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Privatbahn-News - Samstag, 13.11.2004


Die nachfolgenden Meldungen stammen alle vom 13.11.2004.
Die jeweils aktuellsten Meldungen finden Sie stets unter  www.railfan.de/nebahn/,
eine Übersicht aller Archiv-Meldungen im  railfan.de News-Archiv.

Ihre Mitarbeit zählt!
Meldungen, Sichtungen und Fotos können Sie an  info@railfan.de senden



(NG) Ecco Cargo: Weitere Zubringerverbindungen in Süddeutschland
Die Betreiber des Ecco Cargo-Netzwerks, MWB, RWB und die Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG), zeigen sich zufrieden mit der Entwicklung des auf Einzelwagen- und Wagengruppenverkehre ausgelegten Zugsystems. Insbesondere der Stammzug Ecco Cargo "Austria" zwischen Köln, Darmstadt, Donauwörth und Salzburg weist durchwegs eine gute Auslastung auf. Pro Verkehrstag und Richtung weist das Zugpaar inzwischen auf den meisten Abschnitten regelmäßig eine Last von rund 2.000 t auf. Bei besonders schweren Zügen kam im Herbst mehrmals die in Laufach stationierte MWB-Schiebelok 1020 041 auch über die Spessartrampe hinaus als Schiebelok des Stammzuges oder Zuglok von Zusatzzügen zum Einsatz.

In den vergangenen Wochen wurde das Ecco Cargo-Netz um vier weitere Zubringerverbindungen in Süddeutschland ergänzt. Einen wichtigen Stellenwert nehmen seit Aufnahme der Ecco Cargo-Verkehre der Transport von Holz und Holzprodukten ein, was sich auch in den neuen Verbindungen widerspiegelt.
In Süddeutschland werden im Ecco Cargo-Netz mittlerweile große Mengen an Stammholz von Verladebahnhöfen im weiteren Umkreis von Donauwörth und Augsburg nach Österreich befördert. Neben den bisher bereits bedienten Empfängern in Oberösterreich (Ecco Cargo "Attergau", vgl. 14.06.2004) wird dabei nun auch Wörgl in Tirol angefahren. Am 29.09. sowie 13.10.2004 brachte je ein Probezug Wagengruppen mit Stammholz von Salzburg, wo die Wagen aus dem Ecco Cargo "Austria" übernommen wurden, nach Wörgl. Mitte Oktober erfolgte die vollwertige Einbindung von Wörgl in das Ecco Cargo-Netzwerk durch die Einrichtung einer regelmäßigen Verbindung. Seither verkehrt jeweils Mittwochs ein Zugpaar von Donauwörth nach Wörgl, das nach dem nördlich von Wörgl gelegenen Gebirgsstock als Ecco Cargo "Rofan" bezeichnet wird. Während die beiden Probezüge von der in Salzburg stationierten MWB V2302 (VSFT 1001211/2003, G1700BB) bespannt wurden, übernimmt die Traktion des Ecco Cargo "Rofan" die in Donauwörth stationierte MWB-Diesellok des Typs V100. MWB-Personal besetzt die Lokomotive bis Rosenheim, während zwischen Rosenheim und Wörgl die Salzburger Lokalbahn (SLB) den Triebfahrzeugführer stellt.

Donauwörth ist auch Ausgangspunkt zweier weiterer neuer Zubringerverbindungen vom und zum Ecco Cargo "Austria". Die bislang bereits mehrmals monatlich durchgeführten Fahrten zwischen Donauwörth und Ermetzhofen/Uffenheim, die primär der Belieferung eines Ermetzhofener Gipswerkes mit Braunkohlestaub aus Frechen bei Köln dienen, werden seit Oktober neu als regelmäßige Verbindung Ecco Cargo "Altmühl" angeboten. Über diese Verbindung wird bei Bedarf auch eine Bedienung von Hartershofen und Burgbernheim realisiert, wo in unregelmäßigen Abständen große Mengen Rundholz verladen werden. Der Ecco Cargo "Altmühl" verkehrt bei Bedarf Mittwochs und Samstags mit der in Donauwörth stationierten MWB-Lokomotive.
Die dritte im Oktober neu hinzugekommene Ecco Cargo-Verbindung ab Donauwörth, der Ecco Cargo "Donaumoos", verkehrt zwischen Donauwörth, Ingolstadt und Saal/Donau. Dienstags, Donnerstags und Sonntags werden hier vor allem Produkte der chemischen Industrie befördert. In Saal/Donau wird dabei ein Anschlussgleis an der ehemaligen Strecke nach Kelheim bedient. Während Sonntags die in Donauwörth stationierte MWB-Lok zum Einsatz kommt, übernimmt Dienstags und Donnerstags die an den drei übrigen Wochentagen mit der Bespannung des Ecco Cargo "Nördlinger Ries" betraute RAR-V100 die Traktion des Zuges. Im Oktober und Anfang November war dies RAR V1200.02 (LEW 12774/1970, V100; ex DB 202 310), die allerdings in der Kalenderwoche 46 aufgrund eines Schadens durch RCN RC 0505 (LEW 14469/1975, V100; ex DB 202 768) vertreten werden mußte.

Vierte neue Verbindung ist der seit 05.11.2004 verkehrende Ecco Cargo "Kastulus" zwischen Salzburg und Kastl in Oberbayern, der der Bedienung des dort ansässigen Hoechst-Chemiewerks Gendorf dient. Dreimal wöchentlich übernimmt die in Salzburg stationierte MWB V2302 - Freitags mitunter auch V83 (KM 18833/1962, V100; ex ÖBB 2048 001, ex DB 211 297) der Salzburger Lokalbahn (SLB) - seither Montags, Mittwochs und Freitags die Beförderung von Chemikalien (u.a. Chloridfluormenthan) auf dieser Relation, die jeweils auf den Ecco Cargo "Austria" übergehen bzw. aus diesem übernommen werden. Im April 2004 war bereits ein Probeverkehr nach Kastl abgewickelt worden (vgl. 21.04.2004).

Der Ecco Cargo "Sauerland" (vgl. 23.12.2003) zwischen Köln und Brilon ist hingegen seit September 2004 ausgelegt.

[MWB/RWB 1116 911 mit ...] [... dem Ecco Cargo "Austria"] [Ecco Cargo "Rofan"] [Ecco Cargo "Attergau"]

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Bahn-Report 5/2004


(NG) Vossloh Locomotives: Personeller Wechsel in der Geschäftsführung
Wie am 29.10.2004 bekannt wurde, wurde der langjährige Geschäftsführer von Vossloh Locomotives in Kiel, Hinrich Krey, in der Kalenderwoche 44 durch die Konzernleitung "mit sofortiger Wirkung" von der Geschäftsführung des Fahrzeugherstellers sowie dessen operativer Tochtergesellschaften entbunden. Als Grund für die Entlassung werden Unstimmigkeiten zwischen der Vossloh-Konzernspitze und Krey gehandelt. So berichten die "Kieler Nachrichten", dass sich Krey entschieden gegen die vorgesehene Übernahme des Alstom-Diesellokomotivenwerks im spanischen Valencia durch Vossloh Locomotives gewandt habe. Insbesondere wurden jedoch zur Zukunft des Standortes Kiel unterschiedliche Standpunkte vertreten. Krey habe, so der Betriebsrat des Werks Kiel, Pläne zum Outsourcing von Kernkompetenzen stets abgelehnt, auch wenn diese von der Konzernführung favorisiert wurden. Darüber hinaus wird 2004 nicht das ursprünglich geplante Umsatzziel erreicht werden. Bereits vor mehreren Monaten war Krey als Vorsitzender der Geschäftsführung abgelöst worden; diese Position wird seither durch James Sanders wahrgenommen.

Vertreter der Belegschaft des Kieler Vossloh Locomotives-Werks nahmen die Nachricht von der Ablösung Kreys äußerst kritisch auf. So wandte sich der Betriebsrat des Werks am 03.11.2004 in einem offenen Brief an die Konzern- und Unternehmensleitung, um seinen Unmut zum Ausdruck zu bringen. Das Ausscheiden von Krey aus der Geschäftsführung wird darin als schwerer Fehler bezeichnet. Kein Geschäftsführer vor Krey "und wahrscheinlich auch keiner nach ihm" habe je "mit so viel Lokverstand" eine solch große Menge neuer Aufträge für das Werk akquiriert. In der Tat konnte Vossloh die Produktion im Werk Kiel seit dessen Übernahme 1998 von 20 Lokomotiven pro Jahr (1998) auf nun 136 (2004; von 155 geplanten) steigern. Oberste Prämisse sei für Krey stets der Standort Kiel gewesen. Die Ablösung von Hinrich Krey empfindet der Betriebsrat entsprechend "als das endgültige Signal Arbeitsplätze abzubauen, den Rohbau auszugliedern und schlimmsten Falls zu verlagern und die Lokfabrik auf ein Minimum zu reduzieren". Für den 08.11.2004 setzte der Betriebsrat eine Betriebsversammlung an, um von der Geschäftsführung zu erfahren "wohin Vossloh seine Lokfabrik steuern" wolle.
Auch Wolfgang Mädel, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Kiel, sieht die Ablösung Kreys mit großer Skepsis. Er befürchtet, dass die Lokfabrik Kiel zu einem Montage- und Inbetriebnahme-Standort verkleinert werden könnte.

Auch ohne derartige "Worst-Case"-Szenarien gilt ein Abbau von Arbeitsplätzen am Standort Kiel als wahrscheinlich. Mehrfach wurde von Vossloh Locomotives in der Vergangenheit festgestellt, dass eine deutliche Kostensenkung die Grundvoraussetzung für eine langfristige Sicherung des Standortes Kiel sei. Angedacht ist der Abbau von rund 100 Arbeitsplätzen in Kiel. Bereits im März war eine Verringerung der Mitarbeiterzahl bei Vossloh Locomotives angekündigt worden (vgl. 21.04.2004).

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(NG,AB) AHG: Braunkohletransporte zwischen Spreewitz und Chemnitz-Küchwald
Zum 01.11.2004 nahm die Cottbuser AHG den Transport von Braunkohleganzzügen auf der Relation Spreewitz - Chemnitz=Küchwald auf. Die Versorgung des Chemnitzer Heizkraftwerks, die bis dato durch Railion mittels Ganzzügen aus Profen bei Leipzig abgewickelt wurde, wird seitdem durch Züge aus dem Lausitzer Braunkohlerevier realisiert. Die Bahntransporte, die sieben Ganzzüge pro Woche umfassen, waren ausgeschrieben worden.
Zur Abwicklung der Verkehre mietete die AHG eine Großdiesellok in Form von 250 010 (Bombardier 33839/2004, DE-AC33C) von Bombardier Transportation. Ferner wurde eine Garnitur Schüttgutwagen von der DE angemietet, von denen planmäßig 28 Stück pro Zug eingesetzt werden. Seit 02.11.2004 wird 250 010 durch AHG 01 (LEW 11936/1968, V100; ex DB 202 098) als Schiebelok unterstützt.

