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Privatbahn-News - Samstag, 13.09.2003


Die nachfolgenden Meldungen stammen alle vom 13.09.2003.
Die jeweils aktuellsten Meldungen finden Sie stets unter  www.railfan.de/nebahn/,
eine Übersicht aller Archiv-Meldungen im  railfan.de News-Archiv.

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Meldungen, Sichtungen und Fotos können Sie an  info@railfan.de senden



(NG,GM,WN) TX Logistik: BTZ-Verkehr Flensburg - Verona aufgenommen
Am Wochenende 06./07.09. nahm TXL den Transport von Trailerzügen der Bayerischen Trailerzug Gesellschaft für bimodalen Güterverkehr mbH (BTZ) zwischen Flensburg und Verona auf. Jeweils am Samstag startet je ein Zug in Flensburg bzw. Verona. In der Nord-Süd Relation wird vor allem Fisch befφrdert, größtenteils Tiefkühlware, jedoch auch mindestens vier Trailer mit frischem Fisch bei +1 Grad. Letztere werden zur Großmarkthalle in Mailand geliefert, wo die Trailer spätestens Montag Morgen, 3:00 Uhr, eintreffen dürfen. In Sόd-Nord Richtung sind die gekόhlten Trailer mit Obst und Gemόse beladen. In Verona ist der Güterbahnhof Verona Quadrante Europa das Ziel des Zuges, in Flensburg erfolgt die Verladung der Trailer auf dem Gelände der Spedition Steckhan & Peters. Diese Spedition betreibt direkt nördlich des Bahnhofs Flensburg-Weiche eine Lagerhalle, deren Gleisanschluss am Wochenende für den Trailerzug zur Verfügung steht. Den Transport auf dem kurzen, nicht elektrifizierten Abschnitt zwischen dem Anschluss und dem Bahnhof übernimmt die Flensburger Ortslok der NVAG im Auftrag von TXL.
Die betrieblichen Zuständigkeiten auf dem Laufweg durch drei EU-Länder verteilen sich analog der von TXL durchgeführten Neuwagen-Transporte von Deutschland nach Italien (vgl. 09.06.). Die eingesetzten TXL-Dispoloks verbleiben durchgehend von Flensburg bis zum Brenner am Zug, auf dem österreichischen Abschnitt fungiert die LTE Logistik- und Transport-GmbH als EVU. Am Brenner übernimmt die italienische Staatsbahn Trenitalia (FS Cargo), mit 15 % an TXL beteiligt (vgl. 22.08.), die Traktion bis Verona.
Das TXL-Engagement in den BTZ-Verkehren soll nach Angaben von TXL über neue, regelmäßige Trailerzugverbindung hinaus ausgebaut werden. TXL bzw. deren Tochtergesellschaft Bimodal Verwaltungsgesellschaft mbH (BVG) hatte im Februar 2002 rückwirkend zum 01.11.2001 51 % an der Europäischen Trailerzug Beteiligungsgesellschaft (ETZ) erworben, welche wiederum alleiniger Gesellschafter der BTZ ist. Die übrigen 49 % der ETZ übernahm zum selben Zeit die Brenner Schienentransport AG (STR), eine Tochter der Brenner Autobahn AG, die über STR-Beteiligungen an der italienischen Privatbahn RTC und der deutschen Lokomotion auch auf dem Schienenverkehrsmarkt tätig ist. Die zum Übernahmezeitpunkt bestehenden BTZ-Verbindungen von Verona nach München, Köln und Soltau (aufgegeben im Sommer 2002, vgl. 24.06.) wurden in Deutschland im Rahmen langfristiger Verträge von DB Cargo traktioniert.
Beim BTZ-Trailerzugsystem, technisch basierend auf dem nordamerikanischen "Road-Railer"-System, werden komplette LKW-Anhänger innerhalb von Minuten mit eigens hierfür konstruiert Eisenbahndrehgestellen versehen und zu Ganzzügen gekoppelt. Da dabei allerdings im Gegensatz zum konventionellen LKW-Verkehr strengere Vorgaben bezüglich der Rahmenfestigkeit bestehen, können nur spezielle LKW-Anhänger verwendet werden.

Vor der ersten Fahrt von Flensburg nach Süden waren am 30.08. bereits leere Trailer von Soltau nach Flensburg überführt worden, wofür OHE 1200 54 (MaK 1000156/1963/1200D) zwischen Soltau und Lüneburg sowie TXL-Dispolok ES 64 U2-006 auf dem übrigen Abschnitt eingesetzt wurden. Die Bespannung der ersten Trailerzüge übernahmen die TXL-Dispoloks ES 64 U2-009 (südwärts) und -011 (nordwärts).
Nachfolgend die gültigen Fahrzeiten:

DFG 46112 (Verona -) Brenner 8:32 - Kufstein 10:25 - München Ost Pbf 11:37 - 11:49 München Laim 12:48 - Augsburg Hbf 13:39 - Treuchtlingen 14:28 - Würzburg Hbf 16:04 - Jossa 16:45 - 17:21 Fulda 17:22 - Bebra 18:02 - Eichenberg 18:45 - Göttingen 19:56 - Celle 21:42 - 4:46 Flensburg Weiche; Sa ab Brenner/So Ankunft Flensburg

DFG 46113 Flensburg Weiche 18:33 - Rendsburg 19:18 - Hamburg Hbf 21:05 - Eichenberg 2:59 - 3:41 Bebra 3:50 - Jossa 5:05 - Würzburg Hbf 5:53 - Treuchtlingen 7:23 - Augsburg Hbf 8:19 - 9:08 München Laim Rbf 10:01 - München Ost Pbf 10:12 - Kufstein 11:23 - 13:58 Brenner (- Verona); Sa ab Flensburg/So durch Bayern; ab München Laim mit Vorspann

[Dispolok ES 64 U2-011 mit Trailerzug] [OHE 1200 54 überführt einen leeren Trailerzug ...] [... von Soltau nach Lüneburg]

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(JM,ScS,MKp) CCL/EVB: NeCoSS-System umgestellt und ausgebaut
Zum 01.09. kam es zu umfangreichen Umstellungen im Netz der Neutral Container Shuttle System GmbH (NeCoSS). Anstelle des bisherigen Systems mit einem Stammzug von Bremen (Anschluss von/nach Bremerhaven und Hamburg) nach Friedberg und Flügelzügen nach Schweinfurt/Nürnberg sowie Kornwestheim werden nun sowohl Nürnberg als auch Kornwestheim fünfmal wöchentlich mit Direktzügen von Bremen angefahren. Durch diese Maßnahme kann die Kapazität auf beiden Relationen verdoppelt werden, zudem wird durch die Führung des Zuges nach Kornwestheim via Dortmund und Duisburg eine Anbindung des Ruhrgebietes möglich. Bedient werden das Container Terminal Dortmund (CTD) und die KLV-Drehscheibe Duisburg Intermodal Terminal (DIT). Während über das Terminal in Dortmund vor allem das östliche Ruhrgebiet erschlossen wird, sollen mit der Einbindung des Terminals Duisburg nicht nur die Kunden der Region angesprochen, sondern auch kombinierte Schiene/Binnenschiff-Verbindungen zwischen Kornwestheim und den Westhäfen Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen aufgebaut werden. Sowohl von Dortmund als auch Duisburg werden Transporte sowohl von/nach Bremen als auch von/nach Kornwestheim angeboten.
Nach wie vor verkehrt zudem dreimal pro Woche ein Containerzug von Bremen nach Erfurt, der zur Zeit vor allem der Versorgung eines großen schwedischen Möbelhauses dient. Der seit 06.06.2002 aufgebaute östliche NeCoSS-Ast nach Bitterfeld, Riesa und Schwarzheide wurde hingegen aufgrund der nicht zufriedenstellenden Auslastung zum 28.03. dieses Jahres eingestellt.

