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Privatbahn-News - Sonntag, 16.11.2003
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(BOl,MRo) rail4chem: Neue Containerzugverbindungen Rotterdam - Worms und Ludwigshafen - Ruhland
Zum 03.11. nahm rail4chem eine neue Verbindung des kombinierten Ladungsverkehrs (KLV) zwischen dem Seehafen Rotterdam und Worms auf. Als Operator fungiert dabei die schweizer Hupac Intermodal AG in Kooperation mit den Speditionen Geest North Sea Line, Rotterdam, und Gruber, Ludwigshafen. Die Relation wird Mo-Fr von je einem Zugpaar mit den Zugnummern 46310 und 46311 befahren.
In Rotterdam starten die Züge im RSC-Terminal, wo sie im Auftrag von rail4chem von der niederländischen Privatbahn ShortLines übernommen werden. Eine ShortLines-Diesellok des Typs JT42CWR ("class 66") bringt die Züge bis zum deutsch-niederländischen Grenzbahnhof Venlo, wo auf eine E-Lok der rail4chem umgespannt wird. In Worms, wo die Be- und Entladung bei der Rhenania Wormser
Lagerhaus- und Speditions-AG auf dem Gelände des Binnenhafens erfolgt, übernimmt der Betreiber der Wormser Hafenbahn, Unisped, die Beförderung zwischen Worms DB und den Ladegleisen im Hafen. In der Gegenrichtung läuft der Transport entsprechend umgekehrt, wobei die Fahrzeiten so gelegt wurden, dass sich in Venlo die Züge beider Richtungen treffen und der Lokwechsel entsprechend ohne größere Verzögerungen durchgeführt werden kann. Für den Grenzübertritt haben die beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen ein Vertrauensabkommen geschlossen.
Bereits seit 01.09. befördert rail4chem Containerzüge zwischen Ludwigshafen BASF und Großkorbetha (für Buna Werke), Leipzig-Wahren sowie Ruhland (für BASF Schwarzheide). Operativer Betreiber ist auch hier Hupac Intermodal. Die Züge verkehren derzeit dreimal wöchentlich und werden von rail4chem E-Loks bespannt, welche in einen gemeinsamen Umlauf mit den bestehenden rail4chem-Chemiegüterzügen zwischen Ludwigshafen, Großkorbetha und Ruhland eingebunden wurden. Die Zu-/Abführung der für den Standort Buna Werke/Schkopau bestimmten Wagengruppen übernehmen InfraLeuna und die MEG ab Großkorbetha.
Die Züge zwischen Rotterdam und Worms werden erst zum Fahrplanwechsel dauerhaft gültige, feste Fahrzeiten erhalten. Für die Verbindung Ludwigshafen - Großkorbetha - Ruhland gelten folgende Zeiten:
DFG 80041 Ludwigshafen BASF 3:29 - 15:15 Großkorbetha; Di+Do
DFG 80143 Ludwigshafen BASF 20:55 - 3:25 Großkorbetha; Sa/So
DFG 80285 Großkorbetha 16:07 - 19:32 Ruhland; Di+Do
DFG 80153 Großkorbetha 4:01 - 7:24 Ruhland; So
DFG 80286 Ruhland 7:16 - 11:04 Großkorbetha; Mo+Mi+Fr
DFG 80048 Großkorbetha 12:00 - 22:27 Ludwigshafen BASF; Mo+Mi+Fr
DFG 80050 Großkorbetha 8:41 - 16:33 Ludwigshafen BASF, B Di
(AGM) BTZ stellt Insolvenzantrag
Am 10.10. stellte die Bayerische Trailerzug Gesellschaft für bimodalen Güterverkehr mbH (BTZ) beim zuständigen Amtsgericht München einen Insolvenzantrag (AZ 1503 IN 3161/03). Begründet wurde dieser Schritt seitens der Geschäftsführung mit hohen Verlusten auf der von der BTZ angebotenen Relation Köln - Verona. Grundsätzlich bestehe jedoch großes Kundeninteresse an einer Weiterführung der Trailerzug-Verkehre. Die BTZ-Verbindungen zwischen Köln, München und Verona (Traktion durch Railion) sowie Flensburg, Soltau, München und Verona (Traktion durch TX Logistik, vgl. 13.09.) wurden zum 11.10. durch den Insolvenzverwalter ausgelegt, jedoch sollte zumindest die Verbindung Flensburg - Verona Ende November wieder anlaufen.
Die BTZ werden zu nahezu 100 % von der Europäischen Trailerzug Beteiligungsgesellschaft (ETZ) gehalten. Die ETZ wiederum ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Bimodal-Verwaltungs-GmbH (BVG; 51 %), einem Unternehmen von Führungskräften der TX Logistik AG, sowie der Brenner Schienentransport AG (STR, 49 % der ETZ-Anteile), einer Tochter der Brenner Autobahn AG.
(NG,FW,ri) TX Logistik: Gastransporte Niederlande-Italien - Spotverkehre für die Autoindustrie - Loktausch BR 185
Am 28.10. konnte TXL mit Dispolok ES 64 U2-007 den ersten Zug eines neu akquirierten Spotverkehrs von Emmerich zum Brenner befördern. Über die Wintermonate ist das Verkehren weiterer Züge vorgesehen. Es handelt sich dabei um Flüssiggastransporte für den Mineralölkonzern Shell in der Relation Vlissingen - Norditalien, die nach Bedarf als Sonderzüge eingelegt werden. TXL, im Auftrag der Spedition Ermefret S.R.L. Italia auf dem gesamten Laufweg als Frachtführer tätig, fährt die Züge zwischen Emmerich und dem Brenner mit eigenen Loks und Personal des Personaldienstleisters Berlin-Brandenburgische Eisenbahn/er GmbH (bis Kufstein) bzw. der österreichischen LTE (ab Kufstein). Zwischen Vlissingen-Sloe und Emmerich ist die niederländische Privatbahn ACTS als Subunternehmer tätig, in Italien befördert die italienische Staatsbahn Trenitalia den Zug.
Einen weiteren Spotverkehr wickelte TXL Anfang November ab, als insgesamt drei Ganzzüge mit fabrikneuen Volkswagen-PKWs des Typs "Golf V" im Auftrag der ARS Altmann AG von Fallersleben zum Brenner transportiert wurden. Am Brenner übernahm Trenitalia die aus Transportwaggons der Vermietgesellschaft Gefco gebildeten Züge und beförderte sie zu den Zielorten in Italien. Mit den drei Zügen wurden die ersten Fahrzeuge des seit Oktober verkauften Fahrzeugtyps "Golf V" nach Italien befördert.
Die bis dato von TXL eingesetzte 185 513 (Bombardier 33516/2003/185) wurde am Abend des 24.10. in Kassel gegen die fabrikneue 185 525 (Bombardier 33592/2003/185; Abn 23.10.03) ausgetauscht. 185 513 wird in den nächsten zwei bis drei Monaten von Bombardier für Vorführ-, Schulungs- und Testfahrten genutzt werden. Erste Einsätze erfolgten ab Ende Oktober für die österreichische CargoServ, Personalschulungsfahrten für die ebenfalls österreichische LTE sollten folgen. Die nun bei TXL eingesetzte 185 525 ist im Gegensatz zu der in Deutschland und Österreich zugelassenen 185 513 nicht in Österreich zugelassen. Sie besitzt die Ausrüstung und Zulassungen für Einsätze in Deutschland und der Schweiz.
Durch die genannten zusätzlichen Leistungen, zusätzliche Neuwagentransporte zwischen den bayerischen BMW-Standorten und Bremerhaven für ARS Altmann sowie zahlreiche Reisesonderzüge im beginnenden vorweihnachtlichen Reisegeschäft steigt auch der Lokbedarf von TX Logistik weiter an. So mietete TXL zum 29.09. die Dispoloks ES 64 U2-082 und -096 an, die - wie am 06.10. bereits gemeldet - bis zur Verfügbarkeit anderer Dispoloks bei TXL bleiben werden. Da die von TXL eingesetzten Dispoloks ES 64 F-901 und 902 zum Einbau von GSM-R Zugfunk kurzzeitig nicht für den Betrieb zur Verfügung stehen, erhält TXL zusätzlich auch ES 64 U2-081. Mitte Oktober lief kurzzeitig auch rail4chem ES 64 U2-005 für TXL, nachdem die TXL-eigene 145-CL 031 zu Fristarbeiten in die Werkstatt der Fa. Igeno in Nordhausen überführt wurde.
Seit 14.10. werden die von TXL beförderten ABX-Logistik-Züge zwischen Unna und Nürnberg nicht mehr auf dem Gelände des Nürnberger Hgbf im Stadtteil Gostenhof, sondern im Hafen Roth umgeschlagen. Dort erfolgt bereits seit längerem die Be-/Entladung der Nürnberger boxXpress-Züge. Damit entfällt auch der Einsatz einer RAR-Köf III in Nürnberg Hgbf, stattdessen kommt bereits seit 28.09. RAR V650.02 (LEW 12255/1969/V60D) bei Rangierdiensten in Nürnberg Hafen sowie Zugleistungen zwischen Nürnberg Hafen und Fürth zum Einsatz (vgl. 06.10.).
Im Oktober wurde auf Bestreben von Vossloh die durch TXL in Unna-Königsborn eingesetzte Rangierlok des Typs G400B ausgetauscht. Anstelle der bisher dort eingesetzten 1001301/2003/G400B rangiert dort nun 1001304/2003/G400B. Lok 1001-301 wurde zusammen mit 1001302/2003/G400B von Vossloh an die luxemburgische Staatsbahn CFL vermietet.
Zwischen Ankunft und Abfahrt in Bremerhaven werden die in den boxXpress- und Autozugverkehren eingesetzten TX Logistik-Loks mittlerweile nicht mehr in Bremerhaven Hbf, sondern in Bremerhaven-Lehe abgestellt.
(NG,DB) ERS und SBB Cargo vereinbaren Kooperation
Anfang Oktober vereinbarten SBB Cargo und die niederländische ERS eine Kooperation mit dem Ziel der Qualitätssteigerung im Bahnverkehr auf der Achse Nordsee - Norditalien. Mit der Kooperation streben die Partner an, mit einem optimierten Produktionskonzept die Qualität und Pünktlichkeit der bestehenden ERS-Bahnverkehre zu steigern sowie die Kosten zu reduzieren. Das neue Konzept tritt zum Jahreswechsel in Kraft.
ERS, ein Tochterunternehmen der von den Reedereien Maersk-Sealand AB und P&O Nedlloyd Ltd. gehaltenen European Rail Shuttle B.V., betreibt in Deutschland derzeit Containerverkehre von niederländischen Nordseehäfen nach Neuss, Mainz und Germersheim, seit 08.09. auch nach Duisburg. SBB Cargo ist insbesondere über die zusammen mit der HGK gegründete Swiss Rail Cargo Köln GmbH (SRCK) in Deutschland aktiv.
In Italien ist SBB Cargo über die zum 29.04.2003 gegründete Tochtergesellschaft Swiss Rail Cargo Italy (SRCI) mit Sitz in Mailand und operativen Zentrum in Gallarate aktiv. Ab 15.12. will das Unternehmen erste Züge in kompletter Eigenverantwortung mit Zielen im Großraum Mailand (Brescia - Mailand - Novare) befördern. Bereits seit Mai dieses Jahres erbringt SRCI in Kooperation mit der italienischen Privatbahn Ferrovie Nord Milano (FNM) erste Verkehre in der Relation Schweiz - Norditalien.
(MVP) KEG: Zwischenbilanz Güterverkehr - Zuschlag für SPNV zwischen Bergen/Rügen und Lauterbach erhalten
Anläßlich der vom 10. bis 12.11. in Dortmund stattgefundenen Bahnfachmesse rail#tec 2003 veröffentlichte die KEG, die dort mit einem eigenen Stand vertreten war, eine Zwischenbilanz des Güterverkehrs. Im nunmehr fünften Jahr, in dem die KEG im Güterfernverkehr aktiv ist, konnte die Frachtmenge abermals gesteigert werden. Im Jahr 2003 wird die KEG voraussichtlich insgesamt knapp 3.500.000 t Güter befördern. Im Jahr 1999 lag die Menge noch bei 250.000 Jahrestonnen. Einen großen Anteil an den Transporten haben Mineralölverkehre großer Konzerne. Für das Jahr 2004 werden abermals große Transportmengen ausgeschrieben, von denen sich die KEG weiteres Wachstum verspricht.
KEG-Geschäftsführer B. van Engelen sieht die Mitarbeiter seines Unternehmens als Basis des Erfolgs. Sie ermöglichen eine hohe Flexibilität gegenüber Kunden, was die Realisierung von Transportwünschen innerhalb von lediglich drei bis fünf Tagen Vorlauf ermögliche. Trotz der dabei nötigen kurzfristigen Koordination und Disposition habe man im Jahr 2003 bislang 95 % der Mineralölzüge pünktlich ans Ziel gebracht - für die Branche sei dies ein außerordentlich hoher Wert, so die KEG.
Wie das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommerns am 21.10. bekannt gab, wird die KEG ab 14.12. für zunächst drei Jahre den SPNV auf der Nebenbahn Bergen/Rügen - Putbus - Lauterbach Mole erbringen. Derzeit führt DB Regio dort den Betrieb durch. Die KEG habe nach einer Preisanfrage des Wirtschaftsministeriums mit einem "kostengünstigen und an die Bedingungen vor Ort angepassten Betriebskonzept" aufwarten können. Die offizielle Zuschlagserteilung erfolgte Anfang November.
