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Privatbahn-News - Mittwoch, 21.04.2004
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(NG) Arriva: Erwerb von 90% der PE Holding angekündigt
Am 01.04.2004 kündigte das britische Verkehrsunternehmen Arriva plc ihren Einstieg in das deutsche Schienenverkehrsgeschäft an, der durch den Erwerb der PE Holding erfolgen soll. Arriva sieht vor, für rund 6 Millionen Euro 90 % der Anteile der PE Holding zu erwerben. 10 % würden bei Thomas Becken, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der PE Holding, verbleiben. Die Verhandlungen mit der PE Holding, die u.a. die PEG, PE Cargo, Imotrans und je 50 % der ODEG und der OMB-Werkstatt Neustrelitz einschließt, wurden bereits im März abgeschlossen. Der Erwerb ist damit nur mehr von der Zustimmung der deutschen Wettbewerbsbehörden abhängig. Arriva und die PE Holding rechnen damit, dass diese in den kommenden Wochen erteilt wird.
Für die PE Holding ergeben sich durch die Übernahme erweiterte Finanzierungsmöglichkeiten sowie langfristige Planungssicherheit. Wie Thomas Becken gegenüber der brandenburgischen Regionalzeitung "Märkische Allgemeine" mitteilte, habe der mittelständische Unternehmensverbund bereits seit längerer Zeit nach finanzstarken Partnern gesucht. Verhandlungen seien dabei u.a. mit der HHA, Connex, Rhenus-Keolis und der Kraftverkehr Bayern GmbH geführt worden. Durch die Beteiligung von Arriva verfüge die PE Holding nun über eine ausreichende Absicherung für eine weitere Expansion, insbesondere im SPNV. Arriva sei zudem ähnlich wie die PE Holding strukturiert, da Arriva - ursprünglich ein Zusammenschluß mehrerer mittelständischer Verkehrsunternehmen - eine "mittelständische Denkweise" besitze.
Im vergangenen Jahr konnten die Unternehmen der PE Holding mit rund 250 Beschäftigten einen Umsatz von 29,3 Millionen Euro verbuchen. Dieser Wert wird in den kommenden Jahren durch neue Verkehrsleistungen in Nordrhein-Westfalen (Dortmund-Enschede) und Brandenburg auf 55 Millionen Euro ansteigen. Gewinn konnte im Jahr 2003 in Höhe von 0,7 Millionen Euro erzielt werden. Ferner bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von 22,3 Millionen Euro.
Arriva sieht in der Beteiligung an der PE Holding eine günstige Gelegenheit für die Einstieg in den deutschen Schienenverkehrsmarkt, der aktuell als einer der Größten in Europa gilt. Arriva ist bislang in Großbritannien, Dänemark, den Niederlanden, Schweden, Portugal und Italien im öffentlichen Personenverkehr tätig. Schienenverkehre werden dabei nur in Großbritannien und Dänemark angeboten. In Großbritannien betreibt Arriva die Franchise-Netze "Arriva Trains Northern" und "Arriva Trains Wales/Trenau Arriva Cymru", ersteres in Nord- und Zentralengland, letzteres in Wales. In Dänemark ist Arriva auf Jütland aktiv und erreicht dabei auch das unweit der deutschen Grenze gelegene Tondern.
Den brandenburgischen Mitarbeitern der PE Holding wurde die Übernahme der Anteile durch Arriva am 06.04.2004 mitgeteilt. Dabei wurde auch bestätigt, dass die Unternehmen der PE Holding auch nach der Übernahme in der bisherigen Organisation, unter weitgehend identischer Leitung und unter Beibehaltung des Unternehmensnamens fortbestehen werden.
(NG) TX Logistik: Stahltransporte von Hennigsdorf nach Italien - Veränderungen im Lokbestand
Seit Ende März wickelt TX Logistik Transporte für den italienischen Stahlkonzern RIVA ab. TX Logistik befördert dabei Halbfertigprodukte in Form von Stahlbrammen aus dem als Riva Stahl GmbH firmierenden Elektrostahlwerk in Hennigsdorf (b. Berlin) zum Brenner. Am Brenner übernimmt Trenitalia die Ganzzüge zur weiteren Beförderung in das Galtarossa-Stahlwerk der Riva Acciaio SpA in Verona. Trenitalia, mit 15 % an TX Logistik beteiligt, stellt zudem das eingesetzte Wagenmaterial. Ein erster Teilauftrag umfaßte die Beförderung von fünf Ganzzügen. Der erste Zug verließ Hennigsdorf am 27.03.2004, weitere Fahrten erfolgten in den Kalenderwochen 14 und 15.
Unerwartete Probleme ergaben sich jedoch mit dem eingesetzten Wagenmaterial. Die 1964 gebauten Flachwagen von Trenitalia genügen durch ihr hohes Alter den Ansprüchen des Langstreckengüterverkehrs nur mehr bedingt. Der erste Ganzzug von Hennigsdorf nach Verona mußte wegen Defekten an mehreren Wagen in München Laim Rbf einen mehrtägigen Zwischenstopp einlegen, um bei mehreren Wagen die Bremsbeläge tauschen zu können und einen Wagen mit fester Bremse ganz auszustellen. Erneute Verzögerungen ergaben sich durch Probleme mit den Kupplungen. Der Zug setzte seine Fahrt zum Brenner schließlich am 03.03.2004 fort.
Die in der Kalenderwoche 13 von Bombardier fertiggestellte (vgl. Kurzmeldung 28.03.2004), neue TX Logistik 185 531 (Bombardier 33630/2004/185) wurde Ende März aufgrund von Verzögerungen bei der Zulassung für das österreichische Streckennetz nicht wie geplant in den Betriebsbestand übernommen. Erst am 19.04.2004 erfolgte nach der Ausstellung der Zulassungsurkunde durch das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) die Jungfernfahrt der 185 531 unter TX Logistik-Regie. Diese führte als Tfzf(D) 87693 von Kassel nach Fulda, wo die Lok auf den Leerzug DFG 80013 nach Regensburg überging.
185 531 wurde im Gegensatz zu den sechs bereits vorhandenen TX Logistik-Lokomotiven der Reihe 185 nicht von Angel Trains Cargo (ATC) an TX Logistik vermietet, sondern im Rahmen eines Leasingvertrages fest durch TX Logistik erworben. Nebeneffekt dieser Finanzierungsform ist die völlige Freiheit bei der äußerlichen Gestaltung der Lokomotive, die im Gegensatz zu den im Führerstandsbereich blau lackierten ATC-Fahrzeugen komplett in silber gehalten ist. 185 531 ist in Deutschland und Österreich zugelassen. Ihre ersten Einsätze erfolgen vor den für ARS Altmann gefahrenen, mit Export-PKW beladenen Zügen zwischen Bayern und Bremerhaven.
Bis zur Übernahme von 185 531 hatte TX Logistik mit einem sehr knappen Fahrzeugbestand umzugehen. Vom 06. bis zum 09.04.2004 mietete das Unternehmen daher in Form von 185-CL 003 (Bombardier 33455/2001/185) eine E-Lok von Connex an.
Aufgrund von Verzögerungen bei plan- und außerplanmäßigen Wartungsarbeiten an den durch TX Logistik eingesetzten Fahrzeugen aus dem Dispolok-Pool wurden TX Logistik im April zudem mehrere Leihloks durch Dispolok zur Verfügung gestellt. Anfang April gelangte ES 64 U2-033 (Siemens 21037/2003/ES64U2) als Ersatz für die mit einem Defekt vorübergehend aus dem Betriebsbestand ausgeschiedene ES 64 U2-012 (Siemens 25668/2002/ES64U2) zu TX Logistik. Als Ersatz für andere Dispoloks standen TX Logistik Mitte April ferner ES 64 U2-038 (Siemens 21042/2004/ES64U2) und 1116 065 (Siemens 20494/2002/ES64U2) zur Verfügung.
(NG) rail4chem: Sicherheitsbescheinigung für das Befahren der Gotthardstrecke erhalten - Kooperation mit TX Logistik - Zwei neue Lokomotiven
Am 08.04.2004 erhielt die rail4chem-Tochtergesellschaft rail4chem transalpin AG die Sicherheitsbescheinigung für das Befahren der Gotthardstrecke. Zusammen mit der generellen EVU-Zulassung für Einsätze in der Schweiz, die die rail4chem-Tochtergesellschaft bereits seit über einem Jahr besitzt (vgl. 23.02.2003), kann rail4chem nun selbständig Bahntransporte in der Schweiz anbieten. rail4chem verfügt dabei als erstes ausländisches Privatunternehmen über das begehrte Zertifikat für die Alpenquerung auf der Schiene durch die Schweiz.
Zunächst wird rail4chem die frisch erlangte behördliche Erlaubnis ausschließlich für Kooperationsverkehre mit anderen Bahngesellschaften nutzen. Für TX Logistik wird das Unternehmen künftig vier Containerzugpaare pro Woche zwischen Basel und Chiasso befördern. Hierbei handelt es sich um die Züge der "Hannibal"-Verbindung zwischen Rotterdam, Mannheim und Melzo (IT), die von TX Logistik am 21.01.2004 (Mannheim - Melzo; vgl. 18.01.2004) bzw. 25.02.2004 ([Rotterdam -] Venlo - Mannheim; vgl. 04.03.2004) aufgenommen worden waren. Bis März hatte TX Logistik die Züge in Kooperation mit der schweizer Privatbahn Regionalverkehr Mittelland (RM) über die Schweiz nach Chiasso befördert und dort an Trenitalia übergeben, bevor RM aufgrund unternehmensstrategischer Überlegungen die Kooperation beendete. Seither verkehrten die TX Logistik-Containerzüge von Mannheim via München zum Brenner und wurden dort an Trenitalia übergeben.
