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Dienstag, 24.09.2002:
(WK,RFu) InnoTrans - Messe für Bahn-/Verkehrstechnik - eröffnet
Am 24.09. wurde die InnoTrans 2002, die weltweit größte Fachmesse für Bahn- bzw. Verkehrstechnik, offiziell von Verkehrsminister Kurt Bodewig eröffnet. Bis zum 27.09. werden über 1000 Aussteller aus 31 Ländern neueste Entwicklungen und Produkte aus der Branche präsentieren. Im Rahmen der Fachmesse findet zudem die sog. "InnoTrans Convention" statt. Den Schwerpunkt dieser Veranstaltung bildet ein Fachkongress des Deutschen Verkehrsforums und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie die Fachtagung "BahnBau" des Verbandes der Deutschen Eisenbahn Ingenieure (VDEI). Im Anschluß an die eigentliche Fachmesse finden am 28. und 29.09. zwei Publikumstage statt, bei denen Besuchern bei freiem Eintritt zahlreiche Eisenbahn-spezifische Exponate präsentiert werden.
Auch NE-Bahnen sind auf der Messe zahlreich vertreten, sei es mit eigenen Ständen oder in Form von neuen Fahrzeugen der diversen Hersteller. So zeigt Bombardier einen der ersten Triebwagen des Typs Itino. Der zweiteilige Triebwagen war noch von ADtranz entwickelt worden und stellt nun neben dem einteiligen RegioShuttle, der nun in Lizenz von der Stadler Rail AG gebaut wird, und den zwei- oder dreiteiligen Triebwagen des Typs Talent den dritten von Bombardier angebotenen Triebwagentyp dar. Der Itino ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt, erbringt alle Anforderungen für den Einsatz auf Hauptbahnen - beispielsweise 1500 kN Pufferdruck nach EBO/UIC - und ist somit kein typischer "leichter Nebenbahntriebwagen". Das auf der InnoTrans ausgestellte Fahrzeug wird an die EIB übergeben werden. Weitere Fahrzeuge liefert Bombardier nach Schweden.
Bombardier zeigt auf der InnoTrans 2002 zudem auch eine Lok des Typs "Blue Tiger". Die auffällig silber-blau gestreift lackierte Lok mit der Betriebsnummer 250 002 (Bombardier KAS 33831/2002/BlueTiger) stellt die erste Serienlok und die insgesamt zweite Lok dieses Typs dar, die auf deutschen Gleisen eingesetzt wird. Im Anschluß an die InnoTrans wird die Lok in den Besitz der MKB gelangen und hierfür noch entsprechend umlackiert werden. Einsätze für die MKB werden ab Anfang 2003 erfolgen. Der bereits 1996 gebaute Prototyp 250 001 steht derzeit übrigens im Bombardier-Werk Kassel.
Die Stadler Rail AG, die neuerdings unter stadlerrail.com auch im Internet präsent ist, präsentiert auf der InnoTrans ein Fahrzeug des unter Bombardier-Lizenz gebauten Triebwagen-Typs RegioShuttle. Es handelt sich dabei um VT650.51, das erste Fahrzeug der ODEG. Der Triebwagen wird ab Dezember mit sechs weiteren RegioShuttles im Süden Mecklenburg-Vorpommerns zum Einsatz kommen.
Die Kieler Lokschmiede VSFT zeigt auf der InnoTrans je eine Lok der neu entwickelten Typen (vgl. 31.07.) G1000BB (VSFT 1001322/2002/G1000BB) und G1700BB (VSFT 1001153/2002/G1700BB). Die G1000BB wird auf der InnoTrans an Connex übergeben werden. Die G1700BB, welche im Freigelände zu Präsentationszwecken aufgebockt wurde, trägt die Nummer 2170 001 und ist für die österreichische Privatbahn LTE bestimmt.