Die KEG wird auf Rügen voraussichtlich Triebwagen des Typs LVT/S einsetzen. Im Bereich der Wartung und des Personaleinsatzes sollen Synergien mit der ebenso wie die KEG zur Unternehmensgruppe van Engelen zählenden RüKB genutzt werden, die die Schmalspurbahn Putbus - Göhren sowie den dreischienig ausgeführten Abschnitt Putbus - Lauterbach befährt.
(TCB) NIAG: Teilprivatisierung vorgesehen
Wie am 30.09. im Amtsblatt der EU bekanntgegeben wurde (2003/S 196-176808), beabsichtigt der Kreis Wesel, sich von Anteilen an der NIAG zu trennen. Derzeit hält der Landkreis 94 % der NIAG-Anteile. Bis 27.10. konnten Bewerber Angebote für 43 % der NIAG-Anteile sowie Nebenangebote für 51 %, 75 % und 94 % der NIAG-Anteile abgeben. Zum 14.11. war seitens des Kreises Wesel vorgesehen, mindestens drei Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufzufordern.
Ein Gutachten der Westdeutschen Kommunal-Consult GmbH, WestKC, Berlin hatte dem Kreis Wesel bereits vor zwei Jahren empfohlen, sich zumindest teilweise von den NIAG-Anteilen zu trennen, da bevorstehende Änderungen im EU-Recht künftig eine Subventionierung von ÖPNV-Unternehmen durch staatliche Eigner nur mehr begrenzt zulassen (vgl. 24.09.2001). Die übrigen Aktionäre der NIAG, der Kreis Kleve mit 3 %, die Stadt Wesel mit 1,1 %, die Stadt Moers mit 0,6 % und die Stadt Duisburg mit 1,3 %, planen derzeit nicht, sich von ihren Anteilen zu trennen.
(NG,WK) EBA untersagt DB Netz unterschiedliche Behandlung von konzerneigenen und konzernfremden EVUs bei Dienstleistungen
Am 26.09. untersagte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) der Infrastrukturgesellschaft DB Netz, nicht zum DB-Konzern zählenden Unternehmen bei der Vergabe bestimmter netzzugangsrelevanter Informationen und Dienstleistungen höhere Preise als konzerneigenen Gesellschaften zu berechnen. Nachdem DB Netz gegen die Anordnung keine Rechtsmittel eingelegt hat, ist die Maßnahme bestandskräftig.
Die zum DB-Konzern gehörende DB Netz AG gibt für bestimmte Leistungen ein sogenanntes Artikelverzeichnis heraus, in dem die Bezugskosten für bestimmte netzzugangsrelevante Dienstleistungen wie Signalbücher, Fahrdienstvorschriften, Handbücher und Verzeichnisse festgelegt werden. Nach Angaben des EBA verlangte DB Netz hierfür von Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), die nicht zum DB-Konzern zählen, teilweise mehr als 100 % höhere Preise als von konzerneigenen Unternehmen. Das EBA sah darin einen eindeutigen Verstoß gegen das Recht auf diskriminierungsfreie Benutzung der öffentlichen Eisenbahninfrastruktur.
(SW,RN) HGK: Kohleganzzüge zur Versorgung des Heizkraftwerks Bielefeld
Mitte Oktober nahm die HGK Kohletransporte zwischen Duisburg Hochfeld Süd und Bielefeld auf, die der Versorgung des Heizkraftwerks Bielefeld dienen. Über den Winter erhält dieses Kraftwerk je nach Bedarf zwei bis vier Ganzzüge pro Woche, die von HGK-Loks des Typs JT42CWR ("class 66") bespannt und aus HGK-eigenen, orange-rot lackierten Wagen des Typs Ea gebildet werden. Die Lok wartet jeweils die Entladung ihres Ganzzuges, die mittels eines Portalkrans mit Baggerschauffel erfolgt, ab und kehrt dann mit der selben Wagengarnitur nach Duisburg zurück. Den für die Bedienung des Heizkraftwerks nötigen Rangierer stellt die MKB. Aufgrund der beschränkten Länge des Ladegleises wird der Zug zur Entladung in drei Wagengruppen geteilt.
In den vergangenen Jahren wurde das Heizkraftwerk durch DB Cargo mit Kohle aus Esch (Westf) und wechselnden Ruhrgebietszechen (Marl-Sinsen, Rheinkamp) versorgt. Um die verschiedenen Brennwerte der Kohlereviere auszugleichen, wurden hierfür bei der Bedienung des Heizkraftwerks jeweils ein Zug aus Esch (Westf) und ein Zug aus dem Ruhrgebiet über nach in Brackwede so umrangiert, dass ein Zug entstand, in dem jeweils abwechselnd ein Wagen aus Esch (Westf) und ein Wagen aus dem Ruhrgebiet eingereiht war.
Für die bedarfsweise verkehrenden HGK-Kohlezüge gelten folgende Fahrzeiten:
DFG 80197 Duisburg=Hochfeld Süd 1:35 - 2:15 Bottrop Gbf 2:19 - 2:49 Recklinghausen Ost 3:00 - Hamm Rbf 3:44 - 4:59 Bielefeld Vorbf; B W(nS+Sa)
DFG 80243 Duisburg=Hochfeld Süd 2:11 - Oberhausen Hbf 2:28 - Dortmund=Obereving 3:13 - Hamm 3:39 - 3:59 Neubeckum 4:08 - 4:55 Brackwede 5:06 - 5:14 Bielefeld Vorbf; B nS
DFG 80290 Bielefeld Vorbf 16:02 - Brackwede 16:08 - Gütersloh 16:17 - Oelde 16:30 - Ahlen 16:43 - Heessen 16:50 - Hamm Rbf 16:54 - Pelkum 17:02 - Oberaden 17:11 - Waltrop 17:20 - Recklinghausen=Ost 17:30 - Westerholt 17:38 - 17:46 Gladbeck West 17:50 - 17:57 Bottrop Gbf 18:01 - Mathilde 18:15 - 18:26 Duisburg=Hochfeld Süd; B W(Sa)
(MKe,NG,ri) DKB/Rurtalbahn: Rangierunfall in Düren Hbf
Am 06.10. kam es zwischen 23 und 24:00 Uhr zu einem schweren Rangierunfall in Düren Hbf. Die DKB/Rurtalbahn-Loks 6.305.1 (OnRail DH1004/5/2001/DH1004; ex DB 211 276) und 6.305.6 (OnRail DH1004/7/2003/DH1004; ex DB 211 104) überfuhren während eines über die Funkfernsteuerung durchgeführten Rangiervorgangs einen Prellbock, woraufhin die beiden Loks - 6.305.1 voraus - sowie zwei mit Braunkohlebriketts beladene Wagen der Gattung Fc entgleisten und eine Böschung hinunter rutschten. Als Unfallursache wird ein Bedienfehler des Lokrangierführers angenommen, der abgesehen von einem Schock unverletzt blieb, da er sich zum Unfallzeitpunkt nicht auf dem Zug befand. Der Sachschaden wird auf 3,5 bis 4 Millionen Euro geschätzt, insbesondere Lok 6.306.1 weist starke Beschädigungen auf.
Auch die Infrastruktur wurde durch die entgleisten Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen, so wurden auf einer Länge von 50 m Signalkabel beschädigt. Ein Teil der Signale in der westlichen Ausfahrt des Dürener Hauptbahnhofs konnte aus diesem Grund noch bis zum 10.10. nicht genutzt werden, weshalb es auf der Strecke Köln - Aachen zu Verspätungen bis zu 30 Minuten kam, IC 2049 bis zum 10.10. zwischen Köln und Aachen entfiel sowie Güterzüge über Mönchengladbach umgeleitet wurden.
Auch die Bergung der verunglückten Fahrzeuge zog sich bis in die folgende Nacht hin. Die führende Lok 6.305.1 konnte am 07.10. mittels eines 100 t-Krans geborgen werden und wurde am frühen Nachmittag des selben Tages durch einen Straßentieflader abgefahren. Die Bergung der Fc-Wagen 41 366451 020-8 und 41 366451 004-2 der RSB Logistic wurde durch die Beladung beider Wagen erschwert. 6.306.1 wurde am 07.10. gegen 17:00 geborgen und auf das Gelände des DKB-Depots in Düren-Distelrath gebracht.
Um den Güterverkehr auch mit Ausfall zweier Loks zu bewältigen, wurde am 08.10. Lok 360 573 (ex DB) der RE angemietet. Die bisher von der DKB/Rurtalbahn in Doppeltraktion erbrachten Fahrten von Köln nach Düren wurden von der HGK übernommen. Zum Ende der Kalenderwoche 43 wurde railogic V60.01 (LEW 12383/1969/V60D), die Anfang Oktober mit defekten Stangenlagern in Rheine abgestellt war, nach erfolgter Reparatur an die DKB vermietet. Anfang November konnte die DKB mit HGK DH 51 (VSFT 1001025/2000/G1206), bei der es sich um eine durch die HGK von Angel Trains Cargo angemietete Lok handelt, ein Fahrzeug einer höheren Leistungsklasse anmieten. RE 360 573 befindet sich mittlerweile nicht mehr bei der DKB.
Fotos der Bergungsarbeiten nach dem Unfall in Düren finden sich auf aix-network.de.
(MiB,DW1) Umleiterverkehr über die (Ruhr=)Siegstrecke - Schubdienst durch SK
Die Strecken Hagen - Siegen - Wetzlar und Köln - Siegen werden seit September von zahlreichen umgeleiteten Güterzügen befahren. So finden seit 06.10. umfangreiche Bauarbeiten an beiden Rheinstrecken statt, was die Umleitung von planmäßig über die rechte Rheinstrecke verkehrenden Güterzügen über Siegen mit sich bringt. Die Bauarbeiten auf der linken Rheinstrecke laufen noch bis 30.11., ab 01.12. wird besteht dort wieder die volle Kapazität.
In Verbindung mit den Umleiterverkehren findet auch verstärkt Schubdienst statt. Zwischen Altenhundem und Welschen Ennest sowie, bei Bedarf, zwischen Kreuztal und Altenhundem ist hierbei auch die SK tätig. Noch bis Ende November kommt SK 43 (VSFT 1001327/2002/G2000) werktäglich zur Unterstützung der überwiegend von Railion gefahrenen Güterzüge auf der Ruhr-Sieg-Strecke zum Einsatz.
Zu den umgeleiteten Zügen zählt auch der duisport rail-Güterzug Duisburg - Stadtallendorf (siehe auch unten). Während die leere Rückleistung planmäßig über Dillenburg und Siegen verkehrt, war die Hinleistung bislang via Neuwied und Limburg eingelegt. Bei den ersten Fahrten des beladenen Zuges über Siegen wurde der Zug zwischen Siegen und Dillenburg nicht nachgeschoben, weshalb er entsprechend langsam unterwegs war. Seit der Kalenderwoche 46 schiebt die DB auch den duisport rail Zug nach. Nach dem Ende der Bauarbeiten im Rheintal wird der beladene Zug wieder über Limburg verkehren.
(NKa,TSp) PEG: Erste RegioShuttles in der Prignitz eingetroffen
Am 24.10. wurden mit VT 650.01 und .02 (beide Abn. 21.10.03) die ersten beiden RegioShuttle RS1-Triebwagen der PEG vom Herstellerwerk der Stadler AG in Berlin-Pankow nach Putlitz überführt. Nach der Einweisung von Personalen, die bereits Erfahrungen mit den baugleichen RegioShuttles der ODEG besitzen, kamen die Triebwagen bereits ab 25.10. zwischen Meyenburg, Pritzwalk und Neustadt/Dosse zum Einsatz. Mit VT 650.03, .04 und .05 folgten am 11.11. die nächsten drei Triebwagen, die ebenfalls binnen eines Tages in den Betriebsdienst übergeben wurden. Noch fehlen in den Triebwagen die Fahrkartenautomaten. Diese werden im Dezember an die PEG geliefert und von dieser selbst montiert. Ein Einbau ab Werk war zeitlich nicht möglich, da es sich bei den Automaten um eine Sonderanfertigung handelt, um den Verkauf von Fahrkarten der vier Tarife DB, NE, VBB und PEG zu ermöglichen.
Noch im November sollen die RegioShuttles VT 650.06, .07 und .08 an die PEG übergeben werden. Damit wird die PEG insgesamt acht Triebwagen des Typs RegioShuttle erhalten haben (vgl. 06.10.), welche die bisher auf den Strecken in der Prignitz eingesetzten Schienenbusse weitgehend ablösen werden. Infolge dessen wurden zum Ende der Kalenderwoche 46 bereits die Schienenbusse T8 (ex DB 796 792) und T12 (ex DB 798 701) zum nordrhein-westfälischen PEG-Standort Mülheim-Styrum umgesetzt, wo sie künftig als "Eiserne Reserve" sowie für Sonderfahrten vorgehalten werden.
(NG,MKo) MEG: Unfall auf der Anschlussbahn Rüdersdorf - Einsatz BR 156 - Auslieferung der G1206
Am 04.11. ereignete sich auf der von der MEG betriebenen Anschlussbahn der Rüdersdorfer Zement GmbH bei Kilometer 1,65 zwischen Rüdersdorf Bahnhof und Zementwerk ein Unfall. Eine mit einem beladenen Zementzug zum Bahnhof fahrende Lok stieß frontal mit einer solo von dort kommenden Lok zusammen. Die Lokführer beider Loks konnten vor dem Zusammenstoß aus den Führerständen springen und blieben unverletzt, während an den beiden Lokomotiven, MEG 73 (LEW 15363/1976/V60D) und 77 (LEW 16682/1979/V60D), erheblicher Sachschaden entstand. Auch mindestens zwei Wagen des Zementzugs wurden beschädigt. Die Aufräumarbeiten nahmen bis zum 06.11. in Anspruch. Mitte November war die Schadensfeststellung an den beiden Lokomotiven noch nicht abgeschlossen, als Unfallursache wurde menschliches Versagen angegeben.