Die rail4chem-Lokomotivflotte konnte unlängst um zwei in der Schweiz zugelassene Bombardier Elektrolokomotiven der Baureihe 185 erweitert werden, die mit deutschen, schweizerischen und österreichischen Sicherheits- und Zusatzeinrichtungen ausgestattet sind und damit für entsprechende internationale Verkehre ohne Triebfahrzeugwechsel an den Landesgrenzen geeignet sind. In Österreich sind die beiden Lokomotiven jedoch noch nicht zugelassen. Mit 185 532 (REV 16.03.2004) wurde erste der beiden Maschinen wurde am 31.03.2004 ausgeliefert. 185 533 folgte am 15.04.2004. Beide Lokomotiven entsprechen in ihrer technischen Ausstattung wie auch in ihrer optischen Ausführung der bereits Anfang 2003 durch rail4chem übernommenen 185 517 (Bombardier 33531/2002/185).
Auch nach der Anlieferung der beiden neuen Lokomotiven setzt rail4chem mit der von Angel Trains Cargo angemieteten 185 526 eine Mietlokomotive ein.
(NG,MB,GP,ri) Ecco Cargo "Pongau" - Ecco Cargo nach Burghausen - Ecco Cargo "Hanseat" - Ecco Cargo "Ausserfern"
Umfangreiche Veränderungen ergeben sich aktuell für das von EBM Cargo, MWB und Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) betriebene Güternetzwerk Ecco Cargo.
Nach rund neun Monaten in Diensten von MWB und SETG wurde die Diesellok 2170.001 (VSFT 1001153/2002/G1700BB) der LTE Logistik- und Transport-GmbH am 04.04.2004 wieder an die LTE zurückgegeben. Die Lok war zum 11.07.2003 von der LTE an die MWB vermietet worden (vgl. 22.07.2003) und hatte über den Sommer 2003 von der SETG organisierte Ganzzüge für die Holzindustrie befördert, bevor sie zum 01.09.2003 in die Obhut der österreichischen Salzburger Lokalbahn (SLB) übergeben wurde (vgl. 13.09.2003). Von Salzburg aus war 2170.001 seither im Auftrag der SETG tätig, vorrangig vor dem Ecco Cargo "Pongau" zwischen Salzburg und Hüttau.
Ihren letzten Einsatz vor dem Ecco Cargo "Pongau" absolvierte 2170.001 am 02.04.2004, bevor am 04.04.2004 die Überführung an ihren neuen Einsatzstandort Wien anstand. Als neue Stammlok für den Ecco Cargo "Pongau" wurde MWB V2302 (VSFT 1001211/2003/G1700BB) auserkoren, die am 16.04.2004 im Ecco Cargo "Austria" nach Salzburg überführt wurde. In den zwei Wochen zwischen der Abgabe von 2170.001 und der Übernahme von V2302 wurden übergangsweise die RWB-Lokomotiven 1116 911 (Siemens 20852/2003/ES64U2) und 912 (Siemens 20892/2003/ES64U2) im Wechsel vor dem Ecco Cargo "Pongau" eingesetzt. Die Bedienung der von diesem Zug angefahrenen, nicht elektrifizierten Ladegleise in Salzburg-Liefering übernahm eine SLB-Diesellok.
Am 19.04.2004 verkehrte im Rahmen eines Spotverkehrs erstmals ein Ecco Cargo-Zug in das oberbayerische Burghausen. Dem dort ansässigen Werk der Wacker Chemie wurden 18 mit Vinylchlorid beladene Kesselwagen zugestellt. Diese waren am 17.04.2004 im Ecco Cargo "Austria" von Hürth-Kalscheuren nach Salzburg gekommen. Am 19.04.2004 wurden sie zunächst auf dem kurzen Abschnitt Salzburg - Freilassing in Kombination mit dem Ecco Cargo "Austria" nach Hürth geführt, der an diesem Tag südlich von Augsburg ohnehin nur aus 1116 911 bestand. Ab Freilassing übernahm MWB V2302 - die an diesem Tag vor ihrem Stammzug Ecco Cargo "Pongau" durch 1116 912 vertreten wurde - den 1.440 t Zug alleine und beförderte diesen über Tüßling (umsetzen) nach Altötting. Zwischen Altötting und Burghausen waren schließlich drei Fahrten mit je 440 t (6 Wagen) nötig, um die Steigungen zwischen Kastl und Pirach zu bewältigen.
In der ersten April-Hälfte wurde im Ecco Cargo-Netzwerk im Rahmen eines Spotverkehrs Stammholz von Burgbernheim nahe Rothenburg ob der Tauber nach Salzburg-Liefering befördert. Zwischen Donauwörth und Burgbernheim wurde dafür jeweils eine gesonderte Fahrt mit einer MWB-V100 eingelegt, während der Transport auf dem Abschnitt Donauwörth - Salzburg im Ecco Cargo "Austria" abgewickelt wurde. Die erste Bedienung von Burgbernheim fand am 02.04.2004 statt, die Zweite folgte am 07.04.2004. In Burgbernheim wurde dabei jeweils die Beladung der mitgebrachten Leerwagen abgewartet. Mit der Fahrt vom 16.04.2004 wurde der Auftrag abgeschlossen.
Seit Anfang April fährt der unter Regie von EBM Cargo betriebene Ecco Cargo "Hanseat" nicht mehr von Hürth-Kalscheuren nach Oldenburg, sondern nach Hamburg Hafen. Transportiert wird dabei neben dem bisher nach Oldenburg beförderten Bier aus Bitburg in der Eifel unter anderem auch weitere Fracht aus der Nahrungsmittelbranche: Bananen aus dem Überseehafen Hamburg werden im Ecco Cargo-Netz nach Dortmund gebracht. Es handelt sich dabei vorerst jedoch nur um befristete Probeverkehre. Im Zeitraum zwischen dem 18.12.2002 und Herbst 2003 hatte die Connex-Tochtergesellschaft TWE diese Verkehre abgewickelt (vgl. 26.01.2003, 20.04.2003), bevor sie aus Kostengründen auf die Straße abwanderten.
Unverändert fährt der Ecco Cargo "Hanseat" auch das nahe Diepholz gelegene Rehden-Wetschen an (vgl. 08.02.2004). Dieser Ort ist Ziel von Wagengruppen der rail4chem, die in Duisburg auf den Ecco Cargo "Hanseat" übergehen.
Um den gestiegenen Lokbedarf abzudecken, hat EBM Cargo seit Anfang April ALS 203 101 (LEW 12235/1977/V100; ex DB 202 850) angemietet.
Vom 19.04. bis 06.05.2004 ist die Außerfernbahn Kempten - Garmisch=Partenkirchen auf dem Abschnitt Nesselwang - Pfronten=Ried wegen Gleisbauarbeiten komplett gesperrt. Der durch DB Regio erbrachte SPNV wird in diesem Zeitraum zwischen Nesselwang und Reutte im Schienenersatzverkehr mit Bussen abgewickelt. Der zum 04.03.2004 eingerichtete Güterzug Ecco Cargo "Ausserfern" (vgl. 04.03.2004) zwischen Donauwörth und Vils (A) muß über die Dauer der Bauarbeiten umgeleitet werden, nachdem die übliche Route via Kempten und Pfronten nicht zur Verfügung steht. Die Umleitungsroute führt dabei ab Augsburg über die Ammerseebahn, Murnau und Garmisch-Partenkirchen.
Aufgrund der Steigungen auf dem Abschnitt Garmisch-Partenkirchen - Reutte genügt dabei die Leistung der üblicherweise vor dem Ecco Cargo "Ausserfern" eingesetzten V100 der MWB nicht zur Beförderung der meist 320 t schweren Züge. Aus diesem Grund wurde der Ecco Cargo "Ausserfern" am 21.04.2004 von MWB V1353 (MaK 1000385/1966/V100; ex DB 213 338) und RWB 1116 912 (Siemens 20892/2003/ES64U2) gefahren. Für den 22.04.2004 ist wiederum die Bespannung mit einer RWB-1116 sowie einer MWB-V100 vorgesehen, bevor ab 26.04.2004 alle Umleiterzüge von MWB V2301 (VSFT 1001210/2003/G1700BB) bespannt werden sollen.
Folgende Fahrzeiten sind für die am 21., 22., 26., 27., 28. und 29.04. sowie 03., 04., 05. und 06.05.2004 eingelegten Umleiterzüge des Ecco Cargo "Ausserfern" vorgesehen:
DGS 80684 Donauwörth 10:00 - +10:08 Mertingen Bf 10:18 - Gablingen 10:33 - +10:43 Augsburg Rbf Mitte 11:04 - Mering 11:16 - +11:33 Geltendorf 11:47 - Schondorf (Bay) 11:55 - +12:04 Dießen 12:15 - +12:27 Weilheim/Obb 12:49 - +13:03 Uffing am Staffelsee 13:13 - +13:20 Murnau 13:37 - +14:00 Oberau 14:15 - +14:24 Garmisch-Partenkirchen 14:53 - Griesen (Obb) 15:09 - +15:20 Ehrwald 15:33 - +15:49 Bichlbach 15:56 - +16:09 Reutte 16:11 - 16:25 Vils
DGS 80685 Vils 17:31 - +17:46 Reutte 17:47 - +18:08 Bichlbach 18:14 - +18:28 Ehrwald 18:31 - +18:41 Griesen (Obb) 18:43 - +19:01 Garmisch-Partenkirchen 19:12 - 19:20 Oberau 19:29 - +19:35 Eschenlohe 19:44 - Murnau 19:53 - +20:08 Polling 20:17 - Weilheim/Obb 20:20 - +20:31 Dießen 20:42 - Utting 20:49 - Geltendorf 20:58 - +21:09 Egling 21:16 - Mering 21:24 - Augsburg Hbf 21:38 - 21:48 Gablingen 22:27 - 22:49 Donauwörth
(WPO,MCr) WLE: Mehrkosten Gleisanschluss "Warsteiner" - Partyzug als Aprilscherz - G2000 bestellt
Im westfälischen Warstein entsteht derzeit ein Gleisanschluss zur Großbrauerei "Warsteiner", der Anfang 2005 in Betrieb gehen soll und für rund 200.000 t zusätzliche Fracht auf der WLE-Strecke nach Warstein sorgen wird (vgl. 23.12.2002). Der Bau des Anschlussgleises in topografisch anspruchsvollem Gelände wird jedoch deutlich teurer, als zunächst geplant. War man bei Baubeginn Ende 2002 noch von Baukosten in Höhe von 22,5 Millionen Euro ausgegangen, rechnet man nun mit 30,7 Millionen Euro. Die Mehrkosten werden zu 4,1 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen und der Brauerei Warsteiner übernommen, während die Stadt Warstein gemäß der vertraglichen Vereinbarung von 2002 unabhängig von entstehenden Mehrkosten den festen Betrag von 2,5 Millionen Euro zuschießt. Trotz der Mehrkosten hält die Brauerei aber weiter an der Fertigstellung des Gleisanschlusses fest. Aufgeschoben wird jedoch der Bau eines Besucherzentrums in der Brauerei, das ursprünglich bereits 2003 fertiggestellt werden sollte - die hierfür eingeplanten Mittel kommen dem Bau des Gleisanschlusses zu Gute.