Die Otto Müller Bauunternehmung GmbH aus Ahrensburg zeigt in Berlin ein Fahrzeug ihrer Gleisbautochter S&S. Da die ursprünglich vorgesehene Dispolok ME 26-01 kurzfristig nicht zur Verfügung steht, wird Lok 293 701 ("Nobby"; ADtranz 70120/2001/V100) ausgestellt.
Weitere Informationen zur Messe finden sich auf der offiziellen InnoTrans-Homepage sowie auf den Lok-Report InnoTrans-Seiten.
Zusätzlich zu den unten gezeigten ersten Bildern von der aktuellen InnoTrans 2002 sei auch auf die Impressionen von der letzten InnoTrans im September 2000 verwiesen.
(HIf) Lokomotion: Neuverkehr München - Brescia (I)
Lokomotion baut die eigene Position im Schienengüterverkehr zwischen Deutschland und Italien weiter aus - seit 02.09. wird Montag bis Freitag ein neues KLV-Zugpaar zwischen München und Brescia gefahren. Es handelt sich dabei um Neuverkehre, die keine bisherigen "Staatsbahn"-Züge ersetzen. Wie bei den übrigen Lokomotion-Zügen wird auch das neue Zugpaar auf dem Abschnitt München - Brenner von den Lokomotion-Dispoloks des Typs ES 64 U2 ("Taurus") bespannt, südlich des Brenners hingegen von Lokomotiven der italienischen Privatbahn RTC. Südwärts bringt es der neue Zug auf eine maximale Last von 1560 t, nordwärts auf max. 1300 t. Hierfür reicht eine einzelne ES 64 U2 aus, die allerdings Richtung Süden ab Kufstein von zwei ÖBB-Loks unterstützt wird.
Das bestehende Lokomotion-Zugpaar DFG 46806/7 wird künftig mit nur einer statt zwei Loks gefahren, um eine Lok für das neue Zugpaar zur Verfügung zu haben. Das einzige in Doppeltraktion gefahrene Lokomotion-Zugpaar ist somit DFG 46808/9. Unabhängig davon werden jedoch alle Züge nach Süden zwischen Kufstein und Brenner von ÖBB-Loks unterstützt.
Die Fahrzeiten des neuen Zugpaars München - Brescia lauten:
DFG 46811 München-Riem Ubf 20:40 - 20:48 München Ost Rbf 21:12 - 22:21 Kufstein 23:01 - 0:29 Brenner 1:24 - 5:24 Brescia Scalo; Mo/Di - Fr/Sa
DFG 46814 Brescia Scalo 20:09 - 0:23 Brenner 1:26 - 2:54 Kufstein 3:25 - 4:33 München Ost Rbf 4:53 - 5:00 München Riem Ubf; Mo/Di - Fr/Sa
(CMue) Leasinggesellschaft Angel Trains Europa GmbH gegründet
Das britische Leasingunternehmen Angel Trains International Ltd. baut seine Geschäftstätigkeiten in Europa weiter aus. Nachdem bereits seit geraumer Zeit die Locomotion Capital Ltd. als gemeinsame Tochter von Angel Trains (90 % der Anteile) und VSFT (10 %) existiert, welche Lokomotiven für Güterverkehre vermietet bzw. verleast, steht nun zum 01.01.2003 die Gründung der Angel Trains Europa GmbH an. Diese Gesellschaft mit Sitz in Köln wird als 100 %-Tochter von Locomotion Capital als Leasingunternehmen im SPNV-Bereich auftreten.
Auch vor Gründung der Angel Trains Europa GmbH war und ist Angel Trains bereits in diesem Segment tätig. So sorgte das Unternehmen für die Finanzierung der sechs derzeit bei der NWB eingesetzten Connex-Desiros. Ein Vertrag über 12 weitere Desiros für Connex konnte neu unterzeichnet werden. Ebenso wird Angel Trains Ltd. für den deutschen Markt 11 dreiteilige Triebzüge des Typs Talent ordern, die ohne feste Leasingsverträge mit Nutzern beschafft werden.