Die erste E-Lok der MEG, Lok 804 (ex DB 156 004; vgl. 06.10.), kommt seit Ende Oktober sporadisch in ihrem künftigen Haupteinsatzgebiet - dem Zementverkehr ab Rüdersdorf - zum Einsatz. Zwischen Rüdersdorf und dem am Berliner Außenring gelegenen Bahnhof Berlin Nordost wird dabei jeweils mit Dieselloks gefahren. Zur Abstellung wird die E-Lok bis/ab Rüdersdorf mitgeschleppt.
Als zweite E-Lok wird derzeit die ehemalige DB 156 003 in Dresden vorbereitet. Sie wird künftig als MEG 803 tätig sein.
Zum Ende der Kalenderwoche 46 konnte die MEG die Loks 214 (Vossloh 5001469/2003/G1206) und 215 (Vossloh 5001470/2003/G1206) von Vossloh Locomotives übernehmen. Die bereits ausgelieferten MEG-G1206 kommen seit Anfang Oktober im Rahmen von Test- und Ausbildungsfahrten vor einzelnen DB-Kohlezügen der Relation Wählitz - Schkopau zum Einsatz. Während die Verkehre nach der für den 14.12. vorgesehenen Übernahme durch die MEG (vgl. 06.10.) in Ganzzügen mit je einer Lok der Reihe G1206 und jeweils 18 Wagen abgewickelt werden, laufen die Testfahrten vor den bisher üblichen 36-Wagen-Ganzzügen mit jeweils zwei G1206.
Ebenfalls in der Kalenderwoche 46 wurde MEG 311 (ex DB 232 393) nach der Ausrüstung mit Vielfachsteuerung und diversen kleineren Arbeiten im DB-Werk Cottbus fertiggestellt. Die ersatzweise von Railion auf Mietbasis zur Verfügung gestellte 232 254 wurde durch die MEG bereits am 31.10. wieder abgegeben.
(PZ) AVG: Stadtbahn bis Bad Wildbad Kurpark - Oberleitung im Murgtal in Betrieb - Triebwagen durch Oberleitungsausleger beschädigt
Seit 04.10. verkehren die Stadtbahnen der AVG bis Bad Wildbad Kurpark. Hierfür wurde eine rund einen Kilometer lange Neubaustrecke vom bestehenden Bahnhof Bad Wildbad durch die Innenstadt bis zum Kurpark errichtet. Im Gegensatz zur Strecke Pforzheim - Bad Wildbad, die nach EBO und mit 15 kV, 16 2/3 Hz betrieben wird, wird die Neubaustrecke nach BOStrab und mit 750 V= betrieben. Alle bisher in Bad Wildbad endenden Züge der S6 von Pforzheim, bei denen es sich teilweise um durchgebundene Züge der S5 Karlsruhe - Pforzheim handelt, verkehren seither bis Bad Wildbad Kurpark. Die Fahrgastzahlen der Strecke Pforzheim - Bad Wildbad waren seit der im vergangenen Jahr erfolgten Übernahme der Verkehre durch die AVG und einer deutlichen Ausweitung des Fahrtenangebots von werktäglich 1.200 auf 2.500 gestiegen. Mit der Verlängerung bis zum Kurpark Bad Wildbad werden nun werktäglich 3.000 Fahrgäste erwartet.
Noch bis Jahresende kann die Standseilbahn Bad Wildbad, die auf den 720 m hohen Sommerberg führt, mit AVG-Fahrscheinen nach Bad Wildbad ohne Aufpreis genutzt werden. Die AVG-Fahrkarte muß dabei lediglich einen Preis von mindestens drei Euro haben, um den Haustarif der Standseilbahn nicht zu unterbieten. Der Umstieg zwischen Stadt- und Bergbahn ist an der Stadtbahnhaltestelle "Uhlandstraße/Sommerbergbahn" möglich.
Am 03.11. wurde die in den letzten Monaten an der Murgtalbahn zwischen Raumünzach, Baiersbronn und Freudenstadt Stadt errichtete Oberleitung in Betrieb genommen. Nach einem gründlichen Test aller elektrischen Anlagen verkehrte am 09.11. mit AVG-Triebwagen 899 der erste elektrische Zug nach Freudenstadt Stadt. Der mit Ballastgewichten versehene Zug absolvierte dabei auch mehrere Anfahrversuche auf der Steilstrecke zwischen Baiersbronn und Freudenstadt ohne Beanstandungen. In den nächsten Wochen stehen noch weitere Probefahrten und die Fertigstellung der Oberleitung zwischen dem Freudenstädter Stadt- und Hauptbahnhof an, damit am 13.12. der Stadtbahnbetrieb zwischen Karlsruhe und Freudenstadt offiziell eröffnet werden kann. Zur Eröffnung des Stadtbahnbetriebs werden die Stadt Freudenstadt und die Gemeinde Baiersbronn am Wochenende 13./14.12. ein großes "Stadtbahnfest" veranstalten. Am Eröffnungswochenende können ferner die Stadtbahnen auf der gesamten Murgtalbahn zwischen Rastatt und Freudenstadt zum Nulltarif benutzt werden.
Ab 14.12. wird die AVG die Nahverkehrszüge mit Bedienung aller Halte zwischen Karlsruhe und Freudenstadt betreiben, während die RegionalExpress-Züge noch bis Dezember 2005 von DB Regio mit Loks der BR 218 gefahren werden. Ab Dezember 2005 werden auch diese Leistungen von Stadtbahntriebwagen erbracht werden.
Am frühen Abend des 27.10. kam es auf der von der AVG gepachteten und betriebenen Strecke Pforzheim - Bad Wildbad an einem Oberleitungsausleger zwischen Birkenfeld und Neuenbürg zum Bruch eines Isolators. Durch den Druck der Fahrleitung verschob sich infolge dessen ein Teil des Oberleitungsauslegers in das Streckenprofil, so dass der Richtung Bad Wildbad fahrende AVG-Stadtbahntriebwagen 832 (Duewag 38361/1995/GT8-100C/2S) mit dem Ausleger kollidierte. Dabei wurde der Pantograph, die Front- sowie eine Seitenscheibe beschädigt. Der Triebfahrzeugführer und die 160 Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt, letztere wurden mit Bussen weiterbefördert. Die Bergung des Triebwagens sowie die Reparatur der beschädigten Oberleitung war bis etwa 22:00 Uhr abgeschlossen.
Noch ungeklärt ist die Ursache für den Bruch des Isolators. Ein Fremdverschulden wird völlig ausgeschlossen, Materialermüdung an der gerade ein Jahr alten Oberleitungsinstallation gilt als unwahrscheinlich. Der Notfallmanager der AVG, R. Götz, wird in der Pforzheimer Zeitung vom 29.10. mit den Worten "So etwas passiert eigentlich nie" zitiert.
(HSB,PRe) Hanauer Straßenbahn plant Stadtbahnverbindung Hanau - Rüsselsheim
Am 30.10. gab der Aufsichtsrat der Hanauer Straßenbahn AG (HSB) dem Vorstand des Unternehmens "grünes Licht" für die Umsetzung der in den letzten Monaten erarbeiteten Planungen für den Einstieg der HSB in den SPNV. Ab Frühjahr 2004 will die HSB vier tägliche Verbindungen zwischen Hanau Hbf und Rüsselsheim Opelwerk einrichten. Zwei von der AVG angemietete Stadtbahnzüge sollen über DB-Strecken von Hanau Hbf über Hanau-West, -Wilhelmsbad, Maintal Ost, Frankfurt Ost, -Süd und -Flughafen nach Rüsselsheim fahren und aufgrund weniger Halte eine kürzere Fahrzeit als die über die Frankfurter Innenstadt verkehrende S-Bahn bieten. Die Züge sollen Hanau gegen 7:30, 11:30, 14:30 und 17:00 Uhr verlassen, jeweils 35 Minuten später am Frankfurter Flughafen halten und nach insgesamt 55 Minuten Rüsselsheim erreichen, wo um 8:40, 12:40, 15:40 und 18:00 Uhr die Rückfahrt angetreten werden soll.
Der Verkehr soll von der HSB in Eigeninitiative aufgenommen werden, als Partner stehen die HLB und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt zur Verfügung. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) tritt somit, im Gegensatz zu den übrigen Schienenverkehren der Region, nicht als Besteller auf. Gleichwohl soll der RMV-Tarif auch auf der Stadtbahnverbindung der HSB gelten. Die HSB selbst schätzt für die Verbindung Hanau - Rüsselsheim ein Potential von 10.000 werktäglichen Fahrgästen, während sich der RMV eher skeptisch äußert - eine weitgehend parallel zur vorgesehenen Stadtbahnverbindung verlaufende Buslinie sei sehr schwach ausgelastet. Die HSB setzt jedoch auf die größere Attraktivität der Stadtbahnverbindung, vor allem aufgrund der im Vergleich zu den Bussen deutlich kürzeren Fahrzeit, aber beispielsweise auch das Bistro, in dem in jedem Zug kalte und warme Getränke sowie Snacks angeboten werden sollen.
Für die HSB ist der Stadtbahnbetrieb der Wiedereinstieg in den Schienenverkehr. Die einst vorhandene Straßenbahn in Hanau wurde nach verheerenden Kriegsschäden am 19.03.1945 offiziell stillgelegt und nach Kriegsende nicht wieder aufgebaut. Neben den Stadtbahnplanungen wird in Hanau auch weiterhin der Neuaufbau einer Straßenbahn durch die Hanauer Innenstadt diskutiert.
(LBt) DRE: Anrufung des Landgerichts Köln aufgrund durch das EBA erzwungener Betriebseinstellung vorläufig erfolglos
Die am 17.09. durch die DRE erfolgte Anrufung des Verwaltungsgerichts Köln mit dem Ziel, die am 14.09. polizeilich umgesetzte Stilllegung (vgl. 06.10.) des DRE-Triebfahrzeugs VT 798.01 (Eigentum DBG; ex DKB VT 204, ex 798 592) vorläufig wieder aufzuheben, um einen weiteren Fahrbetrieb auf der brandenburgischen Strecke Luckau=Uckro - Lübben - Groß Leuthen=Gröditsch zuzulassen, blieb erfolglos. Das Gericht begründet die Ablehnung des Antrags der DRE damit, dass die von der DRE eingereichte Antragsbegründung nicht dazu geeignet sei, "in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit eine verantwortungsbewusste Entscheidung" zu fällen. Das Gericht stellt weiterhin fest, dass es aufgrund "des überragenden, auf dem Spiel stehenden Rechtsgutes (Sicherheit von Leib und Leben)" bei dem Betriebsverbot bleibe.
Der von der DRE eingesetzte Triebwagen war am 14.09. durch den brandenburgischen Landesbevollmächtigen für Bahnaufsicht (LfB) unter Amtshilfe der Polizei stillgelegt worden (vgl. 06.10.). Nach kurzzeitiger Anmietung eines Ersatzfahrzeugs gab die DRE zum 26.09. das vorzeitige Ende des eigentlich bis zum 02.11. vorgesehenen Saisonfahrbetriebs auf der Niederlausitzer Eisenbahn Luckau=Uckro - Lübben - Groß Leuthen=Gröditsch bekannt. Die dauerhafte Anmietung eines Triebwagens sei aufgrund der saisonbedingt geringen Nachfrage nicht zu finanzieren.
Auf den Seiten des Eisenbahn-Bundesamts steht der vollständige Text der Ablehnung des DRE-Antrags durch das Verwaltungsgericht Köln zur Verfügung (PDF-Dokument).
(KrC,ri) duisport rail: Änderungen im Verkehr Duisburg Hafen - Stadtallendorf
In der Betriebsabwicklung des von duisport rail und Rhenus Rail für Awilog betriebenen Güterzugpaars Duisburg Hafen - Stadtallendorf (vgl. 02.07.), das dem Transport von Koks und Silicium-Carbid dient, ergaben sich zum 15.10. Änderungen. Seither führt die Hessische Güterbahn GmbH (HGB) im Auftrag von duisburg rail die Rangierdienste im Bahnhof Stadtallendorf, die Bedienung des Frachtempfängers Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co.KG sowie den dortigen werksinternen Verschub durch. Die HGB hat hierfür V60-BUG-02 (LEW 17687/1982/V60D; ex DB 345 161) der Berliner BUG für zunächst zwei Jahre angemietet.
Seither wird in Stadtallendorf je ein aus 19 vierachsigen Wagen bestehender beladener Zug gegen einen entsprechenden Leerzug getauscht. Die Rückfahrt des Leerzugs findet daher nun bereits am Tag der Hinfahrt statt, wodurch die von duisport rail gestellte Streckenlok weniger lang gebunden wird und ggf. für weitere Verkehre ab Duisburg zur Verfügung steht.