Ein Teil der Mehrkosten für die Gleisanbindung entstand durch ein fehlerhaftes geologisches Gutachten: Auf einem 850 Meter langen Abschnitt der Trasse waren die Gutachter von massivem Felsgestein ausgegangen. Tatsächlich wurde bei den Bauarbeiten Lehmboden vorgefunden, wodurch die ursprüngliche Planung verworfen werden mußte: Das Felsgestein wäre plangemäß abgetragen und als Material für den Unterbau verwendet worden. Stattdessen muss nun der Lehmboden entfernt und das Material für den Unterbau zugekauft werden.
Weitere Zusatzkosten entstanden, da die Brauerei Warsteiner nachträglich die Planungen der Anlagen auf dem Firmengelände änderte. Neu in die Planungen aufgenommen wurde eine Umschlagmöglichkeit für Container und Trailer, die vor allem für den Warenausgang der Brauerei genutzt werden soll. Am geplanten Fertigstellungstermin, "Anfang 2005", ändern die neuen Entwicklungen nichts.
Die Lippstädter Tageszeitung "Der Patriot" machte die WLE am 01.04.2004 zum Gegenstand eines Aprilscherzes. Demnach sei geplant, auf der WLE-Nebenbahn durch das Möhnetal zwischen Belecke, Rüthen und Heidberg einen Partyzug einzusetzen, der von Privatpersonen für Feierlichkeiten jeder Art angemietet werden könne. Dies solle zur langfristigen Bestandssicherung der Strecke beitragen. Hintergrund des Aprilscherzes ist das anhaltend niedrige Frachtaufkommen auf der WLE-Möhnetalbahn und Diskussionen der Stadt Rüthen, ihre Anteile an der WLE abgeben zu wollen, um nicht länger Verluste decken zu müssen (vgl. 28.03.2004).
Am 05.04.2004 gab die WLE das Ergebnis ihrer Ausschreibung vom 09.07.2003 (2003/S 137-123880; vgl. 22.07.2003) bekannt. Die WLE hatte im Sommer 2003 die Beschaffung einer Drehgestell-Diesellokomotive mit einer Motorleistung von mindestens 2.000 kW ausgeschrieben, die bis spätestens 15.10.2004 zur Verfügung stehen sollte. Aus vier eingegangenen Angeboten erhielt das Angebot der Vossloh Locomotives GmbH am 03.03.2004 den Zuschlag, da es nach Angaben der WLE "wirtschaftlich günstigste Angebot" gewesen sei. Die WLE wird entsprechend eine Diesellok des Typs MaK 2000 BB bei Vossloh Locomotives beschaffen.
(NG,RKl) PEG/ImoTrans: Aufarbeitung von 221 136 abgeschlossen
Am Vormittag des 15.04.2004 wurde auf dem Gelände des Werks Neustrelitz der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) die frisch aufgearbeitete 221 136 (KM 19256/1965/V200.1; ex DB) der zur PE Holding zählenden Imotrans Vertretern der beteiligten Unternehmen sowie der Presse vorgestellt. Die Lokomotive zählt zu den 20 im Jahr 2002 durch die PEG aus Griechenland reimportierten, ehemaligen DB-Loks der Baureihe 221. Sie wurde in den vergangenen Monaten durch die OMB umfassend aufgearbeitet und hauptuntersucht (vgl. 28.03.2004). Die Aufarbeitung umfaßte dabei unter anderem die komplette Zerlegung komplette Überholung der Drehgestelle, die Überprüfung und bedarfsweise Aufarbeitung der Strömungs- und Radsatzgetriebe, die Überholung der beiden je 990 kW starken Motoren, die Erneuerung der elektrischen Anlage und Verkabelung, Blecharbeiten sowie Grundierung und Lackierung. Insbesondere die Beblechung der aus Griechenland zurückgeholten Lokomotiven ist, bedingt durch längere ungeschützte Abstellung, in sehr schlechtem Zustand und mußte bei 221 136 komplett erneuert werden.
221 136 präsentiert sich nun im klassischen Farbschema der DB-V200, allerdings wurde der traditionell "altrote" Bereich in einem für die PEG-Gruppe typischeren, dunklen Blau-Ton lackiert. Nach der Präsentation wurde die Lokomotive noch am 15.04.2004 von Neustrelitz nach Berlin-Spandau überführt und dort auf Mietbasis der OHE-Sp übergeben. Diese setzte die Lok dann am 16.04.2004, als erste Zugleistung nach der Aufarbeitung, vor dem Güterzugpaar 58852/3 Wustermark - Premnitz ein. In der Kalenderwoche 17 wurde über eine halbjährige Vermietung von 221 136 an die OHE-Sp verhandelt.
Die im Krauss-Maffei-Werk in München-Allach gebaute 221 136 war am 06.05.1965 als V200 136 der Deutschen Bundesbahn in Kempten abgenommen worden. Zum 01.01.1968 wurde sie in 221 136 umgezeichnet. Nach zehnjährigem Einsatz im Allgäu wurde sie zum 10.05.1975 nach Villingen/Schwarzwald umbeheimatet. Dort kam sie über zwei Jahre auf der Schwarzwaldbahn Offenburg - Konstanz zum Einsatz, bevor sie am 25.09.1977 nach Oldenburg umgesetzt wurde. Ihre letzten acht Einsatzjahre verbrachte sie schließlich im Ruhrgebiet, ab 28.09.1980 mit Heimatstandort Gelsenkirchen-Bismarck, seit 01.01.1982 ab Oberhausen-Osterfeld-Süd. Dort wurde sie am 30.06.1988 ausgemustert. 1989 wurde sie zusammen mit 19 weiteren Loks ihrer Baureihe über den bayerischen Lokhändler Layritz nach Griechenland verkauft und dort bis in die 1990er-Jahre als OSE 417 eingesetzt. Im Mai 2002 ließ die PEG die 20 zuletzt über Jahre nur mehr abgestellten 221 aus Griechenland zurück nach Deutschland bringen (vgl. 03.06.2002).
Mit 221 136 konnte die OMB mittlerweile drei der aus Griechenland zurückgekehrten Lokomotiven wieder aufarbeiten. Als erste Lokomotive war im Juli 2003 221 122 (KM 19242/1964/V200.1; ex OSE 420, ex DB) für die EfW-V fertiggestellt worden (vgl. 22.07.2003). Ihr folgte am 19.12.2003 die ebenfalls von der EfW-V erworbene 221 117 (KM 19009/1963/V200.1; ex OSE 415, ex DB; vgl. Kurzmeldung 23.12.2003), die sich ebenso wie 221 122 seither in den Diensten ihres Besitzers bewährte. Die OMB konnte sich somit einen guten Ruf im Bezug auf die Aufarbeitung von V200 erarbeiten. Nicht zuletzt deswegen wurde die in Privateigentum befindliche, aktuell an die NeSA vermietete 221 135 (KM 19255/1964/V200.1) in den vergangenen Monaten durch die OMB hauptuntersucht (REV 07.04.04).
Nach 221 136 werden in Neustrelitz weitere V200.1 in Angriff genommen. In Arbeit ist derzeit 221 106 (KM 18998/1962/V200.1; ex OSE 412), am 24.04.2004 befand sich ferner 221 112 (KM 19004/1963/V200.1; ex OSE 421) in der Werkstatthalle.
Weitere Fotos des "Roll Out" der 221 136 in Neustrelitz zeigt Richard Krol auf seiner Webseite.
(NG) MWB/SETG: Holzverkehre nach Wismar bis zum Jahresende vertraglich gesichert
Die zum 01.01.2004 von der Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) und der MWB gestarteten Holztransporte für den Unternehmensverbund Egger (vgl. 18.01.2004) konnten mittlerweile für das gesamte Jahr 2004 vertraglich fixiert werden. Egger zeigt sich sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit der zwischen nach Bedarf wechselnden Verladebahnhöfen in ganz Deutschland und dem Werk Wismar der Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co.KG pendelnden Rundholz-Ganzzüge und löste nicht zuletzt deswegen die Verlängerungsoption des ursprünglich auf einige Monate befristeten Vertrags ein.
MWB und SETG setzen zum Transport eine aus 16 vierachsigen Rungenwagen bestehende Zuggarnitur des Vermieters Railtrans ein. Deren Bespannung übernimmt eine G1700BB der MWB. Bis Ende der Kalenderwoche 17 wird dies MWB V2302 (VSFT 1001211/2003/G1700BB) sein, bevor diese am 23.04.2004 durch die ab diesem Zeitpunkt von LS an die MWB vermietete "207" (VSFT 1001207/2002/G1700BB) abgelöst wird.
Ende März wurde, wie bereits mehrmals in diesem Jahr, in der Lüneburger Heide verladen. Am 27.03.2004 wurden insgesamt 16 Wagen auf Bahnhöfen der OHE-Strecke Soltau - Hützel zur Beladung bereitgestellt: Zehn Wagen in Hützel und je drei in Bispingen und Harber (b. Soltau). Die Abholung und Abfuhr nach Wismar erfolgte am 29.03.2004. Fotos des MWB/SETG-Holzverkehrs in der Heide zeigt heidebahn.de.
