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Privatbahn-News - Sonntag, 28.03.2004


Die nachfolgenden Meldungen stammen alle vom 28.03.2004.
Die jeweils aktuellsten Meldungen finden Sie stets unter  www.railfan.de/nebahn/,
eine Übersicht aller Archiv-Meldungen im  railfan.de News-Archiv.

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Meldungen, Sichtungen und Fotos können Sie an  info@railfan.de senden



(NG) ConTrain: Neue Relationen im KLV - Zwei Loks der Reihe 185 übernommen
Umfangreiche Änderungen ergaben sich im Februar und März für die Containerverkehre der ConTrain GmbH. Die bisherigen Leistungen zwischen Oberfranken und Vogtland sowie den Häfen Hamburg und Bremerhaven gingen ebenso wie die Verbindung zwischen Beiseförth in Nord-Hessen und den beiden Seehäfen weitgehend auf Railion über, nachdem Railion dem Auftraggeber HCTO Hanseatic Container & Train Operators GmbH ein deutlich günstigeres Angebot vorlegte. ConTrain nahm allerdings stattdessen, ebenfalls im Auftrag von HCTO, im März neue Verkehre auf und verbindet künftig je dreimal wöchentlich Nürnberg und Frankfurt mit dem Seehafen Hamburg.

ConTrain hatte nach längeren Vorplanungen am 26.08.2002 für HCTO Containerverkehre zwischen Hof und Hamburg aufgenommen (vgl. 28.08.2002). In Hof wurde hierfür ein Containerterminal errichtet, das von der neu gegründeten CTH GmbH ("Container-Terminal Hof") betrieben wird, an welcher ConTrain und die Spedition Pöhland Container Logistic GmbH aus dem oberfränkischen Döhlau je 50 % halten. In der Folgezeit wurden die Containerverkehre durch ConTrain und HCTO ausgebaut - als neue Verladebahnhöfe kamen Neuenmarkt-Wirsberg, Zwickau und Beiseförth hinzu, ferner wurde auch Bremerhaven angefahren. Die betriebliche Abwicklung erfolgte seitens ConTrain in Kooperation mit weiteren Unternehmen, wie etwa der OHE-Sp, der RBG/Regental Cargo und der OLB Oderland Bahn GmbH.
In Verhandlungen zwischen HCTO, ConTrain und Railion wurde im Januar Railion mit der Traktion der Transporte beauftragt, nachdem Railion ein aus finanzieller Sicht gegenüber dem damaligen Status quo deutlich günstigeres Angebot an HCTO abgegeben hatte. Wieso Railion so deutlich günstiger auftreten kann, wurde nicht begründet. Railion, ConTrain und HCTO nannten keine Gründe, inoffizielle Verlautbarungen reichen jedoch über ein Spektrum von Einsparungen über einen durch Verknüpfungen mit anderen KLV-Leistungen realisierten, rationelleren Einsatz des Wagenparks durch Railion bis hin zum Vorwurf von "Dumping-Tendenzen".
Eine zunächst bereits für Anfang Februar geplante Übernahme der Leistungen durch Railion ließ sich nicht realisieren, so dass als neuer Übernahmetermin der 01.03.2004 festgesetzt wurde. Uneinigkeit herrschte jedoch zunächst über die Betriebsabwicklung in Hof: Als dort am 02.03.2004 der erste von Railion für HCTO gefahrene Containerzug Hamburg-Hof eintraf, stand ein leerer ConTrain-Zug im Anschlussgleis des CTH-Containerterminals abgestellt. Railion sah sich daher gezwungen, ein anderes Gleis im Hofer Güterbahnhof zur Entladung zu nutzen, das für die Erfordernisse jedoch denkbar ungünstig geeignet ist. Wie der DB-Sprecher Franz Lindemair noch am 02.03.2004 gegenüber der Lokalzeitung "Frankenpost" erklärte, wolle sich "die DB" damit nicht abfinden und den "diskriminierungsfreien Zugang" zum Anschlussgleis der CTH erstreiten ­ dies haben in der Vergangenheit Privatbahnen gegenüber der DB gemacht. Freilich ist die Klage auf diskriminierungsfreien Netzzugang nicht auf Anschlussgleise anwendbar, so dass die Erfolgsaussichten im konkreten gegen Null tendiert hätten.
Zum 05.03.2004 konnten sich ConTrain, Railion und die CTH jedoch außergerichtlich auf einen Kompromiß einigen: Railion befördert die HCTO-Containerzüge seit 08.03.2004 zwischen Hamburg, Bremerhaven und Zwickau, wofür eine E-Lok ausreicht. Die Bedienung von Hof und Neuenmarkt-Wirsberg übernahm hingegen nach dem einwöchigen Railion-Intermezzo wieder ConTrain bzw. deren Kooperationspartner Regental Cargo. ConTrain ist hier allerdings lediglich als Subunternehmer für Railion tätig. Aus Kundensicht erfreulich ist dabei die Steigerung der Zugfrequenz: Statt bislang drei Zügen pro Woche verkehren seit 08.03.2004 fünf Containerzüge pro Woche ab Hof. Neuenmarkt-Wirsberg wird weiterhin dreimal wöchentlich bedient.

Aus Sicht von ConTrain deutlich positiver sind hingegen Neuleistungen von HCTO, die den Seehafen Hamburg mit Frankfurt (Main) Ost und Nürnberg Hgbf verbinden. Ab Hamburg verkehren je drei wöchentliche Zugpaare zu den Zielorten im Süden. Die erste Zugleistung mit Fracht wurde dabei am 23.03.2004 als DGS 80570 zwischen Nürnberg Hgbf und Hamburg Waltershof erbracht. Vorangegangen war eine Leerwagenüberführung von Kassel nach Nürnberg Rbf in der Kalenderwoche 12 sowie eine von einer RCN-Diesellok bespannte Leerwagenüberführung von Hof nach Nürnberg Rbf am 20.03.2004.
Frankfurt wurde erstmals am 24.03.2004 mit DGS 80620 erreicht.

Zu Abwicklung der neuen Verkehre setzt ConTrain erstmals regelmäßig E-Loks ein. Am 16.03.2004 übernahm das Unternehmen daher in Kassel mit 185 529 und 530 zwei Lokomotiven der Baureihe 185. Beide Loks sind Eigentum von Angel Trains Cargo (ATC) und werden langfristig an ConTrain vermietet. Äußerlich präsentierten sich beide Fahrzeuge zunächst im gewohnten ATC-Outfit in silber mit blauen Führerständen, bevor in der Kalenderwoche 12 ConTrain-Beschriftungen auf den Seitenflächen von 185 530 aufgebracht wurden. Beide Loks waren Anfang dieses Jahres bei Bombardier in Kassel fertiggestellt worden und hatten am 29.01.2004 (185 529) bzw. 23.02.2004 (185 530) längere Werksprobefahrten auf der Nord-Süd Strecke absolviert.

Bis zum 04.04.2004 verkehren die ConTrain-Leistungen zwischen Hamburg, Frankfurt und Nürnberg als Sonderleistungen. Ab 05.04.2004 sind Planzug-Trassen vorgesehen, wobei südwärts jeweils in den Nächten von Dienstag auf Mittwoch, Donnerstag auf Freitag sowie Samstag auf Sonntag als DGS 80121 von Hamburg nach Nürnberg und als DGS 80129 von Hamburg nach Frankfurt gefahren werden soll.
Nachfolgend die bis zum 04.04.2004 vorgesehenen Zugleistungen auf der Nord-Süd-Strecke:

DGS 80622 Hamburg Waltershof - Eichenberg 3:11 - 3:56 Bebra 4:19 - 5:01 Fulda Gbf 7:01 - Jossa 7:47 - Nürnberg Hgbf; am 28.03. und 04.04.2004 (Aufenthalt in Fulda Gbf aufgrund Bauarbeiten in Sterbfritz)
DGS 80622 Hamburg Waltershof - 3:17 Eichenberg 3:19 - Bebra 4:02 - Fulda 4:42 - Nürnberg Hgbf; am 31.03. und 02.04.2004
DGS 80570 Nürnberg Hgbf - Jossa 1:53 - Fulda Gbf 2:34 - Bebra 3:15 - Eichenberg 4:40 - Hamburg Waltershof; am 30.03., 01.04. und 03.04.2004

DGS 80620 Hamburg Waltershof - Eichenberg 2:21 - Bebra 3:04 - 3:48 Fulda Hbf 3:51 - 5:13 Frankfurt Ost; am 28.03., 31.03., 02.04. und 04.04.2004
DGS 80552 Frankfurt Ost 3:20 - Fulda Gbf 4:37 - 5:17 Bebra 5:19 - Eichenberg 6:06 - Hamburg Waltershof; am 30.03. und 01.04.2004
DGS 80552 Frankfurt Ost 3:20 - Fulda Gbf 4:43 - 5:23 Bebra 5:39 - Eichenberg 6:28 - Hamburg Waltershof; am 03.04.2004

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(HBe,HYP) HHPI: Erztransporte zwischen Nordenham und Bremen - Lok 29 003 endgültig übernommen
Im Februar konnte HHPI Neuverkehre in Norddeutschland übernehmen. Zwischen Nordenham und Bremen Stahlwerke befördert das Unternehmen nun im Rahmen von Spotverkehren importiertes Eisenerz in 4.100 Tonnen schweren Zügen. Die Verkehre werden jeweils in rund zwei Wochen langen Kampagnen abgewickelt, in denen ein in Nordenham angelandetes Schiff soweit entladen wird, bis dessen Tiefgang ausreicht, um über die Weser selbst bis Bremen fahren zu können. Die Dauer der jeweiligen Kampagne ist daher vom Wasserstand der Weser abhängig. Bisher fanden Transporte in den Zeiträumen zwischen 26.02. und 07.03.2004 sowie 26.03. und, voraussichtlich, 08.04.2004 statt, wobei jeweils ein Ganzzug pro Tag gefahren wurde. Der beladene Zug verläßt Nordenham dabei jeweils in den Mittagsstunden, die Rückfahrt findet nach der Entladung in Bremen in den späten Abendstunden statt.
Die 572 m langen Züge werden planmäßig aus 41 von 44 von der belgischen B-Cargo angemieteten Wagen der Gattung Fal gebildet und jeweils von einer 2.350 kW leistenden Großdiesellok des Typs JT42CWR ("class 66") bespannt. Während der ersten Kampagne kam 29 002 (GM-EMD 20008254-04/2001/JT42CWR) zum Einsatz, während der Zweiten 29 003 (GM-EMD 20008254-13/2002/JT42CWR).