Aufgrund der Bauarbeiten auf den beiden Rheinstrecken verkehrt der beladene Zug nach Stadtallendorf derzeit nicht durch das Lahntal über Limburg, sondern via Siegen und Dillenburg. Mit dem Ende der Bauarbeiten im Dezember nimmt der Zug jedoch wieder seine alte Route. Vorgesehen sind dann folgende Zeiten:
DFG 80431 (Duisburg Hafen -) Linz (Rhein) 13:13 - 13:42 Niederlahnstein 14:30 - 15:34 Limburg (Lahn) 15:40 - 16:33 Gießen 17:24 - 18:00 Stadtallendorf; B
DFG 80550 Stadtallendorf 19:53 - 20:37 Wetzlar 20:47 - Dillenburg 21:07 (- Duisburg Hafen); B
(SHZ,NG) VKSF: Fortbestand der Strecke Süderbrarup - Kappeln nicht gesichert
Wie Mitte Oktober bekannt wurde, sieht sich die VKSF nicht mehr in der Lage, die Strecke Süderbrarup - Kappeln weiterhin zu betreiben und unterhalten. Für den Unterhalt der Strecke sind im nächsten Jahr Ausgaben von rund 500.000 Euro nötig, welche die kommunalen VKSF, deren Kerngeschäft der Betrieb von Buslinen im Nordosten Schleswig-Holsteins darstellt, nicht alleine aufbringen wollen. Nach Angaben des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags habe die VKSF mit rund 20 Verbänden und Institutionen über Zuschüsse und Kostenbeteiligungen verhandelt, jedoch keinerlei finanzielle Zusagen erhalten. Auch die Stadt Kappeln, die von den auf der Nebenstrecke durchgeführten Museumsverkehren profitiert, sowie das Land Schleswig-Holstein seien zwar grundsätzlich am Fortbestand der Strecke interessiert, wollten jedoch keine Zahlungen übernehmen.
Bislang wurde das Defizit der Bahnstrecke durch Dividendeneinnahmen der VKSF aus einem Aktienpaket des kommunalen Versorgungsunternehmen Schleswag ausgeglichen. Die Hälfte der bisher von der VKSF gehaltenen Schleswag-Anteile wurde jedoch zu Beginn des Jahres an die Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg abgegeben, weshalb sich die VKSF nun auf das einträglichere Kerngeschäft konzentrieren will.
Die 14,5 km lange Strecke nach Kappeln, die in Süderbrarup von der DB-Strecke Flensburg - Kiel abzweigt, ist die letzte verbliebene Strecke der ehemaligen Schleswiger Kleinbahn. Der SPNV wurde bereits zum 27.05.1972 eingestellt. Im Güterverkehr wird seit Jahren nurmehr die Cremilk GmbH, Kappeln, bedient, auch wenn die öffentlichen Ladegleise in Scheggerott und Kappeln noch vorhanden sind. Cremilk, ein Zulieferer der Nestlé Alete GmbH, hatte in den vergangenen Jahren konsequent auf die Bahn gesetzt und wickelt zwischen 70 und 80 % ihrer Transporte über die Schiene ab. Die damalige DB Cargo hatte im Jahr 2001 angekündigt, Kappeln ab 31.12.2001 nicht mehr selbst zu bedienen. Zusammen mit weiteren Güterverkehrsstellen in Schleswig-Holstein wurde Kappeln daher ab 01.01.2002 im Rahmen des Konzepts "Güterbahn Schleswig-Holstein" von der NVAG bedient. Nach der Insolvenz der NVAG (vgl. 22.08.) wurde die Bedienung von Kappeln im August 2003 wieder durch DB Cargo/Railion übernommen. Derzeit wird der Ort dreimal wöchentlich von einem Güterzug aus Kiel erreicht.
Von der drohenden Stilllegung der VKSF-Strecke sind auch die "Freunde des Schienenverkehrs Flensburg" (FSF) sowie deren EVU Angeln Bahn betroffen, die in den Sommermonaten Museumsverkehr zwischen Süderbrarup und Kappeln anbieten. Seitens der FSF hofft man nun, dass die Strecke aufgrund ihres touristischen Wertes - die FSF betreiben eine von nur zwei Museumsbahnen in Schleswig-Holstein - erhalten bleibt.
(CMue,NG) Vossloh/NOB: Ausflugsverkehr mit historischem MaK-Triebwagen
Ab Frühjahr 2004 wird das Kieler Unternehmen Vossloh Locomotives seinen am 19.05. von der PEG erworbenen Triebwagen des Typs GDT (MaK 513/1959/GDT; ex ACT ALn2460, ex OHE GDT 0520; vgl. 09.06.) in Zusammenarbeit mit der NOB im Ausflugsverkehr auf der VKP-Strecke Kiel - Schönberg einsetzen. Die NOB wird hierbei als Betreiber auftreten, während Vossloh das Fahrzeug stellt. Der Triebwagen wird hierfür noch in diesem Jahr in der Vossloh-Werkstätte Moers mit Indusi I60R sowie GSM-R Zugbahnfunk ausgestattet. Im nächsten Jahr soll das Fahrzeug dann, wie eurailpress.de berichtet, eine Neulackierung erhalten, wobei je eine Seite und eine Front im aktuellen Vossloh-Design bzw. in Anlehnung an die Lackierung der einst zwischen Kiel und Schönberg eingesetzten, baugleichen Triebwagen erhalten.
(MKp,ASc,JAN) WEG: Fahrzeiten der Rohstofftransporte für die Saint-Gobain Oberland AG
Am 26.10. liefen mit Zuführung der ersten Sand- und Sodawagen ab Köln die WEG-Verkehre zur Versorgung der Saint-Gobain Oberland AG-Werke Bad Wurzach und Neuburg/Donau an. Wie am 06.10. ausführlich berichtet, beliefert die WEG die beiden Glaswerke in Zusammenarbeit mit der ebenfalls zur Connex-Gruppe zählenden BCB in den kommenden fünf Jahren mit jährlich 96.000 t Soda und Quarzsand. Soda wird allerdings zunächst nur nach Bad Wurzach befördert. Das Werk Neuburg/Donau verfügt derzeit noch über ausreichende Vorratskapazitäten sowie bestehende Verträge mit Straßenspeditionen und wird daher erst im kommenden Jahr von der WEG/BCB mit Soda versorgt werden. Die bei der Saint-Gobain Oberland AG anfallenden Kosten für den Schienentransport der Rohstoffe liegen bei den nun aufgenommenen Transporten durch die WEG/BCB im wesentlichen auf dem Niveau der zum Jahresende 2002 eingestellten DB Cargo-Bedienung.
Weiterhin besteht auch Interesse, neben Sand und Soda auch weitere Produkte für die Saint-Gobain Oberland AG zu befördern. So sollen das im Bad Wurzacher Werk benötigte Heizöl mittelfristig wieder auf der Schiene angeliefert werden. Das Werk Neuburg/Donau nutzt Flüssiggas anstelle von Heizöl, wird dieses jedoch auch weiterhin per LKW erhalten - der Kurzstreckentransport zwischen den Ingolstädter Raffinerien und Neuburg/Donau sei auf der Schiene nicht wirtschaftlich zu betreiben. Auch Fertigprodukte könnten künftig über die Schiene von den Glaswerken zu den Kunden befördert werden. Ein Haupthinderniss sind hierbei jedoch fehlende Gleisanschlüsse bei den Empfängern, die ihre Schienenanbindung teilweise nach der Einstellung der DB Cargo-Bedienung im Rahmen von Mora C aufgegeben haben.
Zum Transport der Rohstoffe werden von der WEG ausschließlich Privatwaggons eingesetzt. Sand wird in Waggons der Gattung Tads befördert, die durch die WEG und BCB von der Vermietgesellschaft Nacco angemietet wurden. Für den Soda-Transport stellt der Vermieter VTG Wagen der Gattung Uacs. DB Cargo vermietet nur in Einzelfällen Waggons für Transporte von Fremdanbietern. So hatte DB Cargo der Saint-Gobain Oberland AG Ende 2002 mitgeteilt, dass mit der Kündigung der Gleisanschlussbedienung zum 31.12.2002 auch die Vermietung von Schüttgutwagen zum Sandtransport beendet werde - unabhängig davon, ob sich ein neuer Betreiber finden lasse.
Nachfolgend die gültigen Fahrzeiten, die aufgrund des 24-Stunden Betriebs der Glaswerke auch an Feiertagen unverändert gelten. Sonntags bringt der Zug von Köln planmäßig vier für Bad Wurzach bestimmte Waggons der Gattung Uacs sowie 15 mit Sand beladene Wagen der Gattung Tads nach Baden-Württemberg. Von letzteren werden jeweils sechs nach Bad Wurzach und neun nach Neuburg/Donau gefahren. Der SRCK/HGK-Zug bringt Mittwochs abermals 15 Tads-Wagen nach Mannheim, von denen wiederum sechs nach Bad Wurzach und neun nach Neuburg/Donau gelangen. Zusätzlich werden Mittwochs zwei Uacs-Wagen für Bad Wurzach mitgeführt. Der Leerzug nach Köln befördert verläßt Mannheim Mittwochs mit 15 leeren Tads-Wagen. Der Leerzug am Samstag besteht in der Regel aus 15 Tads- und sechs Uacs-Wagen.
Leerwagen aus Bad Wurzach werden mit Ausnahme zweier Uacs-Waggons immer noch am selben Tag wieder abgefahren und ggf. bis zur Rückfahrt nach Köln in Neuburg/Donau hinterstellt.
DFG 80179 Köln Eifeltor 5:22 - Linz (Rhein) 6:15 - Weinheim (Bergstr) 9:24 - 10:39 Bruchsal 10:58 - 12:18 Stuttgart-Untertürkheim; So, mit Connex 185-CL
DFG 80395 Stuttgart-Untertürkheim 22:27 - 23:49 Ulm Rbf; So, mit Connex 185-CL und Schublok G2000
Tfzf 80686 Ulm Rbf 5:10 - 6:41 Kornwestheim Rbf Süd-West; Mo mit Connex 185-CL
DFG 80381 Ulm Rbf 5:26 - 6:20 Aulendorf 6:50 - 7:08 Roßberg 7:23 - 7:40 Bad Wurzach; Mo mit G2000
Tfzf 80698 Bad Wurzach 8:00 - 8:16 Roßberg; Mo mit G2000
DFG 80383 Roßberg 8:45 - 9:02 Bad Wurzach; Mo mit G2000
DFG 80382 Bad Wurzach 17:00 - 17:16 Roßberg 17:43 - 17:59 Aulendorf 18:19 - 19:13 Ulm Rbf; Mo mit G2000
DFG 80127 Ulm Rbf 20:36 - Donauwörth 22:10 - 22:35 Neuburg (Donau) 22:41 - 22:47 Awanst Neuburg-Grünau; Mo mit G2000
DFG 80126 Awanst Neuburg-Grünau 13:21 - 17:24 Kornwestheim Pbf 17:54 - Bruchsal 19:12 - 19:45 Mannheim-Friedrichsfeld; Mi mit G2000
(Wagentausch mit SRCK/HGK-Zug Köln - Mannheim - Köln)
DFG 80389 Mannheim-Friedrichsfeld 21:35 - Heilbronn Hbf 23:20 - 0:19 Stuttgart-Untertürkheim; Mi/Do mit G2000
DFG 80389 Stuttgart-Untertürkheim 7:24 - Süßen 8:17 - 9:22 Ulm Rbf; Do, mit Connex 185-CL und Schublok G2000
Tfzf 80687 Ulm Rbf 9:40 - 11:24 Kornwestheim Rbf 11:24; Do mit Connex 185-CL
DFG 80385 Ulm Rbf 10:26 - 11:20 Aulendorf 12:16 - 12:50 Roßberg 13:05 - 13:22 Bad Wurzach; Do mit G2000
Tfzf 80699 Bad Wurzach 13:30 - 13:46 Roßberg; Do mit G2000
DFG 80387 Roßberg 14:30 - 14:47 Bad Wurzach; Do mit G2000
DFG 80386 Bad Wurzach 18:01 - 18:17 Roßberg 18:44 - 19:00 Aulendorf 19:20 - 20:18 Ulm Rbf; Do mit G2000
DFG 80167 Ulm Rbf 20:36 - Donauwörth 22:10 - 22:35 Neuburg (Donau) 22:41 - 22:47 Awanst Neuburg-Grünau; Do mit G2000
DFG 80178 Awanst Neuburg-Grünau 5:50 - Neuburg (Donau) 6:00 - Donauwörth 6:23 - 9:20 Kornwestheim Rbf Süd-West; Sa mit G2000
DFG 80178 Kornwestheim Rbf Süd-West 9:57 - Bruchsal 11:15 - Mannheim-Friedrichsfeld 11:57 - 12:53 Darmstadt Hbf 13:03 - Mainz-Bischofsheim 13:53 - Linz (Rhein) 16:04 - 17:02 Köln Eifeltor; Sa mit Connex 185-CL
(SW,NG) CCL: Stahlverkehre Ziltendorf - Ehrang (- Rodange, LUX)
Wie berichtet (vgl. 29.03.), konnte ein Konsortium von NE-Bahnen unter Führung von CCL im Februar/März dieses Jahres umfangreiche Schienentransporte für die zur Arcelor-Gruppe zählende EKO Stahl GmbH, Eisenhüttenstadt, übernehmen. CCL und DE, EKO Trans, HGK, NWC sowie RAG/RBH gewannen in einer Ausschreibung den Transport von jährlich rund 500.000 t Brammen und Gussstahlblöcken. Das Hauptaufkommen wird dabei zwischen den Arcelor-Standorten Ziltendorf und Rodange (LUX) erbracht, die über ein dreimal wöchentlich verkehrendes Ganzzugpaar verbunden werden. Dieses Zugpaar befördert Sonntags bei Bedarf auch Wagengruppen von Ziltendorf nach Hohenlimburg, Dortmund-Hafen oder Troisdorf, die während der Woche in eigenen Zügen gefahren werden. Unregelmäßig werden zudem Züge von Ziltendorf nach Bremen Stahlwerke, Ilsenburg, Salzgitter oder Guben (- Polen) befördert.