Eine Premiere war hingegen die Verladung im Hafen Königs Wusterhausen, wo der Holzzug am 03./04.04.2004 angetroffen werden konnte. Ende der Kalenderwoche 15 wurde dann abermals in der Lüneburger Heide verladen, bevor am 11.04.2004 wieder Torgelow angefahren wurde. Der beladene Zug nach Wismar verließ Torgelow am 13.04.2004.
Am 14.04.2004 erreichte der Egger-Holzzug erstmals den Hafen Gernsheim/Rhein, wo der Zug bis zum 15.04.2004 beladen wurde. Nach der Fahrt des beladenen Zuges nach Wismar erfolgte unverzüglich die Rückfahrt nach Gernsheim/, wo der Zug am 17. und 18.04.2004 erneut im Hafen beladen wurde. Nach der Fahrt nach Wismar verkehrte der Leerzug am 19.04.2004 nach Aschaffenburg Hafen.
(NG) SRCK wird zu SBB Cargo Deutschland
Das Gemeinschaftsunternehmen Swiss Rail Cargo Köln GmbH, an dem SBB Cargo (51 %), die HGK (44 %) sowie Hupac (5 %) beteiligt sind, wird künftig unter der Bezeichnung SBB Cargo Deutschland firmieren. Zeitgleich wird eine Umbenennung der SBB Cargo-Tochtergesellschaft Swiss Rail Cargo Italy in SBB Cargo Italia angestrebt.
Ziel der Umbenennungen ist es, ein einheitliches Auftreten der SBB Cargo-Beteiligungsunternehmen zu erreichen. Unter der Bezeichnung SBB Cargo will das Unternehmen nach eigenen Angaben auch außerhalb der Schweiz die sprichwörtliche "Präzision und Pünktlichkeit als Qualitätsargumente verkaufen". Die HGK sei "für die Qualitätsmarke SBB Cargo" gerne bereit, auf lokale Interessen bei der Namensgebung zu verzichten.
(NG) ConTrain: Planverkehr zwischen Hamburg und Frankfurt bzw. Nürnberg aufgenommen
Seit 05.04.2004 stehen für die Ende März gestarteten ConTrain-KLV-Leistungen zwischen Hamburg und Frankfurt sowie Hamburg und Nürnberg (vgl. 28.03.2004) Planzugtrassen zur Verfügung. Bis Mitte April wurden jedoch nur wenige Züge gefahren, nachdem zahlreiche Frachten erst ab Mitte/Ende April anfallen.
Auftraggeber und Vermarkter der neuen ConTrain-Verkehre ist die Hamburger HCTO Hanseatic Container & Train Operators GmbH. In Nürnberg kooperiert ConTrain mit der Nordbayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (NBE), die dort die Rangierleistungen erbringt.
Im Zuge der veränderten Rahmenbedinungen durch den weitgehenden Wegfall der Transporte zwischen Hamburg und Oberfranken bzw. dem Vogtland einerseits und der Aufnahme der neuen Verkehre nach Frankfurt und Nürnberg andererseits (vgl. ausführliche Berichterstattung am 28.03.2004) wurden auch die bestehenden, langfristigen Mietverträge zwischen der Leasinggesellschaft Angel Trains Cargo (ATC) und ConTrain geändert. ConTrain wird zwei von drei vorhandenen Diesellokomotiven des Typs G2000BB an ATC zurückgeben, deren Position in den Verträgen die beiden seit 16.03.2004 durch ConTrain eingesetzten E-Loks 185 529 und 530 übernehmen. Die bisher von ConTrain genutzten G2000BB werden durch ATC anderweitig vermietet.
Folgende Fahrzeiten sind für die ConTrain-Verkehre nach Frankfurt und Nürnberg vorgesehen:
DFG 80121 Hamburg Waltershof 22:54 - Maschen Pbf 23:17 - Hannover Hbf 1:07 - Kreiensen 1:56 - Eichenberg 3:29 - Bebra 5:17 - Fulda 7:13 - Jossa 8:22 - 8:45 Gemünden/Main 8:46 - 9:12 Würzburg Zell 9:16 - Fürth (Bay) Hbf 10:59 - 11:13 Nürnberg Rbf A; Di/Mi + Do/Fr + Sa/So
DFG 80122 Nürnberg Hgbf 22:29 - 0:18 Würzburg Rbf 0:49 - 1:17 Gemünden/Main 1:34 - Flieden 2:24 - Fulda 2:36 - Bebra 3:15 - Eichenberg 4:08 - Kreiensen 5:07 - 6:13 Lehrte 6:49 - Lüneburg 8:48 - Maschen Rbf S 9:07 - 9:28 Hamburg-Waltershof Alte Süderelbe; Mo/Di + Mi/Do + Fr/Sa
DFG 80129 Hamburg Waltershof 21:44 - 22:09 Maschen Rbf W 22:12 - 0:08 Lehrte 0:10 - Orxhausen 1:23 - Eichenberg 2:08 - 2:55 Bebra 3:11 - Fulda 3:50 - 5:08 Hanau Hbf 5:50 - 7:01 Frankfurt (Main) Ost G; Di/Mi + Do/Fr + Sa/So
DFG 80128 Frankfurt (Main) Ost G 3:20 - Fulda 4:38 - 5:17 Bebra 5:19 - Eichenberg 6:06 - Kreiensen 7:18 - Lehrte 8:19 - Lüneburg 9:46 - Maschen Rbf S 10:07 - 10:27 Hamburg-Waltershof Alte Süderelbe; Di + Do
DFG 80150 Frankfurt (Main) Ost G 3:16 - Fulda 4:45 - 5:24 Bebra 5:39 - Eichenberg 6:31 - Kreiensen 7:18 - Lehrte 8:19 - Lüneburg 9:46 - Maschen Rbf S 10:07 - 10:27 Hamburg-Waltershof Alte Süderelbe 10:27; Sa
(BZ,NG) Connex/NEB: Ausschreibung der Heidekrautbahn-SPNV-Leistungen gewonnen
Ende März entschied das Land Brandenburg die Ausschreibung der SPNV-Leistungen auf der sogenannten Heidekrautbahn. Bei der Heidekrautbahn handelt es sich um die nördlich von Berlin gelegenen Strecken zwischen Berlin-Karow, Basdorf und Groß Schönebeck sowie Basdorf und Wensickendorf. Gewinner der zum 18.07.2003 ausgeschriebenen Leistungen (vgl. 31.07.2003) ist die zur Connex-Gruppe zählende NEB, die seit 1998 bereits als Infrastrukturbetreiber der Heidekrautbahn fungiert. Ab 11.12.2005 wird die NEB mit neu zu beschaffenden Triebwagen des Typs "Talent" den SPNV auf ihren eigenen Strecken selbst erbringen.
Unterlegen sind in der Ausschreibung die ODEG (vgl. 08.02.2004), eine unter dem Namen "Berlin-Brandenburg-Express (BBX)" (vgl. 23.12.2003) auftretende Bietergemeinschaft von RTB, ITB und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) sowie der derzeitige Betreiber der SPNV-Leistungen, DB Regio, der mit einer Tochtergesellschaft angetreten war.
Die ausgeschriebenen Leistungen auf der Heidekrautbahn werden von Dezember 2005 bis Dezember 2020 erbracht und haben einen Umfang von rund 669.000 Zugkilometern/Jahr, wobei die Bestellung zusätzlicher Leistungen während der Vertragslaufzeit optional möglich ist.
(JST,NG) EH: Stahlpendel zwischen Bochum und Krefeld übernommen - Personalgestellung durch Railion beendet
Mitte Februar übernahm die EHG die bislang von Railion traktionierten Stahlverkehre zwischen Bochum-Präsident und Krefeld-Stahlwerk. Zwei Zugpaare, die an Werktagen durchwegs und an Wochenenden nach Bedarf verkehren, befördern hier Coils von Bochum nach Krefeld und Brammen in der Gegenrichtung. Während Railion hier zuletzt Lokomotiven der Reihe 225 in Doppeltraktion einsetzt, übernehmen nun EHG-G1206 diese Aufgabe.
Zum 01.03.2004 endete der Einsatz von Railion-Personal auf Zügen der EHG. Bis zum 29.02.2004 waren der EHG pro Schicht zwei Railion-Lokführer zur Verfügung gestanden. Das Ende dieser Kooperationsleistung wurde von Railion initiiert, nachdem die Personale dort dringend zur Beförderung eigener Züge benötigt werden.
(NG) München: Marode Autobahnbrücke behinderte Zugverkehr von boxXpress.de, Lokomotion und TX Logistik
Am späten Nachmittag des 06.04.2004 lockerte sich an einer zwischen München Ost Rbf und München-Riem über die Bahnstrecke München - Mühldorf und ein paralleles Gütergleis führenden Autobahnbrücke der A94 ein Betonteil, das die Standspur auf der Nordseite der Brücke trug. Da befürchtet wurde, dass der rund 30 Jahre alte Betonträger auf die Bahntrasse stürzen könnte, wurde gegen 17:00 Uhr die Sperrung der drei unter der Brücke verlaufenden Gleise veranlaßt. Die äußerst kurzfristig erfolgte Sperrung führte zu chaotischen Zuständen im abendlichen Berufsverkehr auf der Strecke nach Mühldorf sowie der S-Bahnlinie 6. Zudem war der Umschlagbahnhof München Riem de facto vom restlichen Netz abgeschnitten. Er konnte nur mehr über den Umweg via Mühldorf erreicht werden, was jedoch den Einsatz von Diesellokomotiven sowie Fahrtrichtungswechsel in München Riem Pbf bedingte.
Bei einer näheren Untersuchung der Brücke wurden weitere Schäden festgestellt. Die Demontage der beschädigten Brückenteile nahm rund 24 Stunden in Anspruch, erst am späten Nachmittag des 07.04.2004 konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden.
