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Montag, 10.06.2002:
(CNX,CMue) NeCoSS seit 06.06. auch in Ostdeutschland
Unter dem Namen Neutral Container Shuttle System, kurz "NeCoSS", bieten die Bremer Spedition Acos Transport GmbH, die EVB und Connex Cargo Logistics seit 28.02. eine tägliche KLV-Verbindung zwischen deutschen (Nord-)Seehäfen und den Umschlagbahnhöfen in Schweinfurt, Germersheim und Kornwestheim an (vgl. 25.02., 04.03.). Zum Betrieb der Verbindung haben die beteiligten Unternehmen mittlerweile die NeCoSS GmbH gegründet.
Seit 06.06. verbindet eine weitere NeCoSS-Verbindung Bremen - Hub des Systems mit Anschluß an die EVB-Containerzüge von/nach Bremerhaven und Hamburg - und die ostdeutschen Industriestandorte Bitterfeld sowie Schwarzheide. Die NeCoSS GmbH verfolgt nach eigenen Angaben auch hier die Strategie, Terminalstandorten mit keiner oder nur schlechter Anbindung an das KLV-Fernverkehrsnetz eine gute Anbindung an die großen deutschen Seehäfen zu bieten.
Start der neuen Verbindung war am 06.06. um 23:15 Uhr in Bitterfeld, dem Standort der Connex-Tochter RBB, als dort der erste Zug nach Bremen abgefertigt wurde. Die RBB, die für die neue Verbindung nach Ostdeutschland als Frachtführer fungiert, plant 3 Abfahrten ab Bitterfeld, jeweils dienstags, donnerstags und sonntags, und ab Bremen Roland montags, mittwochs und freitags 9:15 Uhr mit Ankunft in Bitterfeld um 17:30 Uhr.
Für die Traktion sorgen Connex E-Loks des Typs 185-CL, die Güterwagen sind solche des Typs Sgns (60'). Das Kapazitätsangebot beträgt vorerst 60 TEU pro Fahrt. Auf Steigerungen ist die RBB eingestellt - ab 11.06. wird der BASF-Standort Schwarzheide an "NeCoSS Ost" angeschlossen. Die Ankunfts- und Abfahrtstage entsprechen denen für Bitterfeld. Weitere Zielorte im RBB-Einzugsgebiet sind angedacht - beispielsweise der Hafen Torgau.
Ziel der Regiobahn Bitterfeld ist es, in erster Linie Seehafenhinterlandverkehre mit den verantwortlichen Reedern für die Schiene zu gewinnen, nicht jedoch den DB-Terminalstandort Leipzig-Wahren in Frage zu stellen. Dafür sei das Verhältnis RBB - DB Cargo zu gut, so die RBB-Geschäftsführer M. Meinhardt und I. Dewald. Schließlich erbringt die RBB werktäglich Zugleistungen um Dessau und Rosslau im Auftrag von DB Cargo. Sollte sich die Nähe zu den Industrieunternehmen an den Standorten Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, dem angrenzenden Gewerbepark Großzöberitz und Schwarzheide bewähren, ist eine Ausweitung der Verkehrstage nicht ausgeschlossen. Erhebliche Vorteile sieht die RBB in der Aufgabenteilung mit der
Schwestergesellschaft NeCoSS GmbH, an der Connex Cargo Logistics mit 50,1 % beteiligt ist: während die RBB sehr gute Kontakte zu den regionalen Verladern hat, verfügt die NeCoSS GmbH über die nötigen Kontakte in den Seehäfen.
(HMi) NVAG erhält erste 203 aus Stendal
Am Abend des 06.06. traf mit der nun als 203 003 bezeichneten ehemaligen DB 202 732 (LEW 14433/1974/V100) die erste von insgesamt drei im Werk Stendal modernisierten LEW-V100 bei der NVAG ein. Zusammen mit ihren beiden Schwesterloks 203 004 (ex DB 202 345) und 005 (ex DB 202 461), die in den nächsten Wochen bei der NVAG eintreffen sollen, wird sie die bislang von der DB angemieteten 212 097, 261 und 270 in den seit Jahreswechsel betriebenen regionalen Güterverkehrsleistungen im Norden von Schleswig-Holstein (vgl. Mora C-Special) ablösen.