Für das Verkehren des Zugpaars Bremen - Kornwestheim zeichnen sich die EVB und die Connex Regiobahn-Tochtergesellschaft WEG verantwortlich. Bespannt werden die Züge dieser Relation von zwei E-Loks des Typs 185-CL, die in der Regel durch die WEG aus dem CCL-Pool entnommen werden. Anfang September standen die Loks 185-CL 001 und 002 hier im Einsatz. Die EVB stellt Personal und Trasse auf dem Abschnitt von Bremen bis Duisburg-Rheinhausen, die WEG südlich davon. In Dortmund wurde mit der Bedienung des Terminals die lokale DE beauftragt, in Duisburg duisport rail. In der ersten Betriebswoche fand jedoch noch keine Bedienung des Duisburger Terminals statt. Die Wartung der beiden eingesetzten E-Loks wird in Bremen Grolland durch die NWB wahrgenommen. Mit den Umstellungen im NeCoSS-Verkehr entfällt bei der WEG die bisher in Weissach durchgeführte Wartung von BCB-Dieselloks, die über die NeCoSS-Flügelzüge Nürnberg - Friedberg und Friedberg - Kornwestheim zur WEG gelangen konnten.
Die Relation Bremen - Dortmund war bereits vor den Umstellungen der NeCoSS-Stammzüge vereinzelt bedient worden, indem dem von der CCL-Tochter TWE gefahrenen Bananenzug Hamburg - Dortmund Containerwagen mitgegeben wurden (vgl. 31.07.). Mit der Führung des NeCoSS-Stammzuges über Dortmund wurde der TWE-Zug wieder zu einem reinen Kühlwagen-Zug.

Auf der Relation Bremen - Nürnberg wird das Triebfahrzeug in Form von Dispolok ES 64 U2-030 von der EVB gestellt. Personal und Trassengestellung übernimmt zwischen Bremen und Bebra ebenfalls die EVB, zwischen Bebra und Nürnberg hingegen die BCB. Die BCB führt ferner alle Rangierdienste in Nürnberg sowie die Bedienung des Terminals Schweinfurt über ein Zugpaar Nürnberg - Schweinfurt durch. In der ersten Woche nutzte die BCB hierfür die bis Ende August zur Traktion des NeCoSS-Flügelzuges Friedberg - Nürnberg verwendete V300 001 (VSFT 1001038/2002/G2000), seit 08.09. kommt die am 05.09. von der BCB übernommene, zuletzt leihweise bei der WEG eingesetzte RBB V145 (LEW 15381/1976/V100; ex HSB 199 863) zum Einsatz. Die BCB-G2000 wurde am 05./06.09. an die NWC abgegeben.

Das Zugpaar Bremen - Erfurt wird wie bisher auf dem gesamten Laufweg von der EVB befördert. Die bisher hier eingesetzte Dispolok ES 64 U2-030 läuft nun vor den Zügen Bremen - Nürnberg. Die Züge nach Erfurt werden nun stattdessen meist durch die von der EVB angemietete 1001 042 (VSFT 1001042/2002/G2000) bespannt.

Die NeCoSS GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen von CCL (39 %), Rhenus Rail (31 %), der EVB (20 %) und der Bremer Spedition Acos (10 %). Rhenus Rail hatte sich erst im Sommer rückwirkend zum 01.01. an NeCoSS beteiligt (vgl. 02.07.) und war maßgeblich an den nun durchgeführten Umstellungen beteiligt.

Für das Erfurter Zugpaar gelten die am 02.07. veröffentlichten Zeiten, für die beiden neuen Langstreckenzüge bestehen folgende Trassen:

DFG 80114 Kornwestheim 20:55 - Bretten 21:55 - 22:43 Mannheim Friedrichsfeld 23:37 - Darmstadt 0:15; Frankfurt/Main Höchst 0:42 - Oberlahnstein 2:08 - 3:12 Troisdorf 3:18 - 4:22 Duisburg Wedau 4:29 - 4:40 Duisburg-Rheinhausen 6:46 - Gelsenkirchen Bismarck 7:42 - 8:10 Dortmund Obereving 9:07 - Hamm 9:34 - Osnabrück 11:02 - Syke 12:19 - 13:04 Bremen Neustadt 13:19 - 13:26 Bremen Grolland; Mo-Fr ab Kornwestheim
DFG 80115 Bremen Grolland 13:06 - 13:13 Bremen Neustadt 13:40 - 14:43 Lembruch 15:16 - Osnabrück 16:11 - 17:22 Hamm 17:34 - 18:04 Dortmund Obereving 19:09 - Gelsenkirchen Bismarck 19:38 - 20:34 Duisburg Rheinhausen 22:36 - 23:48 Troisdorf 0:03 - Oberlahnstein 1:30 - Darmstadt 3:00 - 3:35 Mannheim Friedrichsfeld 3:43 - Bretten 5:03 - 5:59 Kornwestheim; Mo-Fr ab Bremen

DFG 80116 Nürnberg Hgbf 2:49 - Würzburg 4:41 - Fulda 6:30 - 7:09 Bebra 7:23 - Eichenberg 8:10 - 9:22 Elze (Han) 9:52 - Seelze Rbf 10:29 - Bremen Hbf 12:30 - 12:35 Bremen Neustadt - 13:12 Bremen Grolland; Mo-Fr ab Nürnberg
DFG 80117 Bremen Grolland 17:10 - Bremen Hbf 17:45 - Seelze Rbf 19:49 - Elze 20:27 - 22:41 Bebra 22:44 - Fulda 23:25 - Würzburg 0:49 - 2:01 Nürnberg Hgbf; Mo-Fr ab Bremen

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(VTL) WLB: Weitere Expansion - Neue Verbindung von Wien nach Duisburg
Im Oktober wird die österreichische Wiener Lokalbahn AG (WLB) eine weitere Verbindung des KLV zwischen Österreich und Deutschland anbieten. Drei wöchentliche Zugpaare sollen dann den Hafen Wien mit dem Hafen Duisburg verbinden. Bei der betrieblichen Abwicklung wird die WLB dabei mit duisport rail kooperieren, die Vermarktung der Verbindung wird sowohl von der WLB als auch von den Betreibern der Häfen Wien und Duisburg wahrgenommen werden. Als Triebfahrzeug wird die WLB eine ihrer beiden Dispoloks, bevorzugt die im Juli übernommene ES 64 U2-027 (vgl. 22.08.), einsetzen.
Mittelfristig plant die WLB, weitere Verbindungen des Kombinierten Verkehrs aufzubauen. Insbesondere eine Verbindung von Wien über Köln nach Rotterdam oder Antwerpen wird ins Auge gefaßt. Wie F. Anderle, der Güterverkehrsleiter der WLB, gegenüber Pressevertretern erläuterte, seien die Planungen hierfür bereits weit gediehen. Als Kooperationspartner in Deutschland könnte hier die HGK fungieren. Die WLB, die derzeit nur für das österreichische Streckennetz die Zulassung als öffentliches EVU besitzt, plant zugleich die Erlangung einer europaweiten EVU-Lizenz.
Bereits seit dem Vorjahr befördert die WLB je ein wöchentliches KLV-Zugpaar von Linz und Ybbs nach Bremerhaven. Die Vermarktung wird hierbei von der Spedition Kühne & Nagel wahrgenommen, betrieblich kooperiert die WLB mit der D&D. Traditionell betreibt die WLB, deren Hauptgesellschafter mit 96 % der Anteile die Stadt Wien ist, Personen- und Güterverkehr auf eigenen Gleisen zwischen Wien und dem südlich gelegenen Baden. Die Güterverkehrssparte, die auf dem eigenen Gleisnetz im vergangenen Jahr 110.000 t beförderte, ist seit zwei Jahren als sogenanntes "Profit-Center" organisiert. 27 Mitarbeiter sorgen dort für Umsatz, schwarze Zahlen will man bis Ende 2005 erreicht haben.

