieses Jahr wurde erstmal auch ein Ehrenpreis vergeben, der für "umfassendes, ehrenamtliches Engagement und die vielfältigen Aktivitäten im ÖPNV" an den Landesverband Bayern des Fahrgastverbands Pro Bahn.


(HSc) In Kürze

  • Am 20.04. charterten die Verkehrsfreunde Stuttgart die beiden WEG-RegioShuttles VT 414 und VT 416 für eine Sonderfahrt nach Markgröningen, Enzweihingen und Maulbronn.

(JBoe,NH,JAd,STh,OGr,TB,SDu) Sichtungen von Bauzugloks
[...sowie im Betriebsbahnhof Charlottenhof nördlich von Görlitz][WAB 28 vor der Bahnhofshalle und Stadtkulisse von Görlitz...]Am 23.04. holte WAB 28 (LTS 1536/1972/M62) mehrere Baufahrzeuge in Görlitz ab und überführte sie Richtung Norden.
DB 203 502 (ex 202 483) stand am 26.04. in Leipzig-Engelsdorf. In Göschwitz befanden sich am selben Tag KEG 0704 (CKD 5684/1962/V75) und 1111 (Deutz 57801/1965/DG1000BBM).
Der von der BCB eingesetzte "Weise Beer" (ADtranz 72350/1999/V100) aus dem Bombardier-Pool verließ am 23.04. seinen bisherigen Einsatzort um Buchloe. Seit 26.04. kam dort allerdings - überwiegend Nachts - MWB V1201 (ex DB 202 753) mit Arbeitszügen (Schotter) zwischen Buchloe und Schwabhausen zum Einsatz. Am 28.04. verließ sie Buchloe am Vormittag Richtung Augsburg.
In Bremen Hbf befanden sich am 26.04. DB Bahnbau 203 301 "Dieter" (ex 202 675) sowie die von der LWB eingesetzte EFL V100-121 (ex DB 201 308). Die 203 konnte zwei Tage später in Kirchwehye gesichtet werden.
[...in Northeim/Han][EuroTrac 03...]EuroTrac 03 (LEW 14826/1975/V60D; ex Laubag 106-03) stand am 17.04. im Bahnhof Northeim/Han.
Am 27.4. fuhr Wiebe 4 (ex DB 212 107) gegen 9:30 solo Richtung Norden durch Osnabrück Hbf.
Zwischen Köln-Ehrenfeld und Düren waren am 26.04. MWB V641 (LEW 18002/1982/V60D) und ITL 120 004 (ex PKP ST44 197) tätig.
ITL 106 008 (LEW 14536/1975/V60D) und 010 (LEW 13810/1973/V60D) brachten am 27.04. einen Bauzug von Löbau nach Zittau. 106 008 kehrte noch am selben Tag nach Zittau zurück, 106 010 zwei Tage später am 29.04. Ebenfalls in Zittau befand sich am 25.04. DGT 710 965.


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