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Privatbahn-News - Montag, 14.06.2004


Die nachfolgenden Meldungen stammen alle vom 23.05.2004.
Die jeweils aktuellsten Meldungen finden Sie stets unter  www.railfan.de/nebahn/,
eine Übersicht aller Archiv-Meldungen im  railfan.de News-Archiv.

Ihre Mitarbeit zählt!
Meldungen, Sichtungen und Fotos können Sie an  info@railfan.de senden



(NG) EBM Cargo: Insolvenzantrag zum 04.06.2004 gestellt
Zum 04.06.2004 stellte die EBM Cargo GmbH & Co.KG aus dem nordrhein-westfälischen Overath beim zuständigen Amtsgericht Köln einen Insolvenzantrag. Das Insolvenzeröffnungsverfahren wurde zum 08.06.2004 eingeleitet (Az 74 IN 180/04), zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Kölner Rechtsanwalt Dr. Andreas Ringstmeier bestellt.

Ausdrücklich nicht durch das Insolvenzverfahren der EBM Cargo betroffen sind die unter EBM Cargo-Beteiligung entstandenen Unternehmen TSD und RWB sowie das Ecco Cargo-System. EBM Cargo ist bereits seit 31.05.2004 nicht mehr direkt am Ecco Cargo-System beteiligt. Bislang teilweise von EBM Cargo und RWB in Personalunion wahrgenommene Logistik-Aufgaben (Akquisition, Abrechnung, Waggonorganisation) laufen nun komplett unter der Regie der selbständig agierenden RWB.

Die seit 01.01.2002 im Auftrag von Railion durch EBM Cargo erbrachten Güterverkehrsleistungen im Raum Euskirchen gingen Anfang Juni in Folge des Insolvenzantrags wieder auf Railion selbst über. Die zuletzt durch EBM Cargo im Auftrag von rail4chem wahrgenommenen Transporte zwischen Duisburg und Diepholz wurden in der Kalenderwoche 24 nach Absprache zwischen den beteiligten Unternehmen mit rail4chem-Lokomotiven und MWB-Personal auf MWB-Trassen gefahren.
Die übrigen Leistungen der EBM Cargo, etwa Bauzug- und Traktionsleistungen, werden weiterhin angeboten und gefahren. Die Insolvenzverwaltung, die EBM Cargo-Anteilseigner sowie weitere Beteiligte bemühen sich aktuell um ein tragfähiges Konzept zur dauerhaften Erhaltung dieser Verkehre und der damit verbundenen Arbeitsplätze.

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Bahn-Report 4/2004


(NG,GP,LSc) Ecco Cargo: Neue Verbindung nach Oberösterreich - Projektverkehr aus der Slowakei - Neue Lok in Donauwörth
Im von MWB, RWB und Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) in Kooperation mit weiteren Unternehmen betriebenen Güternetzwerk Ecco Cargo ergaben sich in den letzten Wochen Änderungen und Erweiterungen. Das seit Sommer 2003 sukzessive aufgebaute Ecco Cargo-System dient dem Transport von Einzelwagen und Wagengruppen.

Am 24.05.2004 verkehrte erstmals der neue Flügelzug Ecco Cargo "Attergau" zwischen Salzburg und den östlich von Salzburg an der "Westbahn" Wien - Salzburg gelegenen Orten Frankenmarkt und Vöcklamarkt in Oberösterreich, bedarfsweise auch bis Enns-Hafen. In der Anlaufphase fuhr der Ecco Cargo "Attergau" nach Bedarf ein bis zwei Mal wöchentlich. Noch Mitte Juni sollte jedoch eine Ausweitung der Verkehre auf drei feste Verkehrstage pro Woche erfolgen. Die Traktion des Zuges übernimmt die Salzburger Lokalbahn (SLB), die hierfür die in Salzburg stationierte MWB V2302 (VSFT 1001211/2003/G1700BB) einsetzt. Der Zug verkehrt im Regelfall morgens gegen 7:00 Uhr ab Salzburg-Itzling.
Der Ecco Cargo "Attergau" dient vorrangig dem Transport von Stammholz aus Deutschland zu den Unternehmen Häupl in Vöcklamarkt und Holzindustrie Stallinger in Frankenmarkt. In Deutschland wird das Holz auf wechselnden Bahnhöfen verladen, darunter insbesondere solche, die von Railion seit der Umsetzung des Sanierungskonzepts "Mora C" nicht mehr im Einzelwagenverkehr bedient werden. Im Juni zählten Augsburg-Oberhausen, Donauwörth, Nördlingen und Feuchtwangen zu den Verladebahnhöfen. Die für die Transporte eingesetzten Privatwaggons der Unternehmen Transwaggon und Railtrans gelangen in bestehenden Ecco Cargo-Relationen nach Salzburg-Itzling und gehen dort auf den neuen Ecco Cargo "Attergau" über.

Für die zur Rettenmeier-Gruppe zählende R+S Holzprodukte GmbH & Co. Schnittholz OHG aus dem bayerischen Burgbernheim bei Rothenburg ob der Tauber wurde Ende Mai ein Probeverkehr unter Beteiligung mehrerer Bahngesellschaften abgewickelt. Unter Federführung der SETG wurde ein bestehender LKW-Verkehr zwischen der Slowakei und Burgbernheim auf einer Entfernung von ca. 1.050 km vorläufig einmalig auf die Schiene verlagert. Die Zusammenarbeit der insgesamt sieben in den Verkehr einbezogenen Privatunternehmen verlief ohne größere Abstimmungsschwierigkeiten, wodurch der Transport wie vorgesehen durchgeführt werden konnte.
700 Tonnen Schnittholz wurden Ende Mai im slowakischen Liptovsky Hradok in zwölf Großraumwaggons des schwedischen Waggonvermieters Nordwaggon verladen und durch Gütersparte der slowakischen Staatsbahn ZSR, die die ZSSK, nach Bratislava befördert. In Bratislava übernahm die ÖBB den weiteren Transport nach Wien-Inzersdorf, wo die Wagen kurzzeitig auf einem Gelände der Wiener Lokalbahn (WLB) hinterstellt wurden, bevor sie in der Nacht vom 25. auf den 26.05.2004 von RWB 1116 912 (Siemens 20892/2003/ES64U2) als Sonderleistung der SLB nach Salzburg befördert wurden. Lokomotive und Wagen bildeten direkt anschließend am Morgen des 26.05.2004 den Ecco Cargo "Austria" Salzburg - Hürth=Kalscheuren, in welchem die zwölf Wagen bis Donauwörth mitliefen. Von Donauwörth bis Burgbernheim übernahm BayernBahn V100 1365 (Esslingen 5301/1962/V100; ex ÖBB 2048 014, ex DB 211 365) am 27.05.2004 im Rahmen einer Sonderleistung den letzten Abschnitt des Transports.

Am 04.06.2004 wurden im Rahmen eines Sonderverkehres sechs Güterwagen mit Altschwellen aus ehemaligen ÖBB-Beständen im Ecco Cargo-System von Salzburg zur Fa. Dück nach München-Langwied befördert. Während von Salzburg bis München Laim Rbf der Ecco Cargo "Austria" genutzt wurde, übernahm die RAR mit V650.06 (LEW 17421/1981/V60D; ex MWB V642, ex Viamont) die Zustellung von Laim nach Langwied.

In Donauwörth ist stets eine MWB-Diesellokomotive stationiert, die zusammen mit der BayernBahn V100 1365 die Ecco Cargo-Leistungen "Nördlinger Ries", "Lech" und "Ausserfern" sowie diverse Sonderleistungen bespannt. Seit 08.06.2004 handelt es sich hierbei um die mit Funkfernsteuerung ausgerüstete MWB V1251 (MaK 1000294/1965/V100; ex DB 212 247), die in den vergangenen Monaten im Werk Stendal der ALS umfassend aufgearbeitet worden war. Sie löst die bisher in Donauwörth stationierte MWB V1354 (MaK 1000388/1966/V100; ex DB 213 341) ab.

[MWB V2302 mit dem Ecco Cargo "Attergau"] [MWB V1251 vor dem Ecco Cargo "Nördlinger Ries"] [SLB V83 rangiert mit dem Ecco Cargo "Austria" in Salzburg-Itzling] [RWB 1116 911 mit dem Ecco Cargo "Austria"]

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(NG) D&D: Containerverkehr zwischen Lübeck und München aufgenommen
Am 07.06.2004 beförderte die D&D erstmals einen Containerzug auf der Relation Lübeck Skandinavienkai - München Riem. D&D bietet diese insbesondere auf den KLV von und nach Skandinavien ausgerichtete Verbindung seither zunächst im Rahmen eines Probeverkehrs mit drei Abfahrten pro Woche und Richtung an. Lübeck wird Richtung Süden Montag und Donnerstag frühmorgens sowie Freitag spätabends verlassen, während die Rückfahrt von München nach Norden Mittwoch und Freitag frühmorgens sowie Samstag spätabends erfolgt. Bespannt werden die Züge derzeit durchgehend mit zwei D&D-Dieselloks des Typs V100 in Doppeltraktion.