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(KJS,GP) SETG/MWB/EBM Cargo: Situationsbericht Ecco Cargo-Verkehre
Abwechslungsreich gestalten sich die Transporte der Güterverkehrsverbindung "Ecco Cargo Austria", die von MWB, EBM Cargo und der Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) betrieben wird (vgl. 02.07., 09.06.). Die von der durch die MWB und EBM Cargo erworbenen E-Lok 1116 911 bespannten Züge des Einzelwagen- und Wagengruppenverkehrs sind derzeit dreimal wöchentlich pro Richtung unterwegs und werden jeweils kurzfristig als Sonderzüge eingelegt. Die beförderten Frachten sind, wie im Einzelwagenverkehr üblich, meist kurzfristige und kurzzeitige Transporte. Der Auftrag zum Transport von Holzhackschnitzeln auf der Relation Gaildorf West - Hallein (AT, M-Real Papierindustrie), der seit 27.06. abgewickelt wurde, ist beispielsweise mittlerweile wieder ausgelaufen. Die Ausschreibung eines weiteren Transportauftrags dieser Relation läuft derzeit.
Längerfristig konnte hingegen ein Auftrag zur Versorgung des Spanplattenwerks Kaindl in Salzburg-Liefering mit Leim aus Ludwigshafen (BASF) für die "Ecco Cargo Austria"-Verbindung gesichert werden. Seit 09.08. werden dreimal wöchentlich jeweils zwischen drei und acht vierachsige Kesselwagen befördert. Bei der Zustellung zum Anschließer in Salzburg-Liefering kooperieren MWB, EBM Cargo und SETG dabei mit der Salzburger Lokalbahn. Diese übernimmt die Transporte auf dem Abschnitt Salzburg=Itzling - Liefering mit ihrer Lok V83 (ex DB 211 297).
In Ecco Cargo-Zubringerverkehren im Raum Rhein/Main war Anfang September EBM Cargo 203 004 (ex DB 202 569) beschäftigt.

[1116 911 im nächtlichen Salzburger Hbf] [SLB V83 ...] [... im Zubringerverkehr zum "Ecco Cargo Austria"]

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(CKh,RSc) EVB: Nebenstrecken im Bestand gefährdet
Ende August beschloss der Aufsichtsrat der vom Land Niedersachsen sowie Landkreisen und Gemeinden der Region gehaltenen EVB einem Bericht des Weser-Kuriers zufolge, ab sofort nicht mehr in unwirtschaftliche Strecken zu investieren "und das gesamte Netz unter dem Aspekt Wirtschaftlichkeit unter die Lupe zu nehmen". Ausgenommen bleibt dabei die Strecke Bremerhaven - Bremervörde - Buxtehude, auf der durch das Land Niedersachsen SPNV bestellt wird. Auf dem Prüfstand steht hingegen auch die Strecke von Bremervörde nach Osterholz-Scharmbeck, auf der seit drei Jahren Ausflugsverkehr ("Moorexpress", [Link in neuem Fenster öffnen]moorexpress.net) angeboten wird. Akut gefährdet scheint die Strecke der ehemaligen Wilstedt - Zeven - Tostedter Eisenbahn GmbH (WZTE) zwischen den namensgebenden Orten, nachdem der Güterverkehr dort nahezu zum erliegen gekommen ist und Ausflugsfahrten der Wilstedt-Zeven-Tostedter Eisenbahnfreunde "aufgrund der Einstellung der Wartungsarbeiten der Strecke" beendet wurden. Die bereits seit Jahren technisch gesperrten Strecken Harsefeld - Hollenstedt und Rotenburg (Wümme) - Brockel sollen nach Angaben des Weser-Kuriers definitiv aufgegeben werden. Die EVB-Geschäftsführung bedauert die Entscheidung des Aufsichtsrats, sieht sich aber ebenso mit den fehlenden Einnahmen konfrontiert. Auf den 286 km des EVB-Streckennetzes, von denen rund 200 keinen regelmäßigen SPNV aufweisen, wurden im vergangenen Jahr 150.000 t Güter befördert.

Mangels Wirtschaftlichkeit gab die EVB im Tarif- und Verkehrsanzeiger vom 08.09. die Schließung folgender Güterverkehrstarifpunkte mit Wirkung vom 01.01.2004 bekannt: Tostedt-West, Worpswede, Brockel, Ahrensfelde, Bevern, Neu St. Jürgen, Wilstedt, Brillit, Harsefeld-Süd, Hepstedt, Badenstedt, Barchel, Basdal, Beckdorf, Breddorf, Kutenholz, Nordsode, Oerel-Süd, Oldendorf, Ostereistedt, Radereistedt, Staersbeck-Moisburg, Weertzen, Weyerdeelen-Umbeck, Elsdorf, Heudorf-Hüttendorf, Hüttenbusch, Tiste, Tannstedt-Ost, Ostersode, Heidenau und Mulsum-Essel. Die meisten dieser Tarifpunkte weisen derzeit keinen oder nur sehr sporadischen Verkehr auf. An der "Moorexpress"-Strecke Bremervörde - Osterholz=Scharmbeck verbleibt nach dem 01.01.2004 nurmehr der Tarifpunkt Gnarrenburg, wo Torf verladen wird.
Bereits zum 1. Mai 2003 stellten die EVB die Bedienung der Güterverkehrsstellen Heeslingen, Karlshöfen, Weyermoor, Kuhmühlen und Ottensen ein.

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(WAZ,NG) DME: Verhandlungen über neues Betätigungsfeld
Noch bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 erbringt die DME den SPNV auf der Verbindung Dortmund - Hagen - Brügge - Lüdenscheid, anschließend wird dort wieder wie vor der Betriebsaufnahme der DME zum 30.05.1999 DB Regio verkehren. Anders als bei der im Jahr 1996 durchgeführten Ausschreibung für die Verkehre im Zeitraum von 1999 bis 2004 unterlag die DME bei der zweiten Ausschreibung der SPNV-Leistungen auf der sogenannten Volmetalbahn dem Mitbewerber DB Regio, der ein preiswerteres Angebot abgegeben hatte. Die DME bedauert den Verlust der Leistungen, zumal das Unternehmen ausschließlich auf der Volmetalbahn tätig ist. Nicht gefährdet sind jedoch die 20 Arbeitsplätze bei der DME, die Beschäftigten könnten zum DME-Mehrheitsgesellschafter, den Dortmunder Stadtwerken, wechseln. 16 der 17 Triebfahrzeugführer der DME waren dort bereits vor 1999 beschäftigt.
Möglicherweise ergibt sich jedoch ein neues Einsatzgebiet für Fahrzeuge und Personal der DME. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung meldet, verhandeln DB Regio und die DME derzeit über eine Subunternehmertätigkeit der DME auf der Hönnetalbahn. Diese Strecke, die von Unna über Fröndenberg nach Neuenrade führt, war Teil des Ausschreibungspakets "Sauerlandnetz", das auch die Volmetalbahn umfaßte und an DB Regio vergeben wurde. Als problematisch erwies sich jedoch, dass die Mehrzahl der Bahnsteige auf der Hönnetalbahn nicht für die Einstiegshöhe der von der DB Regio vorgesehenen Fahrzeuge des Alstom-Typs LINT geeignet sind. Ein Umbau der Bahnsteiganlagen ist seitens der zuständigen DB-Tochter jedoch nicht kurzfristig geplant, so daß sich DB Regio an die vier, ab Dezember 2004 ungenutzten, niederflurigen Talent-Triebwagen der DME erinnerte. Entscheidend ist letztlich der Preis - für einen "Dumpingpreis" wolle die DME nach eigenen Abgaben nicht fahren. Ein Ergebnis der Verhandlungen wird bis Jahresende erwartet, zudem müßte der Zweckverband dem Einsatz eigens zustimmen, da der mit der DB abgeschlossene Verkehrsvertrag den Einsatz von LINT-Fahrzeugen vorsieht.

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(SW,ri) CCL/RBB: Soda-Transport Bernburg - Stolberg (Rheinland)
[Connex 185-CL 002 mit dem Sodazug nach Stolberg]Seit 24.05. befördert die RBB wöchentlich einen Ganzzug mit Soda von Bernburg über Bitterfeld nach Stolberg (Rheinland), wo er dem Glashersteller Vegla (St. Gobain) zugestellt wird (vgl. Kurzmeldungen 02.07.). Die Bedienung des Vegla-Anschlusses übernimmt dabei die DKB als Subunternehmer der RBB. Zwischen Bitterfeld und Stolberg wird der Ganzzug von einer G1206 der RBB oder einer 185-CL aus dem CCL-Pool bespannt. Nachdem das Zugpaar zunächst jeweils als kurzfristig eingelegter Sonderzug verkehrte, existiert seit Juli eine Regeltrasse. Während die Zeiten der Hinfahrt meist recht genau eingehalten werden, verkehrt die Rückfahrt oft deutlich vor Plan.