In der Nacht vom 23. auf den 24.03.2004 wurde 29 003 (GM-EMD 20008254-13/2002/JT42CWR) von Venlo über Krefeld nach Nordenham überführt, wobei ab Krefeld die 44 Wagen für die Erzverkehre mitgeführt wurden. Es handelte sich hierbei um die erste Leistung von 29 003 nach der offiziellen, dauerhaften Übernahme in den HHPI-Bestand. Im Hinblick auf mögliche zukünftige Auslandseinsätze erhielt das Fahrzeug über die vergangenen Monate Zugsicherungs- und Zugfunkausrüstungen für zahlreiche Länder. 29 003 verfügt somit über PZB I 60 R (Deutschland), PZB PKP (Polen) sowie MEMOR (Belgien) und ist für ATB (Niederlande) vorbereitet. Die Zugbahnfunkausrüstung umfaßt MESA 2002 (Deutschland) und die PKP-spezifische Ausführung für Polen.

Ende März verteilten sich die HHPI-Lokomotiven wie folgt:

29 001 - GM-EMD 20008254-03/2001/JT42CWR - Kohleverkehr zwischen Hamburg Hansaport und Petershagen-Lahde
29 002 - GM-EMD 20008254-04/2001/JT42CWR - Baustoffverkehr in Nordostdeutschland
29 003 - GM-EMD 20008254-13/2002/JT42CWR - Erztransporte von Nordenham nach Bremen Stahlwerke
59 003 - GM-EMD 848002-3/1985/JT26CW-SS - abgestellt in Igeno-Werkstatt Nordhausen zum Achstausch

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(KVi,EcH) Hanserail Short Line Logistik und PBSV betreiben Containerverkehre zwischen Lübeck und Hamburg
Am 13.03.2004 verkehrte erstmals ein von der Bahnspedition Hanserail Short Line Logistik (bislang bekannt als Ecotrans Hanserail) organisierter und durch die PBSV betrieblich abgewickelter Containerzug zwischen den Hafenstädten Lübeck und Hamburg. Der mit der für die Fahrt angemieteten SG V100 001 (LEW 13498/1972/V100; ex DB 202 459) bespannte Zug verband das zur Containerverladung genutzte Anschlussgleis der Lübecker Flenderwerft mit dem Eurogate-Terminal im Hamburger Hafen und bestand aus 10 PBSV-eigenen Flachwagen, die jeweils mit 20"-Containern beladen wurden.
Bei der Fahrt vom 13.03.2004 handelte es sich um einen für einen einzelnen Kunden durchgeführten Probetransport, der aufgrund des guten Erfolgs an weiteren Wochenenden in den kommenden Monaten wiederholt werden soll. Die Zugverbindung steht jedoch auch anderen Kunden offen, bevorzugt für paarige Transportläufe mit Frachten in beide Richtungen. Mittelfristiges Ziel ist der Aufbau einer regelmäßigen Containerzugverbindung zwischen Lübeck und Hamburg.
Die neuen Transporte stehen nicht im Zusammenhang mit dem zum 31.01.2004 aufgegebenen rail4chem-Zugpaar zwischen Lübeck und Hamburg-Billwerder (vgl. 08.02.2004), dessen Frachten in Railion-Leistungen integriert wurden. Bei den rail4chem-Leistungen handelte es sich, ebenso wie beim Großteil der Railion-Verkehre von/nach Lübeck, um Langstreckenverkehre. Hanserail Short Line Logistik will sich hingegen aktiv auf dem Segment der Kurzstreckentransporte zwischen Lübeck und Hamburg positionieren, wo trotz hoher Frachtmengen derzeit nur ein verschwindend geringer Schienenanteil erreicht wird. Das Unternehmen macht auch über seine neue Eigenbezeichnung "Hanserail Short Line Logistik" deutlich, dass es sich verstärkt um die angeblich nicht lohnenden kurzen und mittleren Transportstrecken kümmern will.

[SG V100 001 mit PBSV/Hanserail-Containerzug ...] [... in Lübeck Flenderwerft] [PBSV/Hanserail-Containerzug im Hamburger Eurogate-Terminal]

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(MRG) NeCoSS: Umlauf Kornwestheim vorübergehend auf drei Verkehrstage/Woche gekürzt - Frachtzuwachs Richtung Erfurt und Dortmund
Das von der NeCoSS GmbH unter Beteiligung von Rhenus, CCL, EVB und Acos betriebene Neutral Container Shuttle System (NeCoSS) wurde im Februar bedarfsgesteuerten Anpassungen unterzogen. Nach größeren Frachtzuwächsen auf den Relationen Bremen - Dortmund und Bremen - Erfurt sowie im NTT 2000-System zwischen Bremerhaven, Bremen und Hamburg wurde der Verkehr zwischen Bremen und Kornwestheim zum 29.02.2004 vorübergehend eingeschränkt. Für eine vorgesehene Dauer von einigen Monaten verkehren hier seither nur mehr drei statt fünf Umläufe pro Woche. Dadurch konnte eine der beiden bislang hier eingesetzten E-Loks für die Bespannung der NeCoSS-Züge zwischen Bremen und Erfurt sowie einzelner NTT-Züge freigesetzt werden. Der WEG, die die Traktion für die Verbindung Bremen - Kornwestheim stellt, steht hingegen so nun nur noch eine E-Lok zur Verfügung.

Von Kornwestheim nach Bremen werden seither Abfahrten am Sonntag-, Dienstag- und Donnerstag-Abend angeboten, statt wie bisher Montag- bis Freitag-Abends. Die Fahrt am Sonntag wurde für den Zeitraum vom 29.02. bis 03.04.2004 als Sonderzug eingelegt, ab 04.04.2004 sind die Regelzugpläne entsprechend angepaßt. Südwärts wird Bremen nun Montag, Mittwoch und Freitag Richtung Kornwestheim verlassen. Zwischen Bremen und Dortmund werden bei Bedarf zusätzliche, mit Dieselloks (EVB G2000) bespannte Züge eingelegt.
Im Zusammenhang mit der faktisch von Montag Abend auf Sonntag Abend vorverlegten Abfahrt von Kornwestheim nach Bremen mußten auch die von der WEG für Saint Gobain erbrachten Transporte von Glasrohstoffen angepaßt werden: Der bislang Sonntag Abend verkehrende Zug von Kornwestheim nach Ulm verkehrt nun bereits am frühen Nachmittag, um der hier als Schublok eingesetzten E-Lok aus dem NeCoSS-Umlauf die rechtzeitige Rückkehr nach Kornwestheim zu ermöglichen.

Nachfolgend die ab 04.04.2004 gültigen Zeiten für die NeCoSS-Verbindung Kornwestheim - Bremen, wobei die E-Lok jeweils nur bis/ab Bremen-Neustadt zum Einsatz kommen soll:

DGS 80110 Kornwestheim 19:30 - 20:31 Bruchsal 20:46 - Mannheim 21:26 - Mainz Hbf 22:36 - 23:54 Koblenz-Lützel 23:57 - Neuwied 0:09 - Troisdorf 0:49 - Köln West 1:12 - Neuss Hbf 1:43 - 2:11 Duisburg Rheinhausen 2:46 - Bottrop Süd 3:16 - Castrop-Rauxel Hbf 3:42 - 3:57 Dortmund-Obereving 9:06 - Hamm (Westf) Rbf 9:32 - Münster (Westf) Kanal 10:01 - Osnabrück Hbf 10:45 - Bremen Hbf 12:48 - 12:54 Bremen-Neustadt 13:32 - 13:40 Bremen-Grolland; So/Mo

DGS 80112 Kornwestheim 19:12 - 20:35 Bruchsal 20:46 - Mannheim 21:43 - Mainz Hbf 0:22 - 1:25 Koblenz-Lützel 1:26 - 1:41 Neuwied 1:45 - Troisdorf 2:29 - Düsseldorf-Rath 3:22 - 3:43 Duisburg Rheinhausen 4:35 - Moers 4:44 - 5:17 Bottrop Süd 5:31 - Castrop-Rauxel Hbf 5:59 - 6:14 Dortmund-Obereving 8:55 - Hamm (Westf) Rbf 9:20 - 9:57 Münster (Westf) Kanal 10:00 - Osnabrück Hbf 10:45 - Bremen Hbf 12:48 - 12:54 Bremen-Neustadt 13:32 - 13:40 Bremen-Grolland; Di/Mi+Do/Fr

DGS 80113 Bremen-Grolland 13:03 - 13:22 Bremen-Neustadt 13:39 - Bremen Hbf 13:44 - Osnabrück Hbf 16:13 - 16:50 Münster (Westf) Kanal 16:51 - 17:23 Hamm (Westf) Rbf 17:39 - 18:03 Dortmund-Obereving 19:08 - Gelsenkirchen-Bismarck 19:36 - Oberhausen West 19:54 - Moers 20:21 - 20:30 Duisburg Rheinhausen 21:34 - Düsseldorf-Rath 22:05 - 22:57 Troisdorf 23:55 - Oberlahnstein 1:05 - Wiesbaden Ost 2:10 - Darmstadt Hbf 2:54 - 3:40 Mannheim-Friedrichsfeld 3:55 - Bruchsal 4:27 - 5:37 Kornwestheim; Mo/Di, Mi/Do und Fr/Sa

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(HGK) HGK/WLB: Neue Ganzzugverbindung zwischen Ernsgaden (Ingolstadt) und Groß Schwechat (Wien)
Seit 16.03.2004 betreiben die HGK und die Wiener Lokalbahnen (WLB) im Auftrag der OMV Aktiengesellschaft (OMV) eine neue Ganzzugverbindung zwischen Ernsgaden nahe Ingolstadt und Groß Schwechat bei Wien. Das zweimal wöchentlich verkehrende Ganzzugpaar befördert Mineralölprodukte und wird durchgehend von WLB-Dispoloks des Typs ES64U2 bespannt.