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(NG) HWB: Hackguttransporte von Bad Bentheim nach Beeskow
[HWB-Dispolok ES 64 U2-033 in Rheine]Mit der Übernahme des ersten beladenen Ganzzuges in Bad Bentheim nahm die HWB am 19.10.2004 regelmäßige Hackguttransporte zwischen der niederländischen Grenze und dem brandenburgischen Beeskow auf. Es handelt sich dabei um Ganzzüge aus Roosendaal in den Niederlanden, die von der HWB im Auftrag der niederländischen Privatbahn ACTS Nederland BV bis zum Empfänger, der Hornitex Werke Beeskow Kunststoffe und Holzwerkstoffe GmbH, befördert werden. Pro Woche sollen künftig zwei aus Wagen der Gattung Eaos oder ACTS-Containertragwagen gebildete Ganzzüge mit 1.900 t Holzhackschnitzeln pro Zug gefahren werden. In den ersten Betriebswochen wurde der Verkehr jedoch noch nicht im vollen Umfang abgewickelt.

Zur Traktion der Ganzzüge mietete die HWB in Form von ES 64 :U2-033 (Siemens 21037/2004, ES64U2) eine Lokomotive aus dem Siemens Dispolok-Pool zunächst bis April 2005 an. Die mit HWB-Eigenwerbung auf den Seitenflächen versehene Lokomotive übernimmt die Traktion auf dem Abschnitt von Bad Bentheim bis Frankfurt/Oder. Auf der nicht elektrifizierten Strecke Frankfurt/Oder - Beeskow werden die Züge durch HWB VL 7 (LEW 14555/1975, V60D; ex DB 346 953) in drei Teilen befördert. ES 64 U2-033 wird jeweils bis zum Abschluss der Entladung in Frankfurt/Oder Rbf hinterstellt.

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(NG,WK) Bayern: SPNV-Ausschreibungsfahrplan bis 2012
Am 05.11.2004 schlossen die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) als Tochtergesellschaft des Freistaats Bayern und DB Regio einen bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 gültigen Verkehrsvertrag über die Erbringung von Nahverkehrsleistungen in Bayern ab. Mit 98 Millionen jährlichen Zugkilometern umfaßt der Vertrag alle derzeit in Bayern durch DB Regio erbrachten Nahverkehrsleistungen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre plant der Freistaat Bayern jedoch, aus diesem Volumen 13 Strecken bzw. Streckennetze mit insgesamt 31 Millionen Zugkilometern/Jahr sukzessive auszuschreiben.

Folgende Ausschreibungen sind demnach bis Dezember 2012 geplant:

  • München - Passau: ca. 2,3 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009
  • Raum Augsburg: Elektr. Leistungen: ca. 3,6 Millionen Zugkilometer pro Jahr, Diesel-Leistungen: ca. 3,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007
  • Raum Regensburg: ca. 3,0 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010
  • Raum Würzburg: ca. 4,2 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009
  • Regionalbahn-Netz (elektr.) Bamberg - Coburg: ca. 1,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011
  • Schweinfurt - Meiningen und Schweinfurt - Bad Kissingen - Gemünden (Main): ca. 1,0 Millionen Zugkilometer pro Jahr; Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 - bereits vergeben an die EIB
  • Dieselnetz Oberfranken: ca. 2,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010
  • Nürnberger Dieselstrecken: ca. 2,8 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007
  • Lindau - Nonnenhorn (- Ulm): ca. 0,04 Millionen Zugkilometer pro Jahr (in Bayern; weitere Leistungen in Baden-Württemberg); geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011
  • Ulm - Ingolstadt: ca. 1,3 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011
  • Freilassing - Berchtesgaden: ca. 0,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007
  • InterRegio-Ersatzverkehre Linie 25 Hof - Regensburg - München - Oberstdorf: ca. 2,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007
  • ABS/NBS Nürnberg - Ingolstadt - München: ca. 2,0 Millionen Zugkilometer pro Jahr; geplante Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006
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(HM,NJ,NG) neg Niebüll: Ausbau der Aktivitäten in Dänemark
Ein Dreivierteljahr nach Übernahme der Schienenverkehrsaktivitäten der vormaligen Nordfriesischen Verkehrsbetriebe AG (NVAG) blickt die neg Niebüll optimistisch in die Zukunft und strebt einen vorsichtigen Expansionskurs an. Seine Chance sieht das zu 99,8 % von der Luxemburgischen Staatsbahn CFL gehaltene Unternehmen vor allem in der Spezialisierung auf bestimmte (Nischen-)Geschäftsfelder. Besonderes Augenmerk richtet man dabei auf den Güterverkehr zwischen Deutschland und Dänemark sowie innerdänische Verkehre.

Vor diesem Hintergrund gründete die neg Niebüll im August 2004 eine dänische Tochtergesellschaft in Form der Dansk Jernbane ApS (DJ) mit Sitz in Tønder. DJ übernahm die September 2004 von der dänischen Privatbahn Arriva Tog A/S sowohl zwei Diesellokomotiven des Typs MY als auch deren Güterverkehrsleistungen im Westen Dänemarks. Diese Leistungen umfassen vorrangig die derzeit wegen Bauarbeiten bis Dezember 2004 ausgesetzten Ganzzugverkehre mit Rohaluminium zwischen dem Hafen Grenaa und dem Norsk-Hydro Aluminiumwerk in Tønder sowie Bedarfsverkehre (u.a. Militärzüge) in Westjütland. Arriva Tog A/S vollzog damit den angestrebten Rückzug aus dem Güterverkehr, den die Gesellschaft 2002 mit Erwerb der Bahngesellschaft Vestbanen A/S (VNJ) übernommen hatte. Arriva Tog A/S wolle jedoch weiterhin als Kooperationspartner der neg Niebüll und der DJ zur Verfügung stehen. Zwischen Vestbanen A/S (VNJ) und der früheren NVAG bestand bereits seit September 2001 eine bewährte Zusammenarbeit, etwa bei der Abwicklung der genannten Alumniumverkehre (vgl. 01.10.2001).

Bei den beiden übernommenen Lokomotiven handelt es sich um die beiden 2001 von der dänischen Staatsbahn DSB an die VNJ verkauften MY 1154 (Nohab 2605/1965, MY) und 1158 (Nohab 2609/1965, MY). Die beiden je 1.435 KW starken und bis zu 133 km/h schnellen Maschinen besitzen das für den Betrieb auf dänischen Hauptstrecken nötige Zugsicherungssystem ATC. Sie sind somit prinzipiell in ganz Dänemark einsetzbar.
Für die Wartung der Lokomotiven zeichnet sich nun die Werkstatt der neg Niebüll verantwortlich. Am 16.09.2004 erreichten MY 1154 und 1158 erstmals Niebüll, wo sich das Werkstattpersonal mit den beiden Fahrzeugen vertraut machte. Ein völliges Novum sind "Nohabs" für die Werkstatt Niebüll nicht, hatte man doch bereits in den vergangenen Jahren mehrmals Lokomotiven dieses Typs gewartet.

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(NG,ri) NE: Braunkohlestaubtransporte zwischen Rommerskirchen und Duisburg-Homberg
Seit 01.09.2004 befördert die NE als Hauptfrachtführer Braunkohlestaub von Rommerskirchen (Übernahme von der RWE Rheinbraun AG) über Neuss und Krefeld nach Duisburg-Homberg. Empfänger in Homberg, das über eine in Trompet von der Strecke Rheinhausen - Moers abzweigende Nebenstrecke erreicht wird, ist die Sachtleben Chemie GmbH. Pro Woche verkehren mehrere Zugpaare, die von Streckendiesellokomotiven der NE bespannt werden. Bis 31.08.2004 wurden diese Verkehre durch die NIAG abgewickelt.

Am 24.10.2004 feierte die NE ihr 100-jähriges Bestehen mit einer Veranstaltung im Neusser Hafen. Unter anderem wurden Sonderzüge mit Dampflokomotiven über die Hafenbahngleise geführt. Im Rahmen der Festveranstaltung konnten die Besucher zudem auch ausgestellte Fahrzeuge besichtigen. An der Fahrzeugparade nahm auch Dispolok ER 20-010 (Siemens 21034/2004, ER20) teil, die anschließend vom 25. bis zum 29.10.2004 in Güterverkehrsleistungen der NE eingesetzt wurde. Die NE nutzte die 2.000 kW leistende Diesellokomotive probeweise, wobei auch Vergleiche zur eigenen Maschine NE 9 (VSFT 1001040/2002, G2000) gezogen wurden.

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(NG) WEG: Weiterbetrieb der Strohgäubahn Korntal-Weissach gesichert
Mit der am 11.11.2004 in Schwieberdingen erfolgten Unterzeichnung eines Vertragspaketes zwischen dem Landkreis Ludwigsburg, den Anliegergemeinden und der WEG konnte der Betrieb auf der westlich von Stuttgart gelegenen Strohgäubahn Korntal - Weissach bis Ende 2006 gesichert werden. Ein langwieriger Konflikt um die Zukunft der Strecke findet damit sein Ende.

Das nun unterzeichnete Paket umfaßt Verkehrsvertrag, Infrastrukturvertrag und Investitionsvertrag. Im Gegensatz zu ehemaligen Staatsbahnstrecken stehen für die seit ihrer Eröffnung im Jahr 1906 durch die WEG bzw. deren Vorgängergesellschaften betriebene Strohgäubahn keine Regionalisierungsmittel zur Verfügung. Die Deckung des Betriebskostendefizits entfällt daher auf andere Träger. Der neue Verkehrsvertrag legt fest, dass sich Landkreis und Anliegergemeinden künftig mit einem Höchstbetrag von jährlich 320.000 Euro an den Betriebskosten beteiligen, wobei 2/3 der Summe auf die Gemeinden entfallen. Im Infrastrukturvertrag wurde festgelegt, dass die WEG für den Betrieb und die Instandhaltung von Gleisen, Stationen und des Betriebswerks Weissach vom Landkreis und den Kommunen einen jährlichen Festbetrag von rund 720.000 Euro erhält.
Zur Instandsetzung und Modernisierung der Strecke wurde ferner ein Investitionsvertrag geschlossen. Insgesamt 9,9 Millionen Euro werden in den kommenden zwei Jahren in die Strecke investiert werden, wobei der Landkreis und die Kommunen davon 2,9 Millionen Euro aufbringen. Ein in Zusammenarbeit mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) erarbeitetes Modernisierungskonzept von Landkreis, Gemeinden und WEG sieht zahlreiche Sanierungsarbeiten an der Strecke vor. Im laufenden Jahr wurden bereits der Streckenabschnitt von Hemmingen bis Schwieberdingen sowie die Glemsbrücke erneuert. Nach Abschluss der Arbeiten soll die Fahrzeit um einige Minuten verkürzt werden und ferner eine Fahrzeitreserve im Verspätungsfall einkalkuliert werden.