Angel Trains Ltd. zählt zu den weltweit größten Leasingunternehmen im Schienenverkehrsbereich und ist bisher vor allem in Großbritannien tätig und besitzt dort über 4000 Schienenfahrzeuge, die an verschiedenste Bahngesellschaften verleast werden. Eigentümer der Angel Trains Ltd. ist die Royal Bank of Scotland Group plc, einer der größten Bankenverbände Europas.
(RK) Neue JT42CWR ("class 66") für Kontinental-Europa
Das Leasingunternehmen Porterbrook hatte Anfang 2001 bereits zehn Loks des Typs JT42CWR, besser bekannt unter der Bezeichnung "class 66", bei General Motors in London/Ontario (Kanada) geordert, die bis Anfang 2002 alle geliefert wurden. Die zehn Loks sind mittel- bzw. langfristig an diverse EVU verleast, worunter sich mit HGK (Loks DE 63 und DE 64) und rail4chem (Lok PB 05) auch deutsche Gesellschaften befinden. Zudem gelangen auch die Fahrzeuge der niederländischen Shortlines bv (Loks PB 01 und PB 02) sowie die Lok der belgischen DLC (PB 03) planmäßig auf deutsche Gleise.
Aufgrund des großen Erfolgs erfolgte seitens Porterbrook die Bestellung von zehn weiteren Loks, gemäß der Porterbrook-Nummerierung als PB 11 bis PB 20 bezeichnet. Die - abgesehen von gelben Fronten - silbergrau lackierten Loks treffen schubweise auf Überseeschiffen im Hafen Rotterdam (Waalhaven) ein und werden von dort auf dem Schienenweg in das NS-Werk Tilburg gebracht. Dort erhalten die Loks die für den Einsatz in Kontinentaleuropa nötigen Zugsicherungsanlagen sowie spezifische Aufschriften des jeweiligen Leasingnehmers.
PB 11 - 13 wurden am 02.07. von Lok PB 02 der niederländischen Privatbahn ShortLines bv nach Tilburg überführt. PB 14 - 17 folgten am 09.09. im Schlepp von HGK DE 61 (GM-EMD 991801-1/1999/JT42CWR). Ein Foto der letztgenannten Fahrt findet sich bei Rolands Flutplaatjes. PB 11 ist für die niederländische ERS Railways bv bestimmt, die künftigen Nutzer der übrigen Loks sind noch nicht bekannt.
(PKo,RH) EBG: Kiesverkehr nach Mecklenburg-Vorpommern
Die EBG baut ihr Engagement im nordöstlichsten deutschen Bundesland (vgl. 03.09.) weiter aus. Seit Anfang September befördert sie mehrmals wöchentlich Ganzzüge mit Kies aus Röderau nahe Riesa zu wechselnden Zielen in Mecklenburg-Vorpommern - bisher wurden Rostock, Stralsund, Greifswald und Bergen (Rügen) angefahren. Zur Traktion der aus Wagen des Typs Fc gebildeten Züge wird derzeit die EBG-Dispolok ES 64 U2-019 (vgl. 03.09.) sowie die von der WAB geliehene Lok 27 (LTS 3408/1979/M62; ex CD 781 582) genutzt.
Bei Verkehren eines Ganzzuges macht sich die Dispolok, die Nachts das Zugpaar EN 110/111 zwischen Berlin und Sassnitz Fährhafen bespannt, morgens solo auf den Weg von Berlin nach Röderau und übernimmt dort zusammen mit der WAB-V200 den Ganzzug. Nach der Ankunft am Zielort kehrt die E-Lok unverzüglich noch am selben Tag als Lz nach Berlin zurück, während die WAB-Lok Rangierdienste bei der Entladung leistet. Anschließend bringt die V200 den Leerzug nach Röderau zurück, um dort wiederum Rangierdienste bei der Beladung des nächsten Zuges zu leisten. Ein Umlauf dauert so in der Regel zwei bis drei Tage.