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(NG,FW,DSc) WLE: Zementklinkertransporte zwischen Harburg/Schwab und Erwitte
Die WLE hat einen Großauftrag erhalten: Das bislang nahezu ausschließlich regional tätige Unternehmen befördert seit der Kalenderwoche 11 Zementklinker - einen zur Zementherstellung benötigten Rohstoff - vom bayerischen Harburg/Schwab ins westfälische Erwitte. Insgesamt umfaßt der Auftrag eine Transportmenge von 30.000 t, die mit zwei Ganzzügen pro Woche befördert werden soll.
Die Züge bestehen aus Wagen der Gattung Eaos, sind beladen knapp 2.000 t schwer und werden jeweils von mehreren WLE-Dieselloks bespannt. Nachdem die ersten drei Züge in Doppeltraktion gefahren wurden, kommen seit 22.03.2004 vor jedem Zug drei Lokomotiven in Dreifachtraktion zum Einsatz. Bisher kamen die Fahrzeuge 38 (KHD 58252/1970/DG1500CCM), 61 (MaK 1000596/1974/G1600BB) und 62 (MaK 1000599/1974/G1600BB) nach Bayern.
Vorgesehen ist, dass Montags und Mittwochs jeweils ein Leerzug den Bahnhof Lippstadt Richtung Süden verläßt. Montags ist die Abfahrt dabei vormittags vorgesehen, Mittwochs in den späten Abendstunden. Nach der Ankunft in Harburg/Schwab übernehmen dann ein Lokführer eines Drittunternehmens sowie ein Wagenmeister am Dienstag bzw. Donnerstag die Rangierdienste, um den beiden mitgereisten WLE-Streckenpersonalen eine Ruhepause zu ermöglichen. Nach Abschluss der Ladearbeiten und Zugbildung wird die Rückfahrt nach Lippstadt angetreten - Dienstags am späten Nachmittag, Donnerstags in den Nachtstunden. Nach der Ankunft in Lippstadt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bzw. am frühen Freitag Morgen verkehrt der Ganzzug jeweils über die WLE-Stammstrecke nach Erwitte. Dort übernimmt dann eine einzelne Lok die schrittweise Zustellung der Wagen in den Anschluss des Zementwerks Spenner, die aufgrund der beschränkten Entladekapazitäten jeweils Mittwochs und Freitags über den gesamten Vormittag erfolgt. Anschließend erfolgt die Rückführung der Leerwagen nach Lippstadt.
In der Kalenderwoche 13 wurde nur ein Zug gefahren. Der zweite fiel aus, nachdem in Harburg/Schwab durch einen Zusatzauftrag keine ausreichende Ladekapazität zur Verfügung stand: Neben dem WLE-Zug nach Lippstadt sowie einem jeden Samstag verkehrenden Railion-Ganzzug nach Heilbronn wurde in dieser Woche am 28.03.2004 ferner auch ein Zug nach Berlin abgefahren. Bei diesem handelte es sich um eine einmalige Sonderleistung, die durch ESS erbracht wurde. Die Bespannung stellte eine der beiden ESS-eigenen W232 sowie die im Rahmen dieser Fahrt durch ESS eingesetzte 250 002 (Bombardier 33831/2002/DE-AC33C; "Blue Tiger") sicher.

Am 19.03.2004 beförderte die WLE mit ihrer Lok 51 (VSFT 1001150/2002/G1206) einen Reisesonderzug für das in Münster/Westf ansässige Reisebüro Müller aus dem Münsterland und Ruhrgebiet nach Bitburg in der Eifel. Die Rückfahrt fand am 21.03.2004 statt.

[WLE 61, 62 und 38 mit Leerzug auf dem Weg von Lippstadt nach Harburg/Schwab] [WLE 61, 62 und 38 auf dem Rückweg nach Westfalen] [WLE 51 mit Reisesonderzug aus Bitburg]

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(NG,PRS,KKr) Press: Probeweise Containerverkehr zwischen Halle/Saale und Hamburg aufgenommen - 2016 072 testweise angemietet
Mitte März nahm die Press im Auftrag der Unternehmen HCTO Hanseatic Container & Train Operators GmbH und LTH Oelbau Halle/Saale Containertransporte zwischen Halle/Saale Hafen und Hamburg-Waltershof auf. Zunächst wird die Relation in einem Testbetrieb mit drei wöchentlichen Rundläufen befahren, die mit einer Zuggarnitur erbracht werden können. Sofern das neue Angebot von Verladern und Spediteuren entsprechend genutzt wird, ist der Ausbau zu einer regelmäßigen Verbindung mit fünf Fahrten pro Woche und Richtung vorgesehen.
Während die im Zug eingesetzten 18 Wagen von der RAR/SRS angemietet wurden, werden zur Traktion Press-eigene Fahrzeuge genutzt. Eine Ausnahme stellten hierbei die ersten Betriebstage dar: Im Zeitraum vom 20.03. bis 25.03.2004 stand der Press die über Siemens Dispolok angemietete, für die ÖBB vorgesehene Diesellokomotive 2016 072 (Siemens 20996/2004/ER20) zur Verfügung.
Die von der ÖBB derzeit aufgrund geringfügiger konstruktiver Änderungen (u.a. Plazierung des Makrophons) noch nicht abgenommene Lokomotive absolvierte für die Press, ebenso wie zwischen 16.03. und 20.03.2004 für die EVB, umfangreiche Probefahrten. Die dabei gewonnenen Erfahrungswerte im Bezug auf die Tauglichkeit der Lokomotive im vorgegebenen Leistungsprofil, insbesondere hinsichtlich Traktionseigenschaften und den Kraftstoffverbrauch, werden wesentlich kommende Entscheidungen über die Beschaffung von Neubaulokomotiven durch die Press beeinflussen. Eine der Probefahrten führte die Lok am 23.03.2004 zusammen mit zwei Reisezugwagen von Chemnitz nach Cranzahl und zurück.

[2016 072 auf dem Weg nach Cranzahl] [Ankunft in Cranzahl] [2016 072 in Cranzahl]
[2016 072 trifft in Cranzahl ...] [... auf die BVO Fichtelbergbahn] [Rückweg nach Chemnitz]

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(NG) rail4chem/CTL: Mineralölverkehre zwischen Stendell und Stobno (PL)
Seit Mitte März erbringt rail4chem in Kooperation mit dem polnischen Eisenbahnunternehmen Chem Trans Logistic (CTL) im Rahmen längerfristiger Spotverkehre Mineralöltransporte zwischen Stendell im nördlichen Brandenburg und Stobno (Stöben) nahe Stettin. Wöchentlich verkehren ein bis zwei Ganzzüge über den Grenzübergang Tantow, die von der gemeinsam von rail4chem und CTL eingesetzten Diesellok 220 CTLR4C-001 (LTS 3554/1979/M62; ex HRS 220-CL 554) bespannt werden.

Die im Februar 2003 aufgenommenen rail4chem-Verkehre zwischen Leuna und dem polnischen Oberschlesien (vgl. 23.02.2003) verkehren derzeit nur unregelmäßig, nachdem seitens des Auftraggebers ein geringerer Bedarf nach Transporten auf dieser Relation besteht. Die bislang in Guben eingesetzte 220 CTLR4C-001 steht somit für die Verkehre im Raum Stettin zur Verfügung.

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(OZ,DTo) RüKB an Unternehmensgruppe Guttwein verkauft
Zum 11.03.2004 wechselte überraschend die Betreibergesellschaft des "Rasenden Roland" auf Rügen, die RüKB, den Besitzer. In den Wirren der KEG-Insolvenz (vgl. 04.03.2004) entschloss sich der KEG-Geschäftsführer und -Anteilseigner Bernhard van Engelen, die bisher von ihm gehaltene RüKB an den Unternehmer Ludger Guttwein zu verkaufen. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Ludger Guttwein ist seit Jahren über mehrere Unternehmen in der Bahnbranche tätig - so gehören beispielsweise die EBG und die WAB zur sogenannten Unternehmensgruppe Guttwein. Auf Rügen trat die Unternehmensgruppe Guttwein bislang vor allem als Betreiber des Eisenbahn- und Technik-Museums in Prora sowie als Rangierdienstleister im Fährhafen Sassnitz-Mukran in Erscheinung. Ludger Guttwein, der Rügen zu seiner Wahlheimat gemacht hat, wird bereits seit Jahren ein privates Interesse an der RüKB nachgesagt. So hatte er in den vergangenen Jahren unter anderem den Förderverein zur Erhaltung der RüKB e.V. partnerschaftlich unterstützt.
Die RüKB betreibt die denkmalgeschützte, ab 1895 errichtete Schmalspurbahn (Spurweite 750mm) zwischen Putbus und Göhren sowie, über ein Dreischienengleis, Züge zwischen Putbus und Lauterbach Mole. Auf den rund 24 Streckenkilometern wurden im vergangenen Jahr knapp 400.000 Fahrgäste in den durchwegs mit Dampfloks bespannten Nahverkehrs- und Nostalgiezügen befördert. Rund 50 Mitarbeiter sind bei der RüKB beschäftigt. Ihre Arbeitsplätze sind nach Angaben von Guttwein gesichert.
Die RüKB konnte in den vergangenen Jahren zahlreiche Fördermittel in Empfang nehmen, die vorrangig zur Erneuerung der Streckeninfrastruktur vorgesehen waren. Nach Angaben des neuen Eigentümers wird die Gleiserneuerung im Jahr 2004 wie geplant fortgeführt - vorgesehen ist die Überholung des Abschnitts von Sellin bis Göhren. Zudem werde auch der Fuhrpark der Schmalspurbahn erweitert. Zu den gegenwärtig acht Dampf- und Dieselloks sowie 24 Waggons sollen noch 2004 drei weitere Dampfloks sowie mehrere Waggons hinzukommen. Als ersten Neuzugang stellte Ludger Guttwein noch am 11.03.2004 "Lok 7" (O&K 12348/1931/Dh2t; ex MaLoWa 7) vor. Die baugleiche "Lok 9" (O&K 12350/1931/Dh2t; ex MaLoWa 9) soll in den nächsten Wochen folgen, zu Saisonbeginn soll die dritte "neue" Dampflok folgen. Zudem wird der RüKB-Fahrzeugpark um einen Museumszug aus zweiachsigen Wagen verstärkt, der teilweise im Eisenbahnmuseum Prora aufgearbeitet wird.