Seit 30.06. verkehrt das Zugpaar Ziltendorf - Rodange in einer festen Fahrplantrasse. Für die Bespannung dieses Zugpaars sowie der Verbindung nach Bremen werden eine E-Lok der RAG (z.Zt. Lok 221, 185-CL 008) sowie über die HGK angemietete SBB-Loks der Reihen Re 481 und 482 genutzt. Zwischen Trier-Ehrang und Rodange übernimmt die CFL die Traktion, welche hier Dispoloks des Typs ME 26 einsetzt. Die Wagengruppen nach Hohenlimburg und Dortmund-Hafen werden ab Dortmund-Overeving von Dieselloks der DE befördert.
DFG 80018 Ziltendorf 23:37 - 0:09 Guben 0:11 - 0:45 Cottbus 0:49 - 1:31 Brand 1:52 - 2:22 Königs Wusterhausen Süd 2:24 - 4:18 Güsen 4:31 - 5:09 Magdeburg Hbf 5:13 - Helmstedt 5:55 - Braunschweig Hbf 6:28 - Peine 6:47 - 6:55 Hämelerwald 7:12 - 7:24 Lehrte Ost 7:27 - 7:34 Lehrte 9:09 - Misburg 9:16 - Hannover-Linden 9:26 - 9:36 Seelze Rbf 9:43 - Wunstorf 9:55 - Stadthagen 10:10 - Minden 10:25 - Löhne 10:42 - Herford 10:48 - 11:00 Bielefeld Vorbf 11:03 - Bielefeld Hbf 11:05 - Gütersloh Hbf 11:18 - Oelde 11:31 - Ahlen Gbf 11:43 - Heessen 11:52 - 11:56 Hamm Rbf 11:59 - Selmig 12:06 - Kamen 12:14 - Dortmund=Scharnhorst 12:21 - 12:28 Dortmund=Obereving 12:43 - Deusen 12:49 - Nette 12:51 - Dortmund=Mengede 12:53 - Castrop=Rauxel Hbf 12:57 - Herne 13:02 - Wanne=Eickel Hbf 13:04 - Gelsenkirchen Hbf 13:09 - Essen=Altenessen 13:13 - Essen=Bergeborbeck 13:15 - Essen=-Dellwig 13:18 - Oberhausen Hbf 13:22 - Mathilde 13:25 - Ruhrtal 13:29 - Lotharstraße 13:32 - Duisburg-Wedau 13:35 - Duisburg=Wedau Entenfang 13:41 - Lintorf 13:46 - Ratingen West 13:48 - Düsseldorf=Rath 13:51 - Hardt 13:55 - Düsseldorf=Eller 13:58 - Hilden 14:04 - Immigrath 14:08 - Opladen 14:14 - 14:19 Leverkusen=Morsbroich 14:53 - Köln=Dünnwald 14:58 - Köln=Kalk Nord 15:03 - Gremberg Nord 15:06 - Gremberg 15:09 - Gremberg Süd 15:11 - Porz 15:13 - 15:28 Troisdorf 15:31 - Bonn-Beuel 15:41 - Bonn-Oberkassel 15:45 - Niederdollendorf 15:48 - Königswinter 15:50 - Rhöndorf 15:55 - Bad Honnef 15:58 - Unkel 16:03 - 16:11 Linz 16:28 - Rheinbrohl 16:38 - Neuwied 16:47 - Koblernz=Lützel 16:58 - 17:03 Koblenz Mosel Gbf 17:11 - 17:25 Kobern-Gondorf 17:28 - 17:40 Hatzenport 17:50 - Pommern 18:01 - 18:16 Bullay DB 18:21 - Wittlich Hbf 18:38 - 18:52 Hetzerath 18:53 - 19:07 Ehrang Nord (- Rodange); B Mo/Di + Mi/Do
DFG 80018 (Ziltendorf - Löhne wie Mo/Di + Mi/Do) Löhne 10:42 - Herford 10:48 - Bielefeld Hbf 10:59 - Brackwede 11:02 - Gütersloh Hbf 11:11 - Rheda-Wiedenbrück 11:17 - Oelde 11:24 - 11:33 Neubeckum Gbf 11:45 - Ahlen 11:53 - Heessen 11:59 - Hamm Pbf 12:00 - Selmig 12:06 - 12:15 Kamen 12:23 - Dortmund=Kurl 12:30 - Dortmund=Scharnhorst 12:33 - 12:40 Dortmund-Obereving; B Sa/So
DFG 80023 Dortmund=Obereving 13:34 - Deusen 13:40 - 13:46 Dortmund=Mengede 13:48 - Castrop=Rauxel Hbf 13:53 - Herne 14:00 - 14:06 Wanne=Eickel Hbf 14:09 - Gelsenkirchen Hbf 14:15 - Essen=Altenessen 14:22 - Essen=Bergeborbeck 14:26 - Essen=Dellwig 14:30 - Oberhausen Hbf 14:36 - Mathilde 14:39 - Duisburg=Meiderich Süd 14:43 - Duisburg=Beeck Gbf 14:48 - Meerbeck 14:55 - +1458 Moers Pbf 15:01 - Moers Gbf 15:05 - Trompet 15:07 - Mühlenberg 15:13 - Krefeld=Uerdingen 15:16 - Krefeld=Linn 15:19 - Lohbruch 15:22 - Meerbusch=Osterath 15:27 - Weißenberg 15:32 - Neuss Hbf Ostseite 15:34 - Nordkanal 15:36 - Neuss Süd Hp 15:37 - Norf 15:40 - Nievenheim 15:46 - Dormagen 15:49 - Köln=Worringen 15:54 - Köln=Longerich 16:00 - Köln=Nippes 16:04 - Köln=West 16:09 - Köln=Süd 16:12 - Köln=Bonntor 16:13 - Südbrücke 16:16 - Gremberg Nord 16:19 - Gremberg 16:21 - Gremberg Süd 16:22 - Porz 16:23 - 16:33 Troisdorf 16:35 - Menden 16:41 - Bonn-Beuel 16:45 - Bonn-Oberkassel 16:49 - Niederdollendorf 16:52 - Königswinter 16:54 - Rhöndorf 16:57 - Bad Honnef 16:59 - Unkel 17:04 - Linz 17:10 - Rheinbrohl 17:18 - Neuwied 17:29 - KO-Lützel 17:41 - Winningen 17:51 - 18:05 Hatzenport 18:17 - Pommern 18:28 - Neef 18:39 - Bengel 18:49 - Wittlich Hbf 18:57 - 19:10 Hetzerath - 19:13 Schweich DB 19:20 - 19:27 Ehrang Nord (- Rodange); B So
DFG 80022 (Rodange -) Ehrang Nord 21:10 - 23:35 Troisdorf 23:38 - Duisburg=Hochfeld Süd 1:00 - 1:47 Dortmund=Obereving; B So/nS
DFG 80017 (Rodange -) Ehrang Nord 22:10 - Koblenz-Lützel 23:29 - 0:32 Troisdorf 0:34 - 1:44 Duisburg=Wedau 2:03 - 3:14 Dortmund=Obereving; B Di/Mi + Do/Fr
DFG 80017 Dortmund=Obereving 3:37 - 4:02 Hamm Rbf Rt II 4:06 - 4:23 Ahlen Gbf 4:25 - 5:19 Löhne Gbf 5:21 - Minden 5:39 - Stadthagen 5:54 - Wunstorf 6:10 - 6:21 Seelze Rbf 6:22 - 6:30 Hannover=Linden Hafen 6:32 - Hannover-Linden 6:37 - Misburg 6:46 - 0652 Lehrte W-Gr T/U 8:14 - 8:17 Lehrte 8:19 - Peine 8:33 - Braunschweig Hbf 8:50 - Königslutter 9:03 - Helmstedt 9:14 - Eilsleben 9:26 - Niederndodeleben 9:40 - 9:50 Magdeburg Hbf 9:52 - Biederitz 10:02 - Gommern 10:12 - 10:22 Güterglück Gkn 10:26 - Zerbst 10:36 - Rodleben 10:43 - 10:50 Roßlau Gbf Ost 11:07 - Coswig Gbf 11:19 - Lu-Wittenberg 11:29 - Jessen 11:47 - Mollgraben 12:00 - 12:14 Falkenberg unt Bf W26 12:27 - 12:31 Falkenberg ob Bf 12:33 - Beutersitz 12:43 - Doberlug-Kirchhain unt Bf 12:53 - 12:58 Hennersdorf 13:10 - Lindthal 13:18 - Calau 13:28 - Eichow 13:37 - 13:50 Cottbus 14:17 - Peitz Ost 14:30 - Kerkwitz 14:39 - Guben 14:45 - Wellmitz 14:55 - 15:05 Eisenhüttenstadt 15:11 - 15:21 Ziltendorf EKO; B Mo+Mi+Fr
DFG 80020 Ziltendorf EKO 19:38 - Ziltendorf 19:41 - Eisenhüttenstadt 19:47 - Neuzelle 19:53 - Wellmitz 19:58 - Coschen 20:02 - Guben 20:09 - Guben Süd 20:11 - Kerkwitz 20:16 - Jänschwalde Ost 20:21 - Jänschwalde 20:23 - Peitz Ost 20:27 - Merzdorf 20:35 - 20:40 Cottbus 20:52 - Kolkwitz Süd 20:59 - Calau 21:13 - Finsterwalde 21:30 - 21:57 Falkenberg ob Bf 22:13 - 22:22 Falkenberg unt Bf W26 22:29 - 23:06 Elster (Elbe) 23:25 - Roßlau Gbf 0:00 - 0:25 Güterglück Gkn 0:41 - 1:16 Magdeburg=Sudenburg 1:19 - Braunschweig Hbf 2:26 - 2:59 Lehrte 3:02 - Hannover Pbf 3:16 - Minden 4:06 - 5:17 Neubeckum Gbf 5:32 - Hamm Pbf 5:50 - 6:18 Dortmund-Obereving; B So/Mo+Di/Mi
DFG 80021 Dortmund=Obereving 8:12 - Dortmund=Scharnhorst 8:17 - Dortmund=Kurl 8:20 - Kamen 8:24 - Selmig 8:30 - Heessen Hp 8:49 - Ahlen Gbf 8:55 - Neubeckum Pbf 9:01 - Oelde 9:07 - Rheda 9:14 - 9:22 Gütersloh 9:29 - Brackwede 0940 - Bielefeld 0943 - Herford 0953 - 1000 Löhne Gbf 1002 - Löhne Pbf 1004 - Bad Oeynhausen 1008 - Porta 10:15 - Minden 10:19 - Bückeburg 10:27 - 10:33 Kirchhorsten 10:40 - Stadthagen 10:45 - Lindhorst 10:49 - Rehren 10:52 - Haste 10:54 - Wunstorf 11:00 - 11:09 Seelze Rbf 12:11 - Ahlem 12:15 - Hannover=Linden Hafen 12:18 - Hannover=Linden 12:20 - Misburg 12:29 - 12:35 Lehrte W-Gr T/U 12:57 - Lehrte Pbf 12:59 - Hämelerwald 13:07 - Peine 13:14
Woltorf 13:17 - Vechelde 13:21 - Groß Gleidingen 13:26 - Braunschweig Hbf 13:31 - Buchhorst 13:34 - 13:40 Schandelah 14:00 - Königslutter 14:08 - Frellstedt 14:14 - Helmstedt 14:20 - Marienborn 14:26 - 14:35 Eilsleben Gbf 14:46 - Dreileben=Drack 14:53 - Niederndodeleben 15:00 - Magdeburg=Sudenburg 15:05 - Magdeburg Hbf 15:09 - Magdeburg=Neustadt 15:12 - Magdeburg=Herrenkrug 15:15 - Biederitz 15:18 - Königsborn 15:22 - Wahlitz 15:24 - Gommern 15:28 - Prödel 15:32 - Lübs 15:34 - 15:39 Güterglück Gkn 15:52 - 16:09 Zerbst 16:22 - Jütrichau 16:26 - Neeken 16:30 - Rodleben 16:32 - Roßlau Gbf 16:37 - Klieken 16:46 - Coswig (Anh) Gbf 16:50 - Griebo 16:54 - 17:02 Lutherstadt Wittenberg=West 17:30 - Lutherstadt Wittenberg 17:35 - Elster 17:46 - Jessen 17:53 - Annaburg 18:00 - Mollgraben 18:07 - Fermerswalde 18:10 - 18:19 Falkenberg unt Bf W26 18:46 - 18:50 Falkenberg ob Bf 18:53 - Uebigau 18:59 - Beutersitz 19:02 - Tröbitz 19:06 - Doberlug-Kirchhain unt Bf 19:12 - 19:17 Hennersdorf 19:55 - Finsterwalde 20:00 - Lindthal 20:04 - Gollmitz 20:09 - Calau 20:14 - Eichow 20:23 - Kolkwitz Süd 20:29 - 20:36 Cottbus 20:38 - Merzdorf 20:44 - Willmersdorf 20:47 - Peitz Ost 20:52 - Jänschwalde 20:55 - Grabkow 20:58 - Kerkwitz 21:01 - Guben 21:07 - Coschen 21:13 - 21:27 Eisenhüttenstadt 21:33 - 21:43 Ziltendorf EKO; B Mo+Mi
DFG 80299 Dortmund=Obereving 16:32 - Deusen 16:39 - Buschstraße 16:42 - Dortmund=Huckarde Süd 16:45 - Dortmund=Dorstfeld 16:49 - Dortmunderfeld 16:50 - Schönau 16:51 - Dortmund=Barop 16:54 - Dortmund=Kruckel 16:57 - Witten=Annen Nord 17:02 - Witten Höhe 17:12 - Wengern Ost 17:14 - Hagen=Vorhalle 17:23 - Hagen=Hengstey 17:28 - Hagen=Kabel 17:32 - Hagen=Halden 17:37 - Bilstein 17:43 - 17:45 Hohenlimburg; B W(Fr+Sa)
DFG 80298 Hohenlimburg 20:22 - Bilstein 20:25 - Hagen=Halden 20:29 - Hagen=Kabel 20:32 - Hagen=Hengstey 20:36 - 2042 Hagen=Vorhalle 20:51 - Wetter 20:57 - Witten Hbf 21:04 - Witten=Annen Nord 21:11 - Dortmund=Kruckel 21:14 - Schönau 21:18 - 21:21 Dortmunderfeld 21:35 - Dortmund=Dorstfeld 21:38 - Dortmund=Huckarde Süd 21:41 - Buschstraße 21:43 - Deusen 21:46 - 21:55 Dortmund=Obereving; B W(Fr+Sa)
(MKp,MBz) WEG: NeSA- und AVG-Leihloks im Kochertal
Nach der Aufnahme der WEG-Güterverkehre nach Bad Wurzach und Neuburg/Donau (siehe oben sowie 06.10.) bespannt die bisher im Güterverkehr ab Gaildorf West eingesetzte WEG-G1206 (VSFT 1001130/2001/G1206) die dem Transport von Containern und Produkten der Heidelberger Druckmaschinen AG genutzten WEG-Züge zwischen Mannheim, Wiesloch, Kornwestheim, Amstetten und Neu Ulm. Da sich die Hauptuntersuchung der Gaildorfer Stammlok, WEG V125 (Krupp 4383/1962/V100; ex DB 211 273) jedoch aufgrund der verspäteten Zulieferung der GSM-R Ausrüstung sowie Terminproblemen bei der Lackierung der Lok bis Ende November verzögert, mußte für die Verkehre im Kochertal ein Leihfahrzeug angemietet werden. Die WEG wird hier bis Ende November eine der beiden altrot lackierten NeSA-V100 einsetzen. Am 26.10. wurde NeSA V100 2335 (MaK 1000382/1966/V100; ex DB 213 335) nach Gaildorf überführt und ab 27.10. dort im Güterverkehr auf der DB-Strecke Richtung Backnang sowie auf der WEG-eigenen Nebenbahn im Kochertal eingesetzt. Bei Bedarf, etwa anstehenden Wartungsarbeiten, war auch ein Tausch mit der zweiten NeSA-V100, V100 1041 (Jung 13315/1962/V100; ex DB 211 041), möglich.
