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Privatbahn-News - Donnerstag, 04.03.2004


Die nachfolgenden Meldungen stammen alle vom 04.03.2004.
Die jeweils aktuellsten Meldungen finden Sie stets unter  www.railfan.de/nebahn/,
eine Übersicht aller Archiv-Meldungen im  railfan.de News-Archiv.

Ihre Mitarbeit zählt!
Meldungen, Sichtungen und Fotos können Sie an  info@railfan.de senden



(NG) KEG und Waggonbau Brüninghaus GmbH stellen Insolvenzantrag
Nachdem bei der KEG sowie deren Tochtergesellschaft Waggonbau Brüninghaus GmbH im Januar ernsthafte Finanzprobleme sichtbar wurden (vgl. ausführliche Meldung am 08.02.2004), zogen die beiden Unternehmen am 12.02.2004 die Konsequenz daraus und stellten beim Amtsgericht Hagen einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren. Das Gericht bestellte den Rechtsanwalt Dr. Norbert Wischermann zum vorläufigen Insolvenzverwalter für beide Unternehmen. Laut Bernhard van Engelen, der als Geschäftsführer beider Gesellschaften fungiert, sei dies die sinnvollste Maßnahme, um "tragfähige Sanierungskonzepte zu entwickeln". Nach Angaben von Wischermann habe die KEG rund sechs Millionen Euro Schulden angehäuft, Brüninghaus knapp vier Millionen.
Von der Insolvenz sind insgesamt 339 Mitarbeiter betroffen - 190 bei der KEG an den Standorten Rheine, Schwerte, Tröglitz und Karsdorf sowie 149 bei Brüninghaus in Schwerte. Ihnen werden Insolvenzausfallgelder zugesprochen, um den Lohnausfall auszugleichen. Für die Belegschaft der Waggonbau Brüninghaus GmbH ist die Zahlung der Insolvenzgelder bis Ende März gesichert. Großen Teilen der KEG-Belegschaft war bereits seit Dezember die Bezahlung gestundet worden, zugleich sollen bereits seit September 2003 keine Sozialversicherungsbeiträge für die KEG-Mitarbeiter mehr überwiesen worden. Das auf drei Monate befristete Insolvenzgeld wird diesen KEG-Mitarbeitern somit nicht über Februar hinaus bezahlt. Daher verließ im Februar ein Großteil der KEG-Belegschaft das Unternehmen - überwiegend auf Eigeninitiative.
Im Hinblick auf diese Vorgänge, die auch laut Insolvenzverwalter Wischermann grundsätzlich einen Straftatbestand bilden können, wurde im Februar bei der Staatsanwaltschaft Stralsund gegen Bernhard van Engelen eine Anzeige wegen des Verdachts der Untreue gestellt.

Bei der Waggonbau Brüninghaus GmbH zeichnete sich Mitte Februar eine Perspektive für den weiteren Bestand ab. Der Chemiekonzern BASF, der das Unternehmen in Schwerte im vergangenen Jahr mit einem Großauftrag über den Bau von 100 Kesselwagen bedacht hatte, sei bereit, Gelder in das Unternehmen zu investieren, um eine Wiederaufnahme der Produktion zu ermöglichen. Nachdem mit dem Bau von 17 Wagen bereits begonnen wurde - und fünf davon bereits kurz vor der Fertigstellung stehen - ist dies nach Ansicht des Insolvenzverwalters die beste Möglichkeit, den Verlust weiterer Geld- bzw. Sachmittel zu verhindern.
Derzeit wird angestrebt, neben der BASF auch weitere Kunden der Waggonbau Brüninghaus GmbH zu halten. Fraglich ist dabei jedoch, ob die vereinbarten Preise gehalten werden können. Bei Brüninghaus habe es zuletzt Preiszugeständnisse gegeben, die kaum Gewinn für das Unternehmen abfallen ließen und ursächlich zur prekären finanziellen Situation beigetragen hätten.

Der Geschäftsbetrieb der KEG wurde im Februar weiter zurückgefahren. Aufrecht erhalten wird derzeit nurmehr der Wartungsstützpunkt Karsdorf, wo die BLB-Fahrzeuge instandgehalten werden, sowie die Anschlussbahn des Chemieparks Zeitz-Tröglitz. Die KEG-eigenen Lokomotiven wurden Anfang Februar überwiegend in Karsdorf und Zeitz-Tröglitz zusammengezogen. Nachdem die KEG selbst seit 31.01.2004 nicht mehr als Trassenbesteller auftreten darf, stellte aushilfsweise die Leipziger Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH (LEG) Trassen für Überführungsfahrten. Die von der KEG bestellten Regelzugtrassen wurden Mitte Februar gestrichen, DGS 80147 Großkorbetha - Würzburg beispielsweise am 20.02.2004, DGS 80145/9 zwischen Flörsheim und Würzburg am 21./22.02.2004.
Alle zuletzt durch die KEG angemieteten Lokomotiven wurden Anfang Februar abgegeben. Für die bislang von der KEG genutzten Dispoloks haben sich inzwischen neue Mieter gefunden (siehe unten).

Die Rohöltransporte aus dem niedersächsischen Bartmannsholte zur Raffinerie in Holthausen nahe Lingen/Ems wurden bis Mitte Februar von der KEG erbracht. Anschließend übernahm übergangsweise Railion die Transporte, die allerdings zum 01.03.2004 offiziell auf die Straße verlagert wurden, nachdem die Transportmenge ab März deutlich gesenkt wurde. Der tatsächlich letzte Zug fuhr am 26.02.2004.

Der von der KEG erst zum Fahrplanwechsel am 14.12.2003 von DB Regio übernommene SPNV zwischen Bergen auf Rügen und Lauterbach Mole wurde am 27.02.2004 zum letzten Mal unter KEG-Regie durchgeführt. Die letzten KEG-Züge führte der über die ABG angemietete Doppelstockschienenbus 670 002. Nach einem Intermezzo mit Schienenersatzverkehr durch Busse am 28. und 29.02.2004 übernahm am 01.03.2004 die Connex-Tochter OME Verkehr und Personal von der KEG. Die OME setzt seither ihren Triebwagen VT 602 (Duewag 92838+9/2000/Desiro) auf Rügen ein. Die OME hatte sich an einer kurzfristig angesetzten Preisanfrage des Bestellers, des Landes Mecklenburg-Vorpommern, beteiligt und konnte sich gegen vier weitere Bewerber durchsetzen. Die Leistungen umfassen rund 90.000 Zugkilometer im Jahr - in der Wintersaison wird ein Zweistundentakt angeboten, der im Sommer zwischen Bergen und Putbus zum Stundentakt verdichtet wird.

Ausdrücklich nicht von den aktuellen Vorgängen betroffen sind offiziellen Aussagen zufolge die RüKB sowie die Mainischen Feldbahnen in Schwerte. Beide Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb aktuell unverändert fortführen, werden von Bernhard van Engelen gehalten. Insolvenzverwalter Wischermann brachte allerdings die beiden Unternehmen als Sanierungsmöglichkeit für KEG und Brüninghaus ins Gespräch: Durch den Verkauf von Beteiligungen könnte man dem Ziel, die Zahlungsfähigkeit der Unternehmens wieder herzustellen, ein Stück näher kommen.

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Bahn-Report 1/2004

 



(NG,PKv) ITL: Neue Transporte zwischen Most (CZ) und Duisburg
Nachdem die ITL Mitte Januar bereits Containerverkehre zwischen Prag und Hamburg auf ihrem Laufweg in Deutschland übernehmen konnte (vgl. 08.02.2004), verkehrte nur wenige Tage später am 25./26.01.2004 ein erster Ganzzug mit Mineralprodukten vom tschechischen Most nach Duisburg-Ruhrort. Nach einigen Probezügen befördert die ITL seit Ende Februar pro Woche mehrere Kesselwagenganzzüge mit Ethylbenzen oder Flüssigen Kohlenwasserstoffen auf dieser Relation. In Deutschland fungiert hierbei die Transpetrol GmbH als Spediteur.
Die ITL übernimmt die Züge jeweils im Grenzbahnhof Ebersbach/Sachsen und sorgt für die Beförderung innerhalb Deutschlands. Zum Einsatz kommen vor den als Sonderzügen mit wechselnden Fahrzeiten eingelegten Fahrten meist ITL-Dieselloks der Typen V180 und M62 oder die neue ITL 250 006 (siehe unten).

In Tschechien kooperiert die ITL bei den neuen Verkehren nicht - wie bei bisher allen ITL-Verkehren von und nach Tschechien üblich - vorrangig mit der tschechischen Staatsbahn CD, sondern mit der tschechischen Privatbahn Unipetrol Doprava A.S. aus Litvínov. Unipetrol Doprava A.S. befördert die Ganzzüge von der am Bahnhof Most nove nadrazi gelegenen Chemopetrol-Raffinerie Most als Zug Pn 69506/69507 bis zum tschechisch-deutschen Grenzbahnhof Rumburk. Der Leerzug der Gegenrichtung trägt die Nummern Vn 59566/59567. Zwischen Rumburk und Ebersbach/Sachsen, auf dem kurzen grenzüberschreitenden Streckenstück, werden die Züge von der CD befördert. Diese Sonderregelung soll jedoch voraussichtlich zum 01.05.2004 aufgehoben werden, so dass Unipetrol Doprava die Züge dann direkt mit der ITL tauschen könnte.
Bei der tschechischen Unipetrol Doprava A.S. handelt es sich um ein Unternehmen der Unipetrol-Gruppe, zu der unter anderem auch die Chemopetrol Raffinerie in Most gehört. Unipetrol Doprava entstand 1996 aus der Werkbahn dieser Raffinerie und trug zunächst bis 25.09.2003 den Namen Chemopetrol Doprava A.S., bevor im Hinblick auf die Ausweitung der Leistungen über Chemopetrol hinaus die Umbenennung erfolgte. Seit 13.11.2002 verfügt das Unternehmen über die Zulassung als öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen in Tschechien, die vor allem für Rohstofftransporte zwischen verschiedenen Unipetrol-Standorten genutzt wird. So verkehren Züge von Unipetrol Doprava zwischen Most und Kralupy nad Vltavou, Kralupy nad Vltavou und Neratovice, Most und Kolin, Most und Pardubice sowie, seit 05.01.2004, Most und Lovosice. Die Kooperationsleistungen mit der ITL sind die ersten grenzüberschreitenden Güterverkehre einer tschechischen Privatbahn ohne größere Beteiligung der CD.

Deutsche Privatbahnen können für grenzüberschreitende Güterverkehre von und nach Tschechien derzeit nahezu ausschließlich den Grenzübergang Ebersbach/Rumburk nutzen. Im Jahr 2003 nahm die CD im Rahmen von Pilotprojekten Wechselverkehre mit deutschen Privatbahnen auf. Neben den bekannten Verkehren in Zusammenarbeit mit der ITL, die über Ebersbach/Rumburk geführt werden, wurde mit der BVO eine Vereinbarung über Kohletransporte zur Deckung des BVO-Eigenbedarfs getroffen, die über Vejprty/Cranzahl abgewickelt wurden. Eine angedachte Vereinbarung mit einer weiteren deutschen Privatbahn über Verkehre via Ceská Kubice/Furth im Wald kam nicht zustande.
Voraussichtlich zum 01.05.2004 werden die Pilotprojekte zu Dauereinrichtungen, ferner wird auch den Privatbahnen selbst das Befahren der Grenzübergänge ermöglicht. Es gilt jedoch weiterhin die Beschränkung auf die in den Pilotprojekten eingeführten Grenzübergänge. Aufgrund bestehender Vereinbarungen zwischen der CD und der DB, zwischen Ministerien beider Länder sowie bei der Zollabwicklung ist eine Öffnung weiterer Grenzübergänge nach CD-Angaben zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich.

