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Dienstag, 28.05.2002:
(r4c,RK) rail4chem beschafft eigene Großdiesellok des Typs "class 66"
Für Verkehre zwischen den Niederlanden und Deutschland hat rail4chem am 24.05. eine eigene Großdiesellok des Typs "class 66" übernommen. Die als "PB 05" bezeichnete Lok (GM-EMD 20008254-7/2002/JT42CWR) wird über die Leasinggesellschaft Porterbrook längerfristig angemietet und künftig unter anderem zwischen Geleen und Marl eingesetzt.
Die von General Motors (Electro Motive Division) im kanadischen London/Ontario hergestellte "class 66" - die eigentliche Typ-Bezeichnung lautet JT42CWR - ist eine sechsachsige dieselelektrische Lok mit einem 2462 kW starken Motor. Die nun von rail4chem eingesetzte PB 05 verfügt über das holländische Zugsicherungssystem ATB-L, das belgische Zugsicherungssystem MEMOR und das deutsche Indusi PZB 90-System und hat in allen drei Ländern die volle Zulassung erhalten.
Der freizügig mögliche Einsatz über die Ländergrenzen hinweg war auch einer der Hauptgründe, weshalb sich rail4chem für die Beschaffung einer Großdiesellok entschieden hatte. Elektrische Triebfahrzeuge, die mit den unterschiedlichen Stromsystemen von 15 kV, 16 2/3 Hz AC (Deutschland), 3000 V DC (Belgien) und 1500 V DC (Niederlande) seien derzeit am Markt nicht verfügbar. Eine Diesellok ist von diesen Stromsystemen unabhängig und kann zudem auch die Bedienung nicht elektrifizierter Anschlußgleise - konkret beispielsweise in Marl - selbst übernehmen. Daß die Wahl auf eine aus Kanada importierte General Motors-Lok fiel, liegt nach Angaben von rail4chem-Geschäftsführer M. Raith daran, daß die deutsche Lokomotivindustrie bislang noch nicht in der Lage sei, eine der "class 66" vergleichbare Lokomotive mit kurzen Lieferfristen anzubieten, obwohl hierfür ein erheblicher Bedarf bestehe. Die class 66 konnte vergleichsweise kurzfristig erworben werden, zumal "PB 05" ursprünglichen Planungen zufolge für einen anderen Kunden vorgesehen war (vgl. 15.04.).
Nach der Auslieferung aus dem von General Motors mitgenutzten nedtrain-Werk in Tilburg, in dem rail4chem PB 05 für den Einsatz auf dem europäischen Festland angepaßt wurde, wurde sie am 24.05. nach Geleen überführt. rail4chem betreibt von hier aus eine bisher zweimal wöchentlich verkehrende Zugverbindung in das nordrhein-westfälische Marl (vgl. 18.03., 04.02.), welche zukünftig das Haupteinsatzgebiet der neuen Lok darstellen wird. Bisher wurde für die zum Transport von Chemieprodukten genutzten Fahrten nach Marl jeweils eine der beiden "class 66" der niederländischen Privatbahn ShortLines angemietet. ShortLines fungierte für den niederländischen Teil der Verbindung auch als EVU. Diese Aufgabe übernimmt nun die ACTS, ebenfalls eine niederländische NE-Bahn. Das Fahrpersonal wird weiterhin von rail4chem gestellt.
Mit Anlieferung der neuen Lok ergeben sich bei den Verkehren zwischen Geleen und Marl auch Fahrplanänderungen. Wurde bisher Montags und Donnerstags gefahren, soll künftig voraussichtlich Dienstags und Freitags in veränderten Fahrplanlagen gefahren werden. Mittelfristig ist eine Ausweitung der Verkehrstage vorgesehen, zudem ist angedacht, mit Gladbeck ein zweites Ziel von Geleen aus anzufahren. In Gladbeck bestünden wiederum Anschlußverbindungen zum bestehenden rail4chem-Zugpaar Gladbeck - Großkorbetha.