DFG 84736 Bitterfeld 2:00 – Eilsleben 5:00 – 5:34 Königslutter 5:50 – 6:34 Lehrte W-Gr R/W 6:38 – 6:45 Hannover=Karl Wiechert Allee 6:50 – Hannover Hbf 6:56 – Seelze Pbf 7:06 – Wunstorf 7:14 – Minden 7:46 – Löhne 8:02 – 8:11 Herford 8:20 – Bielefeld 8:32 – Gütersloh 8:44 – Neubeckum 9:04 – Hamm Rbf 9:25 – Bergkamen 9:34 – Waltrop 9:47 – 9:59 Recklinghausen Ost 10:28 – Wanne=Eickel Hbf 10:39 – Essen=Altenessen 10:48 – Oberhausen Hbf 10:57 – 11:01 Oberhausen West 11:04 – Duisburg=Meiderich Süd 11:11 – Moers 11:23 – Krefeld=Uerdingen 11:36 – Krefeld Hbf 11:43 – Viersen 11:55 – Rheydt Hbf 12:06 – Baal 12:20 – Geilenkirchen 12:29 – Herzogenrath 12:37 – Aachen West 12:49 – Aachen Hbf 12:54 – Eilendorf 13:01 – 13:08 Stolberg; Sa

DFG 84737 Stolberg 16:02 – 16:14 Aachen Rothe Erde 16:17 – Aachen West 16:27 – Baal 16:57 – Rheydt Hbf 17:09 – Viersen Gbf 17:20 – Krefeld=Linn 17:37 – Rheinhausen 17:47 – Abzw Duisburg=Hochfeld Süd 17:52 – 17:54 Duisburg=Hochfeld Süd Hd 1800 – Ruhrtal 1806 – Mathilde 1810 – OB-Osterfeld Süd 1820 – Bottrop Süd 1822 – GE-Bismarck 18:32 – Herne=Rottbruch 18:38 – Castrop=Rauxel Hbf 18:50 – Dortmund-Mengede 18:55 – 19:04 Dortmund=Obereving 19:13 – Dortmund=Kurl 19:20 – Norbögge 19:30 – 1939 Hamm 1950 – Neubeckum 2009 – Rheda 2022 – Bielefeld 2041 – 2053 Herford 2104 [Lpw] – 2113 Löhne 21:26 – Minden 21:44 – 22:05 Lindhorst 22:13 – Wunstorf 22:26 – 22:36 Seelze Rbf 22:46 – Hannover=Linden 22:57 – Lehrte W-Gr R/W 23:09 – Braunschweig Hbf 23:47 – Magdeburg Hbf 0:52 – 1:32 Zerbst 1:39 – 2:25 Bitterfeld; Sa

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(MK) MEG: Erste G1206 eingetroffen
Wie geplant (vgl. 22.08.) traf am 02.09. die erste von insgesamt zehn neuen Dieselloks des Typs G1206 (vgl. 23.02.) bei der MEG in Schkopau ein. Die neue Lok 210 (Vossloh 5001465/2003/G1206) ist, ähnlich wie die von den Buna-Werken stammenden MEG-V60D, in gelb und rot lackiert. Seit 08.09. wird die Lok für Ausbildungsfahrten eingesetzt. Die nächste Lok wird am 16.09. in Schkopau eintreffen, die offizielle Übergabe der ersten Lok erfolgt am 26.09. im Rahmen eines Festaktes. Die Auslieferung aller zehn Loks soll bis Dezember dieses Jahres abgeschlossen werden.

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(AB,GM,Xi) ESG: V100 und G1206 ausgeliefert
Innerhalb der letzten vier Wochen konnte die ESG ihren Lokbestand weiter ausbauen. Am 26.08. wurde die neue Lok 7 von Hattingen/Ruhr nach Mannheim überführt und an die ESG übergeben. Es handelt sich dabei um die ehemalige DB 211 146 (KHD 57383/1962/V100), welche nach ihrer Ausmusterung am 26.09.1987 über den Penzberger Lokhändler Layritz an die ÖBB verkauft wurde und dort bis ins Jahr 2001 als 2048 024 im Einsatz stand. Anschließend kehrte sie über die damalige VSFT nach Deutschland zurück. In den letzten Monaten wurde sie bei der Fa. Reuschling in Hattingen/Ruhr aufgearbeitet, hauptuntersucht (REV 216 12.08.03) und neu in der dunkelblauen Hausfarbe der ESG lackiert. Neben der Nummer 7 trägt sie bei der ESG auch den Namen "Erika".

Die zweite neue Lok, ESG 8 (Vossloh 5001478/2003/G1206; Abn Vossloh 29.08.03), verließ das Herstellerwerk in Kiel am 03.09. und wurde ab Hamburg am Zugschluß eines boxXpress-Zuges nach Kornwestheim überführt. Die durch die ESG direkt, d.h. nicht über Angel Trains Cargo oder LS, erworbene Lok ist ebenfalls dunkelblau lackiert und wurde auf den Namen "Schwaben Sprinter" getauft. Vorgesehen ist, der neuen G1206 zusätzlich auch noch einen Frauennamen zu geben - ebenso wie der bisher "namenlosen" ESG 2 (ex DB 201 883).
Die bislang eingesetzte, über Vossloh angemietete InfraLeuna 134 (LEW 16677/1981/V100.4) wurde von der ESG am 14.08. wieder abgegeben.

Die beiden Neuzugänge sind, ebenso wie die übrigen ESG-Fahrzeuge, Eigentum der "Eisenbahn-Service-Gesellschaft", Rudersberg. Die betriebliche Abwicklung unterliegt jedoch seit einem Jahr der zum 05.07.2002 gegründeten Eisenbahn-Service Gesellschaft mbH, Vaihingen/Enz. Beide Gesellschaften sind rechtlich selbständig organisiert, werden jedoch weitgehend von den selben Gesellschaftern gehalten.

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(AL) BBG Stauden: Neuer Gleisanschluß in Betrieb genommen - Vorgaben für SPNV-Reaktivierung erfüllt
Am 24.08. konnte das Fischacher Holzhandelsunternehmen Lautenbacher sein neues Anschlußgleis an der BBG Stauden-Strecke Gessertshausen - Fischach in Betrieb nehmen (vgl. 09.06.). Das damit erschlossene Verladegelände umfaßt ein Gelände von 3,5 Hektar. Auf 530 Metern Gleislänge können hier 16 Wagen - ein DB Cargo-üblicher Ganzzug - beladen werden. Die große Lagerfläche ermöglicht es dem Betreiber auch, bei Ereignissen wie großen Stürmen Holz zwischenzulagern. Rund eine Million Euro wurde in das Projekt investiert, das in nur drei Monaten Bauzeit realisiert wurde. Lautenbacher verlagert nun seine bisher unter beschränkten räumlichen Bedingungen im Bahnhof Fischach durchgeführte Holzverladung auf das neue Areal und plant eine Ausweitung der Verkehre. Ziel der Transporte sind vor allem Sägewerke in Österreich, die Bedienung übernimmt DB Cargo.
Die Einweihung des Gleisanschlusses erfolgte im Rahmen eines kleinen Festaktes, bei dem auch der bayerische Landwirtschaftsminister zugegen war. H. Lautenbacher, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, ließ am Rande der Veranstaltung verlauten, er könne sich auch vorstellen, daß die BBG Stauden das Holz irgendwann selbst bis nach Österreich befördere.

Wie die Augsburger Allgemeine in ihrer Ausgabe vom 09.08. berichtete, ist die Staudenbahn auf ihrem Nordabschnitt Gessertshausen - Fischach - Langeneufnach nach Angaben des bayerischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu "die erste und bisher einzige Bahn[strecke], die die Vorgaben des [bayerischen Wirtschafts-]Ministeriums für eine Reaktivierung [des SPNV] erfüllen würde". Eine Studie bescheinigt der Bahn ein werktägliches Potential von 2000 Fahrgästen, der ehrenamtlich betriebene sonntägliche Ausflugsverkehr wird bereits bestens angenommen. Der lokale Landrat Dr. K. Vogele begrüßte die Stellungnahme aus dem bayerischen Verkehrsministerium: "Das sind beste Voraussetzungen für eine Bestellung des Schienenpersonennahverkehrs durch den Freistaat Bayern". Er hoffe nun auf weitere positive Signale aus München.