Die mit einem 1240 kW starken MTU-Motor des Typs 12 V 4000 R 10 ausgestattete Neuerwerbung der NVAG wurde im Werk Stendal umfassend motorisiert. Sie ist, anders als in ihren letzten Jahren als DB-202, wieder für 100 km/h zugelassen und verfügt über eine Funkfernsteuerung. Die noch folgenden 203 004 und 005 sind ebenso ausgestattet. Die drei 203 sind zugleich die ersten Schienenfahrzeuge der NVAG, die deren neues Farbdesign in blau/silber tragen.
Für die Nummer 203 003 entschied man sich bei der NVAG, um eine fortlaufende Nummerierung der eigenen Dieselloks zu gewährleisten. Die neue V100 ist nach der 1994 nach Dänemark verkauften DL 1 (MaK 400004/1955/400C) und der weiterhin im Bestand befindlichen DL 2 (ex DB 211 233) die dritte Diesellok der NVAG. Einmalig ist die Betriebsnummer 203 003 freilich nicht - auch eine der beiden in Stendal modernisierten V100 - ex DB 202 796 - der duisport rail trägt diese Nummer, zudem ist "203 003" auch im Führerstand der ebenfalls in Stendal modernisierten WL 28 (ex DB 202 855) des Stahlwerks Unterwellenborn angeschrieben.
(KEG,RFu) KEG: Neue Ziele für Mineralölverkehre
Seit Anfang Juni befördert die KEG auch Mineralölganzzüge ab Wismar. Die Züge starten im dortigen Hafen und verkehren nach Bedarf zu den Tanklagern Kablow (nahe Königs Wusterhausen), Lederhose (nahe Gera) und Rhäsa (nahe Nossen) sowie zur Raffinerie Schwedt. Sowohl Verkehrstage als auch Fahrzeiten richten sich nach den Kundenbedürfnissen, weshalb sämtliche Züge als Sonderleistungen gefahren werden. Auch ist das Aufkommen der einzelnen Ziele unterschiedlich hoch - Kablow wird beispielsweise nur einmal monatlich angefahren.
Bespannt werden die Ganzzüge von jeweils zwei der KEG-typischen rumänischen Großdieselloks des Typs 060DA. Bisher umfaßt der KEG-Bestand 14 dieser Loks. Im August 2002 will die KEG weitere sechs Loks dieses Typs in Dienst stellen. Die bisher einzige KEG E-Lok, eine ebenfalls aus Rumänien erworbene Lok des Typs 060EA, steht hingegen weiterhin ohne Zulassung auf dem Gelände der KEG-Werkstatt Schwerte. Die Betriebserlaubnis wird nun für das Jahresende erwartet.
(JBj) Start des IKEA-Verkehrs Almhult - Duisburg steht weiterhin aus
Der IKEA-Verkehr zwischen dem schwedischen IKEA-Hauptsitz Almhult und dem deutschen Zentrallager in Duisburg (vgl. 14.01.) ist weiterhin nicht gestartet. Mehrere Starttermine - beispielsweise der 28.05. - wurden bisher nicht umgesetzt. Hintergrund der Verzögerungen ist u.a. der Einbau dänischer Zugsicherungs- und Kommunikationssysteme in eine "class 66" der dänischen Privatbahn TGOJ, welche die Traktion des einmal pro Tag verkehrenden IKEA-Zugpaars zwischen Almhult und Padborg übernehmen soll. In der Nacht vom 06. auf den 07.06. führte TGOJ "class 66" T66 714 einige Probefahrten zwischen Høje Tåstrup und Roskilde sowie Vigerslev und Malmö durch, die dem Test des neu eingebauten dänischen Zugsicherungssystems ATC dienten.
Auf dem Abschnitt von Padborg bis Duisburg wird das IKEA-Zugpaar von E-Loks der BuH/RAG bespannt werden. Mit RAG 145-CL 204 stand am Abend des 08.06. bereits eine RAG-Lok in Padborg.
(CMue,RN) PEG-V200 erfolgreich angelandet
Die 20 von der PEG aus Griechenland re-importierten ehemaligen DB-Loks der Baureihe 221 (vgl. 03.06.) trafen wie geplant am 04.06. auf dem Seeweg im Hafen Wismar ein und wurden am 05.06. entladen. In mehreren Fahrten wurden die nur ungebremst lauffähigen Loks nach Putlitz und Wittenberge gefahren. Lediglich zwei Loks befanden sich am 10.06. noch in Wismar, während 14 in Putlitz und 4 in Wittenberge abgestellt waren.