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(FS,NG) DE: Schrotttransporte zwischen Dortmund und Georgsmarienhütte
Bereits zum 08.01.2004 konnte die DE eine neue Frachtverbindung aufnehmen. Die Rohstoff Recycling Dortmund GmbH (RRD) im Dortmunder Hardenberghafen belädt pro Woche mehrere Ganzzüge mit Altmetall, die von der DE in Eigenregie nach Georgsmarienhütte nahe Osnabrück gebracht werden. In Dortmund-Obereving erfolgt dabei ein Lokwechsel zwischen den vorrangig auf dem DE-eigenen Netz eingesetzten Lokomotiven und den primär für die Langstreckenverkehre vorgehaltenen Loks 401 bis 404 oder der zeitweise von der DE angemieteten LS G2000.02 (VSFT 1001029/2001/G2000). Die Fahrten verkehren derzeit nach Bedarf.

[DE 26 und 23 holen einen Schrottzug aus dem Dortmunder Hardenberghafen ...] [... wobei DE 26 als Zuglok fungiert, während DE 26 nachschiebt]

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(MKo,NG) MEG: Güterverkehr im Raum Halberstadt wieder bei Railion - Veränderungen im Fahrzeugbestand
Zum 01.01.2002 hatte die MEG in Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Kooperationslösung mit der damaligen DB Cargo zahlreiche Leistungen im Einzelwagenverkehr von DB Cargo übernommen, nachdem DB Cargo diese im Rahmen des Sanierungskonzepts Mora C nicht mehr selbst betreiben wollte. Unter anderem zählte dazu die Bedienung von Heudeber-Danstedt, Ströbeck und Oschersleben mittels dreimal wöchentlich verkehrender Fahrten ab Halberstadt.
Zum 01.04.2004 wird allerdings Railion die Bedienung von Ströbeck und Heudeber-Danstedt wieder selbst übernehmen, während die faktisch zuletzt kaum mehr durchgeführte Bedienung von Oschersleben aufgegeben wird. Nachdem der von den Güterkunden vorgesehene Frachtzuwachs nicht realisiert werden konnte, ist die Vorhaltung von Fahrzeug und Personal in Halberstadt für die MEG aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr tragbar. Zuletzt war MEG 63 (LEW 14320/1974/V60D; ex DB 346 933) in Halberstadt stationiert.

Kleine Änderungen ergeben sich zum 01.04.2004 im MEG-Fahrzeugpark: Als MEG 802 (LEW 20005/1991; ex DB 156 002) wird auch die vierte von Railion übernommene E-Lok der Baureihe 156 in Betrieb genommen. Zugleich scheidet MEG 83 (LEW 14544/1975/V60D; ex DB 346 942) aus dem Betriebsbestand aus. Die Rangierlokomotive dient künftig nur mehr als Ersatzteilspender für ihre baugleichen Schwesterloks.

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(EZ,NG) VEB: Verladeanlagen in Gerolstein als Voraussetzung für Containerverkehr nach Wustermark neu errichtet
Mit der Neuerrichtung der für die Containerverladung genutzten Ladestraße im Bahnhof Gerolstein hat die VEB die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme der Containerverkehre zwischen Gerolstein in der Eifel und Wustermark nahe Berlin geschaffen. Im vergangenen Jahr hatte die VEB auf dieser Relation zusammen mit den Logistikunternehmen Spedition-u. Handelsgesellschaft Ludwig mbH und Spedition Kurt Rothschild GmbH & Co.KG eine mehrmals wöchentlich angebotene KLV-Verbindung eingerichtet. Der erste Planzug verkehrte am 31.05.2003 (vgl. 09.06.2003), doch bereits Mitte Juli 2003 (vgl. 22.07.2003) mußte der Verkehr wieder eingestellt werden: Die Ladestraße in Gerolstein war durch die Umschlagtätigkeiten so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass eine weitere Nutzung nicht mehr möglich war.
Im Spätsommer 2003 wurde mit der Sanierung der Ladestraße begonnen, die de facto einem Neubau gleich kommt. Die Finanzierung übernahm die Betreibergesellschaft Container Terminal Gerolstein GmbH (CTG), die von der VEB sowie den Speditionen Ludwig und Rothschild gehalten wird. Für die Investitionen in Höhe von 800.000 EUR sei jedoch, wie CTG-Geschäftsführer Josef Müller gegenüber der Eifel-Zeitung erwähnte, mit einer Bundesförderung von bis zu 85 % zu rechnen. Langwierig gestalteten sich im Vorfeld die Verhandlungen zur Übernahme des 26.730 Quadratmeter großen Geländes vom bisherigen Eigentümer DB Immobilien, die Grundvoraussetzung für die Gewährung von Bundeszuschüssen war. Letztendlich wechselte das Grundstück für 390.000 EUR den Eigentümer.
Die Ausführung der Bauarbeiten erfolgte durch Bauunternehmen aus der Eifel-Region. Zunächst wurde das durch das eingesetzte mobile Umschlaggerät ("Reach Stacker") völlig zerstörte Kopfsteinpflaster der Ladestraße entfernt. Anschließend erfolgte eine Auskofferung des Geländes bis zu einer Tiefe von 1,20 Meter sowie die Verlegung von Abwasserkanälen. Die dabei erforderliche Bergung einer bei den Arbeiten entdeckten Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg beeinträchtigte den Zeitplan nur marginal. Straßenseitig verfügt die Verladeanlage nun über eine stabile Fahrbahndecke, schienenseitig stehen zwei generalüberholte Gleise für den Umschlag zur Verfügung.

Die Wiederaufnahme der Containertransporte ist nun in den kommenden Wochen vorgesehen. Während im vergangenen Sommer nur zwei Züge je Woche von Gerolstein nach Wustermark verkehrten, soll nun werktäglich von Gerolstein nach Köln gefahren werden. Dort soll die aus bis zu 15 Wagen bestehende Wagengruppe aus Gerolstein zusammen mit Fracht aus Köln-Eifeltor zu Zügen Richtung Wustermark sowie Bremen und Hamburg zusammengestellt werden. Zu den Kunden der KLV-Verbindung aus der Eifel zählen vor allem die regionale Getränkeindustrie in Form des Mineralbrunnens Gerolstein sowie der Bitburger Brauerei, jedoch auch Unternehmen aus dem Raum Trier oder dem nördlichen Luxemburg.
Auf betrieblicher Seite werden die Transporte im Rahmen einer Kooperation zwischen VEB und EBM Cargo abgewickelt werden. Zwischen Gerolstein und Köln-Eifeltor übernehmen Dieselloks der beiden Unternehmen die Bespannung, während für den restlichen Abschnitt wie bereits im vergangenen Jahr eine E-Lok des Typs ES64U2 genutzt werden soll.

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(HTm,ALy,ri) BBG Stauden übernimmt Streckeninfrastruktur zwischen Türkheim und Ettringen
Zum 02.03.2004, 0:00 Uhr, übernahm die BBG Stauden die Streckeninfrastruktur der 8,3 km langen Nebenbahn Türkheim (Bay) Bahnhof - Ettringen vom bisherigen Betreiber DB Netz. Die Strecke stellt den Südteil der südwestlich von Augsburg gelegenen, sogenannten "Staudenbahn". Der nördliche, 27 km lange Abschnitt zwischen Gessertshausen und Markt Wald wurde bereits im November 2000 durch die BBG Stauden von DB Netz übernommen, die zwischenzeitlich auch den im Mai vergangenen Jahres den 1996 vom damaligen Betreiber stillgelegten, 19 km langen Abschnitt von Fischach bis Markt Wald reaktivieren konnte. Das 7,1 km lange Mittelstück zwischen Markt Wald und Ettringen wurde bereits zum 24.09.1982 stillgelegt, besteht aber bis heute als unbebaute Trasse.
Der nun von der BBG Stauden übernommene Südabschnitt verlor seinen Reiseverkehr am 09.01.1987, weist jedoch hohen Güterverkehr auf. Eine zur MD Lang Gruppe zählende Papierfabrik in Ettringen wird werktäglich durch mehrere Railion-Güterzüge bedient. Die Papierfabrik hatte ihre Schienentransporte in den vergangenen Jahren durch die Rückverlagerung von LKW-Transporten auf die Schiene stetig ausgebaut und im Jahr 2000 auf eigene Kosten eine neue Anschlussbahn in Ettringen gebaut. Jährlich verlassen rund 140.000 t Fertigprodukte das Werk Ettringen, zudem werden knapp 50.000 t Rohstoffe pro Jahr per Bahn angeliefert. Stinnes Freight Logistics übernahm Anfang 2004 im Rahmen eines mehrjährigen Vertrags die komplette Logistik der Papierfabrik in Ettringen und plant, den Schienenanteil im Warenausgang bis 2006 von derzeit 27 % auf 35 % zu steigern.
DB Netz hatte trotz der langfristig gesicherten Güterverkehre im vergangenen Jahr angekündigt, sich aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen als Betreiber der Strecke nach Ettringen zurückziehen zu wollen. Die BBG Stauden war ihrerseits sehr an der Übernahme der Nebenbahn interessiert. Die Übernahme der Strecke in regionale Regie wird im Rahmen der Ettringer Gewerbeschau am 08. und 09.05.2004 mit zahlreichen Pendelfahrten gebührend gefeiert werden. Für geladene Gäste führte die BBG Stauden Anfang März bereits einen von 213 336 (MaK 1000383/1966/V100; ex DB) der DBG Augsburg bespannten Sonderzug über die Strecke nach Ettringen.