Bedingt durch die Einschränkungen in der Erreichbarkeit des Umschlagbahnhofs München Riem erhielten zahlreiche Züge des KLV Verspätungen bis zu 24 Stunden. Einzelne Zugleistungen nahmen den Umweg via Mühldorf: Lokomotion beförderte am 07.04.2004 einen Güterzug von München Riem via Mühldorf und Landshut nach München Laim, wofür die kurzfristig angemietete RCN 0504 (VSFT 1001141/2002/G1206; ex MWB V2101) genutzt wurde. TX Logistik überführte während der Sperrung ihre in München Riem gestrandete 185 514 (Bombardier 33522/2002/185) im Schlepp von 250 003 (Bombardier 33832/2002/DE-AC33C) via Mühldorf nach Landshut.
(NG,WDR) Vossloh Locomotives entläßt Mitarbeiter
Wie Ende März bekannt wurde, plant der Kieler Schienenfahrzeughersteller Vossloh Locomotives, in den kommenden Monaten trotz schwarzer Zahlen und gut gefüllter Auftragsbücher einen massiven Beschäftigungsabbau. Von den aktuell rund 700 festen Mitarbeitern und 300 Zeitarbeitskräften sollen zwischen 100 und 250 Arbeiter entlassen werden, um "die Strukturen zu optimieren" und damit den Standort Kiel langfristig zu erhalten. Wie die Tageszeitung "Kieler Nachrichten" berichtete, sei das Vossloh Locomotives-Werk in Kiel trotz schwarzer Zahlen weit von der Zielvorgabe des Mutterunternehmens Vossloh AG entfernt, das eine Rendite von mindestens 10 % fordert. Vor diesem Hintergrund sei eine drastische Kostensenkung nötig, die vor allem im Lok-Rohbau erreicht werden soll. Man könne sich vorstellen, diesen Arbeitsvorgang künftig nicht mehr ausschließlich im Unternehmen selbst, sondern von Dritten erledigen zu lassen. Nicht vom Beschäftigungsabbau betroffen ist der Standort Moers, wo Vossloh Locomotives Wartungsarbeiten ausführt. Dort soll die Belegschaft in diesem Jahr von 50 auf 75 Mitarbeiter wachsen (vgl. 18.01.2004). Langfristig kalkuliert Vossloh Locomotives mit 700 Mitarbeitern im gesamten Unternehmen.
Im Wettbewerb um neue Aufträge tritt Vossloh gegen Konkurrenten an, die, so Vossloh, teilweise von massiven Subventionen profitieren. Zum derzeitigen Stand ist die Kieler Produktion bis Ende 2006 ausgelastet, jedoch nicht langfristig absehbar. Im vergangenen Jahr hat Vossloh 134 Dieselloks abgeliefert, 36 mehr als 2002. Im laufenden Jahr sollen 155 Lokomotiven das Werk verlassen.
(NSW,WK) NEG Niebüll/NOB: Sanierungsmaßnahmen auf der Strecke von Niebüll nach Tondern
Am 14.04.2004 begannen Sanierungsmaßnahmen auf der von der NEG Niebüll betriebenen und von der NOB befahrenen, grenzüberschreitenden Strecke Niebüll - Tondern. Alle Arbeiten werden dabei "unter rollendem Rad", also ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs, ausgeführt. Wie die deutschsprachige, dänische Tageszeitung "Der Nordschleswiger" berichtet, ist dabei das größte Projekt die Erneuerung der Grenzbrücke über das Grenzgewässer, die Süderau nördlich von Süderlügum. Zum Auftakt der Arbeiten werden in den Nächten zwischen 14.04. und 24.04.2004 Stützpfähle in den Boden gerammt.
Die NOB zieht indes eine positive Bilanz ihrer Verkehre auf der Strecke nach Tondern. In den acht Zugpaaren, die die NOB seit 06.04.2003 täglich anbietet, wurden im vergangenen Jahr 21.400 Fahrgäste in acht Monaten befördert. Im Jahr 2004 wurden im Januar zunächst saisonal bedingt nur sehr niedrige Fahrgastzahlen erreicht. Im März 2004 waren die Fahrgastzahlen hingegen 22 % höher als im April des Vorjahres. Die NOB ist sich der vergleichsweise niedrigen Fahrgastzahlen bewußt, rechnet aber im Jahr 2004 mit deutlich steigenden Nutzerzahlen.
(NG) NEG Niebüll: Lokomotiven getauscht
Die Ende Februar zu Wartungsarbeiten (vgl. 04.03.2004) in das Werk Stendal der ALS überführte Lok 04 (LEW 12939/1972/V100; ex DB 202 430) der NEG Niebüll kehrte am 06.04.2004 nach Schleswig-Holstein zurück. Die von ALS für die Dauer des Werkstattaufenthalts zur Verfügung gestellte ALS 203 001 (LEW 12858/1971/V100; ex DB 202 349) verließ die NEG Niebüll am 07.04.2004.
Am 16.04.2004 verließ die bislang von LS angemietete Lok 207 (VSFT 1001207/2002/G1700BB) die NEG Niebüll. Die Überführung nach Moers wurde abschnittsweise als geschleppte Lok im Ecco Cargo "Hanseat" abgewickelt. Ersatzweise steht dem Unternehmen seit 15.04.2004 die ebenfalls über LS angemietete Lok "DH 52 (VSFT 1001127/2001/G1206) zur Verfügung, die bereits 2002 unter NVAG-Regie ab Niebüll eingesetzt worden war.
(NG,TWoe) Dispolok: Abnahme ES 64 F4 - Loktausch bei Railion - Weitere ES 64 U2 fertiggestellt - Wartung in Landshut
Am 08.04.2004 absolvierten die Dispoloks ES 64 F4-089 (Siemens 20734/2004/ES64F4) und -090 (Siemens 20736/2004/ES64F4) ihre Abnahmefahrten zwischen München-Allach und Donauwörth. Beide Lokomotiven präsentieren sich im Dispolok-Standarddesign ohne zusätzliche Beklebung. Sie sind gemäß Genehmigungsraster für Einsätze in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz vorgesehen.
Mit ES 64 F4-088 (Siemens 20732/2004/ES64F4) befindet sich seit 19.04.2004 die erste von vier zur Vermietung an die ÖBB vorgesehenen ES 64 F4 in Österreich. Die Lokomotive wurde auf dem Gelände der ÖBB-Traktion Wien West hinterstellt.
ES 64 U2-033 (Siemens 21037/2003/ES64U2; REV Lz 16.02.04), die Railion zum 18.02.2004 von Siemens Dispolok als Ersatz für mehrere aufgrund Gewährleistungarbeiten kurzzeitig nicht zu Verfügung stehende Railion-Lokomotiven der Baureihe 182 übernahm, wurde in der Kalenderwoche 13 wieder an Dispolok zurückgegeben. Stattdessen steht Railion seit Kalenderwoche 13 mit ES 64 U2-037 (Siemens 21041/2003/ES64U2) eine weitere Dispolok zur Verfügung. Deren Einsatz wurde nötig, nachdem sich Anfang April nach wie vor zwei Railion-182 in der Obhut von Siemens befanden.
Die Fertigung von Lokomotiven des Typs ES 64 U2 für den Dispolok-Pool schreitet voran. Am 31.03.2004 verließ ES 64 U2-038 (Siemens 21042/2003/ES64U2) das Siemens-Werk im österreichischen Linz/Donau und wurde als Lz 98760 nach Passau überstellt. Von dort ging es als Tfzf(D) 87678 nach Frankfurt/Main, wo die Lok am 01.04.2004 eine Präsentationsfahrt absolvierte.
Seit Jahresbeginn nutzt Siemens Dispolok zur Ausführung von Wartungsarbeiten verstärkt das ehemalige Bw Landshut (Bay). Dispolok fungiert dort als Untermieter des Bayerischen Localbahnvereins. So konnten im Bw Landshut (Bay) am 17.03.2004 boxXpress-Dispolok ES 64 U2-032 (KM 20447/2000/ES64U2), am 30.03.2004 TX Logistik-Dispolok ES 64 U2-097 (KM 20786/2002/ES64U2), am 31.03.2004 TX Logistik-Dispolok ES 64 U2-003 (KM 20559/2001/ES64U2) und -098 (KM 20787/2002/ES64U2) und am 03.04.2004 Dispolok ES 64 U2-024 (KM 20774/2003/ES64U2) und -096 (KM 20785/2002/ES64U2) angetroffen werden.
(PKv) GM-EMD: Auslieferung JT42CWR ("class 66")
Im niederländischen Tilburg sind zur Zeit drei von General Motors/Electro Motive Division im kanadischen London/Ontario gebaute Großdiesellokomotiven des Typs JT42CWR, auch bekannt als "class 66", hinterstellt. Die drei als EC 1 bis 3 bezeichneten Maschinen sollen ab Juli ausgeliefert werden. Eine Lokomotive soll voraussichtlich an eine deutsche NE-Bahn verkauft und in grenzüberschreitenden Verkehren genutzt werden, während für die beiden übrigen Lokomotiven ein deutsch-niederländisches Unternehmen im Gespräch ist. Alle drei Fahrzeuge sind für Einsätze in Deutschland, Belgien und den Niederlanden ausgerüstet.
Aktuell sind auf dem Seeweg zehn weitere JT42CWR auf dem Weg nach Europa. Fünf werden an die britische Bahngesellschaft Freightliner übergeben, die übrigen fünf werden zum 17.05.2004 in Tilburg erwartet. Am 20.09.2004 sollen weitere fünf Lokomotiven in Tilburg eintreffen, wo jeweils der Einbau der für den Einsatz in Kontinentaleuropa nötigen Sicherungseinrichtungen sowie die Hinterstellung bis zur Übergabe an den Endkunden erfolgt.