Ihre Jungfernfahrt absolvierte PB 05 am 25.05. von Geleen nach Marl. Es handelte sich dabei um den eigentlich für den 23.05. vorgesehenen Zug, welcher zunächst auf den 24.05. verschoben worden war, aber aufgrund von Verzögerungen bei den Übergabemodalitäten zwischen rail4chem, Porterbrook und General Motors erst in den frühen Morgenstunden des 25.05. mit der neuen Lok starten konnte. Die Rückfahrt fand am Vormittag des 27.05. statt.
(CPi,NNVG) NVAG plant Einstieg in den Fernverkehr Flensburg - Hamburg
Die NVAG und deren Mehrheitsgesellschafter, die NNVG Norddeutsche Nahverkehrsgesellschaft mbH, bereiten derzeit die Aufnahme von Schienenfernverkehr zwischen Flensburg und Hamburg vor. DB Reise & Touristik wird ihre IR-Linie auf dieser Verbindung zum Fahrplanwechsel am 15.12.2002 einstellen und nur die wenigen übrigen internationalen (Nacht-)Fernzüge weiter betreiben. Als Grund für diese radikale Angebotskürzung wird seitens der DB Unwirtschaftlichkeit genannt. Bereits im September 2001 hatte die DB einige Züge auf der Verbindung gestrichen. Nach einer ersatzlosen Einstellung der InterRegio-Züge wäre die Region Flensburg de facto ohne Fernverkehrsangebot.
Das Engagement von NVAG und NNVG wird daher in der Region mit Wohlwollen aufgenommen. Treibende Kraft hinter dem Vorhaben ist die NNVG. Die NVAG verfügt als bereits in der Region tätiges EVU die rechtlichen, personellen und technischen Voraussetzungen für den Bahnbetrieb. Das fehlende Fahrzeugmaterial sei kein Problem: In der Lokalzeitung "Flensburger Tageblatt" berichtet NNVG-Vorstandsmitglied H. Michelmann von weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit Herstellerlokpools, beispielsweise dem Siemens-Dispolok-Pool, über die Anmietung von Lokomotiven. Auch die Wagengestellung soll bereits nahezu geklärt sein.
Die NVAG-Verbindung solle einen vollwertigen Ersatz für die IR-Verbindung bieten, berichtet das "Flensburger Tageblatt". So sollen gute Anschlüsse an das dänische Fernverkehrsnetz hergestellt werden. Die den Zügen selbst sollen komfortabel sein - auch ein Bistrowagen ist fest vorgesehen. Der erste NVAG-Zug soll den Planungen von NVAG und NNVG zufolge unmittelbar nach dem Ende des DB-Angebots am 15.12. starten.
Der Fahrgastverband Pro Bahn weist in diesem Zusammenhang in einer Pressemitteilung darauf hin, daß sich das Land Schleswig-Holstein derzeit mit der DB über Ersatzleistungen für die wegfallenden IR Hamburg - Flensburg verhandle. Pro Bahn schlägt einen Abbruch dieser Verhandlungen vor. Das Land Schleswig-Holstein solle stattdessen den Wettbewerb im Schienenverkehr - und somit das NVAG Angebot - unterstützen.
(SZ,NG) Weiteres Connex-Engagement im Fern-Personenverkehr
Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 23.05. berichtet, wird Connex spätestens ab Frühjahr 2003 Fernverkehrszüge zwischen Köln und Stuttgart anbieten. Vorgesehen ist die Route Köln - Bonn - Koblenz - Mainz . Frankfurt Flughafen - Darmstadt - Heidelberg - Heilbronn - Stuttgart. Anders als bei der ersten Connex-Fernverbindung Rostock - Gera (vgl. 18.03., 25.02., 28.01., 21.01., 01.01.) sollen Rhein und Neckar von Anfang nicht nur mit einem täglichen Zugpaar, sondern mit mehreren - die Rede ist von vier - verbunden werden.