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(GWS) Mainschleifenbahn vor dem Start
Am Wochenende 13./14.09. erreicht die Interessengemeinschaft Mainschleifenbahn ein großes Ziel - erstmals seit 1996 wird dann ein Personenzug auf der sogenannten Mainschleifenbahn von Seligenstadt bis Volkach bzw. zum vorläufigen Endhaltepunkt Volkach-Astheim verkehren. Die 1994 von Privatpersonen gegründete Interessengemeinschaft hatte sich in den letzten Jahren intensiv für die Erhaltung bzw. Reaktivierung der seit 1991 nicht mehr von der DB genutzten unterfränkischen Nebenbahn eingesetzt. Im Februar 1999 wurde hierfür der Förderverein Mainschleifenbahn e.V. gegründet, der im April des selben Jahres Verhandlungen mit DB Imm aufnahm - mit dem Ziel, die Strecke zu übernehmen. Seit dem Jahr 2000 arbeiteten die Eisenbahnfreunde ehrenamtlich an der Strecke, beginnend mit Freischnittarbeiten, bis hin zur Ausbesserung des Oberbaus und dem Wiederaufbau der technischen Sicherungsanlagen. Im Januar 2002 konnte die zwischenzeitlich im März 2001 gegründete Betriebsgesellschaft Mainschleifenbahn mbH mit DB Imm den erhofften Pachtvertrag über die Strecke abschließen, der unter Ausübung aller Optionsrechte eine Laufzeit von zunächst 25 Jahren hat. Die eisenbahntechnische Abnahme der frisch aufgearbeiteten Strecke erfolgte zum 09.07.2003.
Vom Verein Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. (EFZ) konnten die Mainschleifenbahner im April 2003 leihweise deren bei der NeSA eingestellten Schienenbus 796 625 (ex DB) übernehmen, welcher nach einer Aufarbeitung mit Hauptuntersuchung (REV PAW 511 14.08.2003) bei der Fa. Gmeinder in Mosbach seit August 2003 zur Verfügung steht und den Mainschleifenbahnern Mitte August im Rahmen einer Schulung in Neuenmarkt-Wirsberg näher gebracht wurde.
Nach der offiziellen Eröffnung am 13.09. werden auf der Mainschleifenbahn im Jahr 2003 noch an sechs Tagen, darunter der 14., 21. und 28.09., Züge verkehren. Im kommenden Jahr soll der Schienenbus dann von Ostern bis Oktober an jedem Sonntag über die Mainschleifenbahn pendeln. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Die von der Mainschleifenbahn befahrene Strecke ist an beiden Enden verkürzt. In Volkach enden die Züge am Haltepunkt Volkach-Astheim, da die im weiteren Verlauf bis Volkach Bahnhof folgende kombinierte Schiene/Straße-Brücke gemäß behördlicher Verordnung keine Schienenfahrzeuge mehr zu tragen vermag - LKWs hingegen schon. In Seligenstadt kann vorerst nicht in den DB-Bahnhof eingefahren werden, da dort die Anschlußweiche fehlt. So wurde ein provisorischer Haltepunkt nördlich des DB-Bahnhofs angelegt, bis es zum Wiedereinbau der Weiche - möglicherweise im nächsten Jahr - kommt. Gemäß dem für die Fahrtage des Jahres 2003 gültigen Fahrplan wird ab Seligenstadt um 9:20, 11:20, 13:10, 15:10 und 17:10 Uhr gefahren, zurück ab Volkach-Astheim um 10:30, 12:30, 13:35 (mit längerem Aufenthalt in Prosselsheim),16:30 und 18:30 Uhr. Weitere Informationen finden sich auf der [Link in neuem Fenster öffnen]Homepage der Mainschleifenbahn.

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(HSu,KL,NG) BOB: Ausfall dreier Integral Triebwagen - OME Desiro angemietet
Nach dem Ausfall dreier Triebwagen des Typs Integral hat die BOB den VT 602 (Duewag 92838+92839/2000/Desiro) der ebenfalls zu Connex Regiobahn zählenden OME angemietet. Seit 03.09. kommt das Ersatzfahrzeug Montags bis Freitags auf der Tegernseebahn zum Einsatz, wo die von München kommenden Fahrgäste nun - je nach Zugverbindung - in Schaftlach oder Gmund in den Desiro umsteigen müssen. In den Abendstunden ab 19:00 sowie an den Wochenenden bestehen weiterhin die in den Fahrplänen angegebenen Direktverbindungen. Durch den Entfall des Flügelzuges von/nach Tegernsee ergibt sich zwangsläufig auch eine Verkürzung einzelner Züge der Relation München - Holzkirchen - Schaftlach. Das Ersatzkonzept soll über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten gelten, anschließend sollen die drei ausgefallenen Integrale wieder zur Verfügung stehen.
Am Nachmittag des 08.08. hatte das Personal eines BOB-Zuges bei der Einfahrt in den Endbahnhof Tegernsee im Dach- und Unterflurbereich des von ihnen gefahrenen Triebwagens VT 116 Rauch- und Flammentwicklung bemerkt. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, als Unglücksursache wurde sogleich ein technischer Defekt vermutet. Personen kamen nicht zu Schaden, jedoch wird VT 116 mindestens acht Wochen ausfallen. Am 11.08. folgte der nächste Zwischenfall, als es bei VT 107 auf dem Weg von Holzkirchen nach München zu Rauchentwicklung in der Umgebung der Klimaanlage kam. Der Zug stoppte daraufhin auf freier Strecke, alle Personen konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen. In den folgenden Tagen kam es in Fischbachau-Hammer und Schaftlach zu Fehlalarmierungen, als Lokführer Brandgeruch in ihren Integral-Zügen wahrgenommen haben wollten. Der Verdacht erwies sich jedoch in beiden Fällen als unbegründet. Beide Brände verliefen nach einem ähnlichen Prinzip. Wie die BOB am 20.08. in einer Pressekonferenz mitteilte, geht man davon aus, daß sich wegen der Hitze auf dem Dach der Fahrzeuge Öl aus der Hydraulikanlage freisetzte, in die Auspuffanlage gelangte, nach unten lief und sich im Krümmer im Unterflurbereich entzündete. Mittlerweile seien alle betriebsfähigen Integrale mit Öl-Auffangeinrichtungen ausgestattet worden.
Am Nachmittag des 18.08. fiel schließlich ein dritter Integral aus. Nach heftigen Sturmböen war bei Weyarn an der Strecke Holzkirchen - Bayrischzell eine große Buche auf die Gleise gestürzt, ein Integral kollidierte mit dem Baum. Auch hier war kein Personenschaden zu beklagen, allerdings entstand größerer Sachschaden an dem betroffenen BOB-Triebwagen.

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(MKe,CK,ri,Xi) MWB: Vierte V60 im Einsatz - Dritte 213 in Betrieb genommen
[MWB V664 in Kirchweyhe]Im August konnte die MWB mit V664 eine weitere Lok des Typs V60 in Betrieb nehmen. Es handelt sich dabei um die Opladen hauptuntersuchte (REV 14.08.03), bisherige DB 360 608 (Krupp 4031/1960/V60).
Ebenfalls im August konnte die MWB die im Werk Stendal der ALS aufgearbeitete V1354 (REV LSX 08.08.03; ex DB 213 341) übernehmen. Die zeitgleich dort aufgearbeitete MWB V1353 (ex DB 213 338) wird voraussichtlich Mitte September bei der MWB eintreffen. Mindestens bis zu diesem Zeitpunkt wird auch die von ALS angemietete 212 054 (ex DB) weiterhin von der MWB eingesetzt werden.

Die seit 11.07. durch MWB angemietete 2170.001 (VSFT 1001153/2002/G1700BB) der österreichischen Privatbahn LTE (vgl. 22.07.) wurde am 01.09. an die Salzburger Lokalbahn (SLB) übergeben, wo sie zur Personalschulung eingesetzt wird. Anfang September stand noch nicht fest, ob die Lok nochmals zur MWB gelangt - ab Januar 2004 wird das Fahrzeug bei der LTE selbst benötigt. Die bislang mit der angemieteten Lok gefahrenen, von der SETG organisierten Holz- und Hackschnitzelzüge in Süddeutschland werden nun von MWB-Loks bespannt.