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(DSDF) Häfen Neuss und Düsseldorf schließen sich zusammen
Am 17.02.2004 gaben die Städte Düsseldorf und Neuss bekannt, dass ihre Rheinhäfen nach knapp drei Jahre währenden Verhandlungen künftig unter gemeinsamer Flagge agieren werden. Rückwirkend zum 01.01.2004 wird die neue Gesellschaft Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co.KG den Betrieb aufnehmen. Auf den 500 Hektar der beiden Hafenflächen in Düsseldorf und Neuss werden jährlich rund sieben Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, womit das neue Unternehmen mit 194 Mitarbeitern den drittgrößen deutsche Binnenhafenbetrieb darstellt. Der Neusser Hafen ist mit 330 Hektar größer als der Düsseldorfer Hafen mit 164 Hektar. In Neuss wurden im Jahr 2003 4,6 Millionen Tonnen umgeschlagen, in Düsseldorf 2,2 Millionen.
Das neue Unternehmen will sich insbesondere auf zukunftsträchtige Segmente wie den kombinierten Verkehr, die Automobillogistik sowie den Ausbau des regionalen und überregionalen Eisenbahnverkehrs konzentrieren. Die Neusser Eisenbahn (NE), Teil des Hafenbetriebs, übernimmt künftig den Betrieb in den Häfen beider Städte. Die beiden Lokomotiven der bisherigen Düsseldorfer Hafenbahn, Lok 3 (MaK 70000/1982/G761C) und 4 (Jung 14162/1972/RC43C), wurden als Lok 10 und 11 in den Bestand der NE übernommen.

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(NG) Ecco Cargo: Vierter Umlauf zwischen Hürth-Kalscheuren und Donauwörth
Zum 10.03.2004 wurde das von EBM Cargo, MWB und Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH betriebene Güternetzwerk ECCO CARGO abermals erweitert. Die Zugverbindung ECCO CARGO "Austria" zwischen Hürth-Kalscheuren nahe Köln und Salzburg wird seither auf dem Abschnitt zwischen Hürth-Kalscheuren und Donauwörth viermal statt dreimal pro Woche angeboten. Die Einführung eines zusätzlichen Umlaufs war nötig, nachdem mit der Aufnahme von Braunkohlestaub-Transporten nach Vils/AT (ECCO CARGO "Ausserfern"; vgl. 04.03.2004) das Frachtaufkommen deutlich gestiegen war.
Der zusätzliche Umlauf zwischen Hürth und Donauwörth verkehrt jeweils Mittwochs als Sonderzug und wird von EBM Cargo-Dieselloks bespannt. Die erste Fahrt am 10.03.2004 übernahm EBM Cargo 212 275 (MaK 1000322/1965/V100; ex DB). Südwärts sind die Fahrzeiten des zusätzlichen Zuges weitgehend an die bestehenden Zeiten des ECCO CARGO "Austria" angelehnt (vgl. 04.03.2004), nordwärts wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gefahren.

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(WK,NAS) NASA-Aufsichtsrat bestätigt Entscheidung über Nordharz-Netz
Der Aufsichtsrat der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), die im Land Sachsen-Anhalt die SPNV-Leistungen im Auftrag des Landes bestellt, hat am 05.03.2004 seine Entscheidung bestätigt, den SPNV-Verkehrsvertrag für das sogenannte Nordharz-Netz mit Connex Regiobahn abzuschließen. Die erneute Befassung war aufgrund eines Vergabenachprüfungsantrages der Harzbahn GmbH, einer in Gründung befindlichen Tochter von DB Regio, notwendig geworden. Die Vergabekammer des Landes Sachsen-Anhalt hatte der NASA auferlegt, die Bewertung der Angebote zu wiederholen.
Das Land Sachsen-Anhalt hatte am 09.12.2003 in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, Connex für zwölf Jahre mit der Erbringung von SPNV-Leistungen im Nordharz-Netz zu beauftragen (vgl. 23.12.2003). Das Nordharz-Netz umfaßt rund drei Millionen Zugkilometer pro Jahr, die auf den Strecken Magdeburg - Halberstadt - Quedlinburg - Thale, Halberstadt - Blankenburg, Könnern - Bernburg Vienenburg - Wernigerode - Halberstadt - Aschersleben - Könnern - Halle erbracht werden. Ursprünglich waren die Leistungen öffentlich ausgeschrieben worden, doch zog das Land Sachsen-Anhalt die aufgrund ihrer Bedingungen heftig kritisierte Ausschreibung im Herbst 2003 zurück, um direkt und freihändig mit den Bietern DB Regio, KEG und Connex Regiobahn zu verhandeln (vgl. 23.12.2003).

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(JM,TVA) SK: Johannlandbahn zwischen Dreis-Tiefenbach und Werthenbach zur Übernahme nach §11 AEG ausgeschrieben
Nachdem die SK bereits im vergangenen Herbst angekündigt hatte, sich vom hinteren Abschnitt der von Siegen-Weidenau nach Wertenbach verlaufenden Johannlandbahn trennen zu wollen (vgl. 06.10.2003), folgten Ende Januar Taten. Zum 31.01.2004 wurde der knapp 12 km lange Streckenabschnitt zwischen Dreis-Tiefenbach und Werthenbach zur Übernahme nach §11 AEG ausgeschrieben. Sollte sich bis 03.05.2004 kein Interessent finden, wird die Stilllegung angestrebt. Die SK selbst hat die Verträge mit den Güterkunden der Strecke bereits mit Wirkung zum 31.05.2004 gekündigt.
Nach Angaben der SK sind für die 12 Streckenkilometer, die in Streckenklasse C2 (Achslast 20 t) mit 20 bis 30 km/h befahrbar sind, jährlich rund 60.000 EUR zur Streckenerhaltung aufzubringen. Ferner fallen nach SK-Aussagen in den nächsten Jahren bei weiterem Betrieb Investitionen in Höhe von 6.000.000 EUR an. Davon entfallen 5.000.000 EUR auf eine nötige Oberbausanierung, 900.000 EUR für Brückensanierungen und 100.000 EUR für die Instandsetzung von Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik. Das Güterverkehrsaufkommen der bereits seit den 1960er-Jahren nur mehr im Güterverkehr betriebenen Verbindung reiche mit rund 14.000 Tonnen/Jahr nicht für die Streckenerhaltung aus.
In Deuz, etwa in der Mitte des ausgeschriebenen Streckenabschnitts, ist das Unternehmen Walzen Irle GmbH ansässig, das die Bahn für innerbetriebliche Transporte am Standort Deuz nutzt. Derzeit werden diese Werkrangierdienste durch die SK erbracht. Im Falle einer Streckenstilllegung soll geprüft werden, ob der werksinterne Verkehr als Inselbetrieb weiterbestehen kann.
Von der Ausschreibung nicht betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Siegen-Weidenau und Dreis-Tiefenbach (km 3,22), der weiterhin durch die SK betrieben wird.

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(NG,TCB) WLE: Stadt Rüthen erwägt Ausstieg aus dem Gesellschaftervertrag
Am 04.03.2004 war in der Haushaltsberatung der westfälischen Stadt Rüthen die WLE zentrales Thema: Die Stadt Rüthen verfügt über einen Anteil von 1,84 % an der regionalen Bahngesellschaft, weshalb sie anteilig auftretende Verluste der WLE tragen muß. Im vergangen Jahr waren dies 58.400 EUR. Die SPD-Fraktion der Bürgergemeinschaft der Stadt Rüthen regt daher einen Ausstieg aus der Bahngesellschaft an.
Ferner müsse man sich, so der SPD-Fraktionschef in der Bürgergemeinschaft Rüthen, Josef Schrewe, auch die Frage stellen, ob die WLE-Strecke nach Rüthen noch Berechtigung habe. Rüthen liegt an der 16 km langen WLE-Strecke Belecke - Heidberg, die das Reststück der ehemals bis Brilon Stadt führenden Möhnetalbahn der WLE darstellt. Im Gegensatz zur dicht mit Güterzügen belegten WLE-Stammstrecke von Warstein über Belecke, Lippstadt und Beckum nach Münster wird der Streckenast nach Heidberg nur sehr sporadisch befahren. Nachdem sich ohnehin "nie Firmen ansiedeln würden, die einen Gleisanschluss benötigen", habe die Strecke durch das Möhnetal laut Schrewe keinen Verkehrsnutzen mehr.
Der Ausstieg der Stadt Rüthen soll nun geprüft werden. Im Gesellschaftervertrag der WLE ist der Ausstieg eines Gesellschafters aus dem Unternehmen allerdings nicht vorgesehen. Fraglich ist auch, wer den Anteil der Stadt Rüthen übernehmen sollte - wäre dies der Landkreis, würde die Stadt Rüthen die WLE-Verluste über die Kreisumlage weiterhin mittragen.

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(RDN,HRM) SBE: Weitere Sonderzüge von Zittau nach Prag - Befristete Verkehrshalte in Varnsdorf
Die Sächsisch-Böhmische Eisenbahngesellschaft mbH (SBE) als 100 %-Tochtergesellschaft der HWB wird im Jahr 2004 in Kooperation mit dem tschechischen EVU Railtrans s.r.o. aus Sokolov insgesamt 15 Sonderzüge zwischen Zittau und Prag anbieten. Nachdem am 13.12.2003 mit großem Erfolg eine erste Ausflugsfahrt aus der Oberlausitz in die tschechische Hauptstadt angeboten wurde (vgl. 23.12.2003), entschieden sich die beteiligten Unternehmen, weitere Fahrten zu organisieren. Die erste Fahrt im Jahr 2004 verkehrte am 21.02.2004, weitere Touren sind für den 03.04.2004 sowie 01./02.05.2004 geplant.
Sämtliche Züge werden aus mehrteiligen Schienenbusgarnituren der HWB gebildet. Auf dem deutschen Abschnitt von Zittau nach Varnsdorf verkehren die Züge jeweils gekuppelt mit planmäßigen SBE-Zügen von Zittau Richtung Eibau, während in Tschechien eine von Railtrans s.r.o. bestellte Sonderzugtrasse als Schnellzug R 949/948 nach Prag besteht.
Die Fahrt am 21.02.2004 wurde mit den HWB-Fahrzeugen VT 51 (WMD 1297/1960/VT98; ex DB 796 757), VS 32 (Uerdingen 66496/1959/VT98) und VT 52 (MAN 146567/1961/VT98; ex DB 796 785) gebildet.