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(NG,RBo) rail4chem: Neue Mineralölprodukt-Transporte zwischen Großkorbetha und Bendorf/Rhein
Mit dem offiziellen Beginn der Vertragslaufzeit zum 01.01.2004 nahm rail4chem den Transport von Mineralölprodukten zwischen dem Raffineriestandort Leuna in Sachsen-Anhalt und dem nördlich von Koblenz gelegenen Rheinhafen Bendorf auf. Im Jahr 2004 ist vorgesehen, zwischen 25 und 30 Züge mit einer Last von je 1.600 t auf der Relation zu befördern. rail4chem übernimmt die Ganzzüge in Großkorbetha von der InfraLeuna-Werkbahn und befördert sie bis Neuwied. Dort regelt die RSE den weiteren Transport nach Bendorf und die Zustellung auf die nicht elektrifizierte Hafenbahn Bendorf im Rahmen eines Anfang Januar 2004 geschlossenen Vertrags als Subunternehmer für rail4chem. Die eingesetzte RSE-Lok 212-CL 326 (MaK 1000373/1966/V100; ex DB 212 326) bringt die Züge dabei jeweils in zwei Teilen à 10 Wagen nach Bendorf.

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(NG,MBz) SETG/MWB: Weiterer Ausbau des "Ecco Cargo"-Systems - Fahrzeiten "Ecco Cargo Austria"
Weiter ausgebaut wird das "Ecco Cargo"-System: Seit Anfang Februar ist das bislang in EBM Cargo-Eigenregie gefahrene Zugpaar zwischen Hürth-Kalscheuren und Oldenburg als "Ecco Cargo Hanseat" in das System integriert. Während das Zugpaar bislang nur Bier der Brauerei Bitburger für den norddeutschen Markt nach Oldenburg beförderte und daher inoffiziell "Bierzug" genannt wurde, führt es seit Anfang Februar zwischen Duisburg und Diepholz auch Wagengruppen für rail4chem. Es handelt sich dabei um Fracht, die bis 31.01.2004 von den nun eingestellten rail4chem-Zügen Köln - Hamburg befördert wurde (vgl. 08.02.2004). Der "Ecco Cargo Hanseat" verkehrt aktuell zweimal pro Woche, eine Ausweitung auf drei Verkehrstage pro Woche ist vorgesehen.

Am 04.03.2004 erfolgte eine Erweiterung im Süden Deutschlands. Dort verkehrt künftig Montags bis Donnerstags, bei Bedarf auch Freitags, der Zubringerzug "Ecco Cargo Ausserfern" zwischen Donauwörth, Kempten und dem österreichischen Vils. Nutzer dieser Verbindung ist das Zementwerk in Vils, das künftig über das Ecco Cargo-System Braunkohlestaub aus Frechen bei Köln bezieht. Es handelt sich hierbei um keinen echten Neuverkehr für die Schiene, nachdem die Fracht bisher von Railion und ÖBB via Innsbruck ins Ausserfern befördert wurde. Durch die weitaus kürzere Transportstrecke bei der Fahrt über den seit 1983 nicht mehr planmäßig im Güterverkehr genutzten Grenzübergang Pfronten-Steinach ergeben sich jedoch deutliche Einsparungen für den Kunden in Vils.
Der Zug am 04.03.2004 wurde probeweise von zwei Loks, MWB V1351 (MaK 1000386/1966/V100; ex DB 213 339) und V1353 (MaK 1000385/1966/V100; ex DB 213 338), bespannt. Eine Lok lief dabei als Wagenlok mit, um festzustellen, ob anstatt mit vier vierachsigen Wagen (Zuggewicht 320 t) auch mit fünf Wagen gefahren werden könnte. Nach den am 04.03. gewonnenen Erfahrungen stellen vier Wagen auf der steigungsreichen Strecke ins Ausserfern jedoch die optimale Last dar, bei fünf Wagen könnte es besonders bei ungünstigen Witterungsbedingungen zu Problemen kommen.
Die vorgesehenen Fahrzeiten für den "Ecco Cargo Ausserfern" sind am Ende dieser Meldung angegeben. Da Montags und Mittwochs kein Anschluss von DGS 44893 abgewartet werden muß, kann das Zugpaar allerdings insbesondere an diesen beiden Wochentagen zu abweichenenden Zeiten verkehren. Mittelfristig ist angedacht, auch andere Kunden im Allgäu zu bedienen - spätestens dann ist mit einer erneuten Änderung der Fahrzeiten zu rechnen.
Fotos der ersten Fahrt wurden im [Link in neuem Fenster öffnen]Drehscheibe-Sichtungsforum veröffentlicht.

Der "Ecco Cargo Pongau" zwischen Salzburg, Bischofshofen und Hüttau, der dem Transport von Holzprodukten dient, wird voraussichtlich ab der 13. Kalenderwoche auch Samstags und somit sechsmal pro Woche verkehren.

Vom 25. auf den 26.02.2004 liefen neben Güterwagen auch zwei Rheingold-Reisezugwagen und ein Liegewagen im "Ecco Cargo Austria": Ein Reiseveranstalter hatte eine ungewöhnliche Tour von Köln nach Salzburg organisiert. Die Rückfahrt fand am 01.03.2004 statt.

Das "Ecco Cargo"-System wurde von der Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) initiiert und wird von dieser in Zusammenarbeit mit den EVU EBM Cargo, MWB und SLB sowie den Unternehmen RWB und Log-o-Rail GmbH betrieben. Es dient primär dem Transport von Einzelwagen und Wagengruppen. Kernstück ist der Stammzug "Ecco Cargo Austria" zwischen Salzburg und Hürth-Kalscheuren nahe Köln, der durch Zubringerverkehre ab Salzburg, Donauwörth, Bamberg, Darmstadt und Hürth-Kalscheuren ergänzt wird.

Für den Stammzug "Ecco Cargo Austria" sind aktuell folgende Fahrzeiten vorgesehen, wobei es jedoch insbesondere südwärts zu bedarfsabhängigen Abweichungen kommen kann:

DGS 44892 Salzburg Hbf 3:45 - 4:51 Rosenheim 5:03 - 5:56 München Laim Rbf 6:01 - 6:16 Maisach 7:34 - 7:53 Mering 8:23 - 8:38 Augsburg 8:41 - 9:14 Donauwörth 10:17 - 11:15 Schwabach 11:49 - 12:08 Fürth Gbf 12:18 - 13:02 Bamberg 14:03 - Schweinfurt 14:57 - Arnstein (Unterfr) 15:14 - 16:18 Aschaffenburg 16:52 - 17:25 Darmstadt Kranichstein; Mo+Mi+Fr

DGS 80258 Darmstadt-Kranichstein 18:37 - Mainz-Bischofsheim 19:26 - 19:41 Wiesbaden Ost G 19:42 - 20:43 Oberlahnstein 20:51 - Koblenz-Lützel 21:03 - Bonn Hbf 22:07 - 22:29 Hürth-Kalscheuren; Mo+Mi+Fr
DGS 80259 Hürth-Kalscheuren 23:37 - Bonn Hbf 23:55 - Koblenz-Lützel 0:59 - 1:13 Oberlahnstein 01:38 - Wiesbaden Ost G 2:40 - Mainz-Bischofsheim 02:52 - 3:14 Darmstadt-Kranichstein; Mo/Di+Mi/Do+Fr/Sa

DGS 44893 Darmstadt-Kranichstein 3:49 - Aschaffenburg 4:18 - 5:19 Gemünden 5:59 - 6:57 Schweinfurt 7:25 - 8:08 Bamberg 9:37 - 10:26 Fürth Gbf 10:38 - Treuchtlingen 11:38 - 12:21 Donauwörth 13:22 - 14:09 Augsburg Rbf N 14:13 - München Nord Rbf 15:31 - München Trudering 15:45 - Rosenheim 16:18 - Freilassung 18:07 - 18:24 Salzburg Hbf; Di+Do
DGS 44895 Darmstadt-Kranichstein 3:49 - Aschaffenburg 4:18 - 5:19 Gemünden 5:59 - 6:57 Schweinfurt 7:25 - 8:08 Bamberg 9:37 - 10:26 Fürth Gbf 10:38 - Treuchtlingen 11:38 - 12:21 Donauwörth 15:00 - 15:45 Augsburg Rbf N 15:54 - München Nord Rbf 16:42 - München Trudering 17:23 - Rosenheim 18:15 - Freilassing 19:46 - 19:58 Salzburg Hbf; Sa

DGS 80796 Donauwörth 11:49 - Buchloe 13:30 - Kaufbeuren 13:43 - Günzach 14:04 - 14:19 Kempten 14:39 - Jodbad Sulzbrunn 14:55 - +15:15 Oy-Mittelberg 15:31 - +15:50 Pfronten-Ried 15:52 - +15:56 Pfronten-Steinach 16:00 - 16:10 Vils; Mo+Di+Mi+Do, B Fr
DGS 80797 Vils 18:00 - +18:10 Pfronten-Steinach 18:12 - + 18:16 Pfronten-Ried 18:22 - +18:31 Nesselwang 18:44 - +18:54 Oy-Mittelberg 18:55 - Jodbad Sulzbrunn 19:14 - +19:25 Durach 19:31 - 19:40 Kempten 19:53 - Günzach 20:08 - Kaufbeuren 20:27 - Buchloe 20:40 - Donauwörth; Mo+Di+Mi+Do, B Fr

[1116 912 nahe München-Lochhausen ...] [... sowie am S-Bahn-Haltepunkt München-Heimeranplatz] [Ecco Cargo mit Rheingold-Wagen: Hinfahrt ...] [... und Rückfahrt]

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(FTD,NG) RBG/VBG: Freistaat Bayern will sich von Regentalbahn-Aktien trennen
Wie das bayerische Finanzministerium Anfang Februar bekanntgab, wird sich der Freistaat Bayern von seinem Aktienpaket der Regentalbahn AG trennen. Derzeit hält das Bundesland 76,9 % der Aktien der Regentalbahn AG, die durch mehrere Tochtergesellschaften (u.a. RBG und VBG) Schienenpersonennah- und Güterverkehr sowie bahnaffine Dienstleistungen in Bayern, Sachsen, Thüringen und der tschechischen Republik anbietet.
Bis zum 27.02.2004 suchte der Freistaat nach "Investoren mit Branchenerfahrung", der endgültige Zuschlag soll im Sommer in einem Bieterverfahren fallen. In mehreren Publikationen, etwa der "Financial Times Deutschland", wurde die Deutsche Bahn AG als "theoretisch möglicher" Käufer genannt. Als Berater für das Verkaufsverfahrens hat der Freistaat Bayern die Frankfurter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beauftragt. Die Bekanntgabe in den entsprechenden Mitteilungsschriften der Europäischen Union erfolgte zum 17.02.2004 (2004/S 33-029083).