Folgende Fahrzeiten sind vorgesehen:

DGS 80210 München Riem 0:34 0:53 München Laim Rbf 0:55 - Treuchtlingen 2:48 - 3:39 Fürth Gbf 3:59 - 4:47 Bamberg 5:14 - 6:21 Schweinfurt 6:31 - 7:52 Gemünden 8:22 - 8:45 Jossa 8:58 - Fulda 9:44 - 10:25 Bebra 10:34 - Eichenberg 11:47 - 12:31 Kreiensen 13:06 - 14:35 Lehrte (Nordgruppe) 14:37 - Lüneburg 16:07 - Lübeck Hbf 18:14 - 18:30 Lübeck Skandinavienkai; Mi+Fr

DGS 80212 München Riem 17:45 - 18:06 München Laim Rbf 18:12 - Ingolstadt 19:14 - Treuchtlingen 20:02 - 20:53 Fürth Gbf 21:26 - Würzburg Hbf 22:49 - Gemünden 23:15 - Jossa 23:36 - Fulda 0:23 - Bebra 1:00 - Eichenberg 1:50 - Kreiensen 2:31 - 3:31 Lehrte (Westgruppe) 3:33 - 4:59 Lüneburg 6:09 - Lübeck Hbf 7:44 - 8:02 Lübeck Skandinavienkai; Sa/So

DGS 80257 Lübeck Skandinavienkai 20:18 - 21:40 Lüneburg 22:16 - Hannover Hbf 0:09 - Kreiensen 1:39 - Eichenberg 2:23 - Fulda 4:04 - Gemünden 6:14 - 7:14 Schweinfurt 7:16 - 8:44 Fürth Gbf 9:29 - Treuchtlingen 10:46 - 12:10 Augsburg Rbf 12:53 - 13:58 München Ost Rbf 14:01 - 14:09 München Riem Ubf; Fr/Sa

DGS 80283 Lübeck Skandinavienkai 4:33 - 5:59 Lüneburg 6:12 - Lehrte (Nordgruppe) 8:14 - Kreiensen 9:44 - Eichenberg 10:36 - Fulda 12:26 - Gemünden 13:31 - Schweinfurt 14:31 - 16:25 Fürth Gbf 17:02 - Treuchtlingen 18:42 - Augsburg Hbf 19:44 - 20:50 München Ost Rbf 21:01 - 21:09 München Riem Ubf; Mo+Do

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(NG) SG: Neuer Shuttlezug zwischen Lübecker Hafenteilen
Am 05.05.2004, einen Tag später als zunächst geplant, startete die SG eine neue KLV-Shuttleverbindung zwischen Lübeck Skandinavienkai und den Lübecker Stadthäfen Nordlandkai und Konstinkai. Im Auftrag der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH verkehrt Dienstag bis Samstag (nicht an Feiertagen) jeweils ein Zugpaare zwischen den einzelnen Hafenteilen. Befördert werden alle Arten von Wechselbehältern des KLV sowie, bei Bedarf, konventionelle Einzelwagen-/Wagengruppen. Je KLV-Einheit und Richtung wird ein Standardpreis von 45 Euro erhoben.
Transporte zwischen den einzelnen Lübecker Hafenteilen wurden bisher ausschließlich auf der Straße abgewickelt. Durch die neue Bahnshuttleverbindung wird die Einsparung von rund 6.000 LKW-Fahrten pro Jahr möglich. Informationen zur Frachtbuchung finden sich auf der [Link in neuem Fenster öffnen]Webseite der SG.
Die Bespannung der bis zu 1.000 t schweren und 350 m langen übernimmt V100 001 (LEW 13498/1972/V100; ex DB 202 459) der SG. Im Zeitraum vom 01. bis 03.06.2004 kam aufgrund eines Schadens an der Stammlok V100 001 die ersatzweise angemietete Lok 12 (LEW 11904/1968/V100; ex DB 202 066) der PBSV zum Einsatz.

Folgende Fahrzeiten sind vorgesehen, wobei es sich bei den Zügen 87283/4 um Überführungsfahrten handelt, die jedoch bei Bedarf auch für Frachttransporte genutzt werden können:

87284 Lübeck Nordlandkai 10:20 - 10:46 Lübeck Skandinavienkai; Di-Sa
80381 Lübeck Skandinavienkai 11:28 - 12:03 Lübeck Nordlandkai - 13:00 Lübeck Konstinkai; Di-Sa
80380 Lübeck Konstinkai 13:30 - Lübeck Nordlandkai 15:00 - 15:38 Lübeck Skandinavienkai; Di-Sa
87283 Lübeck Skandinavienkai 16:20 - 16:40 Lübeck Nordlandkai; Di-Sa

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(NG,ri) MWB: Schiebeleistungen auf der Spessartrampe mit 1020 041
Seit 03.06.2004 bietet die MWB allen interessierten EVU Schiebeleistungen auf der zwischen Aschaffenburg und Gemünden gelegenen Spessartrampe Laufach - Heigenbrücken an. Eingesetzt wird hierfür die E-Lok 1020 041 (AEG 5728/1943/1020; ex ÖBB 1020 041; vgl. 18.01.2004), deren Hauptuntersuchung im österreichischen Linz/Donau am 27.05.2004 abgeschlossen werden konnte.

MWB 1020 041 wurde nach Abschluss ihrer mehrmonatigen Aufarbeitung im ÖBB-Werk Linz am 27.05.2004 abgenommen. Am 28.05.2004 erfolgte unter Regie der Salzburger Lokalbahn (SLB) die Überstellung von Linz nach Salzburg, wobei die mitgeführte MWB V2302 (VSFT 1001211/2003/G1700BB) die Traktion auf dem Abschnitt von Salzburg-Gnigl bis Salzburg-Itzling übernahm. Am 31.05.2004 wurde die Lokomotive dann in den Ecco Cargo "Austria" eingestellt und vor der planmäßigen Zuglok 1116 912 (Siemens 20892/2003/ES64U2) nach Donauwörth überführt. Von Donauwörth wurde die Überführung am 02.06.2004 wiederum im Ecco Cargo "Austria" vor 1116 912 nach Darmstadt fortgesetzt. Nach einer Nachschau im Bw Darmstadt-Kranichstein gelangte die Maschine am 03.06.2004 an ihren neuen Heimatstandort Laufach.

Unter dem Motto "Jederzeit schubbereit - wir bringen Sie über den Berg" bietet die MWB seit Anfang Juni in Laufach jedem interessieren Eisenbahnverkehrsunternehmen Schubhilfe für die Steigung von Laufach nach Heigenbrücken an. Als sichere Schubleistung gilt der Ecco Cargo "Austria", der - eine entsprechende Zuglast vorausgesetzt - Dienstags, Donnerstags und Samstags nachgeschoben wird.

Zur mobilen Wartung der 1020 041 sowie als Lager und Aufenthaltsraum für das Personal hat die MWB auch einen zweiachsigen Begleitwagen in Laufach stationiert. Es handelt sich dabei um den als 00 03 93-26 321 bezeichneten ehemaligen DR 50 50 93-26 321.

[MWB 1020 041 auf dem Weg von Linz nach Salzburg] [MWB 1020 041 auf dem Übergabegleis ...] [... zwischen Salzburg-Gnigl und -Itzling] [MWB 1020 041 in Salzburg-Itzling]
[MWB 1020 041 ...] [... in Salzburg-Itzling] [MWB 1020 041 ...] [... in Donauwörth]
[MWB 1020 041 ...] [... im Ecco Cargo "Austria" ...] [... auf dem Weg nach Darmstadt] [MWB 1020 041 in Laufach]

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(NG,TSp) MEG: Bespannung Talgotestzug nach Kaliningrad/Königsberg
Von 25. bis 27.05.2004 übernahm MEG 301 (Bukarest 24529/1982/119; ex DB 229 120) die Bespannung eines Reisesonderzuges von Berlin-Lichtenberg in die russische Enklave Kaliningrad/Königsberg und zurück auf dem Abschnitt von Berlin bis Kostrzyn/Küstrin. In Polen und Russland blieb die MEG-Lok am Zug, um Energie zu liefern, während die Bespannung von polnischen Diesellokomotiven übernommen wurde.
Im Vorgriff auf eine ab 2005 regelmäßig von DB Fernverkehr, PKP und RZD angebotene, wöchentliche hochwertige Reisezugverbindung zwischen Berlin, Kaliningrad und Sankt Petersburg wurde der Einsatz einer Talgo-Wagengarnitur getestet. Die Fahrtroute des Testzuges führte über die Ostbahn von Berlin über Kostrzyn/Küstrin. Für die Probefahrt wurde eine sechsteilige Talgo-Garnitur (Dz 862.3, 508096-30101-7; WLAz 889, 508076-30105-2; WLAz 888,508076-35049-7; WRz 887, 508083-30100-4; WRKz 885, 508083-30105-3 und Dz 862.3 , 508096-30105-8) aus dem Bestand von DB Nachtzug für die Fahrt angepaßt und mit einer Lackierung in Anlehnung an die im Berlin-Warszawa-Express eingesetzten Waggons versehen. Neben der Talgogarnitur wurde ein Speisewagen (WRKmz 858.1, 738088-90917-6) in den Sonderzug eingestellt, zudem wurde der zwischen Berlin und Kaliningrad verkehrende Kurswagen (WLABmz 173.1 618072-90012-8) außerplanmäßig in den Direktzug eingestellt.
Die Testfahrt verlief ohne größere Schwierigkeiten, die Zuggarnitur traf am 27.05.2004 pünktlich wieder in Berlin ein. Die ab 2005 regelmäßig mit zunächst je einer Fahrt pro Woche und Richtung angebotene Verbindung soll nach Presseangaben aus dem polnischen Elblag künftig "4-Sterne-Komfort" zwischen Berlin, Kaliningrad und St. Petersburg bieten. Im Gegensatz zur Testfahrt, die Kaliningrad normalspurig erreichte, soll die eingesetzte Talgoeinheit im Regelverkehr jeweils in Dzierzynska nahe Kaliningrad umgespurt werden. Zwischenhalte seien für die Orte Riga und Vilnius, gegebenenfalls auch Gdansk und Malbork, angedacht. Wie die Traktion des Zuges künftig erfolgen soll, ist noch offen.

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(NG,SPa) Railion übernimmt italienische Privatbahn Strade Ferrate del Mediterraneo S.r.l. (SFM)
Zum 08.06.2004 erwarb die Railion Deutschland AG 95 % der italienischen Privatbahn Strade Ferrate del Mediterraneo S.r.l. (SFM) mit Sitz in Alessandria. Am 19.01.2004 konnte sich Railion bereits mit 30,07 % an der italienischen Rail Traction Company (RTC) beteiligen, die zusammen mit der ebenfalls teilweise von Railion gehaltenen Münchner Privatbahn Lokomotion grenzüberschreitenden Güterverkehr auf der Achse München-Verona anbietet. Railion plant nach eigenen Angaben durch Akquisitionen dieser Art die eigenen Position im Alpentransit weiter auszubauen und künftig auch durchgehende Transporte auf der Relation Deutschland - Schweiz - Norditalien aus einer Hand anbieten. Gleichzeitig wolle Railion jedoch auch die bestehenden Kooperationen mit Trenitalia Cargo und der Privatbahn Ferrovie Nord Cargo (FNME Cargo) weiter ausbauen.