Im Zeitraum vom 30.04.2004, 12:25 Uhr, bis 02.05.2004, 24:00 Uhr, halten die SBE-Züge zwischen Zittau und Eibau im tschechischen Varnsdorf im Rahmen einer Sondergenehmigung zum Ein- und Aussteigen. Im Planbetrieb der SBE wird Varnsdorf derzeit im Korridorverkehr durchfahren, lediglich grenzüberschreitende Züge der CD bieten Fahrtmöglichkeiten zwischen Varnsdorf und Zittau.

[Der Sonderzug nach Prag erreicht Varnsdorf am Zugschluss eines SBE-Planzugs] [Sonderzug Zittau-Prag im tschechischen Okna] [Sonderzug von Zittau ...] [... in Prag]

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(WBa,NKa) PE Cargo/Imotrans: Aufarbeitung der dritten 221 bei der OMB Neustrelitz vor dem Abschluss
Nachdem sich die von der PEG reimportierten und von der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB, 50 %ige Tochtergesellschaft der PE Holding) instandgesetzten und hauptuntersuchten Lokomotiven 221 122 (ex OSE 420) und 221 117 (ex OSE 415) im alltäglichen Betrieb ihres Käufers EfW-V bewähren, steht mittlerweile die Aufarbeitung einer dritten 221 vor dem Abschluss. Hierbei handelt es sich um die 221 136 (ex OSE 417), die am 29.03.2004 erstmalig gestartet werden sollte. Sie ist Eigentum der Imotrans, die diese Lokomotive in ihren Vermietpool aufgenommen hat. Ohne ihre typische "V200-Identität" zu verlieren, wird sie in einem neuen Farbkleid erscheinen und in Kürze im Rahmen eines "Roll-Out" bei der OMB in Neustrelitz der Öffentlichkeit vorgestellt werden.


(NG) OME/NOB: VT 411 von Schleswig-Holstein nach Rügen umgesetzt - NEG Niebüll T4 nach Tondern
Am 14.03.2004 kam der durch die NOB von der WEG angemietete VT 411 (Waggon-Union 30902/1981/NE81) zum vorerst letzten Mal zwischen Niebüll und Tondern zum Einsatz. Nach einem Aufenthalt in der AKN-Werkstatt Kaltenkirchen am 15. und 16.03.2004 wurde der Triebwagen am 16.03.2004 nach Rügen überführt. Dort kommt das Fahrzeug seither unter Regie der OME zwischen Bergen auf Rügen und Lauterbach Mole zum Einsatz. Die OME benötigt das nun von der NOB an die OME untervermietete Fahrzeug, um den kurzfristig anderweitig benötigten, bislang auf Rügen eingesetzten Desiro-Triebwagen freizusetzen. Es handelt sich jedoch nach OME-Angaben nur um eine vorübergehende Lösung. Die OME hatte die SPNV-Leistungen zwischen Bergen auf Rügen und Lauterbach zum 01.03.2004 übernommen, nachdem die bisher dort tätige KEG infolge gravierender finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr als Betreiber zur Verfügung stand (vgl. 04.03.2004).

Zwischen Niebüll und Tondern setzt die NOB nach dem Abzug von VT 411 ersatzweise T4 (Jenbacher J3894-103/1995/5047; ex NVAG) der NEG Niebüll ein, der hierfür kurzfristig angemietet wurde. Die bisher von T4 erbrachten Leistungen zwischen Niebüll und Dagebüll Mole werden nun als lokbespannte Züge gefahren, wofür meist NEG Niebüll DL 2 (Krupp 4343/1961/V100; ex NVAG, ex DB 211 233) eingesetzt wird.

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(HT) Unfall während Bauzugeinsatz nahe Hamburg-Holstenstraße
In den frühen Morgenstunden des 07.03.2004 kippte auf der Verbindungskurve zwischen Hamburg Holstenstraße und Hamburg-Altona ein Flachwagen mit einer Ramme zum Setzen von Mastfundamenten um. Der in einen Bauzug der SLG, bespannt durch die von der SLG angemietete AKN V2.023 (MaK 1000794/1982/DE1002; ex DE 31), eingereihte Flachwagen kippte um rund 45 Grad Richtung Böschung, blieb aber zusammen mit der Baumaschine auf dem Bahndamm. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden.
Die Bergung wurde durch vier Straßenkräne und den DB Netz-Hilfszug bis zum Abend des 07.03.2004 abgeschlossen. Neben dem Verbindungsgleis zwischen Hamburg-Altona und -Holstenstraße (Richtungsgleis nach Osten) wurde durch den Vorfall auch ein Ferngleis zwischen Hamburg-Langenfelde und -Holstenstraße blockiert, so dass sowohl zwischen Altona und Sternschanze als auch zwischen Langenfelde und Sternschanze nur jeweils ein Ferngleis zur Verfügung stand. Infolge dessen fielen mehrere Züge zwischen Hamburg-Altona und -Hauptbahnhof oder -Harburg aus, zudem wurden einige aus Richtung Kiel/Flensburg kommende Züge anstatt zum Hauptbahnhof nach Altona geleitet. Dies betraf auch die von der NOB gefahrenen "Flensburg-Express"-Züge von Padborg/Flensburg, die daher am 07.03.2004 in Hamburg-Altona wendeten.

[Der umgestürzte Flachwagen in der Verbindungskurve] [Bergungsarbeiten ...] [... mittels mehrerer Straßenkräne] [Der DB-Hilfszug vor Ort]
[NOB "Flensburg-Express" in Hamburg-Altona] [NOB-Dispolok 1116 063 ...] [... mit einem "Flensburg-Express" in Hamburg-Altona] [NOB-Dispolok 1116 064 mit "Flensburg-Express" in Hamburg-Altona]

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(NG) NOB: Dispoloks getauscht - Steuerwagen erworben
Am 12./13.03.2004 übernahm die NOB mit ES 64 U2-034 (Siemens 21038/2004/ES64U2; Abn 03.03.04) und -035 (Siemens 21039/2004/ES64U2) zwei nahezu fabrikneue Loks aus dem Dispolok-Pool. Die beiden Lokomotiven lösten die in den letzten Monaten vor den "Flensburg-Express"-Zügen zwischen Hamburg, Flensburg und Padborg eingesetzten Dispoloks 1116 063 (Siemens 20492/2002/ES64U2) und 064 (Siemens 20493/2002/ES64U2) ab, bei denen es sich um von der ÖBB an Siemens Dispolok vermietete Lokomotiven handelt. Beide verließen die NOB am 15.03.2004.

Nach langwierigen Verhandlungen konnte die NOB am 20.02.2004 vier Steuerwagen der Gattung Bybdzf 482 von DB Regio erwerben, um mittelfristig die Züge der Relation Padborg - Hamburg im Wendezugbetrieb fahren zu können. Die aktuell in Bitterfeld auf einem Gelände der RBB hinterstellten Wagen sollen in den kommenden Monaten nach den Erfordernissen der NOB modernisiert werden. Neben einer Hauptuntersuchung mit Neulackierung ist auch ein Redesign des Innenraums geplant. Vorgesehen ist, diese Arbeiten von der PFA Partner für Fahrzeug-Ausstattung GmbH in Weiden/Oberpfalz ausführen zu lassen, die allerdings aktuell nach wie vor nach einem Investor sucht.
Die Fertigstellung der vier Wagen soll bis Herbst 2004 erfolgen. Mit ihrem Einsatz auf der "Flensburg-Express"-Strecke zwischen Padborg, Flensburg, Neumünster und Hamburg sollen vier der acht derzeit dort eingesetzt, angemieteten "Euro Express"-Wagen an ihren Eigentümer zurückgegeben werden.

Seit 01.03.2004 halten alle 16 täglich verkehrenden "Flensburg-Express"-Züge auch im zwischen Neumünster und Rendsburg gelegenen Ort Nortorf. Auf Initiative der NOB, die wiederum auf Kundenwünsche reagierte, bestellte die schleswig-holsteinische Landesweite Verkehrsservicegesellschaft (LVS) auch bei den beiden bislang nicht in Nortorf haltenden Zügen den gewünschten Stopp. Die betroffenen Züge verlassen Hamburg Hbf um 10:43 Uhr und 16:43 Uhr. Insbesondere für letzteren Zug war von zahlreichen Pendlern ein Halt in Nortorf nachgefragt worden.

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(MKE,CMy,AB) RTB: G1206 in Stolberg entgleist - EfW-V 212 als Ersatzlokomotive
Am Morgen des 01.03.2004 entgleiste im Bahnhof Stolberg-Altstadt die von der RTB eingesetzte, von LS angemietete G1206 (VSFT 1001133/2001/G1206). Gegen 7:00 Uhr war die Lok mit 10 leeren Güterwagen vom Anschluss der Berzelius-Bleihütte in Stolberg-Hammer Richtung Stolberg Hbf unterwegs, als sie in Stolberg-Altstadt irrtümlich auf ein 13 Meter langes Nebengleis geleitet wurde. Lokomotive und der von selbiger geschobene Prellbock rutschten rund zwei Meter über das Gleisende hinaus, wobei ein Lichtmast in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der Verkehr zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt war daraufhin bis 9:30 Uhr komplett unterbrochen, anschließend wendeten die planmäßig in Stolberg-Altstadt endenden Personenzüge aus Richtung Aachen/Stolberg Hbf am 800 Meter nördlich gelegenen Haltepunkt Stolberg-Rathaus. Nach der mittels Straßenkränen erfolgten Bergung der Lok wurde gegen 15:00 Uhr der Regelbetrieb wieder aufgenommen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von 15.000 bis 20.000 EUR. Personen kamen nicht zu Schaden.
Uneinigkeit herrschte über die genaue Unfallursache, von der nicht zuletzt die Haftung abhängt. Offensichtlich war eine Weiche im Bahnhof Stolberg-Altstadt falsch gestellt, wofür der Infrastrukturbetreiber, die EVS, die Verantwortung trägt. Unklar ist jedoch, ob es sich um technisches oder menschliches Versagen handelte und ob der RTB-Lokführer die falsche Stellung der Weiche erkannt haben müßte. Zur Klärung der offenen Fragen läuft derzeit eine Untersuchung, die vom nordrhein-westfälischen Landesbevollmächtigten für Bahnaufsicht an die EVS delegiert wurde.