Südlich von Köln will Connex die linke Rheinstrecke befahren und dort die Lücke schließen, die durch die Inbetriebnahme der NBS Köln - Rhein/Main ab 15.12.2002 entsteht. Ein Teil der bisher im Rheintal verkehrenden DB Reise & Touristik-Fernzüge wird dann zugunsten der bis zu 300 km/h schnellen ICE-Züge auf der Neubaustrecke wegfallen. Zum Monopolisten wird Connex im Rheintal jedoch keinesfalls - auch nach Inbetriebnahme der NBS bietet die DB eine (mindestens) stündliche Fernverbindung im Rheintal an. Der Konkurrenzkampf zwischen Connex und DB dürfte somit vor allem über die Preise geführt werden. Wie Connex-Vorstand H. Leister im SZ-Artikel schildert, eröffne Connex gewissermaßen "einen Aldi-Laden neben dem Feinkostgeschäft". Etwas weiter südlich ist Connex dagegen teilweise konkurrenzlos - Heilbronn hat seit mehreren Jahren, abgesehen von einem mittlerweile eingestellten IR-Zugpaar, keine Fernverkehrsverbindung mehr. Die DB ist vom neuesten Vorstoß von Connex nicht begeistert. Bahnchef H. Mehdorn wirft dem Wettbewerber nach SZ-Angaben "Rosinenpickerei" vor.
Über die einzusetzenden Fahrzeuge macht der SZ-Artikel keine Angaben. Wie aus Connex-Kreisen zu hören ist, sollen jedoch anders als bei der Verbindung Rostock - Gera keine Triebwagen, sondern lokbespannte Züge zum Einsatz kommen.
(FW,Moe) Dispolok ES 64 U2-017 für die RAG
Die Bahnbetriebe der RAG konnten abermals einen Zuwachs im E-Lok-Fahrzeugpark verbuchen. Nachdem erst vor kurzem eine Lok der Reihe 185-CL zur RAG gelangte (vgl. 15.04.) und schon seit längerer Zeit insgesamt sechs Loks der Reihe 145-CL zur Verfügung stehen, traf am 27.05. mit Dispolok ES 64 U2-017 eine weitere E-Lok für Langstreckenverkehre in Gladbeck ein. Die Lok ist im üblichen Dispolok-Farbschema gelb/grau lackiert und trägt auf den Seitenflächen RAG-Aufschruften. Erste Fotos finden sich auf Möbos Homepage. Die RAG ist nicht der erste Mieter der Lok - ES 64 U2-017 stand bereits mehrere Wochen im Dienst von NetLog, damals allerdings noch ohne RAG-Aufschriften. Diese hatte sie erst am vergangenen Wochenende in München erhalten. Die Überführungsfahrt München - Gladbeck startete am frühen Nachmittag des 26.05. als DFG 80570.
(-) NetLog-Verkehr nach Burghausen
Am 26.05. verkehrte wieder ein NetLog-Containerzug nach Burghausen. Die Seecontainerverkehre des dortigen Werkes der Wacker Chemie AG werden von TX Logistik bzw. NetLog abgewickelt (vgl. 03.04.), wofür derzeit unregelmäßig verkehrende Sonderzüge genutzt werden. Wie schon am 21.04. (vgl. 22.04.) sollte der von Hamburg nach Burghausen verkehrende Zug ab München von den beiden werktags zwischen Gemünden und Nürnberg Hafen eingesetzten NetLog-V100 206 364 und 206 466 bespannt werden. Als der Zug - DFG 80329 - jedoch am Morgen des 26.05. im Schlepp einer NetLog-E-Lok im Rbf München Ost eintraf, stellte man fest, daß die beiden Diesellok noch in Treuchtlingen standen. Nachdem die Loks schließlich in die bayerische Landeshauptstadt überführt worden waren, startete DFG 80329 mit Verspätung Richtung Burghausen.