Die Strade Ferrate del Mediterraneo S.r.l. (SFM) zählt zu den kleineren italienischen Privatbahnen. Das Unternehmen verfügt aktuell nur über einen kleinen Personalbestand und zwei Lokomotiven, die bislang nur vereinzelte Transportleistungen abwickelten. Regelmäßige Verkehre betreibt SFM derzeit nicht.
Bei den beiden Lokomotiven handelt es sich um je eine Maschine des Typs MaK 2000 BB und 752.5. Die MaK 2000 BB (Vossloh 1001044/2003/MaK 2000 BB) wurde im vergangenen Jahr von Vossloh nach Italien geliefert. Bei der 752.5, die die Betriebsnummer D752-509 SFM trägt, handelt es sich um eine ehemalige Lokomotive der tschechischen Staatsbahn, die 2002 nach einer Aufarbeitung von Tschechien nach Italien gelangte. Sie ist Eigentum des italienischen Lokhändler Leon d'Oro und seit Mai 2003 mit einer Kaufoption an SFM vermietet. SFM setzte die Maschine jedoch in den vergangenen 13 Monaten einzig zur Personalschulung ein. Beide Lokomotiven sind derzeit in Alessandria hinterstellt.

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(ri,NG) Trenitalia beteiligt sich an Hannibal SpA
Für verkürzte Laufzeiten im KLV zwischen den italienischen Häfen und Mitteleuropa soll ein neues Joint-Venture zwischen Trenitalia und Sogemar SpA sorgen. Seit April ist Trenitalia 50 %-Gesellschafter der Hannibal SpA, die bereits im Januar 2004 von der Eurokai-Tochter Sogemar gegründet worden war. Gleichzeitig erfolgte die Aufnahme von intermodalen Verkehren von den italienischen Häfen Gioia Tauro, La Spezia, Ravenna und Livorno.
Mit dem "Hannibal"-Konzept will Trenitalia geringere Transitzeiten durch Italien erreichen. Beispielsweise benötigen Waren aus Vorderasien mit den Zieldestinationen Schweiz oder Deutschland bei der Nutzung des Hafens Rotterdam durchschnittlich 22 Tage, über Gioia Tauro mit Hannibal jedoch nur 14 Tage. Zunächst verkehren die Hannibal-Züge drei Mal wöchentlich mit einer garantierten Laufzeit von einem Tag zwischen Italien und Deutschland. Schnellstmöglich ist ein Anhebung auf fünf Abfahrten pro Woche geplant. Die Beförderung der Züge in der Schweiz sowie in Deutschland übernimmt dabei TX Logistik, an der Trenitalia zu 15 % beteiligt ist. Die Hannibal SpA ersetzt das gescheiterte Joint-Venture "MarCo (Maritime Container) SpA" zwischen Sogemar und Railion.

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(NG) SBB Cargo: Durchgehende Stahltransporte aus dem Saarland nach Italien
In der Kalenderwoche 21 beförderte SBB Cargo erstmals einen Stahlganzzug in ungeteilter Transportverantwortung aus dem Saarland nach Italien. Im Auftrag der Saarstahl AG und deren Tochter Saarlog GmbH (Saarstahl Speditions- und Logistik) übernimmt SBB Cargo seither die regelmäßige Beförderung von Ganzzügen auf dieser Relation. Pro Woche werden mehrere Züge aus dem Saarland über die Schweiz zu den Zielbahnhöfen Merone, Molteno, Oggiono und Lecco befördert, wo teilweise Transfer auf LKWs für die Abwicklung der letzten Kilometer bis zum Empfänger erfolgt. Auf dem Rückweg stehen die Züge ebenfalls zur Beförderung von Gütern zur Verfügung, wobei die Saarlog GmbH hier auch Fracht von Dritten befördert. SBB Cargo hat den Auftrag für diese Transporte
Die Abwicklung der Transporte erfolgt unter Beteiligung der 100 %-SBB Cargo-Tochtergesellschaften SBB Cargo Deutschland (ehemals Swiss Rail Cargo Köln) und SBB Cargo Italia. Die Stahltransporte stellen die zweite durchgehend von SBB Cargo betriebene Verkehrsleistung zwischen Deutschland und Italien dar. Bereits seit Februar 2004 befördert SBB Cargo KLV-Züge für den Operator Hupac von Duisburg nach Novara und zurück.

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(NG) Lokomotion: Zusätzliche Kapazitäten im KLV - Wagengruppe nach Mailand - Einsatz ES 64 F4
Seit dem 07.06.2004 führt das von Lokomotion und RTC betriebene KLV-Zugpaar 43165/43162 München Riem Ubf - Brescia eine Wagengruppe von/nach Milano-Segrate, womit die beiden Unternehmen erstmals eine Verbindung nach Mailand anbieten. Desweiteren laufen die Züge 43131/43128 seit kurzer Zeit neu als KLV-Tagesleistungen München-Riem Ubf - Verona und zurück, derzeit dreimal wöchentlich (Nord-Süd Di-Do, Süd-Nord Mi-Fr). Mit diesen Zügen werden zusätzliche Kapazitäten für Verkehre aus dem bzw. in das innerdeutsche Kombiverkehr-Netz geschaffen. Gleichzeitig stehen so auf den übrigen Lokomotion/RTC-KLV-Zügen mehr Plätze für Kunden aus dem Raum München zur Verfügung.

Wie vorgesehen, begann in der Kalenderwoche 22 der planmäßige Einsatz von Siemens Dispolok-Maschinen des Typs ES 64 F4 vor Zügen von Lokomotion (vgl. 23.05.2004). Die erste planmäßig unter Lokomotion-Regie von einer ES 64 F4 bespannte KLV-Leistung war Zug 43137, der am 25.05.2004 von ES 64 F4-005 (Siemens 20671/2002/ES64F4) zum Brenner gebracht wurde. Auch auf italienischer Seite ist der Einsatz von Lokomotiven des Typs ES 64 F4 angelaufen. Vorerst werden nur jeweils Leistungen von München bzw. Verona bis zum Brenner und zurück erbracht, nicht jedoch durchgehende Fahrten ohne Lokwechsel am Brenner.

Den Unternehmen Rail Traction Company (RTC), Bozen, und Lokomotion, München, stehen für die gemeinsam abgewickelten Verkehre zwischen München und Verona aktuell fünf Lokomotiven des Typs ES 64 F4 in Form der Fahrzeuge ES 64 F4-001 bis -005 zur Verfügung. Hauptmieter der Lokomotiven ist die RTC, die nach Bedarf Fahrzeuge an Lokomotion untervermietet. Derzeit befinden sich ES 64 F4-001 (Siemens 20680/2003/ES64F4), 003 (Siemens 20669/2002/ES64F4) und 005 (Siemens 20671/2002/ES64F4) in der Obhut von Lokomotion, während ES 64 F4-002 (Siemens 20683/2003/ES64F4) und -004 (Siemens 20670/2002/ES64F4) unter den italienischen Zulassungsnummern E 189.902 RT und E 189.904 RT südlich des Brenners laufen. Während zunächst nur die beiden derzeit in Italien eingesetzten Lokomotiven dort zugelassen waren, verfügen mittlerweile alle RTC/Lokomotion-ES 64 F4 über die Betriebserlaubnis für Italien.
Mit ES 64 F4-006/189.906 RT (Siemens 20719/2004/ES64F4) hält Siemens Dispolok eine sechste in Österreich und Italien zugelassene ES 64 F4 als zentrale Reserve vor.

[Dispolok ES 64 F4-005 ...] [... bespannt in München Ost Rbf ...] [... erstmals den Lokomotion KLV-Zug 43137 zum Brenner]

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(SZ,NG) RBG: Sechs Bewerber für Regentalbahn AG-Anteile
Sechs Bewerber haben sich mittlerweile für die Anteile an der Regentalbahn AG (RBG, VBG u.a.) gefunden, die der Freistaat Bayern beabsichtigt zu Verkaufen. Anfang Februar hatte der Freistaat bekannt gegeben, dass er seinen Anteil von 76,9 % verkaufen wolle (vgl. 04.03.2004).

Nur zwei der sechs Bewerber für die bayerischen Anteile der Regentalbahn sind Unternehmen in privater Hand, während die übrigen vier Gesellschaften von staatlicher Seite gehalten werden. Beworben haben sich die städtische HHA, die Österreichische Bundesbahn (ÖBB), die ebenfalls staatliche Graz-Köflacher Bahn- und Busbetrieb GmbH (GKB), eine deutsch-französische Bietergemeinschaft unter Beteiligung der SNCF, der europäische Verkehrskonzern Arriva sowie Connex.

Die Bewerber sollen über den Sommer Gegenstand von Verhandlungen sein, bevor im Frühherbst das Kabinett der bayerischen Staatsregierung zur Entscheidung kommen will. Zur Auswahl stehen derzeit noch zwei Verkaufsmodelle: Das erste Modell sieht die Veräußerung der kompletten 76,9 % für einen erhofften Preis von 30 Millionen EUR vor. Das zweite Modell sieht den Verkauf von 51,9 % der Anteile für rund 20 Millionen EUR vor und würde dem Freistaat Bayern eine Sperrminorität von 25 % erhalten. Unabhängig vom letztendlich gewählten Modell pocht der Freistaat Bayern darauf, auch nach der Privatisierung der Regentalbahn AG bis 2010 einen Sitz im Aufsichtsrat des Unternehmens zu behalten.
Der neue Inhaber der Regentalbahn AG werde, so die bayerische Regierung gegenüber der Süddeutschen Zeitung, ferner vertraglich garantieren, die über 400 Arbeitsplätze und alle Standorte der Regentalbahn AG und ihrer Tochtergesellschaften zu erhalten. Der Erlös des Verkaufs soll nach dem Willen des bayerischen Wirtschafts- und Verkehrsministers Otto Wiesheu in die wirtschaftliche Entwicklung des ostbayerischen Grenzlandes fließen.