Der Umsatz der Regentalbahn AG samt Tochtergesellschaften lag 2002 bei 54,8 Millionen Euro, wobei rund 9,9 Millionen Zugkilometer im SPNV erbracht wurden. In den vergangenen Jahren hatte die Regentalbahn deutlich expandiert. Insbesondere die VBG konnte ihre Verkehrsleistungen deutlich steigern. Das aktuellste Engagement der Regentalbahn stellt das JointVenture "Allgäu-Express - ALEX" dar, in dessen Rahmen zusammen mit der schweizer EuroThurbo SPNV-Leistungen zwischen München und Oberstdorf erbracht werden.
Ihr Engagement im Busverkehr beendete die Regentalbahn AG hingegen zum Jahreswechsel weitgehend. Die bislang von der Regental Kraftverkehrs GmbH (Regentalbus) erbrachten Linienverkehre im Bayerischen Wald werden seither von der Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO) erbracht.
Die Regentalbahn-Beteiligung gehört zu den ältesten Staatsbeteiligungen Bayerns. Bei dem am 09.05.1889 als "Lokalbahn AG Gotteszell-Viechtach" gegründeten Unternehmen stieg der Freistaat bereits 1928 ein. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Signale aus dem bayerischen Finanzministerium, die einen Verkauf der Beteiligung andeuteten. Im Jahr 2001 sprach sich auch der Bayerische Rechnungshof für einen Verkauf aus (vgl. 10.09.2001).

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(TSr,NG) IGE Bahntouristik: Güterverkehr zwischen Guben und Oberhausen mit zwei Lokomotiven
Am 02.03.2004 übernahm die IGE Bahntouristik die RWB-Lok 1116 911 (Siemens 20852/2003/ES64U2) auf Mietbasis über einen Zeitraum von zunächst vier Wochen. Das Unternehmen verfügt somit zusammen mit der ebenfalls angemieteten Dispolok ES 64 U2-096 (Siemens 20785/2002/ES64U2) über zwei Lokomotiven zur Abwicklung der Ganzzugverkehre zwischen Guben und Oberhausen.
IGE Bahntouristik befördert seit 05.01.2004 Koks-Ganzzüge der Relation Katowice - Duisburg auf dem Abschnitt zwischen dem Grenzbahnhof Guben und Oberhausen West in Eigenverantwortung. Zwischen Katowice und Guben ist die polnische Privatbahn Chem Trans Logistic Holding Polska S.A. (CTL) für die Zugförderung verantwortlich, zwischen Oberhausen und dem Endabnehmer in Duisburg fungiert EH als Subunternehmer. Nach einer Probephase im Januar wurden im Februar insgesamt 20.000 t befördert. Im März ist die Aufstockung auf 30.000 t/Monat vorgesehen, was die Anmietung einer zweiten Lok - nun in Form von 1116 911 realisiert - nötig machte.
Derzeit sind die Umläufe so gestaltet, dass ein mit 2.000 t beladener Zug innerhalb von 36 Stunden von der polnischen Kokerei bis zum Empfänger im westlichen Ruhrgebiet befördert wird. Mit dem Beitritt Polens zur EU am 01.05.2004 sollen die Fahrzeiten der Züge so optimiert werden, dass eine Gesamtfahrzeit von 30 Stunden pro Richtung erreicht wird. Als langfristiges Ziel wird die durchgehende Bespannung der Züge ohne Lokwechsel an der deutsch/polnischen Grenze angestrebt, dem aber zunächst die noch ausstehende Zulassung der Siemens-Mehrsystemloks des Typs ES64F4 in Polen entgegen steht.
Für IGE Bahntouristik stellt der Einstieg in das Güterverkehrsgeschäft nach eigenen Angaben "einen wichtigen Schritt" dar. Mit seiner umfassenden Erfahrung aus 20-jähriger Tätigkeit im Eisenbahntouristikgeschäft habe das Unternehmen die Koksverkehre mit einer sehr kurzen Vorlaufzeit organisieren können. Man verhandle nach dem erfolgreichen Start bereits mit weiteren potentiellen Güterverkehrskunden im In- und Ausland.

[ES 64 U2-096 mit IGE Bahntouristik-Kokszügen in Lehrte ...] [.. und Herne]

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(NG,MSV) Zukunft der "Schwäbischen Albbahn" von Schelklingen nach Kleinengstingen
Im Osten Baden Württembergs führt eine 43 km lange Nebenstrecke von Schelklingen im Donautal nach Kleinengstingen auf den Höhen der schwäbischen Alb. Während der 22 km lange obere Abschnitt zwischen Oberheutal und Kleinengstingen seit September 1998 über einen Zeitraum von zunächst 25 Jahren an die ENAG verpachtet ist, wird der untere Abschnitt bis Oberheutal bis dato von DB Netz betrieben. Auf dem unteren Abschnitt verkehren unregelmäßig Militärzüge - auch in größerem Umfang - von/nach Oberheutal, die Material- und Truppentransporten zum Truppenübungsplatz Münsingen dienen. Auf dem oberen Abschnitt wurde im vergangenen Jahr erstmals seit Jahren wieder Holz in Marbach (b. Münsingen) verladen. Auf der Gesamtstrecke werden ferner in den Sommermonaten Ausflugszüge angeboten, die in den letzten Jahren stetig steigende Fahrgastzahlen verzeichnen konnten. In Kleinengstingen bestehen Anschlüsse zwischen diesen Züge und den Ausflugszügen der HzL Richtung Gammertingen.
Der im Jahr 1892 eingerichtete, von 1945 bis 1992 von der französischen Armee und seither von der Bundeswehr genutzte Truppenübungsplatz Münsingen steht bis Ende 2005 zur vollständigen Schließung an. Bereits im Jahr 2004 wird die Nutzung eingeschränkt werden. Die schwäbische Albbahn verliert damit einen Großteil ihres Güterverkehrs, weshalb DB Netz aus wirtschaftlichen Gründen beabsichtigt, künftig nicht mehr als Infrastrukturbetreiber des Abschnitts von Schelklingen nach Oberheutal zu fungieren. Im Falle einer Stilllegung wäre auch der obere Abschnitt ohne langfristige Perspektive, da den Ausflugsverkehren der wichtige Anschluss Richtung Donautal bzw. Ulm fehlen würde.

Um die Ausflugsverkehre auf der schwäbischen Albbahn, die Region eine durchaus nennenswerte Rolle für den Ausflugstourismus spielen, zu erhalten, haben sich die Gremien der regionalen Politik ausdrücklich für den Erhalt der Bahn ausgesprochen. Die ENAG, die seit Ende 2003 bezüglich einer Pacht- oder Übernahmelösung für den unteren Abschnitt der schwäbischen Albbahn mit DB Netz in Kontakt steht, wäre grundsätzlich zur Übernahme der Streckeninfrastruktur bereit - allerdings nur unter der Voraussetzung gesicherter Trasseneinnahmen, um die laufende Instandhaltung der Strecke finanzieren zu können.
Neben den Ausflugsverkehren zwischen (Ulm -) Schelklingen und Kleinengstingen halten der Landkreis Reutlingen und die Stadt Münsingen auch eine Verlagerung von Schülerverkehren zwischen Kleinengstingen und Münsingen auf die Bahn für sinnvoll und dem Streckenerhalt dienlich. Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) hat Ende 2003 bereits ein mögliches Betriebsprogramm mit 20.000 Zugkilometern/Jahr vorgestellt. Das baden-württembergische Ministerium für Umwelt und Verkehr hat sich daraufhin bereiterklärt, die Schülerverkehre mit zu tragen. Die Bereitschaft des Landes steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass die erforderlichen Betriebskostenzuschüsse 160.000 EUR/Jahr nicht überschreiten und keine weiteren Ansprüche bezüglich Infrastrukturerhaltung oder -ausbau an das Land gestellt werden. Als Betreiber für die Schülerverkehre ist die DB Regio-Tochtergesellschaft DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH im Gespräch.
Ende Februar stand eine verbindliche Zusage der Bestellung durch das Land jedoch noch aus. Mit einer endgültigen Entscheidung über die Zukunft der schwäbischen Albbahn wird bis Ende März gerechnet.

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(ITR,TV) CFL: Interesse an SPNV in Deutschland
Die luxemburgische Staatsbahn CFL richtet ihre strategische Planung auch über die Landesgrenzen hinaus aus. Wie CFL-Generaldirektor Alex Kremer in einem Interview mit der Regionalzeitung "Trierscher Volksfreund" mitteilte, sei die CFL stark daran interessiert, insbesondere die grenzüberschreitenden Verbindungen im Personen- und Güterverkehr auszubauen. Im SPNV könne er sich dabei für den Raum Trier ein ähnliches Modell vorstellen, wie es die CFL bereits mit der französischen Region Lothringen vereinbart hat. Dort teilen sich CFL und SNCF den Verkehr zwischen Luxembourg und Metz, auch zusätzliche durchgehende Verbindungen nach Nancy soll es künftig geben.
Der regionale rheinland-pfälzische Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord betrachtet die Pläne der CFL nach eigenen Abgaben "mit Interesse". Die CFL könne sich natürlich jederzeit an öffentlichen Ausschreibungen von SPNV-Leistungen in Deutschland beteiligen. Für die Strecken (Luxembourg -) Landesgrenze - Trier und Trier - Gerolstein steht voraussichtlich 2009 die Ausschreibung der ab Ende 2013 zu erbringenden Leistungen an. Zudem sei es der CFL freigestellt, jederzeit SPNV-Leistungen ohne öffentliche Zuschüsse anzubieten.

Im Güterverkehr ist die CFL seit 2001 verstärkt in Deutschland vertreten: Zum 01.09.2001 hatte die luxemburgische Staatsbahn die schleswig-holsteinische NEG erworben. Diese fungiert seit März 2002 in Deutschland als EVU für die CFL-Tochtergesellschaft ELC, die Güterverkehr zwischen Trier-Ehrang und Luxemburg anbietet. Zum Jahreswechsel erwarb die CFL zudem indirekt über ihre Tochtergesellschaft NEG die Mehrheitsanteile der Bahnsparte der insolventen NVAG, die nun als NEG Niebüll betrieben werden.
Nach Angaben der CFL wolle man dabei nicht primär als Konkurrent der Deutschen Bahn auftreten. Vielmehr besetze die CFL Nischen, die für andere Unternehmen weniger interessant seien.

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(ICI,DVZ) Hafenbahnen sehen gravierende Nachteile in EU-Infrastrukturregelung
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) erarbeitet derzeit den Entwurf für das "Dritte Gesetzes zur Änderung eisenbahnrechtlicher Vorschriften", das die Regelungen des EU-Infrastrukturpaketes (Richtlinien 2001/12 bis 14) in das deutsche Recht übernehmen soll. Dieser Entwurf sieht unter anderem vor, dass die Bahnbetriebe der deutschen Binnenhäfen Netz und Betrieb ihrer Hafenbahnen organisatorisch und gesellschaftsrechtlich trennen sowie die Infrastruktur rund um die Uhr betriebsbereit halten müssen, um den diskriminierungsfreien Netzzugang zu gewährleisten.
Die davon betroffenen Hafenbetriebe erwarten durch die neuen Regelungen jedoch gravierende Nachteile in Form von Kostensteigerungen und daraus resultierenden Verkehrseinbußen, die schlimmstenfalls bis zur Stilllegung von Hafenbahnen führen könnten. Wie der Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) dem BMVBW schriftlich mitteilte, sei für die Mehrzahl der Hafenbahnen bei der Umsetzung der Regelungen ein Verlust von Kostensynergien zu befürchten. Zudem würden kleine Hafenbahnen deutlich stärker benachteiligt als größere Betriebe. Der BÖB schlägt daher vor, die Trennung von Netz und Betrieb erst ab einer bestimmten Umsatzgrenze oder Anzahl an Beschäftigten vorzuschreiben.