(DmS) MKB: Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000
Wie die MKB am 15.04.2004 mitteilte, wurde das im Jahr 2003 eingeführte Qualitätsmanagementsystem nun nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Die Zertifizierung, die als Qualitätssiegel gesehen wird, gilt dabei sowohl für den Eisenbahnverkehr als auch für den Buslinien- und -gelegenheitsverkehr sowie die Touristikangebote der MKB. Die Zertifizierungsurkunden wurden der MKB im März von der IFU-Cert Zertifizierungsgesellschaft für Managementsysteme GmbH überreicht.
(NG) Molli: Neue Werkstatthalle in Bad Doberan - Streik
Mit dem Richtfest am 02.04.2004 wurde in Bad Doberan die Fertigstellung des Rohbaus der neuen Werkstatthalle für die Kleinbahn "Molli" gefeiert. Die 56 Meter lange, 16 Meter breite und über zehn Meter hohe Halle auf dem Bad Doberaner Bahnhofsgelände soll bis Herbst 2004 fertiggestellt werden. An vier Arbeitsständen, die an den insgesamt 68 Meter Gleis in der Halle entstehen, soll die Wartung der Molli-Lokomotiven und -Wagen künftig rationell durchgeführt werden.
Am Wochenende 20./21.04.2004 streikten die Beschäftigten der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH & Co.KG auf Initiative der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. Absicht der Gewerkschaft ist es, einen am 24.03.2004 von Arbeitgeberseite abgelehnten Tarifvertrag durchzusetzen, der den Beschäftigten 3,5 % mehr Lohn zubilligen würde.
(NG,HVb) ESS: BlueTiger-Einsatz beendet - Splitttransporte nach Anklam Hafen
Nur kurz währte der testweise Einsatz einer Großdiesellok des Typs DE-AC33C, besser bekannt unter dem Spitznamen "Blue Tiger", bei der ESS. Vom 26.03. bis zum 06.04.2004 absolvierte die von Bombardier kurzzeitig an ESS vermietete 250 002 (Bombardier 33831/2002/DE-AC33C) unterschiedliche Zugleistungen für das Transportunternehmen und hinterließ dabei einen guten Eindruck. Unter anderem wurde am 29.03. und 03.04.2004 je ein Zementklinker-Ganzzug von Harburg/Schwab nach Berlin Osthafen befördert. Ein erneuter, dann längerfristiger Einsatz eines "Blue Tigers" für die ESS werde nach Unternehmensangaben nicht ausgeschlossen.
Am 06.04.2004 beförderte ESS im Rahmen eines Probeverkehrs einen von W232.04 (LTS 0004/1977/V400; ex DB 242 004) bespannten Splittganzzug ins mecklenburg-vorpommersche Anklam. Dort erfolgte auf den Gleisanlagen im Binnenhafen der Umschlag auf LKWs, die die Fracht auf den letzten Kilometern in das Werk Woserow der AMA-Asphalt-Mischwerk Alpen GmbH & Co.KG beförderten. Der Leerzug verließ Anklam am 07.04.2004.
(TCB,ri) Hafenbahn Hannover: Beschaffung einer Diesellok ausgeschrieben
Die Hafenbetriebe der Stadt Hannover schrieben zum 24.03.2004 die Beschaffung einer vierachsigen Diesellokomotive europaweit öffentlich aus (2004/S 65-055829). Nähere Spezifikationen über Art und Ausführung des Fahrzeugs wurden in der Veröffentlichung im europäischen Amtsblatt nicht gemacht. Die ausführlichen Ausschreibungsunterlagen können bis 14.05.2004 beim Baureferat der Stadt Hannover angefordert werden. Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder der Teilnahmeanträge ist der 25.05.2004, eine Bindefrist besteht ab 30.08.2004.
Die Hafenbetriebe der Stadt Hannover verfügen aktuell über neun Lokomotiven im Leistungsbereich zwischen 375 und 1.020 kW, die im Nordhafen am Mittellandkanal sowie im Hafen Linden an der Leine zum Einsatz kommen. Die selbständig organisierten Hafenbetriebe in Hannover-Brink und Hannover-Misburg verfügen zudem über je zwei Kleinlokomotiven.
(NG) Vossloh: Mietloks von Locomotion Service
Die Unternehmen Angel Trains Cargo (ATC) und Locomotion Service GmbH (LS) vermieten beide Fahrzeuge des Kieler Schienenfahrzeugherstellers Vossloh Locomotives. Während die zu 90 % von der britischen Angel Trains-Gruppe und zu 10 % von Vossloh Locomotives gehaltene ATC Fahrzeuge zur langfristigen Anmietung sowie zum Leasing anbietet, vermietet die zu 90 % von Vossloh Locomotives und zu 10 % von Angel Trains gehaltene LS Lokomotiven über kürzere Zeiträume. Ein Teil der über LS vermieteten Lokomotiven sind wiederum Eigentum von ATC.
Zum 16.04.2004 befanden sich folgende Lokomotiven in der Obhut von LS:
Lokomotive |
Mieter |
|
Lokomotive |
Mieter |
VSFT 1001119/2000/G1206 |
AVG |
|
VSFT 1001319/2002/G800BB |
Chemion |
VSFT 1001022/2000/G1206 |
RTB |
|
VSFT 1001320/2003/G800BB |
Chemion |
VSFT 1001125/2000/G1206 |
RAG |
|
VSFT 1001321/2003/G800BB |
Chemion |
VSFT 1001131/2001/G1206 |
RAG |
|
VSFT 1001322/2002/G1000BB |
Chemion |
VSFT 1001133/2001/G1206 |
Unfallschaden |
|
VSFT 1001300/2003/G400B |
Thyssen-Krupp Stahl |
VSFT 1001207/2002/G1700BB |
vorgesehen für MWB |
|
VSFT 1001301/2003/G400B |
CFL |
VSFT 1001208/2002/G1700BB |
NEG |
|
VSFT 1001302/2003/G400B |
CFL |
VSFT 1001212/2003/G1700BB |
Unfallschaden |
|
VSFT 1001303/2003/G400B |
TX Logistik |
VSFT 1001028/2000/G2000BB |
NIAG |
|
VSFT 1001304/2003/G400B |
TX Logistik |
VSFT 1001029/2001/G2000BB |
- |
|
VSFT 1001305/2003/G400B |
- |
VSFT 1001034/2001/G2000BB |
MWB bis 23.04. |
|
SFT 220139/1997/G400B |
DB Fernverkehr |
VSFT 1001148/2001/G800BB |
TX Logistik |
|
MaK 220118/1992/G321B |
Benteler Stahl |
VSFT 1001149/2001/G800BB |
TX Logistik |
|
MaK 1000866/1991/G1204 |
- |
VSFT 1001318/2002/G800BB |
Chemion |
|
|
|
(NG) PEG: Zementverkehre - Schienenbuseinsätze - Neue Lokomotiven
Vor den durch PE Cargo gefahrenen Zementganzzügen zwischen Deuna und Berlin-Greifswalder Straße kommt seit Anfang April die bei der MTEG eingestellte 142 001 (LEW 9892/1962/E42; ex DB) des Vereins IG Dampflokomotive 58 3047 e.V. zum Einsatz.
Die von Siemens Dispolok an PE Cargo vermietete ES 64 U2-002 (Siemens 20558/2001/ES64U2) wird indes im Rahmen einer Kooperation mit der Hamburger Rent A Train GmbH vor Kokszügen zwischen Guben und Oberhausen eingesetzt. Rent A Train, eine 100 % Tochter der polnischen Bahngesellschaft CTL ChemTrans Logistik, hat diese Ganzzugverkehre zum 01.04.2004 zusammen mit der von Rent A Train beauftragten PE Cargo übernommen. Zuvor waren diese Züge seit Jahresbeginn durch die IGE Bahntouristik traktioniert worden (vgl. 04.03.2004), ab 02.03.2004 verstärkt durch Rent A Train.
In der Kalenderwoche 17 setzt die PEG den Schienenbus T9 (MAN 145114/1960/VT98; ex DB 798 723) in den im Auftrag von DB Regio erbrachten Schülerverkehren zwischen Wittenberge, Pritzwalk und Wittstock ein. Diese Montag bis Freitag gefahrenen Zugpaare sind die einzigen verbliebenen Subunternehmerleistungen der PEG und zugleich die letzten Schienenbusleistungen.
Seit Dezember 2003 setzt PE Cargo die in Privateigentum befindliche, von Railion übernommene Diesellok 345 119 (LEW 17564/1981/V60D) ein. Sie wurde bislang vor allem für unternehmensinterne Fahrzeugüberführungen und Rangierdienste genutzt.
Wie die PEG gegenüber der Zeitschrift EK mitteilte, wird dem Unternehmen ab Mai 2004 die ehemalige DB 212 314 (MaK 1000361/1966/V100) zur Verfügung stehen, die derzeit im Werk Stendal der ALS aufgearbeitet wird. Sie soll im Laufe des Jahres durch die ebenfalls über ALS erworbene ex DB 212 279 (MaK 1000326/1965/V100) verstärkt werden, die ebenfalls in Stendal aufgearbeitet werden wird.
In den zum Jahreswechsel 2001/2002 als Partner von Railion aufgenommenen "Mora C"-Kooperationsverkehren im Raum Bad Kleinen/Schwerin setzt PE Cargo aktuell die Lokomotiven V60.05 (LEW 16967/1980/V60D; ex EIB 4) und V60.09 (LEW 13799/1973/V60D; ex LMBV 19) ein.
(NG,AK,MHä) NIAG: G2000 angemietet - Lok 5 in die Schweiz verkauft
Die in Moers ansässige NIAG konnte im März ihre langfristig von Angel Trains Cargo angemietete Lok 7 (Vossloh 1001460/2003/MaK 2000 BB) in Empfang nehmen. Es handelt sich dabei um die erste in Deutschland eingesetzte Lokomotive des Typs MaK 2000 BB mit symetrischen Führerständen. Während der Inbetriebsetzung von NIAG 7 stand der Gesellschaft die über LS angemietete VSFT 1001034/2001/G2000BB zur Verfügung.
Darüber hinaus nutzt die NIAG seit März die ebenfalls über LS angemietete VSFT 1001028/2000/G2000BB.