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(NG,AK) Anschlussbahn der Zellstoff Stendal GmbH in Arneburg-Niedergörne
Am 03.06.2004 erreichte ein erster Güterzug mit Rundholz die neu entstandene Anschlussbahn der Zellstoff Stendal GmbH in Arneburg-Niedergörne nahe Stendal. Das dort seit 2002 auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Niedergörne an der Elbe entstandene Zellstoffwerk hat kürzlich den Vorlaufbetrieb aufgenommen. Die Errichtung der Anschlussbahn liegt im Zeitplan. Die offizielle Eröffnung der Anschlussbahn sowie die Wiedereröffnung der von der Stadt Arneburg gepachteten Bahnstrecke Awanst Hassel - Niedergörne ist für den 02.07.2004 angesetzt.

Am 02.06.2004 war auch die Rangierlok der Anschlussbahn, die ehemalige Bayer-Werklok 11 (MaK 700075/1985/G763C), auf einem Straßentieflader in Arneburg eingetroffen. Die Maschine hatte zuvor in der Vossloh-Werkstatt Moers eine Hauptuntersuchung mit Neulack mit Neulack erhalten.

Künftig werden in Arneburg-Niedergörne jährlich rund 550.000 Tonnen gebleichter Langfaserzellstoff hergestellt werden, der als Rohprodukt zur Herstellung von Schreib- und Druckpapieren sowie von weißem bzw. weißgedecktem Karton dient. Das zur Zellstoffherstellung genutzte Holz gelangt dabei zu großen Teilen auf der Schiene an die Elbe. Die logistische Abwicklung dieser Transporte liegt in den Händen der LTH Oelbau GmbH aus Halle/Saale. Die Traktion der Züge übernimmt aktuell u.a. die Press (vgl. ausführliche Meldung am 23.05.2004), deren Züge bisher vor allem Schönhausen/Elbe anliefen, wo das Holz für die letzten Kilometer nach Arneburg-Niedergörne auf LKW umgeladen wurde.

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(NG) RHEB: Umfirmierung zur GmbH - Neue Leistungen
Gemäß Notarvertrag ging die bisherige "Rheinhessische Eisenbahn, Inhaber Wolfgang Kissel", zum 04.05.2004 in die Rheinhessische Eisenbahn GmbH (RHEB) mit Sitz in Bingen (Rhein) über. Damit verbunden ist eine Ausweitung der bislang überwiegend auf Sonderverkehre beschränkten Geschäftstätigkeit des Unternehmens sowie der Einstieg eines weiteren Gesellschafters. Als geschäftsführender Gesellschafter der RHEB fungiert Wolfgang Kissel. Die am 26.10.1995 erteilte EVU-Zulassung der RHEB ging ebenfalls auf die neue GmbH über.
Die RHEB steht zur Erbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr zur Verfügung und tätigt ferner EVU- und EIU-Aufgaben für Dritte. So übernimmt die RHEB aktuell die Betriebsführung der HGB, bis die HGB selbst über eine EVU-Zulassung gemäß §6 AEG verfügt. Die HGB-Lokomotiven 202 822 (LEW 15094/1975/V100; ex DB; angemietete RAR V1200.01 - aktuell defekt, siehe separate RAR-Meldung) und 212 285 (MaK 1000332/1965/V100; ex DB; angemietet von ALS) sind seit 01.06.2004 bei der RHEB eingestellt. Die RHEB kann diese Fahrzeuge bei Bedarf auch für eigene Sonderzugfahrten nutzen.
Betriebsführungsaufgaben übernimmt die RHEB auch für ein sächsisches Gleisbauunternehmen mit Zweiwegefahrzeugen.
In Freiburg (Breisgau) ist die RHEB als Betriebsführer der Anschlussbahn des EK-Verlags tätig. Der in Kooperation mit dem EK-Verlag tätige Sonderfahrtenanbieter Centralbahn AG hat zum 01.06.2004 drei Lokomotiven des Typs Re 4/4 I bei der RHEB eingestellt. Es handelt sich dabei um die Lokomotiven 10008, 10018 und 10019.

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(NG) Connex ab Dezember 2004 Betreiber der Nahverkehrsleistungen zwischen Leipzig und Geithain
Wie die Leipziger Volkszeitung am 22.05.2004 berichtete, hat der zuständige Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) Nahverkehrsleistungen auf der Verbindung von Leipzig über Bad Lausick nach Geithain für den Zeitraum von Dezember 2004 bis Dezember 2007 an Connex Regiobahn vergeben. Es handelt sich hierbei um bislang von DB Regio betriebene RegionalBahn-Leistungen im Umfang von knapp 600.000 Zugkilometern pro Jahr. Connex habe den Betrieb im Vergleich zum unterlegenen Mitbieter DB Regio um rund einen Euro pro Zugkilometer billiger angeboten. Die Unterzeichnung eines Verkehrsvertrages zwischen dem ZVNL und Connex Regiobahn mit einer nach ZVNL-Angaben "mindestens dreijährigen Laufzeit" soll in Kürze erfolgen.

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(NG) GBRE/WAB: Güterverkehr auf der Odenwaldbahn erneut eingestellt
Die im vergangenen Jahr durch die WAB abgewickelten Schottertransporte aus Groß Bieberau an der GBRE über Reinheim und die Odenwaldbahn nach Darmstadt wurden in diesem Jahr bisher nicht wieder aufgenommen. Nachdem der nahezu einzige Nachfrager des Schotters, DB Netz, seine Abnahmemenge deutlich kürzte, ist der Verkehr wirtschaftlich nicht länger tragbar.

Im Mai 2003 hatte die WAB im Auftrag des Verladers Odenwälder Hartsteinindustrie AG (OHI) begonnen, erstmals seit Ende 2001 wieder Schotterzüge aus Groß Bieberau abzufahren (vgl. 09.06.2003). Bis Ende 2001 hatte die GBRE die Schotterwagen aus Groß Bieberau nach Reinheim gebracht und dort an die damalige DB Cargo übergeben, doch hatte diese Praxis mit der Einstellung des DB-Güterverkehrs im Odenwald im Rahmen des Sanierungskonzepts "Mora C" ein Ende (vgl. 01.01.2002). Mit der Übernahme dieser Verkehre durch die WAB, die den Schotter in Ganzzügen durchgehend ab Groß Bieberau abfuhr, kehrte die Fracht nach einem 1,5-jährigen LKW-Intermezzo wieder auf die Schiene zurück. Die WAB fuhr von Mai 2003 bis zum Einsetzen der Frostperiode im Herbst 2003 wöchentlich jeweils mehrere Ganzzüge aus Odenwald ab (vgl. 22.08.2003).
Im Frühjahr 2004 wurde der Verkehr jedoch nicht, wie noch im Herbst 2003 vorgesehen, wieder aufgenommen. DB Netz, auf deren Bahnbaustellen der Schotter der OHI Verwendung findet, hat in diesem Jahr deutlich weniger Bedarf angemeldet. Für die OHI sei es wirtschaftlich nicht tragbar, dieses Volumen in Ganzzügen auf der Schiene zu befördern. Der Transportvertrag zwischen OHI und WAB wurde daher gekündigt, die Transporte auf LKW umgestellt. Die OHI ist jedoch nach eigenen Angaben weiterhin grundsätzlich am Bahntransport interessiert - es fehle jedoch ein Betreiber, der auch kleinere Mengen befördere, für die sich ein Ganzzug nicht lohnt. Die Verladeanlagen in Groß Bieberau und die in OHI-Eigentum befindliche GBRE-Bahnstrecke zwischen Groß Bieberau und Reinheim bleiben daher weiter bestehen.

In einer ähnlichen Position befindet sich das Unternehmen Caparol AG in Ober-Ramstadt. Caparol hatte bis zur Ende 2001 erfolgten Einstellung des Wagenladungsverkehrs durch DB Cargo werktäglich für Aufkommen gesorgt. Pro Werktag fielen drei bis vier Wagen im Pendelverkehr zwischen dem Werk in Ober-Ramstadt und der Caparol-Produktionsstätte in Fürstenwalde an. Auch über zwei Jahre nach der Einstellung des Schienengüterverkehrs hat man sich in Ober-Ramstadt noch nicht vollends mit dem ersatzweise eingerichteten LKW-Transport abgefunden. Entsprechend will sich Caparol nicht damit abfinden, dass DB Netz die Weiche zum firmeneigenen Anschlussgleis ausbauen will. Zusammen mit der Stadt Ober-Ramstadt und der Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) verhandelt das Unternehmen aktuell mit DB Netz über die Erhaltung der Anschlussweiche unter Kostenbeteiligung von Caparol, Stadt und Dadina.
Eine andere Situation zeigt sich hingegen in Reinheim. Das dortige Raiffeisenlager wurde bis Ende 2001 regelmäßig bedient, ebenso fand in Reinheim Holzverladung statt. Eher symbolisch waren zwei Fahrten der DKE am 18.09.2002 (vgl. 18.09.2002) und 18.09.2003 (vgl. 06.10.2003) zu sehen, die jeweils der Zustellung eines mit Briketts beladenen Wagen nach Reinheim dienten. Derartige Transporte werden künftig wohl nicht mehr möglich sein, da auch in Reinheim ein Rückbau nicht genutzter Weichen und Gleise geplant ist. Die Gemeinde Reinheim ist im Gegensatz zur Stadt Ober-Ramstadt nicht bereit, Kosten für die Erhaltung der Infrastruktur zu übernehmen.