Weitere Infos zum Reimport der 20 V200 finden sich auf der Homepage von Richard Krol.
Die erste der beiden PEG E94, "E94.01" (E94 052, vgl. 28.05.) soll noch in der aktuellen Woche im Werk Dessau erstmals wieder an die Fahrleitung gehen und in der folgenden Woche das Werk verlassen.
(JBj,ri) VSFT erwirbt drei Rangierloks des Typs G322 aus Dänemark
VSFT hat drei Loks des Typs G322 von Railion Denmark A/S erworben. Bei den drei Loks MK 601 (SFT 220120/1996/G322), MK 602 (SFT 220121/1996/G322) und MK 603 (SFT 220122/1996/G322) handelt es sich um die ersten Fahrzeuge einer insgesamt 25 Loks umfassenden Serie von Rangierloks, die 1996 - 1998 vom damals im Besitz von Siemens befindlichen heutigen VSFT-Werk Kiel (ex MaK) an die DSB geliefert wurden. Die drei nun nach Deutschland zurückgekehrten Fahrzeuge befinden sich derzeit am VSFT-Standort Moers, wo sie überholt werden. Über den weiteren Einsatz der Fahrzeuge wurden bisher keine Angaben gemacht.
Bei der DSB bzw. Railion Denmark A/S ist man mit den dort als Reihe MK bezeichneten Loks des Typs G322 durchaus zufrieden. Die mit einem 390 kW starken MTU-Motor des Typs 8V183TD13 ausgestatteten zweiachsigen Loks, die über Funkfern- und Doppeltraktionssteuerung verfügen, sind vor allem im Großraum Kopenhagen anzutreffen. Als nachteilig erwies sich jedoch die Entscheidung der DSB, die Loks ohne das dänische Zugsicherungssystem ATC zu beschaffen, da die dänische Infrastrukturbehörde "Banestyrelsen" im Sommer 2000 alle nicht mit ATC ausgerüsteten Fahrzeuge von den dänischen Hauptbahnen verbannte. Dies schränkte die Einsatzmöglichkeiten der MK-Loks deutlich ein, da Übergabefahrten auf Hauptstrecken nun nicht mehr möglich waren und die MK-Loks somit in den reinen Rangierdienst gedrängt wurden. Seit April 2001 ist das Einsatzverbot zwar wieder etwas gelockert, dennoch konnte Railion Denmark A/S drei Loks entbehren.
(SMR) Werkbahn Lang Recycling Gaggenau
Die in Gaggenau im Murgtal ansässige Gerhard Lang Recycling GmbH ist ein mittelständisches Schrott- und Metallrecycling Unternehmen mit Aktivitäten auf verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Das Unternehmen, das 1898 als konventioneller Schrotthandel gegründet wurde, hat sich aus kleinen Anfängen ständig weiterentwickelt. Die Aktivitäten erstrecken sich auf die Sparten Stahl- und Metallrecycling und auf einen eigenen Containerdienst. In Gaggenau verfügt Lang Recycling traditionell über einen Gleisanschluß an die Murgtalbahn. Durch den allgemeinen Ausbau des Firmenstandorts stieg das Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahren deutlich an - ebenso wie der Werklokbestand.
Älteste Werklok ist Lok 1 (auch als Lok 228 bekannt), bei der es sich um eine ehemals bei der Fa. Holzmann in Karlsruhe eingesetzte Köf II (Gmeinder 5236/1964/Köf II) handelt. Sie steht mit einem Getriebeschaden neben den Gleisen. Im Einsatz sind hingegen die Loks 477 (ex DB 321 504) und 507 (ex DB 332 035; REV 01.07.99) sowie die "große Lok" von Lang Recycling - die im vergangenen Jahr aufgearbeitete ehemalige DB 360 793 (REV Mhm 22.03.01; vgl. 11.02.). Sie wird bei Lang Recycling als V60 793-4 bezeichnet, ist in den Firmenfarben rot/gelb lackiert und bei der AVG eingestellt. Sie ist zudem als einzige der Gaggenauer Loks auch auf DB- bzw. AVG-Gleisen zugelassen.