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(HIf) Lokomotion: Mit ES 64 U2-028 die vierte Dispolok angemietet
Am frühen morgen des 01.09. traf bei Lokomotion mit ES 64 U2-028 die insgesamt vierte an das Münchner Unternehmen vermietete Dispolok ein. Zusammen mit den bisher bereits vorhandenen ES 64 U2-001, -002 und -013 sowie den beiden von der ÖBB angemieteten 1044 222 und 232 kommt die Lok seither zwischen München und dem Brenner zum Einsatz. Die im Sommer kurz angedachte Anmietung von WLB-ES 64 U2-027 (vgl. 22.08.) wurde nicht realisiert.
Mittelfristig wird ES 64 U2-028 eine unternehmensspezifische Beklebung auf den Seitenflächen erhalten. Zunächst wird jedoch die "Kombiverkehr"-Beschriftung der ES 64 U2-013 modifiziert.

[Frisch bei Lokomotion: Dispolok ES 64 U2-028] [Lokomotion-Dispoloks ES 64 U2-001 und -013 ...] [... in München Ost Rbf]

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(EWo,NG) NWB: Fahrzeugauslieferung Ems-Senne-Weser-Netz angelaufen
Mit dem zweiteiligen VT 775 wurde Anfang September der erste für die NWB bestimmte Triebwagen des Typs Talent bei Bombardier-Talbot in Aachen fertiggestellt. In den darauffolgenden Tagen wurden Testfahrten sowie erste Personalschulungsfahrten absolviert, die das Fahrzeug u.a. durch das Rheintal sowie auf die EVG-Strecke Linz - Kalenborn führten. Am 08.09. unternahmen VT 775 und der zwischenzeitlich ebenfalls fertiggestellte, zweiteilige VT 776 Probefahrten in Doppeltraktion.
Am Abend des 12.09. wurde einer der zweiteiligen Triebwagen nach Osnabrück überführt und dort über das folgende Wochenende auf dem Gelände einer britischen Kaserne abgestellt. Für den 15.09. war der Beginn der Personalschulungen an diesem Fahrzeug vorgesehen. Eine große öffentliche Präsentation der Fahrzeuge ist nach Angaben der NWB nicht geplant, die für Oktober vorgesehene offizielle Übergabe des ersten Fahrzeuges von Bombardier an die NWB wird vstl. im kleinen Rahmen stattfinden.
Für die ab Fahrplanwechsel im Dezember durch die NWB in Kooperation mit der TWE zu erbringenden SPNV-Leistungen auf dem Ems-Senne-Weser-Netz erhält das Unternehmen insgesamt 25 Triebwagen des Typs Talent von Bombardier-Talbot. Neben sechs zweiteiligen Fahrzeugen, die voraussichtlich die Betriebsnummern VT 771 - 776 tragen werden, sind 19 dreiteilige Garnituren im Bau (VT 701 - 719). Künftig werden die Triebwagen auf den Verbindungen Münster - Bielefeld, Bielefeld - Dissen=Bad Rothenfelde (- Osnabrück), Bielefeld - Paderborn - Altenbeken - Holzminden und Bielefeld - Lage - Altenbeken zum Einsatz kommen.

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(NG) TXL: Dispolok ES 64 U2-098 übernommen
Am 02.09. übernahm TXL die bislang bei der FLEX AG eingesetzte Dispolok ES 64 U2-098. Die in der Schweiz zugelassene Lok wird längerfristig bei TXL verbleiben, der Mietvertrag besteht über einen Zeitraum von acht Jahren.

Weiterhin erfolgreich gestaltet sich für TXL die Traktion von Reisesonderzügen mit Lokomotiven aus dem Wochenend-Stilllager. So verkehrte beispielsweise am 06./07.09. ein von TXL 185 512 bespannter, aus vier Wagen bestehender Sonderzug von Frankurt/Oder über Berlin-Schönefeld, Hannover, Dortmund und Köln nach Koblenz.

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(MKp) WEG: Fahrzeugeinsatz Kochertal
Die seit 14.07. als Ersatz für die in HU befindliche Stammlok auf der WEG-Kochertalbahn Gaildorf - Untergröningen sowie mit DB Cargo-Auftragsleistungen westlich von Gaildorf eingesetzte RBB V145 (LEW 15381/1976/V100; ex HSB 199 863) wurde am 05.09. zur BCB umgesetzt (siehe oben). Im Kochertal kommt seither ersatzweise WEG 1001-130 (VSFT 1001130/2002/G1206) zum Einsatz, die vor den Umstellungen im NeCoSS-Verkehr den NeCoSS-Flügelzug Friedberg - Kornwestheim bespannt hatte. Im Oktober soll die G1206 durch eine Mietlok abgelöst werden. Die Stammlok der Kochertalbahn, WEG V125 (ex DB 211 273), wird Ende Oktober in Gaildorf zurückerwartet.

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(LEW) LWB: Vier weitere V60D erworben
Bereits im Frühjahr dieses Jahres konnte die LWB vier weitere Diesellokomotiven des Typs V60D von DB Cargo erwerben. Im Februar 2003 besichtigten Vertreter der LWB das Werk Halle (Gbf) der DB und die dort abgestellten Lokomotiven. Im April konnte daraufhin der Verkauf der Lokomotiven 345 050 (LEW 14889/1976/V60D), 095 (LEW 16570/1979/V60D), 104 (LEW 17411/1980/V60D) und 137 (LEW 17582/1981/V60D) von DB Cargo an die LWB abgeschlossen werden. Die Überführung der Fahrzeuge von Halle nach Oebisfelde übernahm die LWB Mitte Mai selbst. Mittlerweile wurde 345 104, die auch den Überführungszug bespannte, als V60-105 in den Betriebsbestand der LWB übernommen. Wenig später wurde 345 095 als V60-106 eingereiht. 345 050 soll noch folgen, während 345 137 voraussichtlich nur als Ersatzteilspender dienen wird.

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(HBe) BTE/WeserBahn: G1000BB angemietet
Seit 01.09. steht der Prototyp des Vossloh-Loktyps G1000BB, die über LS vermietete und zuletzt von der TWE eingesetzte 1001-322 (VSFT 1001322/2002/G1000BB), bei der BTE bzw. deren betriebsführender Gesellschaft, der WeserBahn, im Einsatz. In den ersten Tagen konnte die Lok sowohl auf der BTE-Stammstrecke Bremen=Huchting - Leeste - Thedinghausen als auch auf DB-Gleisen angetroffen werden. So überführte sie am 11.09. einen Gleisbauzug nach Rheinland-Pfalz.

[LS 1001-322 ...] [... vor dem BTE-Lokschuppen ...] [... in Leeste]

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(ScS,RK) NWC: Müllzug Groningen - Bremen mit G2000
Am 06.09. konnte die NWC in Bremen die bisher von der BCB eingesetzte 1001-038 (VSFT 1001038/2002/G2000) übernehmen, die durch Umstellungen im NeCoSS-Verkehr (siehe oben) frei wurde. Seit 08.09. bespannt diese Lok den gemeinsam von der niederländischen ACTS und der NWC betriebenen Müllzug Groningen - Bremen. Die bisher vor diesem Zug eingesetzte Adam 14 (ex DB 242 005) war am 20.08. zurück nach Deutschland überführt worden. Ende August und in der ersten Septemberwoche verkehrte der Müllzug nicht.
Von 10. bis 14.06. war mit der infolge eines Defekts an Adam 14 angemieteten LS G2000.02 (VSFT 1001029/2001/G2000) bereits einmal eine G2000 vor dem Müllzug zum Einsatz gekommen (vgl. 02.07.).

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(NK) PEG: Dispolok für Zementzüge - RegioShuttles - M62 an EfW vermietet
Seit 25.08. setzt PE Cargo die kurzzeitig von der VEB angemietete Dispolok ES 64 U2-014 vor den Zementzügen zwischen Deuna und Berlin-Greifswalder Straße ein. Die VEB benötigt die Lok derzeit nicht, da ihre KLV-Züge der Relation Gerolstein - Wustermark derzeit aufgrund von Bauarbeiten an der Verladeanlage in Gerolstein nicht verkehren (vgl. 22.07.). PEG-intern wurde die Dispolok als E182.01 eingereiht.