(SKp) ESS: Schotterverkehr ab Bodendorf/Haldensleben; Zementklinkerverkehr Harburg - Berlin
Seit 17.09. befördert ESS werktäglich einen Schotterzug ab Bodendorf. Bodendorf bzw. das bediente Schotterwerk liegt an der Strecke Haldensleben - Weferlingen, die von der LWB betrieben wird. ESS befördert künftig für mehrere Wochen jeweils morgens (gegen 7:30 - 8:00) einen Leerzug von Haldensleben nach Bodendorf, der nach der Beladung Abends nach Haldensleben abgefahren wird. Von dort werden die beladenen Züge über Nacht unterschiedlichen Zielen zugestellt.
Am 24.09. wurde hierfür die vom DMH angemietete 231 012 (ex DB) genutzt. Der Leerzug bestand aus 51 ESS-eigenen Wagen des Typs Tccs.
Nach wie vor fährt ESS Züge mit Brandklinker, einem Zementrohstoff, zwischen Harburg (Schwab) und dem Berliner Osthafen (vgl. 03.04., 08.07.), die üblicherweise an Samstagen leer nach Süden verkehren und am darauffolgenden Sonntag nach Berlin zurückkehren. Stammloks für diese Verkehre sind die ESS-eigenen Loks W232.01 (ex DB 242 003) und .04 (ex DB 242 004). Abweichend von den üblichen Verkehrstagen verkehrte in der Nacht vom 23. auf den 24.09. ein ESS-Leerzug nach Harburg (Schwab).
(RH,SW) WAB: Änderungen im Einzelwagenverkehr
Mitte September ergaben sich Veränderungen im Betriebsablauf des WAB-Einzelwagenverkehrs (vgl. 11.03., 11.02.). Betroffen ist der "Westzug", der von Altenbeken Güterkunden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bedient. Grund für die Änderung ist die Akquisition eines Neuverkehrs zwischen Bad Lauterberg am Westrand des Harzes und Salzbergen/Emsland. Die SRS Schmierstoffraffinerie Salzbergen GmbH, Betreiber der dortigen Raffinierie, erhält künftig wöchentlich Metallfässer aus dem Bad Lauterberger Werk der Hemeyer Verpackungen GmbH.
Künftig verkehrt der "Westzug" Montags vom WAB-Stammsitz und "Hub" Altenbeken nach Osten, genauergesagt von Altenbeken über Scharzfeld (Rheinkalk HDW GmbH & Co.KG) nach Bad Lauterberg (Hemeyer Verpackungen GmbH) und kehrt noch am selben Tag nach Altenbeken zurück. In Scharzfeld kann dabei bei Bedarf ein Lok- bzw. Wagentausch mit dem "Nordzug" nach Königslutter/Wahlstedt (vgl. 10.09.) erfolgen. Dienstags verkehrt der "Westzug" dann von Altenbeken über Salzbergen (SRS Schmierstoff Raffinerie Salzbergen GmbH) nach Krefeld-Uerdingen (Bayer AG). Mittwochs setzt er seinen Weg von Krefeld nach Herzogenrath (Vetrotex GmbH) fort und verkehrt von dort über Neuss (bedarfsweise Wagentausch mit der NE) nach Schwerte. Donnerstag erfolgt von Schwerte aus die Bedienung von Balve (Hertin Chemie) an der Strecke Unna - Neuenrade, wobei alle nicht für Balve bestimmten Wagen in Schwerte verbleiben. Nach der Rückkehr findet nach dem selben Schema eine Fahrt nach Bönen (Welser Profile GmbH) statt, bevor sich der Zug - wieder mit allen Wagen - auf den Weg nach Bestwig macht. Nach der dortigen Übernachtung werden am Freitag Messinghausen (Rheinkalk Messinghausen GmbH & Co.KG) und Warburg (Benteler Automobiltechnik GmbH) bedient, bevor der Zug wieder in Altenbeken eintrifft. Von dort kann Freitags bei Bedarf eine weitere Fahrt nach Scharzfeld und zurück erfolgen.