V60 793 bespannt werktäglich morgens zwischen 8:00 und 9:30 im Auftrag der AVG ein Güterzugpaar zwischen Gaggenau (bzw. dem Industriestammgleis zwischen Gaggenau und Bad Rotenfels) und Rastatt. Ansonsten kommt die V60 zusammen mit den Kleinloks 477 und 507 in den umfangreichen innerbetrieblichen Rangierdiensten von Lang Recycling zum Einsatz.
(TR) SPNV der Marschbahn Hamburg - Westerland ausgeschrieben
Am 28.05. startete die seitens der potentiellen Betreiber lang erwartete Ausschreibung der SPNV-Leistungen der Marschbahn Hamburg - Heide - Husum - Niebüll - Westerland (2002/S 106-083795). Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein schreibt in Zusammenarbeit mit der Freien und Hansestadt Hamburg den Betrieb des SPNV auf der genannten Verbindung aus. Die Leistungen haben einen Umfang von 4.000.000 - 5.500.000 Zugkilometern pro Jahr, zudem ist das Reisendenaufkommen (insbesondere saisonal) sehr hoch. Die Leistungen sind ab 11.12.2005 für 10 Jahre bis zum 15.12.2015 zu erbringen. Schlußtermin für Eingang der Teilnahmeanträge ist der 15.07.2002.
Mehrere Bahngesellschaften haben - zum Teil schon vor mehreren Monaten - angekündigt, sich an der Ausschreibung zu beteiligen, beispielsweise die HHA (vgl. 18.03.).
(CMue) ICF-Kombinetz ab 01.07. über Herne: Neue Aufgabe für die WHE
Die Intercontainer-Interfrigo (ICF) s.c. startet am 01.07. ein "X.Net" genanntes KLV-Netzwerksystem mit Knotenpunkt (Hub) im deutschen Herne. ICF betreibt bereits zwei KLV-Netzwerke - das vor 10 Jahren gestartete "Qualitynet", das mit seinem Hub Metz Wirtschaftszentren in Westeuropa verbindet und ein Netzwerk mit Hub im ungarischen Sopron, das sich über Südosteuropa erstreckt. Das "X.Net"-System, das ab 01.07. stufenweise bis Januar 2003 eingerichtet wird, erhält Verknüpfungen mit den bestehenden Netzwerken.
Für die Traktion der "X.Net"-Züge werden überwiegend die (ehemaligen) Staatsbahnen, z.B. DB Cargo, sorgen. Der Betrieb am Hub Herne und dem dort angeschlossenen Containerterminal, das ebenfalls am 01.07. eröffnet wird, wurde hingegen der WHE übertragen. Der Schienenbetrieb der mehrheitlich im Besitz der Stadt Herne befindlichen WHE erhält damit ein zweites Standbein neben den bisher dominierenden Kohletransporten.
Weitere Informationen zum "X.Net" finden sich bei Eurailpress sowie in der ICF-Pressemitteilung
(MRo) rail4chem für TotalFinaElf tätig
rail4chem betreibt nicht nur Mineralölverkehre für die Deutsche Shell AG (vgl. 07.01.), sondern auch für die TotalFinaElf Deutschland GmbH. Für TotalFinaElf fährt rail4chem umfangreiche Spotverkehre, die teilweise mehrere Wochen andauern. Im Jahr 2002 führten die Transporte bisher von Leuna nach Hamburg Süd, Hannover-Misburg sowie Berlin-Ruhleben.
(HIf) Leihlok bei Lokomotion
Aufgrund des Ausfalls von Dispolok ES 64 U2-013 setzt deren Mieter Lokomotion derzeit NetLog ES 64 U2-007 ein. Am 07.06. verkehrten die Zugpaare 46809/8 und 46807/6 mit den Loks ES 64 U2-001 und -007, ebenso Zugpaar 46809/8 am 08.06. (Samstag). ES 64 U2-013 wurde hingegen ins DB-Werk München West überführt, wo sie auch am 10.06. noch stand.
Die Lokomotion-Autozüge München - Brenner fahren die nächsten zwei Wochen lang wieder volles Programm,
nachdem zwischenzeitlich das Zugpaar 46800/1 ausgelegt war.