Der erste der acht von der PEG bestellten Triebwagen des Typs RegioShuttle ist mittlerweile im Stadler-Werk Berlin Pankow fertiggestellt worden und erwartet seine Abnahme. Die Überführung nach Putlitz und erste Probefahrten in der Prignitz sind für Oktober vorgesehen.

Nach mehrmaligen Verzögerungen bei der Abnahme und Überführung traf die bei der MaLoWa-Bahnwerkstatt sowie zuletzt im polnischen Pila aufgearbeitete PEG-Dampflok D1 (Henschel 10802/1911/Bn2t; vgl. 09.06.) in der Nacht vom 31.08. auf den 01.09. auf einem Straßentieflader in Putlitz ein. Die PEG plant, die bis zur Abstellung im Jahre 1968 als Werklok der Gaswerke Frankfurt genutzte Tenderlok vor Sonderzügen einzusetzen.

PE Cargo V200.05 (LTS 3428/1979/M62; ex PKP ST 44 844) wurde am 06.09. von Satzkorn nach Wiesbaden-Ost überführt und wird seither von der EfW-V im Bauzugdienst eingesetzt. Die bisher von der EfW-V genutzte PE Cargo V200.10 (LTS 3536/1979/M62; ex PKP ST 44 952) stand aufgrund eines am 05.09. erlittenen Brandschadens nicht weiter zur Verfügung.

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(HBe,WK) RStV: OHE 1500 07 im Einsatz
Nachdem RStV 1500 05 (SFT 1000897/1995/G1205) seit 31.07. zur Hauptuntersuchung im EAW Bleckede der OHE weilt (vgl. 31.07.), kommt auf der RStV-Strecke Rinteln - Stadthagen zur Zeit ersatzweise OHE 1500 07 (MaK 1000892/1993/G1205) zum Einsatz. Im August sorgte der wichtigste Kunde der RStV, die Schaumburger Steinbruchbetriebe in Steinbergen, für gut ausgelastete Züge. Über den gesamten August sollen nach Schätzungen mehr als 10.000 t Schotter von Steinbergen über Stadthagen abgefahren worden sein. Darüber hinaus wird zur Zeit verstärkt Holz an der RStV verladen sowie Rintelner Spirituosenfabrik Racke bedient. Das Glaswerk in Obernkirchen sorgt dagegen derzeit kaum für Schienengüterverkehr.

[OHE 1500 07 ...] [... rangiert bei der RStV ...] [... in Steinbergen]

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(RFu) OMB: Sichtungen Werk Neustrelitz
Am 04.09. konnten im Werk Neustrelitz, betrieben von der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB), u.a. folgende Fahrzeuge angetroffen werden:

Werkstatthalle
WAB 52 (LEW 11755/1968/E42; ex MthB/Lokoop 477 916, ex DB 142 134) - Reparatur
WAB 53 (LEW 11648/1967/E42; ex MthB/Lokoop 477 902, ex DB 142 132) - Reparatur
PEG VT 643.06 (Bombardier-Talbot 191748-191749-191750/2003/Talent)
EfW-V 221 117 (KM 19009/1963/V200.1; ex OSE 415, ex DB) - in Aufarbeitung
221 136 (KM 19256/1965/V200.1; ex OSE 417, ex DB) - in Aufarbeitung
zahlreiche DB-Fahrzeuge der Baureihen 232 und 628

Freigelände
Imotrans V200.02 (LTS 1547/1972/M62; ex CD 781 427)
PE Cargo V200 509 (LTS 0431/1968/M62; ex EBM, ex Wismut) - ausgeschlachtet auf Hilfsdrehgestellen
221 106 (KM 18998/1962/V200.1; ex OSE 412, ex DB)
Zahlreiche weitere V200.1 sowie Turmtriebwagen der Baureihe 701 und Gleismeßwagen der Baureihe 724

Freigelδnde (andere Seite der Halle)
PEG VT 670.01 (DWA 1.571/1/1998/670)
228 104 (LOB 2475091/1965/V180; ex DB)
Adam 109.28 (LEW 9939/1963/E11; ex DB 109 028) - laut Anschrift Eigentum Uwe Adam


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(MSh) ENAG: Neuer Haltepunkt an der Ermstalbahn
An der im Stundentakt von DB Regio befahrenen Ermstalbahn Metzingen - Bad Urach kann die Höchstgeschwindigkeit nach der Durchführung von Bauarbeiten soweit erhöht werden, daß ein zusätzlicher Halt in den Fahrplan eingebunden werden kann. Über den Sommer waren im Auftrag des Infrastrukturbetreibers der Ermstalbahn, der ENAG, umfangreiche Gleissanierungen durchgeführt worden. Am 11.09. begannen die Bauarbeiten für den neuen Haltepunkt "Ermstalklinik", der die gleichnamige Klinik sowie eine nahegelegene Jugendherberge ab Dezember besser an den ÖPNV anbindet. Ferner werden fünf Bahnübergänge umgerüstet bzw. technisch nachgerüstet, was neben einer Anhebung der Reisegeschwindigkeit auch das Ende des Pfeiffens der Züge vor den bislang ungesicherten Bahnübergängen ermöglicht.
Ingesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahmen an der Ermstalbahn auf 1,9 Millionen Euro, davon entfallen 300.000 EUR auf den neuen Haltepunkt. 85 % der Kosten werden durch Bund und Land gedeckt, die übrigen 15 % übernehmen der Landkreis und die Gemeinde Bad Urach.

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(RBo) RSE: Sonderfahrten zur Kirmes "Pützchens Markt" in Bonn-Beuel
Vom 12. bis zum 16.09. findet im Bonn-Beueler Ortsteil Pützchen wieder die alljährliche Großkirmes "Pützchens Markt" statt. Ebenfalls schon traditionell bietet die RSE vom Bahnhof Bonn-Beuel sowie von Hangelar aus Zubringerverkehre zum direkt an der RSE-eigenen Bahnstrecke Bonn-Beuel - Hangelar gelegenen Festgelände an. Es bestehen Fahrtmöglichkeiten im Halbstundentakt bis spät in die Nacht, der genaue Fahrplan wurde auf der [Link in neuem Fenster öffnen]RSE-Homepage veröffentlicht.

Am 20.09. wird die RSE anläßlich des Tages der offenen Tür im Werk Lülsdorf der Degussa AG Sonderfahrten auf der RSVG-Strecke Troisdorf - Lülsdorf anbieten. Abfahrt in Troisdorf-West (Ortsteil Spich, Meitner Straße) ist dabei um 8:45, 10:30, 12:15 und 14:00 Uhr, die letzte Rückfahrt am Lülsdorf startet dort um 16:00 Uhr. Die Mitfahrt ist kostenlos.

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(HBe,NK,FEG,UP,StM,SWoe) In Kürze