Eine weitere Panne ergab sich etwas später kurz vor dem Ziel, als der Zug wegen Überlast zwischen Kastl und Pirach (an der Strecke Mühldorf - Burghausen) liegen blieb. Zwar wurde der Zug recht bald geteilt, doch dauerte die Räumung des Abschnittes insgesamt zwei Stunden. Während dieser Zeit wurde der SPNV hier mit Bussen abgewickelt. Für weiteren Ärger sorgte der Umstand, daß der liegengebliebene Zug zeitweise einen wichtigen Bahnübergang blockierte. Burghausen wurde aufgrund der Verzögerungen erst gegen Abend mit mehr als 7,5 Stunden Verspätung erreicht.
Die Rückfahrt fand in den frühen Morgenstunden des 27.05. statt. Die beiden Loks trafen gegen 2:30 in München Riem ein.
(NG,SAm) EfW Eisenbahntours insolvent
Der Kölner Reiseveranstalter EfW-Eisenbahntours GmbH hat am 17.05. Insolvenzantrag beim Amtsgericht Köln gestellt. In den vergangenen vier Jahren hatte die EfW Ausflugsfahrten mit historischen Fahrzeuggarnituren organisiert und sich zudem insbesondere in den letzten Monaten auch im Bauzugverkehr etabliert. Seit Anfang 2001 hatte man mehrere eigene Dieselloks beschafft, zudem wurde auch der Wagenpark ausgebaut. In den vergangenen Wochen war die EfW immer wieder in Kritik geraten, als mehrere Sonderzüge nicht mit den eigentlich vorgesehenen, von Vereinen angemieteten Dampfloks, sondern mit EfW-eigenen Dieselloks bespannt wurden. Die EfW begründete dies mit technischen Problemen an den Dampfloks, jedoch wurden auch Vorwürfe laut, wonach die EfW ganz bewußt auf die vergleichsweise kostspielige Anmietung von Dampfloks verzichtet hätte.
Die Insolvenz der EfW-Eisenbahntours GmbH bedeutet im übrigen nicht zwangsläufig das Ende von Ausflugssonderfahrten unter EfW-Regie, da die EfW Verkehrsgesellschaft mbH weiterhin besteht. Diese fuhr beispielsweise am 25.05. einen Sonderzug von Lehrte über Hannover nach Köln. Anstelle der ursprünglich angekündigten Dampflok 01 1066 hing hier die EfW-eigene Diesellok V180 168 vor dem Zug. Ebenso verkehrte am 26.05. ein EfW-Sonderzug im Schlepp von 232 714 von Koblenz über Ludwigshafen nach Straßburg.
Pressestimmen zur EfW-Insolvenz sind u.a. der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung und der Hannoverschen Allgemeinen zu entnehmen.
(GPr,WWi) EVB-Großdieselloks neu lackiert
Die Großdieselloks 420.01 und 622.01 der EVB wurden im Mai in einem Lokschuppen in Gnarrenburg (EVB-Strecke Bremervörde - Osterholz=Scharmbeck) in die EVB-Farben umlackiert. Es handelt sich bei den Loks um die im vergangenen Herbst von der BGW erworbenen BGW DH 280.01 und DE 300.01, hinter denen sich wiederum die ehemalige DB-Gasturbinenlok 219 001 sowie ex DB 232 103 verbergen. Die EVB hatte die beiden Loks bisher in ihrer BGW-Lackierung und ihren alten Bezeichnungen im Containerverkehr zwischen Hamburg, Bremerhaven und Bremen eingesetzt. 622.01 steht seit 27.05. wieder für diese Dienste zur Verfügung, 420.01 wird bis Ende der Woche folgen.