Anfang 2006 soll über die weitere Zukunft der Strecke entschieden werden - zur Auswahl steht dann der weitere Betrieb mit modernen Dieseltriebwagen oder der Umbau zu einer elektrifizierten Stadtbahn. Die in der Vergangenheit mehrmals diskutierte Stilllegung steht hingegen nicht mehr zur Diskussion. Wolfgang Joseph, einer der beiden WEG-Geschäftsführer, zeigte sich entsprechend erfreut: "Wir danken den Landräten und den Bürgermeistern nicht nur für dieses handfeste Bekenntnis zur Strohgäubahn, sondern auch für ihre Geduld bei den sicherlich nicht immer einfachen Gesprächen mit der WEG. Jetzt wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass die Strohgäubahn noch eine lange Zukunft hat."

Die 1906 in Betrieb genommene, 22,5 Kilometer lange Strohgäubahn verbindet die Orte Weissach, Heimerdingen, Hemmingen, Schwieberdingen und Korntal-Münchingen untereinander sowie mit dem in Korntal anschließenden Schienennetz der DB. Rund 3.000 Fahrgäste nutzen derzeit werktäglich die zwischen Korntal und Hemmingen halbstündlich verkehrenden Züge. Steigende Betriebskosten und anstehende Investitionen hatten die Zukunft der Strecke jedoch seit den 1990er-Jahren mehrmals in Frage gestellt (vgl. 23.12.2002).

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(TR) Vattenfall: Ausschreibung von Braunkohlenstaub-Transporten nach Rübeland und Münchehof
Die Vattenfall Europe Mining AG schrieb zum 20.10.2004 den Bahntransport von Braunkohlenstaub auf den Relationen Spreewitz - Rübeland sowie Spreewitz - Münchehof (Harz) europaweit aus (2004/S 209-179727). Empfänger sind jeweils Betriebe der Fels-Werke GmbH. Die Leistungen werden über den Zeitraum vom 01.04.2005 bis zum 01.04.2014 vergeben und umfassen eine Frachtmenge von je rund 50.000 t pro Relation und Jahr. Die zur Beförderung nötigen Staubgutwagen werden durch Vattenfall gestellt. Interessenten können sich bis zum 26.11.2004 bei Vattenfall melden.

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(NG) rail4chem: Überführung fabrikneuer Doppelstockwagen für die CFL
Bombardier Transportation liefert bis Mitte 2005 insgesamt 85 neue Doppelstockwagen an die luxemburgische Staatsbahn CFL. 18 dieser Wagen werden als Steuerwagen ausgeführt, während weitere 15 einen Erste-Klasse-Bereich erhalten und die übrigen 52 Wagen als reine Zweite-Klasse-Wagen gebaut werden. Die 45 im Jahr 2004 zur Auslieferung anstehenden Wagen gehören alle den reinen Zweite-Klasse-Wagen an. Die Fertigung der Fahrzeuge erfolgt im Bombardier-Werk Görlitz, das in den vergangenen Jahren bereits hunderte weitgehend baugleicher Wagen u.a. an DB Regio und metronom übergeben konnte.

Für die Überführung der fertiggestellten Doppelstockwagen vom sächsischen Görlitz an der Grenze zu Polen quer durch Deutschland nach Trier-Ehrang zeichnet sich rail4chem verantwortlich. Im Abstand von rund 14 Tagen sind rund 18 Fahrten vorgesehen. Zwischen Dresden-Neustadt und Ehrang kommen dabei rail4chem-E-Loks zum Einsatz, während auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt von Görlitz bis Dresden-Neustadt die SOEG als Subunternehmer von rail4chem die Traktion mit einer V60D der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde e.V. übernimmt. Der erste Überführungszug fuhr am 12.10.2004.

[rail4chem 145-CL 004 mit Überführungszug bei Saaleck] [rail4chem-Dispolok ES 64 U2-005 mit Überführungszug in Bad Dürrenberg]

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(NG) Connex: Veränderungen im InterConnex-Angebot
Zum Fahrplanwechsel am 12.12.2004 wird es zu Veränderungen im InterConnex-Angebot der Connex-Gruppe kommen. Die bisherige InterConnex-Verbindung Stralsund - Berlin - Cottbus - Görlitz - Zittau - Liberec wird in ihrer bisherigen Form aufgegeben. Auf dem Abschnitt Cottbus - Zittau werden die hier auch bisher in den Nahverkehr der LausitzBahn-Tochtergesellschaft LausitzBahn integrierten Fahrten weiterhin angeboten. Es entfällt jedoch die Durchbindung über Cottbus hinaus; die Verbindung Berlin - Cottbus wird künftig nicht mehr durch Connex angeboten. Die in extremer Tagesrandlage angebotene Verbindung über Zittau hinaus ins tschechische Liberec wird ebenfalls eingestellt. Stattdessen werden künftig Samstags und Sonntags durchgehende LausitzBahn-Züge nach Liberec angeboten, deren Fahrzeiten für Ausflugs- und Einkaufsfahrten deutlich günstiger liegen.
Neu wird künftig eine InterConnex-Verbindung zwischen Berlin und Dresden angeboten. Dieser InterConnex verkehrt jeweils freitags, samstags und montags um 7:05 Uhr von Dresden-Neustadt nach Berlin. Der Zug der Gegenrichtung fährt freitags, sonntags und montags und erreicht Dresden-Neustadt jeweils um 20:41 Uhr. In Berlin besteht Anschluss vom und zum InterConnex Richtung Rostock.
Auf der Verbindung Berlin - Stralsund werden die Abfahrtzeiten den Verkehrsströmen angepaßt. Für Wochenendpendler zwischen Berlin und Vorpommern wird die Abfahrt von Berlin nach Norden am Freitag jetzt auf den Mittag verschoben. Am Samstag fährt künftig der von Dresden kommende Zug nach Stralsund durch. In der Gegenrichtung fährt der Zug von Stralsund Freitags sowie Sonntags und verkehrt jeweils durchgehend bis Dresden. In Berlin-Lichtenberg besteht dabei Anschluss an den InterConnex in Richtung Leipzig/Gera, in der Gegenrichtung allerdings nur Samstags. Die bisher auch Montags angebotenen Verbindungen zwischen Berlin und Stralsund entfallen aufgrund zu geringer Nachfrage.

Wie Connex am 12.11.2004 offiziell mitteilte, wird es zum Fahrplanwechsel noch nicht zur auf Initiative des sächsischen Zweckverbandes ÖPNV Vogtland (ZVV) angedachten und auch bereits publizierten Verlängerung des InterConnex-Zugpaars Rostock - Berlin - Leipzig - Gera nach Adorf via Greiz, Plauen und Weischlitz kommen. Aufgrund von Trassenkonflikten mit Nahverkehrszügen auf der Strecke Gera - Weischlitz sei derzeit keine sinnvolle Fahrzeit zu erreichen. Gespräche mit dem Zweckverband ÖPNV Vogtland (ZVV), der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen (NVS) und dem Betreiber der SPNV-Leistungen dieser Strecke, der VBG, konnten den Belegungskonflikt nicht lösen. Connex plane jedoch, die Gespräche nun ohne Zeitdruck fortzuführen und den Plan zur Verlängerung des InterConnex-Laufweges weiter zu verfolgen.
Die Verbandsversammlung des ZVV hatte Mitte Oktober beschlossen, der Connex-Gruppe einen Auftrag zur Verlängerung des InterConnex über den bisherigen Endpunkt Gera hinaus bis ins Vogtland zu erteilen. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch die Fahrplanerstellung für die Nahverkehrszüge bereits abgeschlossen.

Neu eingerichtet wird auch ein eigenwirtschaftlich von Connex gefahrenes Zugpaar zwischen Dresden und Leipzig, das primär dem Austausch der ab Fahrplanwechsel zwischen Leipzig und Geithain im Nahverkehr eingesetzten LausitzBahn-Triebwagen dient. Hierfür wird jeweils Montags und Freitags das bestehende Nahverkehrszugpaar Görlitz - Dresden Neustadt von/nach Leipzig verlängert.

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(NG) Netzwerk Privatbahnen: boxXpress und HHPI neue Mitglieder
Mit Beschluß vom 20.10.2004 hat der Vorstand der Interessensvertretung "Netzwerk Privatbahnen" der Aufnahme der boxXpress.de GmbH und der Heavy Haul Power International GmbH HHPI zum 01.01.2005 zugestimmt. Das Netzwerk Privatbahnen ist ein Zusammenschluss aus derzeit 28 privaten Eisenbahngüterverkehrsunternehmen aus Deutschland, Österreich, Belgien und den Niederlanden. Ziel des Netzwerks ist nach eigenen Angaben die Organisation betrieblicher Zusammenarbeit, eine Stärkung des privaten Eisenbahngüterverkehrsmarktes sowie die Interessenvertretung seiner Mitglieder gegenüber Politik, Behörden, Industrie und Zulieferunternehmen.

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(NG) MEG: "class 66" im Testeinsatz - Anmietung einer G400B
Die MEG prüft derzeit Alternativen zum Einsatz von Lokomotiven der Reihe 232. Vor diesem Hintergrund kam vom 02.08. bis 30.09.2004 bereits Bombardier Transportation 250 002 (Bombardier 33831/2002, DE-AC33C) vor Güterzügen der MEG zum Einsatz (vgl. 31.08.2004). Die Maschine bewährte sich dabei sehr gut und war in der Lage, Doppeltraktionen zweier 232 zuverlässig und mit geringerem Kraftstoffverbrauch zu ersetzen.
Am 08.11.2004 konnte die MEG ebenfalls zu Testzwecken eine Lokomotive des Typs JT42CWR, besser bekannt als "class 66", von der Leasinggesellschaft Mitsui Rail Capital Europe BV übernehmen. Über einen Zeitraum von 14 Tagen wird die vom Hersteller GM-EMD als GM 6618 (GM-EMD 20038513-8/2004, JT42CWR; REV 03.11.04; EBA 00L13C035) eingereihte, 2.238 kW leistende Lok Zementzüge der MEG bespannen.

Für einen Zeitraum von zwei Monaten setzt die MEG seit Ende Oktober eine Rangierlok des Typs G400B an Standort Schkopau ein. Es handelt sich dabei um eine von LS angemietete Maschine (VSFT 1001302/2003, G400B; REV 30.04.03; EBA 03C04K003). Bis dato wurden die Rangierdienste in Schkopau ausschließlich von Lokomotiven des Typs V60D abgewickelt.

Mitte Oktober befanden sich zwei der MEG E-Loks der Reihe 156 zur Durchsicht im Railion-Werk Dresden. Zur Bespannung der MEG-Zementzügen ab Berlin wurden während dieser Zeit ersatzweise auch Railion-Lokomotiven der Reihe 155 genutzt.