    [212 296 bei der OHE-Sp][rail4chem 145-CL 003 überquert die Weser nahe Kirchweyhe-Dreye mit dem HSV-Fanzug]
  • Am 09.08. bespannte rail4chem 145-CL 003 einen Sonderzug für Fußballfans des HSV, gebildet aus den vereinseigenen Wagen.
  • Die ehemalige DB 212 296 wurde nach ihrer Aufarbeitung im ALS-Werk Stendal am 28.08. zu ihrem neuen Eigentümer, der OHE-Sp überführt (vgl. 22.08.).
  • Anläßlich des "Brauereifestes" der Rechenberger Brauerei am 13.09. verkehrt in den frühen Morgenstunden des 14.09. ein Sonderzug der FEG von Rechenberg, ab 1:30 Uhr, nach Freiberg. Der Zug bedient alle Unterwegsbahnhöfe.
  • Die Fahrgäste an der Strecke Löhne - Hameln - Hildesheim - Bad Salzdetfurth haben am 14.09. Gelegenheit, den künftigen Betreiber der SPNV-Leistungen dieser Strecke kennenzulernen. An diesem Tag bietet die eurobahn einen Sonderzug von Bielefeld über Hameln zum Soltmannmarkt nach Bad Salzdetfurth. Richtzeiten: Bielefeld 8:40 - Herford 8:59 - Löhne 9:14 - Rinteln 9:32 - Hameln 9:58 - Hildesheim 10:42 - 11:00 Bad Salzdetfurth, Rückfahrt ab Bad Salzdetfurth 18:20 - Hildesheim 18:35 - 21:30 Bielefeld. Eingesetzt wird ein LINT-Triebwagen aus dem Pool der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG).
  • Die ehemalige MthB/Lokoop 477 900 (ex DB 142 130) war Anfang des Jahres zusammen mit 17 weiteren E42 durch die WAB erworben worden (vgl. 29.03.), wurde damals aber aufgrund technischer Probleme als Einzige nicht nach Deutschland überführt. Seit 11.09. befindet sich die Lok nun im Depot Basel-Muttenz.
  • AMP 2 (LEW 15137/1976/V60D) ist derzeit an Adam vermietet und konnte Anfang September in Oranienburg angetroffen werden.
  • Die Ende Juli an duisport rail gelieferte G1206 (Vossloh 5001477/2003/G1206) mit der Betriebsnummer 207 077 erhielt dort am 27.08. ihre unternehmensspezifischen Anschriften.
  • Im Zeitraum zwischen dem Abend des 04.09. und dem Morgen des 06.09. wurde ein Schienenfahrrad vom Gelände der RSE in Bonn-Beuel entwendet. Die RSE vermutet nun, daß dieses in Hobbykreisen zum Verkauf angeboten werden könnte.
  • Am 10.09. erteilte das Eisenbahnbundesamt (EBA) den Diesellokomotiven des Typs ER 20, zu denen auch die an die ÖBB gelieferten Loks der Reihe 2016 zählen, die Zulassung für das deutsche Schienennetz. Alle bisherigen Fahrten dieses von Siemens gebauten Fahrzeugtyps in Deutschland wurden mit Sondergenehmigungen durchgeführt.
  • [... sowie bei Klein-Amerika][OHE 1200 68 mit der Bahn-Report Sonderfahrt nahe Fahrenholz ...]
  • Die Eisenbahnfachzeitschrift "Bahn-Report" fόhrte am 13.09. eine Sonderfahrt auf dem OHE-Netz durch, wofόr Lok 1200 68 (KHD 57465/1962/DG1000BBM) mit wechselnden, gemischten Wagengarnituren zum Einsatz kam.
  • Der Fahrzeugpark der Regiobahn wurde in den letzten Monaten um die nachbestellten Triebwagen VT 1009 - 1012 (Bombardier-Talbot, Typ Talent) ergänzt. Bei den vorhandenen acht Regiobahn-Triebwagen werden derzeit sukzessive Trittstufen nachgerüstet und Softwareupdates durchgeführt, um mit den vier neuen Triebwagen volle Kompatibilität zu erreichen.
  • Die beiden an die österreichische CargoServ gelieferten Dispoloks ES 64 U2-080 und 081 sind aufgrund von Zulassungsproblemen nach wie vor nicht im Einsatz. ES 64 U2-080 wurde mittlerweile zu Nacharbeiten zurück nach München überführt und konnte dort am 08.09. angetroffen werden.
  • LS G2000.02 (VSFT 1001029/2001/G2000) ist derzeit an die DE vermietet.

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Lexikon Deutscher Privatbahnen

 


(WM,HS,HB,SNe,ri,JBoe,TB) Sichtungen von Bauzugloks
In Ludwigshafen-Oggersheim rangierte ESG 6 (ex DB 360 328) am 04.09. einige Bauzugwagen.

V641 (LEW 18002/1982/V60D) der MWB stand am 30.08. mit einem kurzen Bauzug in Wetzlar.

V1352 (ex DB 213 334) der MWB kam am 25.08. in Bielefeld-Sennestadt zu Bauzug-Ehren. Am 08.09. konnte dort mit MWB V247 (ex DB 332 115) eine Lok niedrigerer Leistung angetroffen werden. Mit einem Schotterzug war an diesem Tag zudem WAB 28 (LTS 1536/1972/M62; ex CD 781 416) vor Ort. In Stadtallendorf stand am Vormittag des 08.09. MWB V663 (ex DB 360 572) abgestellt.

Anfang September konnten in Leipzig-Engelsdorf PBSV 04 (LEW 14291/1974/V60D) sowie RWE Umwelt 13 (LEW 16327/1981/V100.5; ex CD 745 527) angetroffen werden. Während erstere direkt dort zum Einsatz kam, wurde die V100 in der Nähe des Leipziger Hbf. verwendet.

[ESG 6 in ...] [... Ludwigshafen Oggersheim] [MWB V641 in Wetzlar] [MWB V1352 in Bielefeld-Sennestadt]

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Anläßlich von Gleisbauarbeiten an der Strecke Marburg - Frankenberg setzte die EiVL dort Anfang September insgesamt vier Nohab-Dieselloks, gekoppelt zu zwei Pärchen, zur Versorgung der Baustelle ein. Es handelte sich dabei um die Loks V170 1125 und 1127 sowie V170 1143 und 1147. In Gießen konnte ferner EiVL-Lok 02 (MaK 220095/1962/240B) angetroffen werden, bei der es sich um die frühere Rangierlok der ehemaligen EuroTrac-Werkstätte Haldensleben handelt.

Die von der EfW-V eingesetzte ALS 212 057 und MWB V1351 (ex DB 213 339) standen am 24.08. gemeinsam in Wanne-Eickel. In Haltern stand MWB V1203 (ex DB 202 725).

WAB 15 (ex DB 201 742) konnte am 22.08. zusammen mit Press 204 006 (ex DB 202 525) in ihrem Heimatbahnhof Altenbeken angetroffen werden.

[EiVL V170 1143 und 1147 in Gießen] [EiVL 02 ...] [... in Gießen] [WAB 15 in Altenbeken]

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Für den Zeitraum vom 06. bis 15.09. war eine Grundüberholung des Abschnittes Stammbach - Marktschorgast der Strecke Hof - Neuenmarkt=Wirsberg vorgesehen. Am 06.09. und 07.09. kam ITL 120 008 (LTS 1563/1972/M62; ex CD 781 448) zur Abfuhr von Altschotter zum Einsatz. Am 08.09. brachten RBG D 05 (VSFT 1001142/2002/G1206) sowie eine der beiden G1206 der RCN gemeinsam einen Langschienen-Ganzzug nach Stammbach, während ITL 120 004 (LTS 0837/1970/M62; ex PKP ST44 110) und ASP V200 507 (LTS 1223/1971/M62; ex CD 781 430) einen Schotterzug auf dem Baugleis bespannten. ITL 120 008 übernahm indes die Anlieferung neuer Betonschwellen. ASP 220 295 (LTS 1007/1970/M62; ex DB) und V200 505 (LTS 1239/1971/M62; ex CD 781 365) standen indes am Wochenende 06./07.09. im Bahnhof Hof abgestellt.

Lok "Ronneburg" (105 972, LEW 11416/1967/V60D; REV 01.09.01) der EBM Cargo stand am 25.08. in Troisdorf.

[ASP V200 505 und 220 295 ...] [... warten in Hof ...] [... auf ihren nächsten Einsätze] [EBM Cargo 105 972 in Troisdorf]

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DBG Duisburg 333 145 (ex DB; REV 215 19.01.01) stand am 08.09. im heimischen Gleisbauhof Duisburg. Die ähnlich lackierte, aber zu DB Bahnbau zählende 203 306 (ex DB 202 752) konnte am 12.08. in Flieden angetroffen werden.

EBM Cargo 202 269 (ex DB) durchfuhr Aachen West am 01.09. solo gen Norden. Am 25.08. konnte dort SLG G1206-SP-022 (VSFT 5001475/2003/G1206) mit einem Gleisumbauzug gesichtet werden.

ITL 111 001 (ex DB 211 160) stand am 28.08. in Halle/Saale in Bauzugdiensten.

Im Ahrtal kamen am 24.08. die EfW-V-Loks 212 045 (angemietet von ALS), 047 und 089 (alle ex DB) mit Arbeitszügen zum Einsatz.

Die frisch hauptuntersuchte (REV 08.09.03) DB Bahnbau 229 126 (ex DB) stand am 13.09. in Leipzig-Engelsdorf.

EfW-V 335 127 (ex DB) stand am 24.08. in Worms.

[DBG 333 145 ...] [... im Gleisbauhof Duisburg] [DB Bahnbau 203 306 in Flieden] [EfW-V 335 127 in Worms]

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