Als Stammlok für den "Westzug" wurde Lok 24 (ex DB 228 663) auserkoren. In der aktuellen Woche ist jedoch Lok 26 (LTS 2987/1977/M62; ex Wismut V200 512) im Einsatz.
Auf dem Abschnitt Altenbeken - Herford galten am 24.09. folgende Fahrzeiten für den Dienstags-Zug, der jedoch als Sonderfahrt eingelegt wurde - die Fahrt in der kommenden Woche kann möglicherweise auch in einer anderen Fahrplanlage verkehren.
DFG 80334 Altenbeken 7:20 - Langeland 7:24 - Himmighausen 7:31 - Leopoldstal 7:38 - 7:44 Horn (X 12671) 8:11 - 8:19 Detmold (X 12185) 8:21 - Nienhagen 8:25 - Lage 8:31 - 8:35 Sylbach 8:49 - Bad Salzuflen 8:59 - Herford 9:05 (- Salzbergen); 24.09.
(HBe) VLO: Schienenlücke auf Verbindung Osnabrück - Dissen wieder geschlossen
Die Bahnstrecke Osnabrück Dissen-Bad Rothenfelde ist ihrer für Dezember 2004 vorgesehenen Reaktivierung ein Stück näher gekommen, nachdem am 18.09. eine 600 m lange Schienenlücke geschlossen wurde. Diese war vor einigen Jahren beim Ausbau der kreuzenden Autobahn A33 entstanden, wobei die Lücke von Anfang an nur temporär sein sollte. Für die VLO, die als Eigentümer und künftiger Infrastrukturbetreiber der Strecke fungiert, war der Lückenschluss nach eigenen Angaben "ein Testfall" für den Ausbau der gesamten Strecke, der Anfang 2003 beginnen soll. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 soll dann wieder SPNV zwischen Osnabrück und Dissen angeboten werden. Zudem ist im Gespräch, die Strecke zwischen Osnabrück und Oesede für Güterzüge nach Georgsmarienhütte (GET) zu nutzen, wofür der Bau eines kurzen Verbindungsgleises zwischen Oesede und Georgsmarienhütte nötig wäre. Sollte es dazu kommen, könnte die GET-Strecke Georgsmarienhütte - Hasbergen aufgegeben werden.
Für die Finanzierung der Schließung der Schienenlücke nahe Dissen hatte deren Verursacher, das Straßenbauamt Osnabrück gesorgt. Organisation und Koordination der Baumaßnahmen hatte jedoch die VLO übernommen. Mit Baukosten von 450.000 Euro blieb man 30 % unter einem von DB Netz für die besagten Baumaßnahmen veranschlagten Betrag. Die Gleisbauarbeiten waren mit einigem technischen Aufwand verbunden. Planunterlagen mußten überarbeitet und teilweise neu erstellt werden. Außerdem waren umfangreiche Erdbauarbeiten erforderlich. Der Lückenschluss konnte nur gelingen, indem die Schienentrasse um bis zu 1,50 Meter über das alte Niveau angehoben wurde. Erneuert wurde auch die Befestigung eines Bahnübergangs in Dissen. Die in wenigen Monaten beginnende Instandsetzung der übrigen Strecke Richtung Osnabrück wird dem hier praktizierten Ausbaustandard entsprechen. Für das Projekt sind insgesamt 16 Millionen Euro veranschlagt, die zunächst vom Land finanziert werden. Die Strecke wird so ausgebaut, daß Züge künftig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h fahren können.
(DB) UBB bis Stralsund
Seit 22.09. bietet die DB Regio-Tochter UBB zweistündliche Direktverbindungen zwischen Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom und der Hansestadt Stralsund an. Auf der Strecke nach Stralsund werden die modernen Dieseltriebwagen der Baureihe 646.1 eingesetzt. Bereits im Dezember diesen Jahres wird die UBB über Stralsund hinaus bis nach Barth fahren.