(MKp,BZ,HSc) Leih-G1206 bei der WEG
Am 26.04. kam es bei der von der WEG eingesetzten G2000 1001-033 (VSFT 1001033/2001/G2000) während des Einsatzes vor dem Logistikzug Mannheim - Neu Ulm nahe Amstetten zu einem Motorbrand. Infolge dessen steht die Lok der WEG bis Ende Mai nicht zur Verfügung, da der Motor getauscht wird. Ersatzweise setzt die WEG seit 27.04. eine kurzfristig über LSG angemietete G1206 (VSFT 1001022/2000/G1206) ein. Die rot lackierte Lok, die äußerlich weder eine Betriebsnummer noch Eigentümeranschriften trägt, soll im Schwäbischen bleiben, bis die G2000 der WEG wieder zur Verfügung steht.
(MBö) PEG: E94 für Zementverkehre
Die PEG hat E94 052 (AEG 1941/5331) vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen angemietet. Nach der Aufarbeitung der WIG Brieske soll die Lok für die PEG-Güterverkehrstocher PE Cargo vor den wöchentlichen Zementganzzügen zwischen Deuna/Thüringen und Berlin Greifswalder Straße sowie den bedarfsweise verkehrenden Braunkohlestaubzügen zwischen Spreewitz und Deuna eingesetzt werden und die bisher auf diesen Relationen genutzten V200 ablösen. Die grüne Lackierung soll erhalten bleiben, allerdings wird die Lok bei der PEG als E94.01 bezeichnet werden.
Am 20./21.05. stand die Lok mit einem Radsatzlagerschaden im Bahnhof Hoyerswerda.
(OO) Neuverkehr auf der VWE
Nachdem bereits vor am 15.04. eine erste Probebedienung stattfand, wird der Stahlhandel der TSG (Trebbiner Stahlgeselschaft) Niederlassung Nord in Neddenaverbergen an der VWE-Strecke Verden - Stemmen mittlerweile regelmäßig bedient. Dort wird der Gleisanschluß des früheren "Arnd Wolters Stahlhandel" genutzt. Die TSG verarbeitet (zuschneiden, biegen) Betonstahl für Stahlbetonbauten und bekommt hierfür Betonstahlstangen von der Elbe Stahlwerke Feralpi GmbH in Riesa zugeliefert. Die Transporte, die derzeit etwa 1200 t monatlich umfassen und mittelfristig auf 2000 t/Monat gesteigert werden sollen, werden komplett auf der Schiene abgewickelt.
Für die VWE bringt dies werktäglich etwa ein- bis zwei zusätzliche Wagen. Derzeit paßt in der Ladehalle der TSG auch nur ein Wagen. Die Bedienung von Neddenaverbergen findet in der Regel am frühen Nachmittag statt. Dabei wird dort die Entladung des/der Waggons abgewartet, bevor die Rückfahrt nach Verden angetreten wird. Zum Einsatz kommt die VWE-Stammlok DL 3 (ex DB 202 265).
(TR) Ausschreibung von SPNV-Leistungen in Niedersachsen
Am 15.05. startete die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) eine Ausschreibung der SPNV-Leistungen auf den Strecken Löhne - Hameln - Hildesheim und Hildesheim - Bodenheim. Die ab Dezember 2003 für acht Jahre zu erbringenden Leistungen haben einen Umfang von etwa 1,3 Millionen Zugkilometern pro Jahr, Mehrleistungen während der Vertragslaufzeit sind möglich. Wie schon bei früheren Ausschreibungen von SPNV-Leistungen im Land Niedersachsen - beispielsweise bei der NWB - werden die für den Betrieb nötigen Triebwagen von der LNVG beschafft und dem künftigen Betreiber zur Verfügung gestellt.
Schlußtermin für Angebotseingänge ist der 19.08. dieses Jahres.
(NG) Weitere "Tauri" für österreichische NE-Bahnen
Die österreichische Privatbahn CargoServ wird neben Dispolok ES 64 U2-016 (vgl. 20.05.) noch eine weitere baugleiche Lok erhalten. Zudem sieht auch die Wiener Lokalbahn AG (WLB) die Beschaffung einer E-Lok des Typs ES 64 U2 vor. Diese soll längerfristig angemietet werden und eine Volllackierung in den Hausfarben der WLB (blau und weiß) erhalten.