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(NG,WLF) WLE: Baufortschritt Anschlussbahn "Warsteiner" in Warstein
Im westfälischen Warstein entsteht derzeit in topographisch anspruchsvollem Gelände ein Gleisanschluss zur Großbrauerei "Warsteiner", der Anfang 2005 in Betrieb gehen soll und für jährlich rund 200.000 t zusätzliche Fracht auf der WLE-Strecke nach Warstein sorgen wird (vgl. 21.04.2004, 23.12.2002).
Mittlerweile haben die Bauarbeiten an der Anschlussbahn große Fortschritte gemacht. Im Frühjahr wurden die Erdarbeiten weitgehend abgeschlossen, so dass im Mai mit den Oberbau-Arbeiten begonnen werden konnte. Am 25.05.2004 wurden die ersten Schienen per Bahn nach Warstein angeliefert, wenig später wurde mit der Verlegung von Schwellen und Schienen begonnen. Aufgrund eines Defektes an der eingesetzten Schwellenlegemaschine wurden die Arbeiten in der Kalenderwoche 24 unterbrochen, sollten jedoch zum 15.06.2004 wieder aufgenommen werden. Die Bauträger sind zuversichtlich, die Anschlussbahn fristgerecht bis Ende 2004 fertigzustellen.

[Impressionen ...] [... vom Bau ...] [... der Anschlussbahn ...] [... zur Großbrauerei "Warsteiner" ...]
[... in Warstein] [Künftiges Container-Verladeterminal] [Bauzug mit WLE 40] [WLE 51 mit Steinzug. Rechts die künftige Anschlussbahn]

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(NG) EVB: Strecken nach Hollenstedt und Brockel gemäß §11 AEG zur Abgabe ausgeschrieben
Ende Mai schrieb die EVB die Strecken zwischen Rotenburg und Brockel sowie zwischen Harsefeld und Hollenstedt gemäß §11 AEG zur Übernahme durch Dritte aus. Sollte sich bis zum 03.07.2004 kein Interessent für die beiden Strecken finden, plant die EVB die Stilllegung der Infrastruktur. Beide Verbindungen zählen zu den Strecken, die die EVB im November 1991 von der damaligen Deutschen Bundesbahn übernahm. Der SPNV wurde auf beiden Verbindungen bereits vor Jahrzehnten eingestellt.
Die 8,3 km lange Strecke Rotenburg (Wümme) (ausschließlich) - Brockel ist derzeit wegen Oberbaumängeln technisch gesperrt. Die jährlichen Kosten zur Vorhaltung der Infrastruktur im derzeitigen Zustand betragen nach EVB-Angaben von Oktober 2003 jährlich rund 25.000 EUR. Um die Befahrbarkeit wieder herzustellen, bestehe ein Investitionsbedarf von rund 250.000 EUR. 200.000 EUR würden hiervon auf die Erneuerung von Gleisen und Oberbau entfallen, 30.000 EUR auf erforderliche Brückenbauarbeiten. Die Strecke nach Brockel wurde von der EVB zuletzt 2002 im Güterverkehr befahren.
Die 15,8 km lange Strecke von Kilometer 62,346 nahe Harsefeld nach Hollenstedt wurde von der EVB seit jeher nur äußerst selten bedient, zuletzt im Jahr 2000. Wie auch die Strecke nach Brockel ist die Verbindung nach Hollenstedt aktuell aufgrund von Oberbaumängeln technisch gesperrt. Die jährlichen Kosten zur Vorhaltung der Strecke betragen gemäß einer EVB-Erhebung von Oktober 2003 knapp 160.000 EUR/Jahr, die nötigen Investitionen erreichen eine Höhe von 980.000 EUR.

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(NG,MiBa) SK: Letzter Zug auf der Johannlandbahn zwischen Dreis-Tiefenbach und Werthenbach
Am 28.05.2004 verkehrte auf der rund 12 km langen Teilstrecke Dreis=Tiefenbach - Deuz - Werthenbach der Johannlandbahn der SK der letzte Güterzug der SK. Die SK hatte diesen Streckenabschnitt am 31.01.2004 zur Übernahme gemäß §11 AEG ausgeschrieben und dessen Stilllegung angekündigt, sofern sich kein Übernahmeinteressent finden sollte (vgl. 28.03.2004). Am 07.06.2004 wurde die Befahrbarkeit des Abschnitts Dreis=Tiefenbach - Deuz durch den Ausbau eines fünf Meter langen Schienenstücks unmöglich gemacht. Der Abschnitt zwischen Weidenau und Dreis=Tiefenbach sowie das Industriestammgleis Herrenwiese werden weiterhin unverändert im Güterverkehr bedient.

Der letzte Güterzug, bespannt von SK 31 (MaK 700093/1989/G763C), brachte einen Güterwagen mit Stahlcoils ins Anschlussgleis der Spedition Pracht in Werthenbach. Der Wagen wurde dort umgehend entladen und unverzüglich nach Weidenau zurückgebracht.

Zudem übernahm SK 33 an diesem Tag auch den innerbetrieblichen Verschub für das Unternehmen Walzen-Irle in Deuz. Dieser Werksverkehr bleibt als Inselbetrieb weiterhin bestehen. Zu diesem Zweck wurde SK 31 am 01.06.2004 nach Deuz überführt und dauerhaft dort stationiert. Montag bis Freitag wird die Maschine nun vormittags zum Verschub von Wagen zwischen den Werkteilen der Fa. Walzen-Irle genutzt. Für diese Transporte stehen sechs werkseigene Wagen zur Verfügung. Die Fa. Walzen-Irle möchte den Bahntransport beibehalten, da ein Straßentransport aufgrund der hohen Stückgewichte - bis zu 80 t - zu aufwendig erscheint.
Aktuell reist jeden Vormittag ein Lokrangierführer der SK per Bus nach Deuz an. Allerdings plant das Unternehmen Walzen-Irle, den Verschub mittelfristig selbst zu übernehmen. Dieser Zustand hatte bis 1979 bereits bestanden, bevor das Unternehmen die SK beauftragte.

Am 02.06.2004 wurde der Streckenabschnitt Dreis=Tiefenbach - Wertenbach (mit Ausnahme des Inselbetriebs in Deuz) betrieblich gesperrt, um den Werkverkehr in Deuz betrieblich vereinfacht und unabhängig vom Restverkehr durchführen zu können. Optisch wurde dies durch in den Gleisen aufgestellte Sh 2-Scheiben zwei Punkten des Abschnitts kenntlich gemacht. In Dreis=Tiefenbach wurde auf EBA-Anordnung zudem ein fünf Meter langes Schienenstück entfernt, um das entrollen von Wagen auf dem abschüssigen Abschnitt Richtung Netphen und Deuz zu verhindern. In Deuz wurde eine Weiche so festgelegt, dass nur mehr die Fa. Walzen-Irle, nicht aber die Strecke nach Werthenbach angefahren werden kann.

Eine Bürgerinitiative mit dem Titel "Pro Johannlandbahn" hat sich die Übernahme der Johannlandbahn zum Ziel gesetzt und führt aktuell Verhandlungen mit der SK. Unklar ist jedoch, wie die für Übernahme und Betrieb nötigen Mittel aufgebracht werden können. So soll allein der Erwerb der betriebsnotwendigen Grundstücke rund 2,6 Millionen EUR erfordern. Hinzu kommen gemäß einer Erhebung der SK weitere knapp sechs Millionen EUR für die Sanierung der Streckeninfrastruktur. Weitere Informationen zur Bürgerinitiative liefert deren Webseite [Link in neuem Fenster öffnen]johannlandbahn.de.

Weitere Infos sowie Fotos der letzten Fahrten sind auf [Link in neuem Fenster öffnen]MiBaOne's Bahnseiten zu sehen.

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(NG) RStV: Auftragsleistung Seelze - Minden für Railion
Seit 14.06.2004 erbringt die RStV Montag bis Freitag eine Auftragsleistung für Railion. Jeweils frühmorgens befördert die RStV einen Güterzug für Railion von Seelze (ab 3:16 Uhr) nach Minden (Westf). In Minden übernimmt die RStV die für die eigene Stammstrecke bestimmten Wagen und bringt diese nach Stadthagen. Gefahren werden diese Leistungen von der einzigen Lokomotive der RStV, 1500 05 (SFT 1000897/1995/G1205), die tagsüber unverändert den derzeit erfreulich hohen Güterverkehr auf der RStV-Strecke zwischen Stadthagen und Rinteln abwickelt.

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(NG,NK) PEG: Ausflugsverkehre zwischen Meyenburg und Karow (Meckl)
Über die Sommermonate wird die PEG regelmäßige Ausflugsverkehre auf der Strecke Meyenburg - Plau am See - Karow (Meckl) anbieten. Die Infrastruktur der Strecke, deren planmäßiger Reisezugverkehr zum 23.09.2000 vom Land Mecklenburg-Vorpommern abbestellt wurde, befindet sich seit Jahreswechsel im Besitz der PEG.

Bereits am 05.06.2004 verkehrte anlässlich des 750-jährigen Dorfjubiläums in Karow (Meckl) ein Sonderzugpaar von Meyenburg nach Karow. Zum sogenannten "Tag des Fahrgastes" am 20.06.2004, einem Sonntag, wird eine zweiteilige Schienenbusgarnitur im Zweistundentakt zwischen Meyenburg und Karow pendeln. Für 4 EUR (Erwachsene) bzw. 2 EUR (Kinder) können beliebig viele Fahrten unternommen werden.

Anschließend fahren vom 26.06.2004 bis zum 08.08.2004 jeweils an allen Samstagen und Sonntagen moderne RegioShuttles der PEG zwischen Meyenburg und Karow. Hierzu werden die zwischen Neustadt (Dosse), Pritzwalk und Meyenburg verkehrenden Kurse bis Karow (Meckl) verlängert. Die Fahrt von Meyenburg nach Karow kostet für Erwachsene fünf EUR einfach, Meyenburg - Plau am See drei EUR, Karow - Plau am See zwei EUR. Kinder zahlen jeweils die Hälfte, für die Fahrradmitnahme fällt pauschal 1 EUR an.