Als Ersatz für die infolge der Entgleisung nicht verfügbare G1206 stand der RTB für den Zeitraum vom 02.03. bis zum 06.03.2004 kurzfristig die 212 047 (MaK 1000183/1963/V100) der EfW-V zur Verfügung. In der Kalenderwoche 11 konnte die G1206 die Leistungen wieder übernehmen.

Am 21.03.2004 kam es erneut zu einem Rangierunfall unter Beteiligung der von der RTB eingesetzten G1206 (VSFT 1001133/2001/G1206). Die Lokomotive fuhr in Stolberg (Rheinl.) Gbf auf einen Gleisbaubagger auf, wobei das Geländer der Rangierbrücke verbogen wurde und kleinere Lackschäden entstanden.

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(PKv,NG) WAB: Aufarbeitung E42 im Ausbesserungswerk Nymburk
Unabhängig von der finanziell schwierigen Lage des tschechischen Ausbesserungswerks ZOS Nymburk, das am 15.01.2004 einen Insolvenzantrag gestellt hatte (vgl. Kurzmeldung 08.02.2004), läßt die WAB dort aktuell vier Lokomotiven des Typs E42 aufarbeiten. Die WAB zählt zur Unternehmensgruppe Guttwein, die wiederum über ihre 50 % Beteiligung an der LT Locomotive Trading AG seit Herbst 2001 am Ausbesserungswerk Nymburk beteiligt war.
Am 19.01.2004 befanden sich die WAB-Loks 477 903 (LEW 11649/1967/E42; ex DR 142 133), 477 904 (LEW 12150/1969/E42; ex DR 142 159), 477 907 (LEW 11634/1967/E42; ex DR 142 118) und 477 909 (LEW 11644/1967/E42; ex DR 142 128) im Werk, wobei letztere bereits Neulack im für die Unternehmensgruppe Guttwein typischen hellgrün mit roten und gelben Streifen trug. Am 11.03.2004 konnten in Kolín zwei E42 der WAB auf einer (geschleppten) Überführungsfahrt von Velim nach Nymburk angetroffen werden. Die beiden frisch lackierten Loks trugen die Nummern 50 und 51, sind jedoch augenscheinlich nicht mit den bislang als WAB 50 und 51 eingesetzten Lokomotiven identisch.

[WAB 477 903 und ...] [... 477 909 im Werk Nymburk] [WAB 50 und ...] [... 51 in Kolin]

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(CSm,ri) Railogic: Dispolok ES 64 U2-029 angemietet
Seit der Kalenderwoche 10 steht railogic die von Siemens Dispolok angemietete Lokomotive ES 64 U2-029 (Siemens 20781/2003/ES64U2) zur Verfügung. Auf den zunächst unbeschrifteten Seitenflächen finden sich seit Mitte März Werbeaufschriften für die "Rurtalbahn" (RTB).
Einsätze der Dispolok erfolgen seither vor Reisesonderzügen sowie Überführungsfahrten. Durch die Anmietung der auch in Österreich zugelassenen Lokomotive können die von railogic und RTB in Zusammenarbeit mit der WLB abgewickelten Überstellungen fabrikneuer Talent-Triebwagen der ÖBB von Aachen nach Wien nun zwischen Düren und Wien durchgehend mit einer Lokomotive abgewickelt werden. Bislang wurden die Triebwagen von RTB-Dieselloks bis Passau gebracht und dort von WLB-Diesellokomotiven übernommen. Auf dem Abschnitt zwischen dem Bombardier-Gleisanschluss in Aachen Nord und Düren werden die Überführungsfahrten jeweils von einer Diesellok der Railogic oder RTB befördert.
ES 64 U2-029 führte erstmals am 14.03.2004 einen Überführungszug von Düren nach Wien, eine weitere Fahrt folgte in der Nacht vom 25. auf den 26.03.2004.

Bei Verfügbarkeit von Lokomotive und entsprechend geschultem Personal kommt ES 64 U2-029 zudem vor den RTB-Güterzügen zwischen Düren und Köln zum Einsatz. Dies war erstmals am 04.03.2004 der Fall.

[Dispolok ES 64 U2-029 in Düren] [Dispolok ES 64 U2-029 mit einem Reisesonderzug nahe Hörschel]

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(VDM,NG) WEG: V 62, V 122 und VS 240 zum Verkauf angeboten - V145 an die RBB abgegeben
Zum 16.03.2004 schrieb die WEG ihre Fahrzeuge V 62 (MaK 600129/1956/600D), V 122 (MaK 1000057/1961/1200D) und VS 240 (Esslingen 23779/1955) zum Verkauf aus. Für die beiden derzeit in Neuffen hinterstellten Lokomotiven besteht seitens der WEG kein Bedarf, da die WEG-Güterverkehre mittlerweile durchwegs stärkere und ggf. schnellere Fahrzeuge erfordern. Mangels PZB 90 und GSM-R Ausrüstung können die beiden Fahrzeuge derzeit auch nicht auf DB-Strecken eingesetzt werden. V122 ist betriebsfähig (REV 02/1998), während bei V62 vor einem Einsatz die nahezu abgeschlossene Hauptuntersuchung beendet werden müßte. V62 trägt die aktuelle Connex-Lackierung in gelb/blau.
Der in Untergröningen abgestellte Steuerwagen wird ebenfalls mangels Bedarf abgegeben und befindet sich technisch abgesehen von der abgelaufenen Frist (REV 11/1993) in sehr gutem Zustand. Das Fahrzeug war zwischen 1991 und 1993 in der WEG-Werkstatt Neuffen komplett modernisiert worden.

Die zuletzt als Reservelok bei der WEG vorgehaltene V145 (LEW 15381/1976/V100; ex HSB 199 863) wurde Mitte März an die RBB abgegeben. Die Überführung von Kornwestheim nach Bitterfeld erfolgte am 20. und 21.03.2004 in planmäßigen Güterzügen der WEG und RBB über Köln.

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(HVb,NG) MWB/SETG: Holztransporte nach Wismar
Über den März verkehrten wieder mehrere von der MWB und der Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH organisierte Holzganzzüge von verschiedenen Verladebahnhöfen in Deutschland nach Wismar (vgl. 18.01.2004). Zum Einsatz kam jeweils MWB V2301 (VSFT 1001210/2003/G1700BB) mit 16 Rungenwagen des Vermieters Railtrans. Im März wurden unter anderem folgende Transporte abgewickelt:

Am 11.03.2004 wurden Leerwagen zur Verladung in Torgelow, Wolgast und Pasewalk Ost (Aggl. Röwer) bereitgestellt. Nach der Beladung erfolgte die Rückfahrt nach Wismar am 12.03.2004.

Am 13.03.2004 wurde der Holzzug erstmals in Bad Bentheim Nord zur Beladung bereitgestellt. Für den Verschub sorgte dort die BE mit ihrer Lok D4 (O&K 26458/1969/Köf III; ex DB 335 099). Der beladene Zug machte sich am Morgen des 16.03.2004 auf den Weg nach Wismar.

Am 26.03.2004 beförderte die MWB einen beladenen Holzzug als DGS 80553 von Babenhausen am nördlichen Rand des Odenwalds nach Wismar. Ebenfalls zur Beförderung von Holz aus dem Odenwald sollen am 31.03.2004 Leerwagen zur Beladung im Hafen Aschaffenburg bereitgestellt werden.

[MWB V2301 auf dem Weg von Torgelow nach Pasewalk] [MWB V2301 mit Holzzug ...] [... in Züssow] [MWB V2301 passiert Karlsburg (b. Greifswald)]
[MWB V2301 nahe Karlsburg (b. Greifswald)] [MWB V2301 mit Holzzug in Züssow ...] [... und Greifswald Ost] [BE D4 rangiert Wagen des MWB/SETG-Holzverkehrs in Bad Bentheim Nord]

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(AB) RWE Umwelt: Dritte V60D in Betrieb genommen
Bereits seit Dezember verfügt die RWE Umwelt, Espenhain, über eine dritte betriebsfähige Lokomotive des Typs V60D. Bei dem als RWE 4 (LEW 14824/1975/V60D; REV 13.12.03) bezeichneten Fahrzeug mit MESA 2002-Ausrüstung handelt es sich um die ehemalige Di 441-65-B4 der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft mbH (Mibrag). Die Einstellung erfolgt, wie auch bei den übrigen RWE Umwelt-Triebfahrzeugen, bei der Press.

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[InfraLeuna W232.09 in Großkorbetha]

(NG,FA) InfraLeuna: W232.09 als Ersatz für defekte V180 angemietet
Seit 09.03.2004 steht InfraLeuna mit W232.09 (LTS 0853/1978/V300; ex TE 109 026) eine Großdiesellok aus der V300-Familie zur Verfügung. Die lichtgrau lackierte Lokomotive wurde von GATX als kurzfristiger Ersatz für die nach einem Defekt nicht einsatzfähige InfraLeuna 205 (LOB 280164/1969/V180) angemietet. Als erste Zugleistung beförderte W232.09 am 09.03.2004 einen Mineralölganzzug von Leuna nach Niederpöllnitz (Tanklager Lederhose).