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(BSF,WK) BASF: Zweite Baustufe des unternehmenseigenen KLV-Terminals im Bau
Im Februar liefen auf dem BASF-Gelände in Ludwigshafen die Arbeiten für die zweite Baustufe des Kombiverkehrsterminals der BASF AG an. Das im Oktober 2000 in Betrieb genommene Terminal wird durch einen zweiten Umschlagsbereich ergänzt, der die weitere Verlagerung von bisher auf der Straße geführten Transporten der BASF auf die Schiene ermöglichen wird. Das nun entstehende neue Kranmodul wird über drei Umschlaggleise, zwei Lkw-Spuren sowie zwei Abstellspuren verfügen. Seine beiden Portalkräne überspannen die Gleise und Spuren in einer Höhe von 19 Metern. Das Modul ermöglicht eine Umschlagsmenge von insgesamt 92.000 KLV-Ladeeinheiten pro Jahr. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Anfang 2005 abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen beträgt rund 19 Millionen Euro.
Das bestehende KLV-Terminal im Norden des BASF-Werksgeländes in Ludwigshafen ist für den Umschlag von maximal 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr ausgelegt und mittlerweile voll ausgelastet. Ebenso wie die nun entstehende, zusätzliche Anlage steht das bestehende Terminal sowohl der BASF als auch externen Unternehmen zur Nutzung zur Verfügung. Aktuell wird das bestehende Terminal zu 45 % von der BASF selbst genutzt, zu 55 % von Dritten.
Die Bedienung des neuen Terminals wird, ebenso wie aktuell bereits die des vorhandenen Umschlagbahnhofs, durch die BASF-Werkbahn wahrgenommen werden. Die Übergabe an die Betreiber der eigentlichen Ferngüterzüge, beispielsweise rail4chem oder Railion, erfolgt in Ludwigshafen-Oggersheim.

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(NG,TR) SPNV im Nordost-Hessen-Netz ausgeschrieben
Mit Wirkung vom 10.02.2004 schrieben der Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH (NVV), der Rhein-Main Verkehrsverbund GmbH (RMV), die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und die Landesnahverkehrsgesellschaft Thüringen gemeinsam die SPNV-Leistungen des sogenannten "Nordost-Hessen-Netzes" aus (2004/S 36-031678). Unter Federführung des NVV wird in öffentlicher Ausschreibung der Betreiber der Regionalverkehrsleistungen auf den Strecken Göttingen - Eichenberg - Kassel (R1), Kassel - Bebra - Fulda (R5/51), Bebra - Eisenach (R6) sowie Göttingen - Eschwege - Bebra für den Zeitraum von Dezember 2006 bis Dezember 2016 ermittelt. Aktuell werden die SPNV-Leistungen auf diesen Verbindungen von DB Regio betrieben. Die ausgeschriebenen Leistungen haben einen Umfang von 3.577.849 Zugkilometern pro Jahr.
Schlusstermin für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen ist der 28.05.2004, eine Bindefrist für die Angebote besteht ab 15.09.2004.

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(MAl,ri) NEB: "AG Region Heidekrautbahn" tritt für Reaktivierung der Strecke nach Zehlendorf ein
Die sogenannte Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) "Region Heidekrautbahn" setzt sich anlässlich der Ausschreibung der SPNV-Leistungen auf der Heidekrautbahn (vgl. 31.07.2003) für eine Reaktivierung des rund 3,5 km langen Heidekrautbahn-Streckenabschnitts von Wensickendorf nach Zehlendorf ein. So ist geplant, eine Umfrage unter den Bewohnern von Zehlendorf zu starten, um potentielle Fahrgastzahlen zu erhalten. Für den 10.03.2004 ist im Zehlendorfer Bürgerhaus um 18:00 Uhr eine Bürgerversammlung angesetzt, die die mögliche Wiederinbetriebnahme zum Thema hat.
Als Heidekrautbahn werden die Strecken zwischen Berlin-Karow, Basdorf und Groß Schönebeck sowie Basdorf, Wensickendorf, Zehlendorf und Liebenwalde bezeichnet, deren Infrastrukturbetreiber die NEB ist. Der SPNV wird von DB Regio betrieben. Zwischen Wensickendorf und Liebenwalde war der Personenverkehr im November 1997 mit der Sperrung der Brücke über den "Langen Trödel" eingestellt und durch das Land Brandenburg abbestellt worden. Auf diesem Abschnitt nutzten zuletzt weniger als 100 Fahrgäste am Tag die Bahnverbindung, Güterverkehr war keiner mehr vorhanden.
In Zehlendorf war in der Vergangenheit mehrfach der Wunsch nach einer Reaktivierung der Bahnstrecke laut geworden. Für eine SPNV-Bestellung durch das Land Brandenburg werden jedoch werktäglich mindestens 200 bis 300 Fahrgäste erwartet. Die NEB als Infrastrukturbetreiber wäre grundsätzlich gerne bereit, in den derzeit stillgelegten Streckenabschnitt zwischen Wensickendorf und Zehlendorf zu investieren - unter der Voraussetzung, dass SPNV-Leistungen bei einem beliebigen EVU bestellt werden. Die für die Wiederinbetriebnahme nötigen Investitionen wären nach NEB-Angaben moderat, lediglich rund 900 m Gleis nördlich von Wensickendorf müßten von Grund auf überholt werden. Die übrigen knapp 2,5 km bis Zehlendorf wurden zuletzt Anfang der 1990er-Jahre erneuert und sind in gutem Zustand. Eine Reaktivierung des anschließenden Abschnitts von Zehlendorf bis Liebenwalde steht dagegen kaum zur Debatte - der Sanierungsaufwand wäre auf diesem Abschnitt deutlich höher.

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(NG) WAB: Strecke zwischen Helmstedt und Grasleben zur Abgabe gemäß §11 AEG ausgeschrieben
Zum 05.02.2004 schrieb die WAB ihre im östlichen Niedersachsen gelegene, 16,2 km lange, von DB Netz gepachtete Strecke Helmstedt - Grasleben zur Abgabe gemäß §11 AEG aus. Die prinzipiell für 20 Tonnen Achslast und eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h ausgelegte Verbindung ist aufgrund von Oberbaumängeln auf dem Streckenabschnitt zwischen Barmke und Mariental-Horst derzeit technisch gesperrt. Nach Angaben der WAB wären 1.500.000 Millionen EUR zur Beseitigung der Schäden nötig, darüber hinaus fallen demnach jährlich 95.000 EUR für die Vorhaltung der Strecke an. Da die WAB zugleich kein ausreichendes Verkehrspotential sieht, bietet sie die Strecke nun Interessenten zur Übernahme an.

Die WAB hatte die Strecke Helmstedt - Grasleben am 21.02.2002 auf Pachtbasis von DB Netz übernommen. Die damalige DB Cargo befuhr die Strecke Anfang 2002 mit zwei werktäglichen Bedarfszugpaaren, die der Abfuhr von Salz aus dem Kali&Salz-Bergwerk in Grasleben dienten. Zum Übernahmezeitpunkt war die Höchstgeschwindigkeit aufgrund von Oberbaumängeln bereits auf 20 km/h beschränkt worden. Noch am 21.02.2002 wurde die Achslast auf 18 Tonnen beschränkt, wodurch DB Cargo leichtere Dieselloks der Reihe 212 anstelle der bislang eingesetzten 290 nach Grasleben schickte. Nachdem Reparaturarbeiten der Oberbaumängel weitgehend unterblieben, erfolgte zum 18.07.2002 die technische Sperrung der Strecke durch den Infrastrukturbetreiber WAB.
Seit 25.07.2002 wird das in Grasleben geförderte Salz über die Anschlussbahn nach Weferlingen und weiter durch die LWB nach Haldensleben abgefahren.

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(PFZ) AVG: Fahrgastzahlen auf der Enztalbahn zwischen Pforzheim und Bad Wildbad steigen
Sehr zufrieden zeigen sich die örtlichen Politgremien, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) als Besteller sowie die AVG als Betreiber mit dem Erfolg des Stadtbahnbetriebs auf der Enztalbahn zwischen Pforzheim und Bad Wildbad. Seit der zum 04.10.2003 erfolgten Eröffnung des Streckenabschnitts zwischen Bad Wildbad-Bahnhof und -Kurpark (vgl. 16.11.2003), der die dortige Innenstadt durchquert, stiegen die Fahrgastzahlen abermals an. Fünf Monate nach der Eröffnung der Verlängerung nutzen werktags im Schnitt 3.300 Fahrgäste die Enztalbahn - 300 mehr, als prognostiziert. Vor der Eröffnung der Verlängerung zum Kurpark wurden 2.500 werktägliche Nutzer gezählt, vor Aufnahme des Stadtbahnbetriebs nutzten 1.200 werktägliche Fahrgäste die Züge.
Weiteres Verbesserungspotential sehen Nutzer und Betreiber der Strecke bei den Tarifen: Auf der Enztalbahn selbst gelten die Tarife des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis (VPE), der allerdings auf eigene Entscheidung hin auf einen Gemeinschaftstarif mit dem Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) "vorerst" verzichtete. Fahrgäste, die von Bad Wildbad kommend über Pforzheim hinaus Richtung Karlsruhe fahren wollen, haben daher derzeit mit unübersichtlichen Tarifen zu kämpfen.

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(NK,NG) PEG: Werkstatt Meyenburg in Betrieb genommen - Fahrzeugverschrottung
Am 01.03.2004 übernahm die neu errichtete Werkstatt im brandenburgischen Meyenburg die laufende Wartung der in Brandenburg eingesetzten PEG-Fahrzeuge von der Werkstatt Putlitz. In Putlitz verbleibt nur mehr die Wartung der kaum mehr eingesetzten Schienenbusse sowie der GDT-Triebwagen. PE Cargo verlagerte die Wartung der eigenen Fahrzeuge bereits seit Ende 2003 schrittweise nach Meyenburg. Größere Arbeiten, beispielsweise Hauptuntersuchungen, läßt die PEG nun vorrangig von der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) im früheren AW/Raw Neustrelitz ausführen.
In Meyenburg entstand im vergangenen Jahr eine neue Werkstatthalle mit drei Hallengleisen und moderner Ausstattung, im Freigelände wurden Tankanlagen für Diesel und Pflanzenöl eingerichtet. Auf dem Bahnhofsgelände stehen weitere Gleise zur Abstellung von Fahrzeugen zur Verfügung, u.a. die Bahnhofsgleise 3 bis 5. Es ist vorgesehen, die Anlagen noch um eine Außenwaschanlage für Triebwagen zu erweitern.

Mit VT 650.06 (Stadler 37277/2003/RS1) wurde zum 17.02.2004 der erste RegioShuttle endgültig auf den Betrieb mit Pflanzenöl umgestellt. Weitere Triebwagen sollten bis Anfang März umgerüstet werden. Die umgerüsteten RegioShuttles kommen zunächst vorrangig auf den Strecken Meyenburg - Pritzwalk - Neustadt/Dosse und Pritzwalk - Putlitz zum Einsatz, während die zwischen Neustadt/Dosse und Neuruppin eingesetzten Fahrzeuge zuletzt umgerüstet werden.

Die RegioShuttles der PEG, VT 650.01 bis .08, tragen fortlaufende Fabriknummern von 37272 bis 37279.