Der erste Zug aus Richtung Usedom nach Stralsund fährt wochentags ab 5.11 Uhr von Seebad Ahlbeck und erreicht um 7.38 Uhr die Hansestadt. Bis 19 Uhr verkehren die Züge im Zweistundentakt. Aus Stralsund gibt es die erste Direktverbindung nach Usedom um 6.16 Uhr, der letzte Zug, mit dem die Ostseeinsel ohne Umsteigen zu erreichen ist, verkehrt um 20.18 Uhr aus Stralsund. Rund zwei Stunden und 20 Minuten sind die Züge jeweils zwischen Stralsund und Ahlbeck Grenze unterwegs.
(Xi) RAG 222 alias 185-CL 009 im Einsatz
In der vergangenen Woche gelangte RAG 222 erstmals in den Plandienst und bespannte einen Kohleganzzug aus dem Ruhrgebiet nach Bremen. Die Lok, bei der es sich um 185-CL 009 und somit die zweite 185-CL der RAG handelt, war bereits im August von Bombardier abgeliefert worden (REV RMR 01.08.2002, EBA 99A22A 409).
(CZ) NWB: VT 504 nach Schaden wieder einsatzfähig - neue LINT im Bau
VT 504 der NWB, der Anfang August bei einem Unfall einen Frontschaden erlitten hatte, wird in der kommenden Woche in seine Heimat Osnabrück zurückkehren, nachdem er im Alstom-Werk Salzgitter repariert wurde.
Der Bau der sechs zusätzlichen LINT 41-Triebwagen für die NWB ist mittlerweile weit fortgeschritten. Vier der Triebwagen, die wie die übrigen NWB-Triebwagen Eigentum des Landes Niedersachsen sind, befinden sich bereits in der Inbetriebnahme. Bis Dezember sollen alle sechs Fahrzeuge ausgeliefert sein.
Einen ungewöhnlichen Einsatz konnte der mit Werbung für die virtuelle Unterwasserstation "Oceanis" in Wilhelmshaven beklebte NWB VT 517 am 20.09. verbuchen: Nachdem bei Rangierarbeiten in Norddeich zwei IR-Wagen der DB Reise & Touristik entgleisten und dadurch ein IR-Zug entfiel, verkehrte der Triebwagen als Ersatzzug zwischen Emden und Bremen. Aufgrund der geringeren Platzkapazität war der Ersatzzug sichtlich überfüllt.
(NG,CZ) AKN: VT2E-Redesign weit fortgeschritten - Beschaffung weiterer LINT angedacht
Das Redesign-Programm für die AKN-Triebwagen des Typs VT2E, das u.a. eine neue Lackierung beinhaltet, ist mittlerweile weit fortgeschritten. Anfang September waren mit VT 2.40, VT 2.41, VT 2.42, VT 2.44 und VT 2.45 nurmehr fünf Triebwagen im Originalzustand im Einsatz. Der im Herbst 2000 für den Einsatz auf der Strecke Heide - Büsum mit WC und Fahrradstellflächen ausgerüstete VT2E VT 2.36 wurde nach Inbetriebnahme der LINT-Triebwagen VT 2.71 - 75 wieder in den Regelzustand zurückgebaut.
Indes ist bei der AKN die Beschaffung von zwei weiteren Triebwagen des Typs LINT 41/H von Alstom angedacht, die ebenso wie die bisher beschafften Fahrzeuge auf der Querverbindung Büsum - Heide - Neumünster - Bad Segeberg - Bad Oldesloe zum Einsatz kommen sollen.