Neben Zugängen gibt es auch einen Abgang zu vermelden: Die bisherige NIAG 5 (MaK 1000781/1978/G1202BB) wurde bereits Ende des vergangenen Jahres an Vossloh Locomotives verkauft. Vossloh veräußerte die Maschine wiederum an die schweizer Privatbahn Regionalverkehr Mittelland (RM), wohin sie nach einer gründlichen Überholung und Neulackierung in der Vossloh-Werkstatt Moers am 26.03.2004 überführt wurde. Die Lokomotive ist nun als Em 846 350-7 bezeichnet, trägt "Crossrail"-Beschriftungen und wird im Bahnhof Burgdorf als Rangierlok genutzt.
(DSo) RCN: Auslieferung RCN 0505/0506 - Mietlokomotive von Alstom
Im Mai wird die RCN mit RC 0505 (LEW 14469/1975/V100; ex DB 202 768) die erste von zwei V100 im Empfang nehmen können. Die RCN hat RC 0505 zusammen mit der für September 2004 erwarteten RC 0506 (LEW 14891/1975/V100; ex DB 202 827) von ALS erworben und läßt diese derzeit im ALS-Werk Stendal aufarbeiten. Im Rahmen der Aufarbeitung erhalten beide Lokomotiven je einen neuen Caterpillar-Motor des Typs 3512 DI-TA mit einer Leistung von 1.305 kW.
Seit 13.04.2004 steht der RCN die von ALS angemietete 203 001 (LEW 12858/1971/V100; ex DB 202 349) zur Verfügung, die voraussichtlich bis zur Anlieferung der RC 0506 im September bei der RCN verbleiben wird.
(MKo,NG) RBG/WiR: Esslinger-Triebwagengarnitur im Zustand der 1960er-Jahre aufgearbeitet
Am 11.04.2004 verkehrten erstmals im Jahr 2004 die Ausflugszüge des "Wanderbahn im Regental e.V. (WiR)" auf der RBG-Nebenbahn zwischen Gotteszell und Viechtach im Bayerischen Wald. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kamen dabei nicht die beiden vereinseigenen Umbauwagen der Gattung Byg im Schlepp einer RBG-Diesellok, sondern eine stilreine Triebwagengarnitur, bestehend aus VT 07 (Esslingen 23436/1952) und VS 28 (Esslingen 24892/1956), zum Einsatz. Beide Fahrzeuge präsentieren sich äußerlich im traditionellen Regentalbahn-Farbschema in dunkelblau/beige mit goldenen Zierstreifen, das die Fahrzeuge von ihrem Erwerb durch die Regentalbahn bis in die 1980er-Jahre hinein trugen. Während VS 28 im Besitz des Vereins ist und bereits im vergangenen Jahr aufgearbeitet sowie zusammen mit RBG VT 05 (Esslingen 23437/1952) eingesetzt wurde, ist VT 07 nach wie vor Eigentum der RBG. Der Triebwagen war über die Wintermonate frisch hauptuntersucht und neu lackiert worden. Er wird dem WiR e.V. durch die RBG für die Ausflugsverkehre zur Verfügung gestellt, steht jedoch auch für Sonder- und Präsentationsfahrten der RBG bereit.
In den Sommermonaten soll die Doppeleinheit im Ausflugsverkehr bei Bedarf durch RBG VT 05 verstärkt werden, für den seitens des WiR e.V. ebenfalls eine Neulackierung angedacht ist. Um im Sommer ausreichende Kapazitäten zum Fahrrad- und Kanutransport bieten zu können, wird der Verein voraussichtlich zudem einen Güterwagen als Fahrradwagen anmieten. Für die beiden Umbauwagen des WiR e.V., von denen einer bereits im vergangenen Jahr nach Fristablauf abgestellt wurde (vgl. 31.07.2003), besteht seitens des Vereins kein Bedarf mehr. Ein Verkauf wird nicht ausgeschlossen.
Im Jahr 2004 verkehren auf der Strecke Gotteszell - Viechtach am 16., 22. und 30.05., am 12., 20. und 27.06., an jedem Sonntag im Juli und August, am 12. und 26.09., am 10.10. sowie am 05. und 29.12.2004 Fahrten des WiR e.V., deren Fahrzeiten unter wanderbahn.de veröffentlicht wurden.
(RN) OMB: Sichtungen Werk Neustrelitz
Im Werk Neustrelitz der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH (OMB) konnten am 07.04.2004 unter anderem folgenden Fahrzeuge angetroffen werden:
Werkstatthalle
WAB 54 - LEW 11781/1968/E42 - ex DB 142 150
EKO Trans/Privat 242 001 - LTS 0001/1976/V400 - ex DB 242 001
Vossloh ME 26-01 - SFT 30005/1995/ME26 - in HU
Vossloh ME 26-07 - SFT 30011/1995/ME26 - in HU
ex OSE 412 - KM 18998/1962/V200.1 - ex DB 221 106
ex OSE 418 - KM 19254/1965/V200.1 - ex DB 221 134
ex OSE 421 - KM 19004/1963/V200.1 - ex DB 221 112
Freigelände
Imotrans 221 136 - KM 19256/1965/V200.1 - ex DB; nach HU (ausführliche Meldung siehe oben!)
Privat 221 135 - KM 19255/1964/V200.1 - ex DB; nach HU
PEG VT 670.1 - DWA 1.571-1/1998
PEG VT 670.4 - DWA 1.571-4/1998
ex OSE 414 - KM 19249/1965/V200.1 - ex 221 129
... und zahlreiche weitere Fahrzeuge.
(KSu) OHE: Sichtungen EAW Bleckede
Im Eisenbahnausbesserungswerk (EAW) Bleckede der OHE konnten am 15.04.2004 folgende Fahrzeuge angetroffen werden:
Werkstatthalle
OHE 1400 02 - MaK 1000788/1979/G1202BB
OHE 1200 77 - MaK 1000492/1972/G1600BB - ex BAG M20; ausgeachst
Freigelände
OHE 1200 54 - MaK 1000156/1963/1200D
OHE 230 43 - KHD 57202/1961/KS230B
AVL 5 - LHB 3087/1963 - ex Emsland Stärke
8000 11 - MaK 800011/1954/800D - ex OHE, für Süddeutsches Eisenbahnmuseum Heilbronn
(WAZ,NG) PEG: Fahrkartenagentur in Lünen/Westf. vorgesehen
Ab Dezember 2005 betreibt die PEG den SPNV auf der Verbindung von Dortmund über Lünen, Coesfeld und Gronau ins niederländische Enschede. Im wenige Kilometer nördlich von Dortmund gelegenen Lünen wird die PEG jedoch bereits ab Sommer 2004 präsent sein. Wenn DB Fernverkehr zum 01.06.2004 das Reisezentrum in Lünen Hbf aufgibt, will die PEG nach eigenen Angaben "lückenlos übernehmen" und ein Ladenlokal am Busbahnhof Lünen eröffnen. Dort sollen neben Fahrkarten für PEG, DB und die lokalen Busverbindungen plant die PEG, dort auch Waren wie Zeitschriften und Snacks anzubieten.
(JPy) VEB: Saisonstart am 20. Mai mit "historischem Schienenbus"
Ab 20.05.2004 bietet die VEB in Zusammenarbeit mit dem Eifelbahn e.V. wieder an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Ausflugsverkehre auf der Eifelquerbahn zwischen Gerolstein, Daun und Kaisersesch an. Die diesjährige Saison dauert bis zum 31.10.2004. Der Fahrplan der im Zweistundentakt verkehrenden Züge wurde auf eifelquerbahn.de veröffentlicht.
Wie bereits in den vergangenen Jahren werden Schienenbusse der VEB sowie RegioShuttles der TransRegio auf der Eifelquerbahn zum Einsatz kommen. Im Jahr 2004 wird dabei auch wieder ein Schienenbus in der klassischen "altroten" Lackierung präsent sein: Triebwagen 798 670 (Uerdingen 61561/1959/VT98; ex DB), der in den 1990er-Jahren durch die DKB erworben und in deren weiß/blauer Farbgebung lackiert worden war, wird aktuell durch die VEB aufgearbeitet und komplett neu lackiert. Der Innenraum des Schienenbusses ist modernisiert, Tische an den Sitzplätzen ermöglichen das bequeme Abstellen von Getränken im stets bewirteten Schienenbus.
(ThB) DRE: Fahrbetrieb auf der Niederlausitzer Eisenbahn startet später als geplant
Der saisonale Personenverkehr auf der von der DRE betriebenen, in Brandenburg gelegenen Niederlausitzer Eisenbahn zwischen Groß Leuthen-Gröditsch, Lübben, Luckau und Alt Herzberg wird in diesem Jahr erst zum 01.05.2004 starten. Ursprünglich sollte der Fahrbetrieb bereits am 09.04.2004 wieder beginnen. Die DRE begründet die Verzögerungen mit "laufenden Gleiserneuerungen im Raum Berga". Ein Schienenersatzverkehr wird nicht angeboten.
Im vergangenen Jahr hatte die im Zeitraum vom 18.04. bis zum 21.09.2003 Personenverkehr auf der Niederlausitzer Eisenbahn angeboten. Das Saisonende erfolgte rund 5 Wochen früher als geplant, nachdem der brandenburgische Landesbevollmächtige für Bahnaufsicht (LfB) den von der DRE eingesetzten Triebwagen aufgrund von technischen Mängeln stilllegte (vgl. 06.10.2003).
(NG,ri,WK,RBy,OPt,DR) In Kürze
- Am 24.03.2004 wurde Henrik Behrens durch die Gesellschafterversammlung der FEG zu deren Geschäftsführer berufen. Zusammen mit dem bisherigen Geschäftsführer Michael Engelhardt, der zugleich als Oberster Betriebsleiter der FEG fungiert, hat das sächsische Unternehmen somit zwei Geschäftsführer.