Die folgenden Fahrzeiten sind sowohl für den "Tag des Fahrgastes" als auch für den regulären Ausflugsverkehr in den Sommermonaten vorgesehen. Am "Tag des Fahrgastes" pendeln die Züge nur zwischen Meyenburg und Karow (Meckl), wobei in Meyenburg jeweils Anschluss von und nach Pritzwalk/Neustadt (Dosse) besteht. Im regulären Ausflugsverkehr von Ende Juni bis Anfang August verkehren alle Züge durchgehend von und nach Neustadt (Dosse). In Karow (Meckl) besteht jeweils Anschluss an die ODEG-Züge der Relation Hagenow - Neustrelitz.

  86990 86992 86994 86996 86998
Meyenburg  9:42 11:42 13:42 15:42 17:42
Plau am See 10:01 12:01 14:01 16:01 18:01
Karow (Meckl) 10:13 12:13 14:13 16:13 18:13
 
 
 
86991
 
86993
 
86995
 
86997
 
86999
Karow (Meckl) 10:25 12:25 14:25 16:25 18:25
Plau am See 10:38 12:38 14:38 16:38 18:38
Meyenburg 10:59 12:59 14:59 16:59 18:59

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(NG) MEG: Veränderungen im Fahrzeugbestand
Am 01.06.2004 wurde MEG 3 (LEW 13755/1973/V60D) nach Meiningen überführt. Die Lokomotive wird in den kommenden Wochen eine Hauptuntersuchung im Dampflokwerk Meiningen erhalten.

MEG 81 (LEW 12667/1970/V60D; ex DB 346 692; REV DCX 26.09.96), 82 (LEW 12988/1971/V60D; ex DB 346 727; REV DCX 22.05.96) und 83 (LEW 14544/1975/V60D; ex DB 346 942; REV DCX 27.08.96), deren Untersuchungsfristen ebenfalls ablaufen, werden hingegen keine Hauptuntersuchung mehr erhalten. MEG 83 wurde bereits zum 01.04.2004 abgestellt (vgl. 28.03.2004), MEG 81 und 82 wenig später. Alle drei Maschinen dienen nun als Ersatzteilspender für die übrigen V60D der MEG und werden mittelfristig verschrottet.

MEG 220 (Vossloh 5001500/2004/MaK 1206; Abn 26.05.04) konnte wie vorgesehen in der Kalenderwoche 22, am 28.05.2004, durch die MEG vom Hersteller Vossloh übernommen werden.

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(NG,RFu,SSc,ri) ITL: Einsatz von LEG-Lokomotiven - Motorbrand 118 004
Seit Ende Mai laufen vor Güterverkehrsleistungen der ITL stets zwei Lokomotiven der LEG, die auch jeweils mit LEG-Personal besetzt sind. Die Zementklinkerverkehre zwischen Königs Wusterhausen Hafen und Bernburg wurden vom 27.05.2004 bis 11.06.2004 regelmäßig von der LEG im Auftrag der ITL gefahren. Hierfür wurde am 27.05.2004 LEG 220 295 (LTS 1007/1970/M62; ex DB) als Tfzf(D) 87743 von Arnstadt nach Königs Wusterhausen überführt. Am 31.05.2004 wurde 220 295 durch ITL 250 005 (Bombardier 33834/2003/DE-AC33C) abgelöst, bevor Anfang Juni LEG V200 507 (LTS 1223/1971/M62; ex CD 781 349) die Leistungen übernahm. Ab 14.06.2004 sollten wieder ausschließlich ITL-Lokomotiven zwischen Königs Wusterhausen und Bernburg zum Einsatz kommen.
Eine weitere LEG-Lokomotive kam u.a. in Bauzugdiensten zum Einsatz, so beispielsweise V200 009 (LTS 1769/1973/M62; ex CD 781 545) in der Kalenderwoche 23 im Raum Berlin-Papestraße.

Ende Mai kam zudem die bei der MTEG eingestellte 228 770 (LOB 280179/1969/V180; ex DB) des IG 58 3047 e.V. kurzzeitig für die ITL zum Einsatz. Sie bespannte mehrere Züge in der Lausitz.

Die ITL-Kleinloks 102 001 (LKM 262367/1972/V22), 003 (LKM 262364/1972/V22) und 005 (LKM 262490/1974/V22) wurden abgestellt. In der ITL-Werkstatt Kamenz erhalten derzeit die Maschinen 106 005 (LEW 16680/1979/V60D; ex Binnenhäfen Mittelelbe) und 111 002 (KHD 57371/1962/V100; ex Bothe Gleisbau, ex CTTG, ex DB 211 134) Hauptuntersuchungen.

ITL 118 004 (LOB 285111/1965/V180; ex DB 228 585) erlitt am 27.05.2004 einen Motorbrand während eines Einsatzes im Raum Berlin und mußte in Berlin-Schönefeld Flughafen abgestellt werden. Sie wurde am 28.05.2004 hinter ITL 250 006 (Bombardier 33835/2003/DE-AC33C) in einem leeren Schotterzug nach Straßgräbchen-Bernsdorf und weiter nach Kamenz überführt.

Am 06.06.2004 beförderte die ITL ungewohnte Fracht in Form eines aus 55 mit Sonnenblumenkernen beladenen Wagen der Gattung Tds bestehenden Ganzzuges. Die ITL übernahm den aus dem tschechischen Mimon kommenden Zug in Ebersbach/Sachsen von der CD und beförderte ihn nach Riesa/Ölwerk.


[LEG 220 295 in Diensten der ITL, hier in Berlin-Grünau] [250 005 bespannt den Zementklinkerzug zwischen Königs Wusterhausen und Bernburg] [LEG V200 507 in Königs Wusterhausen Hafen]
[LEG V200 009 ...] [... im Auftrag der ITL ...] [... in Bauzugdiensten nahe Berlin-Papestraße]
[ITL 118 004 ...] [... nach Motorbrand] [ITL 118 004 während der Überführung nach Kamenz]

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(NG,NK) PEG: Fahrzeugmeldungen (Dampflok "Pritzwalk", Schienenbusse, GDT, neue ODEG-RS1)
Am 27.05.2004 absolvierte die PEG-Dampflok D1 "Pritzwalk" (Henschel 10802/1911) eine Probefahrt auf der Strecke Putlitz - Pritzwalk. Nach der hierbei erfolgten Abnahme von Nachbesserungen an der Steuerung ist die Lokomotive nun unbeschränkt einsatzfähig. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die Maschine am 29.05.2004 auf einem Bahnhofsfest in Pritzwalk, wo auch die Taufe der Lokomotive auf den Namen "Pritzwalk" erfolgte.

Die bislang im Ruhrgebiet stationierten PEG-Schienenbusse T8 (MAN 146574/1960/VT98; ex DB 796 792) und T12 (Uerdingen 66605/1960/VT98; ex DB 798 701) wurden Mitte Mai in die Prignitz umgesetzt. T8 ist aufgrund eines Schadens derzeit nicht einsetzbar.

Nach wie vor kommt Montag bis Freitag ein Schienenbus der PEG im Auftrag von DB Regio auf der Strecke Pritzwalk - Wittstock zum Einsatz. Das eingesetzte Fahrzeug fährt dabei die Zugpaare RB 39544/5, RB 39546/7 und RB 39548/9, die vor allem dem Schülerverkehr dienen.

Mitte Mai konnte T5 (Uerdingen 66570/1960/VT98; ex DB 798 698) an die DRE vermietet werden. Die DRE setzte den Schienenbus auf der Niederlausitzer Eisenbahn (NLE) zwischen Gross Leuthen-Gröditsch und Herzberg ein, bevor das Fahrzeug am 04.06.2004 aufgrund eines Defektes an der Luftfederung an die PEG zurückgegeben und die Prignitz überführt wurde. Ersatzweise übernahm die DRE am 04.06.2004 den PEG T6 (Uerdingen 66589/1960/VT98; ex DB 798 721), der voraussichtlich bis zum 04.07.2004 mietweise durch die DRE eingesetzt wird.

VT 21 (MaK 509/1954/GDT; ex OHE GDT 0516) wurde für den Zeitraum von Mitte Mai bis Ende Oktober an die VEB vermietet und wird von dieser auf der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Kaisersesch eingesetzt (siehe separate Meldung zur VEB).

Mit VT 650.06 (Stadler 37277/2003/RS1) trägt seit Mitte Mai ein erster PEG-Triebwagen zusätzlich zu den PEG-Anschriften auch das Signet des neuen PEG-Mehrheitseigentümers Arriva (vgl. 21.04.2004).

Am 11.06.2004 trafen die für die ab Dezember 2004 von der ODEG erbrachten SPNV-Leistungen im Osten Brandenburgs bestimmten RegioShuttles VT 650.58, .59 und .65 in Meyenburg ein. Seit 14.06.2004 kommen die drei Triebwagen in Umläufen der PEG zum Einsatz, wo sie störungsfreie 15.000 Motorstunden absolvieren sollen. Weitere ODEG-Triebwagen für die Neuleistungen der ODEG stehen aktuell in Velten/Mark, sollen jedoch demnächst zur ODEG nach Parchim überstellt und auf der Verbindung Hagenow - Neustrelitz erste Leistungen absolvieren.

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(AB) RAR: Schaden an V1200.01 - Ersatzlok von ALS
V1200.01 (LEW 15094/1975/V100; ex DB 202 822) der RAR erlitt Anfang Juni während eines Einsatzes für die HGB einen Achsgetriebeschaden, zu dessen Reparatur sie in das Werk Stendal der ALS überstellt wurde. Der HGB, die V1200.01 langfristig angemietet hat, wurde ersatzweise RAR V1200.02 (LEW 12774/1970/V100; ex DB 202 310) zur Verfügung gestellt, während die RAR selbst aktuell die ALS-Mietlok 202 001 (LEW 14447/1974/V100; ex DB 202 746) einsetzt.