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(NG,AB) CBC: Betriebsaufnahme nach Hainichen zum Fahrplanwechsel - Zwei neue RegioShuttles
Zum Fahrplanwechsel am 12.12.2004 wird der Reiseverkehr auf der Strecke Niederwiesa - Hainichen bei Chemnitz wieder aufgenommen. Die Reaktivierung der seit 10.06.2001 nicht mehr befahrenen Strecke hatte sich mehrmals verschoben, nachdem die Übernahme der ehemals von DB Netz betriebenen Strecke durch die RISS sowie die Sanierung deutlich später als vorgesehen ausgeführt werden konnten (vgl. 26.01.2003). In die Sanierung der 17,6 km langen Strecke wurden insgesamt 9,3 Millionen Euro Landesmittel investiert. Ferner entstand am Bahnhof Hainichen eine ÖPNV-Verknüpfungsstelle für den Umstieg zwischen Bahn und Bus mit Baukosten von rund 950.000 Euro, die zu 75 % vom Land Sachsen gedeckt wurden.
Künftig wird die CBC den SPNV nach Hainichen erbringen. Auch bisher hatte die CBC bereits den Schienenersatzverkehr mit Bussen betrieben. Sämtliche Züge verkehren durchgehend von und nach Chemnitz. Werktäglich werden 18 Zugpaare im Stundentakt angeboten, am Wochenende sind acht Zugpaare vorgesehen. Die Fahrzeit für die 27,9 km von Chemnitz Hbf nach Hainichen einschließlich der sechs Zwischenhalte beträgt künftig 32 Minuten. Zum Einsatz kommen zwei Triebwagen des Typs RegioShuttle.

Um den durch die Streckenreaktivierung entstandenen zusätzlichen Fahrzeugbedarf zu decken, bestellte die CBC zwei neue RegioShuttles bei der Stadler Pankow GmbH in Berlin. Mit VT 515 (Stadler 37270/2004, RS1) konnte am 27.10.2004 der erste der beiden neuen Triebwagen nach Chemnitz überführt werden. VT 516 (Stadler 37271/2004, RS1) soll Ende November/Anfang Dezember folgen.

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(NG) NOB: Fahrplanänderungen auf der Strecke Niebüll-Tønder
Auf der 17 km Strecke Niebüll - Tønder werden zum Fahrplanwechsel Änderungen im Fahrplan der seit April 2003 von der NOB erbrachten SPNV-Leistungen umgesetzt. Um die Anschlüsse von und zu den DB-Zügen in Niebüll zu verbessern, werden die Fahrzeiten von mehreren Zügen angepaßt. Vom 19.05. bis zum 30.10.2005 wird zudem ein zusätzliches Zugpaar am Abend angeboten werden, das Niebüll um 20:03 Uhr und Tønder um 20:33 Uhr verläßt.

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(NG) ODEG: Fahrzeugtaufe in Werneuchen
Am 11.11.2004 konnte die ODEG im östlich von Berlin gelegenen Werneuchen die Zugtaufe ihres RegioShuttles VT 650.73 (Stadler 37312/2004, RS1) feiern. Im Rahmen eines Karnevalsumzuges wurde in dem kleinen brandenburgischen Städtchen der Bürgermeister Burkhard Horn aus dem Rathaus "entführt" und zum Bahnhof gebracht, wo dieser den ODEG-Triebwagen auf den Namen "Stadt Werneuchen" taufte. Auf dem Fahrzeug wurde eine entsprechende Anschrift und das Stadtwappen Werneuchens angebracht.

VT 650.73 ist einer von insgesamt 25 neuen Triebwagen, mit denen ODEG ab 12.12.2004 die derzeit von DB Regio erbrachten Nahverkehrsleistungen auf vier brandenburgischen Strecken für einen Zeitraum von zehn Jahren übernehmen wird. Es handelt sich dabei um die Verbindungen Berlin - Tiefensee, Berlin - Königs=Wusterhausen - Beeskow - Frankfurt/Oder, Berlin - Eberswalde - Frankfurt/Oder sowie Eberswalde - Templin. Die Anteilseigner der ODEG, PE Arriva und die HHA, hatten diese Verkehre in einer europaweiten Ausschreibung gewonnen.

In den kommenden Wochen sind im künftigen "Ost-Brandenburg-Netz" der ODEG weitere Fahrzeugtaufen vorgesehen. Noch im November soll je ein Triebwagen den Namen "Ahrensfelde" bzw. "Frankfurt/Oder" erhalten. In Ahrensfelde soll die Veranstaltung jedoch voraussichtlich nicht im auf Berliner Gebiet gelegenen Bahnhof Ahrensfelde, sondern an einem der beiden in Brandenburg gelegenen Haltepunkte nördlich des Bahnhofs erfolgen.

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(NG,WK,AB) BOB: Triebwagen der Reihe NE'81 vor Ablösung durch RegioShuttles
Am 09.11.2004 unterzeichneten die Stadler Pankow GmbH und die Friedrichshafener BOB einen Vertrag über die Lieferung von drei neuen Triebwagen des Typs RegioShuttle RS1. Die Auslieferung der drei Fahrzeuge, die eine Klimaanlage und ein behindertenfreundliches WC sowie voraussichtlich auch ein Fahrgastinfosystem erhalten werden, soll im September 2005 erfolgen. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt rund fünf Millionen Euro. Mit dem neuen Auftrag steigt die Gesamtzahl der seit 1996 verkauften RegioShuttles auf 344.

Die BOB wird mit den drei neuen Triebwagen ihre drei in den Jahren 1993 und 1994 beschafften Triebwagen des Typs NE'81, VT 60 bis 62, im Planverkehr ablösen. Zusammen mit den vier bereits vorhandenen RegioShuttles VT 63 bis 66 ergibt sich damit im täglichen Betrieb die Beschränkung auf einen Fahrzeugtyp, woraus man sich Einsparungen bei der Wartung und Ersatzteilhaltung erhofft. Ferner soll die Pünktlichkeit der zwischen Aulendorf, Ravensburg und Friedrichshafen verkehrenden BOB-Züge durch die im Vergleich zu den NE'81 bessere Beschleunigung der RegioShuttles weiter verbessert werden. Auf die zunächst angedachte Beschaffung eines vierten RegioShuttles als zusätzliches Reservefahrzeug wurde verzichtet.

In der zweiten Oktoberhälfte konnte die BOB den seit Anfang Mai 2004 abgestellten VT 61 (WaggonUnion 36108/1993, NE'81) nach Abschluß der Ersatzteilbeschaffung und Reparaturarbeiten wieder in Betrieb nehmen.

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(NG,WK) BASF: Fünf Jahre eigener Chemieganzzugverkehr zwischen Ludwigshafen und Schwarzheide
Im Oktober feierte die BASF Aktiengesellschaft das fünfjährige bestehen ihres Chemieganzzugverkehrs zwischen Ludwigshafen und Schwarzheide. Seit die BASF Anfang der 1990er-Jahre einen Chemiegroßbetrieb im brandenburgischen Schwarzheide übernommen hatte, befördert sie Chemikalien auf der Schiene zwischen beiden Standorten. Bis 1995 wurden die Transporte im Einzelwagenverkehr, anschließend in Ganzzügen der DB Cargo abgewickelt. Um Kosten zu sparen und die Zuverlässigkeit zu steigern übernahm die BASF diese damals in fünf Zugpaaren pro Woche abgewickelten Transporte ab September 1999 mit ihrem eigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Mit steigendem Bedarf und der Aufnahme von Großkorbetha als Zwischenhalt wurde 2000 ein sechstes wöchentliches Zugpaar eingeführt. 2001 gingen die Transporte auf die neu gegründete rail4chem über, an der die BASF einen 25 %-Anteil hält. rail4chem erbringt die Leistungen nach wie vor.
An jedem Werktag (Mo-Sa) gehen in Ludwigshafen kurz vor 18 Uhr 25 bis 30 mit chemischen Vor- oder Zwischenprodukten befüllte Kesselwagen auf die 650 km weite Reise nach Schwarzheide. Nach der Ankunft in Schwarzheide um sieben Uhr werden die Wagen durch das werkseigene Logistiksystems verteilt und entladen. In Schwarzheide startet jeweils morgens um neun Uhr der Gegenzug nach Ludwigshafen. In beiden Richtungen wird ein Zwischenhalt in Großkorbetha eingelegt, wo ein Wagentausch mit InfraLeuna stattfindet, die Chemiebetriebe in Leuna und Buna bedient. Ein kleiner Teil, etwa 50.000 Tonnen der jährlich beförderten Menge, wird von Schwarzheide zum BASF-Standort Antwerpen befördert. Diese Wagen gehen in Ludwigshafen jeweils auf andere Ganzzüge über.
Der Standort Schwarzheide bezieht über den Chemieganzzugverkehr aus Ludwigshafen den größten Teil seiner Grund- und Zwischenprodukte sowie Technische Kunststoffe. Dr. Volker Knabe, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH, erläutert: "Der Bahntransport ist für uns die sicherste und kostengünstigste Lösung. Die hohe Zuverlässigkeit und die kurzen Laufzeiten sind wichtige Wettbewerbsvorteile. 75 Prozent der über die Schiene ein- und ausgehenden Güter werden per Ganzzug transportiert. Unser Ziel ist es, zukünftig auch Einzelwagen von Dritten in das Ganzzugkonzept einzubeziehen und damit noch effizienter zu werden."

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(NG,PBG) EH/EHG: Drei neue Lokomotiven des Typs MaK 1206 übernommen
Am 06.11.2004 konnte die EH-Tochtergesellschaft EHG mit EH 545 (Vossloh 5001556/2004, MaK 1206) und 546 (Vossloh 5001557/2004, MaK 1206) die ersten beiden von insgesamt drei georderten neuen Lokomotiven des Typs MaK 1206 vom Hersteller Vossloh Locomotives übernehmen. Die beiden Lokomotiven hatten das Vossloh Locomotives-Werk Kiel bereits am 09.09. (EH 545) bzw. 21.09.2004 (EH 546) verlassen, um zu kundenspezifischen Anpassungen in das Vossloh-Servicecenter Moers überführt zu werden. Die Auslieferung der dritten Lokomotive, EH 547, wird für Dezember erwartet.
Alle drei Lokomotiven sind mit einem 1.500 kW leistenden Caterpillar-Motor des Typs 3512B DI-TA ausgerüstet und für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h vorgesehen. Sie entsprechend damit weitgehend den 2001 bzw. 2002 ausgelieferten Maschinen EH 541 bis 544. Die neuen Lokomotiven sollen insbesondere Streckenleistungen auf DB-Gleisen übernehmen und dort bisher eingesetzte EH-Lokomotiven ablösen, die ihrerseits zur weiteren Abstellung von Zweikraftloks auf dem EH-Stammnetz beitragen werden.