(NG,FW) NOB/BCB-Zug Simbach - Lübeck: Lokschaden
Am 04.06. verkehrte wie geplant wieder der Connex Cargo Logistics-Güterzug "Hanse-Liner" Simbach - Bremen - Lübeck (vgl. 03.06.) unter Regie von NOB und BCB. Von Simbach bis München Laim Rbf übernimmt eine Connex-G2000 - am 04.06. war dies VSFT 1001038/2002/G2000 - die Bespannung des Zuges, bevor in München Laim Rbf auf E-Loks umgespannt wird.
Am 04.06. setzte sich Connex 185-CL 002 in Laim vor den Zug, während die G2000 kalt mitgeführt wurde. Eine Stunde vor der für diesen Abend geplanten Abfahrtszeit verließ der Zug anschließend gegen 20:15 den Bahnhof München Laim, kam jedoch nur bis Dachau, wo er im Einfahrbereich liegen blieb. Dadurch erhielt u.a. ein ebenfalls auf der Strecke München - Ingolstadt fahrender PIC-Güterzug von DB Cargo 20 Min. Verspätung. Nach 20 Minuten konnte die mitgeführte G2000 den Zug in den Bahnhof Dachau ziehen, wo die Diesellok vor die E-Lok gespannt wurde und den Zug inklusive der schadhaften 185-CL 002 mit einer Verspätung von 10 Min. weiterbeförderte.
(AK) VSFT/OnRail: Moers aktuell
Am 08.06. waren zahlreiche Fahrzeuge bei VSFT/OnRail in Moers (vgl. 20.05., 25.03., 11.02., 14.01.) anzutreffen. In der Werkstatthalle standen BuH/RAG 827 (VSFT 1001023/2000/G1206) und HGK DE 84 (MaK 1000885/1993/DE1002), jeweils zur Unfallausbesserung, Lok 6 (MaK 500075/1975/G500C) der SWK zur HU, EH 524 (MaK 1000857/1991/G1205BB; vgl. 30.07.2001) zur Unfallausbesserung sowie InfraLeuna 181 (SFT 700108/1993/G765C; vgl. 18.02.) und eine Bundeswehr-Werklok (Jung 13115/1959/R42C) aus dem Depot Glinde jeweils zur HU. Ebenfalls in der Halle entstehen derzeit zwei neue DH1004-Umbauten. Während eine Lok (DH 1004/7 /2002/DH1004; ex DB 211 104) schon recht weit fortgeschritten ist, steht von der Zweiten (DH 1004/8 /2002/DH1004; ex DB 211 274) bisher nur der Rahmen.
Im Freigelände konnten mehrere VSFT-Loks gesichtet werden. Neben der Werklok der VSFT-Werkstatt Moers, Lok 1 (Jung 11569/1952), standen ex RAG 583 (KM 1973/19676/M700C), ex ÖBB 2048 001 (ex DB ex 211 297) sowie die aus Dänemark erworbene MK 603 (SFT 220122/1996/G322; siehe oben). Zwei Bundeswehrloks (Jung 12843/1958/R42C und Deutz 57515/1962/KS230B) warten im Freigelände ebenso wie HLB 831 (MaK 1000831/1988/DE1002) auf eine HU.
Im Freigelände an der alten Lokhalle standen mit ex ÖBB 2048 010, 013, 016 und 024 (ex DB 211 331, 142, 272, 146) vier weitere von VSFT erworbene V100. VSFT ist auch Eigentümer der dort angetroffenen ex DSB MK 601 (SFT 220120/1996/G322) und 602 (SFT 220121/1996/G322) sowie ex RAG 454 (Henschel 31184/1966/DHG500), 651 (MaK 1000793/1981/DE1002) und 675 (MaK 1000803/1982/G1204BB). Auch Lok 1 (Deutz 57383/1962/Köf II) des VEFS Bocholt, Dauergast in Moers, und die bisher von der Bayer AG eingesetzte Lok 5 (Henschel 31865/1975) standen hinter der Lokhalle.
Im Bahnhof Moers konnte neben diversen NIAG-Einsatzloks die seit längerem abgestellte NIAG 12 (Gmeinder 5471/1972/D25B) auf einem Abstellgleis angetroffen werden.