Die dritte eigene RAR-V100 - V1405.01, bei der es sich entgegen früherer Angaben nicht um ex DB 202 573 (LEW 13892/1973/V100), sondern um ex DB 202 453 (LEW 13492/1972/V100) handelt -, die derzeit eine umfassende Aufarbeitung samt Hauptuntersuchung bei ALS in Stendal erhält, soll am 30.06.2004 an die RAR übergeben werden.

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(NG) PE Cargo: Erste 212 in Empfang genommen - 109 028 in Aufarbeitung - M62 nach Polen überführt
Mit 212 314 (MaK 1000361/1966/V100; ex DB) konnte PE Cargo am 27.05.2004 die erste von zwei im Werk Stendal der ALS aufgearbeiteten V100 (vgl. 21.04.2004) in Empfang nehmen. Die in blau, rot, weiß und grau lackierte Maschine wurde am 27.05.2004 in die PEG-Werkstätte Meyenburg überführt und dort von Werkstatt- sowie Fahrpersonal in Augenschein genommen. Am 29.05.2004 wurde 212 314 auf einem Bahnhofsfest in Pritzwalk erstmals öffentlich präsentiert, bevor sie die Prignitz Ende Mai verließ und seither auf Mietbasis für EBW Cargo zum Einsatz kommt.
Der Ablieferungszeitpunkt der zweiten PE Cargo-V100, 212 279 (MaK 1000326/1965/V100; ex DB), steht derzeit noch nicht fest.

Aktuell läuft die Aufarbeitung einer E-Lok der Reihe 109 für PE Cargo. Es handelt sich dabei um die ehemalige 109 028 (LEW 9939/1963/109). Testfahrten der Lokomotive, die künftig den Zementverkehr zwischen Deuna und Berlin abwickeln soll, sollen noch im Juni erfolgen. Die Lackierung wird analog zu 212 314 in blau, rot, weiß und grau ausgeführt werden.

Die bei der MTEG in Glauchau einer größeren Untersuchung unterzogene E94 01 (AEG 5331/1941/E94; ex DR E94 052) unternahm am 13.05.2004 gemeinsam mit E94 280 (KM 18192/1955/E94; ex DB) des IG 58 3047 e.V. eine Probefahrt von Glauchau nach Gößnitz und zurück.

Einen eher unkonventionellen Ansatz zur Vermeidung von Graf,fiti verfolgt PE Cargo aktuell mit ihrer Lokomotive V60.05 (LEW 16967/1980/V60D; ex EIB 4). Die in Berlin-Greifswalder Straße stationierte Lok war, wie nahezu alle bislang dort hinterstellten Fahrzeugen, des öfteren beschmiert worden. PE Cargo ließ die Maschine nun selbst mit einer bunten Bemalung versehen, die jedoch über die gesamte Lokomotive reicht und die Anschriftenfelder ausspart. Man erhofft sich so, weiteres Graf,fiti abzuschrecken.

Die nach Polen verkauften PE Cargo/Imotrans-M62 wurden am 01.06.2004 durch PE Cargo nach Guben überführt und dort in die Obhut des neuen polnischen Besitzers übergeben. PE Cargo V200.01 (LTS 1556/1972/M62; ex CD 781 436) überführte am Morgen des 01.06.2004 zunächst die zuletzt in Meyenburg hinterstellten V200.05 (LTS 3428/1979/M62; ex PKP ST 44 844), .06 (LTS 1891/1973/M62; ex PKP ST 44 281), .04 (LTS 1703/1973/M62; ex CD 781 482), .08 (LTS 2558/1976/M62; ex Wismut V200 506) und .03 (LTS 1740/1973/M62; ex CD 781 516) von Pritzwalk nach Berlin-Grünau. Die Überführung von Meyenburg nach Pritzwalk wurde bereits am 28.05.2004 abgewickelt. PE Cargo-Dispolok ES 64 U2-002 (Siemens 20558/2001/ES64U2) brachte währenddessen die bereits in Berlin abgestellten V200.10 (LTS 3536/1979/M62; ex PKP ST 44 952) und .07 (LTS 3518/1979/M62; ex PKP ST 44 934) nach Grünau. Anschließend wurde die E-Lok vor die M62 gesetzt, um diese in der Reihung V200.01, .10, .07, .05, .06, .04, .08 und .03 nach Guben zu überführen.

[PE Cargo V200.01 hat V200.05, .06, .04, .08 und .03 nach Berlin-Grünau gebracht.] [PE Cargo V200.10 und weitere M62 in Berlin-Grünau] [PE Cargo-Dispolok ES 64 U2-002 rangiert in Berlin-Grünau] [PE Cargo-Dispolok ES 64 U2-002 und eine lange Schlange M62 stehen zur Abfahrt nach Guben bereit]
  [PE Cargo 212 314 ...] [... in Mannheim-Friedrichsfeld]  

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(NG) Schneider & Schneider: EVU-Zulassung und "Blue Tiger"-Einsatz
Mit Wirkung zum 07.04.2004 wurde die im niedersächsischen Winsen/Luhe ansässige Schneider & Schneider GmbH (S&S) durch das Land Niedersachsen als öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen für den Güterverkehr zugelassen. Bislang wickelte S&S die eigenen Verkehre in Kooperation mit Drittunternehmen ab, die über EVU-Zulassungen verfügen.

Seit 03.06.2004 steht S&S mit 250 008 eine Großdiesellokomotive des Typs DE-AC33C, besser bekannt als "Blue Tiger", zur Verfügung. S&S setzt die Maschine zur Überführung schwerer Bauzüge bundesweit ein. Eine der ersten Leistungen der Lokomotive in Regie von S&S war die Überführung eines Speno-Schienenschleifzuges von Halle (Saale) nach Trier.

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(NG) RWB: Fristarbeiten an 1116 911 - 1116 912 ohne Beklebung
1116 911 (Siemens 20852/2003/ES64U2) der RWB besuchte am 27.05.2004 das ehemalige Aw Nürnberg, wo die Zugfunkausstattung von Kapsch gegen eine MESA 23-Ausrüstung getauscht wurde. Rund zwei Wochen später, am 07. und 08.06.2004, wurde die Lokomotive in der ÖBB-Traktion Salzburg einer Fristausbesserung (F2) unterzogen. Dabei besuchte die Maschine auch die dortige Unterflurdrehbank.

An RWB 1116 912 (Siemens 20892/2003/ES64) wurde am 06.06.2004 zunächst einseitig die Werbebeklebung für EBM Cargo entfernt. Am 08.06.2004 folgte die zweite Seite, womit sich die Lokomotive seither weitestgehend ohne Beklebung auf den Seitenflächen präsentiert.

[RWB 1116 912 und 911 ...] [... in Salzburg-Itzling] [RWB 1116 912 letztmalig mit EBM Cargo-Beklebung ...] [... und ohne EBM Cargo-Beklebung]

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(NG) Siemens Dispolok: 1116 061 bis 065 wieder bei der ÖBB
Am 05.06.2004 übergab Siemens Dispolok die in den vergangenen sieben Monaten im Dispolok-Fahrzeugpool geführten ÖBB-Lokomotiven 1116 061 bis 065 wieder an ihren Eigentümer. Siemens Dispolok hatte die fünf Lokomotiven am 23.11.2003 von der ÖBB angemietet, nachdem aufgrund hoher Nachfrage und des Ausfalls einzelner Maschinen ein Fahrzeugengpass im Dispolok-Pool entstanden war (vgl. 07.12.2003). In den Folgemonaten kamen die fünf Lokomotiven für mehrere deutsche NE-Bahnen zum Einsatz, darunter die NOB und TX Logistik.

Ende Mai wurden alle fünf Lokomotiven nach Nordhausen überführt, wo sie bei der im dortigen Bw ansässigen Fa. Igeno ihre Dispolok-Beklebung verloren sowie gereinigt und gewartet wurden. Am 05.06.2004 wurden die Maschinen dann als Tfzf(D) 86745 in der Reihung 1116 061, 062, 063, 064, 065 von Nordhausen über die Nord-Süd-Strecke nach Salzburg überstellt.

[Die wieder in den ÖBB-Bestand zurückgekehrten ...] [... 1116 061 bis 065 in Salzburg]

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(JPY,NG) VEB: Ausflugsverkehre auf der Eifelquerbahn
Seit 20.05.2004 laufen auf der Eifelquerbahn auf 52 km zwischen Gerolstein, Daun und Kaisersesch wieder Ausflugsverkehre. Von der VEB werden in Zusammenarbeit mit dem Verein Eifelbahn e.V. an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen bis Ende Oktober im Zweistundentakt Fahrten über die Gesamtstrecke angeboten. Im mittlerweile vierten Betriebsjahr wenden sich die Ausflugsverkehre an Wanderer, Radfahrer und sonstige Ausflügler in der landschaftlich reizvollen Eifelregion. Die Fahrradmitnahme in den Zügen ist kostenlos.

Im Jahr 2004 werden wieder unterschiedliche Fahrzeuggarnituren auf der Strecke zum Einsatz kommen. So stehen der VEB je eine Schienenbusgarnitur der Reihe 795 und 796/798 wie auch der für die gesamte Saison angemietete PEG VT 21 (MaK 509/1954/GDT; ex OHE GDT 0516) zur Verfügung. Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Wagenzügen im Schlepp einer der beiden altroten V100 der VEB oder die Nutzung eines RegioShuttles der TransRegio möglich. Am Eröffnungstag, dem 20.05.2004, wurden VT 21 und eine von VEB V100 2299 (MaK 1000346/1965/V100; ex DB 212 299) bespannte Umbauwagengarnitur eingesetzt. Rund 500 Fahrgäste nutzten am ersten Betriebstag das Angebot.

Der Fahrplan der noch bis Ende Oktober an allen Wochenenden und Feiertagen angebotenen Fahrten wurde auf [Link in neuem Fenster öffnen]eifelquerbahn.de veröffentlicht.