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(NG,AB) RAR: Wartungsarbeiten an DB Autozug-Rangierloks
Anfang November 2004 begann ein mobiles Werkstattteam der RAR, in Berlin-Warschauer Straße im Auftrag der Talgo (Deutschland) GmbH Wartungsarbeiten und Bremsrevisionen an drei DB Autozug-Rangierloks des Typs V60D durchzuführen. Bei den drei Lokomotiven handelt es sich um die ehemaligen Railion-Fahrzeuge 345 064 "Bert" (LEW 15595/1977, V60D), 345 128 "Ernie" (LEW 17573/1981, V60D) und 346 995 (LEW 14607/1975, V60D). Während letztere Maschine in Berlin verbleiben wird und künftig in Berlin-Warschauer Straße rangiert, werden "Bert" und "Ernie" in Neu-Isenburg bzw. Hildesheim stationiert werden. Die in Berlin verbleibende Lokomotive wird auch zukünftig durch die RAR gewartet werden.

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(NG) WAB: Kiestransporte von Sachsen nach Niedersachsen
Seit Frühjahr 2004 stellt die WAB regelmäßig die Traktion für Ganzzüge mit Kies und Splitt von Sachsen nach Niedersachsen (vgl. auch 23.05.2004). Rund ein Zug pro Woche wird in Bad Bentheim an die BE ünergeben, die die Ganzzüge von dort in mehreren Teilen zur Entladung nach Nordhorn bringt. Im Juli 2004 kam als weitere Verbindung ein Zuglauf zwischen Sprotta nahe Eilenburg und Cloppenburg hinzu. Zunächst wurde hier teilweise die Garnitur der Leistungen in die Grafschaft Bentheim genutzt, bevor ein zweiter Wagensatz zur Verfügung stand. Unregelmäßig werden zudem Kieszüge aus Sachsen nach Bergen/Rügen geführt.
Die Bespannung der Ganzzüge übernehmen jeweils zwei WAB-Lokomotiven der Reihe 142. Für die Leistungen nach Cloppenburg wird zudem eine Diesellok - in der Regel WAB 25 (LKM 280123/1968, V180; ex DB 228 719) - eingesetzt, die die Wagen auf dem nicht elektrifizierten Abschnitt zwischen Oldenburg und Cloppenburg befördert. Für die Bedienung der sächsischen Kieswerke werden Rangierloks vorgehalten; in Röderau war dies im Oktober beispielsweise WAB 20 (LEW 14816/1975, V60D; ex Laubag 106-03).
Im Oktober konnte die WAB für die genannten Ganzzugverkehre 40 Schüttgutwagen der HWB anmieten. Am 10.10.2004 wurden die 40 Wagen der Gattung Fc von WAB 54 (LEW 11781/1968, 242; ex DB 142 150) abgeholt - 20 zuletzt in Hermeskeil hinterstellte Wagen wurden in Türkismühle aufgenommen; die übrigen 20 Wagen wurden durch die VEB von Gerolstein nach Ehrang gebracht und dort an die WAB übergeben.

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(NG) RCN: "Blue Tiger" und G1206 angemietet
Zum 15.10.2004 endete der zweiwöchige Probeeinsatz des Bombardier Transportation-"Blue Tiger" 250 002 (Bombardier 33831/2002, DE-AC33C) bei der SWT (vgl. 12.10.2004). Als Nachmieter konnte die RCN gewonnen werden, die die Großdiesellok noch am selben Tag übernahm und über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen vor schweren Zügen zur Versorgung von Gleisbaustellen einsetzen wird.

Vom 08.10. bis zum 06.11.2004 mietete RCN ferner eine G1206 (VSFT 1001119/2000, G1206) von Angel Trains Cargo an.

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(NG,SW,ri) EKO Trans: DE 300.02 in neuem Farbkleid - Fahrzeiten Kohlestaubverkehr
DE 300.02 (LTS 0249/1974, V300; ex DB 232 057) der EKO Trans wurde am 25.10.2004 in neuer Lackierung vorgestellt. Wie auch EKO Trans 143 001 (LEW 16323/1982, 243) trägt sie nun eine Grundlackierung in silber mit dunkelrot abgesetzten Führerständen. Die Eigentumsverhältnisse der Großdiesellok DE 300.02 sind jedoch unverändert: Nach wie vor ist die Lokomotive langfristig von der Rhenus Rail Logistics GmbH, in die der frühere Nutzer der Maschine, die BGW, 2003 aufgegangen war, an EKO Trans vermietet.
Dezenter machen sich Änderungen in der Lackierung der EKO Trans-Maschinen der Typen V60D und V100 bemerkbar. Der bisher dunkelblaue Streifen an den orangerot lackierten Lokomotiven wird nun in dunkelrot ausgeführt.

Die EKO Trans-Ganzzüge zwischen Lünen bei Dortmund und Ziltendorf, die dem Transport von Steinkohlestaub dienen (vgl. 12.10.2004), sind seit 01.11.2004 als Planzüge eingelegt. Die Fahrzeiten unterscheiden sich dabei nicht gravierend von den am 12.10.2004 hier veröffentlichten Sonderzug-Zeiten. Nachfolgend die Zeiten des bei Tageslicht verkehrenden beladenen Zuges. Der Leerzug der Gegenrichtung verkehrt Nachts.

DGS 80503 Lünen Süd 6:30 – Pelkum 6:47 – 6:54 Hamm Rbf 6:57 – Neubeckum 7:17 – Gütesloh 7:38 – Bielefeld Hbf 7:55 – Herford 8:07 – 8:16 Löhne 8:20 – Bad Oeynhausen 8:27 – Minden 8:38 – Bückeburg 8:45 – 8:55 Stadthagen 9:11 – Rehren 9:21 – Wunstorf 9:29 – 9:40 Seelze Rbf 9:42 – Ahlem 9:48 – H-Linden 9:54 – 10:08 Lehrte W-Gr T/U 10:56 – Peine 11:16 – 11:37 Braunschweig Hbf 11:40 – Königslutter 11:59 – Helmstedt 12:14 – 12:22 Marienborn 12:25 – 12:49 Niederndodeleben 12:55 – 13:04 Magdeburg-Sudenburg 13:32 – Magdeburg Hbf 13:37 – Biederitz 13:47 – Genthin 14:18 – Brandenburg Hbf 14:41 – Werder 15:02 – 15:19 Saarmund 15:23 – 15:38 Diedersdorf 15:40 – 15:46 Glasower Damm Süd 15:48 – Dabendorf 16:00 – 16:23 Baruth 16:35 – 16:56 Uckro 17:14 – 17:42 Hennersdorf 17:45 – 18:07 Calau 18:11 – Cottbus 18:33 – Peitz Ost 18:52 – 19:11 Guben 19:17 – 19:52 Ziltendorf EKO; Di+Do+Sa

[EKO Trans DE 300.02 im neuen Lack] [EKO Trans 58 ...] [... und 65 in Ziltendorf]

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(NG,ri) rail4u/BEM/Pfalzbahn: Einsatz von E94 im Güterverkehr
Im Herbst absolvierten mehrere Lokomotiven der Reihe E94 Güterverkehrseinsätze. Der saisonal bedingt erhöhte Fahrzeugbedarf im Bereich der Gleisbaulogistik führte mit zu diesen eher ungewöhnlichen Einsätzen. Insbesondere die in Privatbesitz befindliche 194 158 (AEG 5865/1945, E94; ex DB), die über "rail4u - Barbara Pirch Eisenbahndienstleistungen" vermarktet wird, beförderte zahlreiche Züge.
Am 19. und 21.10.2004 bespannte die E-Lok im Auftrag der EIVEL je einen mit neuen Betonschwellen beladenen Ganzzug zwischen Hannover-Misburg und Igel bei Trier. Den weiteren Transport zum Bestimmungsort in Luxemburg übernahmen Diesellokomotiven der EIVEL. Ebenfalls Gleisbaumaterial, allerdings Altschienen, beförderte 194 158 am 28.10.2004 aus Ehrang nach Mülheim-Styrum.
Am 04.11.2004 beförderte 194 158 im Auftrag von ConTrain einen Ganzzug auf der Relation Steinbach am Wald - Ehrang. Dieser etwa alle vier Wochen verkehrende Zug dient der Beförderung von Glasflaschen nach Frankreich. Zur Bedienung des Glaswerk-Anschlusses in Steinbach wurde RBG D 05 (VSFT 1001142/2002, G1206) herangezogen, die anschließend ihre Rückfahrt zum heimatlichen Stützpunkt Neuenmarkt-Wirsberg auf dem Abschnitt von Steinbach bis Hochstadt-Marktzeuln als Vorspannlok vor 194 158 zurücklegte.

E94 192 (KM 18185/1956, E94; ex DB) des Bayerisches Eisenbahnmuseums Nördlingen e.V. (BEM) schleppte am 06.11.2004 einen Speno-Schleifzug als DbZ 86772 von München Nord Rbf nach Bietigheim-Bissingen. Vor der Fahrt wurde die E-Lok als Tfzf(D) von Nördlingen zugeführt; anschließend wurde sie nach München-Neuaubing überführt.

Die Pfalzbahn Eisenbahnbetriebsgesellschaft mbH aus Frankenthal/Pfalz konnte am 23.09.2004 die bislang an PE Cargo vermietete E94 051 (AEG 5530/1941, E94) der Stadt Singen übernehmen. Die nun in Worms stationierte Lok steht seither für Sonder- und Überführungszüge sowie Güterverkehre zur Verfügung.
Ihr erster Einsatz unter Pfalzbahn-Regie fand am 30.09.2004 statt, als ein Kesselwagenganzzug der HGK von Worms nach Speyer und zurück befördert wurde. Die Pfalzbahn war hier im Auftrag von Unisped, die auch die zur Befahrung der Hafenbahn in Speyer nötige Diesellok stellte, tätig. Unisped selbst ist Subunternehmer der HGK.

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(GM1) EIB: Versorgung der Dieseltankstelle Meiningen baubedingt über abweichende Route
[EIB 22 bei Viernau]Seit 09.08.2004 ist die Strecke Erfurt - Meiningen zwischen Plaue und Oberhof zur Durchführung umfangreicher Bauarbeiten komplett gesperrt. Diese Sperrung wurde am 04.10.2004 auf den Abschnitt zwischen Oberhof und Zella-Mehlis ausgedehnt. Zur Wiederinbetriebnahme der Strecke wird es frühestens am 22.12.2004 kommen. Seit 06.09.2004 ist ferner auch der Abschnitt Wasungen - Meiningen der Strecke Eisenach - Meiningen aufgrund von Bauarbeiten komplett gesperrt. Hier wird voraussichtlich ab 29.11.2004 wieder Zugverkehr angeboten.
Während der Personenverkehr von DB Regio und STB auf den gesperrten Abschnitten durch Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt wird, werden die wenigen Güterzüge über die Strecke Wernshausen - Schmalkalden - Zella=Mehlis umgeleitet. Es handelt sich dabei um einen Railion-Güterzug von (Eisenach -) Bad Salzungen nach Ritschenhausen, der bis Ende November nur Mittwochs statt planmäßig Dienstag und Donnerstag verkehrt, sowie um die von Erfurt kommenden EIB-Güterzüge zur Versorgung der Dieseltankstelle im von der STB genutzten Bw Meiningen. Diese einmal wöchentlich, Donnerstags, verkehrenden Fahrten binden die eingesetzte EIB-Diesellokomotive nun durch die Umleitung via Eisenach und Schmalkalden jeweils ganztägig zur Beförderung von ein bis zwei vierachsigen Kesselwagen.