(GM) GBRE ohne Lok - "V36" nach Nieder-Ofleiden umgesetzt
Nachdem die hessische GBRE zum Jahreswechsel bedingt durch das DB Cargo-Konzept "Mora C" ihren Güterverkehr aufgeben mußte (vgl. 01.01.), wurde nun die auf der 3,7 km langen GBRE-Strecke Reinheim - Groß Bieberau nicht mehr benötigte Diesellok V36 (O&K 26718/1971/MC360N) abgezogen. Sie kommt nun im Steinbruch Nieder-Ofleiden (östlich von Marburg) zusammen mit einer kleineren Lok als Rangierlok zum Einsatz. Die Anlage in Nieder-Ofleiden gehört der Mitteldeutschen Hartstein-Industrie (MHI) GmbH, die GBRE und der von ihr bediente Steinbruch in Groß Bieberau zur Odenwälder Hartstein Industrie AG (OHI). Die Muttergesellschaft der MHI GmbH, die Mitteldeutsche Hartstein-Industrie AG, hält 99,69 % der OHI.
Indes keimt neue Hoffnung für die derzeit brachliegende GBRE-Strecke: Neue Planungen sehen vor, den Oberbau der Nebenbahn nach Groß Bieberau für höhere Achslasten zu ertüchtigen. Diese Maßnahme würde es Gleisbauunternehmen ermöglichen, den Schotter mit Ganzzügen direkt aus Groß Bieberau abzufahren.
(STS,ri) Bombardier und Siemens bauen Stadtbahnen für Kassel
Ein gemeinsames Konsortium von Bombardier Transportation und Siemens Transportation Systems mit Bombardier als Konsortialführer hat von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe GmbH (VBK) den Auftrag zur Lieferung von zwölf weiteren Zweisystem-Stadtbahnen des Typs GT 8-100 D/2S-M erhalten. Der Auftragswert beträgt 38 Millionen Euro, wobei auf Siemens circa 20 Millionen Euro und auf Bombardier etwa 18 Millionen Euro entfallen. Die Auslieferung der Fahrzeuge soll ab Anfang 2004 erfolgen und noch im selben Jahr abgeschlossen werden. Der Vertrag sieht eine Option für acht zusätzliche Zweisystem-Fahrzeuge vor.
Bombardier Transportation ist für die elektrische Gesamtkonzeption und die Drehgestelle verantwortlich. Produziert wird an den Bombardier-Standorten Mannheim und Siegen. Siemens Transportation Systems übernimmt wieder den mechanischen Anteil und die Hochspannungsanlage sowie die Zweisystemtechnik. Der Rohbau soll im Werk der Siemens-Tochtergesellschaft SKV in Prag erfolgen.Die Fahrzeuge werden von Siemens im Werk Krefeld montiert und von dort an den Kunden ausgeliefert.
Die Zweisystem-Ausrüstung versetzt die Fahrzeuge in die Lage, vom innerstädtischen 750-Volt-Netz übergangslos auf das mit 15 kV, 16 2/3 Hz elektrifizierte DB-Netz außerhalb der Stadtgrenzen zu wechseln. Das Zweirichtungsfahrzeug hat eine Länge von 36,8 m und eine Breite von 2,65 m. Es bietet 92 Sitzplätze und 116 Stehplätze. Die jetzt bestellten Stadtbahnen unterscheiden sich zu den derzeit noch in der Fertigung befindlichen Fahrzeugen aus der fünften Bauserie durch den Einbau einer Toilette und durch einen geänderten Scheibeneinbau sind im wesentlichen baugleich zu den Vorgängerfahrzeugen. Sie werden zusätzlich mit einer Toilette ausgestattet. Nach Auslieferung dieser Bestellung werden insgesamt 111 dieser Stadtbahnen im Raum Karlsruhe im Einsatz sein.
Die sechs derzeit über die KNE angemieteten Saarbahn-Triebwagen, die zwischen Kassel und Warburg eingesetzt werden, dürften spätestens mit der Lieferung der neuen Triebwagen nach Saarbrücken zurückkehren.
(CMue,WK,MRo,JBj,JRa) In Kürze
- Der PEG-Splittverkehr zwischen Dönstedt und Kavelsdorf (vgl. 14.05.) wurde Ende Mai eingestellt. Die Züge hatten Material für Dammaufschüttungen der Ostseeautobahn A20 befördert. Diese Bauarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen.