Am 10.06.2004 veranstaltete der rheinland-pfälzische Zweckverband SPNV-Nord in Zusammenarbeit mit TransRegio und der VEB anlässlich der Einweihung des neu gestalteten Bahnhofs Kaisersesch Dampfzugfahrten zwischen Kaisersesch, Mayen und Andernach. Die Dampflok 78 468 sowie eine V100 der VEB bespannten eine historische Wagengarnitur aus Plattformwagen der Emscher-Park-Eisenbahn (EPEG), die ein TransRegio-Zugpaar auf dem Abschnitt Andernach - Kaisersesch sowie zwei weitere auf dem Abschnitt Mayen Ost - Kaisersesch ersetzten.

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(NG,ri,AB,PKV,HTM) In Kürze

    [EEB "Emsland IV" nahe Werlte]
  • Am 05.06.2004 absolvierte die neue EEB "Emsland IV" (MaK 1000030/1961/V100; ex DB 211 012) ihre erste Probefahrt auf der Strecke Werlte - Lathen. Die Lokomotive war in den letzten Monaten in der EEB-eigenen Werkstatt in Werlte aufgearbeitet worden.
  • Zum 30.04.2004 verkaufte die BUG ihre verunfallte Lokomotive V60-BUG-04 (LEW 13333/1972/V60D; ex DB 346 816) an das Unternehmen FWB Fahrzeugwerk Brandenburg, eine 100 % Tochtergesellschaft der ITB. Die Maschine steht bereits seit März mit einem Brandschaden auf dem Gelände der FWB in Brandenburg/Havel.
  • Aufgrund von Baumaßnahmen an der RPE-Strecke Freiberg - Holzhau und im Bahnhof Freiberg werden am 15. und 16.06.2004 alle FEG-Züge zwischen Bienenmühle und Holzhau durch Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Gleiches gilt am 19. und 20.06.2004 für den Abschnitt zwischen Freiberg und Berthelsdorf Bhf. Die Busse halten nicht in Holzhau Skilift.
  • Mitte Mai stand zeitweise 211 074 (MaK 1000092/1962/V100; ex BE D20, ex DB 211 074) der Erfurter Gleisbau GmbH in Diensten der EIB, nachdem EIB 20 (LEW 16383/1978/V100; ex DB 201 889) aufgrund von Fristarbeiten nicht zur Verfügung stand.
  • Am 28.05.2004 wurde die neue Fahrzeughalle der EIB in Erfurt Ost offiziell in Betrieb genommen.
  • Am 11.05.2004 wurden die seit 12.02.2004 durch die RAG/RBH angemieteten SBB Cargo 482 005 (Bombardier 33473/2002/185) und 006 (Bombardier 33478/2002/185) wieder an SBB Cargo abgegeben. Nach wie vor stehen die SBB Cargo-Lokomotiven 482 002 (Bombardier 33441/2001/185) und 003 (Bombardier 33471/2002/185) als Lok 223 bzw. 224 für die RAG/RBH im Einsatz. Für diese beiden seit 01.01.2004 angemieteten Maschinen besteht ein zweijähriger Mietvertrag.
  • Dispolok ER 20-006 (Siemens 21030/2004/ER20), die seit 26.05.2004 auf ihren Seitenflächen Werbung der Stadt Kaufbeuren trägt (vgl. 23.05.2004), wurde am 01.06.2004 an die ALEX-Betreiber EuroThurbo und RBG. Die Maschine kommt seither zwischen München und Oberstdorf zum Einsatz.
  • Auf dem Hof des oberbayerischen Lokhändlers Layritz in Penzberg konnten am 30.05.2004 die ehemaligen ÖBB-Lokomotiven 2143 007 und 032 angetroffen werden (vgl. auch Kurzmeldung 23.05.2004).
  • Am 29.05.2004 wurde die bislang an die CFL vermietete Dispolok ME 26-11 (SFT 30015/1995/ME26) zusammen mit einer Schwesterlok von Luxembourg via Koblenz und die Lahntalbahn Richtung Norden überführt.
  • Zum 01.06.2004 wurde die Railion-Güterverkehrsstelle Diedorf aufgelassen, nachdem der letzte dort verbliebene Kunde seine Transporte auf den LKW verlagert hatte. Die Bedienung war seit Anfang 2002 durch die BBG Stauden im Auftrag von Railion durchgeführt worden.
  • Der Verein Arbeitsgruppe Eisenbahn e.V. aus Kreuztal läßt in einer Sonderserie 1:87-Modelle der TWE-Lokomotiven V156 (MaK 1000895/1996/G1205) und V157 (MaK 1000896/1996/G1205) herstellen. Weitere Infos und eine Bestellmöglichkeit sind auf der [Link in neuem Fenster öffnen]Webseite der Arbeitsgruppe zu finden.
  • Der IGE Bahntouristik stehen aktuell zwei Lokomotiven aus dem Dispolok-Pool fest zur Verfügung. Es handelt sich dabei um ER 20-001 (Siemens 21025/2003/ER20; vgl. 23.05.2004) und ES 64 P-001 (KM 20075/1992/ES64P; ex 127 001). Bei zusätzlichem Bedarf oder Ausfall der ES 64 P-001 steht der IGE eine weitere Maschine zur Verfügung, zuletzt meist ES 64 U2-096 (Siemens 20785/2002/ES64U2).
  • Die Webseite von TX Logistik, erreichbar unter [Link in neuem Fenster öffnen]txlogistik.de, wurde in den letzten Wochen generalüberholt.
  • Die künftige Press 253 014 (KM 21031/2004/ER20; vgl. 23.05.2004) absolvierte am 08.06.2004 eine Probefahrt von München-Allach nach Kempten und zurück. Die Auslieferung der Lokomotive ist für Mitte Juni vorgesehen. Die Wartung der Maschine wird künftig in der RFG-Werkstatt Neumark im Vogtland erfolgen.

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(FW,ri,RFu,HBe,NG) Sichtungen von Bauzugloks
Am 02.06.2004 fuhren Adam V180 392 (LOB 280201/1969/V180; ex DB 228 792) und V180 168 (LOB 275155/1966/V180; ex DB 228 168) sowie Wiebe 10 (KHD 58144/1967/V160; ex DB 216 122) als Tfzf(D) von Eisenach nach Rosenheim. In den folgenden Tagen kamen die drei Maschinen vor Bauzügen auf der Inntalstrecke zwischen Rosenheim und Kufstein zum Einsatz, wo unter anderem eine Behelfsbrücke in Raubling eingebaut wurde.

In Halle Hbf konnte am 23.05.2004 S&S 293 701 (ADtranz 70120/2001/V100; "Nobby") gesichtet werden.

In Wanne-Eickel stand am 23.05.2004 V1202 (LEW 13948/1973/V100; ex DB 202 630) der MWB abgestellt.

rent-a-lok 212 301 (MaK 1000348/1965/V100; ex DB) brachte am 26.05.2004 Schotter von Ober Widdersheim in der Nidderau nach Herdorf bei Betzdorf (Sieg). Das Material wurde für Oberbauarbeiten an der Spitzkehre Pfannenberg auf der in Herdorf abzweigenden "Freien-Grunder-Eisenbahn" der SK benötigt.

Locon 303 (LEW 15598/1977/V60D; ex BUG V60-BUG-01, ex DB 345 067) war in der Kalenderwoche 21 nahe Berlin Schönefeld in Bauzugdiensten beschäftigt. Am 24.05.2004 brachte die Lokomotive einen Bauzug nach Berlin-Grünau und wurde anschließend nach Grunewald überführt.

In Berlin-Schönefeld Flughafen konnte am 29.05.2004 Locon 102 (LEW 12233/1969/V60D; ex NVAG 346.006, ex RAW Halle) angetroffen werden.

211 051 (MaK 1000069/1962/V100; ex DB) der EfW-V stand am 28. und 31.05.2004 in Limburg (Lahn).

EfW-V 360 159 (MaK 600080/1957/V60) stand am 29.05.2004 in Wiesbaden Ost.

LEG V200 507 (LTS 1223/1971/M62; ex CD 781 349) brachte am 23.05.2004 einen Schotterzug zu einer Baustelle in Lindau-Reutin, bevor sie als Tfzf(D) nach Hersbruck überführt wurde.

Am 23.05.2004 stand EBM Cargo 203 004 (LEW 13887/1973/V100; ex DB 202 569) in Ludwigshafen-Oggersheim.

[EfW-V 360 159 in Wiesbaden Ost] [LEG V200 507 in Lindau-Reutin] [Locon 102 in Berlin-Schönefeld Flughafen] [EBM Cargo 203 004 in Ludwigshafen-Oggersheim]

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Im von der TLG genutzten ehemaligen Bw Hanau konnte am 30.05.2004 die derzeit durch die TLG angemietete ALS 203 504 (LEW 12546/1970/V100; ex DB 202 264) angetroffen werden.

212 052 der EfW-V stand am 03.06.2004 in Herford.

Am 14.06.2004 standen in Riedstadt Goddelau die TLG-Lokomotiven 7 (LEW 12561/1970/V100; ex DB 202 279) und 17 "V180 331" (LOB 280135/1968/V180; ex DB 228 731) mit einem Bauzug in Fahrtrichtung Frankfurt abgestellt.

Am 01.06.2004 bespannten die von EBW Cargo eingesetzten Lokomotiven V150.04 (LEW 17315/1983/V100; ex DB 710 966), 2102 (ECS 1712/1976/060DA) und V150.01 (LEW 17310/1983/V100; ex DB 710 961) den DGS 86772 von München Laim Rbf nach Köln Bbf, bei dem es sich um die Überführung eines 100 t-Kranes handelte.

Die von EBW Cargo genutzte, ex KEG 2102 (ECS 1712/1976/060DA) konnte am 04.06.2004 mit einer MFS-Garnitur in Saalfeld angetroffen werden.

[203 504 in Hanau] [EfW-V 212 052 in Herford] [Dreifachbespannung eines EBW Cargo-Zuges in München Pasing] [EBW Cargo 2102 in Saalfeld]

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