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(AB,NG,JBoe,IVa,HBe,KSu) In Kürze

    [TX Logistik 185 518 durchfährt mit einem Fußballsonderzug von Rostock nach München den Bahnhof Saalfeld]
  • TX Logistik 185 518 (Bombardier 33533/2002/185) bespannte am 13.03.2004 einen Reisesonderzug von Rostock nach München und zurück. Der von Fans des Fußballvereins Hansa Rostock genutzte Zug wurde aus dem Wagenmaterial des "HSV-Zugs" gebildet.
  • RAR/SRS V1200.01 (LEW 15094/1975/V100; ex MWB V1204, ex DB 202 822) ist seit Ende Februar über den Zeitraum bis Ende 2005 an die HGB vermietet, die die Lok vorrangig vor Bauzügen einsetzt.
    Die HGB ist seit kurzem unter [Link in neuem Fenster öffnen]hgb-online.com mit einer eigenen Webseite im Internet vertreten.
  • Am 06.03.2004 setzte die NEG die Köf "UeE 07" (Gmeinder 4905/1955/Köf II; ex UeE, ex Esso) des Vereins Eisenbahnfreunde Uetersen e.V. zusätzlich zur Stammlok NEG 02 (MaK 800190/1978/G1100BB) im Güterverkehr zwischen Tornesch und Uetersen ein, nachdem an diesem Tag mit 13 vierachsigen Güterwagen ungewohnt viel Fracht anfiel.
  • Voraussichtlich ab 19.05.2004 steht der IGE Bahntouristik eine Diesellok des Typs ER 20 aus dem Dispolok-Pool zur Verfügung.
  • [... in Harpstedt][DHE 10 ...]
  • Die von der DHE im November erworbene und als Lok 10 eingereihte (vgl. 23.12.2003) ehemalige MWB V245 (Gmeinder 5266/1963/Köf III; ex DB 332 028) wurde in den vergangenen Wochen in der DHE-Werkstatt Harpstedt in das aktuelle DHE-Farbschema umlackiert. In der Kalenderwoche 12 absolvierte die Lok ihre ersten Einsätze für die DHE.
  • RSE 212-CL 326 (MaK 1000373/1966/V100; ex DB 212 326) wurde am 13.03.2004 als Tfzf 87730 von Bonn-Beuel nach Wittenberge überführt. Im dortigen Werk der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH wurden in den folgenden Tagen einige Reparaturarbeiten durchgeführt. Die Rückkehr der Lok war für Ende März vorgesehen. Ersatzweise nutzte die RSE am 27.03.2004 die 212 301 (MaK 1000348/1966/V100; ex DB) der rent a lok GbR für Überführungsleistungen im Westerwald (siehe [Link in neuem Fenster öffnen]Eisenbahnen im Westerwald unter "Aktuell - 44 508" sowie [Link in neuem Fenster öffnen]xilo.de).
  • OHE 1600 73 (MaK 1000517/1972/G1600BB) absolvierte am 13.03.2004 ihre Probefahrt nach HU und Umbau auf Krauss-Maffei-Doppeltraktionsteuerung. Die Fahrt führte die Lok dabei von Celle nach Winsen/Luhe und zurück.
  • Am 18.03.2004 lief die an TX Logistik vermietete Dispolok ES 64 U2-007 (Siemens 20563/2002/ES64U2) auf Vermittlung von Siemens Dispolok als kurzfristige Ersatzlok für Lokomotion.
  • PEG VT 670.3 (DWA 1.571-3/1998; ex DWA 670 003) absolvierte am 26.03.2004 mit "Sparkasse"-Aufschriften nicht-öffentliche Präsentationsfahrten auf der Insel Rügen.
  • Dispolok ES 64 U2-002 (Siemens 20558/2001/ES64U2) kommt seit Mitte März für PE Cargo zum Einsatz und trägt seit 27.03.2004 PEG-Werbung auf den Seitenflächen. Die bislang von PE Cargo eingesetzte Dispolok ES 64 U2-099 (Siemens 20788/2002/ES64U2) wurde wieder abgegeben.
  • Unmittelbar bevor steht die Auslieferung von TX Logistik 185 531. In der Kalenderwoche 13 präsentierte sich die komplett silber lackierte Lok bereits auf dem Werksgelände der Fa. Bombardier in Kassel. Fotos davon sind auf [Link in neuem Fenster öffnen]br146.de zu sehen.

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(WM,TB,JKe,JBoe,RFu,KVi,GWS,FBe,ri,HT,BBy) Sichtungen von Bauzugloks
EBM Cargo "Ronneburg" (105 972; LEW 11416/1967/V60D; ex Wismut WL 09) stand am 27.02.2004 in Mannheim Hbf abgestellt.

Die EfW-V-Lokomotiven 333 002 (Jung 14042/1968/Köf III; ex DB) und 360 588 (Krupp 4011/1960/V60; ex DB) standen am 27.02.2004 zwischen baugleichen DB-Schwesterloks im Bw Mannheim.

DB Bahnbau 203 307 (LEW 14386/1974/V100; ex DB 202 685) und 315 (LEW 13943/1975/V100; ex DB 202 625) kamen Anfang März im Raum Aachen im Bauzugdienst zum Einsatz. Am 09.03.2004 wurden die beiden Loks durch DB Bahnbau 203 301 (LEW 14376/1974/V100; ex DB 202 675) verstärkt.

NeSA V100 2335 (MaK 1000382/1966/V100; ex DB 213 335) beförderte am 07.03.2004 als DbZ 86850 einen Speno-Schleifzug von Neuwied nach Augsburg Rbf. Am Abend des selben Tages erfolgte eine Tfzf-Fahrt von Augsburg nach Nürnberg-Langwasser, wo ein weiterer Speno-Schleifzug übernommen und nach München-Pasing überführt wurde. Anschließend kehrte die Lok in den frühen Morgenstunden des 08.03.2004 in ihren Heimatbahnhof Tübingen zurück.

Am 08.03.2004 konnten in Saalfeld die nach Bauzugdiensten am vorangegangenen Wochenende abgestellte 213 334 (MaK 1000381/1966/V100; ex MWB V1352, ex DB 213 334) der Rennsteigbahn Gesellschaft mbH & Co.KG (RBG) sowie die mit der Überführung eines Bauzugs beschäftigte EIB 22 (ADtranz 72570/2000/V100; ex HSB 199 891) angetroffen werden.

[EBM Cargo 105 972 in Mannheim Hbf] [EfW-V 333 002 im Bw Mannheim] [EIB 22 und ...] [... RBG 213 334 in Saalfeld]

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Am Morgen und Vormittag des 08.03.2004 war der Einsatz eines der Berliner Hilfszüge im Bahnhof Berlin-Grünau erforderlich, nachdem in der Nacht vom 07. auf den 08.03.2004 EiVeL 03 (LEW 14826/1975/V60D; ex Laubag) eine falsch gestellte Handweiche spitz auffuhr und dabei mit allen Achsen entgleiste. Nach der Aufgleisung wurde die V60D an der Ladestraße in Berlin-Grünau hinterstellt. Bespannt wurde der Hilfszug von Railion 204 671, die nun inoffiziell wieder ihre frühere Nummer 114 671 angeschrieben trägt.

KEG 2103 (ECR 1745/1978/060DA; ex CFR 60-1105) hielt sich Anfang März zu Wartungsarbeiten im Bw Würzburg auf, bevor sie ab 12.03.2004 wieder Bauzugdienste übernahm.

EfW-V 232 088 (LTS 0304/1974/V300; ex WAB 30, ex DR) durchfuhr am 12.03.2004 Homburg (Saar) Hbf.

MWB V244 (O&K 26303/1962/Köf III; ex DB 332 008), V246 (Jung 13572/1963/Köf III; ex DB 332 030) und V248 (Gmeinder 5291/1963/Köf III; ex DB 332 050) standen am 15.03.2004 auf dem RAR/SRS-Gelände in Neuoffingen.

In Minden (Westf) standen am 11.03.2004 die MWB-Kleinloks V242 (Jung 13778/1964/Köf III; ex DB 332 165) und V243 (O&K 26404/1965/Köf III). Am 17.03.2004 befand sich V242 nach wie vor dort, während sich anstellte von V243 nun V249 (O&K 26328/1963/Köf III; ex DB 332 090) dort fand.

In der Halle des Leipziger Hauptbahnhofs stand am 22.03.2004 MWB V248 (Gmeinder 5291/1963/Köf III; ex DB 332 050) mit einer Ramme auf Gleis 6 abgestellt.

[EiVeL 03 in Berlin-Grünau] [Der Hilfszug mit "114 671"] [KEG 2103 im Bw Würzburg] [EfW-V 232 088 in Homburg (Saar)]

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Am 14.03.2004 konnte in Magdeburg-Rothensee Lok 13 (LEW 11025/1966/V60D; ex ITB 611) der PBSV angetroffen werden.

Mit 211 051 (MaK 1000069/1962/V100; ex DB) befindet sich seit kurzem auch eine Lok der Reihe 211 im Betriebsbestand der EfW-V. Die Lok wurde im Rahmen ihrer Hauptuntersuchung im Werk Stendal der Alstom Lokomotiven Service GmbH generalüberholt und frisch im klassischen altrot lackiert. Erste Einsätze erfolgten am Wochenende 13./14.03.2004 auf der Moselstrecke nahe Hatzenport in Arbeitszugdiensten.

PBSV 02 (LEW 15670/1974/V60D; ex Kieswerke Nordhausen 1) kam am 19.02.2004 in Ludwigsfelde mit einem Arbeitszug bei der Verlegung neuer Schienen zum Einsatz.

[PBSV 13 in Magdeburg-Rothensee] [EfW-V 211 051 ...] [... nahe Hatzenport] [PBSV 02 in Ludwigsfelde]

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V100 2091 (MaK 1000227/1964/V100; ex DB 212 091) der VEB stand am 24.03.2004 zusammen mit einem Drehkran in Essen Steele Ost abgestellt.

Am 27.03.2004 traf Wiebe 7 (Henschel 30400/1962/V320; ex DB 232 001) in Stolberg (Rheinl.) Gbf ein. Am 28.03.2004 kam sie mit einem Schotterwaschzug des Typs RM801 auf dem Streckenabschnitt zwischen der Ausfahrt aus Aachen Hbf über zukünftigen Hp Aachen-Schanz bis zur Unterführung der Strecke Aachen-West - Montzen auf dem Richtungsgleis nach Westen zum Einsatz. Für das Wochenende 03./04.04.2004 ist die Bearbeitung des Gegengleises vorgesehen.

Auf der von der Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH & Co.KG (Molli) betriebenen 900 mm-Schmalspurbahn zwischen Bad Doberan und Ostseebad Kühlungsborn West fanden im März umfangreiche Gleiserneuerungen statt. Im Arbeitszugdienst konnte dort am 17.03.2004 Diesellok 7 (LOB 250287/1962/V10C; ex LMBV Di 7-016-A3) angetroffen werden.

[Molli 7 ...] [... in Bad Doberan] [Molli 7 ...] [... an der Baustelle]

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