- Die bereits am 20.05. gemeldete Dispolok ES 64 U2-016 für die österreichische Privatbahn CargoServ wurde Anfang Juni in Salzburg offiziell an CargoServ übergeben. Eine weitere Lok für CargoServ soll im Laufe des Jahres folgen. Einsätze werden vor den Kalkganzzügen zwischen dem Kalkwerk Steyrling und dem Stahlwerk Linz erfolgen.
- Das rail4chem-Zugpaar zwischen Geleen (NL) und Marl (vgl. 28.05., 18.03.) verkehrt mittlerweile regelmäßig viermal wöchentlich (Mo, Di, Do, Fr) sowie Mittwochs bei Bedarf.
- Die aktuell von der NVAG eingesetzte DB 212 270 bespannte am 04.06. das Güterzugpaar GF 6198/9 Tønder-Bramming (- Grindsted), das in beiden Richtungen zwei Kesselwagen beförderte. Dies war die erste Fahrt seit der Aufnahme des NVAG-Güterverkehrs nordöstlich von Tønder, die nicht von der NVAG-eigenen DL 2 (ex DB 211 233) bespannt wurde.
- Das KEG-Zugpaar DFG 80017/8 Flörsheim - München Flughafen ist seit 01.06. nicht mehr als Regelzug in den Fahrplanunterlagen zu finden. Auf dieser Relation fährt die KEG nun ebenso wie zwischen Lingen und München Flughafen nur noch nach Bedarf.
- Die einstige WAB 27, früher als DB 228 548 bekannt, konnte am 08.06. in Scharzfeld gesichtet werden. Die unfallbeschädigte Lok wird zur MaLoWa-Bahnwerkstatt nach Klostermannsfeld überführt, wo noch brauchbare Teile entnommen werden sollen. Anschließend wird die V180 äußerlich aufgearbeitet und der Eisenbahn- und
Technikmuseum Rügen GmbH überlassen.
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(SMR,BZ,ASc,JAd,FW,RFu) Sichtungen von Bauzugloks
ESG 2 (ex DB 201 883) und 4 "Richy" (ex DB 332 312) verbrachten das vergangene Wochenende 08./09.06. in Rastatt.
Am Abend des 08.06. standen "Nobby" (ADtranz 70120/2001/V100) sowie NeSA V100 1041 (ex DB 211 041) in Heidelberg Hbf. Letztere Lok wurde bei den zwischen Heidelberg und Mannheim stattfindenden Oberbauarbeiten eingesetzt. Während DB Cargo-Loks der BR 29x die vollen bzw. leeren Schienen- und Schotterwagen rangierten, bespannte die altrot lackierte NeSa-V100 die Züge zum Umbau und zum Schotterverteilen.
Lok 10 "Anja" (ex DB 202 743) von Uwe Adam Transporte rangierte am 09.06. mit leeren Fcs-Wagen (Schotter) in Darmstadt Hbf.
MWB V1351 (ex DB 213 339) war am 04.06. mit einem Bauzug bei Bahnsteigrenovierungen zwischen Neustadt/Weinstr und Landau tätig.
LWB V60-100 (LEW 14828/1975/V60D) der LWB stand am 07.06. in Bremen Rbf.
SLG V232-SP-040 (ex rail4chem W232.02; ex DB 242 002) verließ München am 05.06. mit einem Bauzug nach Kassel.
118 003 (ex DB 228 585) der ITL durchfuhr Berlin-Grünau am 27.05. mit einem Bauzug.
Am 04.06. fand eine Belastungsprobe der Brückenkonstruktionen am neuen Lerther Bahnhof in Berlin statt. Eingesetzt wurde hierfür Zuggarnituren aus je zwei V60D und mehreren, mit Schienen o.ä. beladenen Wagen. Bei den hierfür genutzten V60D handelte es um PBSV 01 (LEW 16533/1979/V60D), 02 (LEW 15355/1979/V60D), 03 (LEW 11680/1969/V60D), 04 (LEW 14291/1974/V60D) und 10 (LEW 13788/1973/V60D), MEG 62 (LEW 11008/1965/V60D), 63 (LEW 14320/1974/V60D), 82 (LEW 12988/1971/V60D) und 83 (LEW 14544/1975/V60D) sowie eine der von der PBSV eingesetzten V60D von Uwe Adam Transporte.
Weitere Bilder der V60D-Parade finden sich auf der Homepage von Gerd Böhmer
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