In der Kalenderwoche 45 endete der Einsatz der NeSA-eigenen V100. Stattdessen kommt seit 03.11. die durch die NeSA angemietete AVG 461 (Esslingen 5294/1962/V100; ex DB 211 358) im Güterverkehr ab Gaildorf zum Zuge.
Zum 01.12. schließt der von der WEG betreute Fahrkartenschalter im Bahnhof Gaildorf West mangels Umsatz.
(JAd,HBe,ri) BTE: Leihlok G1000BB wieder abgegeben - 212 044 angemietet
Da sich die Stammlok der BTE, die aufgrund ihrer Lackierung "Kuhlok" genannte Lok 1001 (LEW 16672/1981/V100.4; ex Laubag 110-01), derzeit zur Remotorisierung im ALS-Werk Stendal befindet, kommen bei in den Diensten der BTE Leihloks zum Einsatz. Zum 01.09. hatte die BTE bzw. deren betriebsführende Gesellschaft, die WeserBahn, daher den Prototyp des Vossloh-Loktyps G1000BB, Lok 1001-322 (VSFT 1001322/2002/G1000BB), über LS angemietet (vgl. 13.09.). In der Kalenderwoche 43 wurde die Lok an Vossloh zurückgegeben.
Ersatzweise nutzt die BTE/WeserBahn seit Kalenderwoche 44 die über EBM Cargo angemietete 212 044 (MaK 1000180/1963/V100; ex DB). Eigentümer dieser dunkelrot mit einem umlaufenden weißen Streifen lackierten Lok ist ein Bauunternehmer aus der Eifel. Die BTE wird die Lok voraussichtlich bis Kalenderwoche 47 einsetzen.
(BMG,HBG) Wismut: V200 und V60D an ASP und WAB verkauft
Ende August trennte sich Wismut von seinen drei verbliebenen V200 sowie von drei der zuletzt fünf V60D. V200 506" (LTS 1841/1973/M62; 1993 ex BKK Geiseltal) sowie die V60D WL 02 (LEW 12687/1970/V60D) und WL 10 (LEW 15572/1977/V60D) wurden von der Leipziger ASP erworben. Die drei Fahrzeuge wurden am 01.09. durch ASP V200 507 (ADtranz 72860/2001/M62; ex Bombardier, ex CD 781 349) aus Schmirchau über Göschwitz abgefahren.
V200 514 (LTS 2990/1977/M62) und 515 (LTS 2991/1977/M62) sowie WL 13 (LEW 12736/1970/V60D) wurden hingegen von der WAB erworben.
(GM,RiB) RAG: Zwei weitere G1206 in Betrieb genommen
Zum 26.09. konnten die RAG Bahn und Hafen GmbH eine weitere G1206 (Vossloh 5001479/2003/G1206) im Empfang nehmen. Die gekaufte, nicht geleaste Lok trägt den bereits von den RAG-G1206 der ersten beiden Serien (Loks 801 bis 811) bekannten orangen Lack mit einem umlaufenden, weißen Streifen und erhielt die Betriebsnummer 831 in Zweitbesetzung. Bereits seit Ende August befindet sich eine über LS angemietete, verkehrsrot lackierte G1206 (VSFT 1001131/2001/G1206) bei der RAG, die dort die Nummer 841 erhielt.
(EfW) EfW-V: Weitere Triebfahrzeuge der Typen V100 und V60 erworben
Im September 2003 schloß die EfW-V mit der Stendaler ALS die Kaufverträge für fünf weitere Dieselloks des Typs V100 ab. Die vier ehemaligen DB-Loks 211 051 sowie 212 052, 240 und 381 werden nacheinander von Dezember 2003 bis April 2004 ausgeliefert werden, 211 051 dabei noch vor Weihnachten. Vor der Übergabe werden die vier Loks im ALS-Werk Stendal eine Hauptuntersuchung, neue Zugbahnfunk- und Zugsicherungssysteme, TB0-Ausrüstung sowie Neulack im klassischen Altrot erhalten. Alle Loks werden ihre Dampfheizkessel behalten. Bei der fünften V100 handelt es sich um die bisher schon von ALS an die EfW-V vermietete, ehemalige DB 212 057. Die noch mit Restfristen (REV LSX 18.05.00) ausgestattete Lok wird im Winter ebenfalls altrot lackiert werden.
Bereits im August konnte die EfW-V die betriebsfähigen Loks 360 109 (REV DCX 28.11.96), 311 (REV DCX 10.12.96) und 312 (REV DCX 17.03.98) von DB Cargo erwerben, die seither bundesweit im Bauzugdienst zum Einsatz kommen. Für museale Zwecke wurden schließlich im September die Bahndienstfahrzeuge 724 002 und 003 sowie 727 001 erworben und am 23.09. durch 221 122 nach Worms überführt (siehe auch 06.10., Kurzmeldungen).
(GM,RH) BE: G1700 angemietet - Lokschäden infolge zweier Bü-Unfälle
Seit 02.10. nutzt die BE die über Angel Trains Cargo angemietete NOB 1001-208 (VSFT 1001208/2003/G1700), die zuletzt an die NVAG vermietet war (vgl. 06.10.). Die bei der BE als D26 eingereihte Lok ersetzt dort eine seit Ende August durch die BE angemietete Angel Trains Cargo-Lok (VSFT 1001212/2003/G1700BB), die am 19.09. bei einem Bahnübergangsunfall nahe Veldhausen schwer beschädigt wurde. Ein Traktorgespann hatte die BE-Strecke noch kurz vor dem Zug überqueren wollen, da der Fahrer des Traktors den Zug nach eigener Aussage wegen des niedrigen Sonnenstandes nicht gesehen habe. Traktor und Fahrer blieben unversehrt, doch wurde der nachlaufende Siloanhänger von der BE-G1700 erfaßt. Der Lokführer blieb unverletzt, doch wurde die Lok so stark beschädigt, dass sie nicht mehr aus eigener Kraft weiterfahren konnte.
Die Anmietung der ersten G1700 war im August nötig geworden, um BE D23 (MaK 1000790/1980/G1202BB) zu ersetzen, die neue Achslager erhielt. Die beschädigte G1700 wurde am 02.10. durch die bei einem anderen Bahnübergangsunfall ebenfalls mit einem Traktorgespann kollidierte, dabei aber weniger beschädigte BE D24 (MaK 1000795/1983/DE1002) nach Moers überführt. Beide Loks sollen in der dortigen Vossloh-Werkstätte repariert werden.
Die G1700-Mietloks werden bei der BE aufgrund ihrer Leistung von 1.700 kW bevorzugt für schwere und/oder schnelle Züge herangezogen, wie beispielsweise den Zementzügen Misburg/Lengerich - Bad Bentheim - Laarwald. Der erste Einsatz der D26 erfolgte am 03.10. vor einem 2.700 t-Kieszug zwischen Bad Bentheim und Nordhorn Süd zur vollen Zufriedenheit der BE.
Bereits im Juli konnte die BE ex 335 099 (O&K 26458/1969/Köf III) von DB Cargo erwerben. Sie wird künftig als D4" den BE-Fahrzeugbestand verstärken.
(MWB,GM) MWB: Eine Steilstrecken-V100 verkauft, eine funkferngesteuerte V100 erworben
Ende September trennte sich die MWB von ihrer Lok V1352 (MaK 1000381/1966/V100; ex DB 213 334). Die steilstrecketaugliche V100 wird künftig für die Rennsteigbahn GmbH & Co.KG, Betreiber der thüringischen Strecke Ilmenau - Rennsteig - Schleusingen, zum Einsatz kommen.
Anfang Oktober konnte die MWB mit der Stendaler ALS den Kauf einer V100 abschliessen, welche der MWB ab Februar 2004 zur Verfügung stehen wird. Im Gegensatz zur abgegebenen V1352 ist die künftige V1251 der MWB, bei der es sich um die ehemalige DB 212 247 (MaK 1000294/1965/V100) handelt, nicht steilstreckentauglich. Sie wird jedoch als erste MWB-V100 eine Funkfernsteuerung erhalten, um auch den Rangierdienst kostengünstig im Einmannbetrieb abwickeln zu können. Bis Februar werden an der Lok im ALS-Werk Stendal ferner eine Hauptuntersuchung, der Einbau eines Caterpillar-Motors, die Lackierung im MWB-Farbschema sowie die Ausrüstung mit GSM-R Zugfunk vorgenommen.
(DR,TWo) OHE-Sp: Zwei weitere V100 erworben - Neue Mietlok
Die OHE-Sp wird noch in diesem Jahr zwei neue Lokomotiven des Typs V100 erhalten, die beide derzeit im Werk Stendal der Alstom Lokomotiven Service GmbH (ALS) in Arbeit sind (siehe auch Sichtungen unten). Als V130.2 wird künftig die ehemalige DB 212 037 (MaK 1000173/1963/V100) für die OHE-Sp tätig sein. Die Lok erhielt in Stendal eine Nachschau und Neulack in den Unternehmensfarben der OHE-Sp, jedoch vorerst keine HU, da sie noch über Restfristen verfügt (REV LSX 29.04.98).
Bei der zweiten neuen V100 handelt es sich um die ehemalige DB 202 587 (LEW 13905/1973/V100), die in Stendal nach dem Vorbild von OHE-Sp V160.1 mit einem 1.240 kW leistenden MTU-Motor ausgerüstet wurde und eine Hauptuntersuchung inklusive Neulack erhielt. Die Lok, die bei ALS die Beschriftung "203.2" erhielt, wird OHE-Sp-intern als V160.2 eingereiht.
Bis zur Auslieferung der beiden neuen V100 nutzt die OHE-Sp die seit Anfang November angemietete ALS 203 001 (LEW 12858/1971/V100; ex DB 202 349).