Vorerst bis 25.11.2004 gilt folgender Fahrplan für den Abschnitt von Bad Salzungen bis Zella-Mehlis:

DGS (Erfurt -) Bad Salzungen 10:55 - Wernshausen 11:25 - Schmalkalden 11:50 - Steinbach=Hallenberg 12:00 - 12:50 Zella=Mehlis (- Meiningen); Do
DGS (Meiningen -) Zella=Mehlis 16:10 - Steinbach=Hallenberg 16:20 - Schmalkalden 16:45 - Wernshausen 16:50 - 17:00 Bad Salzungen (- Erfurt)

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(KSu) OHE: Veränderungen im Lokbestand - Sichtungen EAW Bleckede
In den vergangenen Wochen ergaben sich diverse Veränderungen im Fahrzeugbestand der OHE. Der Werkstattaufenthalt von OHE 1500 07 (MaK 1000892/1993, G1205BB; ex e.on/Bayernwerk M23) infolge eines Getriebeschadens wurde auch zur Neulackierung der bisher in rot/gelb ausgeführten Maschine genutzt. OHE 1200 77 (MaK 1000492/1977, G1600BB; ex e.on/Bayernwerk M20) ist neu als Ortslok in Celle stationiert und übernimmt die dort anfallenden Rangierarbeiten. Unverändert ist die Stangenlok OHE 1200 51 (MaK 1000016/1959, 1200D), die nach dem kürzlich erfolgten Ausbau der Indusi nur mehr auf dem OHE-Netz eingesetzt werden kann, Ortslok in Lüneburg. Sie kommt dort jedoch nur sporadisch zum Einsatz, da im Normalfall die Bedienung der Anschlüsse in Lüneburg durch einen Zweiwegeunimog der OHE übernommen wird. Die Herbstmanöver auf den Truppenübungsplätzen der Lüneburger Heide brachten jedoch Arbeit für 1200 51, die mehrere Militärzüge nachschob.

Anfang November wurde die in Celle abgestellte OHE 600 23 (MaK 600158/1959, 650D) zur Verschrottung vorbereitet. Mittelfristig ist damit zu rechnen, dass die ebenfalls in Celle hinterstellten OHE 1200 69 (KHD 57250/1961, DG1000BBM; ex Bayernwerk) und 2000 92 (KHD 57650/1964, DG2000CCM) den selben Weg gehen werden, sofern sich kein Käufer für die beiden Maschinen findet.

Vor den seit Sommer 2004 regelmäßig von wechselnden Verladebahnhöfen zum Zellstoffwerk Stendal in Arneburg-Niedergörne beförderten Holzganzzügen (vgl. 12.07.2004) setzt die OHE mittlerweile zwei Zuggarnituren ein. Eine der Garnituren wird von OHE 3300 90 (Bombardier 33837/2003, DE-AC33C) bespannt, die zweite von einer der drei DH 1504. Im Rahmen der umfangreichen Militärverkehre konnte 3300 90 im Herbst auch mehrmals auf dem OHE-eigenen Netz angetroffen werden.

Im EAW Bleckede der OHE konnten Anfang November folgende Lokomotiven angetroffen werden:

Werkstatthalle
OHE 1200 76 - MaK 1000516/1971, G1600BB - ex Bayernwerk M19; Hauptuntersuchung
OHE 1400 01 - MaK 1000786/1979, G1202BB - Hauptuntersuchung
OHE 1400 02 - MaK 1000788/1979, G1202BB - Hauptuntersuchung

Freigelände
OHE 1200 54 - MaK 1000156/1963, 1200D
AVL Lok 5 - LHB 3087/1963 - ex Emsland Stärke

OHE 230 43 (KHD 57202/1961, KS230B) verließ Bleckede Mitte Oktober nach Abschluss der Hauptuntersuchung.

[OHE 3300 90 mit Militärzügen ...] [... auf dem Netz der OHE]

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(NG) HHPI: Aktueller Fahrzeugeinsatz
Die vier Großdiesellokomotiven von HHPI werden derzeit folgendermaßen eingesetzt:

29 001 (GM-EMD 20008254-03/2000, JT42CWR) besuchte Mitte Oktober die Werkstatt der EIVEL in Haldensleben.

29 002 (GM-EMD 20008254-04/2000, JT42CWR) bespannt eine Garnitur von Schüttgutwagen, die auf wechselnden Relationen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen und Hamburg zur Beförderung von Baustoffen genutzt wird. Die Personalgestellung übernimmt HHPI.

29 003 (GM-EMD 20008254-13/2000, JT42CWR), die auf der InnoTrans 2004 in Berlin (vgl. InnoTrans 2004-Special) auf dem Stand von General Motors erstmals mit ihrem Namen "Rhoda Painter" ausgestellt worden war, wurde unmittelbar nach der InnoTrans zur Fa. Igeno nach Nordhausen überstellt. Dort erhielt sie einen neuen Fahrmotor, bevor sie am 08.10.2004 nach Berlin und 11.10.2004 weiter nach Stendell überführt wurde. Seither befördert die Lokomotive im Auftrag von rail4chem Kesselwagenganzzüge zwischen Stendell und Stobno bei Stettin. Zwischen Stendell und Tantow besetzt dabei Personal der OLB Oderlandbahn GmbH die Lok, während auf polnischer Seite Personal der polnischen HHPI-Tochtergesellschaft Kolej Baltycka S.A. zum Einsatz kommt.

59 003 (GM-EMD 848002-3/1985, JT26CW-SS; ex Foster Yeoman) bespannt mit sechs neuen Achsen die 4.100 t schweren, aus 48 Wagen bestehenden Kohleganzzüge zwischen Hamburg und Lahde-Petershagen nahe Minden. Das Lokpersonal wird hier im Wechsel von HHPI und MEV gestellt.

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(NG,AK,ri) Chemion: Neue Leihlok des Typs MaK 1000 BB
Einen Tag nach deren Auslieferung an Angel Trains Cargo (ATC) konnte Chemion am 08.10.2004 eine neue Lokomotive des Typs MaK 1000 BB (Vossloh 5001538/2004, MaK 1000 BB) anmieten. Die seit 18.12.2003 an Chemion vermietete Prototyplok des Typs MaK 1000 BB (VSFT 1001322/2002, G1000BB; vgl. Kurzmeldung vom 23.12.2003) wird Chemion indes in Kürze verlassen. Die neue Lokomotive übernimmt die Bespannung des zwischen den Bayer-Chemiewerken Leverkusen, Krefeld-Uerdingen und Dormagen pendelnden Chemion-Shuttlezuges.

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(NG,ri) TX Logistik: Wechselnde Bespannung der Tonerde-Zubringerverkehre im Westerwald
Am 29.10.2004 fiel die seit 10.10.2004 (vgl. 12.10.2004) für die in Zubringerverkehren zwischen Tonerde-Verladebahnhöfen im Westerwald und Limburg (Lahn) eingesetzte TX Logistik-G1206 (VSFT 1001114/2000, G1206; Leihlok Angel Trains Cargo) mit einem Schaden aus. Ersatzweise kamen in den folgenden Tagen mehrere Lokomotiven vor den betrieblich durch die RSE im Auftrag von TX Logistik abgewickelten Fahrten zum Einsatz. Am 30.10.2004 übernahm Lok 9 (VSFT 1001040/2002, G2000) der NE die Bespannung der Züge. Seit der darauffolgenden Kalenderwoche 45 stellt S&S die Ersatzlok. Zunächst wurde S&S 293 701 "Nobby" (ADtranz 70120/2001, V100) eingesetzt, bevor am 08.11.2004 die ihrerseits von ALS an S&S vermietete 203 211 (LEW 13892/1972, V100; ex DB 202 573) die Leistungen im Westerwald übernahm.

Nachdem TX Logistik seit Anfang 2004 die Tonverladeanlagen in Goldhausen, Niederahr und Siershahn bediente, kam im November mit Löhnberg ein weiterer Verladebahnhof hinzu.

Fotos der Leihlokeinsätze und der Tonverladung in Löhnberg zeigt die Website [Link in neuem Fenster öffnen]Eisenbahnen im Westerwald.

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(MiBa) SK: Zweite G1700BB-Leihlok
Am 18.10.2004 übernahm die SK eine zweite Leihlok des Typs G1700BB (Vossloh 1001207/2002, G1700BB). Die Lokomotive wird von der SK u.a. zur Traktion von Arbeitszügen im Rahmen der Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt Freusburg - Brachbach der Verbindung Betzdorf - Siegen eingesetzt. Bereits seit 01.09.2004 befindet sich eine Leihlok (Vossloh 1001212/2003, MaK 1700 BB) des selben Typs bei der SK, um die aufgrund von Wartungsarbeiten nicht zur Verfügung stehende SK 42 (VSFT 1001108/2001, G1700BB) zu ersetzen (vgl. 12.10.2004)

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(NG) EBW Cargo: imoTrans 221 136 nicht angemietet - V270.06 übernommen
[EBW Cargo V270.06 in Nürnberg-Langwasser]Entgegen der Planungen (vgl. 12.10.2004) konnte EBW Cargo in der Kalenderwoche 42 nicht imoTrans 221 136 (KM 19256/1965, V200.1; ex DB) anmieten, nachdem diese bei nach Einsatz vor dem durch PE Cargo gefahrenen Güterzugpaar Wustermark - Wittstock (vgl. 12.10.2004) mit losen Radreifen ausfiel.

Die frisch aufgearbeitete EBW Cargo V270.06 (KM 18998/1962, V200.1; ex DB 221 106; vgl. 12.10.2004 und InnoTrans 2004-Special) konnte am 21.10.2004 die Werkhallen der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) in Neustrelitz nach Abschluss aller Arbeiten verlassen und den Weg zu ihrem neuen Heimatstützpunkt Würzburg antreten. Ab 22.10.2004 übernahm die Lokomotive Bauzugleistungen für EBW Cargo, die sie zunächst nach Oberfranken und anschließend ab 25.10.2004 an den Rhein führten.

Vom 15. bis zum 17.10.2004 bediente sich EBW Cargo einer ungewöhnlichen Mietlok: Dampflok 52 7409 (WLF 16862/1943, 52; ex ÖBB) der DGEG Würzburg pendelte während dieser Zeit mit Baumaterial zwischen Würzburg-Zell und -Heidingsfeld.