In den letzten Monaten wurden zahlreiche bislang in Putlitz abgestellte Fahrzeuge verschrottet. Nach Entnahme brauchbarer Teile wurden zunächst alle nicht aufgearbeiteten Schienenbusse zerlegt. Es handelte sich dabei um die früheren DB-Fahrzeuge 798 532, 562, 658, 713 und 769 sowie 996 628, 757, 791, 802 und 859. Am 20.02.2004 wurde anschließend mit der Zerlegung dreier von der PEG stets nur als Ersatzteilspender genutzter V60D begonnen. Es handelte sich dabei um die ehemalige D2 (LEW 10925/1965/V60D) der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks AG sowie die früheren Loks 6 (LEW 13776/1973/V60D) und 9 (LEW 13858/1974/V60D) der Stadtwerke Schwerin. Der Motor von "Lok 6" bleibt als Tauschobjekt für die PE Cargo-V60D erhalten.

Der Einsatz der vorhandenen PEG-Schienenbusse gestaltet sich aktuell wie folgt:

T1: Prignitz, designiertes Museumsfahrzeug     T7: Prignitz, abgestellt in Putlitz, Ersatzteilspender (Türsteuerung defekt)
T2: Prignitz, bei Bedarf im Einsatz     T8: NRW, für Sonderverkehre
T3: Prignitz, abgestellt in Putlitz (ein Motor defekt)     T9: Prignitz, bei Bedarf im Einsatz
T4: Prignitz, bei Bedarf im Einsatz     T10: Prignitz, abgestellt in Putlitz, Ersatzteilspender (mehrere Schäden)
T5: Prignitz, bei Bedarf im Einsatz     T11: Prignitz, bei Bedarf im Einsatz
T6: Prignitz, bei Bedarf im Einsatz     T12: NRW, für Sonderverkehre

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(NG,DSC) TX Logistik: Rangierdienst Augsburg wieder durch RAR - Container ab Venlo - Weitere Transporte für BMW
Zum 16.02.2004 übernahm die RAR/SRS die Rangierdienste in Augsburg-Oberhausen wieder im Auftrag von TX Logistik. Die Leistungen, welche die Bedienung des Umschlagterminals am Bahnhof Augsburg-Oberhausen im Rahmen der Verkehre für ABX und boxXpress.de umfassen, waren ursprünglich bereits seit 2002 von der RAR als Subunternehmer von TX Logistik erbracht worden. Zum 29.09.2002 hatte TX Logistik diese Leistungen in Eigenregie und mit Personal des Dienstleisters MEV übernommen sowie eine eigene Lok - eine von LS gemietete G400B (Vossloh 1001304/2003/G400B) - in Augsburg stationiert.
Die RAR konnte diese Leistungen nun im Rahmen eines erweiterten Dienstleistungsvertrages mit Mobilitätsgarantie, der neben Augsburg-Oberhausen auch die ebenfalls für TX Logistik erbrachten Rangierleistungen in München-Laim und -Feldmoching einschließt, wieder übernehmen. In Augsburg setzt die RAR dabei die vorhandene G400B ein.

Nach dem Wechsel in Augsburg sowie Änderungen in den Langstreckenverkehren greift TX Logistik für die eigenen Leistungen seit 01.03.2004 nicht mehr auf den Personaldienstleister MEV Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH (MEV) zurück. MEV stellt allerdings weiterhin Personal für einen Teil der unter Regie der boxXpress.de GmbH gefahrenen Containerzüge.

Die seit 21.01.2004 durch TX Logistik betriebene KLV-Relation "Hannibal" zwischen Mannheim und dem italienischen Melzo (vgl. 18.01.2004) wurde am 25.02.2004 um eine Zubringerverbindung ergänzt. Seither verkehrt dreimal wöchentlich ein Containerzug zwischen Venlo und Mannheim, der in Venlo Wagen aus einem von Rotterdam kommenden Zug der niederländischen Privatbahn Shortlines (SL) übernimmt. In Mannheim gehen die Wagen auf die Züge nach Italien über, wobei TX Logistik zwischen Venlo, Mannheim und Chiasso jeweils eine der beiden Dispoloks ES 64 U2-097 und -098 durchgehend einsetzt.

Seit 02.02.2004 befördert TX Logistik für den PKW-Hersteller BMW neben Fertigprodukten auch PKW-Teile. Komplette, in Container verladene PKW-Bausätze zur Montage in China werden seither in je einem wöchentlichen Ganzzug vom BMW-Werk in Regensburg in die Seehäfen Hamburg und Bremerhaven gebracht. Zur Bespannung der beiden am Wochenende verkehrenden Zugpaare stehen jene Lokomotiven zur Verfügung, die während der Woche fertig montierte Neuwagen von den BMW-Werken in Bayern zum Export nach Bremerhaven bringen.

Folgende Fahrzeiten sind für die neuen Züge vorgesehen:

DGS 80003 Hamburg-Waltershof 18:44 - Maschen 19:05 - 21:07 Lehrte 21:12 - Kreiensen 22:27 - Northeim 22:39 - Eichenberg 23:06 - 23:47 Bebra 23:49 - Fulda 0:29 - Gemünden 1:22 - Würzburg Hbf 1:51 - 4:09 Nürnberg Rbf 04:11 - 5:41 Regensburg Ost; Sa/So
DGS 80004 Regensburg Ost 19:54 - 21:40 Nürnberg Rbf 21:42 - Würzburg Hbf 23:03 - Gemünden 23:35 - Fulda 0:38 - Bebra 1:15 - Eichenberg 2:01 - Northeim 2:31 - Hannover Hbf 3:34 - Lüneburg 4:59 - Maschen 5:20 - 5:40 Hamburg-Waltershof; So/Mo

DGS 80005 Bremerhaven-Kaiserhafen 18:57 - Bremen Hbf 19:57 - 21:27 Seelze Rbf 21:31 - Kreiensen 22:31 - Eichenberg 23:12 - Bebra 23:54 - Fulda 0:35 - Gemünden 1:30 - Würzburg Hbf 2:05 - 4:34 Nürnberg Rbf 04:36 - 6:02 Regensburg Ost; Sa/So
DGS 80006 Regensburg Ost 20:02 - 21:46 Nürnberg Rbf 21:48 - 23:11 Würzburg Rbf 23:33 - Fulda 1:01 - Bebra 1:43 - Eichenberg 2:25 - Northeim 2:53 - Hannover Hbf 3:54 - Nienburg 4:46 - 5:36 Bremen Hbf 5:38 - 6:50 Bremerhaven Kaiserhafen; So/Mo

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(NG) TX Logistik: Veränderungen im Fahrzeugbestand
Am 07.02.2004 übernahm TX Logistik in Basel die Lokomotiven 482 031 (Bombardier 33607/2003) und 032 (Bombardier 33608/2003) auf Mietbasis von SBB Cargo übernehmen. Zusammen mit den bereits seit 04.12.2003 über Bombardier angemieteten SBB Cargo 482 033 (Bombardier 33610/2003) und 034 (Bombardier 33611/2003) - vgl. 23.12.2003 - setzt TX Logistik somit insgesamt vier angemietete SBB Cargo-Lokomotiven ein. Auch bei 482 031 und 032 wurde die großflächige Seitenanschrift "cargo" mit silbergrauer Folie und dem TX Logistik-Logo überklebt. Im Gegensatz zu 482 033 und 034 wurde ferner auch der auf den Lokstirnseiten aufgebrachte Hinweis auf die SBB Cargo-Internetpräsenz überklebt.

Zum 12.02.2004 gab TX Logistik die bislang angemietete 1116 061 wieder an Siemens Dispolok ab. Im Gegenzug konnte das Unternehmen die Dispolok ES 64 U2-025 (Siemens 20775/2003/ES64U2; Abn MMAL 30.01.03) längerfristig anmieten. Die neu angemietete Lok erhielt, ebenso wie ES 64 U2-016, eine boxXpress.de-Beklebung.

Die von TX Logistik/boxXpress.de eingesetzte Dispolok ES 64 F-901 (KM 20449/2000/152) konnte am 24.02.2004 auf Hilfsdrehgestellen im DB-Werk Dessau angetroffen werden.

Die in den letzten Monaten über Bombardier an die österreichische LTE Logistik- und Transport- GmbH (LTE) vermietete TX Logistik 185 513 (Bombardier 33516/2002/185) wurde am 25.02.2004 wieder von TX Logistik übernommen. Nach einem Aufenthalt auf der Radsatzdrehbank der RAG in Gladbeck-West und Wartungarbeiten, die durch Bombardier bei der MKB ausgeführt wurden, konnte 185 513 die bislang ersatzweise von Bombardier angemietete 185 525 (Bombardier 33592/2003/185) freisetzen, die an ihren Eigentümer zurückgegeben wurde.

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(STS,WK) AVG: 100. Stadtbahn-Zweisystemtriebwagen übernommen
Die Schienenfahrzeughersteller Siemens Transportation Systems (TS) und Bombardier Transportation übergaben am 10.02.2004 im Rahmen einer kleinen Feier in Karlsruhe gemeinsam den 100. Zweisystem-Stadtbahnwagen an die AVG. Der Triebwagen mit der Betriebsnummer 900 ist zugleich das erste Fahrzeug einer neuen Serie von 16 Einheiten, die im Laufe dieses Jahres ausgeliefert werden sollen. Für Karlsruhe wurden somit seit 1991 insgesamt 115 Stadtbahnwagen mit der Zweisystem-Technik, die den Betrieb sowohl unter 15kV 16 2/3 Hz Wechselstrom, als auch unter 750V Gleichstrom erlaubt, bestellt.
Siemens TS ist für den mechanischen Teil des Fahrzeuges inklusive Wagenkasten, die Hochspannungsanlage sowie die Zweisystemtechnik verantwortlich. Bombardier Transportation liefert als Konsortialführer einen Teil der elektrischen Ausrüstung, wie etwa im Werk Mannheim gefertigte Drehstrom-Antriebsmotoren und Stromrichter, sowie die Drehgestelle. Die Montage der Fahrzeuge erfolgt im ehemaligen Duewag-Werk in Krefeld-Uerdingen, das mittlerweile von Siemens betrieben wird.

Die Stadtbahnwagen mit Systemwechseleinrichtung verbinden seit 1991 das Stadtzentrum von Karlsruhe mit der Region, wobei die Fahrzeuge sowohl Straßenbahn- als auch Eisenbahnstrecken nutzen. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Netzes, das bereits bis in den mittleren Neckarraum reicht, befahren die Zweisystem-Stadtbahnwagen inzwischen über 500 Kilometer im Karlsruher Verkehrsverbund und den angrenzenden Verbundräumen.
Die Stadtbahnwagen sind sowohl für den Betrieb mit 750 Volt Gleichstrom als auch für 15.000 Volt Wechselstrom mit 16 2/3 Hertz ausgelegt. Auf den Strecken der Deutschen Bahn wird der 750 Volt-Ausrüstung automatisch ein Transformator und ein Gleichrichter vorgeschaltet. Das Zweirichtungsfahrzeug hat eine Länge von 36,8 m und eine Breite von 2,65 m. Es bietet 92 Sitzplätze und 116 Stehplätze, Stellplätze für Kinderwagen und Rollstühle sowie für Fahrräder und Gepäck. Die 100 km/h schnellen Fahrzeuge der neuen Serie, vorgesehen für den Einsatz auf besonders langen Strecken, sind mit einer Toilette ausgestattet.
Das Stadtbahnsystem Karlsruhe und die dort eingesetzten Zweisystemtriebwagen sind Vorbild für eine Reihe ähnlicher Produkte. Siemens konnte so beispielsweise im Jahr 2002 einen Auftrag über die Lieferung von mehrsystemfähigen Straßenbahntriebwagen des Typs Avanto/S70 an die französische Staatsbahn SNCF gewinnen.