(LPS,ri) SLB: ÖBB 2048 003 angemietet - Zweite V100 erworben
Seit 10.10. setzt die Salzburger Lokalbahn in ihren Güterverkehren die angemietete 2048 003 der ÖBB ein, bei der es sich um die ehemalige DB 211 099 (MaK 1000117/1962/V100) handelt. Die als V85 in das SLB-Nummernschema eingereihte Lok wird bis zur Auslieferung der neuen SLB-V84 in Salzburg bleiben. Bei der künftigen V84 handelt es sich mit ex ÖBB 2048 002 ebenfalls um eine zu Beginn der 1990er-Jahre über den Lokhändler Layritz nach Österreich verkaufte, ehemalige DB-V100. Die frühere DB 211 084 (MaK 1000102/1962/V100) wurde von der ÖBB an die SLB verkauft und wird derzeit aufgearbeitet. Ihr Eintreffen in Salzburg wird für Ende November erwartet.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die SLB eine Diesellok des Typs V100 erworben. Auch diese, bei der SLB als V83 bezeichnete Lok stand in den 1990er-Jahren bei der ÖBB im Einsatz. Die dort als 2048 001 bezeichnete, ehemalige DB 211 297 (KM 18893/1962/V100) wurde anschließend 2002 an die MWB abgegeben und vor dem Weiterverkauf zeitweise als V1101 von dieser eingesetzt. Für Einsätze in Deutschland ist SLB V83 weiterhin als V1101 bei der MWB eingestellt.
(RBo) RSE: Eigene V100 erworben
Am 30.10. konnte die Bonner RSE in Stendal ihre neue Lok 212-CL 326 (MaK 1000373/1966/V100; ex DB 212 326) übernehmen. Die Lok war in den vergangenen Monaten im Werk Stendal der Alstom Lokomotiven Service GmbH (ALS) umfassend modernisiert worden und verfügt nun über einen Caterpillar-Motor mit einer Leistung von 1.082 kW sowie moderner Zugsicherungs- und Zugfunktechnik (GSM-R). Die RSE hätte die Lok auch gerne mit einem Rußpartikelfilter ausgerüstet, doch erschien dies aufgrund der nötigen Neuentwicklung finanziell nicht tragbar. Die RSE bedauert das Fehlen "entsprechende[r] Förderprogramme für diese umweltfreundliche Technik". Bei der Finanzierung der RSE-Neuanschaffung waren die Kreissparkasse Köln und die ehemalige Deutsche Ausgleichsbank (DtA) behilflich. Letztere fusionierte kürzlich mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur neuen Mittelstandsbank.
Als erstes RSE-Fahrzeug trägt die Lok das neue, auffällige Farbschema der RSE in silbergrau und verkehrspurpur, das zukünftig auch bei weiteren RSE-Fahrzeugen Anwendung finden soll. Eingesetzt wird 212-CL 326 in Güterzugdiensten sowie Baulogistikverkehren.
Am 06.12. wird die RSE-Lok im Rahmen eines "Tag der offenen Tür" der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab 12:00 Uhr hat man dazu auf dem RSE-Betriebsgelände in Bonn-Beuel Gelegenheit. Am selben Tag verkehren zudem "Nikolaussonderfahrten" zwischen Bonn-Beuel und Hangelar.
(BHM) HWB: Schienenbusse der Böhmischen Nordbahn (CSD) übernommen
Zum 19.09. übernahm die HWB die drei Schienenbus-Triebwagen der tschechischen Ceská severní dráha s.r.o (CSD, "Böhmische Nordbahn"). Im einzelnen handelt es sich dabei um den betriebsfähigen VT 61 (WMD 1297/1960; DB 796 757) sowie die mit Fristablauf abgestellten, ehemaligen DB 796 724 (MAN 145115/1960) und 798 645 (Uerdingen 62000/1956). Ebenfalls übernommen wurde der in schlechtem technischen Zustand befindliche ex DB 998 807 (WMD 1327/1959).
VT 61 wird durch die von der HWB gehaltene Sächsisch-Böhmische Eisenbahngesellschaft mbH im SPNV zwischen Zittau und Eibau eingesetzt. Die übrigen Fahrzeuge stehen in Varnsdorf abgestellt, sollten jedoch noch in diesem Jahr nach Zittau überführt werden.
(DR,NG) Bombardier V100 in der Schweiz
Nach wie vor kommt im schweizerischen Cornaux die von Bombardier an die BLS Cargo AG vermietete V100 001 (ADtranz 72800/2001/V100) zum Einsatz. Die Lok befördert ein- bis zweimal täglich Kesselwagenganzzüge auf dem nicht elektrifizierten Anschlussgleis zwischen der Raffinerie Cornaux und dem BLS-Bahnhof Cornaux. Die Anmietung der V100 war im März 2003 zustande gekommen, nachdem sich die ursprünglich für diese Dienste von DB Cargo erworbene, als BLS 845 001 eingereihte ex DB 345 164 (LEW 17690/1982/V60D) als zu schwach erwies. Mittelfristig wird die Mietlok jedoch gegen einen Neuerwerb aus dem Hause Vossloh Locomotives abgelöst werden.
(TCB) Vattenfall: Beschaffung zweier V100.4 ausgeschrieben
Die Vattenfall Europe Mining AG, Betreiber der früheren LAUBAG-Kohlebahnen in der Lausitz, schrieb am 15.10. die Modernisierung zweier Dieselloks des LEW-Typs V100 europaweit aus (2003/S 202-182437). Die Modernisierung soll gemäß den Vorgaben neben der Bereitstellung der "Spenderloks" eine Hauptuntersuchung gemäß §32 EBO inklusive Bremsenrevision, die Modernisierung nach "Projekt V100.4", die Ausrüstung mit Steuersoftware der VPS, die Lackierung "nach Konzept Vattenfall" sowie die Abnahme der HU und Bauartänderung durch den zuständigen LfB einschließlich aller dafür notwendigen Abnahmefahrten beinhalten. Das ausführende Unternehmen wird zudem verpflichtet, ab Inbetriebnahme eine zweijährige Gewährleistung anzubieten. Angebote bzw. Teilnahmeanträge können bis einschließlich 18.11. eingereicht werden, die Modernisierung der Lokomotiven soll bis 30.11.2004 abgeschlossen werden.
Vattenfall verfügt derzeit über zehn betriebsfähige, von der Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) übernommene Lokomotiven des Typs V100, die alle mit Caterpillar-Motoren ausgerüstet sind. Während die Loks 110-03 bis 110-07, 110-09 und 110-12 jeweils eine Leistung von 736 kW haben, sind die Loks 110-02, 110-08 und 110-11 derzeit mit schwächeren 505 kW-Motoren versehen.
(AB) RAR: V240.01 abgeschlossen - Weitere Köf eingestellt - MWB Köf III getauscht
RAR/SRS V240.01 (Gmeinder 5304/1964/Köf III; ex DB 332 901; REV 05.11.03), die in den vergangenen Monaten im DB-Werk Ulm eine Hauptuntersuchung sowie Neulack erhalten hatte, wurde am 07.11. nach Neuoffingen überführt. Nachdem sie dort ihre RAR-spezifische Beschriftung erhielt, wurde sie in der Kalenderwoche 46 nach München überführt, wo sie künftig im Bauzugdienst zum Einsatz kommen soll.
Seit 30.10. befindet sich mit der in Privateigentum befindlichen ex DB 323 697 (Jung 13137/1959/Köf II) eine weitere Köf II in Neuoffingen. Die Lok soll der RAR mittelfristig als V130.04 für Einsätze zur Verfügung stehen.
Im Oktober gab die RAR die bisher angemieteten MWB-Loks V246 (Jung 13572/1963/Köf III; ex DB 332 030) und V249 (O&K 26328/1963/Köf III; ex DB 332 090) wieder an ihren Eigentümer zurück. Ersatzweise wurde MWB V241 (Gmeinder 5121/1963/Köf III; ex 332 002) angemietet, die bei der RAR die Betriebsnummer V240.104 erhielt. Anfang November kam die Lok im Raum Bruchsal in Az-Diensten zum Einsatz.
(TWo,RFu,Xi) Sichtungen ALS-Werk Stendal
Das Werk Stendal, mittlerweile betrieben von der Alstom Lokomotiven Service GmbH, hat in den letzten Jahren zahlreiche Lokomotiven des Typs V100 - sowohl in Ost-, als auch in Westdeutschland gebaute Fahrzeuge - an Kunden im In- und Ausland verkauft sowie in unterschiedlichem Umfang modernisiert. Zudem werden auch Loks des Typs V180 aufgearbeitet oder repariert. Darüber hinaus befinden sich derzeit zwei TEE-Triebköpfe im Werk Stendal, die für die DB aufgearbeitet werden. Auf dem Werksgelände, im anschließenden Bahnhof Stendal sowie in Niedergörne nordwestlich von Stendal sind weit über 100 Loks beider V100-Typen als Arbeitsvorrat hinterstellt.
Am 30.10. konnten u.a. folgende Fahrzeuge in Stendal angetroffen werden:
In Arbeit
OHE-Sp 203.2 (LEW 13905/1973/V100; ex DB 202 587) - in Aufarbeitung - noch unlackiert
duisport rail 203 ... (LEW 14658/1975/V100; ex DB 202 778) - in Aufarbeitung
Press 212 276 (MaK 1000323/1965/V100; DB) - Überholung ohne HU und Neulack
EfW-V 211 051 (MaK 1000069/1962/V100; ex DB) - in Aufarbeitung
ALS 212 189 (Jung 13665/1963/V100; DB) - in Aufarbeitung - künftig ALS Vorratslok
Zanato (F) - (KHD 57590/1963/V100; ex DB 212 221) - Überholung ohne HU und Neulack
TLG V180 331 (LOB 280135/1968/V180; ex DB 228 731)
Adam 08/V180 321 (LOB 280125/1968/V180; ex DB 228 721) - Reparatur nach Brandschaden
DB 601 008 - in Aufarbeitung
DB 601 014 - in Aufarbeitung
Abnahmehalle
PCK Schwedt V150-4 (LEW 16673/1981/V100.4) - Remotorisierung
PCK Schwedt V150-5 (LEW 16674/1981/V100.4) - Remotorisierung - noch ohne Beschriftung
MWB V1201 (LEW 14454/1974/V100; ex DB 202 753) - Reparatur
MWB V1202 (LEW 13948/1973/V100; ex DB 202 630) - Reparatur
BTE 1001 (LEW 16672/1981/V100.4; ex Laubag 110-01) - Remotorisierung
EBM Cargo 202 269 (LEW 12251/1970/V100; ex DB)
NEG 03 (LEW 12524/1970/V100; ex DB 202 242)
Am 30.10. ausgeliefert
DB Bahnbau 203 316 (LEW 14373/1974/V100; ex DB 202 672)
RSE 212-CL 326 (MaK 1000373/1966/V100; ex DB 212 326)
Am 15.11. fand im Alstom-Werk Stendal ein "Tag der offenen Tür" statt. An diesem Tag konnten unter anderem folgende Loks in Stendal angetroffen werden:
In Hallen
EfW-V 211 051 (MaK 1000069/1962/V100; ex DB)
PCK Schwedt V150-4 (LEW 16673/1981/V100.4)
BTE 1001 (LEW 16672/1981/V100.4; ex Laubag 110-01)
NEG 03 (LEW 12524/1970/V100; ex DB 202 242)
SG V100 001 (LEW 13498/1972/V100; DB 202 459)
OHE-Sp 203.2 (LEW 13905/1973/V100; ex DB 202 587)
duisport rail 203 ... (LEW 14658/1975/V100; ex DB 202 778)
TLG V180 331 (LOB 280135/1968/V180; ex DB 228 731)
Adam 08/V180 321 (LOB 280125/1968/V180; ex DB 228 721)
DB 601 008 - in Aufarbeitung
DB 601 014 - in Aufarbeitung
Freigelände
Adam V180 392 (LOB 280201/1969/V180; DB 228 792)
Adam 18 (MaK 1000160/1963/V100; ex DB 212 024)
OHE-Sp V130.2 (MaK 1000173/1963/V100; ex DB 212 037; REV LSX 29.04.98) - Aufarbeitung ohne HU, mit Neulack
eurobahn/LNVG VT 4.01 (Alstom 2003-00010010132 001/2003/LINT 41)
(Weitere) Fotos vom Tag der offenen Tür wurden auf der Website "Railfan-Paige" veröffentlicht.
(KSC,ri,GWi,CMue,Xi,KSu,AB,CZ) In Kürze
- Fast genau ein Jahr, nachdem HGK 145-CL 011 am 17.10.2002 bei einer Entgleisung in Basel Bad Bf. schwer beschädigt wurde, gelangte die Lok nach Abschluss der bei Bombardier in Kassel ausgeführten Reparatur am 15.10. wieder in den Betriebsdienst.
- Die ehemaligen Railion-Loks 212 232 und 380 wurden am 06.10. im Auftrag der Fa. Railog von Stendal nach Hattingen/Ruhr überführt und der Westfälischen Lokomotivfabrik Karl Reuschling (WLH) zugestellt, wo sie aufgearbeitet werden sollen. Die beiden Loks waren von OnRail erworben und nach Italien weiterverkauft worden.
- Am 19.10. wurde ein Integral-Triebwagen der BOB auf den Namen "Reichersbeuern" getauft.
- Der Internetauftritt der SK, erreichbar unter siegener-kreisbahn.de, wurde Anfang Oktober komplett überarbeitet. Gleiches gilt für die über rse-bonn.de abrufbare Website der RSE, die Seiten der WEBA - abrufbar über westerwaldbahn.de - sowie die Internetpräsenz der IGE Bahntouristik mit der Adresse bahntouristik.de.
- Die im vergangenen Jahr mit einem Triebwagen der RHEB für Besucher des "Chaos Communication Congress" durchgeführte Sonderfahrt von Mainz über Köln nach Berlin (vgl. 16.11.2002) wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Der RHEB-Triebwagen steht mangels PZB 90-Ausrüstung für die für den 26. (hin) bzw. 30.12. (zurück) geplante Fahrt nicht zur Verfügung.