(Xi,TB) DLC-Sonderzug
Am 25.05. verkehrte ein DLC-Sonderzug von Nürnberg Langwasser nach Antwerpen. Üblicherweise verkehrt dieser Zug (vgl. 08.04., 03.04.), der für den Export bestimmte BMW-Fahrzeugteile aus Wackersdorf transportiert, nicht an Samstagen. Von Nürnberg bis Aachen West führte die Stammlok Hupac ES 64 U2-901 auch die üblicherweise nur zwischen Wackerdorf und Nürnberg bzw. Regensburg eingesetzte DLC-G2000 (VSFT 1001035/2001/G2000BB) mit, welche am folgenden 26.05. solo den planmäßigen DLC-Leerzug DFG 46305 zurück in die Oberpfalz brachte.
Bei bahn2002.de finden sich sowohl von der Hinfahrt als auch von der Rückfahrt Photos.
(MEs) DKB: Reaktivierung SPNV Jülich - Linnich
Wie berichtet (vgl. 14.05.), wird am 07./08.06. der SPNV auf der DKB-Strecke Jülich und Linnich (vgl. 04.02., 03.12.) reaktiviert. Am 07.06. findet dabei auf dem direkt neben dem Bahnhof Linnich gelegenen Gelände der SIG Combibloc GmbH &Co.KG eine Einweihungsfeier für geladene Gäste statt. An diesem Tag starten in Linnich um 13:10 und 14:10 auch zwei Eröffnungsfahrten mit dem sogenannten "Ottmar-Alt-Sprinter", einem RegioSprinter der DKB, welcher durch den Künstler Ottmar Alt umgestaltet wurde. Am Samstag, 08.06., veranstaltet die DKB in Linnich von 11:00 - 17:30 ein großes Eröffnungsfest für die Öffentlichkeit.
Der erwähnte "Ottmar-Alt-Sprinter" wird bereits am 04.06. vorgestellt. Er wird dabei mittags im Hauptbahnhof Düren getauft und absolviert anschließend eine Fahrt für geladene Gäste von Düren durch das Rurtal nach Heimbach und zurück, wobei Düren gegen 17:00 wieder erreicht wird. Neben dem Äußeren des Triebwagens wurde auch die Inneneinrichtung modifiziert. Die Jülicher Nachrichten berichten hierzu in ihrer Ausgabe vom 16.05.: "Für den Innenumbau des Zuges sorgte das Sozialwerk Dürener Christen. Große blaue Tische, über jedem ein buntes Glasbild am Fenster, Bartische im hinteren Bereich und etliche Kunstwerke vermitteln eine gemütliche Bistro-Atmosphäre".
(FW,MQ,SWoe,SMR,DSr,OO,BGa) In Kürze
- Am 27.05. verkehrte eine boxXpress-Sonderleistung von der Nordsee nach München Riem, die von NetLog-Dispolok ES 64 U2-009 bespannt wurde.
- Dispolok ES 64 U2-004 stand am 26.05. im Bh München West. Dort befindet sich bereits seit über zwei Wochen Dispolok ES 64 P 001, besser bekannt als der "Euro Sprinter"-Prototyp 127 001.
- Die beiden von der ÖBB an einen Lokhändler verkauften 2048 027 und 034 wurden am 25.05. via Salzburg nach München Nord überführt.
- Die EIB-Neuerwerbung, Lok 22 (ADtranz 72570/2000/V100; REV 08.04.2000; vgl. 14.05.), kommt derzeit noch nicht zum Einsatz, da noch einige Restarbeiten anstehen, wie z.B. Anbau der Rangiertritte und Haltestangen sowie der Funkantenne.
- Auf der von der AVG gepachteten Murgtalbahn Rastatt - Freudenstadt ist die Elektrifizierung des Abschnittes Rastatt - Raumünzach mittlerweile abgeschlossen. AVG-Stadtbahnfahrzeuge sind bereits zu Probefahrten unterwegs. Die offizielle Eröffnung des Stadtbahnbetriebs im Murgtal findet am 15. und 16.06. statt. Der Stadtbahn-Ausbau Raumünzach - Freudenstadt wird im September 2002 in Angriff genommen.