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(HVi,SD) SETG/MWB: Holzverkehre nach Wismar
Die zum 01.01.2004 aufgenommenen Holztransporte des Logistikunternehmens Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH und der MWB laufen nach wie vor nach Plan. Eine Zuggarnitur aus 16 vierachsigen Rungenwagen des Vermieters Railtrans läuft, bespannt von einer MWB-Lok des Typs G1700BB, von wechselnden Verladebahnhöfen in ganz Deutschland mit Rundholz beladen zur Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co.KG nach Wismar (vgl. 18.01.2004).

Am 07.02.2004 wurden die 16 Wagen in den Bahnhöfen der mecklenburg-vorpommerschen Orte Wolgast und Torgelow zur Beladung bereitgestellt. Beide Bahnhöfe waren bereits Anfang Januar bedient worden. Die Abfuhr des beladenen Zuges erfolgte am 10.02.2004.

Am 20.02.2004 war der beladene Holzzug vom hessischen Büdingen nach Wismar unterwegs, wobei die Fahrtroute über die rechte Rheinstrecke führte.

Am 25.02.2004 wurden Leerwagen in den Bahnhöfen Visselhövede, Vorwalsrode und Hollige zur Beladung bereitgestellt. Die beiden letzteren Bahnhöfe liegen an der VWE-Strecke Walsrode - Böhme. Die MWB übernahm auch auf der VWE-Strecke die Zugförderung. Die Abfuhr der beladenen Wagen nach Wismar erfolgte am 27.02.2004 als DGS 80522. Bereits am 28.02.2004 erreichte der SETG/MWB-Holzzug erneut die Ausläufer der Lüneburger Heide, um Leerwagen in Visselhövede, Fallingbostel, Vorwalsrode und Hollige zuzustellen.

Am 03.03.2004 traf der Holzzug mit allen 16 Wagen in Aschaffenburg Hafen ein. Nach der Beladung mit Holz aus dem Odenwald sollte er am 05.03.2004 Richtung Wismar aufbrechen.

[MWB V2301 auf der VWE-Strecke ...] [... zwischen Walsrode und Hollige] [MWB V2301 im Bahnhof Hollige]

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(NG) ITL: "Blue Tiger" 250 006 im Einsatz
Ende Februar konnte die Dresdner ITL einen Neuzugang im Fahrzeugpark verbuchen: Nach der MKB und TX Logistik ist die ITL die dritte deutsche NE-Bahn, die eine Großdiesellok des Typs DE-AC33C - besser bekannt als "Blue Tiger" - einsetzt. Bei der nun zur ITL gelangten 250 006 (Bombardier 33835/2003/DE-AC33C; Abn 18.02.04; EBA 01B03P 005) handelt es sich um eine der Loks, die ursprünglich für die KEG gebaut, von dieser jedoch vor der Abnahme und Zulassung storniert wurden.
Die silbergrau mit dunkelblauem Dach lackierte 250 006 stellt mit ihren 2.460 kW nun die mit Abstand stärkste Diesellok im umfangreichen ITL-Lokbestand dar. Sie kommt seit ihrer Anlieferung u.a. vor den neuen Ganzzügen zwischen Ebersbach/Sachsen und Duisburg Ruhrort (siehe oben) zum Einsatz. Die ITL schließt nicht aus, dass mittelfristig auch eine weitere Lok dieses Typs für die ITL laufen könnte. Bombardier stehen in Kassel jedenfalls noch sieben "Blue Tiger" in unterschiedlichen Fertigungsstufen zur Verfügung.

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(HIf) Lokomotion: Dispolok getauscht - Fracht getauscht
Zum 01.03.2004 übernahm Lokomotion die zuletzt von der KEG eingesetzte Dispolok ES 64 U2-014 im Tausch gegen die bisherige Stammlok ES 64 U2-002. Bei Lokomotion stehen somit die Loks ES 64 U2-001, -013, -014, -019, -023 und -028 im Einsatz.
In der Kalenderwoche 8 wurden für die Österreich-Zulassung des Loktyps ES 64 F4 erforderliche Lastprobefahrten mit ES 64 F4-002 vor Lokomotion-Zügen zwischen München und dem Brenner durchgeführt. Diese verliefen zur Zufriedenheit von Hersteller, Behörden und EVU. Mit einem regelmäßigen Einsatz der ES 64 F4 ist jedoch erst zu rechnen, sobald die endgültige Zulassung des Loktyps in Österreich und Italien erfolgt.

Seit der Kalenderwoche 9 verkehren die bisherigen Stahlzüge 43122 an Dienstagen sowie 43121 an Freitagen als KLV-Züge, um das gestiegene Aufkommen zu bewältigen. Die bislang in diesen Zügen beförderten Stahlladungen laufen nun in den Zügen 43190 (Montags) und 43125 (Freitags). Seit Anfang März erfolgt die Übergabe der Stahlzüge zwischen Railion und Lokomotion nicht mehr in München Nord Rbf, sondern in München Süd.

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(MBz) HzL: Militärverkehr nach Storzingen mit NE'81
Am 19.02.2004 verkehrte ein Militärzug (MCV S 90486) in das baden-württembergische Storzingen, gelegen an der Zollern-Alb-Bahn Tübingen - Albstadt - Sigmaringen. Da eine Brücke südlich von Storzingen derzeit nur von Fahrzeugen mit einer Achslast von maximal 16 t befahren werden darf, konnte der Militärzug nicht durchgehend mit einer Railion-Lokomotive der Reihe 225 von Ulm bis Storzingen verkehren. Stattdessen wurde der Zug auf den 12 km zwischen Sigmaringen und Storzingen in zwei Teilen von zwei HzL-Triebwagen des Typs NE'81 befördert.

Bedingt durch die verminderte Tragfähigkeit der Brücke bei Storzingen kann auch der HzL-Güterzug zwischen Mengen, Sigmaringen und Hechingen nicht planmäßig über die Zollern-Alb-Bahn verkehren. Der Zug läuft stattdessen über die HzL-Stammstrecke via Gammertingen.

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(NG,KJS,HBe,HVi) RWB: 1116 911 in neuem Design
Wie geplant (vgl. 08.02.2004), verließ RWB 1116 911 (Siemens 20852/2003/ES64U2) das ÖBB-Werk Linz nach knapp zweiwöchigem Aufenthalt am 17.02.2004 in neuem Farbkleid. Die Lokomotive präsentiert sich nun in dunkelblau und silbergrau mit Beschriftung des RWB-Anteilseigners MWB.
Nach der Überführung von Linz nach Salzburg erfolgte am 18.02.2004 der erste Einsatz vor dem "Ecco Cargo Austria" Salzburg - Hürth=Kalscheuren in Doppeltraktion mit RWB 1116 912 (Siemens 20892/2003/ES64U2). Anschließend bespannte 1116 911 in der Nacht vom 18. auf den 19.02.2004 zusammen mit EBM Cargo 203 005 (LEW 13569/1973/V100; ex DB 202 530) den "Ecco Cargo Hanseat" zwischen Hürth=Kalscheuren und Oldenburg.
Zum 20.02.2004 wurde 1116 911 an rail4chem vermietet. Bereits im Januar war die Lok kurzzeitig für rail4chem gelaufen (vgl. 08.02.2004). Unter rail4chem-Regie bespannte 1116 911 am 20./21.02.2004 einen Fußballsonderzug des HSV Supporters Club von Hamburg nach München und zurück. Anschließend erfolgten Einsätze vor Ganzzügen von rail4chem, beispielsweise zwischen Großkorbetha und Hanau oder Großkorbetha und St.Valentin (AT). Zum Monatswechsel Februar/März wurde 1116 911 von rail4chem an IGE Bahntouristik übergeben, die sie seither zwischen Guben und Oberhausen West einsetzt (siehe oben).

[RWB 1116 911 in Salzburg ...] [... und Oldenburg] [Der Fußballsonderzug auf dem Weg nach München Ost ...] [... in München-Heimeranplatz ...]
[... nochmals in München-Heimeranplatz ...] [... in München Süd ...] [... und am Ziel in München Ost] [Bereit zur Rückfahrt nach Hamburg]

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(NG) Siemens Dispolok: ES 64 U2-033 für Railion Deutschland im Einsatz - Dispoloks aus Linz
Am 18.02.2004 übernahm Railion Deutschland Dispolok ES 64 U2-033 (Siemens 21037/2003/ES64U2; REV Lz 16.02.04). Die Lok wird Railion im Rahmen der Gewährleistung für die von Siemens gebauten Lokomotiven der Baureihe 182 kurzfristig durch Siemens zur Verfügung gestellt. Es handelt sich jedoch nicht um eine Ersatzlok für die im Herbst 2003 in Ludwigshafen bei einem Rangierunfall stark beschädigte Railion 182 016.

ES 64 U2-033 ist die erste Dispolok, die im österreichischen Linz/Donau gebaut wurde. Am 23.02.2004 waren auch die künftigen ES 64 U2-034 bis -039 weitgehend fertiggestellt, -040 bis -042 waren im Bau. Allerdings wurde zunächst nur für ES 64 U2-033 die Zulassung für den Einsatz in Deutschland erteilt. Die neuen Lokomotiven verfügen derzeit nicht über die für eine Neuzulassung in Deutschland nötige funktionsfähige PZB 90-Ausrüstung, nachdem entsprechende Softwareanpassungen noch nicht ausgeführt wurden. Alle in den letzten Jahren ausgelieferten Dispolok-ES64U2 verfügen momentan ebenfalls nicht über PZB 90, welche jedoch bis spätestens 30.09.2004 nachgerüstet werden muß. Für ES 64 U2-033 wurde eine Ausnahmegenehmigung erlassen, gleiches geschah Ende der Kalenderwoche 10 mit ES 64 U2-034.

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(MB,TSp,NG) Press: Historischer Triebwagen ET 26 02 nach Usedom überführt
Ende Februar überführte die Press die historische Triebwagengarnitur 426 002/826 602 von ihrem bisherigen Abstellort im Bw Garmisch-Partenkirchen nach Peenemünde auf Usedom.
Der Triebwagen war 1942 als Heeresfahrzeug gebaut worden, um während des zweiten Weltkriegs auf der teilweise mit einer Gleichstrom-Oberleitung versehenen Werkbahn Peenemünde zum Transport von Arbeitern der dortigen Heeresversuchsanstalt eingesetzt zu werden. Nach dem Krieg gelangte der Triebwagen nach München, wo er zunächst auf der ebenfalls mit Gleichstrom betriebenen Isartalbahn zwischen München-Isartalbahnhof und Wolfratshausen lief. 1955 erfolgte die Abstellung, nachdem die Isartalbahn auf die üblichen 15 kV 16 2/3 Hz umgestellt wurde. Doch zwei Jahre später, 1957, wurde auch der mittlerweile als ET 26 02 bezeichnete Triebwagen an den Wechselstrombetrieb angepaßt. Bis 1978 kam der Triebwagen anschließend in Süddeutschland sowie um Koblenz zum Einsatz, bevor er abgestellt und 1987 zur musealen Erhaltung an die BSW-Gruppe "E 63 05" übergeben wurde.
Eine Aufarbeitung des Fahrzeugs unterblieb jedoch mangels Ressourcen, ebenso stand kein wettergeschützer Abstellort zur Verfügung. Das DB Museum als Eigentümer des Fahrzeugs stufte dieses daher vor einiger Zeit als "nicht erhaltenswert" ein, konnte jedoch im vergangenen Jahr einen Dauerleihvertrag mit dem Historisch-Technischen Museum in Peenemünde abschliessen. Dort soll der Triebwagen nun geschützt abgestellt, unter Einbeziehung von ABM-Kräften äußerlich aufgearbeitet und den Museumsbesuchern präsentiert werden.