- Anfang April erschien Band 8 der Reihe "Dt.Klein- u. Privatbahnen", die sich ausführlich mit der Geschichte bestehender und vergangener Privatbahnen befaßt. Band 8, verfaßt von Gerd Wolff und Andreas Christopher, behandelt dabei auf 391 Seiten die Bahnen des Bundeslandes Hessen. ISBN: 3882556676
- Zum 31.03.2004 endeten die durch die BCB als Subunternehmer der HGK erbrachten Leistungen im Raum Ingolstadt. Die bisher in Ingolstadt stationierte BCB V100 001 (LEW 15382/1976/V100) wurde am 01.04.2004 als DGS 87555 von Ingolstadt nach Lenggries überführt und steht der BCB seither für Bauzugeinsätze und als Betriebsreserve zur Verfügung.
- Die bislang in Duisburg stationierte Kleinlok der Stahlberg Roensch GmbH, O&K 26819/1977/MB280N, wurde in der Kalenderwoche 13 nach Hamburg umgesetzt. Die Maschine soll im Schienenwerk in Seevetal-Maschen als Rangierlok genutzt werden.
- BASF 1002 (ADtranz 72030/1998/V100) weilte Ende März zu Gewährleistungsarbeiten im Bombardier-Werk Kassel. Sie wurde am 27.03.2004 zurück nach Ludwigshafen überführt.
- Seit 01.01.2004 führt die OHE-Sp unter der Bezeichnung V60.5 (LEW 15580/1977/V60D) eine von der Anschlussbahn des Bombardier-Werks Hennigsdorf übernommene V60D im Bestand.
- Am 20.04.2004 wurde Putbus auf Rügen nach jahrelanger Pause erstmals wieder von einem Güterzug angefahren. Der zur Unternehmensgruppe Guttwein zählenden RüKB (vgl. 28.03.2004) wurden durch die ebenfalls zur Guttwein-Gruppe zählende WAB sechs mit Steinkohle beladene Güterwagen zugestellt. Die WAB setzte hierfür ihre Loks 21 (LEW 12945/1971/V60D; ex Kali Merkers) und 2 (LKM 261184/1962/V18; ex DB 311 665) ein.
- Lokomotion-Dispolok ES 64 F4-001 wurde in der Nacht vom 08. auf den 09.04.2004 ins italienische Bozen überführt, wo sie seither für Personalschulungen der Rail Traction Company SpA (RTC) genutzt wird.
- Im DB-Werk Bremen konnten am 14.04.2004 MWB V664 (Krupp 4031/1960/V60; ex DB 360 608) und EVB 420.01 (KHD 57846/1965/V169; ex DB 219 001) angetroffen werden. Letztere befindet sich zur Behebung von Unfallschäden im Werk und wurde mittlerweile neu im aktuellen EVB-Farbschema lackiert.
- Die WAB beförderte am 14.04.2004 einen Düngemittelganzzug von Rostock Poppendorf nach Ostercappeln in Niedersachsen. Die Bespannung des als DGS 80619 verkehrenden Zuges übernahmen die Loks WAB 51 (LEW 11881/1968/E42; ex DB 142 157) und 26 (LTS 2987/1977/M62; ex Wismut V200 512).
- Am 16.04.2004 beförderte Dispolok ES 64 U2-039 (Siemens 21043/2003/ES64U2) einen Sonderzug der IGE Bahntouristik von Koblenz nach Frankfurt/Oder, wo er für die weitere Fahrt nach Wroclaw von der PKP übernommen wurde. Die Rückfahrt fand am 21.04.2004 statt.
- Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) hat zum 18.04.2004 im Europäischen Amtsblatt die Vergabe des sogenannten "Nordharznetzes" an die Connex Regiobahn bestätigt. Die NASA hatte die Vergabeentscheidung bereits am 09.12.2003 bekanntgegeben (vgl.23.12.2003) und infolge eines durch eine DB Regio-Tochtergesellschaft eingereichten Vergabenachprüfungsantrages am 05.03.2004 erneut bestätigt (vgl. 28.03.2004).
- Die Aufarbeitung von EEB "Emsland IV" (MaK 1000030/1961/V100; ex DB 211 012) in der EEB-eigenen Werkstatt Werlte ist nahezu abgeschlossen. Mitte April wartete man dort nur mehr darauf, die PZB 90-Ausrüstung einbauen zu können.
- Bombardier 228 550 (LOB 275050/1964/V180) wurde am 30.03.2004 zur Verschrottung nach Reuth (bei Plauen) überführt. Der Vogtländische Eisenbahnverein Adorf e.V. hatte sich zuvor vergebens um den Erwerb der seit Jahren abgestellten Diesellok bemüht.
- Die beiden ehemaligen FVE-Lokomotiven V161 (MaK 1000513/1971/G1600BB) und V162 (MaK 1000514/1971/G1600BB) waren Ende 2002 über Vossloh Locomotives nach Italien verkauft worden. Nachdem jedoch bei der Überführung an Anfang 2003 Frostschäden auftraten, übernahm der Käufer die Loks nicht, die daraufhin im österreichischen Graz hinterstellt wurden. Mittlerweile wurde ein Abnehmer für die beiden Maschinen gefunden, so dass sie am 17.04.2004 durch ÖBB 1042 502 als Lz 95730 von Graz zum Brenner überstellt wurden.
- Die vor dem "Allgäu-Express ALEX" eingesetzte Dispolok ER 20-005 (Siemens 21029/2003/ER20) trägt seit 16.04.2004 Werbeaufschriften für den Regional-Radiosender RSA.
- Am 29.03.2004 kam es auf der Strecke Friedberg - Nidda zu einem Bahnübergangsunfall, als eine Landwirtin mit seinem Traktor einen unbeschrankten Bahnübergang zwischen Reichelsheim und Weckesheim überquerte und einen herannahmenden Zug der BLE übersah. Die Traktorfahrerin wurde schwer verletzt, der Lokführer und die Fahrgäste blieben unversehrt. Am Zug (HLB VT 127; DWA 526-009/2001/GTW 2/6) entstand Sachschaden in Höhe von 100.000 bis 150.000 Euro.
(MFy,TB,HT,HSc,PWh,WMa,MBu) Sichtungen von Bauzugloks
Am 02.04.2004 stand WAB 11 (LEW 16675/1981/V100.4; ex PCK V100.4-16) im Vorfeld des Dortmunder Hauptbahnhofs abgestellt.
Die von der HGB eingesetzte ALS 212 285 (MaK 1000332/1965/V100; ex DB) stand am 04.04.2004 in Aachen West. In Stolberg (Rheinland) konnte am selben Tag Wiebe 7 (Henschel 30400/1962/V320; ex DB 232 001) angetroffen werden, während im Bahnhof Düren die beiden von der RTB angemieteten ALS-Lokomotiven 212 054 (MaK 1000190/1963/V100; ex DB) und 212 305 (MaK 1000352/1966/V100; ex DB), railogic V60.01 (LEW 12383/1969/V60D; ex Zementwerk Rüdersdorf 7) und railogic-Dispolok ES 64 U2-029 (Siemens 20781/2003/ES64U2) verweilten.
Am 04.04.2004 hielten BUG V100-BUG-01 (LEW 12409/1969/V100; ex Laubag 110-10) und V60-BUG-05 (LEW 14579/1975/V60D; ex DB 346 967) Wochendruhe auf dem Gelände des Güterbahnhofs Hamburg-Bergedorf. Beide Loks waren Anfang April beim Ausbau der Strecke Hamburg-Berlin auf eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h als Arbeitszugloks eingesetzt.
Am 08.03.2004 standen ITL 106 008 (LEW 14536/1975/V60D; ex Drewag 1) und 106 010 (LEW 13810/1973/V60D; ex Chemiewerk Nünchritz) in Geestgottberg.
Am 26.03.2004 wurde das Ladegleis im Bahnhof Löhnberg erneuert, wobei EBM Cargo 203 203 (LEW 12549/1970/V100; ex DB 202 267) für die Zuführung des benötigten Schotters sorgte.
EfW-V 232 088 (LTS 0304/1974/V300; ex DR) stand am 30.03.2004 mit einem Schwellenganzzug in München Laim Rbf.
Am 31.03.2004 konnte PBSV 10 (LEW 13788/1973/V60D; ex Susa) in Baalberge, KEG 0752 (CKD 6810/1965/V75; ex Stahlwerk Kladno 721 515) in Halle-Ammendorf und KEG 0601 (LEW 16574/1979/V60D; ex Zementwerk Karsdorf) in Bernburg gesichtet werden. Letztere stand seit 26.03.2004 in Bernburg.
Am Wochenende 03./04.04.2004 fanden in Mannheim Hbf Gleisbauarbeiten statt. Als Bauzugloks kamen dabei EfW-V 360 159 (MaK 600080/1957/V60; ex DB) sowie die durch die EfW-V angemieteten ALS-Loks 203 501 (LEW 12562/1970/V100; ex DB 202 260) und 203 503 (LEW 14844/1975/V100; ex DB 202 787) zum Einsatz.
Am 29. und 30.03.2004 befand sich Lok 7 "Erika" (KHD 57383/1962/V100; ex ÖBB 2048 024; ex DB 211 146) der ESG zum Arbeitszugeinsatz im Raum Villingen (Schwarzwald).
V248 (Gmeinder 5291/1963/Köf III; ex DB 332 050) der MWB stand Anfang April, so u.a. am 06.04.2004, in Leipzig-Leutzsch in Bauzugdiensten.
EfW-V 212 047 (MaK 1000183/1963/V100), 057 (MaK 1000193/1963/V100) und 089 (MaK 1000225/1964/V100) durchfuhren Ludwigshafen-Oggersheim am 13.04.2004. 10 Tage früher, am 03.04.2004, konnten dort EfW-V 232 088 (LTS 0304/1974/V300; ex WAB 30) und 360 311 (KHD 56714/1957/V60) angetroffen werden.
Die an die HGB vermietete RAR V1200.01 (LEW 15094/1975/V100; ex MWB V1204, ex DB 202 822) stand am 28.03.2004 in Koblenz-Lützel.
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