- Die Aufarbeitung der beiden V200 der Classic Train Tours AG, ex DB 220 017 (MaK 2000017/1954/V200) und 077 (KM 18585/1954/V200), im tschechischen Nymburk schreitet voran. Mittlerweile verfügen beide Loks wieder über Motoren und Getriebe.
- Zum Semesterbeginn, keine zwei Wochen vor der Einstellung der InterConnex-Verbindung zwischen Rostock, Berlin und Köln (vgl. 06.10.), wurden an der Universität Siegen rund 2.700 Erstsemesterstudenten mit Connex-Kugelschreibern und Fahrplänen des InterConnex Rostock - Köln begrüßt.
- Die EH ist seit September unter eisenbahn-und-haefen-gmbh.de im Internet vertreten.
- Vossloh Locomotives wird Loks des Typs G2000 künftig auch mit einer Getriebeeingangsleistung von 2.500 kW sowie 200 kW für Hilfsbetriebe anbieten. Eine erste Lok mit entsprechend stärkeren Motoren ist derzeit in Kiel im Bau. Die bisher ausgelieferten G2000 haben eine Leistung von 2.240 kW.
Die Aufarbeitung von DB Bahnbau 229 147 (ex DB) im Werk Chemnitz wurde abgeschlossen. Am 04.11. absolvierte die Lok eine Probefahrt zwischen Chemnitz und Riesa.
- In den frühen Morgenstunden des 27.10. kam es im Bahnhof Crailsheim zu einer Flankenfahrt der von der EfW-V eingesetzten, von ALS angemieteten Loks 203 501 (ex DB 202 260) und 203 503 (ex DB 202 787). An letzterer Lok, die von 203 501 seitlich erfaßt wurde, kam es zu einer Beschädigung des Treibstofftanks, was einen Einsatz der Crailheimer Feuerwehr bedingte. Beide Loks wurden zur Reparatur nach Stendal überführt.
- Die OME stellt seit 01.11. das Personal der InterConnex-Verbindung Zittau - Stralsund auf dem Abschnitt Cottbus - Stralsund. Bisher kamen auf dem gesamten Laufweg Personale der LausitzBahn zum Einsatz.
- Die in Privatbahnbesitz befindliche 221 135 (ex DB) wird im kommenden Jahr eine Hauptuntersuchung im Werk Neustrelitz der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) erhalten. Die OMB hat durch die Aufarbeitung der EfW-V 221 117 und 122 ihre Vertrautheit mit dem Loktyp V200.1 bewiesen.
- Die am 31.07. im EAW Bleckede der OHE begonnene Hauptuntersuchung von RStV 1500 05 (SFT 1000897/1995/G1205; vgl. 31.07.) wurde Anfang November abgeschlossen, eine Neulackierung wurde nicht durchgeführt. 1500 05 (REV 03.11.03) kam anschließend zwei Wochen auf dem OHE-Netz zum Einsatz, bevor sie Anfang der Kalenderwoche 47 zur RStV zurückkehren sollte. Die dort als Vertretung eingesetzte OHE 1500 07 (MaK 1000892/1993/G1205; vgl. 13.09.) wird anschließend wieder zur OHE umgesetzt.
- EBM Cargo 203 203 (ex DB 202 267) geriet am 03.11. bei einem Arbeitszugeinsatz nahe Weißenthurm in Brand. Der Bahnhof Weißenthurm an der linken Rheinstrecke Bonn - Koblenz wurde für Löscharbeiten rund 30 Minuten komplett gesperrt.
- Am 05.11. brachte eine HzL-Lok zwei Wagen mit Eichgewichten der Fa. IM Eichtechnik ins württembergische Baienfurt, wo die Gewichte zur Eichung einer neuen Gleiswaage auf dem Gelände der Papierfabrik StoraEnso benötigt wurden. Die Rückfahrt fand noch am selben Tag statt.
- Der LINT-Triebwagen VT 2.76 der AKN traf Ende Oktober in Kaltenkirchen ein und absolvierte Anfang November seine Abnahmefahrt zwischen Neumünster und Kiel. Mittlerweile steht das Fahrzeug zwischen Heide und Neumünster im Einsatz.
- Die "Homepage über den LINT" ist neu unter baureihe648.de zu erreichen.
- Länger als geplant dauern die Bauarbeiten auf der Strecke Neustrelitz - Mirow, wo mehrere Langsamfahrstellen beseitigt werden. Noch bis zum 06.12. werden die hier planmäßig verkehrenden ODEG-Züge durch Busse ersetzt. Ursprünglich war das Ende der Bauarbeiten für den 14.11. angesetzt.
- Die bis 31.10. von der FLEX AG eingesetzte Dispolok ES 64 U2-021 fährt künftig für die österreichische WLB. Am 16.11. stand die Lok im DB-Werk München West und wartete auf die Überführung nach Wien.
- Der "ecco-cargo"-Zubringerzug (Donauwörth -) Nördlingen - Wilburgstetten wurde am 06.11. nicht wie üblich von MWB V1351 (MaK 1000386/1966/V100; ex DB 213 339) bespannt, sondern mit der Köf 6501 (Gmeinder 5135/1959/Köf II; ex DB 323 683) des Bayerischen Eisenbahnmuseum e.V. gefahren. Nachdem an diesem Tag nur ein vierachsiger Wagen anfiel, hatte die Kleinlok keine Schwierigkeiten mit dem Zug. Fotos der Fahrt finden sich auf der Webseite Bahn in Nordschwaben unter "Aktuell".
(RAl,ri,HS,CKo,RN,RBo,AK,NKa,MGo,NWi,HBoe,TWo) Sichtungen von Bauzugloks
V170 1143 (ex DSB MY 1143) der EiVEL kam Anfang Oktober von Gelsenkirchen Buer Nord mit Bauzügen zum Einsatz.
Die von der Hessischen Güterbahn GmbH eingesetzte ALS 212 285 rangierte am 09.10. mit einem Gleisumbauzug in Wuppertal-Vohwinkel.
EiVEL V170 1142 (ex DSB MY 1142) konnte am 29.09. zwischen Ludwigsfelde-Birkengrund und dem Bahnhof Ludwigsfelde mit einem Schotterzug beobachtet werden, während EiVEL V170 1125 (ex DSB MY 1125) am 20.09. in Wittenberge stand.
Anfang Oktober kam VT 23 (MAN 142782/1956) der RSE bei Betonierungsarbeiten im Bereich der südlichen Einfahrt des mehr als vier Kilometer langen Flughafentunnels der neuen Bahnanbindung des Flughafens Köln-Bonn zum Einsatz. Im September wurde RSE VT 6 (MAN 141750/1955) im Rahmen einer Sonderfahrt für den Aufsichtsrat der Flughafen Köln/Bonn GmbH den ersten Personenzug auf der Flughafenanbindung zu bilden.
Am Wochenende 11./12.10. wurde das Richtungsgleis Rheinkamp - Moers auf einer Länge von ca. 500 m erneuert, am darauffolgenden Wochenende 18./19.10. das Gleis der Gegenrichtung. Am 25. und 26.10. fanden Arbeiten am Bahnübergang Baerler Straße in Moers statt. Am ersten Bauwochenende kamen dabei die an TXL vermietete LS 1001-149 (VSFT 1001149/2002/G800BB) sowie ALS 203 505 (ex DB 202 326) zum Einsatz.
Bei Bauarbeiten zwischen Limburg und Staffel sowie zwischen Limburg und Eschhofen kamen Ende September unter anderem WAB 15 (LEW 14443/1974/V100; ex DB 201 742), 25 (ex DB 228 719) und 30 sowie SLG G1206-SP-021 (VSFT 1001383/2003/G1206) zum Einsatz.
Am 15.10. stand ASP V200 505 (ADtranz 72840/2000/M62; ex CD 781 365) in Eschhofen. Zwei Tage später, am 17.10., wurde sie von ASP 220 295 (ex DB) abgeholt und Richtung Limburg abgefahren.
Die von einer Privatperson betriebene 194 158 (ex DB) kam im Herbst mehrmals zur Überführung von Bauzügen zum Einsatz. So hatte die Lok am 11.10. einen Bauzug via Darmstadt, Bruchsal und Kornwestheim nach Ulm zu befördern, mußte jedoch aufgrund eines technischen Defekts in Geislingen ausgesetzt werden. Den weiteren Transport des Bauzugs nach Ulm übernahmen zwei Dieselloks der MWB. Am 12.10. übernahm die mittlerweile wieder reparierte 194 158 im württembergischen Lauda einen Bauzug mit Ziel Neumünster.
Am 16.10. beförderten 194 158 sowie NeSA V100 2335 (ex DB 213 335) den Wiebe-Gleisbauzug DbZ 83627 von Nienburg/Weser nach Neustadt/Aisch.
Imotrans/PE Cargo V200.07 (LTS 3518/1979/M62; ex PKP ST 44 934) stand am 15.10. mit einem Schotterzug in Neustadt/Dosse. Anschließend war die Lok bis 08.11. auf der Strecke Waren/Müritz - Karow - Parchim im Az-Dienst eingesetzt. Der dort auf dem Abschnitt Malchow - Parchim eingerichtete Schienenersatzverkehr endete plangemäß zum 14.11., seit 15.11. sind hier wieder Triebwagen der ODEG im SPNV unterwegs.
Am 15.10. konnte PBSV 05 (LEW 15576/1977/V60D) mit einem Arbeitszug in Anklam angetroffen werden.
Die "Starlok" der EfW-V, 221 122 (ex OSE, ex DB), wurde am 19.10. im Az-Dienst auf der Strecke Essen - Wuppertal genutzt, wo sie meist nahe Neviges anzutreffen war. Dort konnte zudem Imotrans/PE Cargo V200.07 (LTS 1703/1973/M62; ex CD 781 335/482) gesichtet werden.
Die von der MTEG eingesetzte 228 770 (ex DB) der IG 58 3047 brachte zwischen 20. und 25.10. täglich einen Schwellenganzzug von Leipzig-Engelsdorf nach Göschwitz.
Am 29.10. kam die Lok zusammen mit einer ITL-V200 vor einem Schotterzug von Straßgräbchen-Bernsdorf nach Göschwitz zum Einsatz. In Elsterwerda-Biehla wurde die ITL V200 gegen eine ITL V180 getauscht.
Am 24.09. stand die LDS-Lok "Weiser Beer" (ADtranz 72350/1999/V100) in Eutin.
EfW-V 360 588 (ex DB) stand Ende Oktober über mehrere Tage, so auch am 25.10., im DB-Werk München Nord.
In Leer/Ostfriesland konnten am 26.10. DB Bahnbau 229 126 sowie MWB V2101 (VSFT 1001141/2002/G1206) angetroffen werden.
Am 28.10. stand LWB V60-104 (LEW 14889/1976/V60D; ex DB 345 050) vor der ehemaligen Güterabfertigung des Bahnhof Hannover-Linden.
Ende Oktober kamen die beiden G1206 der SLG, G1206-SP-021 (VSFT 1001383/2003/G1206) und G1206-SP-022 (VSFT 5001475/2003/G1206), mehrmals in Doppeltraktion zum Einsatz, beispielsweise vor schweren Schwellenganzzügen ab Möllenhagen.
V60-BUG-01 (LEW 15598/1977/V60D; ex DB 345 067) der BUG war am Vormittag des 02.11. nahe des Bahnhofs Berlin Wannsee beschäftigt.
In München Ost konnte am 03.11. ASP 220 295 (ex DB) auf Lz-Fahrt Richtung München Süd beobachtet werden.
In Dedensen nahe Hannover konnten am 06.11. RBB V141 (LEW 17228/1976/V100.4) mit einem Bauzug Richtung Seelze sowie Wiebe 4 (Henschel 30793/1963/V100; ex DB 212 107) zunächst Richtung Seelze, dann Richtung Wunstorf gesichtet werden.
Am 13.11. stand PBSV 12 (LEW 11904/1968/V100; ex DB 202 066) in Langenhagen Pferdemarkt abgestellt.
SLG G1206-SP-022 (VSFT 5001475/2003/G1206) befand sich am 10.11. in Norden/Ostfriesland, wo im Rahmen einer vierwöchigen Streckensperrung zwischen Emden und Norddeich umfangreiche Bauarbeiten angesetzt waren.
Bei Bauarbeiten an der Bremer Güterumfahrung zwischen Sagehorn und Kirchweyhe konnte am 15.10. Adam 11 (LEW 13915/1973/V100; ex DB 202 597) angetroffen werden.
ESG 8 (VSFT 5001478/2003/G1206) und 2 (LEW 16377/1977/V100; ex DB 201 883) durchfuhren am 13.11. Mannheim Hbf.
W232.01 (LTS 0003/1977/V400; ex DB 242 003) der ESS holte am 06.10. Leerwagen für Baustoffverkehre aus dem Berliner Osthafen.
In Troisdorf konnten im Oktober mehrmals Bauzugloks der KEG angetroffen werden, die beim Bau der Flughafenanbindung Köln-Bonn zum Einsatz kamen. So stand am 12.10. KEG 0202 (Henschel 29709/1959/DH240B; REV 22.11.96) in Troisdorf, am 31.10. KEG 0501 (Henschel 30264/1960/DH550C).
VWE DL 3 wurde am 14.10. auf der Strecke Rotenburg/Wümme - Verden nahe Westerwalsede im Bauzugdienst genutzt.
Am 28.09. standen SLG V22-SP-032 (LOB 262256/1969/V22) und V60-SP-011 (LEW 13746/1973/V60D) in Hamburg Eidelstedt.
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