- Die KEG-Kerosinzüge DFG 80014/15/16 Lingen - München Flughafen, die seit September 2001 mangels Bedarf an Flugbenzin nur noch sporadisch verkehrten, sind im Mai gestrichen worden. Auf dieser Relation verkehren somit nur noch bedarfsweise KEG-Kerosinzüge als Sonderleistungen.
- Vor dem boxXpress-Zubringerzug DFG 84000/1 Bremerhaven - Verden setzt NetLog derzeit die von DB Regio angemietete 218 186 ein. Lediglich am 22.05. wurden infolge der durch die Pfingstfeiertage kurzzeitig veränderten Umläufe die E-Loks ES 64 U2-017 (mittlerweile bei der RAG, siehe oben) und ES 64 F-902 zwischen Bremerhaven und Verden eingesetzt.
- In der vergangenen Woche befanden sich im von der Fa. Igeno erworbenen ehemaligen Bw Nordhausen u.a. zwei Großdieselloks des Typs V300, denen außen die Nummern TE109 014 und TE109 020 aufgemalt waren. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um zwei (unbekannte) ehemalige DR/DB-Loks, wie an diversen Beschriftungen im Innenraum zu erkennen ist.
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(TWo,BZ,SMR,CM,HSc,HEb) Sichtungen von Bauzugloks
Am 25.05. befand sich MWB V241 (ex DB 332 002) in Friedland. Weiter östlich konnten Wiebe 6 (ex DB 216 032) sowie KEG 0601 (LEW 16574/1979/V60D) und KEG 0603 (LEW 16687/1979/V60D) in Weimar angetroffen werden. Mit den Loks KEG 0704 (CKD 5684/1962/V75) und 1111 (Deutz 57801/1965/DG1000BBM) fanden sich in Göschwitz zwei weitere KEG-Fahrzeuge. In Northeim konnte TLG 15 (LEW 16965/1980/V60D) gesichtet werden.
Zwischen Heidelberg Hbf und Heidelberg-Wieblingen finden zur Zeit Oberbauarbeiten statt. Als Arbeitszugloks wurden am 26.05. drei 290 der DB eingesetzt, zudem stand die von der EBM eingesetzte 203 204 (ex DB 202 379; Eigentum Zugkraft GmbH; vgl. 14.05.) dort abgestellt. Sie war vermutlich für An- und Abfuhr der MFS-Fahrzeuge eingeteilt. Nach DB-Angaben werden an den Wochenenden bis Mitte Juli weitere Bauarbeiten zwischen Heidelberg und Mannheim-Friedrichsfeld stattfinden.
Status quo im Rheintal: ESG 2 (ex DB 201 883) und ESG 4 "Richy" (ex DB 332 312) kommen weiterhin von Rastatt aus zwischen Baden-Baden und Bühl (Baden) bei Gleisbauarbeiten zum Einsatz. Am 26.05. standen beide in Rastatt. ESG 2 hat auf beiden Führerstandsseiten einen Aufkleber der Gleisbaufirma Monti erhalten. Die Bauarbeiten südlich von Rastatt finden unter Regie dieses Unternehmens statt.
SLG V180-SP-020 (ex DB 228 203) stand am 21. und 22.05. in Hamburg-Harburg.
Am 22.05. passierte EfW V100 002 (ADtranz 72520/2000/V100) gegen 17:30 den Bahnhof Tamm (Württemberg) an der Strecke Stuttgart - Bietigheim=Bissingen.
Am Pfingstwochenende waren zwischen Hamburg-Wandsbek und Hbf die beiden D&D 2402 (ex DB 228 757) und 2403 (ex DB 228 758) sowie W232.05 (ex DB 231 015) aus dem Bombardier-Pool im Bauzugdienst tätig.
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