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(PKv) ALEX: Erweiterungen an den ER 20-Diesellokomotiven
Die vor dem gemeinsam von EuroThurbo und RBG betriebenen Allgäu Express ALEX zwischen München und Oberstdorf eingesetzten Diesellokomotiven ER 20-002 bis -005 aus dem Siemens Dispolok-Pool werden in den kommenden Wochen sukzessive zu Umbauarbeiten in das Siemens Krauss-Maffei-Werk in München-Allach überstellt. Die bislang nach dem Vorbild der weitgehend baugleichen ÖBB-Lokomotiven der Reihe 2016 nur für Fremdeinspeisung mit 400V/50Hz/32A ausgerüsteten Lokomotiven erhalten nun auch Einrichtungen für die Fremdeinspeisung mit 230V. Ferner wird ein Webasto-Gerät zur Dieselmotorvorheizung eingebaut. Während der Umbauarbeiten kommen verstärkt auch ER 20-008 bis 010 aus dem Dispolok-Pool vor den ALEX-Zügen zum Einsatz.

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(ri,NG) VEB: Saisonende der Ausflugsverkehre auf der Eifelquerbahn
Mit der pünktlichen Ankunft von 795 256 (Uerdingen 57635/1953, VT95; ex DB) des Eifelbahn e.V. im Bahnhof Gerolstein endete am 31.10.2004 um 18:55 Uhr der diesjährige Saisonverkehr auf der Eifelquerbahn. Seit 20.05.2004 hatten der Eifelbahn e.V. und die VEB an allen Samstagen, Sonntagen und Feiertagen zwischen Gerolstein, Daun und Kaisersesch Ausflugszüge im Zweistundentakt angeboten. Auch in der nun abgeschlossenen vierten Saison konnten die Ausflugszüge mit respektablen Fahrgastzahlen aufwarten.
Am letzten Betriebstag kam neben dem genannten Eifelbahn 795 256 der von der PEG an die VEB vermietete PEG VT 21 (MaK 509/1954, GDT; ex OHE GDT 0516) zum Einsatz. Der dieses Jahr ebenfalls häufig auf der Eifelquerbahn eingesetzte VEB-Schienenbus 798 670 (Uerdingen 61561/1959, VT98; ex DB) weilte an diesem Wochenende im Siegerland, wo er im Rahmen einer Veranstaltung des Vereins Eisenbahnfreunde Betzdorf e.V. (EFB) zwischen Betzdorf und Daaden zum Einsatz kam.


(NG) PEG: Schienenbussonderfahrt für Hochzeitsgesellschaft - Diesjährige Vermietung an DRE beendet
Am 30.10.2004 führte die PEG eine Sonderfahrt für eine Hochzeitsgesellschaft aus der Prignitz durch. Die Schienenbusse T6 (Uerdingen 66589/1960, VT98; ex DB 796 721), T11 (Uerdingen 61988/1959, VT98; ex DB 798 633) und T12 (Uerdingen 66605/1960, VT98; ex DB 798 701) fuhren hierbei von Pritzwalk via Kyritz, Nauen und den nördlichen Berliner Außenring nach Wandlitzsee und anschließend zur Abstellung nach Basdorf. Die Rückfahrt führte wiederum von Wandlitzsee über Berlin-Lichtenberg, die Stadtbahn, Nauen und Kyritz nach Pritzwalk. Von Berlin-Lichtenberg bis Nauen wurde dabei PE Cargo-Dispolok ES 64 U2-002 (Siemens 20558/2001, ES64U2) den drei Schienenbussen vorgespannt.

Anfang Oktober, in der Kalenderwoche 41, kehrten der bis dato an die DRE für den Einsatz auf der Niederlausitzer Eisenbahn vermietete PEG T11 (Uerdingen 66552/1959, VT98; ex DB 798 667) sowie PEG T5 (Uerdingen 66570/1960, VT 98; ex DB 798 698) in die Prignitz zurück. PEG T5 war für Sonderfahrten anlässlich des Schliebener Kellerstraßenfestes am 03.10.2004 ebenfalls auf der Niederlausitzer Eisenbahn eingesetzt worden. Mit dem Ende des saisonalen Personenverkehrs für dieses Jahr wurden die Triebwagen in der Niederlausitz entbehrlich.

Noch bis zum Fahrplanwechsel fährt die PEG Montag bis Freitag im Auftrag von DB Regio die drei Zugpaare RB 39544/5, RB 39546/7 und RB 39548/9 zwischen Pritzwalk und Wittstock, die vor allem dem Schülerverkehr dienen. Zum Einsatz kommt hier ein Schienenbus. Anfang November war T8 (MAN 146574/1960, VT98; ex DB 796 792) für diese Dienste eingeteilt.

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(SbS) PE Cargo: Dispolok ES 64 U2-002 mit neuer Frontbeklebung
Die von PE Cargo eingesetzte ES 64 U2-002 (Siemens 20558/2001, ES64U2) aus dem Lokpool von Siemens Dispolok erhielt am 26.10.2004 in Berlin-Greifswalder Straße eine neue Frontbeklebung. Anstelle des Dispolok-Schriftzuges ist dort nun das Logo von PE Cargo zu finden. Im Normalfall kommt ES 64 U2-002 vor Kokszügen der Chem Trans Logistic Rail GmbH (CTL) zwischen Guben und Oberhausen West zum Einsatz.

Anfang November besuchte ES 64 U2-002 die Unterflurdrehbank in Hamburg-Eidelstedt.

[PE Cargo-Dispolok ...] [... ES 64 U2-002 ...] [... erhält eine neue Frontbeklebung] [PE Cargo-Dispolok ES 64 U2-002 und Hupac ES 64 U2-100 in Berlin-Greifswalder Straße]

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(NG) RHEB: Einsatz von Lokomotiven des Typs ES 64 U2 aus dem Dispolok-Pool
In den vergangenen Wochen mietete die RHEB mehrmals Lokomotiven des Typs ES 64 U2 aus dem Siemens Dispolok-Pool an. Es handelte sich dabei um unterschiedliche Lokomotiven, die tageweise oder für mehrere Tage von unterschiedlichen Dispolok-Standorten übernommen wurden. Die RHEB setzte die Lokomotiven vor Sonderzügen für den EK-Verlag ein, beispielsweise am 08.11.2004 zwischen Passau und Frankfurt. Am 27.10.2004 beförderte die RHEB mit ES 64 U2-037 (Siemens 21041/2004, ES64U2) einen Bauzug für RCN von Prenzlau nach Regensburg.

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(NG) BBG Stauden: Schienenbusgarnitur aus Stuttgart übernommen - Esslinger Triebwagen steht zum Verkauf
Im Oktober konnte die BBG Stauden eine zweiteilige Schienenbusgarnitur der Schienenverkehrsgesellschaft mbH (SVG), Stuttgart, erwerben. Die ehemaligen DB-Fahrzeuge 798 752 (WMD 1292/1960, VT98) und 998 800 (MAN 145014/1959, VS98), die bei der SVG mit den Betriebsnummern VT 101 und VS 601 als Partyzug vermarktet wurden und eine entsprechende Inneneinrichtung besitzen, wurden am 30.10.2004 durch BBG Stauden 2143 006 (SGP 18344/1966, 2143; ex ÖBB) von Stuttgart nach Augsburg überführt.

Von ihrem Esslinger Triebwagen und dem zugehörigen Beiwagen will sich die BBG Stauden indes trennen und hat beide Fahrzeuge zum Verkauf ausgeschrieben. Trieb- und Beiwagen waren 2001 von der RBG zur BBG Stauden gelangt. Während der Beiwagen VM 11 (Esslingen 23440/1952) mangels Frist nie zum Einsatz kam, erbrachte der bei der BBG Stauden als BBG 05 bezeichnete Triebwagen (Esslingen 23350/1951; ex RBG VT 03) zahlreiche Leistungen auf der Staudenbahn westlich von Augsburg sowie der Strecke Günzburg - Mindelheim, bevor er im September 2004 mit Fristablauf abgestellt werden mußte. Vor einer möglichen Wiederinbetriebnahme sind am Triebwagen neben der Hauptuntersuchung auch Arbeiten am Wagenkasten sowie der Einbau von PZB 90 und GSM-R auszuführen.

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(NG,HBe,ri) In Kürze

  • boxXpress fährt seit 24.10.2004 in Form von DGS 80095 und 80096 auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag Containerzüge zwischen Hamburg-Waltershof und München-Riem Ubf bzw. München-Riem Ubf und Bremerhaven Kaiserhafen/Nordhafen. Die Fahrzeiten von DGS 80095/96 finden sich in der  railfan.de-Güterzugfahrzeiten-Sammlung.
  • Zum 01.11.2004 konnte die EVB ES 64 U2-038 (Siemens 21042/2004, ES64U2) von Siemens Dispolok anmieten. Mit ES 64 U2-030 (Siemens 20782/2003, ES64U2) setzt die EVB bereits seit Mai 2003 eine Dispolok-ES 64 U2 ein. Beide Lokomotiven werden vor Containerzügen des NeCoSS-Systems ab Bremen eingesetzt.
  • SBB Cargo setzt seit 18.10.2004 auch Lokomotiven der Reihe Re 421 vor ihren Güterzügen auf der Rheinstrecke ein. Am 17.10.2004 wurden hierfür erstmals Re 421 nach Köln überstellt.
  • Die seit 11.05.2004 (vgl. 23.05.2004) von BLS Cargo eingesetzten Angel Trains Cargo-Lokomotiven 185 525 (Bombardier 33592/2003, 185), 526 (Bombardier 33618/2003, 185) und 527 (Bombardier 33621/2003, 185) werden nach Ablauf des Mietvertrages am 17.11.2004 in Mannheim von ihrem bisherigen schweizer Mieter wieder an Angel Trains Cargo übergeben.
  • Aufgrund einer baubedingten Sperrung des Streckenabschnitts Oldenburg - Bad Zwischenahn wird die Bedienung der EEB-Strecke Ocholt - Sedelsberg in der Kalenderwoche 47 nicht ausgehend von Oldenburg, sondern von Leer/Ostfriesland durchgeführt.
  • DB Netz 701 152 wurde im September an die Eisenbahn-Technik Gesellschaft (ETG) verkauft. Der Einsatz des TVT erfolgt über die EMN, wo das Fahrzeug auch eingestellt wurde.
  • In der Kalenderwoche 47 wurde der seit längerem nicht mehr befahrene Streckenabschnitt Bodenwerder - Eschershausen der VEV am Bahnübergang Scharfoldendorf durch den Ausbau eines Gleisstücks unterbrochen. Auch auf dem prinzipiell nicht stillgelegten Abschnitt von Emmerthal bis Bodenwerder findet faktisch kaum mehr Verkehr statt; einziger Kunde ist das Atomkraftwerk Grohnde, das sporadisch durch Railion bedient wird.
  • Seit 01.11.2004 gilt auf der Strecke Niebüll - Dagebüll der neg Niebüll der Herbstfahrplan, der entsprechend des geringeren Bedarfs weniger Fahrten als in den Sommermonaten vorsieht. Ab 12.12.2004 gilt der Winterfahrplan.
  • Die Arbeitsgruppe Eisenbahn Kreuztal e.V. (AG.E) bietet in einer Sonderserie H0-Modelle (1:87) der Fahrzeuge VT 22, VB 23 und VB 24 (jeweils Uerdinger Schienenbusse) der SK-Vorgängergesellschaft Kleinbahn Weidenau - Deuz an. Die Bestellung kann bis zum 30.11.2004 über die Webseite der AG.E, [Link in neuem Fenster öffnen]ag-eisenbahn.de, erfolgen.
  • Vom 22. bis zum 25.10.2004 bereiste die Interessengemeinschaft zur Bereisung von Straßenbahn- und Eisenbahnstrecken e.V. zahlreiche Strecken in Ost- und Südbayern. Zum Einsatz kam hierbei BOB VT 723 (Bombardier 191817-19/2004, Talent).
  • Am 09.11.2004 erfaßte eine Railion-Diesellok während einer Fahrt auf der von der DE betriebenen Dortmunder Hafenbahn auf einem Bahnübergang an der Schäferstraße einen PKW, der den Übergang ohne Beachtung der Blinklichtanlage befuhr. Der Fahrer wurde leicht verletzt, an PKW und Lokomotive entstand Sachschaden.
  • Die HzL schrieb Ende September 2004 ihre MAN-Fahrzeuge VT 6 (MAN 146631/1962), VS 12 (MAN 143411/1957) und 13 (MAN 143550/1958) sowie VB 18 (MAN 150120/1963) und 21 (MAN 142784/1956) zum Verkauf aus. Alle Fahrzeuge sind seit mehreren Jahren mit Fristablauf abgestellt. Gleiches gilt für die ebenfalls zum Verkauf angebotenen HzL-Diesellokomotiven V23 (MaK 220052/1958, 240B) und V25 (MaK 220018/1954, 240B).
  • Gemäß eines am 29.10.2004 zwischen der OME und der Ostmecklenburgische Bahnwerk GmbH (OMB), Neustrelitz, unterzeichneten Vertrages wird die OMB von 2005 bis 2008 sukzessive an allen zehn OME-Triebwagen des Typs "Talent" die nötige Hauptuntersuchung ausführen. Das Angebot der OMB konnte sich gegen die Angebote von acht weiteren Unternehmen aus ganz Deutschland durchsetzen.