Die Überführung im Schlepp von Press 204 011 (LEW 15229/1976/V100; ex DB 202 844) und mit zwei Press-eigenen Güterwagen der Gattung Res wurde am 20.02.2004 in Angriff genommen. Die erste Etappe führte von Garmisch-Partenkirchen nach Neuoffingen, wo der Zug um 10 Güterwagen der Gattung Lgs verstärkt wurde, die im Auftrag der RAR von Neuoffingen bis Halle/Saale mitgeführt wurden. Durch die geringe Höchstgeschwindigkeit des Überführungszuges und die entsprechend ungünstigen Trassen traf der Zug erst am 22.02.2004 in Zinnowitz auf Usedom ein. Die Zustellung nach Peenemünde erfolgte in der Nacht vom 22. auf den 23.02.2004, wobei in Peenemünde zwischen Bahnhof und Museum eine provisorische, temporäre Gleisverbindung zur Schließung einer bei Straßenausbauten entstandenen Lücke des Anschlussgleises zum Museum geschaffen wurde.

[Press 204 011 überführt ...] [... ET 26 02 nach Norden] [Der Überführungszug am Einfahrsignal des Bahnhofs Ferdinandshof ...] [... sowie im Bahnhof Ferdinandshof]
[Press 204 011 ...] [... nördlich von Ferdinandshof] [Der Überführungszug in Züssow]  

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(KSu) OHE: Aufarbeitung 1200 77 - 2000 92 zum Verkauf
Am 12.02.2004 unternahm OHE 1200 77 (MaK 1000492/1972/G1600BB) ihre erste Fahrt in neuer Lackierung. Bei der Lok handelt es sich um die ehemalige M20 der Werkbahn der Bayernwerk AG (BAG) Schwandorf, die im Dezember 2002 zusammen mit drei weiteren Lokomotiven - einer weiteren MaK G1600BB sowie zwei G1205 - der BAG an die OHE verkauft wurde (vgl. 23.12.2002). Während die G1205 direkt in den Einsatzbestand der OHE wechselten, war an den beiden G1600BB zunächst eine Hauptuntersuchung fällig, in deren Rahmen OHE 1200 77 auch in die Unternehmensfarben der OHE umlackiert wurde.

Während OHE 2000 91 (KHD 57649/1963/DG2000CCM) derzeit verschrottet wird (vgl. 08.02.2004), steht die baugleiche und ebenfalls seit längerer Zeit nicht mehr eingesetzte 2000 92 (KHD 57650/1964/DG2000CCM) zum Verkauf. Gerüchte über eine museale Erhaltung der Lok durch die OHE selbst haben sich nicht bewahrheitet. Ein vor einiger Zeit mit Neuteilen instandgesetztes Ersatzgetriebe für 2000 91 und 92 wurde durch die OHE in Bleckede eingelagert. Es paßt im Bedarfsfall auch in die OHE-Loks 1200 068 (KHD 57465/1972/DG1000BBM), 069 (KHD 57250/1961/DG1000BBM), 071 (KHD 57100/1960/DG1200BBM) und 072 (KHD 57101/1960/DG1200BBM).

OHE 2000 97 (OnRail DH1504-2/1999/DH1504; ex DB 216 123) erhielt in der Kalenderwoche 7 im Rahmen von Gewährleistungsarbeiten einen neuen Motor.

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(AB,NG) RAR/SRS: V245.03 im Einsatz - V650.06 umlackiert
Mit Abschluss der Hauptuntersuchung zum 19.02.2004 konnte die RAR/SRS ihre funkferngesteuerte Köf III, V245.03 "Christa" (Gmeinder 5459/1969/Köf III; ex DB 335 063) in Betrieb nehmen. Sie wurde am 19.02.2004 von V650.06 (LEW 17421/1981/V60D) von Ulm, wo die Hauptuntersuchung im dortigen DB-Werk ausgeführt worden war, zum RAR-Stützpunkt Neuoffingen überführt. Anfang März übernahm die Lok die für TX Logistik erbrachten Rangierdienste in München Laim.

Einen Tag nach V245.03 wechselte auch RAR V240.02 (Gmeinder 5357/1965/Köf III; ex DB 332 217) in den Betriebsbestand. Die auf den Namen "Brigitte" getaufte Lok erhielt eine Hauptuntersuchung bei ihrem Hersteller, der Fa. Gmeinder im badischen Mosbach (REV 20.02.04).

RAR V650.06 (LEW 17421/1981/V60D) trägt nun auch das aktuelle Farbschema der RAR in blau/silber mit rotem Streifen, nachdem sie bisher im Lack ihres Vorbesitzers, der MWB, unterwegs war. Die Umlackierung erfolgte im DB-Werk Ulm. Zuvor hatte V650.06 im Dezember bei der Fa. Reuschling in Hattingen/Ruhr eine PZB 90-Ausrüstung erhalten.

Aktuell werden fünf RAR-eigene Güterwagen der Gattung Sgs sowie ein Wagen der Gattung Tbis in Neuburg/Donau hauptuntersucht, um anschließend den Mietpark der RAR zu erweitern.

[RAR V245.03 ...] [... in Ulm ...] [... und in München Laim]

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(NG,IV) NEG Niebüll: Lok 04 nach Schleswig-Holstein umgesetzt - 203 001 in Niebüll
Die bislang für ELC zwischen Trier-Ehrang und Luxemburg eingesetzte NEG 04 (LEW 12939/1972/V100; ex DB 202 430) wurde am 20.02.2004 von Trier nach Neumünster überführt. Sie kam seither bei der NEG Niebüll zum Einsatz. Anschließend sollte die Lok zum NEG-Stammsitz Uetersen umgesetzt werden. Dort soll die Lokomotive neben der aktuell von NEG 02 (MaK 800190/1978/G1100BB) durchgeführten Bedienung der NEG-Strecke zwischen Uetersen und Tornesch auch weitere Zugleistungen im südlichen Schleswig-Holstein übernehmen. Das NEG-Personal aus Uetersen führte im Februar nutzte im Februar die von der NEG Niebüll gefahrenen Zugleistungen zwischen Neumünster und Maschen zur Erlangung von Strecken- und Baureihenkenntnissen.

Ende Februar wurde NEG 04 zu Wartungsarbeiten ins Werk Stendal der Alstom Lokomotiven Service GmbH überstellt. Stattdessen lief - neben den Stammloks DL 2 (Krupp 4343/1961/V100; ex DB 211 233) und 207 (VSFT 1001207/2002/G1700BB) - die von ALS ersatzweise zur Verfügung gestellte Mietlok 203 001 (LEW 12858/1971/V100; ex DB 202 349) vor den Güterzügen.

In Trier-Ehrang verbleiben für die ELC-Leistungen die NEG-eigene Lok 03 (LEW 12524/1970/V100; ex DB 202 242) sowie die von Angel Trains Cargo angemietete 208 (VSFT 1001208/2002/G1700BB).

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(TF) OHE-Sp: Neue Kleinloks V22.1 im Einsatz
Im Februar konnte die OHE-Sp ihre neue Kleinlok V22.1 (LKM 2624533/1974/V22) in Betrieb nehmen. Bei der orange lackierten Lokomotive handelt es sich um die ehemalige Werklok 3 des Bombardier Transportation-Werks in Hennigsdorf (b. Berlin). Erste Einsätze absolviert der OHE-Sp-Neuerwerb vor Arbeitszügen im Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn Berlin.

[OHE-Sp V22.1 ...] [... im Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn]

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(MKp) WEG: V125 abermals in der Werkstatt
WEG V125 (Krupp 4383/1962/V100; ex DB 211 273) wurde am 11.02.2004 von ihrem Einsatzort Gaildorf West nach Weissach überführt, da Probleme mit der Funkfernsteuerung einen erneuten Werkstattaufenthalt nötig machten. Bis zur Rückkehr der Lok am 19.02.2004 übernahm V145 (LEW 15381/1976/V100; ex HSB 199 863) die Güterverkehrsleistungen um Gaildorf.
V125 war am 04.12.2003 von der Hauptuntersuchung aus Lengerich (TWE) nach Württemberg zurückgekehrt und weilte anschließend bis zur Kalenderwoche 5 in Werkstatt Weissach, wo Nacharbeiten am Getriebe durchgeführt wurden (vgl. 23.12.2003).

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(NG,MKo,RFu) MEG: Hauptuntersuchung und Aufarbeitung von V60D
Die MEG-Lokomotive 78 (LEW 15671/1979/V60D) erhält derzeit eine Hauptuntersuchung im Dampflokwerk Meiningen. Die Arbeiten an der Lok, die sich seit 06.08.2003 in Meiningen befindet, nähern sich mittlerweile dem Abschluß. Derzeit erfolgt die Neulackierung. Die Hauptuntersuchung an MEG 78 ist zugleich die erste Hauptuntersuchung an einer Diesellok des Typs V60D, die im Dampflokwerk Meiningen ausgeführt wird.

[MEG 205 und 73 auf dem Weg nach Cottbus]Die Schadensfeststellung der beiden am 04.11.2003 auf der Anschlußbahn des Zementwerks Rüdersdorf verunfallten (vgl. 16.11.2003). MEG-Lokomotiven 73 (LEW 15363/1976/V60D) und 77 (LEW 16682/1979/V60D) ist mittlerweile abgeschlossen worden. Beide Lokomotiven werden wieder aufgearbeitet. MEG 77 wurde am 12.02.2004 unter der Nummer 86900 von MEG 205 (LOB 280197/1969/V180; ex DB 228 788) von Rüdersdorf nach Ziltendorf überführt, wo sie von der lokalen Niederlassung der Piepenbrock Service GmbH & Co.KG - bei der es sich um die ausgegliederte Werkstätte der EKO Trans handelt - repariert werden soll.
Einen Tag später, am 13.02.2004, überführte MEG 205 die zweite beschädigte Lok, MEG 73, als Zug 86909 von Rüdersdorf nach Cottbus. Die V60D wird im dortigen DB-Werk aufgearbeitet werden.

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(IGHB) IGHB: Lok 3 an EiVeL vermietet
Seit 24.02.2004 ist Lok 3 (LOB/262164/1969/V22; REV Malowa 13.08.2003) des IG Hirzbergbahn Georgenthal-Tambach e.V. (IGHB) an EiVeL vermietet. Die Lok kommt seither und voraussichtlich bis zum 13.03.2004 in Arbeitszugdiensten auf der Strecke Sangerhausen - Erfurt zum Einsatz. Dort wird das zwischen den Betriebsstellen Sangerhausen und Oberröblingen gelegene Bahnstromwerk Oberröblingen, wodurch die Einspeisung an der Oberleitung beider Streckengleise schrittweise zurückgebaut werden muß. Nach Abschluss der Arbeiten steht die Kleinlok für neue Einsätze zur Verfügung, Anfragen können an andreas.guett@gmx.de gestellt werden.