(HBe,AB,OO,CZ) In Kürze
- Connex 185-CL 003 (Bombardier 33455/2001/185-CL) bespannte am 21.09. ein Sonderzugpaar für Fußballfans des HSV zwischen Hamburg Hbf und Berlin Spandau. In der Nacht vom 21. auf den 22.09. überführte die Lok die Wagen des Sonderzug nach Nienburg, wo diese von VGH 21 (MaK 600155/1959/650D) übernommen und nach Liebenau gebracht wurden. Connex 185-CL 003 fuhr anschließend nach Osnabrück, wo sie auch am 23.09. noch im Lokschuppen der dortigen Hafenbahn stand.
- Der Fahrzeughersteller Stadler Rail AG verfügt seit Ende August über einen weiß mit blauem Rahmen lackierten Triebwagen des Typs RegioShuttle mit der Betriebsnummer VT 304, der als Test- und Vorführfahrzeug genutzt wird. Vom 03. bis 05.09. absolvierte er mehrere Testfahrten auf der Geislinger Steige.
- Am 23.09. wurden bei der VWE zwei Loks eingesetzt. DL 1 (Jung 13620/1964/R30C) brachte vormittags sechs beladene Wagen zum Kunden TSG nach Neddenaverbergen und kehrte mit drei leeren Wagen nach Verden zurück. VWE-Stammlok DL 3 (ex DB 202 265) unternahm nachmittags eine weitere Fahrt nach Neddenaverbergen, um einen weiteren Leerwagen abzuholen. Bilder zeigt Oliver Oster.
- Der Abschnitt Bienenmühle - Holzhau der von der FEG befahrenen RPE-Strecke Freiberg - Holzhau wird am 25.09. nach Beseitigung der Hochwasserschäden (vgl. 22.08. und "In Kürze" vom 28.08.) wieder in Betrieb genommen. Damit ist die Gesamtstrecke wieder befahrbar.
- Der bei der MEBA eingestellte Alstom-Vorführtriebwagen des Typs LINT 41/H, "Weißer Riese", kommt weiterhin für DB Regio zwischen Flensburg und Kiel zum Einsatz. Nachdem der Zug zeitweise den zur Reparatur ins Alstom-Werk Salzgitter geschickten DB 648 004 vertrat, soll er nun DB 648 006 ersetzen, der bis Ende Oktober in Salzgitter weilen wird.
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(GWS,MRoe,BZ,TWo,SMR) Sichtungen von Bauzugloks
KEG 0751 (CKD 6808/1965/V75) war am 23.09. im Raum Würzburg mit einem Niederbordwagen im Bauzugeinsatz. Den Vortag, den 22.09., hatte die Lok zusammen mit Knape Gleisbau V150.02 (ex DB 710 962) und dem von der EfW eingesetzten Bombardier-"Grashopper" (ex DB 201 833) in Würzburg Zell verbracht.
V1351 der MWB, hinter der sich ex DB 213 339 verbirgt, stand am 22.09. im Bahnhof Weilburg an der Lahntalbahn.
Durch Bauarbeiten an Weichen am Verknüpfungspunkt der KBS 650 und 665 in Mannheim-Friedrichsfeld kommt/kam es an den Wochenenden 21./22.09. sowie 28./29.09. zu zeitweise eingleisiger Betriebsführung und entsprechenden Behinderungen auf dieser dicht belegten Strecke. Die Züge der RB-Linie Homburg(Saar) - Stuttgart werden an diesen Tagen zwischen Heidelberg und Mannheim durch Busse ersetzt. Als Arbeitszug-Lok wurde am 21.09. EfW V100 001 (ADtranz 72800/2001/V100) genutzt.
SLG V60-SP-012 (LEW 15202/1976/V60D) konnte am 21.09. im Bahnhof Berlin Wannsee gesichtet werden.
ESG 2 (ex DB 201 883) und 4 ("Richy", ex DB 332 312) kommen weiterhin im Rheintal zwischen Rastatt und Bühl beim Bau des dritten und vierten Gleises zum Einsatz. Außerhalb ihrer Einsätze werden sie im Bahnhof Rastatt abgestellt.
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