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(NG,BBy,WRe,ri,RHn,AK,SVo,HBe) Sichtungen von Bauzugloks
Im Zeitraum vom 09. bis zum 30.10.2004 war die im Norden Schleswig-Holsteins gelegene Strecke zwischen Jübek und Husum komplett gesperrt, um umfangreiche Bauarbeiten durchführen zu können. Die Traktion der dort eingesetzten Arbeitszüge wurde unter anderem durch die neg Niebüll sichergestellt, die dort beispielsweise am 16.10.2004 ihre Lokomotive 2000.009 (VSFT 1001035/2001, G2000) einsetzte. Als Ersatz für die planmäßig auf dieser Strecke verkehrenden Nahverkehrszüge der NOB wurde einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

V22-SP-032 (LKM 262256/1969, V22) der SLG stand am 08.11.2004 in Plochingen.

Am 11.11.2004 beförderte WLE 51 (VSFT 1001150/2002, G1206), vermutlich von Großbeeren kommend, einen Spitzke-Kran auf der Strecke Potsdam - Magdeburg Richtung Westen.

Auf der Hallenser S-Bahn konnte am 17.10.2004 die von der PRESS eingesetzte RWE Umwelt 13 (LEW 16327/1981, V100.5; ex CD 745 527) auf Höhe des Haltepunkts Zscherbener Strasse mit einem Bauzug angetroffen werden.

Zwischen Ebersberg und Wasserburg waren am 18.10.2004 drei V100 der EfW-V beschäftigt. Es handelte sich dabei um 211 051 (MaK 1000069/1962, V100; ex DB) sowie 212 045 (MaK 1000181/1963, V100; ex DB; Leihlok ALS) und 381 (KHD 57781/1965, V100; ex DB). Die beiden letzteren Fahrzeuge konnten auch am 20.10.2004 auf dieser Strecke angetroffen werden.

V100 1365 (Esslingen 5301/1962, V100; ex ÖBB 2048 014, ex DB 211 365) der BayernBahn wurde am 22.10.2004 als DbZ 86783 von Nördlingen nach München Ost Pbf überführt und kam am 23. und 24.10.2004 mit Bauzügen auf den Südästen der Münchner S-Bahnlinien S2 und S7 zum Einsatz.

[BayernBahn V100 1365 in Großhelfendorf ...] [... und Kreuzstraße] [HWB VL 8 zwischen Holzkirchen und Kreuzstraße] [EfW-V 212 045 und 381 zwischen Ebersberg und Wasserburg]

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Als Vorboten der in Kalenderwoche 47 zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn anstehenden Bauarbeiten (siehe auch Kurzmeldungen) befanden sich am 13.11.2004 die Wiebe-Lokomotiven 4 (Henschel 30793/1963, V100; ex DB 212 107) und 10 (KHD 58144/1967, V160; ex DB 216 122) in Oldenburg.

Am 24.10.2004 kam es bei Gleisbauarbeiten in Berlin-Gesundbrunnen zur Entgleisung von Schotterwagen der ITL. Sachschaden und Verzögerung waren jedoch marginal. Als Zuglok von Schotterzüge konnte dort an diesem Tag ITL 120 001 (LTS 1906/1973, M62; ex PKP ST44 296) angetroffen werden.

NeSA V100 1041 brachte am 24.10.2004 einen Speno-Schleifzug nach Berlin-Gesundbrunnen/Bornholmer Straße.

[Berlin-Gesundbrunnen: ITL 120 001 ...] [... und entgleiste Schotterwagen] [NeSA V100 1041 ...] [... in Berlin-Gesundbrunnen]

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Am 10.11.2004 konnten am Berliner Westkreuz AML 6 (LEW 12493/1970, V100; ex DB 201 211) auf der unteren Ebene sowie MEG 84 (LEW 15603/1977, V60D; ex DB 345 072) auf der oberen Ebene mit Arbeitszügen angetroffen werden.

In Berlin-Charlottenburg konnte am 05.11.2004 V60-104 (LEW 14889/1976, V60D; ex DB 345 050) der LWB mit einem Schotterzug angetroffen werden, während am nahegelegenen Westkreuz Locon 101 (LEW 15151/1976, V60D; ex DB 345 028) ebenfalls Schotter anlieferte. Im Gbf Berlin Steglitz stand am 07.11.2004 SLG V22-SP-031 (LKM 262136/1968, V22) samt einiger mit Signalkabeln beladener Wagen.

Am 25.10.2004 konnte in Berlin-Westkreuz wiederum Locon 101 (LEW 15151/1976, V60D; ex DB 345 028) mit einem Schotterzug angetroffen werden.

EfW-V 221 122 (KM 19242/1964, V200.1; ex DB) und 360 239 (Henschel 29319/1957, V60; ex DB) standen am 22.10.2004 in Berlin-Lichtenberg, EfW-V 212 057 (MaK 1000193/1963, V100; ex DB) dito am 27.10.2004.

[Locon 101 ...] [... in Berlin-Westkreuz] [EfW-V 221 122 und 360 239 sowie ...] [... 212 057 in Berlin-Lichtenberg]

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Auch am 08.11.2004 konnte die seit Wochen dort abgestellte KEG 0602 (LEW 18112/1983, V60D) in Leipzig-Wiederitzsch angetroffen werden.

Am 07.11.2004 waren mehrere EfW-V-Lokomotiven mit Bauzugdiensten auf der Strecke Moers - Rheinkamp betraut. Vor Ort waren 212 047 (MaK 1000183/1963, V100; ex DB), 057 (MaK 1000193/1963, V100; ex DB) und 381 (KHD 57781/1965, V100; ex DB) sowie 360 770 (Henschel 30059/1960, V60; ex DB).

Ein Wochenende früher, am 30. und 31.10.2004, konnten zwischen Moers und Rheinkamp EfW-V 203 502 (LEW 13522/1972, V100; ex DB 202 483; Leihlok ALS) und 360 109 (MaK 600029/1956, V60; ex DB) sowie TSD 202 330 (LEW 12839/1971, V100; ex DB). Nur am 30.10.2004 war ferner EfW-V 212 370 (KHD 57770/1965, V100; ex DB) dort im Einsatz.

In Büchen stand am 16.10.2004 Wiebe 9 (MaK 1000063/1965, V100; ex DB 211 045) mit zwei Schotterwagen abgestellt.

Am 18.10.2004 konnte RAR V655.02 (LEW 12255/1969, V60D; ex DB 346 545) in München-Laim Rbf mit einem Balfour-Betty-Baufahrzeug gesichtet werden.

Die von der HGB eingesetzte RAR V1200.01 (LEW 15094/1975, V100; ex MWB V1204, ex DB 202 822) beförderte am 25.10.2004 einen Gleisbauzug durch Mannheim-Friedrichsfeld.

[Wiebe 9 ...] [... in Büchen] [RAR V655.02 in München-Laim Rbf] [HGB V1200.01 in Mannheim-Friedrichsfeld]

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In Kalenderwoche 43 wurde im Bahnhof Appelhülsen zwischen Haltern und Münster (Westf) ein Überholgleis ausgewechselt. Vor den aus Dülmen zugeführten Bauzügen kamen vorrangig MWB V661 (Henschel 30038/1959, V60; ex DB 260 749) und die von der HGB eingesetzte BUG V60-BUG-02 (LEW 17687/1982, V60D; ex DB 345 161) zum Einsatz. Kurzfristig konnten auch MWB V1353 (MaK 1000385/1966, V100; ex DB 213 338) und V1202 (LEW 13948/1973, V100; ex DB 202 630) gesichtet werden, ferner kam eine 4xx-Lok der DE zum Abtransport der Altschienen zum Einsatz.

Die genannte MWB V1353 (MaK 1000385/1966, V100; ex DB 213 338) konnte am 12.10.2004 in Haltern (Westf) angetroffen werden. Am 04.10.2004 befand sich EBM 228 742 (LKM 280146/1968, V180; ex DB) in Haltern.

Die von der LWB eingesetzte EBM 202 487 (LEW 13526/1972, V100; ex DB) beförderte am 29.10.2004 einen Kirow-Kran für die Firma Hartung-Bau durch Ludwigshafen-Oggersheim.

EIVEL V170 1131 (Nohab 2372/1957, MY; ex DSB) und 1138 (Nohab 2379/1957, MY; ex DSB) zogen am 12.10.2004 den Schwellenzug DGS 80743 durch Saaleck bei Naumburg (Saale) Richtung Westen.

232 158 (LTS 0373/1974, V300; ex DB) der LEG brachte am 22.10.2004 Schotterwagen nach Hof.

[LWB 202 487 in Ludwigshafen-Oggersheim] [EIVEL V170 1131 und 1138 bei Saaleck] [LEG 232 158 ...] [... in Hof]

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