Bei der V22 handelt es sich um die ehemalige Lok 11 der EIB, die 1999 durch den IG Hirzbergbahn Georgenthal-Tambach e.V. (IGHB) erworben wurde. Im September 2001 wurde die Aufarbeitung durch den Verein in Angriff genommen, die zunächst nur nach BOA erfolgen sollte, da lediglich ein Einsatz zwischen Georgenthal und Tambach=Dietharz angedacht war. Nachdem die geplante Übernahme der Strecke jedoch weitaus problematischer als vorgesehen war, entschied man sich, die Kleinlok doch nach §32 EBO voll aufzuarbeiten.
Im Rahmen der Aufarbeitung wurde u.a. der Vorbau sandgestrahlt, der Rahmen und das Führerhaus komplett abgeschliffen, der Motor (Elektrik, Dichtungen, Abgasanlage) überarbeitet und die Lok in mehreren Schritten grundiert, gespachtelt und in enzianblau neu lackiert. Bei der nach §32 EBO erforderlichen Rahmenvermessung im Frühjahr 2003 stellte sich heraus, dass die Stangenlager und Achslager teilweise gebrochen waren und aufwendig erneuert werden mußten. Diese Arbeiten übernahm zusammen mit der Neuprofilierung der Radreifen die MaLoWa in Klostermannsfeld. Die Bremsventile wurden ausgebaut und im AW Delitzsch der DB AG untersucht und abgedichtet. Am 13.08.2003 erfolgte eine Werkstattvorabnahme der Lok durch die MaLoWa und am 26.01.2004 die Endabnahme durch den LfB des Freistattes Thüringen.

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(HT) AKN: Impressionen des neuen "Tiefbahnhofs" Eidelstedt Zentrum
Im Spätherbst des vergangenen Jahres, am 24.11.2003, konnte die AKN an ihrer Stammstrecke zwischen Hamburg-Eidelstedt, Ulzburg und Kaltenkirchen einen weiteren Bahnhof in "Tieflage" in Betrieb nehmen. Im Zuge des abschnittsweisen zweigleisigen Ausbaus der AKN-Strecke wurde diese in der Ortslage Eidelstedt auf einer Länge von 2,6 km bis zu 6 Meter unter Straßenniveau gelegt. An Stelle des bisherigen Bahnhofs Eidelstedt-Ost entstand die neue Station Eidelstedt-Zentrum, die sich in moderner Architektur präsentiert.

[Die neue AKN-Station ...] [... Eidelstedt Zentrum] [Ein VTA legt einen Stopp in Eidelstedt Zentrum ein]

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(DWi,NG,ri,TR,Xi,PKv,DR) In Kürze

    [... und nachher][332 013 der DBG Augsburg: Vorher ...]
  • 332 013 (O&K 26308/1963/Köf III; REV TZN 1/11 11.03.02) der DBG Augsburg erhielt Anfang Februar eine neue Lackierung in den Unternehmensfarben der DBG, gelb und blau. Die Kleinlokomotive hat bislang ein blau/beiges Farbkleid getragen.
  • Am 12.02.2004 wurde DE 92 (MaK 1000842/1987/DE1002) der HGK zur Remotorisierung ins Bombardier Transportation-Werk Kassel überführt, während DE 93 (MaK 1000835/1987/DE1002) nach Abschluss der Neumotorisierung von dort nach Köln zurückkehrte. Beide Überführungen führten über die Obere Ruhrtalbahn (Hagen - Bestwig - Warburg/Westf).
  • VT 613 (Duewag 93153+4/2002/Desiro) der LausitzBahn wurde Anfang Februar auf den Namen "Landkreis Bautzen" getauft. Mit Ausnahme von VT 618 (Duewag 93145+6/2002/Desiro) verfügen somit alle LausitzBahn-Triebwagen über Namen.
  • Die im thüringischen Gottengrün-Gefell bei einem Unfall in der Nacht vom 01. auf den 02.11.2003 (vgl. 07.12.2003) beschädigten Waggons wurden Mitte Februar verladen und am 17.02.2004 durch Press 204 011 (LEW 15229/1976/V100; ex DB 202 844) auf dem Schienenweg zu einem Schrotthändler in Reuth (b. Plauen/Vogtland) gebracht.
  • Das Einzelunternehmen "Barbara Pirch Eisenbahndienstleistungen" ist seit kurzem unter [Link in neuem Fenster öffnen]rail4u.de im Internet vertreten.
  • [Locon 101 und 102]
  • Am 17.02.2004 gingen die beiden von Locon erworbenen Lokomotiven 101 "Rita" (LEW 15151/1976/V60D; 11/03 ex BUG V60-BUG-03, ex DB 345 028; ) und 102 (LEW 12233/1969/V60D; 01/04 ex NVAG 346.006, ex RAW Halle 5) nach abgeschlossener Neulackierung im klassischen Orange in den Betriebsbestand von Locon über. Sie stehen nun für Bauzugeinsätze zur Verfügung.
  • Seit 17.02.2004 verfügt die SRS RailService GmbH, die u.a. als EVU für die RAR fungiert, über eine eigene Webseite mit der Adresse [Link in neuem Fenster öffnen]srs-railservice.de.
  • Die offizielle Vergabe der ab Dezember 2005 zwischen Konstanz und Engen zu erbringenden Nahverkehrsleistungen ("seehas") an EuroThurbo wurde, nachdem bereits am 15.01.2004 die offizielle Bekanntgabe erfolgte (vgl. 18.01.2004), zum 02.02.2004 vorgenommen (2004/S 34-029443).
  • Am 23.02.2004 verkehrten auf der Wiehltalbahn zwischen Weiershagen und Oberwiehl von der WB gefahrene Zubringerzüge zum Rosenmontagsumzug des Karnevalsvereins Bielstein.
  • Die zwischen dem oberfränkischen Steinbach am Wald und Trier-Ehrang von ConTrain beförderten Ganzzüge mit leeren Glasflaschen für den Export nach Frankreich verkehren derzeit mehrmals monatlich und werden von der hierfür tageweise angemieteten Unisped 45 (VSFT 1001117/2000/G1206) bespannt.
  • RSE 332-CL 109 (O&K 26347/1964/Köf III; ex DB 332 109) erhielt in den letzten Wochen eine Hauptuntersuchung im Railion-Werk Mannheim. Am 23.02.2004 kehrte die nach wie vor im klassischen altrot lackierte Kleinlok an ihren angestammten Einsatzort Weißenthurm (nahe Andernach) zurück.
  • Am Nachmittag des 20.02.2004 wurden die Dispoloks ES 64 U2-022 und ES 64 F4-098 im Auftrag ihres Eigentümers von München-Allach nach Nürnberg Rbf überführt. Als Besteller trat die hierfür von Siemens Dispolok beauftragte RSE auf.
  • Die im März 2003 von DB Reise & Touristik geschlossene Fahrkartenausgabe im Bahnhof Au(Sieg) wurde am 16.02.2004 wieder eröffnet. Neuer Betreiber ist die WEBA.
  • Bereits seit September 2003 steht der LWB die EBM-Lok 202 487 (LEW 13526/1972/V100; ex DB) zur Verfügung, die durch die LWB für mindestens ein Jahr angemietet wurde.
  • Am 01.03.2004 wurde vor dem Amtsgericht München das Insolvenzverfahren der Bayerischen Trailerzug Gesellschaft für bimodalen Güterverkehr mbH (BTZ) eröffnet. Die BTZ hatte am 10.10.2003 einen Insolvenzantrag eingereicht (AZ 1503 IN 3161/03; vgl. 16.11.2003).
  • Am 04.03.2004 wurde auf der von der ENAG betriebenen und von DB Regio befahrenen baden-württembergischen Strecke Metzingen - Bad Urach der neue Haltepunkt "Bad Urach Ermstalklinik" eröffnet.
  • Am 26.02.2004 konnte die österreichische LTE Logistik- und Transport- GmbH (LTE) ihre neue Lok 185 528 (Bombardier 33624/2003/185) in Empfang nehmen. Der erste Einsatz erfolgte vor einem Containerzug der Relation Duisburg - Graz (vgl. 18.01.2004). Die bislang von der LTE eingesetzte, über Bombardier angemietete TXL 185 513 (Bombardier 33516/2002/185) wurde am 25.02.2004 abgegeben.
  • Press 204 010 (~LEW 15388/1976/V100) beförderte am 25.02.2004 einen aus leeren Holzwagen bestehenden Zug (DGS 80672) von Kiefersfelden nach Bad Salzungen.
  • Am 27.02.2004 lief ein Sonderzug der Centralbahn AG für Eishockeyfans unter der Nummer DPE 85710 von Weißwasser nach Neuwied/Rhein. Zwischen Cottbus und Neuwied wurde der Zug von Dispolok ES 64 U2-095 bespannt.
  • rail4chem 185-CL 004 (Bombardier 33453/2001/185) ist seit Ende Februar ohne ihre bisherige "Hoyer Railserv"-Beschriftung unterwegs.
  • Am 29.02. und 01.03.2004 wurde eine bei Vossloh Locomotives in Kiel gebaute G2000 für SBB Cargo in den Railion-Güterzügen 51039 und 44631 von Kiel nach Basel überführt.

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(HEb,HBe,RJa,HVi,HRe,BRy,CZ) Sichtungen von Bauzugloks
Am 08.02.2004 stand neben den beiden LDS-Loks "Grüne Rose" (ADtranz 72510/2000/V100) und "Weiser Beer" (ADtranz 72350/1999/V100) auch die von S&S eingesetzte V100 "Nobby" (ADtranz 70120/2001/V100) auf den von der LDS genutzten Gleisen in Eutin. Alle drei Loks tragen eine weitgehend identische Farbgebung in dunkelgrün mit weißen, umlaufenden Streifen.

In Oesede, an der aktuell für die bevorstehende SPNV-Reaktivierung im Umbau befindlichen Strecke Osnabrück - Dissen=Bad Rothenfelde, konnte am 10.02.2004 MRG 16375 (ADtranz 16375/1996/V100; ex DB 201 881) mit einem Umbauzug angetroffen werden. Auch am 18.02.2004 befand sich diese Lok vor Ort.

DB Bahnbau 203 311 (LEW 12470/1969/V100; ex DB 202 169) stand am 27.02.2004 in Bitterfeld.

Am 21.02.2004 stand EiVeL V170 1131 mit einem Kranzug in Pasewalk.

DB Bahnbau 229 100 und 126 verbrachten das Wochenende 31.01./01.02.2004 im Bahnhof Hattingen (Ruhr).

V241 (Gmeinder 5121/1963/Köf III; ex DB 332 002) stand am 21.02.2004 in Gießen Hbf.

In Großkorbetha konnte am 04.03.2004 Press 204 011 (LEW 15229/1976/V100; ex DB 202 844) auf dem Weg von Halle nach Weißenfels gesichtet werden. Zudem waren insgesamt vier Lokomotiven von Uwe Adam als Lokzug Richtung Norden unterwegs: Adam 15/V180 168 (LOB 275155/1966/V180; ex DB 228 168), Adam 1/V180 256 (LOB 280056/1967/V180; ex DB 228 656), Adam 5/180 392 (LOB 280201/1969/V180; ex DB 228 792) sowie Adam 12 (LEW 14439/1974/V100; ex DB 202 738).

SLG G1206-SP-021 (VSFT 1001383/2003/G1206) war am 28.02.2004 auf der Marschbahn Hamburg - Westerland zwischen Wrist und Dauenhof in Bauzugdiensten gebunden.

[MRG 16375 in Oesede] [EiVeL V170 1131 in Pasewalk] [DB Bahnbau 229 100 und 126 in Hattingen (Ruhr)]

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